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Transkript:

EDEN -Alternative 3. September 2009 1

EDEN-Alternative Gestaltung eines lebenswerten Lebens gemeinsam mit älteren Menschen und den Mitarbeitern Kampf gegen Einsamkeit Hilflosigkeit und Langeweile Interessen der Senioren begleiten: Musik hören, Beschäftigung am Computer, Lesen, Malen, sportliche Aktivitäten, Kochen, Backen, Gärtnern, Gedächtnistraining. Vielzahl von Bepflanzungen: Kräutergarten, Hochbeet, Endlosweg Tiere: Katze, Vögel, Fische u. a. Angehörige und Kinder werden einbezogen: Caféecke, Spielecke für Kinder, Hauszeitung, Angehörigenabend Verbindung zu Aktivitäten in der Gemeinde, zu Vereinen, der Kirchgemeinde und zu Bekannten 18.05.2006 Oberlausitz Pflegeheim & Kurzzeitpflege ggmbh 2

Die Prinzipien Wenn wir Beziehungen wegnehmen, tritt Einsamkeit auf. Wenn wir bedeutende Tätigkeiten wegnehmen, entsteht Hilflosigkeit. Wenn wir Genuss, Spaß und Vergnügen wegnehmen, entsteht Langeweile finden in der täglichen Arbeit Beachtung. Die Schaffung kleiner Wohngruppen trägt zum harmonischen, familiären und gemeinsamen Zusammenleben bei. 18.05.2006 Oberlausitz Pflegeheim & Kurzzeitpflege ggmbh 3

Ein Mensch, der sich einsam fühlt, allein gelassen wird, der sich hilf- und nutzlos erlebt, den Langeweile plagt, der leidet, mitten in der Gesellschaft. Von alters her, idealerweise, lebt ein Mensch in Beziehungen mit seiner Umwelt (Menschen, Tieren, der ganzen Natur). Er findet einen Platz und seine Aufgaben und Sinn im Leben. Dies geht heute weithin verloren. 18.05.2006 Oberlausitz Pflegeheim & Kurzzeitpflege ggmbh 4

Wertschätzendes Miteinander erleichtert dem Einzelnen Zugänge zur Um- und Mitwelt und gibt ihm Würde. Auf Fürsorge angewiesen zu sein ist oft hart. Fürsorge muss so gegeben werden, dass sie die Würde des Empfangenden schützt. Es hilft ihm sehr, wenn er selber anderen etwas geben kann, wenn er auf diese Weise "gebraucht" wird. Echte Fürsorge hat ein Auge auf sich ergebende Möglichkeiten, vermittelt und fördert sie. 18.05.2006 Oberlausitz Pflegeheim & Kurzzeitpflege ggmbh 5

Gegenseitiges Vertrauen ermöglicht uns, anstatt auf sture Regeln zu pochen, auf momentane Bedürfnisse einzugehen. Das heißt auch, sich gegenseitig Respekt zu zollen. Spontaneität bringt Abwechslung ins Leben des Einzelnen, sie befreit und lässt Sinn erkennen und Freude wachsen. 18.05.2006 Oberlausitz Pflegeheim & Kurzzeitpflege ggmbh 6

Sinn zu finden öffnet Türen in seelische und geistige Dimensionen und Sinn kann uns erfüllen; während täglicher, hektischer Aktionismus uns leer und unerfüllt lassen kann. Medizinische I Pflegerische Behandlung kann den Betroffenen kränken, wenn sie ohne Achtsamkeit und feines Erfühlen der Nöte und Bedürfnisse erteilt wird. 18.05.2006 Oberlausitz Pflegeheim & Kurzzeitpflege ggmbh 7

Einem alt gewordenen Menschen mit Respekt zu begegnen, lässt uns seine oft verborgene Weisheit erspüren und von ihr lernen. Aus solch lebendigem Miteinander entsteht persönliches Wachstum. Kein Programm ist uns dabei behilflich. 18.05.2006 Oberlausitz Pflegeheim & Kurzzeitpflege ggmbh 8

Eine weise, vorausschauende Führung (leadership) ist die wichtigste Voraussetzung im Kampf gegen die Einsamkeit, Hilflosigkeit und Langeweile. Für echtes Führen gibt es keine Alternative. 18.05.2006 Oberlausitz Pflegeheim & Kurzzeitpflege ggmbh 9

Zum Fasching -Neptunfest

Bunter Seniorennachmittag im März mit Patricia Larrass & Alfons Knackenbusch

Senioren- Gesundheits- Tag Partner: Oberlausitz-Kliniken ggmbh Neue Apotheke Kreisverkehrswacht Gesundheitsamt Volkssolidarität Schwester Yvonne DRK Gönnataler Putenspezialitäten Kelterei Walther

70 + fit Anleitung zum Gedächtnistraining Blutdruckmessung und Beratung Erläuterungen zu den täglichen Trinkmengen Orientierungshilfen bei Demenz Pflegehilfsmittel

Zeichenzirkel mit Frau Wendler

1. Mai Blasmusik

Unser Pinguin

Bilder vom Sommerfest

...und am Nachmittag

Hasi & Co.

Tiere auch auf den Wohnbereichen

Blumen und Pflanzen

Grillfeste

Kaffeefahrten

Hopfenfest

Von wegen es geht nicht mehr!

Regina Thoss