Schulverband Schwarzenbek Nordost. Jahresabschluss. für das Haushaltsjahr. - Anhang - Seite 1 von 11

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Transkript:

Schulverband Schwarzenbek Nordost Jahresabschluss für das Haushaltsjahr 2010 - Anhang - Seite 1 von 11

Inhaltsverzeichnis Abschnitt Bezeichnung Seite 1 Allgemeine Erläuterungen zur Aufstellung des Jahresabschlusses 3 2 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze 3 2.1 Aktiva 3 2.1.1 Anlagevermögen 3 2.1.1.1 Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen 3 2.1.2 Umlaufvermögen 4 2.1.2.1 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 4 2.1.2.2 Liquide Mittel 4 2.1.3 Aktive Rechnungsabgrenzung 4 2.2 Passiva 4 2.2.1 Eigenkapital 4 2.2.2 Sonderposten 4 2.2.3 Rückstellungen 5 2.2.4 Verbindlichkeiten 5 2.2.5 Passive Rechnungsabgrenzung 5 3 Wertansätze 5 3.1 Aktiva 5 3.1.1 Anlagevermögen 5 3.1.1.1 Immaterielle Vermögensgegenständen 5 3.1.1.2 Sachanlagen 5 3.1.2 Umlaufvermögen 7 3.1.2.1 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 7 3.1.2.2 Liquide Mittel 7 3.1.2.3 Aktive Rechnungsabgrenzung 8 3.2 Passiva 8 3.2.1 Eigenkapital 8 3.2.2 Sonderposten 8 3.2.3 Rückstellungen 8 3.2.4 Verbindlichkeiten 9 3.2.4.1 Verbindlichkeiten aus Kredite für Investitionen 9 3.2.4.2 Verbindlichkeiten aus Kassenkrediten 9 3.2.4.3 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 9 3.2.4.4 Verbindlichkeiten aus Transferleistungen 9 3.2.4.5 Sonstige Verbindlichkeiten 9 3.2.4.6 Durchlaufende Gelder Verwahrkonten 9 3.2.5 Passive Rechnungsabgrenzung 10 4 Angaben zu den Posten der Ergebnisrechnung 10 5 Erläuterungen zu den Haftungsverhältnisses des 10 Verbindlichkeitenspiegels 6 Übertragene Ermächtigungen 10 7 Besondere Umstände, die dazu führen, dass der Jahresabschluss nicht ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage vermittelt 10 Anlagen 1 Übersicht über gebildete Festwerte 2 Anlagenspiegel 3 Forderungsspiegel 4 Verbindlichkeitenspiegel 5 Aufstellung der übertragenen Haushaltsermächtigungen - Übersicht über die Sondervermögen, Zweckverbände etc. entfällt Seite 2 von 11

1 Allgemeine Erläuterungen zur Aufstellung des Jahresabschlusses Der Schulverband Schwarzenbek Nordost führt seit dem 1. Januar 2008 seine Haushaltswirtschaft nach den Grundsätzen der doppelten Buchführung (Doppik) gemäß den Regelungen der 95 ff. Gemeindeordnung für Schleswig-Holstein (GO). Gemäß 95 m GO ist zum Schluss eines jeden Haushaltsjahres ein Jahresabschluss aufzustellen, in dem das Ergebnis der Haushaltswirtschaft des Haushaltsjahres nachzuweisen ist. Für die Aufstellung des Jahresabschlusses gelten die Vorschriften der GO, der Landesverordnung über die Aufstellung und Ausführung eines doppischen Haushaltsplanes der Gemeinden (GemHVO-Doppik) sowie gemäß 54 Abs. 1 GemHVO-Doppik die Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung (GoB). Den Vorschriften zu Folge besteht der Jahresabschluss aus der Ergebnisrechnung, der Finanzrechnung, den Teilrechnungen, der (Schluss-)Bilanz und einem Anhang; dem Jahresabschluss ist daneben ein Lagebericht beizufügen. Die (Schluss-)Bilanz wurde zum Stichtag 31.12.2010 erstellt und entspricht in Aufbau und Gliederung den gesetzlichen Vorschriften. Der Schulverband Schwarzenbek Nordost bedient sich zur Erledigung der Haushaltswirtschaft somit auch bei der Erstellung des Jahresabschlusses dem EDV-Fachverfahren C.I.P.-Kommunal/KD Gemäß 51 GemHVO-Doppik sind im Anhang zum Jahresabschluss zu den Posten der Bilanz und zu den Posten der Ergebnisrechnung die verwendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden anzugeben und zu erläutern. 2 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze 2.1 Aktiva 2.1.1 Anlagevermögen 2.1.1.1 Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen werden mit ihren Anschaffungs- und Herstellungskosten, vermindert um die planmäßigen und außerplanmäßigen Abschreibungen, in das Anlagevermögen aufgenommen. Für Vermögensgegenstände, deren Anschaffungs- und Herstellungskosten zwischen 150,00 EUR und 1.000,00 EUR (jeweils ohne Umsatzsteuer) betragen, werden gemäß 38 Abs. 4 GemHVO-Doppik Sammelposten gebildet. Anlagen, die sich zum Bilanzstichtag im Bau befinden ( Anlagen im Bau ) und daher noch nicht in Betrieb genommen wurden, werden mit dem Betrag der bisher geleisteten Anzahlungen in die Bilanz aufgenommen. Für einzelne Anlagegruppen aus dem Bereich der Betriebs- und Geschäftsausstattungen wurden Sachgesamtheiten bzw. Festwerte gebildet. Dies gilt für die Schulbücher, Garderobe, PC-Monitore, Pinnwände, Schränke, Schreibtische, Sideboards, Stühle, Tafeln, Tische und Whiteboards. Eine genaue Übersicht über die gebildeten Festwerte ist als Anlage diesem Anhang beigefügt. Das Anlagevermögen mit Ausnahme der Grundstücke unterliegt gem. 43 GemHVO-Doppik der Abschreibung. Vermögensgegenstände werden dabei grundsätzlich linear über ihre Nutzungsdauer abgeschrieben. Die Nutzungsdauer ergibt sich gemäß 43 Abs. 4 GemHVO-Doppik aus der Seite 3 von 11

Abschreibungstabelle für Kommunen in Schleswig-Holstein. Sammelposten werden pauschal über fünf Jahre abgeschrieben. Die Abschreibung der bereits vorhandenen und neu angeschafften Vermögensgegenstände wurde zum Bilanzstichtag vorgenommen. 2.1.2 Umlaufvermögen 2.1.2.1 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Dieser Bilanzposten wird beim Schulverband Schwarzenbek Nordost insbesondere in sonstige öffentlich-rechtliche Forderungen sowie privatrechtliche Forderungen aus Lieferungen und Dienstleistungen untergliedert. Alle Erträge und offene Gutschriften aus Auszahlungen zu Gunsten des Schulverbandes Schwarzenbek Nordost, die nicht zum Bilanzstichtag realisiert wurden, sind als Forderungen bilanziert. Die öffentlichrechtlichen und privatrechtlichen Forderungen werden mit dem Nennwert bilanziert. Zweifelhafte Forderungen lagen zum Bilanzstichtag nicht vor. 2.1.2.2 Liquide Mittel Zu den liquiden Mitteln gehören alle Schecks, Kassenbestände und Guthaben bei Kreditinstituten sowie im Geldkreislauf befindliche Mittel des Schulverbandes. Sie sind zum Bilanzstichtag mit dem Nominalwert angesetzt. Eine Verrechnung von Kassenkrediten mit Guthaben ist nicht zulässig; vielmehr sind die Positionen getrennt voneinander auszuweisen, wobei die Kassenkredite als Verbindlichkeiten auf der Passivseite der Bilanz ausgewiesen werden. 2.1.3 Aktive Rechnungsabgrenzung In der aktiven Rechnungsabgrenzung sind die Posten enthalten, die vor dem Bilanzstichtag ausgezahlt wurden, aber erst zu Aufwand nach dem Bilanzstichtag führen. 2.2 Passiva 2.2.1 Eigenkapital Das Eigenkapital besteht gemäß 25 GemHVO-Doppik aus der Allgemeinen Rücklage, Sonderrücklagen sowie der Ergebnisrücklage. Daneben wird ein etwaiger Jahresüberschuss bzw. Jahresfehlbetrag im Eigenkapital nachgewiesen. Gemäß 25 Abs. 3 GemHVO-Doppik darf die Ergebnisrücklage höchstens 25 % und soll mindestens 10 % der Allgemeinen Rücklage betragen. Die Ergebnisrücklage dient dem Ausgleich von Fehlbeträgen. Berichtigungen zur Eröffnungsbilanz nach 56 GemHVO-Doppik werden ergebnisneutral (d.h. nicht ertrags- bzw. aufwandswirksam) über die Ergebnisrücklage verrechnet. Hierdurch ergeben sich Veränderungen innerhalb des Eigenkapitals. Die Eröffnungsbilanz kann letztmals im vierten Jahresabschluss nach der Eröffnungsbilanz, also mit dem Jahresabschluss des Jahres 2011, berichtigt werden. 2.2.2 Sonderposten Erhaltene Zuschüsse und Zuweisungen für Investitionen werden gemäß 40 Abs. 5 GemHVO-Doppik als Sonderposten passiviert. Die Sonderposten aus Zuweisungen und Zuschüssen werden Seite 4 von 11

entsprechend der Restlaufzeit der zugehörigen Vermögensgegenstände ertragswirksam aufgelöst. Hierdurch ergibt sich regulär eine Reduzierung der Sonderposten im Vergleich zum vorherigen Bilanzstichtag. Durch den tatsächlichen Erhalt von Zuweisungen und Zuschüssen erhöht sich der Sonderposten entsprechend. 2.2.3 Rückstellungen Unter dieser Bilanzposition sind die in 24 GemHVO-Doppik genannten Rückstellungen einzustellen. Für den Schulverband Schwarzenbek Nordost waren etwaige Rückstellungen zum Bilanzstichtag nicht zu bilden. 2.2.4 Verbindlichkeiten Der Bilanzausweis der Verbindlichkeiten orientiert sich im Wesentlichen an den Arten der Verbindlichkeiten, z.b. aus Krediten, aus Lieferungen und Leistungen, aus Transferleistungen, sonstigen Verbindlichkeiten, und verlangt bei den Krediten für Investitionen eine weitere Gliederung nach Gläubigern. Verbindlichkeiten aus Krediten wurden zum Bilanzstichtag mit der entsprechenden Restschuld eingestellt. Darüber hinaus werden Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen mit ihrem Nennwert zum Bilanzstichtag berücksichtigt. Darüber hinaus werden unter der Position Verbindlichkeiten aus Vorjahresabgrenzung die Verbindlichkeiten ausgewiesen, die nach dem Bilanzstichtag realisiert wurden aber Aufwand für die vorhergehende Periode darstellen. 2.2.5 Passive Rechnungsabgrenzung Als passive Rechnungsabgrenzungsposten sind vor dem Abschlussstichtag eingegangene Einzahlungen, soweit sie einen Ertrag für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen, eingestellt. 3 Wertansätze 3.1 AKTIVA 8.730.765,78 EUR 3.1.1 Anlagevermögen 7.620.008,86 EUR 3.1.1.1 Immaterielle Vermögensgegenstände Zu den immateriellen Vermögensgegenständen gehören erworbene Softwarelizenzen und entgeltlich erworbene Individualsoftware. Die Veränderung zum Vorjahr ist auf die Abschreibungen zurückzuführen. Zugänge lagen im Haushaltsjahr 2010 nicht vor. 3.1.1.2 Sachanlagen Unter den Sachanlagen wurden folgende Aktivierungen vorgenommen: 230,67 EUR 7.619.778,19 EUR - Unbebaute Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte Unbebaute Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte befinden sich nicht im Eigentum des Schulverbandes. 0,00 EUR Seite 5 von 11

- Bebaute Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte Hierbei handelt es sich um bebaute Grundstücke, die entsprechend der zu erfüllenden Aufgaben errichtet wurden: Schulbauten Grund und Boden mit Schulen Grund und Boden mit sonstigen Gebäuden Sonstige Gebäude (Turn-/ Sporthalle) 7.142.511,12 EUR 129.872,80 EUR 4.140.013,58 EUR 33.985,09 EUR 2.838.639,65 EUR Durch den Verkauf des Grundstückes des Mobilhauses an die Stadt Schwarzenbek ist bei dem Posten die entsprechende Veränderung eingetreten. Bei den Schulbauten und sonstigen Gebäuden ergeben sich Veränderungen im Übrigen aus den planmäßigen Abschreibungen. - Maschinen und technische Anlagen, Fahrzeuge Die Veränderung ist bedingt durch die planmäßigen Abschreibungen im Haushaltsjahr 2010. 49.244,22 EUR Die Summe der Aktivierung (257,52 EUR) fällt niedriger aus als die Abschreibungen, so dass insgesamt eine Wertminderung vorliegt. - Betriebs- und Geschäftsausstattung Die Summe der Betriebs- und Geschäftsausstattung vermindert sich im Haushaltsjahr 2010 um die planmäßigen Abschreibungen. Daneben ist ein Zugang aus dem Erwerb von Möblierungen entstanden. - Betriebs- und Geschäftsausstattung (Sammelposten) In dem Sammelposten sind Betriebs- und Geschäftsausstattungen zusammengefasst, die einen Wert von 150,00 EUR jedoch nicht 1.000 EUR (jeweils ohne Umsatzsteuer) übersteigen. Hierbei handelt es sich u.a. um diverse Kleingeräte. 403.434,87 EUR 3.627,63 EUR Seite 6 von 11

- Geleistete Anzahlungen, Anlagen im Bau Anlagen im Bau sind solche Anlagen, die zum Bilanzstichtag noch nicht in Betrieb genommen wurde. Die laufenden Planungsund Baukosten werden jedoch bereits vor Inbetriebnahme der Anlage hier nachgewiesen. Nach Fertigstellung der Anlage und Inbetriebnahme erfolgt eine Umbuchung auf die entsprechende Position des Anlagevermögens. Der Aktivposten enthält zum 31.12.2009 folgende Maßnahme: Fenster-, Außentür- und Fassadensanierung im Rahmen des Konjunkturpaketes II 20.960,35 EUR 20.960,35 EUR Daneben ist im Haushaltsjahr 2010 eine Nachaktivierung für die Sanierung der alten Turnhalle in Höhe von 344,98 EUR erfolgt. 3.1.2 Umlaufvermögen 1.110.494,90 EUR 3.1.2.1 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Zum Bilanzstichtag sind Forderungen bilanziert, die sich hauptsächlich aus bewilligten Zuweisungen sowie Benutzungsgebühren und ähnlichen Entgelten zusammensetzen. Zweifelhafte Forderungen liegen nicht vor. Die Position setzt sich wie folgt zusammen: Sonstige öffentlich-rechtliche Forderungen Privatrechtliche Forderungen aus Lieferungen und Dienstleistungen Sonstige Vermögensgegenstände Unter den sonstigen Vermögensgegenständen ist die Forderung aus dem Verkauf des Grundstücks für das Mobilhaus in Höhe von 31.500,00 EUR eingestellt. 3.1.2.2 Liquide Mittel Zu den liquiden Mitteln gehören alle Kassenbestände und Bankguthaben zum Bilanzstichtag 31.12.2010: Kreissparkasse Hzgt. Lauenburg Raiffeisenbank Lauenburg Deutsche Kreditbank (DKB) Festgeld 482.873,83 EUR 5.029,46 EUR 31.500,00 EUR 43.409,95 EUR 1.550,84 EUR 526.899,49 EUR 19.231,33 EUR 519.403,29 EUR 591.091,61 EUR Seite 7 von 11

3.1.2.3 Aktive Rechnungsabgrenzung In der aktiven Rechnungsabgrenzung sind die Posten enthalten, die vor dem Bilanzstichtag ausgezahlt wurden, aber erst zu Aufwand nach dem Bilanzstichtag führen. 262,02 EUR 3.2 PASSIVA 8.730.765,78 EUR 3.2.1 Eigenkapital Das Eigenkapital setzt sich wie folgt zusammen: Allgemeine Rücklage Ergebnisrücklage Jahresüberschuss Der Bestand der Allgemeinen Rücklage erhöht sich um 150.588,24 EUR durch die Verwendung des Jahresüberschusses 2009. Daneben erhöht sich der Bestand der Ergebnisrücklage um 42.004,19 EUR aus der Verwendung des Jahresüberschusses aus dem Jahresabschluss 2009. Unter der Position Jahresüberschuss ist das Ergebnis der Ergebnisrechnung 2010 nachgewiesen. 3.2.2 Sonderposten Im Sonderposten sind Zuweisungen, die der Schulverband Schwarzenbek Nordost für investive Maßnahmen erhalten hat, passiviert. Diese werden entsprechend der Nutzungsdauer des dazugehörigen Anlagegutes aufgelöst. Veränderungen ergeben sich durch die perioden- und ertragsgerechte Auflösung sowie den Erhalt einer Zuweisung vom Land Schleswig-Holstein (42.750,00 EUR) sowie einer Zuweisung vom Kreis Herzogtum Lauenburg (25.100,00 EUR). Der Sonderposten setzt sich wie folgt zusammen: Aufzulösende Zuweisungen vom Bund Aufzulösende Zuweisungen vom Land Aufzulösende Zuweisungen von Gemeinden und Gemeindeverbände 3.2.3 Rückstellungen Rückstellungen waren zum Bilanzstichtag nicht zu bilden. 1.490.708,54 EUR 372.677,13 EUR 186.883,58 EUR 1.194.066,87 EUR 1.288.072,22 EUR 371.974,41 EUR 2.050.269,25 EUR 2.854.113,50 EUR 0,00 EUR Seite 8 von 11

3.2.4 Verbindlichkeiten 3.825.238,23 EUR 3.2.4.1 Verbindlichkeiten aus Krediten für Investitionen Die Position enthält den Schuldenstand zum Bilanzstichtag getrennt nach öffentlichen Bereich und privaten Kreditmarkt: Kredite des öffentlichen Bereichs Kredite vom privaten Kreditmarkt 3.2.4.2 Verbindlichkeiten aus Kassenkrediten Die Position enthält den Stand der in Anspruch genommenen Kassenkredite zum Bilanzstichtag. Bedingt durch die Auflösung eines Kontos und die Nachberechnung von Kontoführungsgebühren ist über den Jahreswechsel hinaus ausnahmsweise ein Kassenkredit in Höhe von 10,45 EUR in Anspruch genommen worden. 3.269.670,15 EUR 1.236.900,00 EUR 2.032.770,15 EUR 10,45 EUR 3.2.4.3 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten aus Sicherheitseinbehalte 51.393,05 EUR 50.729,05 EUR 664,00 EUR 3.2.4.4 Verbindlichkeiten aus Transferleistungen Die Verbindlichkeiten ergeben sich aus den Abrechnungen der Zuweisungen für investive Maßnahmen. Durch Zahlung der Drittmittelgeber und Einstellung der Zuweisung in den Sonderposten verringern sich die Verbindlichkeiten aus Transferleistungen entsprechend. Durch die Zusage einer Zuweisung erhöht sich die Verbindlichkeit entsprechend der eingestellten Forderung. 452.200,26 EUR 3.2.4.5 Sonstige Verbindlichkeiten 19.278,40 EUR 3.2.4.6 Durchlaufende Gelder - Verwahrkonten Die Bilanzposition enthält Garantiebeträge aus Hoch- und Tiefbauleistungen. 32.685,92 EUR Seite 9 von 11

3.2.5 Passive Rechnungsabgrenzung Als passive Rechnungsabgrenzungsposten sind vor dem Abschlussstichtag eingegangene Einzahlungen, soweit sie einen Ertrag für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen, eingestellt. 1.144,80 EUR 4 Angaben zu den Posten der Ergebnisrechnung In diesem Zusammenhang wird auf die Erläuterungen im Lagebericht verwiesen. 5 Erläuterungen zu den Haftungsverhältnissen des Verbindlichkeitenspiegels Es bestehen Verbindlichkeiten aus Krediten für Investitionen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Verbindlichkeiten aus Transferleistungen und sonstige Verbindlichkeiten. Nähere Erläuterungen sind im Abschnitt 3.2.4 enthalten. 6 Übertragene Ermächtigungen Für die energetische Fassadensanierung am Gebäude der Verbandsschule Nordost wurden Auszahlungsermächtigungen für Investitionen nach 23 Abs. 2 GemHVO-Doppik in Höhe von insgesamt 52.500,00 EUR in das Haushaltsjahr 2011 übertragen (Produktsachkonto: 21301.09010000 SOLL). 7 Besondere Umstände, die dazu führen, dass der Jahresabschluss nicht ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Schulverbandes vermittelt Die Finanzrechnung 2010 schließt mit einem Zugang von liquiden Mitteln in Höhe von 183.084,22 EUR und weist zum Bilanzstichtag 31.12.2010 liquide Mittel in Höhe von insgesamt 592.647,12 EUR aus. Dem 3-Komponenten-System (Bilanz Ergebnisrechnung Finanzrechnung) zu Folge wird der Endbestand der Finanzrechnung in die Bilanz unter Position 2.4 Liquide Mittel übernommen. Die Bilanz zum 31.12.2010 schließt jedoch mit einem Endbestand an liquiden Mitteln in Höhe von 591.091,61 EUR; es besteht eine Differenz über./. 1.555,51 EUR; diese Differenz setzt sich wie folgt zusammen: Produkt Buchungsart Buchungssatz Soll an Haben Cafeteria Nordost 21304.52710 (Verw.aufw.) Aufwand (Minderung) an 21304.18110 (Sichteinlagen) Cafeteria Nordost 21304.18110 (Sichteinlagen) Umbuchung (Mehrung) an 21304.33171101 (Kassenkredit) S a l d o (Mehrung./. Minderung) Betrag Soll Betrag Haben 1.565,96 EUR 1.565,96 EUR 10,45 EUR 10,45 EUR./. 1.555,51 EUR Die Differenz ist bedingt durch den direkten Bilanzausweis des Kontos KSK RZ wg. Essensgelder (Sichteinlagen) (Konto: 18110000) ohne Abwicklung der jeweiligen Buchungen über die Stadtkasse, so dass die Finanzrechnung bei den o.a. Buchungen nicht angesprochen wurde. Seite 10 von 11

Eine Korrektur der Finanzrechnung 2010 war nicht mehr möglich, da der kassenmäßige Abschluss 2010 bereits erstellt wurde und sämtliche Bestände vorgetragen wurden. Die Buchungen sind daher lediglich ergebniswirksam (Kontenklasse 5) bzw. ergebnisneutral (Kontenklasse 3) dargestellt. Der ausgewiesene Bestand an liquiden Mitteln in der Bilanz in Höhe von 591.091,61 EUR stimmt mit dem tatsächlichen Istbestand zum 31.12.2010 überein. Insoweit weist lediglich die Finanzrechnung eine Differenz auf. Daneben liegen keine Umstände vor, die dazu führen, dass der Jahresabschluss nicht ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage vermittelt. Weitere Informationen zur Finanzlage des Schulverbandes Schwarzenbek Nordost lassen sich den beigefügten Anlagen entnehmen. Schwarzenbek, 19. März 2013 Schulverband Schwarzenbek Nordost - Der Schulverbandsvorsteher - gez. Frank Ruppert Schulverbandsvorsteher Seite 11 von 11