Geistreich in den Beruf. Ergebnisse der Forschung zum Berufsverbleib von Geisteswissenschaftler(inne)n. Potsdam,

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Transkript:

Ergebnisse der Forschung zum Berufsverbleib von Geisteswissenschaftler(inne)n Potsdam, 29.05.2013 Kolja Briedis

Gliederung 1. Ausgangslage 2. Übergänge nach dem Studium 3. Berufliche Situation 2

1. Ausgangslage 3

1. Ausgangslage Einflussfaktoren auf die Beschäftigungsperspektiven von Geistes- und Sozialwissenschaftler(inne)n Nachfrage Wirtschaftslage insgesamt Beschäftigungsperspektiven und -situation 4

1. Ausgangslage Einflussfaktoren auf die Beschäftigungsperspektiven von Geistes- und Sozialwissenschaftler(inne)n Nachfrage Wirtschaftslage insgesamt Öffentliche Haushaltslage, Situation in bestimmten Branchen Wirtschaftswandel (z.b. Tertiarisierung, Globalisierung, Neue Produktions- und Arbeitsablaufverfahren, Übergang zur Wissensgesellschaft) Beschäftigungsperspektiven und -situation 5

1. Ausgangslage Einflussfaktoren auf die Beschäftigungsperspektiven von Geistes- und Sozialwissenschaftler(inne)n Nachfrage Angebot Wirtschaftslage insgesamt Öffentliche Haushaltslage, Situation in bestimmten Branchen Wirtschaftswandel (z.b. Tertiarisierung, Globalisierung, Neue Produktions- und Arbeitsablaufverfahren, Übergang zur Wissensgesellschaft) Berufliches Profilvon Geisteswissenschaftler(inne)n Beschäftigungsperspektiven und -situation 6

1. Ausgangslage Einflussfaktoren auf die Beschäftigungsperspektiven von Geistes- und Sozialwissenschaftler(inne)n Nachfrage Angebot Wirtschaftslage insgesamt Öffentliche Haushaltslage, Situation in bestimmten Branchen Wirtschaftswandel (z.b. Tertiarisierung, Globalisierung, Neue Produktions- und Arbeitsablaufverfahren, Übergang zur Wissensgesellschaft) Berufliches Profilvon Geisteswissenschaftler(inne)n Beschäftigungsperspektiven und -situation Einstellung von Arbeitgebern gegenüber Geistes- und Sozialwissenschaftler(inne)n 7

1. Ausgangslage Einflussfaktoren auf die Beschäftigungsperspektiven von Geistes- und Sozialwissenschaftler(inne)n Nachfrage Angebot Wirtschaftslage insgesamt Öffentliche Haushaltslage, Situation in bestimmten Branchen Wirtschaftswandel (z.b. Tertiarisierung, Globalisierung, Neue Produktions- und Arbeitsablaufverfahren, Übergang zur Wissensgesellschaft) Berufliches Profilvon Geisteswissenschaftler(inne)n Beschäftigungsperspektiven und -situation Anzahl und Qualifikationen von Absolvent(inn)en anderer Fächer Anzahlan Absolvent(inn)en der Geistes- und Sozialwissenschaften Einstellung von Arbeitgebern gegenüber Geistes- und Sozialwissenschaftler(inne)n Berufspräferenzen von Geistes- und Sozialwissenschaftler(inne)n 8

Sonderfall: Alte und neue Studienabschlüsse 9

Entwicklung der Bachelor- und Masterstudiengänge (absolute Zahl) 7.000 6.826 7.199 6.735 6.000 5.230 5.680 6.047 5.502 6.207 5.000 4.108 4.725 4.000 3.075 4.004 Bachelor 3.000 2.138 2.778 Master 2.000 1.000 0 123 60 WS 99/00 WS 00/01 1.044 277 471 633 854 165 293 439 WS 01/02 WS 02/03 WS 03/04 1.308 WS 04/05 1.253 WS 05/06 1.659 WS 06/07 2.113 WS 07/08 WS 08/09 WS 09/10 WS 10/11 WS 11/12 WS 12/13 Quelle: HRK, Statistiken zur Hochschulpolitik November 2012 10

Entwicklung der Studienanfängerzahlen (absolute Zahl; Master: 1. Fachsemester; Rest: 1. Hochschulsemester) 400.000 386.921 350.000 316.656 300.000 287.606 250.000 246.318 245.624 200.000 195.632 Bachelor 150.000 124.631 Master alle, inkl. Weitere 100.000 50.000 0 2.015 1.455 10.469 10.784 40.738 16.922 61.643 40.714 26.931 79.923 Quelle: HRK, Statistiken zur Hochschulpolitik 2/2011 11

Entwicklung der Absolventenzahlen (absolute Zahl im Prüfungsjahr) 350.000 300.000 313.572 336.097 365.190 250.000 Bachelor 200.000 188.693 207.802 Master 183.327 alle, inkl. Weitere 150.000 152.484 100.000 112.108 71.989 50.000 0 15.050 23.358 39.753 5.921 9.848 370 900 2.150 3.015 26.722 41.292 126 197 985 2.472 5.570 9.15811.26814.219 17.206 20.802 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Quelle: HRK, Statistiken zur Hochschulpolitik 2/2011 und stat. Bundesamt, Fachserie 11 Reihe 4.2-2011 12

Regelstudienzeit in Bachelorstudiengängen nach Hochschularten im Wintersemester 2011/2012 (absolute Zahl) 3.621 1.056 1.267 53 133 3 60 216 245 6 Semester 7 Semester 8 Semester Universitäten Kunst- und Musikhochschulen Fachhochschulen Quelle: HRK, Statistiken zur Hochschulpolitik 2/2011 13

Anteile an Absolvent(inn)en mit weiterem Studium/Studienwunsch (differenziert nach Abschlussart, in %) Wunsch nach Master Uni insg. 18 78 Master Uni begonnen/abgeschl./abgebr. 13 70 Wunsch nach Master FH insg. 3 43 Master FH begonnen/abgeschl./abgebr. 2 37 Wunsch nach sonstigem Studium insg. 5 8 sonstiges Studium begonnen/abgeschl./abgebr. 3 6 kein weiterer Abschluss angestrebt 15 34 Fachhochschulbachelor Universitätsbachelor HIS-Absolventenstudien, Absolventenjahrgang 2009 14

Anteile an Absolvent(inn)en mit Weiterstudium im Wunschfach und an der Wunschhochschule (differenziert nach Abschlussart, in %) Hochschule und Fach 86 90 nur Hochschule 1 3 nur Fach 7 8 weder noch 3 2 Fachhochschulbachelor insg. Universitätsbachelor insg. HIS-Absolventenstudien, Absolventenjahrgang 2009 15

2. Übergänge nach dem Studium 16

2. Übergänge nach dem Studium Anteile in % 100 Reguläre Erwerbstätigkeit, trad. Abschlüsse 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 Uni gesamt 2009 Geisteswiss. 2009 Uni gesamt 2005 Geisteswiss. 2005 Uni gesamt 2001 Geisteswiss. 2001 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. Monat nach dem Studienabschluss HIS-HF-Absolventenstudien 17

2. Übergänge nach dem Studium Anteile in % 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 Arbeitslosigkeit, trad. Abschlüsse Uni gesamt 2009 Geisteswiss. 2009 Uni gesamt 2005 Geisteswiss. 2005 Uni gesamt 2001 Geisteswiss. 2001 0 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. Monat nach dem Studienabschluss HIS-HF-Absolventenstudien 18

2. Übergänge nach dem Studium Anteile in % 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 Werk- und Honorartätigkeiten, trad. Abschlüsse Uni gesamt 2009 Geisteswiss. 2009 Uni gesamt 2005 Geisteswiss. 2005 Uni gesamt 2001 Geisteswiss. 2001 0 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. Monat nach dem Studienabschluss HIS-HF-Absolventenstudien 19

2. Übergänge nach dem Studium Anteile in % 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 Übergangsjobs, trad. Abschlüsse Uni gesamt 2009 Geisteswiss. 2009 Uni gesamt 2005 Geisteswiss. 2005 Uni gesamt 2001 Geisteswiss. 2001 0 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. Monat nach dem Studienabschluss HIS-HF-Absolventenstudien 20

2. Übergänge nach dem Studium Anteile in % 50 Weiteres Studium/Promotion, trad. Abschlüsse 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0 Uni gesamt 2009 Geisteswiss. 2009 Uni gesamt 2005 Geisteswiss. 2005 Uni gesamt 2001 Geisteswiss. 2001 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. Monat nach dem Studienabschluss HIS-HF-Absolventenstudien 21

2. Übergänge nach dem Studium Anteile in % 100 Bachelors der Geisteswissenschaften 90 80 70 60 50 40 30 20 reguläre Erwersbtätigkeit Arbeitslosigkeit Werk- /Honorarverträge Jobs weiteres Studium Praktikum 10 0 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. Monat nach dem Studienabschluss HIS-HF-Absolventenstudien 22

Wege der Stellenfindung (Mehrfachnennungen, in %, ausgewählte Items) Bewerbung auf Ausschreibung 27 32 Initiativbewerbung 8 11 Kontakt aus Praktikum/Abschlussarbeit Job während des Studiums Vermittlung Eltern/Freunde Stelle selbst geschaffen Selbständigkeit 7 5 7 4 15 15 18 13 17 13 Geisteswiss. Bachelor Uni Geisteswiss. traditionell Uni HIS-Absolventenstudien, Absolventenjahrgang 2009 23

Mobilität zum Berufsstart (Anteile in %) < 50 km 50-100 km 100-200 km 200-300 km 300-400 km > 400 km Ausland 7 6 4 5 4 8 4 7 4 12 11 15 56 57 Geisteswiss. Uni trad. Uni insg. trad. HIS-Absolventenstudien, Absolventenjahrgang 2009 24

Probleme beim Berufsstart (Folie 1/2) (differenziert nach Abschlussart, Werte 1 + 2 einer fünfstufigen Skala von 1 = in hohem Maße bis 5 = gar nicht, in %) Hektik im Beruf, Termindruck, Arbeitsüberlastung 34 37 Undurchschaubarkeit betrieblicher Entscheidungsprozesse Wenig Feedback über geleistete Arbeit Qualifikationsdefizit Mangelnde Möglichkeiten, die eigenen beruflichen Vorstellungen durchzusetzen 19 20 20 27 27 25 24 24 Bachelor Uni GeiWi Bachelor Uni insg. HIS-Absolventenstudien, Absolventenjahrgang 2009 25

Probleme beim Berufsstart (Folie 2/2) (differenziert nach Abschlussart, Werte 1 + 2 einer fünfstufigen Skala von 1 = in hohem Maße bis 5 = gar nicht, in %) Gefühl der Unterforderung 23 23 Vereinbarkeit von Beruf und Familie/Partnerschaft Mangel an Kooperation unter den Kolleg(inn)en 18 15 14 12 Probleme mit Vorgesetzten Schwierigkeiten mit bestimmten beruflichen Normen 7 8 6 7 Bachelor Uni GeiWi Bachelor Uni insg. HIS-Absolventenstudien, Absolventenjahrgang 2009 26

Kompetenzen von Geisteswissenschaftler(inne)n Geisteswissenschaftler(innen) verfügen am Ende ihres Studiums in erhöhtem Maße über spezifische Kompetenzen, die sie in ihre Berufstätigkeit einbringen können: - Selbstorganisationsfähigkeit - Fachübergreifendes Denken - Präsentationsfähigkeiten - Fremdsprachen - Verständnis für andere Kulturen 27

3. Berufliche Situation 28

Beschäftigungsverhältnis der aktuellen Tätigkeit in der privaten Wirtschaft (differenziert nach Abschlussart, in %) Bachelor GeiWi 22 17 16 3 16 26 Bachelor Uni insg. 30 21 9 4 13 23 Traditionell GeiWi 24 14 8 4 13 38 Traditionell Uni insg. 37 21 4 5 9 23 unbefristet Vollzeit befristet Vollzeit unbefristet Teilzeit befristet Teilzeit zweite Ausbildungsphase Sonstiges HIS-Absolventenstudien, Absolventenjahrgang 2009 29

Berufliche Position in der aktuellen Tätigkeit (ausgewählte Fachrichtungen, in %) Bachelor GeiWi 3 4 30 20 16 0 27 Bachelor Uni insg. 2 6 41 22 13 1 15 Traditionell GeiWi 3 6 35 18 23 2 13 Traditionell Uni insg. 2 6 40 12 8 27 5 leitende Angestellte wiss. Angestellte ohne Leitungsfunktion freie Berufe/Selbständige unterqualifizierte Angestellte wiss. Angestellte mit Leitungsfunktion qualifizierte Angestellte Beamte HIS-Absolventenstudien, Absolventenjahrgang 2009 30

Brutto-Jahreseinkommen in der aktuellen Tätigkeit (differenziert nach Abschlussart, in ) Brutto-Jahreseinkommen inkl. Zulagen (nur Vollzeiterwerbstätige ohne Ausbildung) 33.650 37.250 37.500 27.700 Bachelor FH Traditionell FH Bachelor Uni Traditionell Uni HIS-Absolventenstudien, Absolventenjahrgang 2009 31

Brutto-Jahreseinkommen in der aktuellen Tätigkeit (nur Universitäten, differenziert nach Fachrichtungen und Abschlussart, in ) Brutto-Jahreseinkommen inkl. Zulagen (nur Vollzeiterwerbstätige ohne Ausbildung) MINT 32.950 39.450 Geisteswissenschaften 22.200 28.100 Wirtschaftswissenschaften 32.900 37.500 Bachelor Uni Traditionell Uni HIS-Absolventenstudien, Absolventenjahrgang 2009 32

Branche der aktuellen Tätigkeit (die 12 häufigsten Branchen, in %) sonstige Dienstleistungen Medien Hochschulen Handel 16,3 14,5 12,4 9,9 private (Aus)Bildung Kunst, Kultur Verlagswesen Schulen Telekommunikation soziale Dienstleistungen Softwareentwicklung Berufverbände, Parteien, Organisationen 5,3 5,1 4 3,2 3,1 2,8 2,8 2,8 Geisteswiss. Bachelor Uni HIS-Absolventenstudien, Absolventenjahrgang 2009 33

Berufe von Geisteswissenschaftler(inne)n Arbeitsvermittler Archivar Autor und Bühnenpoet Bildungsreferentin einer außerschulischen Bildungs- und Begegnungsstätte Events Coordinator D/A/Ch Freiberufliche Übersetzerin und Dozentin für Engl. u. Deutsch Freiberuflicher Mitarbeiter in einem Museum Freier Journalist Fremdsprachensekretärin Assistentin der GL Hörfunkjournalistin Internationale Vertriebsassistentin Kaufm. Angestellte Kommunikationsmanager Konferenzdolmetscherin Koordination von Forschungsaktivitäten Legasthenietrainer Übersetzerin Chinesisch-Deutsch für Kinderbücher Marketing Manager für ein Orchester Mitarbeiter Investor Relations Mitarbeiter Unternehmenskommunikation Museumspädagoge Musikpädagogin Organisation von kulturellen Projekten u.a. Filmfestivals Parlamentsstenografin Pressesprecherin Privatlehrer Behindertenbetreuung Projektleiterin in Personalagentur Branche: Veranstaltungen, Messen, Events, Promotion Referent im Hochschulbereich Regieassistentin Sachbearbeiterin Pharmaunternehmen Unternehmenskommunikation, Online Team Sales Manager Softwareprogrammierer Projektmanager Studienberaterin Technischer Kundenberater Texter in einem Kommunikationsbüro Untertitelerin für Fernsehsendungen Verwaltungsangestellte Arbeitssicherheit Wahlkreismitarbeiterin einer Landtagsabgeordneten HIS-Absolventenstudien, Absolventenjahrgang 2009 34

Funktionen in der aktuellen Tätigkeit (in %) Dienstleistungskerngeschäft Verwaltung, Sachbearbeitung Absatz, Vertrieb PR, Öffentlichkeitsarbeit Unternehmens-/Abteilungsleitung in Ausbildung betriebl. Ausbildung, Schulung, Einkauf, Beschaffung Forschung Finanzen, Controlling Produktentwicklung, FuE sonstiges/nicht zuzuordnen Konstruktion, Entwurf, techn. Personalwesen Stabsfunktionen Produktion, Fertigung Qualitätssicherung Rechenzentrum, EDV 11,1 8,9 8,1 8,1 4,1 2,1 1,9 1,8 1,6 0,9 0,6 0,5 0,5 0,4 0,4 0,4 26,3 22,3 Geisteswiss. Bachelor Uni HIS-Absolventenstudien, Absolventenjahrgang 2009 35

Berufszufriedenheit nach Abschlussart (Folie 1/2) (differenziert nach Abschlussart, Werte 1 + 2 einer fünfstufigen Skala von 1 = in hohem Maße bis 5 = überhaupt nicht, in %) Arbeitsklima Möglichkeit, eigene Ideen einzubringen Ausstattung mit Arbeitsmitteln Arbeitsbedingungen Aufstiegsmöglichkeiten Familienfreundlichkeit Raum für Privatleben 30 66 83 76 81 66 71 67 68 68 64 67 61 59 66 64 62 42 36 39 44 56 54 54 46 55 50 48 Bachelor GeiWi Traditionell GeiWi Bachelor Uni insg. Traditionell Uni insg. HIS-Absolventenstudien, Absolventenjahrgang 2009 36

Berufszufriedenheit nach Abschlussart (Folie 2/2) (differenziert nach Abschlussart, Werte 1 + 2 einer fünfstufigen Skala von 1 = in hohem Maße bis 5 = überhaupt nicht, in %) Tätigkeitsinhalte berufliche Position Arbeitsplatzsicherheit Qualifikationsangemessenheit Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten Einkommen 19 50 38 46 46 41 39 51 35 43 42 29 32 40 51 26 28 37 65 60 63 61 62 75 Bachelor GeiWi Traditionell GeiWi Bachelor Uni insg. Traditionell Uni insg. HIS-Absolventenstudien, Absolventenjahrgang 2009 37

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Briedis, K.; Fabian, G.; Kerst, Ch.; Schaeper, H.: Berufsverbleib von Geisteswissenschaftlerinnen und Geisteswissenschaftlern (HIS:Forum Hochschule Nr. F11/2008). Rehn, T.; Brandt, G.; Fabian, G.; Briedis, K.: Hochschulabschlüsse im Umbruch. Studium und Übergang von Absolventinnen und Absolventen reformierter und traditioneller Studiengänge des Jahrgangs 2009 (HIS:Forum Hochschule Nr. F17/2011). Briedis, K.: Brotlose Kunst? Zur Situation von Geisteswissenschaftler(inne)n. In: P. Diemling/J. Westermann (Hg.): Und was machst Du später damit? Berufsperspektiven für Religionswissenschaftler und Absolventen anderer Kleiner Fächer. Frankfurt/M. 2011, S. 23-30. HIS-Institut für Hochschulforschung Kolja Briedis Tel.: 0511/1220-232 briedis@his.de Weitere Informationen zu HIS: www.his.de 38