Département fédéral de l'économie, de la formation et de la recherche DEFR Commission suisse de maturité CSM EXAMEN SUISSE DE MATURITÉ / SESSION D ETE 2013 DIRECTIVES DES 2012 SELON LE NOUVEAU DROIT GÉOGRAPHIE, DISCIPLINE FONDAMENTALE EPREUVE BILINGUE ALLEMAND Durée : 120 minutes Nom : Prénom : N o : Découpage Dotation Points obtenus 1 ère partie 2 ème partie 3 ème partie Présentation, langue, orthographe Total 8 pts 11 pts 14 pts 2 pts 35 pts..... Date : Correcteur 1 : Correcteur 2 : SEFRI / D262 / Géographie DF bilingue allemand ND / E13 1
1. Teil: allgemeine Kenntnisse (8 Punkte) Beurteilen Sie jede Aussage mit RICHTIG oder FALSCH (ausgeschrieben) 1.1. Aufbau der Erde und Plattentektonik Antwort Punkte / 2 Die Schockwellen eines Erdbebens durchqueren das Erdinnere geradlinig. Die Konvektionsströmungen sind Folgen der tektonischen Plattenbewegungen. Das Rote Meer liegt in einer seismisch nicht aktiven Zone, das heisst, dass es sich weder vergrössert noch verkleinert. Die Ränder divergierender Platten verlaufen auf dem Grund der Ozeane mit Ausnahme Islands und Ostafrikas. 1.2. Meere und Ozeane Antwort Punkte / 2 Das Wasser der Erdoberfläche setzt sich aus Süsswasser (15%) und Meereswasser (85%) zusammen. Die Kontinentalplatte stellt die nicht mit Meer bedeckte Oberfläche dar. Die Wassermassen der Meeresströmungen werden einzig durch die Erdrotation in Bewegung gesetzt. Die Anordnung der Meeresströmungen beeinflusst das Klima nicht. 1.3. Verstädterung Antwort Punkte / 2 Reurbanisierung nennt man die im Zunehmen befindlichen Stadtflächen die renaturalisiert werden um die Lebensbedingungen zu verbessern. Das Beibehalten oder Erschaffen von Grünflächen ist eines der aktuellen Anliegen der Raumplaner die sich um die Gestaltung verstädterter Räume kümmern. Der Einfluss einer Stadt auf ihre Umgebung hängt nicht von ihrer hierarchischen Stellung ab, die sie gegenüber den anderen Städten einnimmt. Eine städtische Agglomeration braucht keine spezielle Infrastruktur um sich mit natürlichen Ressourcen versorgen zu können. 1.4. Migrationen Antwort Punkte / 2 Eine autochthone Bevölkerung ist eine aus Zentralasien ausgewanderte Bevölkerung. Die europäischen Auswanderungen in Richtung Amerika und Australien haben zwischen 1850 und 1950 ihren Höhepunkt erreicht. Zwänge von Natur und Wirtschaft haben traditionell immer wieder saisonale Migrationen ausgelöst. Sibirien sowie das Amazonasgebiet sind nie Immigrationsregionen gewesen. 2
2. Teil: Verständnis und Anwendung (11 Punkte) 2.1. Vulkanismus (5.5 Punkte) 2.1.1. Kommentieren Sie mit Hilfe des Schweizer Weltatlasses die drei Vulkantypen (effusiv, explosiv und submariner Vulkanismus = effusiver Unterwasservulkanismus) der untenstehenden Karte. 2.1.2. Geben Sie für die drei Vulkantypen (effusiv, explosiv und submariner Vulkanismus = effusiver Unterwasservulkanismus) jeweils eine kurze Erklärung der Funktionsweise sowie eine kurze Begründung zur geografischen Verteilung der vulkanischen Hauptgruppen. Source : http://hgeo.e-monsite.com/pages/cours-en-ligne/geomorphologie.html Effusiver Vulkanismus:............... Explosiver Vulkanismus:............ submariner Vulkanismus:............ 3
2.1.3. Wie kann eine Vulkaneruption das Klima kurzzeitig beeinflussen? Erklären Sie kurz den Prozess und nennen Sie ein historisches Beispiel.. 2.1.4. Nennen Sie ein anderes Phänomen mit katastrophalen Auswirkungen (ausser den Vulkaneruptionen) das mit der Plattentektonik in Zusammenhang steht... /1 2.2. Konsequenzen der Bewegung der tektonischen Platten (5.5 Punkte) 2.2.1. Nennen Sie je zwei positive und zwei negative Konsequenzen von Vulkaneruptionen. Positive Konsequenzen:.. / 2 Negative Konsequenzen: 4
2.2.2. Wieso sind Vulkaneruptionen schwer vorhersagbar? Nennen Sie je einen wissenschaftlichen und einen sozioökonomischen Grund. Entwickeln Sie Ihre Antworten. wissenschaftlicher Grund:.. / 1 sozioökonomischer Grund:.. /1 2.2.3. a. Ist es möglich das Risiko eines Erdbebens exakt vorher zu sagen? b. Wie kann man das Ereignis eines Erdbebens antizipieren? a.... b...... / 0.5 2.2.4. Wie kann man die durch Erdbeben verursachten Schäden limitieren? Nennen Sie zwei Möglichkeiten... /1 5
3. Teil: Vertiefen und Case Study (14 Punkte) 3.1 Verteilung der Weltbevölkerung a) Zeichnen Sie auf der untenstehenden Karte sechs Kreise um sechs Kernzonen hoher Bevölkerungsdichte (von weltweiter Bedeutung) ein. Fond de carte 1 b) Nennen Sie vier geografische und/oder klimatische Elemente welche diese Regionen hoher Bevölkerungsdichte gemeinsam haben und sie erklären. -..... -..... -.... / 1... -..... 1 http://www.lyc-vinci-st-michel.ac-versailles.fr/img/jpg/carte3-monde_europeano-centre.jpg 6
c) Beschreiben und erklären Sie mit Hilfe des Schweizer Weltatlasses die australische Bevölkerungsverteilung sowie die Lage der wichtigsten Städte des Landes...... / 2 3.1.1 Demografie, Entwicklung der Weltbevölkerung a) Vor 1800 waren sowohl Geburten- als auch Sterberate weltweit sehr hoch. Wie erklären Sie sich die hohen Werte der beiden Raten. Geburtenrate (nennen Sie vier Erklärungselemente):... Sterberate (nennen Sie zwei Erklärungselemente): 7
b) Erklären Sie den Rückgang von Geburten- und Sterberate eines Landes während des demografischen Übergangs. Geburtenrate (präsentieren Sie drei Gründe):... Sterberate (präsentieren Sie drei Gründe): c) Wieso ist die Lebenserwartung ein guter Indikator der sozioökonomischen Situation eines Landes? Begründen Sie Ihre Antwort...... / 1 8
d) Costa Rica ist ein kleines Land Zentralamerikas mit 4,6 Millionen Einwohnern. Untenstehend sehen Sie die Bevölkerungspyramide des Landes aus dem Jahre 2005. Ausgehend von der Grafik: 1. Beschreiben Sie die Bevölkerungsstruktur. 2. Definieren Sie die demografischen Charakteristiken des Landes indem Sie die zutreffenden der schon in Klammern gesetzten Begriffe unterstreichen. Bevölkerungspyramide Costa Ricas; links Männer, rechts Frauen 1. Bevölkerungsstruktur :..... / 0.5 2. Demografische Charakteristiken: Definieren Sie die demografischen Charakteristiken des Landes indem Sie die zutreffenden der schon in Klammern gesetzten Begriffe unterstreichen. I. Geburtenrate (hoch, tief, steigend, zurückgehend) II. Natürliches Bevölkerungswachstum (steigend, stabil, fallend) III. Phase des demografischen Übergangs (1. Phase, 2. Phase, Ausgangsgleichgewicht, Endgleichgewicht) 9
3.1.2 Energie, Verkehr: Kartographie a) Geben Sie anhand der untenstehenden Karte an: I. Drei Erdölförderländer sowie drei Erdölimportländer. II. Die drei wichtigsten maritimen Transportwege für Erdöl (in Millionen Tonnen). III. Die drei wichtigsten Lufttransportwege für Passagiere (in Mio. Passagieren)... / 3 Fond de carte 2 b) Geben Sie die angewandte Legende an:.../0.5 2 http://www.lyc-vinci-st-michel.ac-versailles.fr/img/jpg/carte3-monde_europeano-centre.jpg 10