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Transkript:

Zeitschrift für die Heimatkreise Znaim Nikolsburg Zlabings Neubistritz 66. Jahrgang, Heft 6 Juni 2014 Internet: www.suedmaehren.de oder www.suedmaehren.com E-Mail: slr@suedmaehren.de oder slr@suedmaehren.com Kulturverb. d. Südmährer in Österreich: www.suedmaehren.at E-Mail: elsinger@suedmaehren.at Bild aus der Heimat: Höflein im Kreis Znaim Kirche und Volksschule in Höflein a. d. Thaya 401

Jahresempfang des Bundes der Vertriebenen in Berlin Deutschland geht nicht ohne uns 402 Für den 9. April hatte der Bund der Vertriebenen zum diesjährigen Jahresempfang in die Katholische Akademie nach Berlin eingeladen. BdV-Präsidentin Erika Steinbach MdB konnte dabei zahlreiche Besucher begrüßen, darunter Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundesinnenminister Thomas de Maiziere und den Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB. Für unsere Volksgruppe waren der Präsident der Sudetendeutschen Bundesversammlung, Reinfried Vogler, und die drei Stellvertretenden Bundesvorsitzenden der SL, Siegbert Ortmann aus Hessen, Steffen Hörtler aus Bayern und Claus Hörrmann aus Sachsen unter den in- und ausländischen Gästen. BdV-Präsidentin Erika Steinbach verwies eingangs auf die gute Tradition dieser alljährlichen Veranstaltung und freute sich über die wiederholte Teilnahme der Kanzlerin, die damit ihre enge Verbundenheit mit den Vertriebenen und diesen Teil der deutschen Geschichte zeige. Der BdV habe Deutschland geht nicht ohne uns zu seinem diesjährigen Leitsatz erkoren, weil wir Deutschland mit aufgebaut haben und weil ein Viertel aller Deutschen Vertriebene oder Kinder von Vertriebenen, Flüchtlingen oder Aussiedlern sind. Sie nannte etliche prominente Beispiele, da - runter Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel, der einen schlesi schen Vater und eine ostpreußische Mutter habe. Zwei Anliegen des BdV seien nun langsam im Werden: Der nationale Gedenktag komme er stehe im Regierungsprogramm und die Bundesstiftung für ein sichtbares Zeichen gegen Vertreibungen gehe in die Realisierungsphase. Im zurückliegenden Jahr sei der Baubeginn im Deutschlandhaus gefeiert worden (*SdZ 24/2013). Ohne die Kanzlerin wäre es nicht soweit gekommen, unterstrich Steinbach. Den Historiker und Journalisten Professor Guido Knopp zeichnete Steinbach mit der Eh renplakette des Bundes der Vertriebenen aus und würdigte damit dessen Fernsehdokumentationen, die einem Millionenpublikum den Zugang zur jüngeren deutschen Geschichte geebnet haben. Knopp löste sein früheres Versprechen ein, sein Dokumentationsmaterial der Bundesstiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung in Berlin zu schenken. Und er sagte, dem Schweigen der Erlebnisgeneration stehe mit Hunderten Interviews und Lebenszeugnissen ein Gedächtnis der Nation gegenüber, das nicht nur traurige Erinnerungen enthalte: Hitler ging unter. Deutschland ging nicht unter, obwohl Hitler das gern gesehen hätte. Ohne das Flüchtlingspack wäre das Wirtschaftswunder nicht so erfolgreich ausgefallen. Dass Erika Steinbach an dem sichtbaren Zeichen festgehalten habe, ehre sie. Wenn Versöhnung nur durch Erinnerung geht, dann braucht Erinnerung auch einen festen Platz, und den gibt es jetzt! Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel bescheinigte dem BdV fast 70 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg noch immer wichtige förderungswürdige Aufgaben: Sie verwalten einen Schatz von Erinnerungen, den es unbedingt zu erhalten gilt. In der DDR sei das Verdrängen Teil der staatlichen Vorgaben gewesen. Um so mehr danke sie Guido Knopp für seine aufklärenden Dokumentationen. Anschließend bat Steinbach um einen zwangslosen Meinungsaustausch mit den Gästen aus Politik, Wirtschaft und Verbänden, was die SL-Repräsentanten gerne und ausführlich nutzten. Der Aufenthalt in Berlin war für die sudetendeutsche Delegation auch mit einem Besuch des Auswärtigen Amtes verbunden. Siegbert Ortmann: Diese Begegnungen und Kontakte in Berlin sind eine Sympathiewerbung für die gesamte sudetendeutsche Volksgruppe in Deutschland, die wir vertiefen müssen. Ulrich Miksch/tn (Sudetendeutsche Zeitung)

Sudetendeutscher Karlspreis für Milan Horáček Milan Horáček beim Tag der Begegnung 2012 in Geislingen München: Den Europäischen Karlspreis der Sudetendeutschen erhält dieses Jahr der aus dem Kreis Mährisch Schönberg stammende Milan Horáček, Menschenrechtler, ehemaliges Mitglied des Europäischen Parlamentes und des Deutschen Bundestages von Bündnis 90/Die Grünen. Die nach Kaiser Karl IV., zugleich deutscher und böhmischer König, benannte Auszeichnung wird am Pfingstsamstag beim Sudetendeutschen Tag in Augsburg durch den Sprecher der Volksgruppe, den Europaabgeordneten Bernd Posselt, überreicht und zwar für Verdienste um eine gerechte Völkerordnung in Mitteleuropa. In einer Erklärung würdigte Posselt als oberster politischer Repräsentant der Sudetendeutschen den designierten Karlspreisträger: Horáček sprengte von Jugend an alle Kategorien. Als Tscheche mit sudetendeutschen und slowakischen Wurzeln im nordmährischen Groß Ullersdorf geboren, legte er sich schon früh mit der kommunistischen Staatsgewalt an. In die Bundesrepublik Deutschland geflohen und dort als Aussiedler anerkannt, vergaß er niemals, dass Deutschland und Europa nicht am Eisernen Vorhang endeten. Der Jung - star der Frankfurter alternativen Szene war dort einer der wenigen leidenschaftlichen Antikommunisten, der Mitbegründer der Grünen gleichzeitig ein unerschrockener Verfechter der Wiedervereinigung. Als Menschenrechtler hatte er nicht die gerings - te Scheu, auch die Vertreibung offen als das anzusprechen, was sie ist, nämlich eine elementare Menschenrechtsverletzung. Sein Wirken als Bundestagsabgeordneter, Aktivist, Publizist, führender Mitarbeiter der Heinrich-Böll-Stiftung und Europaparlamentarier machte diesen paneuropäischen Grünen zum Hoffnungsträger für viele geschundene Menschen, die in Gefängnissen und Gulags schmorten oder immer noch schmoren, zum engagierten Ansprechpartner für alle Entrechteten. Überall, wo es im deutsch-tschechischen und sudetendeutsch-tschechischen Dialog Fortschritte gab oder gibt, war Milan Horáček als Vermittler und Tabubrecher, gegen nationalistische Scheuklappen kämpfend, mittendrin. In dieser Funktion und als erfreulicher Mensch mit viel Humor und Lebensfreude wird er im komplizierten Beziehungsgeflecht der Völker und Volksgruppen im Herzen Europas mehr denn je gebraucht. Die feierliche Preisverleihung wird im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung des 65. Sudetendeutschen Tages am Pfingstsamstag, 7. Juni um 10.30 Uhr in Augsburg in Anwesenheit von Vertretern aus Politik und Gesellschaft stattfinden. Inhaltsverzeichnis Znaimer Nachrichten... 406 Nikolsburger Wochenschrift... 435 Zlabingser Ländchen... 458 Neubistritzer Zeitung...465 Nachrichten aus Österreich...475 Junge und Mittlere Generation und Allgemeine Mitteilungen... 477 403

Steffen Hörtler ist seit dem 5. April 2014 neuer Landesobmann der Sudetendeutschen in Bayern Hörtler (40) folgt auf Franz Pany, der aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kandidierte. Hörtler mit familiären Wurzeln in Nordböhmen, in Thüringen geboren und aufgewachsen, ist zugleich Stellvertretender Bundesvorsitzender der Sudetendeutschen Landsmannschaft. Der Geschäftsführer und Leiter der sudetendeutschen Bildungsstätten Der Heiligenhof in Bad Kissingen sowie der Grenzlandbildungsstätte Burg Hohenberg an der Eger steht für eine Politik der Verständigung zwischen Tschechen und Sudetendeutschen, die hier und dort auf Verbündete baut. Aus der Bundesgeschäftsstelle der SL Die Landsmannschaft bleibt in der Fläche Liebe Landsleute, auch wenn in unserer Gebietsgliederung immer wieder Orts- und Kreisgruppen aufgelöst werden oder sich zusammenschließen, ist der Erhalt der Sudetendeutschen Landsmannschaft in der Fläche ein ganz wichtiges Anliegen. Eine Schlüsselrolle kommt dabei den Landesgruppen zu. Sie sind nicht nur als Rückhalt für die Bezirks-, Kreis- und Ortsgruppen wichtig. Die Landesobleute haben auch als Vertreter der Landsmannschaft in ihrem jeweiligen Bundesland eine große Bedeutung. Was ein aktiver Landesobmann erreichen und bewegen kann, habe ich kürzlich in Sachsen-Anhalt erleben können. Joachim Nerke führt dort nicht nur eine starke Landesgruppe mit etlichen sehr aktiven Kreisgruppen. Er betätigt sich auch erfolgreich als Lobbyist bei der Landesregierung und setzt sich immer wieder gegen Kürzungspläne bei den Zuschüssen nach 96 des Vertriebenengesetzes durch. Es ist vor allem seinem Wirken zu verdanken, dass die Sudetendeutsche Landsmannschaft in Sachsen-Anhalt einen so guten Stand hat und dass seine Kreisgruppen bei ihren Aktivitäten auf Zuschüsse der Landesregierung bauen können. Starke Landesgruppen als Rückgrat Starke Landesgruppen sind das Rückgrat unserer Präsenz in der Fläche. Es genügt nicht, wenn unsere Landsmannschaft in 404 München und in Bayern wahrgenommen wird. Überall im Land soll unsere Stimme deutlich hörbar sein. Deshalb liegen uns die Führung und die Zukunftsplanung der Landesvorstände am Herzen. In den Landesvorständen hat es in den letzten Wochen einige neue Entwicklungen gegeben. Die Landesgruppe Baden-Württemberg hat mit der Wahl von Klaus Hoffmann einen Ge nerationswechsel vollzogen. Und auch in Bayern wurde mit Steffen Hörtler ein Hoffnungsträger unserer Volksgruppe in die Spitzenposition gewählt. München bietet jede Unterstützung. Auch die Landesgruppen Berlin und Mecklenburg-Vorpommern stehen vor einem Neuanfang in eine gute Zukunft. Starke Kandidaten aus der Bekenntnisgeneration stehen in den Startlöchern, um auf den Landesversammlungen im Mai die Führung zu übernehmen. Für die Bundesgeschäftsstelle ist die Begleitung der Erneuerungsprozesse eine wichtige Aufgabe. Die neuen Landesobleute bekommen jede Unterstützung von München aus und vor Ort. Unser Ehrgeiz ist, ihnen optimale Startbedingungen zu schaffen. Denn ihre erfolgreiche Arbeit in den Bundesländern ist wichtig für uns alle. Herzlichst Ihr Christoph Lippert Bundesgeschäftsführer

Aus der Sitzung des Landschaftsrates vom 26. 4. 2014 Nach der Begrüßung und einem sorgenvollen Blick nach Osten auf die derzeit angespannte Lage in der Ukraine, die Politik sollte um jeden Preis einen Krieg vermeiden, stiegen wir unter der Leitung unseres Landschaftsbetreuers und Sprechers Franz Longin in die Tagesordnung ein. Der Rückblick: Die Kulturarbeitstagung war eine gelungene Veranstaltung zum 85. Geburtstag von Fr. Ilse Tielsch. Die Laudatio hielt Dr. Helmuth A. Niederle, Präsident des Österreichischen P.E.N.-Clubs. Das im Februar abgehaltene Seminar der JMG auf Burg Hohenberg a.e. war wie in den letzten Jahren sehr gut besucht. Ausblicke: Bundestreffen 2014 aufgrund von Umbauarbeiten am Michelberg-Gymnasium müssen die Veranstaltungen Kreistage, Landschaftstag und das Treffen der JMG in die Lindenschule verlegt werden. Got - tesdienst und Kundgebung finden im Pausenhof der Lindenschule statt. Domdekan Karl Rühringer, Wien, wird den Gottesdienst am Sonntag zelebrieren. Als Festredner bei der Kundgebung konnte Hartmut Koschyk, MdB, Beauftragter der Bundesregierung für Ausländerfragen und nationale Minderheiten, gewonnen werden. Die Treffen der Ortsgemeinschaften sind wieder in der Michelberg-Sporthalle. Kreistage und Landschaftstag stimmen am Samstag den 2. 8. 2014, über den Beitritt des nicht eingetragenen Vereins Südmährischer Landschaftsrat in den Südmährerbund e. V. ab. Am Nachmittag stand der Antrag: Konzept und Schwerpunkte der zukünftigen Arbeit des Südmährischen Landschaftsrates Weichenstellung für die Zukunft der Südmährer auf dem Programm. Es wurde eine Ist-Aufnahme gemacht und es soll die erste Aufgabe in die gemeinsame Kreisratsitzung aller Heimatkreise am 10. 5. 2014 gegeben werden. Des Weiteren soll zukünftig in jeder Sitzung des SLR am Nachmittag dieses Thema bearbeitet werden bzw. Lösungen für Verbesserungen gesucht werden. Der Landschaftsbetreuer schloss die Sittung um 15.30 Uhr. A. Bender-Klein 7. und 8. Juni 2014 65. Sudetendeutscher Tag in Augsburg 2. und 3. August 2014 66. Bundestreffen der Südmährer In wenigen Wochen ist es wieder so weit. Die Südmährer treffen sich zum 66. Mal in ihrer Patenstadt Geislingen a. d. Steige. Nehmen Sie diesen Hinweis zum Anlass, und planen Sie einen Besuch in der Fünftälerstadt am Fuße der Schwäbischen Alb ein. Machen Sie sich und anderen eine Freude und kommen Sie zu diesem Treffen. 405

Berny, Königsbach-Stein 5 ; Rosa Richter, Großrinderfeld 10 ; Agnes Gold, Frankfurt 5 ; Christiane Schmid, Leonberg 5 ; Ernst Groher, Lauterstein 15 ; Karl Waxmann, Heroldsberg 10 ; Hans Nesnidal, Bopfingen 5 ; Karl Ruis, Neuhausen 5 ; Helene Winter, Deggingen 10 ; Hans Straub, Gruibingen 15 ; Johanna Huber, Steyr 10 ; Josef Kolbinger, Bad Wimpfen 10 ; Gottfried Schuster, Obrigheim 15 ; Josef Schodt, Schwab, Hall 15 ; Leopoldine Bohrmann, Mannheim 5 ; Marie Mann, Schwäb.-Gmünd 5 ; Johann Kocholl, Ingersheim 5 ; Rosemarie Haar, Ostfildern 15 ; Leopold Schodt, Mannheim 10 ; Rosa Winter, Stockach 5 ; Hildegard Motz, Ostfildern 15 ; Mathilde Strohmaier, Auenwald 15 ; Anna Paar, Herrenberg 15 ; Martin Rapf, Mannheim 15 ; Hildegard Müller, Berglen 10 ; Maria Dietrich, Penzing 5 ; Katharina Kreid, Öhringen 20 ; Theresia Brenner, Helmstadt-Bargen 10 ; Astrid Wieder, Heidelberg 15 ; Edith Wölfl, Ehningen 10 ; Maria Räuber, Kirchheim 10 ; Maria Kuchar, Frielendorf 20 ; Edelfriede Schäfer, Schlüchtern 15 ; Richard Wiesinger, Leun 10 ; Anna Sofka, Kötz 10 ; Karoline Koblenz, Pittriching 5 ; Gerhard Roth, Sinzing 20 ; Luise Alberth, Kulmbach 10 ; Ilse Buchmeier, Glonn 20 ; Theresia Beichl, Friedberg 15 ; Christi Nowak, Zweibrücken 20 ; Erna Schattmann, Dießen 15 ; Gerald Woska, München 15 ; Maria Thiel, Eislingen 25 ; Ilse Rieder, Würzburg 15 ; Marie Pretsch, Aichtal 20 ; Herbert Langer, Aldingen 14 ; Ernst Fröhlich, Augsburg 15 ; Edwin Kladensky, Esslingen 15 ; Anton Hahn, Schwäb.-Gmünd 15 ; Johann Schmidt, Nürnberg 25 ; Gerlinde Moll, Gruibingen 5 ; Maria Müller, Großaitingen 15 ; Maria Müller, Liebenau 20. Fortsetzung folgt! Südmährisches Jahrbuch 2015 Liebe Landsleute, wenn Sie noch etwas von der alten Heimat zu erzählen oder zu berichten wissen, möchten wir Sie bitten, dies niederzuschreiben und einzusenden. Erinnerungen an das Leben zu Hause, an Alltag und Feier, an herausragende Persönlichkeiten des Ortslebens, Darstellungen historischer Ereignisse sind hochwillkommen. Einsendeschluss für Manuskripte ist am 30. Juni 2014. Später eingegangene Manuskripte können nicht mehr berücksichtigt werden. Wichtig: Manuskripte die Bilder enthalten reichen Sie bitte nicht in das Manuskript eingearbeitet ein, sondern legen diese bitte separat bei. Dies ist aus verarbeitungstechnischen Gründen notwendig. Einsendungen per Post oder E-Mail: slr@suedmaehren.de an den Südmährischen Landschaftsrat, z. Hd. Frau Marianne Gessmann, Postfach 1437, 73304 Geislingen/Steige. 480 Die nächste Auslieferung des Heimatbriefes erfolgt am 30. 6. 2014 DER SÜDMÄHRER, die Vereinsmitteilung des Südmährischen Landschaftsrates und des Südmährerbundes e. V., erscheint monatlich. Im Mitgliedsbeitrag von jährlich 35. ist DER SÜDMÄHRER enthalten. Herausgeber: Südmährischer Landschaftsrat i. d. SL D-73304 Geislingen/Steige, Postfach 1437, Tel. 0 73 31/4 38 93, Fax 0 73 31/4 09 33. Bankverbindungen: Kreissparkasse Göppingen IBAN: DE07 6105 0000 0006 0177 50, BIC: GOPSDE6GXXX. Bank Austria. IBAN: AT20 1100 0002 1203 4300, BIC: BKAUATWW Kürzungen und Korrekturen eingesandter Manuskripte vorbehalten. Mit Namen gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Einem Teil der Auflage sind Anlagen beigefügt. Herstellung C. Maurer Druck und Verlag, 73312 Geislingen (Steige).