Auswertung und Darstellung der Ergebnisse Aktivierende Befragung im Stadtteil Heidelberg-Emmertsgrund

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1 Auswertung und Darstellung der Ergebnisse Aktivierende Befragung im Stadtteil Heidelberg-Emmertsgrund Heidelberger Institut für Sozial- und Verhaltenswissenschaften Projektleitung: Prof. Dr. Martin Albert Wissenschaftliche Mitarbeit: Julia Wege, Soziale Arbeit M. A. Heidelberg, Dezember 2010

2 Inhaltsverzeichnis ABBILDUNGSVERZEICHNIS... II TABELLENVERZEICHNIS...III I. EINLEITUNG... 1 II. AUSWERTUNGSTEIL QUALITATIVE INTERVIEWS Sozialdatenangaben Wohnzufriedenheit Einschätzung der sozialen und kulturellen Infrastruktur Nachbarschaft Bürgerschaftliches Engagement...21 III. AUSWERTUNGSTEIL STATISTISCHE FRAGEBÖGEN Personenangaben Wohnzufriedenheit Angebote im Stadtteil Zusammenleben in der Nachbarschaft Beteiligung im Stadtteil...42 IV. ABSCHLIEßENDE EMPFEHLUNGEN...43 V. ANLAGEN... IV Anlage 1: Auswertungsbogen... IV Anlage 2: Fragebogen für die quantitative Befragung... VIII I

3 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Die Staatsangehörigkeit der interviewten Personen... 3 Abbildung 2: Herkunftsländer der ausländischen Bürger... 3 Abbildung 3: Die Altersverteilung... 4 Abbildung 4: Bildung der Befragten... 4 Abbildung 5: Übersicht über die Geschlechtsverteilung...30 Abbildung 6: Übersicht über die Altersverteilung...30 Abbildung 7: Die Herkunftsländer der ausländischen Bürger...31 Abbildung 8: Haben Sie die deutsche Staatsbürgerschaft?...31 Abbildung 9: Der Bildungsstand der Befragten...32 Abbildung 10: Wie lange wohnen Sie schon im Stadtteil Emmertsgrund?...33 Abbildung 11: Wie gefällt es Ihnen im Stadtteil Emmertsgrund?...33 Abbildung 12: Wie zufrieden sind Sie mit der Sauberkeit von öffentlichen Flächen?...33 Abbildung 13: Wie zufrieden sind Sie mit der Sauberkeit im Wohnhaus?...34 Abbildung 14: Wie zufrieden sind Sie mit der Instandhaltung von öffentlichen Plätzen?...34 Abbildung 15: Wie zufrieden sind sie mit der Instandhaltung des Wohnhauses?...34 Abbildung 16: Wie zufrieden sind Sie mit der Ruhe im Stadtteil?...35 Abbildung 17: Wie zufrieden sind Sie mit den Einkaufsmöglichkeiten?...35 Abbildung 18: Wie zufrieden sind Sie mit dem Angebot an Dienstleistungen?...35 Abbildung 19: Wie zufrieden sind Sie mit den gastronomischen Angeboten?...36 Abbildung 20: Wie zufrieden sind Sie mit der Erreichbarkeit...36 Abbildung 21: Wie zufrieden sind Sie mit dem Zusammenleben der Menschen?...36 Abbildung 22: Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem eigenen Sicherheitsgefühl?...37 Abbildung 23: Wie zufrieden sind Sie mit den Mitmachmöglichkeiten im Stadtteil?...37 Abbildung 24: Wie empfinden Sie den Kontakt zu den Menschen aus Ihrer Nachbarschaft?41 Abbildung 25: Falls Sie sich ehrenamtlich beteiligen möchten, in welchem Bereich würden Sie das gerne tun?...42 II

4 Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Was gefällt Ihnen weniger gut an dem Leben hier? Warum?... 7 Tabelle 2: Angaben der Befragten, welche Angebote ihnen bekannt sind...11 Tabelle 3: Wünsche der Befragten in Bezug auf die Erweiterung der Angebote...12 Tabelle 4: Vorschläge für die Nutzung des Bürgerhauses...15 Tabelle 5: Verbesserungsvorschläge der interviewten Personen...27 Tabelle 6: Bekanntheitsgrad und Nutzen der Angebote aus dem Stadtteil...39 Tabelle 7: Welche Angebote fehlen Ihnen im Stadtteil?...40 Tabelle 8: Was machen Sie, wenn Sie etwas stört in Ihrer Nachbarschaft?...41 III

5 I. Einleitung Der vorliegende Abschlussbericht Auswertung und Darstellung der Ergebnisse Aktivierende Befragung im Stadtteil Heidelberg-Emmertsgrund wurde im Auftrag des Trägervereins des Emmertsgrunder Stadteilmanagements (TES e.v.) erstellt. Eine wesentliche Grundlage stellt die vom Heidelberger Institut für Sozial- und Verhaltenswissenschaften e.v. erstellte Expertise zur Organisation eines Stadtteilmanagements im Emmertsgrund dar. Dies ist ein unabhängiges Institut der SRH Hochschulen Heidelberg, Fachbereich Soziale Arbeit und hat bereits eine Reihe von Expertisen im Bereich unterschiedlicher Sozialer Arbeitsfelder und Sozialer Stadtentwicklung erstellt. Im Rahmen der vorangegangenen Expertise wurde empfohlen, dass eine Aktivierende Befragung zur Ermittlung der tatsächlichen Problemlagen und zur Einleitung erfolgreicher Veränderungsprozesse unerlässlich ist. Diese Empfehlung ist getragen vom Grundsatz, dass die Bewohner als Experten ihrer Lebenswelt selbst fähig sind, ihre Wünsche, Forderungen und Verbesserungsvorschläge zu formulieren. Der Bericht bezieht sich auf die qualitative Auswertung und Darstellung von einhundert Bewohnerinterviews, die Anfang November 2010 an verschiedenen Orten des Stadtteils durchgeführt wurden. Eigens geschulte Studierende der SRH Hochschule, Studiengang Soziale Arbeit, fassten schriftlich die wesentlichen Aussagen der Bewohner in einem Auswertungsbogen (siehe Anlage 1) zusammen. Die Interviews beinhalteten insgesamt vier Themenblöcke: Wohnzufriedenheit Soziale und kulturelle Infrastruktur Nachbarschaft Bürgerschaftliches Engagement In der qualitativen Auswertung der Interviews werden die Daten nicht nur dargestellt, sondern es wird auch Wert auf eine Erläuterung und Interpretation der Ergebnisse gelegt. In den Interviews kommt die Tiefenwirkung und Bedeutung der vielfältigen Bewohneraussagen zum Tragen und zeigt die Stärken des Zusammenlebens, aber auch die Widersprüchlichkeiten des Wohnumfeldes auf. Insbesondere die Darstellung der Wünsche und Projektvorschläge von Seiten der Bewohner findet eine Berücksichtung und sollte für die weitere Stadtteilentwicklung eine wesentliche Grundlage darstellen. Zusätzlich wurde im Zeitraum Oktober/November 2010 an alle Haushalte ein Fragebogen verteilt, den 506 Personen ausgefüllt haben, was einer Rücklaufquote von knapp 19 Prozent entspricht. Der Fragebogen wurde durch das Stadtteilmanagement Emmertsgrund quantitativ ausgewertet. In wesentlichen Teilen sind die Themenblöcke identisch mit dem Interviewleitfaden. Diese wären wie folgt: Wohnzufriedenheit Angebote im Stadtteil Zusammenleben in der Nachbarschaft 1

6 Beteiligung im Stadtteil Im zweiten Teil des Berichts erfolgt eine graphische Darstellung der aussagekräftigen Ergebnisse des Fragebogens. Diese Zahlen verdeutlichen im Wesentlichen die Interpretation aus der qualitativen Untersuchung. Alle Ergebnisse münden in einen Katalog von abschließenden Empfehlungen, welche damit eine wichtige Diskussions- und Planungsgrundlage für die Zukunft sein können. Eine Entscheidung über die tatsächlich eingeleiteten Projekte obliegt dem Stadtteilmanagement bzw. letztendlich den Bewohnern selbst. Wir hoffen hiermit einen wichtigen Beitrag für eine erfolgreiche und nachhaltige Stadtteilentwicklung im Emmertsgrund geleistet zu haben. 2

7 II. Auswertungsteil qualitative Interviews 1. Sozialdatenangaben Von den 100 Interviewteilnehmern sind 51 Personen Frauen und 49 Personen Männer. 61 Personen sind Deutsche, 26 Personen haben die deutsche Staatsbürgerschaft mit Migrationshintergrund, 12 Personen sind Ausländer. 12% 1% Deutsche 26% deutsche Staatsbürgerschaft mit Migrationshintergrund Ausländer Keine Angaben 61% Abbildung 1: Die Staatsangehörigkeit der interviewten Personen Bei den Bewohnern mit Migrationshintergrund ist festzuhalten, dass die Türkei mit neun Personen die größte Ländergruppe ausmacht, gefolgt von Russland mit vier und dem Iran mit drei Personen. Aus der Ukraine, Polen, Kasachstan, Rumänien und den USA kommen jeweils zwei Personen Türkei Russland Iran Serbien Ukraine Polen Kasachstan Rumänien USA Pakistan Bosnien Tschechien Italien Irak Kamerun Usbekistan Vietnam Ägypten Spanien Abbildung 2: Herkunftsländer der ausländischen Bürger Zur Altersstruktur lässt sich feststellen, dass sechs Personen unter 18 Jahre sind. In der Altersgruppe der 18- bis 30-Jährigen sind es 23 Personen, bei den 31- bis 45-Jährigen 23 3

8 Personen, bei den 46- bis 60-Jährigen 26 Personen und bei den über 60-Jährigen 19 Personen. Drei Personen haben zu dieser Frage keine Angaben gemacht. 23% 23% 26% 19% 6% < Ü60 Abbildung 3: Die Altersverteilung Auf die Frage Seit wann leben Sie in Deutschland? antworteten sechs Personen schon immer, sieben Personen 1-10 Jahre und 27 Personen leben bereits schon länger als 10 Jahre in Deutschland. Zur Bildung kann festgehalten werden, dass die Gruppe der Personen, welche über Hochschulreife/Abitur verfügt, mit 36 Personen am stärksten vertreten ist. 32 Personen verfügen über die Mittlere Reife, 22 Personen haben die Hauptschule/erweiterte Hauptschule/Volksschule besucht. Vier Personen sind ohne Abschluss und zwei Personen sind derzeit noch Schüler. Vier Personen haben sich dazu nicht geäußert. 4% 2% 22% Hauptschule Mittlere reife Reife 36% Hochschulreife o. o. Abschluss 32% Schüler Abbildung 4: Bildung der Befragten 4

9 2. Wohnzufriedenheit Der Bereich Wohnzufriedenheit stellt eine der wesentlichen Schwerpunkte für die gesamte Untersuchung dar, weil sich dadurch wichtige Hinweise auf die soziale Zugehörigkeit und die emotionale Bindung zum Stadtteil ergeben. In der geschlossenen Frage 1 Wohnen Sie gerne hier? antworteten 91 Personen mit Ja und nur neun Personen mit Nein. Dieses Ergebnis bietet eine aussagekräftige Grundlage, dass die Bewohner mehrheitlich über eine elementare positive Einstellung zum Leben im Emmertsgrund verfügen. Gängige Vorurteile, nach der kritisch zu beurteilenden Prämisse Wer kann, der zieht weg, über ähnlich gelagerte Stadtteile mit besonderem sozialem Entwicklungsbedarf scheinen sich im Emmertsgrund vorerst nicht eindeutig zu bestätigen. Die Bindung zum Wohngebiet wird von vielen Faktoren beeinflusst. Die tatsächliche Wohndauer dürfte eine nicht unerhebliche Rolle spielen. Auch wenn die Anzahl der Befragten diesbezüglich relativ gering ist, so weisen doch 27 Personen eine Wohndauer von über 10 Jahren auf. Wohndauer und Wohnzufriedenheit sind eng gekoppelt an eine Reihe von sozialen Faktoren. Ein nicht zu unterschätzender Faktor ist die räumliche Sozialbindung in Bezug auf Familie und Freundeskreis. Aussagen wie zum Beispiel Freundeskreis ist hier oder Ich wohne sehr gerne hier und meine Kinder fühlen sich pudelwohl hier spiegeln diese Tendenz eindeutig wider. Obgleich der Emmertsgrund keine allzu hohe Anzahl an wohnortnahen Arbeitsplätzen aufweist, kann es jedoch auch für jene Personen, die im Stadtteil arbeiten, ein erheblicher Grund sein hier längerfristig bzw. für immer zu bleiben. Wer einen guten Arbeitsplatz aufweisen kann, sich in Bezug auf Wohnen wohlfühlt und über ein stabiles Netzwerk verfügt, zeigt eine hohe Bindung an das Wohngebiet wie sich dies in Aussagen wie zum Beispiel Ich arbeite hier und wohne auch gerne hier widerspiegelt. Die positiven Aspekte, welche auf die Frage 2 Was gefällt Ihnen besonders gut an dem Leben in Ihrem Stadtteil?" genannt werden, weisen eindeutig auf die exponierte räumliche Lage des Emmertsgrund hin. Über die Hälfte der befragten Personen verbindet den Stadtteil mit Nähe zum Wald und der Natur. Das räumlich enge Zusammenleben ist zwar typisch für solche urbanen Stadtteile (Planungsmotto in den Sechziger Jahren: Urbanität durch Dichte ), der Emmertsgrund unterscheidet sich jedoch enorm im bundesweiten Vergleich. Der Wald und die Möglichkeit diesen direkt vor der Haustür zu haben, stellt ein sehr großes Ausgleichspotential dar. Eng gekoppelt ist dies mit dem Aspekt von Ruhe, welche durch die 5

10 Nähe der vielfältigen Naturräume ermöglicht wird. Enge und Distanz im Zusammenleben werden durch diese wichtigen Nahraumerfahrungen für viele Emmertsgrunder in Balance gehalten und ziehen sich wie ein roter Faden durch die gesamte Untersuchung. Folgende Aussagen sind in diesem Zusammenhang typisch: Die Waldnähe ist genial. Weil ich gerne spazieren gehe, das kann man hier im Wald besonders gut. Die Aussicht aus meinem Balkon ist toll. Der Ausblick ist phantastisch, es ist ein sehr junger Stadtteil mit einer schönen Atmosphäre. Ich bin hier aufgewachsen, es leben hier viele Nationen, die Aussicht, der Emmertsgrund hat mich geprägt. Bin gerade extra wieder zurückgezogen. Die letzte Aussage verdeutlicht hier eine besondere individuelle Bindung an den Stadtteil. Ein wichtiges Ziel für die Zukunft muss sein, die Identifikation mit dem Stadtteil zu stärken, um damit hohe Bewohnerfluktuationen zu verhindern. Die Ressource Natur, Wald und Aussicht bieten hier einen wichtigen Kristallisationspunkt, zumal dies für alle Emmertsgrunder eine entscheidende positive Gemeinsamkeit darstellt. Herauszuheben ist in diesem Zusammenhang, dass sowohl jüngere wie auch ältere Personen auf diese wichtige und elementare Bindung durch die Naturräume hinweisen. Hier ergeben sich bereits erste Hinweise von Entwicklungspotentialen für den gesamten Stadtteil. In diesem Zusammenhang wird auch immer wieder auf die schöne Aussicht hingewiesen, welche in ähnlichem Maße Aspekte wie Entspannung, Ausgleich und Ruhe bedeuten kann. Wer im Emmertsgrund mit diesen wesentlichen Grunderfahrungen aufgewachsen ist, weist eine hohe emotionale Bindung und entsprechende Heimatgefühle mit dem Stadtteil auf. Für fast ein Fünftel der Befragten besteht eine Verbindung zwischen Wohnzufriedenheit und der vorhandenen Infrastruktur im Stadtteil. Hingewiesen werden auf die guten Schulen, Bildungseinrichtungen und Kindergärten, was für die Wohnzufriedenheit ein nicht unwesentlicher Faktor darstellt. Etwas differenziert sind die Aussagen zur Verkehrsanbindung und den Einkaufsmöglichkeiten zu betrachten. Ein Teil der Befragten ist mit dieser gelagerten Infrastruktur im Wesentlichen zufrieden, wobei im weiteren Verlauf der Untersuchung dieser Punkt zunehmend wieder relativiert wird. Interessant ist auch, dass 17 Personen das Merkmal Multikulturalität des Stadtteils im Zusammenhang mit der Wohnzufriedenheit anführen. Hier finden sich schon eindeutige Hinweise, dass der hohe Migrantenanteil im Stadtteil zumindest bei den Bewohnern nicht negativ bewertet, sondern tendenziell in seiner Vielfalt als angenehm erlebt wird. In der Frage 3 Was gefällt Ihnen weniger gut an dem Leben hier? Warum? sind jedoch eine Reihe von Problemlagen zu erkennen, die ein Zusammenleben für einen Teil der Bewohner in wesentlichen Bereichen einschränken. Die Problemlagen sind nicht eindeutig voneinander abgrenzbar bzw. bedingen sich in gewisser Weise gegenseitig. 23 Personen nannten in diesem Zusammenhang das Merkmal Schmutz und Zerstörung und 19 Personen mangelhafte Instandsetzung. Das enge Zusammenleben und die Dichte der Wohnstruktur bringt zwangsläufig die Problematiken von Müll, Verschmutzung und Zerstörung mit sich. Dies ist teilweise eine Folge verfehlter Architektur und Planung derartiger Wohngebiete und liegt nicht immer originär an den Bewohnern selbst. Hierzu einige Beispiele, die sowohl bei der vorausgehenden Raumanalyse im Rahmen des 6

11 Gutachtens zum Stadtteilmanagement als auch durch die Auswertung der Interviewaussagen deutlich werden: Hunderte von Menschen passieren täglich den Haupteingang eines Hochhauses, welcher zu wenig oder kaum gereinigt wird. Es befinden sich zu kleine Müllbehälter neben den Briefkästen, obgleich täglich große Mengen an Prospektsendungen entsorgt werden. Kinder erreichen nicht rechtzeitig eine Toilette in der Wohnung, weil der Fahrstuhl defekt ist. Klingeln im Eingangsbereich sind durch Brandflecken beschmutzt bzw. funktionieren nicht mehr. Jugendliche werfen Steine auf eine Häuserwand mit entsprechenden Schäden, eine Reparatur erfolgt über einen längeren Zeitraum nicht. Dies alles bietet eine Fülle von Problemlagen, Kritikpunkte und Unzufriedenheit. Es ist in der qualitativen Auswertung deutlich zu erkennen, dass alle Bewohner unter diesem Aspekt leiden bzw. emotional davon betroffen sind. Eine saubere Wohngegend wirkt sich entscheidend auf das positive Wohn- und Lebensgefühl im Nahbereich aus. In den Äußerungen der Bewohner ist dieser Aspekt sehr deutlich zu erkennen, wobei diese zwischen Resignation und Wut, aber auch dem eindeutigen Appell, etwas von städtischer Seite zu verändern, zum Ausdruck kommt. Der Wunsch, diese Problemzonen in Griff zu bekommen, beinhaltet zwei Ebenen. Auf der einen Seite wird im Innenverhältnis - also unter der Bewohnerschaft - eine stärkere soziale Kontrolle und die Einhaltung von Regeln eingefordert. Gerade an diesem Punkt sind eventuell auch Erwartungen an das Stadtteilmanagement geknüpft. Auf der anderen Seite wird von der Stadt bzw. den Wohneigentümern eine bessere Betreuung durch Hausmeister und ein zeitnahes und effektives Reparaturmanagement eingefordert. In diesem Zusammenhang erscheint der Hinweis auf die sogenannte broken-windows-theorie für sinnvoll: Wenn eine Zerstörung in einem derart dicht besiedelten Wohngebiet nicht umgehend repariert wird, dann folgt unweigerlich die nächste Zerstörung. Die Betroffenheit aller Bewohner wie auch die entstehenden Folgekosten für die Zukunft sollte einen zentralen Fokus in der sozialen Stadtteilentwicklung für den Emmertsgrund einnehmen. Merkmal Anzahl Schmutz und Zerstörungen 23 Lärm und Regelverletzungen 20 Mangelhafte Instandsetzung 19 Sicherheit 15 Ungünstige Einkaufsmöglichkeiten 12 Geringe Kulturangebote 10 Ausländer 9 Probleme mit Jugendlichen 8 Schlechtes Image 8 Öffentliche Problemzonen Jellinekplatz/ 8 Otto-Hahn-Platz/Efendiplatz Schlechte Verkehrsanbindung 7 Tabelle 1: Was gefällt Ihnen weniger gut an dem Leben hier? Warum? 7

12 Ein enger Zusammenhang besteht auch in den Äußerungen der Bewohner zu den Merkmalen Lärm und Regelverletzung mit 20 Nennungen und Sicherheit (z. B. durch Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit) mit 15 Nennungen. Hier sind nicht eindeutige Gesetzesverstöße gemeint, die quasi polizeilich geahndet werden müssen. Es finden sich vielmehr Hinweise auf soziale Grenzüberschreitungen im öffentlichen Zusammenleben wie zum Beispiel übermäßige Lautstärke, Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit, unakzeptables Auftreten (Anpöbeln) und rücksichtsloses Verhalten (z. B. Bohren an einem Sonntag). Der Emmertsgrund weist aufgrund seiner einseitigen Sozialbelegung darauf hin, dass hier verstärkt auch Menschen mit extremen "Auffälligkeiten" leben. Selbst wenn deren Anzahl relativ gering ist, so wirkt sich dies in dem dichten Zusammenleben als eine empfindliche Störung für eine Vielzahl von Menschen aus: Eine als schwierig einzuschätzende Familie kann die Wohnzufriedenheit von hunderten Bewohnern im Nahbereich extrem mindern. Die Studierenden wurden gebeten, Angaben über auffälliges bzw. extremes Verhalten in der Interviewsituation zu schildern. Mindestens vier Personen zeigten extreme Auffälligkeiten in Lautstärke, Verwendung von Schimpfwörtern und übermäßige Äußerungen von Frustrationen über das Wohnen im Emmertsgrund. Lediglich neun bzw. acht Personen gaben als Merkmal in diesem Zusammenhang Ausländer und Probleme mit Jugendlichen an, so dass dieser Aspekt zwar in die Gesamtbetrachtung miteinbezogen werden muss, aber nicht als eine der Hauptursachen betrachtet werden kann. Auch wenn der Aspekt Schlechtes Image nur von acht Personen genannt wurde, so ist in der Gesamtanalyse in unterschiedlicher Qualität festzustellen, dass ein enger Zusammenhang zwischen Außenwirkung des Stadtteils und der Wohnzufriedenheit besteht. Das Negativimage belastet einzelne Interviewpartner sehr und ist eng gekoppelt mit dem Gefühl, wenig dagegen tun zu können. Für den gesamten Kontext stehen folgende typische Aussagen: Es ist unordentlich, die Eingänge sind oft verdreckt. Die Stadt kümmert sich nicht um den Stadtteil. Das negative Image ist eine regelrechte Diskriminierung. Leute in der Umgebung lästern sehr viel. Unfreundlichkeit oder Unverständnis der Bewohner, wenn man sie auf die Hausregeln erinnert, z. B. kein Bohren am Sonntag. Der ungerechte Ruf kommt durch negative Presse. Es ist ein Nachteil, dass sich die Bevölkerungsstruktur in den vergangenen Jahren verändert hat, mittlerweile fühle ich mich als Deutsche schon in der Minderheit, meinen Kindern kann ich nicht mehr empfehlen hierher zu ziehen, es gibt kaum Angebote. Die hohe Anzahl von 47 Personen, die bei der Frage 4 Haben Sie schon einmal überlegt aus dem Stadtteil wegzuziehen mit Ja geantwortet haben, spiegelt das zwiespältige Verhältnis zum Wohnort Emmertsgrund wider. Es gibt einerseits viele Gründe zu bleiben: Die Familie lebt in der Nähe, man verfügt über ein intaktes soziales Netzwerk, die Kinder haben sich in der Schule gut eingelebt. Es gibt aber auch Gründe, welche im materiellen Bereich liegen wie z. B. dass man im Emmertsgrund eine Arbeitsstelle hat oder auch dass die Wohnungspreise hier besonders billig sind. Faktisch zeigen aber auch jene Personen, die mit Nein geantwortet haben, indirekte Abwanderungstendenzen. Wer arbeitslos und kaum über Kapitalreserven verfügt, ist aufgrund seiner Lebenssituation nach außen hin gezwungen 8

13 zu bleiben, obgleich er aber den großen Wunsch verspürt wegzuziehen. Diese latente Zwiespältigkeit zeigt sich zum Beispiel in folgenden typischen Aussagen: Wenn ich das Geld hätte, würde ich wegziehen. Bleibe aber der Arbeit wegen. Ich überlege mir das jeden Tag, aber meine Frau ist dagegen. Die Wohnungen sind halt günstig. Hier will ich nicht alt werden. Weil es aus finanziellen Gründen nicht geht, ich bin HartzIV-Empfänger. Bei der Frage 4.1. Falls ja, was wären Ihre drei wichtigsten Gründe für einen Wegzug? wird diese Ambivalenz weiter offensichtlich. Wenn auch nicht mit der Dominanz der Antworten von Frage 3, so sind doch die wesentlichen Gründe Lärm und Verschmutzung (14 Nennungen), Regelverstöße und Gewalt (sieben Nennungen) und negatives Image (fünf Nennungen). Viele Gründe für einen Wegzugswunsch liegen jedoch eher in privaten und beruflichen Gründen. Gerade berufliche Gründe sind eng gekoppelt mit einer mangelhaften Verkehrsverbindung, insofern wurde dieser Aspekt in die Merkmalsbeschreibung miteinbezogen. Mit 37 Nennungen ist die Anzahl außerordentlich hoch einzuschätzen. Unter der Zielsetzung, die Bewohnerfluktuation nachhaltig zu mindern, sollten berufliche Gründe und die Verkehrsanbindung eine besondere Berücksichtigung finden. Eine weitere Einschränkung der Verkehrsanbindungen an den Emmertsgrund könnte die tatsächliche Entscheidung, aus dem Stadtteil wegzuziehen, immens vergrößern. Zusammenfassung Wohnzufriedenheit 1. Der überwiegende Teil der Bewohner wohnt gerne im Emmertsgrund und weist eine positive Grundeinstellung zum Stadtteil auf. 2. Die Wald- und Naturnähe sowie die schöne Aussicht bedeuten einen hohen Identifikationsfaktor für die Bewohner und stellen somit eine ausgleichende Ressource dar. 3. Die Bewohner leiden am meisten unter den sich gegenseitig verstärkenden Aspekten von Schmutz und Zerstörungen, Lärm und Regelverletzungen und mangelnde Instandsetzung. Dieser Zusammenhang erhöht nachhaltig das Negativimage sowohl im Innen- bzw. Nachbarschaftsverhältnis unter den Bewohnern selbst als auch in der öffentlichen Außenwirkung. 4. Über die Hälfte der Befragten zeigen Tendenzen für einen Wegzug aus dem Stadtteil auf. Eine weitere Minderung der infrastrukturellen Versorgung könnte diese Bereitschaft im hohen Maße verstärken. 9

14 3. Einschätzung der sozialen und kulturellen Infrastruktur Ein weiterer Bestandteil der Befragung ist die Analyse, inwiefern soziale und kulturelle Angebote im Emmertsgrund bei den befragten Personen bekannt sind, ob diese genutzt werden oder ob es weiterer Angebote bedarf. Hierzu wurde die Frage 1 Welche sozialen und kulturellen Angebote kennen Sie in Ihrem Stadtteil? gestellt. Mit der Frage 2 Wie finden Sie dieses Angebot? sollte herausgefunden werden, wie die soziale und kulturelle Infrastruktur beurteilt wird. Von 100 Personen gaben 83 Personen an, über verschiedene Angebote informiert zu sein und konnten in der Regel bis zu drei Angebote oder sogar mehr nennen. Die restlichen 17 Personen äußerten, keine Angebote zu kennen. Dies ist zurückzuführen auf die nicht zur Verfügung stehenden Zeitressourcen (z. B. durch Arbeit). Eine Person gab an, keine Zeit und kein Geld zur Verfügung zu haben, um kulturelle Veranstaltungen nutzen zu können, wie dies in der Aussage Ich kenne keine Angebote und interessiere mich dafür auch nicht, was soll ich schon mit 200 Euro machen zum Ausdruck kommt. Am bekanntesten ist das Jugendzentrum Harlem, welches von 26 Personen genannt wurde. Von diesen Personen gaben 16 dem Harlem eine Bewertung von sehr gut bis gut. An zweiter Stelle stehen die Sportangebote (22 Personen), an dritter das Augustinum (21 Personen), an vierter Stelle die Bücherei (20 Personen). Auch diese Angebote bekamen eine relativ gute Bewertung. In einem mittleren Bereich befinden sich der Treff 22, der Kulturkreis, die Kleiderstube, der IB, der Stadtteilverein und das Frauencafé. Kirche und Bürgerhaus liegen im unteren Bereich und wurden am seltensten genannt. Die nachfolgende Tabelle verdeutlicht nochmals die soziale und kulturelle Infrastruktur, wie oft Angebote genannt und bewertet wurden. 10

15 Angebote Anzahl Bewertung Skala gut bis sehr gut Harlem Sportangebote Augustinum Bücherei Treff Kulturkreis 9 7 Kleiderstube 8 4 IB 8 5 Stadtteilverein 8 6 Frauencafé 7 4 Kirche 6 5 Bürgeramt 5 5 Tabelle 2: Angaben der Befragten, welche Angebote ihnen bekannt sind Anhand dieser Ergebnisse ist insgesamt festzustellen, dass ein Großteil der Befragten über die soziale und kulturelle Angebotsvielfalt Bescheid wissen und diese auch nutzen. Darüber hinaus wurden die verschiedenen Angebote mehrheitlich mit sehr gut bis gut bewertet. Folgende charakteristische Aussagen über das Jugendzentrum Harlem oder den Kulturkreis wurden genannt: Die Betreuer sind gut. Alle Freunde sind da. Es macht Spaß, es gibt verschiedene Angebote. Sehr gut, wir organisieren Filmabende, Vorträge, Konzerte, Kunsträume, Nachbarschaftstreffen. Tolle Angebote, schade mit dem Schwimmbad. Aber das Camp hat einen regen Anspruch. Obwohl die Befragten über die vielfältigen Angebote im Emmertsgrund sehr gut informiert sind ist festzuhalten, dass die Kleiderstube und das Frauencafé jedoch im Verhältnis zum Harlem und dem Augustinum bei den meisten unbekannt sind. Daraus soll jedoch nicht abgeleitet werden, dass diese Angebote weniger bedeutsam sind. Dieser Hinweis könnte aufgegriffen werden, um die Angebote in Zukunft noch bekannter zu machen, z. B. in Form von Werbung (Plakaten) oder Aktionstagen, damit die Bewohner besser informiert werden. Mit der Frage 1.2 Nutzen Sie einige davon persönlich oder Ihre Kinder? sollte herausgefunden werden, inwieweit die kulturellen Möglichkeiten von den Befragten selbst oder von ihren Kindern wahrgenommen werden. Von 48 Personen werden die Angebote selbst genutzt, davon sind 23 Personen Frauen und 25 Personen Männer. Zehn Personen nehmen die Angebote sogar mit ihren Kindern zusammen wahr und weitere zehn Personen gaben an, dass sie ausschließlich von den eigenen Kindern genutzt werden. Hieraus ist ersichtlich, dass jeder zweite Befragte die Angebotsvielfalt kennt und an diesen auch teilnimmt. Bei der nächsten Fragestellung sollte herausgefunden werden, ob trotz der vorhandenen sozialen und kulturellen Infrastruktur weitere Angebote fehlen und in welchen Bereichen der Bedarf am größten ist. Hierbei hatten die Befragten die Möglichkeit, eigene Ideen zu nennen. 11

16 18 Personen gaben bei der Frage 2 Welche Angebote fehlen Ihrer Meinung nach hier im Stadtteil? an, dass ihnen Restaurants/Schnellimbiss/Fast-Food-Ketten, gemütliche Cafes oder eine Bar im Emmertsgrund fehlen. 17 Personen wünschen sich zusätzliche Angebote für Kinder und Jugendliche. In diesem Kontext wurde z. B. genannt, dass Angebote für Mütter mit Kindern unter 3 Jahren fehlen sowie z. B. Angebote für junge Erwachsene (über 18-Jährige). Für zusätzliche kulturelle Angebote sprachen sich 13 Personen aus. Folgende Vorschläge wurden gemacht: Kino, Konzerte, Vorträge, Literaturkreise, Kurse für Frauen, Theaterkurse und Gründung eines Chors und Orchesters. Wünsche Anzahl Restaurant, Cafe, Bar 18 Angebote für Kinder und Jugendliche 17 Kulturelle Veranstaltungen 13 Schwimmbad 12 Sportangebote 12 Gewerbebetriebe 9 Supermärkte 9 Angebote für Ältere 4 Stadtbücherei 3 Spielplätze 2 Angebote für Migranten 2 Angebote für Frauen 1 Grillplatz 1 Flohmarkt 1 Tabelle 3: Wünsche der Befragten in Bezug auf die Erweiterung der Angebote 12 Personen gaben an, dass sie sich ein Schwimmbad wünschen, bzw. das Schwimmbad im Augustinum auch für die Emmertsgrunder zugänglich sein sollte. Hierbei muss angemerkt werden, dass bei anderen Fragen öfters die Problematik Schließung des Schwimmbades genannt wurde. Obwohl sportliche Aktivitäten bereits auf dem Emmertsgrund vorhanden sind, wünschen sich 12 Personen, dass diese weiter ausgebaut werden: z. B. Fußballveranstaltungen zu organisieren, Tanzworkshops anzubieten, Sportangebote für Mädchen zu schaffen, einen Skaterplatz für Jugendliche einzurichten oder den Fußballplatz zu renovieren. Neun Personen bemängeln die Gewerbesituation in dem Stadtteil, es fehle besonders an Handwerksbetrieben. Hierbei wünschen sich die Befragten z. B. eine Metzgerei, einen Naturkostladen, einen Wochenmarkt, einen Schuhladen oder einen Blumenladen. Ebenfalls gaben neun Personen an, dass sich die Einkaufssituation für Lebensmittel verbessern muss. Die vorhandenen Supermärkte haben laut der Befragten eindeutig zu wenig Auswahl und sind viel zu teuer. Da viele Bewohner auch auf Sozialleistungen angewiesen sind, können sie es sich nicht leisten, in den vorhandenen Läden einkaufen zu gehen. Wer kein Auto zur Verfügung hat, um in die näher gelegenen Supermärkte fahren zu können, hat Schwierigkeiten, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln günstige Supermärkte zu erreichen, um ein breiteres und günstigeres Angebot zur Auswahl zu haben. In diesem Zusammenhang kam in der Untersuchung deutlich heraus, dass sich die Bewohner Lebensmitteldiscounter wie z. B. Aldi, Lidl oder Penny-Markt oder sogar größere Einkaufszentren wünschen. Die folgende Aussage gibt das mangelnde Angebot an Lebensmittelmärkten wider: 12

17 Ein billiges Einkaufszentrum, beispielsweise einen Penny, Lidl oder Aldi. Denn in den Geschäften hier ist alles sehr teuer, obwohl die Leute arm sind. Die Jugendlichen können nichts kaufen und müssen klauen. Vier Personen wünschen sich spezielle Angebote für Ältere. Drei Personen eine Stadtbücherei, zwei Personen wünschen sich Angebote für Migranten. Zusätzliche Angebote für Frauen zu schaffen, einen Grillplatz für alle Bewohner zur Verfügung zu stellen oder einen Flohmarkt ins Leben zu rufen, wurden jeweils einmal genannt. Hierzu einige Aussagen der Befragten: Es fehlen Cafés, Bars, Diskos. Junge Erwachsene müssen angesprochen werden. Es muss einfach alles aufgepeppt werden. Es mangelt an einer netten Kneipe oder einem Café. Außerdem ist es sehr bedauerlich, dass die Zweigstelle der Stadtbibliothek zu macht. Wir brauchen einen zentralen lauschigen Sammelort. Es fehlt für kleine Kinder zum Beispiel eine Tanz- oder Ballettschule, eine Sportschule und eine Möglichkeit sich allgemein mit Menschen zu treffen. Außerdem gibt es sehr wenig Information über Angebote, zum Beispiel der Tennisstube. Wenn man alleine ist als älterer Mensch, wäre es schön ein Platz zu haben. Außerdem könnte ich mir eine Singstunde für Jugendlich vorstellen. Die singen heute viel zu wenig. Kulturelle Veranstaltungen, Konzert, Weihnachtsfeier, Stadtfest. Café, Bolzplatz für Kinder, Angebote für die Gesundheit (Joga, Reiki). Mehrgenerationenhaus, Kino, gute Restaurants, Naturkostenladen. Wir brauchen unbedingt für junge Erwachsene einen Aufenthaltsraum. Dann gehen wir auch den Anwohnern nicht mehr auf den Geist. Billard wäre nicht schlecht. Wie aus den Ergebnissen abzuleiten ist, besteht ein großer Bedarf an zusätzlichen Treffangeboten. Besonders deutlich kam heraus, dass Angebote der Gastronomie fehlen: z. B. Restaurants, gemütliche Cafes, Schnellimbisse oder auch Fast-Food-Ketten (z. B. Mc Donald s). Diese wären auch eine Bereicherung für das soziale Leben und damit wichtige öffentliche Orte, sich mit Nachbarn oder Freunden zu treffen, um auch Kontakte untereinander zu knüpfen. Die Bewohner müssten somit nicht extra in einen anderen Stadtteil oder in die Innenstadt fahren. Damit könnte auch das Interesse anderer Menschen, auf den Emmertsgrund zu fahren, geweckt werden. Nicht nur das Image, auch die Wohnzufriedenheit könnte damit verbessert werden. Die Anonymität könnte aufgelockert und eine lebendigere Stimmung entstehen. Obwohl für Jugendliche das Jugendzentrum Harlem zur Verfügung steht, wünschen sich die Befragten zusätzliche Angebote für Jugendliche besonders für junge Erwachsene (über 18-Jährige) wie auch für Kleinkinder. Grundsätzlich ist festzuhalten, dass die kulturelle und soziale Infrastruktur zwar bekannt ist und genutzt wird. Der Bedarf an weiteren Angeboten ist jedoch sehr groß. Hierbei waren die Antworten der Befragten, welche Angebote ihrer Meinung nach fehlen, sehr kreativ und breit gestreut: von der Gründung eines Chors bis hin zu Literatur-, Theater- oder Kinoveranstaltungen wurde eine Fülle an verschiedenen Vorschlägen gemacht. Hieraus ist ersichtlich, dass die Bewohner sehr kulturinteressiert und offen für neue Angebote sind. Obwohl der Wald unmittelbar in der Nähe ist und zum Sport (joggen, biken, klettern und toben für die Kinder) einlädt, wurde der Wunsch, zusätzliche Sportangebote zu schaffen häufig genannt. 13

18 Auf die Frage 2.1 Würden Sie sich z. B. einen Nachbarschaftsgarten wünschen? antworteten 24 Personen mit Ja und nur sechs Personen mit Nein, 70 Personen haben dazu keine Angaben gemacht. Das bedeutet, dass sich immerhin ein Viertel der Befragten einen Nachbarschaftsgarten wünscht. Dies ist insofern interessant, weil die Bewohner die bereits vorhandenen Naturräume als sehr hoch einschätzen. Der Wunsch besteht eindeutig, dieses Potenzial auch in Form eines eigenen Nachbarschaftsgartens nutzen zu können. Damit geht einher, dass sich die Bewohner an ihren Wohnort binden möchten. Die Frage 2.2 Würden Sie sich einen Fußballverein/Fitnessclub wünschen? wurde von 24 Personen bejaht. Auch hier möchte jeder Vierte der Befragten ein zusätzliches Sportangebot wahrnehmen. Die Gründung eines Fußballvereins im Emmertsgrund könnte gerade für junge und ältere Menschen ein attraktives sportliches Angebot sein, um einerseits das Gemeinschaftsgefühl der Bewohner zu stärken, die Bürger fit zu halten und dies als Plattform zu nutzten, soziale Kontakte untereinander zu schließen. Bei dieser Frage wurde von einigen Bewohnern ergänzt, dass sie sich eine Tanz- und Ballettschule oder eine Gymnastikgruppe für Ältere wünschen. Fünf Personen beantworteten die Frage mit Nein. Sowohl die Schaffung eines Nachbarschaftsgartens als auch die Gründung eines Fußballvereins/Fitnessclubs könnten in Zukunft Aufgaben des Stadtteilvereins sein. Wie z. B. bei anderen Stadtentwicklungsprojekten zu sehen ist, konnten durch die Installierung von solchen Vereinen grundlegende positive Veränderungen in den Stadtteilen erzielt werden, die langfristig anhalten und für eine Verbesserung des sozialen Miteinanders sorgten. Des Weiteren konnten bei der Frage 2.3 Für was würden Sie gerne das neue Bürgerhaus nutzen? konkrete Vorschläge gemacht werden. 18 Personen möchten dies gerne für kulturelle Veranstaltungen nutzen, vier Personen für private Feiern und drei Personen für einen Nachbarschaftstreff. Zwei Personen möchten es jeweils für Tanz/Sport, für Kinder/Jugendliche und für öffentliche Sitzungen (z. B. der GGH) nutzen. Jeweils eine Nennung wurde zur Nutzung der Bücherei, Infoverteilung, Kinderbetreuung, Bowling, Treff 22, Alternativcafe z. B. für Behinderte oder Eigentümerversammlung gemacht. 63 Personen gaben keine Angabe zu dieser Fragestellung. 14

19 Wünsche Anzahl Kulturelle Veranstaltungen 18 Private Anlässe 4 Nachbarschaftstreff 3 Tanz/Sport 2 Kinder/Jugendliche 2 Öffentliche Sitzungen 2 Bücherei, Infoverteilung, Kinderbetreuung, Bowling, Treff 22, 1 Alternativcafe, Eigentümerversammlung Tabelle 4: Vorschläge für die Nutzung des Bürgerhauses Hieraus ist ersichtlich, dass bei den Befragten ein großes Interesse besteht, das Bürgerhaus für kulturelle Zwecke zu nutzen. Es fehlt ein zentraler Ort, an dem alle Bewohner die Möglichkeit haben, hingehen zu können. Zu dieser Fragestellung einige prägnante Aussagen: Großveranstaltungen, öffentliche Sitzungen, Faschingsfeier, Silvester. Kommunales Kunst-Kino, Tanzveranstaltungen, private Feiern mit Küchenbesetzung. Für alle kulturellen Dinge, beispielsweise Vorträge und Musik. Außerdem kommt es darauf an, wie man das Bürgerhaus nutzen kann, also wie es ausgestattet ist. Für einen Tanzkurs, meine Tochter tanzt. Oder für den Kinder-, Seniorenfasching. Als Sporthalle um Basketball, Handball und Fußball zu spielen. Veranstaltungen mit Bands und/oder DJ's. Musikveranstaltungen, Veranstaltungszentrum für regelmäßige Treffs, die nicht kostenpflichtig sind, Aktionen zusammen mit dem Treff 22 (Aktionen des Treffs 22 auch mal ins Bürgerhaus verlegen). Die Aussage Das Bürgerhaus ist fest in Seniorenhand. Die haben vergessen wie es ist jung zu sein. Ihre Erziehung und Maßstäbe projizieren sie auf die Jugendlichen. Die sind zu weit weg von den Jugendlichen kann darauf hinweisen, dass das Bürgerhaus auch für junge Menschen offen sein sollte. Insgesamt ist aus den Antworten abzuleiten, dass ein großes Interesse besteht, das Bürgerhaus für kulturelle Veranstaltungen zu nutzen. 15

20 Zusammenfassung Soziale und kulturelle Infrastruktur 1. Die soziale und kulturelle Infrastruktur im Emmertsgrund ist bei den Befragten weitestgehend bekannt und wird auch vielfältig genutzt. 2. Das Harlem, das Augustinum, verschiedene Sportangebote und die Bücherei sind am meisten bekannt und wurden mit gut bis sehr gut bewertet. 3. Es besteht ein großer Bedarf, die sozialen und kulturellen Angebote auszubauen und zusätzliche Orte für Begegnungen zu schaffen. Gastronomische Angebote wie Restaurants/Cafes/Bars, Angebote für Kinder und Jugendliche, weitere Sportangebote und ein Schwimmbad wurden als Wünsche geäußert. 4. Die vorhandenen Einkaufsmöglichkeiten werden als zu teuer eingeschätzt. Es fehlen besonders Lebensmitteldiscounter im Niedrigpreissegment sowie Fachgeschäfte (z. B. Metzgerei, Schuhladen). 5. Ein Viertel der Befragten wünscht sich einen Nachbarschaftsgarten und zusätzliche Sportangebote wie z. B. einen Fußballverein oder Fitnessclub. 6. Das Bürgerhaus sollte zentral für vielfältige kulturelle Veranstaltungen genutzt werden. 16

21 4. Nachbarschaft Aus Untersuchungen ist bekannt, dass die Anonymität besonders in dichten Wohnsiedlungen und Hochhäusern unter den Bewohnern hoch ist. Somit war auch ein wesentliches Ziel der vorliegenden Untersuchung herauszufinden, inwieweit dies auf den Emmertsgrund zutrifft. Hierzu sollte analysiert werden, welchen Kontakt die Bewohner zu ihren Nachbarn haben und wie sich dieser gestaltet. Zudem wurde danach gefragt, wie sie das Verhältnis zu ihren Nachbarn empfinden, an welchen Orten sie einander begegnen und welche Verbesserungsvorschläge sie in Bezug auf die Nachbarschaft haben. In der Frage 1 Haben Sie Kontakt zu Ihren Nachbarn im Haus oder der Umgebung? antworteten 94 Personen mit Ja und sechs Personen mit Nein. Dieses Ergebnis zeigt zunächst, dass fast jeder der befragten Personen Kontakt zu seinen Nachbarn hat, sei es im Haus oder in der Umgebung. Jedoch muss genauer differenziert werden, wie sich dieser Kontakt gestaltet. Um hierfür tiefergehende Antworten zu erhalten, wurde die Frage 2.1 Wie empfinden Sie das Verhältnis/den Kontakt zu Ihren Nachbarn? gestellt. Hierzu fielen die Antworten sehr unterschiedlich aus, sodass für die genauere Auswertung drei Kategorien gebildet wurden, welche die Intensität des Kontaktes mit den Nachbarn charakterisieren. Die Aussagen der Befragten wurden nach folgenden Kriterien überprüft und eingeordnet: 1. Geringe Intensität : Hier besteht wenig Kontakt zu den Nachbarn. Es ist kein weiterer Kontakt über das oberflächliche Grüßen hinaus gewollt. Der Kontakt ist eher distanziert und anonym. Eine typische Aussage hierzu: Oft nicht gut, da es keinen Kontakt gibt. Es gibt auch oft Verständigungsprobleme, viele Nachbarn sind sehr unverschämt oder Kein Kontakt, ist aber nicht negativ, es ist hier nicht spießig und kleinbürgerlich. 2. Mittlere Intensität : Hier kennen sich die Nachbarn untereinander, übernehmen auch mal nachbarschaftliche Aufgaben wie z. B. Blumen gießen. Wir verstehen uns gut, aber die Deutschkenntnisse vieler Anwohner sind schlecht oder die Aussage Untereinander haben, glaube ich, nur Alteingesessene wirklich Kontakt zueinander. Also die Kontakte, die ich geknüpft habe sind o.k., aber nicht so eng wie ich gerne hätte sind charakteristisch für die zweite Kategorie. 3. Hohe Intensität : Hier besteht schon ein freundschaftliches Verhältnis, welches über das Grüßen hinausgeht, z. B. werden private Treffen vereinbart. Die Äußerung Wir haben guten Kontakt und helfen uns gegenseitig, schauen zum Beispiel gegenseitig nach unseren älteren Familienmitgliedern spiegelt die hohe Intensität des Kontaktes zu den Nachbarn wider. Elf Personen haben Aussagen zur geringen Intensität gemacht. 50 Personen zur mittleren Intensität und 37 Personen zur hohen Intensität. Hieraus ist ersichtlich, dass die meisten der befragten Personen einen sehr guten Kontakt zu ihren Nachbarn haben, der sogar über das Grüßen oder den Small Talk im Flur hinaus- bzw. teilweise sogar in ein freundschaftliches Verhältnis übergeht. Die befragten Personen unterstützen sich nicht nur in Notsituationen, sondern der nachbarschaftliche Kontakt wird von vielen auch bewusst gesucht und gepflegt. 17

22 Die folgenden Aussagen geben diese Tendenzen wider: Es kommt ja immer auf einen selber an, wie viel Kontakt man möchte. Bei so vielen Leuten gibt es genügend Möglichkeiten. Ich bin sehr beliebt bei uns im Haus, da ich im Mieterbeirat bin. Gute Nachbarschaft am Mombertplatz und gute Nachbarschaftshilfe. Der Onkel wohnt gleich nebenan. Es ist schön, dass die Familie in der Umgebung wohnt. Sind viele Leute, mit denen ich zusammen aufgewachsen bin. Sehr guter Kontakt im Haus, gute Nachbarschaftshilfe beim Versorgen der Haustiere, wenn man im Urlaub ist. Den Befragten ist es wichtig, ein gutes und auch engeres Verhältnis zu den Nachbarn zu haben. Aus den Aussagen geht hervor, dass ein wichtiger Faktor die Familie ist, wenn sie in der Nachbarschaft wohnt. Dies wirkt sich natürlich positiv auf die allgemeine Wohnzufriedenheit aus. Die familiäre Nachbarschaft und die multikulturelle Vielfalt werden hier als positive Ressource wahrgenommen. Obwohl ersichtlich ist, dass die meisten der Befragten auf dem Emmertsgrund ein gutes Nachbarschaftsverhältnis haben und auch über ein großes soziales Netzwerk verfügen, zeigen jedoch andere Aussagen gegenteilige Tendenzen: Viele ziehen weg (nach 3-4Jahren), deswegen kein enger Kontakt möglich. Ich würde mir mehr Kontakt zu meinen Nachbarn wünschen, aber das geht ja nicht, da sie immer wegziehen. Die Leute kommen doch nur für ein paar Monate und müssen dann schon wieder weg. Außerdem sind die Leute zum Teil arrogant, unhöflich und zu laut. Jeder geht arbeiten, niemand hat Zeit. Früher viel Kontakte. Im Haus selbst sind die Kontakte nicht gut. Ausländische Familien nicht sehr kontaktfreudig. Relativ anonym, aber wenn es drauf ankommt klappt es wunderbar. Sehr guter Kontakt, aber nur mit bestimmten Personen. Seit vier Jahren kenne ich fast niemanden (Anonymität). Mir ist nicht klar, ob das meine Nachbarn sind oder nur ihr Besuch. Ich glaube nicht, dass sie wissen, dass ich neben ihnen wohne. Ich finde das sehr wichtig. Nur in den nächsten paar Jahren werden viele sterben, da hier viele alte Menschen wohnen. Einerseits kommt hier der ständige Wechsel der Nachbarn durch den Einzug bzw. Wegzug zum Ausdruck, welcher natürlich keinen dauerhaften Kontakt ermöglicht. Zusätzlich verstärkt dies die Einsamkeit und Anonymität im Stadtteil. Es scheint eher ein Nebeneinander-zusein, wo jeder sein Leben lebt und kein Interesse besteht, Kontakt zu den Nachbarn aufzunehmen. Dies wird teilweise auch als bedrückend und negativ empfunden. Ältere Menschen haben besondere Befürchtungen, dass ihre gleichaltrigen Kontakte in den nächsten Jahren durch Krankheit und Tod wegfallen werden. Bei der Frage 2.2 An welchen Orten begegnen Sie einander? antworteten 75 Personen, dass sie die Nachbarn im Haus (dazu gehört auch Aufzug, Garten, vor dem Haus) treffen. 38 Personen begegnen ihren Nachbarn auf der Straße, bzw. auf Plätzen. 12 Personen in Geschäften, sieben Personen im Bus oder an der Bushaltestelle. Weitere sieben Personen 18

23 begegnen ihren Nachbarn bei kulturellen Treffs oder im Forum. Weit mehr als die Hälfte der Befragten treffen ihre Nachbarn im Haus. Dies nimmt den größten Teil ein. Nur vier Personen gaben an, Nachbarn auf dem Spielplatz zu treffen. Obwohl der Spielplatz ein Ort darstellt, mit Eltern in Kontakt kommen zu können, fällt die Zahl diesbezüglich sehr gering aus. Hier kann vermutet werden, dass die Spielplätze für die Bewohner grundsätzlich unattraktiv sind und wenig genutzt werden. Bei der Frage 3 Was würden Sie sich für die nachbarschaftlichen Kontakte im Stadtteil wünschen? gaben 26 Personen an, dass alles so bleiben soll. 14 Personen wünschen sich mehr Kontaktmöglichkeiten. Dass mehr Orte für Begegnungen geschaffen werden und bessere Umgangsformen in Bezug auf Regeln oder Höflichkeit herrschen sollen, dafür sprachen sich 12 Personen aus. Sechs Personen wünschen sich, dass Veranstaltungen bzw. Feste stattfinden, um die nachbarschaftlichen Kontakte zu pflegen oder neue Kontakte knüpfen zu können. Zu dieser Frage einige typische Aussagen: Wünsche mir viel mehr Kontakt mit den Nachbarn und dass der Lärmpegel insgesamt etwas abnimmt, da dieser zur Isolation führt. Ich würde mich freuen, wenn der nachbarschaftliche Kontakt besser wird, dass auf die Leute zugegangen wird und dass alle (besonders bei der Hundefrage) gleich behandelt werden. Dass die Leute viel freundlicher werden und Respekt und Verständnis zeigen. Und nicht denken, dass der Fahrstuhl nur ihnen gehört. Das machen wir eigentlich schon. Beispielsweise beim Hoffest des Mombertplatzes, das alle zwei bis drei Jahre stattfindet. Ansonsten gibt es das Stadtteilfest. Wenn die Menschen dort schon nicht hinkommen, lohnen sich weitere Angebote vielleicht gar nicht. Eine Einrichtung wo man sich treffen und austauschen kann, also eine Möglichkeit soziale Kontakte auszubauen. Aber was ich mir wünsche spielt eigentlich keine Rolle, da ich umziehen werde. Vier Personen wünschen sich eine bessere Beziehung zwischen Deutschen und Migranten. Insgesamt kann festgehalten werden, dass die Befragten zufrieden sind mit den 19

24 nachbarschaftlichen Kontakten. Jedoch zeigen die Antworten, dass ein erhöhter Handlungsbedarf besteht, um diese Situation noch zu verbessern. Es kommt klar zum Ausdruck, dass es zu wenig zentrale Orte für Begegnungen gibt. Durch die fehlenden gastronomischen Angebote wird die Problematik noch verstärkt. Im Emmertsgrund müssen Räume geschaffen werden, wo die Menschen untereinander mehr in Kontakt treten und kommunizieren können. Das könnten z. B. gemütliche Sitzmöglichkeiten im Freien, Ruheinseln, Cafés oder Stadtteilfeste sein, die Lebendigkeit und Flair in den Stadtteil bringen. Beispielhaft könnten hier die Stadtteilfeste in Mannheim-Jungbusch oder Neckarstadt-West sein, die jährlich mehrere tausend Besucher anziehen. Zusammenfassung Nachbarschaft 1. Fast alle der Befragten haben Kontakt zu den Nachbarn. Dieser Kontakt fällt jedoch in unterschiedlicher Intensität aus und reicht vom oberflächlichen Grüßen bis hin zu einem freundschaftlichen Verhältnis. 2. Ein Viertel der Befragten ist mit der derzeitigen nachbarschaftlichen Situation sehr zufrieden. 3. Ein nicht unwesentlicher Teil wünscht sich jedoch einen intensiveren Kontakt mit ihren Nachbarn. 4. Die hohe Bewohnerfluktuation wirkt sich besonders negativ auf das Nachbarschaftsverhältnis aus und erhöht die allgemeine Anonymität im Stadtteil. 20

25 5. Bürgerschaftliches Engagement In diesem Auswertungsteil werden die Wünsche und Projektvorschläge der Bewohner vorgestellt und teilweise auch interpretiert. In der Frage 1 Wenn Sie drei Wünsche für den Stadtteil frei hätten, was würden Sie hier verändern? spiegelt sich die breite Palette der Wünsche und Visionen für den Stadtteil wider. Um diese Vielfalt der Aussagen zu verdeutlichen, werden alle wesentlichen Aussagen in Tabelle 5 vorgestellt. Da es keine klare Abgrenzung zur Frage 2 Haben Sie selber eine Idee oder Projektvorschlag, wie das verändert werden könnte? geben kann, werden die Aussagen mit der Frage 1 zusammengefasst. Die umfassende Darstellung soll im Rahmen dieser Untersuchung den Anspruch verdeutlichen, dass alle Wünsche der Bewohner ein Anrecht auf Veröffentlichung haben. Die Anordnung einer quantitativen Rangfolge bedeutet nicht zwangsläufig eine qualitative Bewertung, zumal viele Aussagen miteinander in Beziehung stehen und erst in einer Gesamtbetrachtung sich erschließen. Alle Aussagen wurden in Merkmalscluster zusammengeführt und verdeutlichen sehr anschaulich die Bedürfnislage der Bewohner. Mit immerhin 50 Nennungen liegt der Wunsch nach mehr Sanierungsmaßnahmen an vorderster Stelle. Die Vorschläge und Wünsche sind zwar vielfältig und breit gestreut, zeigen jedoch einige klare Tendenzen. Oft wurde der Wunsch geäußert, die äußere bauliche Struktur durch eine farbliche Gestaltung aufzulockern. Dieser Wunsch nach mehr und bunteren Farben wird assoziiert mit mehr Lebensfreundlichkeit und positiver Veränderung. Die Wirkung einer farblichen Aufwertung ist nicht zu unterschätzen und bestätigt sich auch mit Erfahrungswerten von ähnlich gelagerten Stadtteilen. Die großflächigen Betonwände der Hochhäuser werden negativ bewertet und als grau, bedrückend und ghettoartig geschildert. Der äußeren grauen Wahrnehmung des Stadtteils sollen mehr Farben und eine spielerische Gestaltung entgegengesetzt werden: Es gibt bei den Bewohnern eine gewisse Sehnsucht nach einem schönen und bunten Stadtteil, der vorzeigbar ist. Die Graffitis, die eigentlich auch diesen Wunsch aus der Sicht der Jugendlichen aufzeigen, wirken jedoch eher gegenteilig als eine Form von Zerstörung (Aussage: Die Graffitis weg. Dann sieht s nicht mehr so schlimm aus ). Wenn auch nicht in sehr ausgeprägten Maße, so gibt es auch die Sehnsucht, dass der Stadtteil insgesamt grüner werden soll. Obgleich der Emmertsgrund aufgrund seiner Lage im Außenbereich über 21

26 genügend Wald und Naturräume verfügt, gibt es doch das Bedürfnis, das Grün in den betonierten Stadtteil hereinzuholen. Vor diesem Hintergrund wird verständlich, warum man sich sogar einen Park oder mehr Grünflächen wünscht. Dieser Aspekt wird in den abschließenden Empfehlungen, die sich aus dieser Untersuchung ergeben, nochmals ausdrücklich aufgegriffen. An den unterschiedlichen Plätzen des Emmertsgrunds zeigen sich auch die gegensätzlichen Wohninseln des Stadtteils mit den entsprechenden Erwartungshaltungen. Ein wichtiger Punkt, der auch in anderen Bereichen immer wieder genannt wird, ist die Problemzone Efendi, wobei hier sowohl der Raum als auch der Gewerbebetrieb namentlich verbunden ist. Als Eingangsbereich zum gesamten Stadtteil hat er im Grunde genommen eine wichtige Bedeutung. Der Bereich zeichnet sich jedoch eher durch Zerstörung, Lärm und Alkoholkonsum, insbesondere durch Jugendliche, aus. Ein großer Teil der Fläche ist völlig ungenutzt bzw. das dortige Gewerbe wird nur wenig bis kaum in Anspruch genommen. Es wird gewünscht, dass die Flächenzone Efendi aufgewertet wird. Es gibt aber auch Forderungen für den Gewerbebetrieb, diesen ganz abzuschaffen (Aussage: Der Efendi MUSS weg oder Grüner gestalten, nicht so viel Beton und Efendiplatz soll eliminiert werden ). Immer wieder wird auch darauf hingewiesen, dass eine latente Unzufriedenheit vorhanden ist mit der unverzüglichen Reparatur von Beschädigungen bzw. den schleppend durchgeführten notwendigen Sanierungen. Aussagen wie zum Beispiel Außerdem sollten endlich die Fenster gewechselt werden. Da warte ich schon seit drei Jahren sollten sehr ernst genommen werden und haben ein Recht auf Überprüfung, ob eine solche Bewertung auch den Tatsachen entspricht. Eventuell weist eine derartige Aussage auf die Notwendigkeit eines verbesserten Beschwerde- bzw. Kontrollmanagements hin. Dahinter verbergen sich auch der Wunsch nach der Klärung von Zuständigkeiten und die Einhaltung von gemachten Zusagen. Mehr Sanierungsmaßnahmen stehen immer wieder auch mit dem Merkmal Sauberkeit und Müll in Zusammenhang. Eine aufgewertete und lebensfreundliche Wohnumwelt kann nur gelingen, wenn diese auch als sauber erlebt wird. Ein direkter Zusammenhang findet sich diesbezüglich noch mit dem Merkmal Regeln, Kriminalität, Sicherheit. Die Aussage Da kann man nichts machen, die Wand wird gestrichen und 30 Minuten später ist die wieder voll verdeutlicht das Dilemma. Die Bewohner wünschen sich eine positive Aufwertung in Bezug auf Sanierungen, sind aber hilflos gegenüber dem Aspekt von Zerstörungen. Damit verbunden ist auch die Ansicht, dass eine Selbstkontrolle unter den Bewohnern im sozialen Kontext nicht mehr ausreicht. Dies ist auch in der Gesamtbetrachtung des Emmertsgrunds mit den gegenwärtigen Wohnstrukturen nachvollziehbar. Gerade in Zonen des sozialen Wohnungsbaus, welche sich zusätzlich durch eine schwierige Wohnbelegung, Anonymität und geringer sozialer Vernetzung auszeichnen, ist das Maß an Verantwortung und Kontrolle gegenüber den Mitbewohnern kaum bis gar nicht ausgeprägt. Die Forderung nach mehr Polizeipräsenz oder mehr Hausmeisterpersonal ist deutlich erkennbar. Um derartige Negativspiralen zu durchbrechen, benötigt es eine direkte und nachhaltige Unterstützung, Hilfestellung und Prozessbegleitung von außen. Zu klären wäre, welche Wohnzonen besonders stark betroffen sind, um lokale bzw. kleinräumige Lösungsansätze erfolgreich umsetzen zu können. 22

27 In diesem Zusammenhang ist es auch nicht unerheblich, welche Auswirkungen diese Stimmungslagen auf die Durchführenden und Verantwortlichen der Sanierungsträger haben. Es wäre eine gesonderte Betrachtung notwendig, wie die GGH als Verwalter und Besitzer diese Problematik übermäßiger Zerstörung bewertet bzw. wie sich dies auf deren Mitarbeiter im beruflichen Kontext auswirkt. Es kann davon ausgegangen werden, dass derartig erlebte Frustrationen sich auf alle Systeme rückkoppeln und eine allgemeine Unzufriedenheit zur Folge haben. Es muss in diesem Zusammenhang nochmals darauf verwiesen werden, dass das Gesamtimage des Emmertsgrunds elementar von diesen Aspekten abhängig ist und eine gemeinsame Strategie nur mit der GGH erfolgreich umgesetzt werden kann. Immer wieder finden sich Hinweise nach einer grundlegenden Veränderung der Architektur. Die Aussagen Hochhäuser in kleinere umwandeln oder Brücke abreißen verdeutlichen das Bedürfnis nach einschneidenden Maßnahmen im ganzen Außenbild des Emmertsgrunds. Der Wunsch nach mehr Sitzecken weist auf den überschaubaren Nahbereich hin. Sanierungen und neue Architektur sollen zufällige Begegnungsmöglichkeiten schaffen. Eine eigene Analyse wäre diesbezüglich nötig, wo diesem Bedürfnis nach derartigen Begegnungsräumen entsprochen wird und sollte selbst kleinste Wohneinheiten, Häuser und Plätze umfassen. Teilweise sind die Planungen des Stadtteils, die ihren Ursprung in den Sechziger Jahren haben, durch die tatsächlichen Wohnund Lebensrealitäten längst überholt. Bereits in der eingehenden Voruntersuchung wurde auf viele Räume hingewiesen, die nicht nur völlig ungenutzt sind und damit im Grunde genommen auch keinerlei Sinn mehr für das Wohnumfeld darstellen. Teilweise stellen sie ein öffentliches Ärgernis dar und sind aufgrund der langen Bestandsdauer nur in sehr eingeschränktem Maße sanierungsfähig. An diesem Punkt sollte ernsthaft gemeinsam mit den Bewohnern wie auch den Eigentümern überprüft werden, ob Sanierung überhaupt noch ein Ziel sein kann bzw. ein vollständiger Abriss von Teilzonen nicht wesentlich sinnvoller wäre. Gerade im Bereich der Sitzecken, verwahrlosten Grünanlagen und ungenutzten versiegelten Zwischenräumen gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, einen wirklichen Neubeginn in der Planung und Entwicklung des Wohnumfeldes zu starten. Dadurch ergeben sich auch neue Chancen für eine Bürgerbeteiligung und damit letztendlich eine stärkere Identifikation mit dem Stadtteil. 23

28 Mit 48 Nennungen wird an zweiter Stelle eine Steigerung des sozialen Miteinanders gewünscht. Soziale Beziehungen und die Entstehung von Netzwerken entstehen in solchen Stadtteilen eventuell nur in sehr eingeschränktem Maß heraus und benötigen eine externe professionelle Anregung. Stellvertretend stehen Aussagen wie Alles muss ein bisschen aufgelebt werden, man muss ein Zeichen setzen, mit dem sich die Emmertsgrunder identifizieren oder Gemeindeleben: Hier gibt es viele Einzelgänger und auch einsame Menschen spiegelt den Wunsch nach Vernetzung wider. Eine grundlegende Bereitschaft für mehr nachbarschaftliche Verantwortung im Gemeinwesen ist eindeutig vorhanden. In diesem Kontext besteht ein enger Zusammenhang mit dem Merkmal Mehr Kulturangebote. Das Zusammenleben im Emmertsgrund soll durch zusätzliche Veranstaltungen gefördert werden. Kultur stellt in diesem Sinne nicht nur ein Konsumbedürfnis dar, sondern soll eher ein Ort der Begegnung sein. Der Eindruck Manchmal herrscht hier eine Totenstille, gerade sonntags. Ich denke dann Schlafstadt drückt den grundsätzlichen Wunsch nach mehr Lebendigkeit aus. Ob dies nun von Bewohnern selbst organisiert wird oder ob hier zusätzliche Angebote geschaffen werden sollen, ist nicht eindeutig erkennbar. Die genannten Zielgruppen wie Migranten, ältere Menschen, Kinder, Erwachsene, Eltern usw. verdeutlichen die Vielfalt. Immer wieder wird ein gewerbliches Café in zentraler Lage gewünscht. Die Schließung des Schwimmbades scheint bei einem Teil der Befragten nachträglich keine Zustimmung zu finden. Immerhin fordern 22 Personen, dieses wieder zu eröffnen in Verbindung mit zusätzlichen Fitnessangeboten. 16 Personen wünschen sich mehr Sportangebote. Fußball bietet eine hohe Identifikation im Stadtteil, insofern könnte diesem Bedürfnis nach einem eigenen Sportplatz und Fußballverein Rechnung getragen werden. Die positiven Entwicklungsmöglichkeiten, welche sich durch eine entsprechende Vereinsgründung bzw. die Einrichtung von Sportstätten ergeben könnten, wären für den Emmertsgrund in sozialer Hinsicht äußerst vielversprechend. 24

29 Merkmal Mehr Sanierungsmaßnahmen Steigerung des soziales Miteinander Zusätzliche Einkaufsmöglichkeiten und Ausweitung der Infrastruktur Mehr Angebote für Kinder und Konkrete Projektvorschläge Efendi aufwerten und vielleicht auch für alle anbieten z. B. das man dort auch mal ein Kuchen essen kann. Der Efendi MUSS weg. Außerdem sollten endlich die Fenster wechseln. Da warte ich schon seit 3 Jahren. An einigen Bushaltestellen steht man immer im Wasser. Außerdem sollte an der Jellinekstraße ein Spiegel für Autofahrer installiert werden. Anstreichen, Kontrolle durch Hausmeister. Keine Idee, viel kann aber schon geändert werden bestimmt, aber ob das Geld dafür da ist weiß ich nicht. Aber eine Idee wäre doch alles freundlicher zu gestalten, mehr Farben anstatt nur Grau, wie im Ghetto hier mit Grau. Beschädigungen sollten schneller behoben werden z. B. Aufzug, Schlaglöcher. Hochhäuser in kleinere Häuser umwandeln. Buntere Farben - lebensfreundlichere Gestaltung der Umgebung. Die Graffitis weg. Dann sieht es nicht mehr so schlimm aus. Instandsetzung der Sandkästen Otto-Hahn-Platz. Zwischen Augustinum und Schule ist ein Abluftrohr, dieses ist schwarz und hässlich - Anstrich. Alles muss ein bisschen aufgelebt werden, man muss ein Zeichen setzen, mit dem sich die Emmertsgrunder identifizieren. Sitzecken, kinderfreie Ruhezonen zum Abschalten und Seele baumeln lassen. Jeder sollte 6 Monate lang in ihrem Stadtteil ehrenamtlich arbeiten, ansonsten Geldabgaben. Bewohner befragen, Austausch zwischen Mütter und Väter. Arbeiten durch Freiwillige, Bürgerbeteiligung. Sponsoren/Idee einer "Gemeindeschwester, die Kontakt und Zusammenkunft fördert. Gemeindeleben: Hier gibt es viele Einzelgänger und auch einsame Menschen. Menschen mit Problemen dazu bringen gemeinsame Aktivitäten zu machen. Dann vielleicht weniger Alkoholabhängige und Drogenabhängige, auch vielleicht psychologische Hilfe, wenn es geht. Öffentlichkeitsarbeit, Menschen aus dem Haus kriegen, Kommunikation muss verbessert werden und alte Kulturkreise sollten abgegrenzt werden. Eine Gesprächsrunde machen, um verschiedene Meinungen zu hören. Vielleicht doch ein Treff für die Leute am Otto-Hahn-Platz. Durch den Krach und ständigen Alkoholkonsum beim Efendi würde ich die Brücke dort abreißen und in ein schönes Café oder so etwas in der Art umbauen. Ich wünsche mir ein nettes Café. Das was es gibt ist zu düster. Richtiger Dönerladen. Ein neues Bistro, ein neuer Döner oder ein Imbiss. Dass das Forum fertig gestellt wird. Ein Beirat für Jugendliche, wo man sich trifft und bestimmte Probleme und Themen zusammen bespricht. 25

30 Jugendliche (z. B. im Bildungsbereich) Mehr Kulturangebote (Migration) Sauberkeit, Müll Ich könnte Nachhilfe geben. Kochkurse für Kinder. Ein Projekt für Kinder, dass mit dem Wald zu tun hat (beispielsweise regelmäßige Ausflüge in den Wald). Ein Projekt für Schüler: Brötchendienst am Sonntag für Leute, die sich selbst nicht mehr versorgen können. Ein Bastelangebot für Jugendliche. Psychologische Betreuung für Jugendliche. Hausaufgabenbetreuung. Ich fände Stützerzieher für schwierige Kinder mit Sprachproblemen wie in Schweden sinnvoll. Wie brauchen mehr Integration und Symbolpolitik. Weiterführende Schulen (Realschule, Gymnasium). Die Bücherei soll bleiben. Mehr Leben, mehr Veranstaltungen. Aber auch nicht zu viel Trubel. Manchmal herrscht hier eine Totenstille, gerade sonntags. Ich denke dann Schlafstadt. Es müsste mehr interkulturelle Abende geben, wo man die Möglichkeit hat, andere Kulturen kennenzulernen. Mit Tanzen, Musik und Essen. Das Fremde kennenlernen. Die Menschen zu mehr Engagement bewegen und motivieren zum Beispiel AG`s anzubieten. Bürgersaal zum Mieten für Partys, Kino. Ja, ein Kochkurs für gesunde Ernährung. Für ältere Leute einen Raum, wo sie hinkönnen. Beispielsweise eine Unterstützung junger Mütter. Oder ein Kochkurs - wie ernähre ich mein Kind gesund und günstig - oder ein Erziehungskurs, für Erziehungsfragen. Oder ein Kurs: Gleichgewicht zwischen Familie und Arbeit. Oder ein Kurs: Ausbrechen aus dem Hartz-IV-Kreislauf. Obdachlosenhilfe/arbeit (Sammlung von Schlafsäcken, Essensausgabe, Kleiderausgabe), Gemeindenrettung (kirchl. Gemeinden sollen nicht zerfallen), Internetradio Emmertsgrund und Einrichten einer kleinen Sendestation für Leute ohne eigenen PC, die selbst mal etwas senden wollen. Ein Kino wäre auch nicht schlecht. Oder ein Frauencafe. Eine Möglichkeit für Erwachsene sich zu treffen und zu tanzen. Ein kulturelles Angebot. Ein Tag der ausländischen Kulturen wäre prima. Wie die essen, tanzen und welche Trachten sie tragen. Ein Weihnachtsmarkt oder kleinere Veranstaltungen wären gut. Es muss sauberer werden. Zuständigkeitsfragen klären, wer ist zuständig für Müll und die Behälter für Glas. Um die Glasbehälter liegt viel Müll rum, um den sich niemand kümmert. Kann man nichts machen, die Wand wird gestrichen und 30 Min. später ist die wieder voll. Kameras sind zu teuer und man kommt sich beobachtet vor. Sauberkeit steht für mich an erster Stelle. Die Treppenhäuser sind voll Urin. 26

31 Regeln, Kriminalität, Sicherheit Steigerung des Images Wiedereröffnung des Schwimmbads Verbesserte Ausgestaltung der Spielplätze Mehr Sportangebote Einrichtung von neuen Grünflächen Verbesserte Verkehrs- und Parksituation Parkausweise, Kontrollen durch Polizei. Strafen, Anzeigen, Einsatz Abschleppdienst regelmäßig eine Woche lang. Als Bewohner des Emmertsgrunds die Fahne heben. Vorurteile ausmerzen, außerdem mehr Sicherheitspräsenz (Polizeistreife). Ja, beispielsweise eine kleine Bürgerversammlung, bei der auch andere Stadtteile eingeladen werden, um den Ruf des Emmertsgrunds zu verbessern. Hallenbad mit Sauna und Fitness. Noch mehr Spielplätze wären schön. Auf Spielplätzen mehr Spieloptionen und Sitzplätze. Man könnte dort wo die Baustelle ist, unten bei der Passage, den Fußballplatz hin machen. Fußballplatz erneuern. Es sollte mehr öffentliche Sportplätze geben, auf denen die Jugendlichen vielleicht mit einem Jugendbetreuer zusammen sportliche Aktivitäten ausführen könnten. Sportprojekte (beispielsweise einen Rugby-Verein), eine Talentförderung. Bolzplatz für die Kinder. Ich würde mir einen Kunstrasen zum Fußballspiel wünschen, direkt in der Nähe des Otto-Hahn-Platzes. Ich wünsche mir einen gescheiten Fußballplatz für alle. Insbesondere mit Scheinwerfern. Sportplatzboden ebnen und neuer Sand (Verletzungsgefahr durch unebenen Boden, deshalb wird er nicht mehr benutzt). Passage mehr bepflanzen. Einen Park. Grüner gestalten, nicht so viel Beton und Efendiplatz soll eliminiert werden. Eine andere Zufahrt zum Bürgerhaus (wurde auch schon bei der Stadt als Vorschlag eingereicht). Otto-Hahn-Platz: Parkplätze werden unberechtigt von Anderen benutzt, Rettungswege sind zugeparkt. Es finden keine Kontrollen statt. Die Zufahrtsstraße zum Otto-Hahn-Platz müsste erneuert werden. Verkehrsverbindung an Wochenenden verbessern. Bus Linie 29 soll erhalten bleiben und Linie 24 soll nicht eingeschränkt werden. Tabelle 5: Verbesserungsvorschläge der interviewten Personen Die Frage 3 Wirken Sie schon irgendwo im Stadtteil mit? beantworten 22 Personen mit Ja. Das genannte Engagement spiegelt die breite Palette des bereits vorhandenen Angebots wider und reicht von Stadtteilverein, EM-Box-Info, Kulturverein bis hin zur Kleiderstube und Elternarbeit. Diese Anzahl ist hoch einzuschätzen und wird durch Frage 4 Könnten Sie sich grundsätzlich vorstellen Ihre eigenen Erfahrungen und Zeit 27

32 miteinzubringen? noch verstärkt. 46 Personen beantworteten diese Frage mit Ja. Die Bereitschaft, sich für den Emmertsgrund zu engagieren, deutet auf ein hohes Entwicklungspotential hin. Es gibt keine geschlechtsspezifische Tendenz für ein Engagement: Sowohl Männer (26 Personen) wie Frauen (20 Personen) signalisieren in unterschiedlichster Ausprägung ihr Interesse, sich verstärkt für das Gemeinwohl einzubringen. Das Potential von Engagement bedarf hier einer genauen Abklärung der Motive und der zur Verfügung stehenden Ressourcen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass es kein übermäßiges Doppelengagement bzw. Überschneidungen zu anderen wichtigen Vereinen geben sollte. Ein neues Engagementpotential sollte gerade neue Gruppen entdecken, denen dieser Bereich bisher eher fremd ist. Ganz gezielt sollten hier noch stärker Angebote entwickelt werden, durch welche sich Migranten, ältere Bewohner, Arbeitslose bis hin zu Menschen, die sich isoliert, fremd und einsam im Emmertsgrund fühlen, angesprochen fühlen. In diesem Zusammenhang sind die Hinweise interessant, welche auf die Frage 4.1. Wenn nein, warum nicht, was würde Sie zu einer Mitarbeit motivieren bzw. was schreckt Sie daran ab? geantwortet wurden. 25 Personen gaben an, aus privaten Gründen (z. B. Kinder, Arbeitsbelastung) keine Zeit zu haben. Immerhin sieben Personen gaben an, kein entsprechendes Angebot im Emmertsgrund vorzufinden, fünf Personen fühlen sich zu alt. Beides deutet darauf hin, dass zwar grundsätzliche Bereitschaft vorhanden ist, es aber Unsicherheiten über die Wahlmöglichkeiten und Zugänge gibt. Es wäre in Zukunft noch stärker zu klären, wie eine Erweiterung des Engagements aussehen könnte. Soziales Stadtteilmanagement lebt elementar von gezielter Ansprache, persönlichen Beziehungen und einer entsprechenden Wertschätzung. Hierbei ist es unerlässlich, die zeitliche Begrenztheit des Engagements im Blick zu haben. Auch eine einmalige Beteiligung bei einem Stadtteilfest ist genauso von Bedeutung wie ein längerfristiges Engagement in einem Arbeitskreis. Fortlaufende Schulung, professionelle Anregung, Begleitung und besonders Formen von öffentlicher Anerkennung werden zukünftig einen entscheidenden Einfluss haben, ob das bereits vorhandene Engagementpotential noch zu steigern ist. 28

33 Zusammenfassung Bürgerengagement 1. Die Bewohner wünschen sich mehr Sanierungsmaßnahmen, die den Stadtteil in seinem Image aufwerten sollen. Die Vorschläge sind breit gestreut und reichen von einer bunteren Farbgestaltung der grauen Betonwände, der Rückbebauung der Hochhäuser bis hin zur Gestaltung von neuen Grünflächen. Es besteht ein sehr großes Bedürfnis nachhaltige Maßnahmen zu ergreifen, um Zerstörungen und Beschädigungen Einhalt zu bieten. 2. Die Zone Efendi sollte gezielt saniert und grundlegend aufgewertet werden. Es gibt im Emmertsgrund eine Reihe von öffentlichen Raumzonen und Plätzen, die einer grundlegenden Überprüfung und Sanierung bedürfen. 3. Die Bewohner wünschen sich ein größeres Maß an sozialen Begegnungs-, Treffund Austauschmöglichkeiten. Dies ist eng verbunden mit den Bedürfnissen nach mehr Kulturangeboten. Es gibt gezielte Wünsche nach einem zentral gelegenen Café. 4. Der Wunsch nach einem eigenen Sport- und Fußballverein wird in vielfacher Weise geäußert und könnte unter anderem die Identifikation und das soziale Miteinander im Stadtteil erhöhen. Die Schließung des Schwimmbades wird rückwirkend teilweise kritisch bewertet. 5. Im Stadtteil gibt es bereits ein gutes Potential an bürgerschaftlichen Engagement. Die Bereitschaft sich noch stärker im Gemeinwesen zu engagieren ist vorhanden. Hierfür sind jedoch gezielte Angebote, persönliche Ansprachen und professionelle Begleitung notwendig. 29

34 Anzahl der Probanden Anzahl der Probanden III. Auswertungsteil statistische Fragebögen 1. Personenangaben Geschlecht Frauen Männer Abbildung 5: Übersicht über die Geschlechtsverteilung Altersverteilung unter über 60 Abbildung 6: Übersicht über die Altersverteilung 30

35 Anzahl der Probanden Herkunftsländer der ausländischen Bürger* Russland Polen Kasachstan Türkei Irak Rumänien Ukraine Iran USA Afrikanische Länder Pakistan Spanien Italien Kosovo Moldavien Albanien 2 1 Belgien China 1 1 Columbien Georgien 1 1 Kroatien Libanon 1 1 Montenegro Ostasien 1 1 Philippinen Portugal 1 1 Ungarn 1 * 62 Befragte machten keine Angabe Abbildung 7: Die Herkunftsländer der ausländischen Bürger Deutsche Staatsbürgerschaft ja nein Abbildung 8: Haben Sie die deutsche Staatsbürgerschaft? 31

36 Anzahl der Probanden Bildung Hauptschule mittlere Reife Abitur ohne Abschluss derzeit Schüler Keine Angaben Abbildung 9: Der Bildungsstand der Befragten Zusammenfassung: Auffällig ist die höhere Anzahl von Frauen (292 Personen) gegenüber Männern (169 Personen), die den Fragebogen ausgefüllt haben (45 Personen machten keine Angaben). In der Altersverteilung ist weiterhin interessant, dass sich besonders die über 60-Jährigen (192 Personen) an der Befragung beteiligt haben. Auf die Frage Aus welchem Land kommen Sie? haben insgesamt 444 Personen geantwortet. Davon sind 279 Personen Deutsche und 165 Personen haben eine ausländische Herkunft. Auf die Frage Haben Sie die deutsche Staatsbürgerschaft? antworteten 412 Personen mit Ja. Das Bildungsniveau der Befragten ist außerordentlich hoch. 40,1 Prozent verfügen über Abitur/Hochschulreife. Die Gruppe der 18- bis 30-Jährigen hat mit 9,3 Prozent einen vergleichsweise geringen Anteil. Ebenso sind Migranten mit 11,1 Prozent vergleichsweise unterdurchschnittlich vertreten. Vorsichtig kann interpretiert werden, dass gerade ältere Menschen mit hohem Bildungsniveau und längerer Wohndauer ein sehr großes Interesse aufweisen, in welchem Maße die weitere soziale Stadtentwicklung verläuft. 32

37 Anzahl der Probanden Anzahl der Probanden Anzahl der Probanden 2. Wohnzufriedenheit Die durchschnittliche Wohndauer Mittelwert Median Maximum Minimum Abbildung 10: Wie lange wohnen Sie schon im Stadtteil Emmertsgrund? Wohnzufriedenheit allgemein sehr gut gut geht so schlecht sehr schlecht weiß nicht Abbildung 11: Wie gefällt es Ihnen im Stadtteil Emmertsgrund? Sauberkeit von öffentlichen Flächen sehr zufrieden eher zufrieden weder noch eher unzufrieden sehr unzufrieden weiß nicht Abbildung 12: Wie zufrieden sind Sie mit der Sauberkeit von öffentlichen Flächen? 33

38 Anzahl der Probanden Anzahl der Probanden Anzahl der Probanden Sauberkeit im Wohnhaus sehr zufrieden eher zufrieden weder noch eher unzufrieden sehr unzufrieden weiß nicht Abbildung 13: Wie zufrieden sind Sie mit der Sauberkeit im Wohnhaus? Instandhaltung von öffentlichen Plätzen sehr zufrieden eher zufrieden weder noch eher unzufrieden sehr unzufrieden weiß nicht Abbildung 14: Wie zufrieden sind Sie mit der Instandhaltung von öffentlichen Plätzen? Instandhaltung des Wohnhauses sehr zufrieden eher zufrieden weder noch eher unzufrieden sehr unzufrieden weiß nicht Abbildung 15: Wie zufrieden sind sie mit der Instandhaltung des Wohnhauses? 34

39 Anzahl der Probanden Anzahl der Probanden Anzahl der Probanden Ruhe im Stadtteil sehr zufrieden eher zufrieden weder noch eher unzufrieden sehr unzufrieden weiß nicht Abbildung 16: Wie zufrieden sind Sie mit der Ruhe im Stadtteil? Einkaufsmöglichkeiten im Stadtteil sehr zufrieden eher zufrieden weder noch eher unzufrieden sehr unzufrieden weiß nicht Abbildung 17: Wie zufrieden sind Sie mit den Einkaufsmöglichkeiten? Angebote an Dienstleistungen sehr zufrieden eher zufrieden weder noch eher unzufrieden sehr unzufrieden weiß nicht Abbildung 18: Wie zufrieden sind Sie mit dem Angebot an Dienstleistungen? 35

40 Anzahl der Probanden Anzahl der Probanden Anzahl der Probanden Gastronomische Angebote sehr zufrieden eher zufrieden weder noch eher unzufrieden sehr unzufrieden weiß nicht Abbildung 19: Wie zufrieden sind Sie mit den gastronomischen Angeboten? Busverbindung sehr zufrieden eher zufrieden weder noch eher unzufrieden sehr unzufrieden weiß nicht Abbildung 20: Wie zufrieden sind Sie mit der Erreichbarkeit des Emmertsgrunds durch den Bus? Zusammenleben der Menschen sehr zufrieden eher zufrieden weder noch eher unzufrieden sehr unzufrieden weiß nicht Abbildung 21: Wie zufrieden sind Sie mit dem Zusammenleben der Menschen? 36

41 Anzahl der Probanden Anzahl der Probanden Eigenes Sicherheitsgefühl sehr zufrieden eher zufrieden weder noch eher unzufrieden sehr unzufrieden weiß nicht Abbildung 22: Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem eigenen Sicherheitsgefühl? Mitmachmöglichkeiten sehr zufrieden eher zufrieden weder noch eher unzufrieden sehr unzufrieden weiß nicht Abbildung 23: Wie zufrieden sind Sie mit den Mitmachmöglichkeiten im Stadtteil? Zusammenfassung: Die durchschnittliche Wohndauer der Befragten ist mit 17,2 Jahren außerordentlich hoch und weist eine Streuung von Minimum 2 Monaten bis Maximum 40 Jahre auf. Die Wohnzufriedenheit allgemein ist in der Bewertungsskala mit insgesamt 67,6 Prozent als relativ hoch einzuschätzen. Ein Fünftel der Befragten (20,8 Prozent) weist jedoch eine ambivalente Haltung auf. Im Nahbereich des Wohnhauses wird der Faktor Sauberkeit im Wohnhaus von fast zwei Dritteln der Befragten zufriedenstellend bewertet, ein Drittel ist eher nicht zufrieden. Annähernd ein Viertel der Befragten (25 Prozent) sind mit der Instandhaltung des Wohnhauses tendenziell nicht zufrieden. Insbesondere die Sauberkeit von öffentlichen Flächen wird von über die Hälfte der Befragten (51,8 Prozent) kritisch bewertet. Diese Haltung spiegelt sich auch in der eher negativen Bewertung der Instandhaltung von öffentlichen Flächen wider (44,9 Prozent). 37

42 Ein kritisch zu bezeichnender Faktor stellt die Ruhe im Stadtteil dar. 40,7 Prozent sind hier tendenziell unzufrieden. Dies wird in den zusätzlich genannten Angaben, in welchen Zonen die Ruhestörung am größten ist, besonders deutlich. Ein hohes Ausmaß an Ruhestörung findet sich im Efendiplatz, Jellinekplatz, der Emmertsgrundpassage und der Haltestelle Mombertplatz. Störungen durch Jugendliche insbesondere zu Nachtzeiten werden vergleichsweise oft genannt. Die eine Hälfte der Befragten schätzt die Einkaufsmöglichkeiten im Stadtteil zufriedenstellend ein, die andere Hälfte jedoch in einer Skalierung von weder noch bis sehr unzufrieden. Ein Handlungsbedarf für das Niedrigpreissegment der Einkaufsangebote wird hier deutlich. Als sehr zufriedenstellend (79,5 Prozent) werden die Angebote an Dienstleistungen eingeschätzt. Weit über die Hälfte der Bewohner sind mit den gastronomischen Angeboten nicht zufrieden. Hier besteht ein großes Bedürfnis, wobei der Aspekt Ruhestörung unbedingt in die weiteren Planungen miteinbezogen werden sollte. Mit den Busverbindungen sind drei Viertel der Befragten zufrieden. Eine Verschlechterung der Verkehrsanbindung sollte jedoch für die Zukunft unbedingt vermieden werden. Das Zusammenleben der Menschen wird von annähernd zwei Drittel der Bewohner als zufriedenstellend bewertet, ein Drittel hat aber eher eine ambivalente Haltung. Ähnlich verhält es sich mit dem Merkmal Sicherheitsgefühl. Eher unzufrieden bis sehr unzufrieden ist immerhin jeder Sechste der Befragten (16,8 Prozent). Die Bedürfnisse dieser unzufriedenen Gruppe und der damit verbundene komplexe Zusammenhang mit anderen Faktoren sollte im Rahmen zukünftiger Maßnahmen eine besondere Rolle einnehmen. Die Mitmachmachmöglichkeiten werden von 37,6 Prozent der Befragten als insgesamt zufriedenstellend bewertet. Außergewöhnlich hoch sind hier die Zahlen in der Bewertungsskala weder noch mit 24,1 Prozent und weiß nicht mit 28,3 Prozent. 38

43 3. Angebote im Stadtteil Angebot Bekannt Nicht bekannt Nutzen Nicht nutzen Kleiderstube Angebote für Frauen Frauencafe Frauenforum Pro Familia IFZ Familie und Netzwerk Kulturangebote Kulturkreis e. V Augustinum Angebote Stadtteilverein Angebote Treff Sportvereine Budoclub Tennisclub TBR TSG Rohrbach Angebote Jugendzentrum Spielstube Angebote IB Lern- und Hausaufgabenhilfe Kumon Lernpatenschaften IB Jugendblasorchester Stadtbücherei und Stadtbus Angebote Kirchen Tabelle 6: Bekanntheitsgrad und Nutzen der Angebote aus dem Stadtteil 39

44 Es fehlen Plätze Nennungen Grillen 156 Sitzen 101 Nachbarschaftsgarten 70 Spiele spielen 67 Es fehlen kulturelle Angebote Nennungen Kino 146 Tanzveranstaltungen 84 Musik 81 Theater 68 Ausstellungen 59 Lesungen 32 Es fehlen Räume zum Treffen für Nennungen Jugendliche 67 Kinder 54 SeniorInnen 38 Frauen 34 Männer 33 Es fehlen Sportangebote Nennungen Fitness-Studio 159 Ballett/Tanzen 40 Boxen 31 Es fehlen Beratungsangebote für Nennungen Jobsuchende 79 Familien 45 MieterInnen 44 SeniorInnen 28 Es fehlen keine Angebote 113 Sonstiges 102 Tabelle 7: Welche Angebote fehlen Ihnen im Stadtteil? Zusammenfassung: Der Bekanntheitsgrad der unterschiedlichen Träger wird ausführlich dargestellt und sollte eine Grundlage für eine Eigenbewertung und Evaluation der Institutionen sein. Eine Erweiterung der Angebote z. B. von freien Trägern scheint für bestimmte Zielgruppen jedoch in Maßen noch ausbaubar zu sein. Immerhin wünschen sich 79 Personen 40

45 Anzahl der Probanden Beratungsangebote für Jobsuchende, 45 Personen ansprechende Angebote für Familien und 44 Personen für Mieterinnen. Die konkreten Wunschmöglichkeiten und Plätze für gemeinsame Aktivitäten sind breit gestreut. Von den Bewohnern werden folgende Angebote am meisten gewünscht: Fitness- Studio (159 Personen), Plätze zum Grillen (156 Personen), ein Kino (146 Personen), mehr Sitzmöglichkeiten (101 Personen) und Tanzveranstaltungen (84 Personen). 4. Zusammenleben in der Nachbarschaft Verhältnis zur Nachbarschaft sehr gut gut geht so schlecht sehr schlecht weiß nicht Abbildung 24: Wie empfinden Sie den Kontakt zu den Menschen aus Ihrer Nachbarschaft? Keine Beachtung 112 Sprechen mit dem Verursacher 261 Weiß nicht was zu machen 29 Keine Störungen in der Nachbarschaft 99 Sonstiges 48 Ich beschwere mich, wo? Stadtteilbeauftragter 12 Concierge 16 Wohnungsbaugesellschaften 61 Polizei 54 Tabelle 8: Was machen Sie, wenn Sie etwas stört in Ihrer Nachbarschaft? 41

46 Anzahl der Probanden Zusammenfassung: Das Verhältnis zur Nachbarschaft wird mehrheitlich von sehr gut bis gut bezeichnet. 99 Personen gaben keine Störungen von den Nachbarn an, 261 Personen suchen den direkten Kontakt mit dem Verursacher. Beschwerden werden vornehmlich an die Wohnbaugesellschaften (61 Nennungen) und an die Polizei (54 Nennungen) weitergeleitet. Es bleibt für die Zukunft interessant, ob das Stadtteilmanagement zu einer weiteren Beschwerdestelle wird. 5. Beteiligung im Stadtteil Interesse am Ehrenamt Kinder / Jugend Senioren Sport Kunst Sauberkeit Mitarbeit in Gremien Mitarbeit bei Veranstaltung Abbildung 25: Falls Sie sich ehrenamtlich beteiligen möchten, in welchem Bereich würden Sie das gerne tun? Zusammenfassung: 96 Personen sind bereits ehrenamtlich aktiv. 134 Personen zeigen eine Bereitschaft für ehrenamtliches Engagement. Das Schaubild veranschaulicht die breite Streuung, in welchen Bereichen die Interessen liegen, um ehrenamtlich aktiv zu werden. Im Bereich Kinder/Jugendliche würden sich gerne 61 Personen (12,1 Prozent) engagieren. Besonders hervorzuheben ist die Bereitschaft von immerhin 38 Personen (7,5 Prozent) sich im Bereich Sauberkeit und Ordnung zu beteiligen. Da immer wieder das Thema Störungen durch Jugendliche in Verbindung mit dem Thema Sauberkeit genannt wird, wäre hier ein ernsthaft zu prüfendes Potential vorhanden, die Probleme mit Hilfe der Bewohnerschaft anzugehen. Der Bereich zur Förderung des sozialen Miteinanders wird durch die Merkmale Kunst/Kultur (6,9 Prozent), Sport (5,1 Prozent) und Mitarbeit bei Veranstaltungen (5,7 Prozent) deutlich. 30 Personen (5,9 Prozent) würden sich gerne im Bereich Senioren engagieren. 42

47 IV. Abschließende Empfehlungen Soziale Stadtteilmaßnahmen sollten sich zentral an den Vorstellungen der Bewohner orientieren. Dies erfolgt unter der Prämisse, dass die Menschen in ihrem Umfeld selbst die Experten ihrer Lebenswirklichkeit sind. Im Gesamtkontext müssen die bisher durchgeführten Entwicklungsmaßnahmen für den Stadtteil eine besondere Berücksichtigung finden. Mit der Fortschreibung des Stadtteilrahmenplans Emmertsgrund von 1999 und den vorbereitenden Untersuchungen von 2003 setzt Heidelberg den eingeschlagenen Weg der integrierten Stadtteilentwicklung konsequent fort. Die integrierte Herangehensweise spiegelt sich nun auch in dem neuen Titel Integriertes Handlungskonzept Emmertsgrund (IHK) wieder, der im Bund-Länder-Programm Soziale Stadt verwendeten Begrifflichkeit. Die Stadtverwaltung Heidelberg möchte unter intensiver Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger das zukünftige Handeln der öffentlichen und privaten Akteure im Emmertsgrund aufeinander abstimmen. In einem ersten Schritt wird eine Zwischenbilanz gezogen. Ziel der Fortschreibung der Rahmenplanung ist es, den Emmertsgrund in den kommenden zehn Jahren weiter zu einem auf Dauer lebenswerten und lebensfähigen Stadtteil zu entwickeln. Für die Zukunft sollten alle Projekte sehr genau dahingehend überprüft werden, ob sie mit den Interessen der Bewohner übereinstimmen. Ein zukünftiger Entwicklungsplan sollte die bisherigen Maßnahmen aufgreifen und koordiniert zu Ende führen. Erst danach sollte entschieden werden, welche Folgeprojekte sich anschließen bzw. neue Wege der Stadtentwicklung eingeleitet werden. Auf der Grundlage der Auswertungsergebnisse können folgende Empfehlungen abgeleitet werden: 1. Zentrale Sanierungsmaßnahmen müssen in Zukunft in enger Kooperation mit den politischen Gremien, den städtischen Ämtern, der GGH und dem Stadtteilmanagement erfolgen. Es müssen effektive Formen der Bewohnerbeteiligung und Mitbestimmung auf einer Augenhöhe im Emmertsgrund entwickelt werden. 2. Der Emmertsgrund benötigt eine werbewirksame und professionell durchgeführte Imagekampagne zur Erhöhung der Wohnattraktivität in der Außenwirkung. Der Aspekt Naturnähe und attraktive Lage könnte ein zentraler Ausgangspunkt sein. Eine übermäßige Fluktuation sollte mit gezielten Maßnahmen unter Einbeziehung der Bewohner vermindert werden. 3. In Bezug auf die Themen Sauberkeit und Sachbeschädigung wird dringend empfohlen, nachhaltige Konzepte zur umgehenden Meldung, zeitnahen Beseitigung und wirksamen Kontrolle zu entwickeln. Dies beinhaltet zusätzlich die Selbstverantwortung der Bürger miteinzubeziehen. 4. Ein zukunftsweisendes Planungskonzept Raumzone Efendi-Platz muss umgehend entwickelt werden. In diesem Zusammenhang wird dringend empfohlen, alle Räume, Plätze und ungenutzten Flächen auf ihre Sanierungsbedürftigkeit bzw. Sinnhaftigkeit für das Wohnumfeld hin zu überprüfen. 5. Der Emmertsgrund benötigt kreative Ideen, das Außenbild und damit die gefühlte Wohnattraktivität zu steigern. Lösungsansätze könnten unter anderem die Umwandlung von versiegelten Flächen in Grünzonen, neue Formen der (Farb-) Gestaltung der Hochhauswände bis hin zu Maßnahmen für eine Rückbebauung von 43

48 sanierungsbedürftigen Häuserblocks sein. Alle geäußerten Projektvorschläge der Bewohnerschaft haben eine Berechtigung auf Überprüfung in Bezug auf eine mögliche Umsetzbarkeit. 6. Besonders belastete Wohnzonen und Hochhäuser erfordern zur Stärkung der sozialen Netzwerke und Nachbarschaften ein dezentrales Quartiersmanagement. Jede Wohninsel im Emmertsgrund benötigt eigens entwickelte und passgenaue Konzepte. Befragungen der Bewohner im kleinräumigen Umfeld wären zur Abklärung der ortsnahen Bedürfnislagen dringend zu empfehlen. 7. In enger Kooperation mit den zuständigen Stellen sollten Maßnahmen zur professionellen Betreuung von sozial auffälligen Familien und Personen ergriffen werden. Der Aspekt von Sicherheit und die Einhaltung von sozialen Regeln (z. B. in Bezug auf Lärmbelästigungen, öffentlicher Alkoholkonsum usw.) muss eine zentrale Berücksichtigung finden. 8. Dem Wunsch nach mehr Kultur- und Freizeitangeboten sollte in vielfältiger Weise entsprochen werden. Das sanierte Bürgerhaus könnte diesbezüglich eine Vielfalt von neuen Möglichkeiten bieten und ein neues Sozialzentrum darstellen. Die Entwicklung eines eigenen Trägerkonzepts wäre hierzu erforderlich. 9. Die Bewohner wünschen sich in Bezug auf Austausch und Begegnung sowohl wohnortnahe Möglichkeiten (z. B. Gestaltung von öffentlichen Sitzplätzen) als auch neue gastronomische Angebote (z. B. Einrichtung eines attraktiven Cafes). 10. Konzepte zur Erhöhung von breit angelegten Sportangeboten sollten für alle Alterstufen entwickelt werden. Die Gründung eines eigenen Fußballvereins könnte ein wichtiger Ansatzpunkt für die Kinder- und Jugendarbeit sein. 11. Die Bewohner wünschen sich insbesondere im Niedrigpreissegment bessere Einkaufsmöglichkeiten. Eine Einschränkung der bisher guten Verkehrsanbindung sollte zukünftig unbedingt vermieden werden. 12. Für den Emmertsgrund sollten eigene Planungsmodelle entworfen werden, um die Ansiedlung von neuen Fachgeschäften und Gewerbebetrieben zu ermöglichen. Die lokale Gemeinwesenökonomie und die Schaffung von Arbeitsplätzen muss in Zukunft nachhaltig entwickelt werden. 44

49 V. Anlagen Anlage 1: Auswertungsbogen I. Wohnzufriedenheit Mögliche Einleitung als Erzählanreiz: Sie sind ja Bewohner/in des Emmertsgrunds. Wie lange wohnen Sie denn schon hier? 1. Wohnen Sie gerne hier? ja nein Anmerkungen: 2. Was gefällt Ihnen besonders gut an dem Leben in Ihrem Stadtteil? 3. Was gefällt Ihnen weniger gut an dem Leben hier? Warum? 4. Haben Sie schon mal überlegt aus dem Stadtteil wegzuziehen? ja nein (Falls nein, weiter mit Frage 5) Anmerkungen: 4.1. Falls ja, was wären Ihre drei wichtigsten Gründe für einen Wegzug? Grund 1: Grund 2: Grund3: 5. Welche Plätze/ Orte mögen Sie besonders gerne? 6. Gibt es Plätze/ Orte die Sie im Stadtteil meiden? Warum? 7. Wie beurteilen Sie den Ruf des Emmertsgrunds auf einer Skala von 1 bis 10, wobei 10 das Beste ist? Anmerkungen: IV

50 II. Einschätzung der sozialen und kulturellen Infrastruktur Im Emmertsgrund gibt es verschiedene soziale und kulturelle Einrichtungen wie zum Beispiel Sportvereine, eine Bücherei, Beratungsstellen, den Kulturkreis, das Jugendzentrum, den Stadtteilverein. 1. Welche sozialen und kulturellen Angebote kennen Sie in Ihrem Stadtteil? 1.1. Wie finden Sie diese Angebote? 1.2. Nutzen Sie einige davon persönlich oder Ihre Kinder? Angebote Beurteilung der Angebote Nutzt die Person selbst oder Ihre Kinder 2. Welche Angebote fehlen Ihrer Meinung nach hier im Stadtteil? Falls keine Ideen kommen: 2.1. Würden Sie sich z.b. einen Nachbarschaftsgarten wünschen? Oder 2.2. Einen eigenen Fußballverein/ Fitnessclub? Oder 2.3. Für was würden Sie gerne das neue Bürgerhaus nutzen? III. Nachbarschaft Unser Verhältnis zu unseren Nachbarn und der Nachbarn untereinander ist ein wichtiger Bestandteil des Alltags und unserer tagtäglichen Kommunikation. 1. Haben Sie Kontakt zu Ihren Nachbarn im Haus oder der Umgebung? ja nein Anmerkungen: 2. Wenn ja: (sonst weiter mit Frage 3) 2.1. Wie empfinden Sie das Verhältnis/den Kontakt zu Ihren Nachbarn? 2.2. An welchen Orten begegnen Sie einander? 3. Was würden Sie sich in Zukunft für die nachbarschaftlichen Kontakte im Stadtteil wünschen? V

51 IV. Bürgerschaftliches Engagement Jede/r Bürger/in kann durch sein/ihr eigenes Engagement das Zusammenleben und das Wohlbefinden im Stadtteil mitgestalten und verbessern. Das Stadtteilmanagement lädt interessierte Bewohner/innen dazu ein, sich mit seinen/ihren Ideen, Wünschen oder durch eigene Initiativen und Projekte in den Stadtteil einzubringen (z.b. im Trägerverein des Emmertsgrunder Stadtteilmanagements e.v., Ideen für den Projekttopf. Genaueres im Aktivierungsbogen). 1. Wenn Sie drei Wünsche für den Stadtteil frei hätten, was würden Sie hier verändern wollen? Wunsch 1: Wunsch 2: Wunsch 3: 2. Haben Sie selber eine Idee oder Projektvorschlag, wie das verändert werden könnte? 3. Wirken Sie schon irgendwo im Stadtteil mit? ja nein Anmerkungen: 4. Könnten Sie sich grundsätzlich vorstellen Ihre eigenen Erfahrungen und Zeit mit einzubringen? ja nein 4.1. Wenn nein, warum nicht? Was würde Sie zu einer Mitarbeit motivieren bzw. was schreckt Sie daran ab? 4.2. Wenn ja, mit dem Aktivierungsbogen weiter! V. Sozialdatenangaben Für die Auswertung der Fragebögen sind auch einige Angaben zu Ihrer Person notwendig. Hintergrund dieser Fragen ist unser Ziel, möglichst viele verschiedene Menschen aus dem Stadtteil an der Befragung zu beteiligen. Ihre Angaben werden anonym ausgewertet und nicht an Dritte weitergeleitet 1. Geschlecht: weiblich männlich 2. Alter: unter über Aus welchem Land kommen Sie? 4. Falls Sie nicht aus Deutschland kommen: a) Seit wann leben Sie in Deutschland? VI

52 b) Haben Sie die deutsche Staatsbürgerschaft? ja nein 5. Bildung: Hauptschule/ erweiterte Hauptschule/Volksschule Mittlere Reife Hochschulreife/ Abitur ohne Abschluss derzeit Schüler bei: Grundschule Hauptschule Realschule Gesamtschule Gymnasium keine Angaben INFORMATION an alle BEFRAGTEN: Am um 19 Uhr findet im Treff 22 (Emmertsgrundpassage 22) eine Veranstaltung statt, bei der die Ergebnisse der Befragung vorgestellt und diskutiert werden. Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen. VII. Persönlicher Kommentar des Interviewers zum Gespräch: Bitte halten Sie nach jedem Interview Besonderheiten, wie z.b. auffällige sprachliche Ausdrucksweisen, Stimmungen seitens des Befragten oder Störungen/besondere Ereignisse während des Interviews, im Protokoll fest. Besonderheiten: VII

53 Anlage 2: Fragebogen für die quantitative Befragung VIII

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