Soziale Milieus nach Vögele/Bremer/Vester 2002

Ähnliche Dokumente
Zur Verfügung gestellt in Kooperation mit / provided in cooperation with: SSG Sozialwissenschaften, USB Köln

3. Das Wesen des Gottesdienstes im Alten Testament Das Wesen des Gottesdienstes ist vor allem personal und nicht formal zu bestimmen.

2. Fundraising-Festival. Fakten. Die MISCHUNG macht s!

I. Allgemeine & persönliche Angaben

Bekanntheitsanalyse Go Eine Studie für den Deutschen Go-Bund e.v. Mannheim, April 2004

HORNER Magazin September - Oktober 2015

Abbildung 2. Beschreiben Sie die drei Logos. Für welche Medien stehen Ihrer Meinung nach diese Logos?

der Katholischen Kindertagesstätten St. Peter, Grünstadt und St. Nikolaus, Neuleiningen

Bibel TV Der christliche Familiensender Ein wert(e)volles Angebot

Jugendverbandsarbeit mit jungen Geflüchteten

Region Bad Münder. Einladung zum Evangelischen Kirchentag Mai 2013 Hamburg

% % % % % % % % % % % % %

Auf den folgenden Seiten stellen sich unsere Kandidaten Ihnen vor!

Leitbild der Evangelischen Brüdergemeinde Korntal

Ziele Bedeutung von Kommunalpolitik Forderungen Dialog Beteiligungsmöglichkeiten interessieren Teilnahme an Wahlen

Fragebogen für Schülerinnen und Schüler der 8. Jahrgangsstufe

Mediadaten Was ist TwoTickets.de

tun. ist unser Zeichen.

Leistungen im Fach Deutsch: Klassenstufe Note Wochenstundenzahl

Die Bedeutung des Vorlesens für die Entwicklung von Kindern

Die meisten Teilnehmer waren Schüler oder Studenten; berufstätig waren zum Zeitpunkt der Umfrage 24 der 146 Befragten.

Übergänge von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Ausbildung

Leitbild - Inhalt. Angebote entdecken. Gottesdienste feiern. Gemeinde gestalten. Offenheit und Toleranz zeigen. Gemeinschaft erleben

Kirchengesetz zur Ordnung der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz

Inhaltsverzeichnis.

Evangelische Kirche in Deutschland. Statistik über die Äußerungen des kirchlichen Lebens in den Bundesländern im Jahr 2011

BEWERBUNGSBOGEN GAW Freiwilligendienst 2016 /17

PROJEKT 2016 Kulturelle Vielfalt erleben. Bad Münder zeigt Gesichter

Kirchliche Studienbegleitung für Lehramtsstudierende mit dem Fach Katholische Religionslehre / Religionspädagogik

Umweltschutz? Los geht s! Gottesdienst zum Schöpfungstag

BFD - für ein Jahr an die FEBB

1. Wie häufig besuchen Sie durchschnittlich öffentliche Grünräume und Wälder in der Nähe der Stadt?

mit Freunden ausgehen? Wann gehst du abends mit Freunden aus? Wohin gehst du abends mit Freunden?

Skepsis oder Zuversicht? Erwartungen der Bevölkerung zur Aufnahme von Flüchtlingen in Deutschland

NEUE HERAUS- FORDERUNGEN ERFORDERN NEUE KONZEPTE! ZIELGRUPPEN DIE AUSBILDUNG

Fragebogen - Jugend. Rohrbach an der Gölsen. März 2014

MENSCHEN MIT TÜRKISCHEM MIGRATIONSHINTERGRUND ALS PUBLIKA IN ÖFFENTLICHEN DEUTSCHEN KULTURINSTITUTIONEN IN BERLIN

Wann kann ich mein Kind anmelden? Mo oder Do Saal an der Kirche bitte Stammbuch und Anmeldeformular mitbringen

Zielerklärung und Leitungsstruktur

Medienkompetenz und Medienpädagogik in einer sich wandelnden Welt Fernsehen: 10 Antworten Das Fernsehen gehört für die meisten Kinder heute so selbstv

Gesichter und Geschichten

Klassische Musik. Ergebnisse einer Repräsentativbefragung unter der deutschen Bevölkerung

Informationen zur Studie Trend Tracking Kids 2014

Kath. Pfarrgemeinde Schwalbach

15. Shell Jugendstudie

Kandidatinnen und Kandidaten zur Kirchenvorstandswahl

Schulinterner Lehrplan Evangelische Religionslehre am Clara-Schumann-Gymnasium Holzwickede Qualifikationsphase (Q 1)

Mit Engeln Jahresbeginn 4

Flüchtlinge in Deutschland

Bischöfliche Willi-Graf-Schulen. Schwerpunkte im Unterricht. Abitur nach 9 Jahren. Kl. 12 Kl. 11. Abitur nach 8 Jahren

Umfrage Novoferm - Werbewirkung. 5. Welle; Januar 2005

Ak ons-plan Inklusion für den Landkreis Augsburg

I. Begrüßung und Dank an die Kirchen als Initiatoren der Interkulturellen Woche in München

Herzlich willkommen! Wir laden Sie ein.

Verteilung der Kinogänger in Deutschland nach Alter Tabelle 2: Verteilung der Kinogänger in Deutschland nach Bildung...85

Datenblatt für die Veranstaltungsanlage im eventim-system

Französisch. als zweite Fremdsprache an der Realschule

1 Fragebogen zur Erhebung (zu 2.4.1)

Indikatoren und Hintergründe des Suchtverhaltens Jugendlicher

1. Stabile Engagementquote: Ostdeutschland hat aufgeholt 34%* % % * Deutschland insgesamt Westdeutschland Ostdeutschland In de

Tagung Elternarbeit und Integration

AWA COMsulting Gerhard Faehling GmbH

InterkulTOUR Ausflug in die interkulturelle Zivilgesellschaft

Freiwillig und unentgeltlich, aber nicht umsonst. Herausforderungen und Perspektiven Bürgerschaftlichen Engagements in Rheinland-Pfalz

Leitbild der Ehninger Kindergärten

Herzlich willkommen zum 1. Gemeindeseminar

im namen gottes, quelle des lebens, im namen jesu christi, kraft der versöhnung, im namen der heiligen geisteskraft, einigung in verschiedenheit.

Evangelische Kirche. in Deutschland. Die Äußerungen des kirchlichen Lebens in den Bundesländern im Jahr 2012

Tag für Evangelisation und Gemeindeaufbau in NRWTurnaround-Gemeinden verstehen und leiten lernen

Klaus Ripp..kompetent.glaubwürdig.engagiert

Ergebnisse einer telefon ischen Repräsentativbe fragung von Lesern kon fessioneller Print medien im Auftrag der KONPRESS Medien eg.

Zeichen des Heils - Die Sakramente verstehen II BnP am

Aufenthalt deines italienischen Austauschpartners in Baden-Württemberg: Anfang September-Anfang Dezember

Mein Alter: Jahre Ich bin: weiblich. Ich wohne in (Ort): Ich bin noch berufstätig: nein ja. Mein Einkommen ist ausreichend: nein ja

Karsten Hüttmann und Bernd Pfalzer. Heimsuchung. Was macht Jugendarbeit heute stark? Erste Ergebnisse der deutschlandweiten EC-Studie

Vortrag: Auswertung und Darstellung der Ergebnisse Aktivierende Befragung im Stadtteil Heidelberg-Emmertsgrund

Digitalbarometer. Juli

Wer hat was? Medienausstattung von Jugendlichen

DJ FRANK, IHR SYMPATHISCHER DJ

1.OG Musik. Klassik Oper Musical, MMO, Weltmusik, Jazz, Rock Noten A-Y Tonträger TA-TW Sb Musikliteratur Klangstudio Silent Piano Zeitschriften

Die gymnasiale Oberstufe

Evangelische Kirche. in Deutschland. Die Äußerungen des kirchlichen Lebens in den Gliedkirchen der EKD im Jahr 2012

KirchenmusikerIn Zentrum für Berufungspastoral (Hg.)

Brücken und Barrieren Jugendliche auf dem Weg in die Evangelische Jugendarbeit Einführung und Kurz-Zusammenfassung

An die Vertreterinnen und Vertreter der Presse

ENTSCHEIDER DIE ZIELGRUPPE

Deutschland 2016 Integration gemeinsam leben

Vorbereitungsbogen für den Pastor/ die Pastorin

Die UN-Konvention und deren Umsetzung in Schleswig-Holstein Inklusion MSGWG

Die Vorarlberger Nachrichten

Marktanalyse der Konzertanbieter in der Stadt Zug

Kirchenvorstandswahl. 21. Juni Evangelische Kirchengemeinde in Westhofen und Abenheim

Verhandle nicht mit Deinen Alpträumen. Folge Deinen Träumen. Sie schicken Dich ins Glück.

Bibel als "Ur- Kunde" des Glaubens an Gott (IF 3) Konkretisierte Kompetenzerwartungen. Die Schülerinnen und Schüler. erläutern den Aufbau der Bibel

Typisch Deutsch?!? Wie zutreffend sind gängige Klischees? Welche Trends und Entwicklungen lassen sich beobachten? Myriam Willmann Bauer Media KG

Wir lernen gerne! Wir sind gut!

HERZLICH WILLKOMMEN zum Informationsabend über weiterführende Schulen

KSI-Weiterbildungsangebote für Hauptamtliche und Ehrenamtliche im Thema. Fundraising

Transkript:

Pastor Albert Wieblitz Landespastor für Ehrenamtliche Göttingen, 10.März 2010

Soziale Milieus nach Vögele/Bremer/Vester 2002

Das Milieuprojekt des SI Ergebnisse einer Repräsentativbefragung Evangelischer in der Hannoverschen Landeskirche Methodisches repräsentative Telefonbefragung Stichprobe: 1.751 Evangelische ab 16 Jahren im Gebiet der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers Feldphase: 6. bis 20. März 2006

Alterszugehörigkeit Durchschnittsalter: 51 Jahre Evangelische (Laki- Repräsentativbefragung) 2006 5 7 12 24 16 22 14 Durchschnittsalter: 48 Jahre Bevölkerung in Niedersachsen ab 16 Jahren (Stand: 31.12.2005)* 6 13 17 19 15 15 15 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% *inkl. Ausländer mit einem Anteil von insgesamt 6,7 % 16-19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-69 70+

Berücksichtigte Indikatoren zur Lebensführung: Bevorzugter Musikstil Fernsehinteressen nach Otte (2005) Ausstattungsniveau: Ich pflege einen gehobenen Lebensstandard. maximale Ausgabenhöhe im Restaurant Kunstausstellungen, Galerien besuchen Bücher lesen eine überregionale Tageszeitung lesen Modernität / biographische Perspektive: Ich lebe nach religiösen Prinzipien. Ich halte an alten Traditionen meiner Familie fest. Ich genieße das Leben in vollen Zügen. Ich gehe viel aus. Mein Leben gefällt mir dann besonders gut, wenn ständig etwas los ist.

Altersdurchschnitte nach Musikvorlieben Durchschnittlicher Bildungsabschluss nach Musikvorlieben Rockmusik Rockmusik Pop-Musik Volkslieder, Volksmusik (negativ) Mitgliederbefragung 2006 (n=1.723) Pop-Musik Volkslieder, Volksmusik (negativ) Oper Klassische Musik Blues, Liedermacher, Chanson Techno, House, Lounge (negativ) Emnid 2007 (Westdeutschland) (n=782) Oper Klassische Musik Blues, Liedermacher, Chanson Techno, House, Lounge (negativ) Mitgliederbefragung 2006 (n=1.723) Emnid 2007(Westdeutschland) (n=782) Deutsche Schlagermusik Deutsche Schlagermusik Musical Musical Operette Operette 25 30 35 40 45 50 55 60 65 2 2,5 3 3,5 4 Volks-/Hauptschule m. Lehre Realschule Abitur

Multiple Korrespondenzanalyse zur Mitgliederbefragung (n=1751): Lebensführung, Musikvorlieben, Interesse an TV-Sendungen; zusätzlich Alter, Bildung 1,5 1,4 1,3 1,2 1,1 1,0 0,9 Ausstattungsniveau II: modern/biographisch offen, hohes Ausstattungsniveau Kunst,Galerien oft I: traditional/biographisch geschlossen, hohes Ausstattungsniveau 0,8 0,7 0,6 0,5 0,4 0,3 0,2 0,1 0,0-0,1-0,2-0,3-0,4-0,5-0,6-0,7-0,8-0,9-1,0-1,1-1,2-1,3 16-19 abgeschlossenes Studium Restaurantausgaben:50 EURO und mehr Oper Kunst/Klultursendungen Bücher oft Klassik Blues, Chanson Politmagazin Abitur, (Fach-)Hochschulreife Rock Überreg.TZ oft 50-59 60-69 Lebensstandard ja 40-49 Nachrichten relig.sendungen Operette Pop Krimis Musical weiterbildende Schule ohne Abitur rel.prinzipien ja 30-39 Lebensgenuss ja Sport Fam-Tradition ja Spielfilm mind.70 20-29 Volksmusik Schlager Techno, House, Lounge Action ja Action gar nicht Actionfilme Ausgehen ja Überreg.TZ nie Show, Quiz Volks-/Hauptschule mit Lehre Ausgehen gar nicht rel.prinzipien gar nicht Restaurantausgaben:weniger als 20 EURO Fam./U-Serien Fam-Tradtion gar nicht Lebensgenuss gar nicht Kunst,Galerien nie Lebensstandard gar nicht Heimatfilme Volks-/Hauptschule ohne Lehre III: modern/biographisch offen, niedriges Ausstattungsniveau IV: traditional/biographisch geschlossen, niedriges Ausstattungsniveau -1,4-1,5 Bücher nie Modernität /biographische Perspektive -1,5-1,4-1,3-1,2-1,1-1,0-0,9-0,8-0,7-0,6-0,5-0,4-0,3-0,2-0,1 0,0 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5

Multiple Korrespondenzanalyse zur Mitgliederbefragung (n=1751): Lebensführung, Musikvorlieben, Interesse an TV-Sendungen; zusätzlich Alter, Bildung, Gottesdienstbesuch, Teilnahme 1,5 1,4 1,3 1,2 1,1 1,0 0,9 Ausstattungsniveau II: modern/biographisch offen, hohes Ausstattungsniveau I: traditional/biographisch geschlossen, hohes Ausstattungsniveau Kunst,Galerien oft 0,8 0,7 0,6 0,5 0,4 0,3 0,2 0,1 0,0-0,1-0,2-0,3-0,4-0,5-0,6-0,7-0,8-0,9-1,0-1,1-1,2-1,3 Gottesdienstbesuch abgeschlossenes Studium Teilnahme an Veranstaltungen in der Gemeinde Restaurantausgaben:50 EURO und mehr Oper Kunst/Klultursendungen Bücher oft Klassik Blues, Chanson Politmagazin Abitur, (Fach-)Hochschulreife Rock Überreg.TZ oft 50-59 60-69 Lebensstandard ja 40-49 GDgelegentlich GDhäufig Nachrichten relig.sendungen Operette Pop Krimis Musical weiterbildende Schule ohne Abitur rel.prinzipien ja Angebote für Senioren 30-39 Lebensgenuss ja GDselten Sport Fam-Tradition ja GDnie Spielfilm mind.70 20-29 Angebote für Jugendliche Volksmusik Schlager Techno, House, Lounge Action ja Action gar nicht Actionfilme Ausgehen ja Überreg.TZ nie Show, Quiz Volks-/Hauptschule mit Lehre Ausgehen gar nicht rel.prinzipien gar nicht Restaurantausgaben:weniger als 20 EURO Fam./U-Serien 16-19 Fam-Tradtion gar nicht Lebensgenuss gar nicht Kunst,Galerien nie Lebensstandard gar nicht Heimatfilme Volks-/Hauptschule ohne Lehre III: modern/biographisch offen, niedriges Ausstattungsniveau IV: traditional/biographisch geschlossen, niedriges Ausstattungsniveau -1,4-1,5 Bücher nie Modernität /biographische Perspektive -1,5-1,4-1,3-1,2-1,1-1,0-0,9-0,8-0,7-0,6-0,5-0,4-0,3-0,2-0,1 0,0 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5

Was zu beachten ist: Die Teilnahme an Angeboten der Kirchengemeinde ist in erster Linie an eine (eher) positive religiöse Orientierung gekoppelt. Aber auch ästhetische Präferenzen (Musikvorlieben) sowie das Interesse an kultureller Bildung spielen hier eine beachtliche Rolle: Die Vorliebe für klassische Musik sowie das kulturelle Bildungsinteresse befördern eine Teilnahme z. B. an Gottesdiensten, Freizeiten/Ausflügen und Gesprächskreisen; Die Vorliebe für Rockmusik steht ihr entgegen. Auch das ehrenamtliche Engagement bei Angeboten der Kirchengemeinde ist durchgehend an eine positive religiöse Orientierung gekoppelt. Allerdings: Die Bereitschaft zum Engagement findet sich auch bei Jüngeren und bei formal weniger Gebildeten.

Bei welchen Aktivitäten Ihrer Kirchengemeinde sind Sie engagiert? Wo würden Sie sich gerne engagieren? in Gottesdiensten 86 8 5 2 bei Freizeiten / Ausflügen 63 32 3 2 im Chor bzw. in der Musikgruppe 83 13 3 2 bei Angeboten für Kinder 58 36 2 3 bei Angeboten für Jugendliche 63 33 2 2 bei Angeboten für Familien, Frauen, Männer 67 28 4 1 bei Angeboten für Senioren 65 31 2 2 bei Kirchenkonzerten 80 15 4 2 bei Gemeindefesten 52 38 7 4 in der Mitarbeit z. B. in Ausschüssen oder im Gemeindebeirat 87 9 2 2 in der Diakonie (z.b. Besuchsdienst, Seniorenbetreuung, Schularbeitenhilfe) 69 28 1 2 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% nicht tätig und kein Interesse nicht tätig, würde aber gerne bereits tätig bereits tätig und gerne noch mehr

Jetzt wird es praktisch die Schritte: Einzelarbeit Fragebogen zur Selbsteinordnung in Gruppen (5-7 Personen) Grobeinordnung - Austausch in der Gruppe Einzelarbeit mit dem bunten Fragebogen zu 7 Themenbereichen Gruppengespräch zu den Ergebnissen

Schritt 1 + 2 Karte der sozialen und kulturellen Orientierungen B A C D

Schritt 3

Altersverteilung in der Gemeinde

Was könnten wir tun? Nutzen Sie Ihre Phantasie bei der Gestaltung Ihrer Gemeinde. Weiten Sie Ihren Blick für Menschen, die bisher wie Randfiguren erscheinen. Stärken Sie Ihre Sympathie für das Fremde. Hören Sie auf die Menschen, deren soziale und kulturelle Heimat für Sie selbst fremd ist. Vermeiden Sie Formen, die eine Milieuabstoßung befördern. Zu einseitige und gruppenspezifische Angebote signalisieren: Du bist hier nicht willkommen! Entwickeln Sie in der Gemeinde eine Ermöglichungskultur. Haben Sie Mut für das Ungewohnte und Verrückte. Nutzen Sie die Milieuoffenheit bei Ihnen im Kirchenvorstand. Gerade die Erwartungen und Erfahrungen von Menschen, die nach eigener Selbsteinschätzung mit ihren Vorlieben in Bereichen von kirchlich nicht besetzten Feldern landen, sind für eine Blickerweiterung besonders wertvoll. Schließlich: Wir eröffnen Wege des Glaubens und tun das in Liebe zu den Menschen und voller Hoffnung auf Gottes guten Geist. (siehe: 1.Kor. 13,13)

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit Pastor Albert Wieblitz Landespastor für Ehrenamtliche Göttingen, 10.März 2010