Vortrag: Auswertung und Darstellung der Ergebnisse Aktivierende Befragung im Stadtteil Heidelberg-Emmertsgrund
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1 Vortrag: Auswertung und Darstellung der Ergebnisse Aktivierende Befragung im Stadtteil Heidelberg-Emmertsgrund Projektleitung: Prof. Dr. Martin Albert Wissenschaftliche Mitarbeit: Julia Wege, M. A. Soziale Arbeit 28. Januar 2011 STAATLICH ANERKANNTE FACHHOCHSCHUL E
2 Gliederung 1. Ziele der Untersuchung 2. Methode und Herangehensweise 3. Sozialdatenangaben 4. Vorstellung der Ergebnisse 5. Handlungsschwerpunkte (Handlungsempfehlungen)
3 01 Ziele der Untersuchung
4 1. Ziele der Untersuchung Ausgangslage Grundlage Expertise zur Organisation eines Stadtteilmanagements im Emmertsgrund Auftraggeber: Stadtteilmanagement (TES e.v.) Grundsatz der Empfehlung: Bewohner sind Experten ihrer Lebenswelt Zwei durchgeführte Untersuchungen
5 02 Methode und Herangehensweise
6 2. Methode und Herangehensweise 1. Qualitative Forschungsmethode - Interview Durchführung von 100 Bewohnerinterviews mit einem Leitfadenfragebogen an verschiedenen Orten des Stadtteils Zusammenfassung der wesentlichen Aussagen vom Institut
7 2. Methode und Herangehensweise 2. Quantitative Forschungsmethode - Fragebogen Fragebogenverteilung an alle Haushalte Rücklaufquote von 19 % (506 Fragebögen) Ausgewertet vom Stadtteilmanagement, graphisch vom Institut dargestellt Beide Untersuchungen beinhalten gleiche Themenblöcke: 1. Wohnzufriedenheit 2. Soziale und kulturelle Infrastruktur 3. Nachbarschaft 4. Bürgerengagement
8 03 Sozialdatenangaben
9 Anzahl der Probanden Anzahl der Probanden 3. Sozialdatenangaben Geschlecht Geschlecht Geschlecht 51, , , , Frauen Männer 0 Frauen Männer Interview Fragebogen
10 Anzahl der Probanden Anzahl der Probanden 3. Sozialdatenangaben Herkunft Herkunft Herkunft Deutsche 26 Deutsche Staatsbürger mit Migrationshintergrund 12 Ausländische Herkunft Deutsche 412 Deutsche Staatsbürgerschaft 165 Ausländische Herkunft Interview Größte ausländische Ländergruppe: Türkei, Russland, Iran Fragebogen Größte ausländische Ländergruppe: Russland, Polen, Kasachstan
11 Anzahl der Probanden Anzahl der Probanden 3. Sozialdatenangaben - Alter Altersverteilung Altersverteilung unter über 60 0 unter über 60 Interview Fragebogen
12 Anzahl der Probanden Anzahl der Probanden 3. Sozialdatenangaben - Bildung Bildung Bildung Hauptschule Mittlere Reife Abitur derzeit Schüler ohne Abschluss Hauptschule Mittlere Reife Abitur derzeit Schüler ohne Abschluss Interview Fragebogen
13 04 Vorstellung der Ergebnisse
14 4.1. Wohnzufriedenheit Leben Sie gerne hier? Interview 91 % wohnen gerne im Stadtteil Positiv: Lage, Natur, Waldnähe, Ruhe, Aussicht und Infrastruktur (z. B. Schule, Kindergarten) Negativ: Schmutz, Zerstörungen, Lärm, Regelverletzungen, mangelnde Instandsetzung, negatives Image Fragebogen 60,7 % wohnen gerne im Stadtteil Positiv: Sauberkeit im Wohnhaus, Angebote an Dienstleistungen, Busverbindungen, Zusammenleben der Menschen, Negativ: Instandhaltung des Wohnhauses, Ruhe im Stadtteil (z. B. Störungen nachts durch Jugendliche), gastronomische Angebote Kritische Bewertung: Sauberkeit und Instandhaltung von öffentlichen Plätzen, Sicherheitsgefühl
15 4.2. Soziale und kulturelle Angebote Welche Angebote sind am meisten bekannt? Interview Fragebogen 1. Harlem (26 Personen) 1. Kleiderstube (310 Personen) 2. Sportangebote (22 Personen) 2. Stadtbücherei (298 Personen) 3. Augustinum (21 Personen) 3. Stadtteilverein (270 Personen)
16 4.2. Soziale und kulturelle Angebote Welche Angebote fehlen? Interview Fragebogen 1. Gastronomische Angebote (18 Personen) 1. Fitness-Studio (310 Personen) 2. Angebote für Kinder und Jugendliche (17 Personen) 2. Plätze zum Grillen (156 Personen) 3. Kulturelle Veranstaltungen (13 Personen) 3. Ein Kino (146 Personen)
17 Anzahl der Probanden Anzahl der Probanden 4.3. Nachbarschaft Wie empfinden Sie den Kontakt zu Ihren Nachbarn? Kontakt zu den Nachbarn Kontakt zu den Nachbarn wenig Kontakt guter Kontakt freundschaftliches Verhältnis 0 schlechtes Verhältnis mittlerer Bereich gutes bis sehr gutes Verhältnis Interview Fragebogen
18 4.3. Nachbarschaft Was machen Sie, wenn Sie etwas stört? Fragebogen Ich spreche mit dem Verursacher (261 Personen) Ich beachte es nicht weiter (112 Personen) Mich stört nichts in der Nachbarschaft (99 Personen) Ich beschwere mich bei den Wohnungsbaugesellschaften (61 Personen) oder der Polizei (54 Personen) Ich weiß nicht, was ich machen soll (29 Personen)
19 4.3. Nachbarschaft An welchen Orten/Plätzen treffen Sie Ihre Nachbarn? Interview Im Haus/Aufzug/Garten (75 Personen) Auf der Straße oder auf Plätzen (38 Personen) In Geschäften (12 Personen) Im Bus oder an der Bushaltestelle (7 Personen)
20 4.4. Bürgerengagement Wirken Sie bereits im Stadtteil mit? Interview: 22 Personen Fragebogen: 96 Personen Haben Sie Interesse sich zu engagieren? Interview: 46 Personen Fragebogen: 134 Personen
21 4.4. Bürgerengagement Haben Sie eine Idee oder Projektvorschlag, was Sie verändern möchten? Interview 1. Sanierung & Grünflächen 2. Begegnungsräume schaffen 3. Zusätzliche Kultur- & Sportangebote 4. Farbenfrohe Häusergestaltung
22 4.4. Bürgerengagement In welchem Bereich wollen Sie sich engagieren? Fragebogen 1. Kinder und Jugendliche 2. Sauberkeit & Ordnung 3. Förderung des Sozialen Miteinanders 4. Senioren
23 05 Handlungsschwerpunkte (Empfehlungen)
24 Handlungsschwerpunkte (1/2) 1. Zentrale Sanierungsmaßnahmen in Kooperation mit den zuständigen Stellen und den Bewohnern 2. Stärkung der Wohnattraktivität nach Außen durch eine Imagekampagne 3. Ausbau der Kultur- und Freizeitangebote 4. Entwicklung von Sportangeboten für alle Altersstufen
25 Handlungsschwerpunkte (2/2) 5. Sauberkeit und Sachbeschädigung 6. Raumzone Efendi-Platz mit Ruhestörungen und das Bistro Efendi 7. Stärkung des sozialen Miteinanders Aufstellen sozialer Regeln 8. Überprüfung der Sanierungsbedürftigkeit bzw. Sinnhaftigkeit ungenutzter Flächen und Plätze
26 VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT
27 Kontaktdaten Heidelberger Institut für Sozial- und Verhaltenswissenschaften Projektleitung: Prof. Dr. Martin Albert Wissenschaftliche Mitarbeit: Julia Wege, M. A. Soziale Arbeit Ludwig-Guttmann-Str Heidelberg Tel: +49 (0) Fax: +49 (0) Mail: Martin.Albert@fh-heidelberg.de
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