HIEB- UND STICHFEST: für die Lebensmittelindustrie Management Summary Industriecomputer () für die Lebensmittelindustrie unterliegen eigenen Gesetzen: Als Material kommt nur lebensmitteltauglicher Edelstahl 1.4301 infrage. Ein extremer Spritzwasser-Schutz, der täglicher Hochdruck- oder Dampfstrahlreinigung standhält, verlangt die Erfüllung der Schutzart IP69k. In Verarbeitungsstätten und Kühlhäusern treten extreme Temperaturen von -20 bis +60 Grad Celsius auf - dies müssen die gekapselten Geräte auch im Dauerbetrieb überstehen. Dennoch bleibt oft ein neuralgischer Punkt: Viele werden mit Touchpanels ausgeliefert, deren empfindliche Oberflächen einem Dauerbetrieb in den speziellen Umgebungen der Lebensmittelindustrie nicht standhalten. 1 Ein Touchscreen, zu Deutsch Berührungsbildschirm, lässt sich als kombiniertes Ein- und Ausgabegerät durch Berührung eines Bildschirmausschnittes steuern. Heute kennt man dies von Smartphones doch auch Computer ermöglichen dadurch eine benutzerfreundliche, tastaturlose Beeinflussung beliebiger Programmabläufe.
Die technische Umsetzung der Befehlseingabe bleibt unsichtbar, so dass der Eindruck einer unmittelbaren Steuerung per Fingerzeig entsteht. Das Bild, welches durch ein darauf oder darunter befindliches Touchpad berührungsempfindlich gemacht wird, gehört zu einer grafischen Benutzerführung, die zuvor für diesen speziellen Zweck entwickelt und mit den Funktionen der eigentlichen Software verknüpft wurde. Gute Dialoge lassen sich schneller und sicherer bedienen als eine herkömmliche Tastatur, die ohnehin für viele Bereiche der Industrie nicht geeignet ist. Projected Capacitive Touch Resistive Touchpanels BEDIENUNG PER FINGERDRUCK UND GESTENSTEUERUNG Heute beherrschen zwei Technologien den Markt. Das Projected Capacitive Touch oder PCAP besteht aus zwei gegeneinander isolierten Ebenen mit einem leitfähigen Muster. Befindet sich ein Finger am Kreuzungspunkt zweier Streifen des Musters, so ändert sich die Kapazität eines Kondensators und es kommt ein größeres Signal am Empfängerstreifen an. Als Vorteil dieses Systems kann der Sensor auf der Rückseite eines Deckglases angebracht werden, so dass die Bedienung auf einer verschleißfreien Oberfläche erfolgt. Diese Variante kennen wir von Smartphones und Tablet-Computern. Für Industriecomputer eignet sich diese Technologie nur bedingt, denn Berührungen mit Handschuhen oder nassen Fingern werden in der Regel nicht erkannt. In der rauen Umgebung industrieller Prozesse sind Arbeitshandschuhe oft vorgeschrieben eine Bedienung mit bloßen Fingern wird oft durch Schmutz oder Feuchtigkeit erschwert. KOMFORTABLE BEDIENUNG AUCH MIT HANDSCHUHEN Resistive Touchscreens reagieren dagegen auf Druck, der zwei elektrisch leitfähige Schichten stellenweise verbindet. Die Schichten bilden so einen Spannungsteiler, an dem der elektrische Widerstand (englisch resistivity ) gemessen wird, um die Position der Druckstelle zu ermitteln. Eine äußere Polyesterschicht und eine innere Glas- oder Kunststoffscheibe werden von Abstandhaltern getrennt. Weil sich diese Systeme mit Handschuhen bedienen lassen und bei ungünstigen Lichtverhältnissen besser abzulesen sind, werden sie von den meisten Herstellern von Industriecomputern eingesetzt. Die oben liegende Polyesterfolie unterliegt allerdings starken Abnutzungserscheinungen, wenn sie im Dauerbetrieb in rauer Umgebung verwendet wird. Die in der Lebensmittelindustrie üblichen aggressiven Reinigungsmittel können ebenso zu Schäden wie Abstumpfung und Erblinden führen, wie mechanische Einwirkungen: Wenn in Schlachtbetrieben mit dem Messer oder Kettenhandschuh Tasten ausgelöst werden, können Löcher oder Abrieb die Folge sein. Dadurch wird das Gerät unbrauchbar, bis das Touchpanel erneuert wird. 2
von SLA: resistiv UND robust NEUE -GENERATION VON SLA Aus diesen Gründen hat SLA, Experte für Prozessoptimierung und IT-Lösungen in der Lebensmittelindustrie, eine neue Generation von Industrie-Terminals in umfassend geschützten Edelstahl-Gehäusen entwickelt. Die Bildschirm-Einheiten mit Diagonalen von 15 oder 19 Zoll wurden mit stoßfesten Fronten versehen, welche die darunter liegenden, resistiven Touchpanel schützen. Eine neuartige Technologie gewährleistet die Übertragung der Berührungen selbst mit Kettenhandschuhen oder nassen Fingern. Die stichfeste Oberfläche schützt das Touchpanel gegen mechanische Beschädigungen, egal ob Messer, Schraubendreher oder andere spitze Gegenstände zur Anwendung kommen. Anders als das bei resistiven Systemen verwendete Glas splittert der von SLA eingesetzte Werkstoff nicht. Daher besteht selbst bei grober Gewalteinwirkung für die Bediener keine Verletzungsgefahr. Eine Verunreinigung von Lebensmitteln durch Splitter ist wie vorgeschrieben ausgeschlossen. Diese Touchterminals wurden für die verschiedenen Bereiche der Lebensmittelindustrie wie Prozesssteuerung, ERP- und MES-Anbindung sowie Lagerund Kühlhausverwaltung entwickelt. Unternehmen der Fleischverarbeitung setzen sie zur Befundung, Klassifizierung, Salmonellenbeprobung am Schlachtband sowie für das Kühlhaus-Management ein. Auch im Warenein- und -ausgang und verschiedenen Bereichen der Produktion bewähren sich die Industriecomputer im täglichen Einsatz. 3
Komplexe Prozesse benutzerfreundlich steuern Technische Höchstleistung in rauer Umgebung SLA SPEZIALISTEN FÜR BENUTZERFREUNDLICHE SAP DIALOGE Einen Hauptvorteil für die täglichen Arbeitsabläufe bieten effiziente Anwenderdialoge, die mit wenigen Eingaben fehlerfrei zum Ergebnis führen. Zahlreiche Beispiele aus der Lebensmittelindustrie verdeutlichen, wie schnell und einfach sich komplexe Prozesse in einer benutzerfreundlichen Bildschirmoberfläche abbilden lassen. Die Spezialisten von SLA modellieren und implementieren heute Prozesse und Dialoge in Produktions- und Logistikbereichen der Schlachtung, Zerlegung, Weiterverarbeitung und Veredelung. Dazu müssen sie branchenspezifische Peripheriegeräte wie Fat-O-Meter (FOM), AutoFOM und Waagen, RFID-Technologien, speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS), Scanner, Etikettendrucker und Preisauszeichner ausfallsicher integrieren. Hunderte von Endgeräten der führenden Hersteller werden unterstützt und können innerhalb weniger Minuten problemlos eingebunden oder ausgetauscht werden. Eine besondere Stärke von SLA liegt dabei in der vollständigen Integration mit den Branchenmodulen des marktführenden ERP-Systems von SAP. Mit modernen, grafischen Dialogen gelingt eine direkte Integration zur SAP-Bestandsführung ebenso wie die sofortige Aufteilung von Lagersträngen nach den erfassten Qualitätsdaten oder eine Anbindung des SAP Zerlegeplan-Cockpits mit einer Verwaltung der Zukäufe von Edelteilen. HARDWARE, DIE DEN NAMEN VERDIENT Ebenso wie die Bildschirmeinheit und die grafischen Benutzerdialoge wurden die gesamten Edelstahl- Terminals auf den Einsatz in der Lebensmittelindustrie ausgerichtet. Deshalb werden sie aus dem Werkstoff Edelstahl 1.4301 in Deutschland hergestellt und erfüllen die Bedingungen der Schutzart IP69k. Sie widerstehen im alltäglichen Dauereinsatz den Belastungen von Staub und Schmutz, Vibration und Schock. Das komplett geschützte Gehäuse lässt sich mit Dampf- und Wasserstrahl sowie Desinfektionsmitteln reinigen und erfüllt damit höchste Hygieneanforderungen. 4
In einem Temperaturbereich von -20 bis +60 Grad Celsius, bei hoher Feuchtigkeit und in schwierigen Lichtverhältnissen stehen hohe Rechenleistungen und eine benutzerfreundliche Anzeigequalität zur Verfügung. Im Inneren arbeiten unter anderem Dual-Core Intel Atom-Prozessoren mit bis zu 8 GB RAM. Die üblichen seriellen, parallelen, USB- und Netzwerkschnittstellen stehen ebenso zur Verfügung, wie Audio-, VGA-, SVideo und SATA-Ausgänge. Mit zahlreichen Optionen lassen sich die Geräte an die Anforderungen von Kunden oder Vertriebspartnern anpassen. So lassen sich Barcode-Scanner, RFID- oder WLAN- Technik problemlos integrieren. Im Netzwerkbetrieb können neben Windows-Betriebssystemen auch Citrix- oder Linux- Server verwendet werden. Je nach Anwendungsgebiet lassen sich Speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS), Förder- und Lagertechnik sowie zahlreiche Anlagen der Lebensmittel-Produktion anbinden. Vielseitige Einsatzmöglichkeiten ZUKUNFTSWEISENDE TECHNOLOGIE Die hervorragenden Schutzeigenschaften eröffnen in Verbindung mit der fortschrittlichen PC-Technologie Einsatzmöglichkeiten in vielen Branchen und Bereichen. So würde sich ein Einsatz in der Automobilindustrie oder im Maschinen- und Anlagenbau ebenso anbieten, wie Integrationen in der Reinraumtechnik oder Laboren und Produktionsbereichen in der Chemie- und Pharmaindustrie. Dort kooperiert SLA mit Software- und Systemhäusern, die gemeinsam neue Anwendungsfälle erschließen wollen. Die Edelstahl-Industriecomputer von SLA sind robust, unempfindlich, stichsicher, leistungsstark Hardware, die den Namen tatsächlich verdient! NIKO BRAND, Geschäftsführer Brand Qualitätsfleisch 5
SLA Der beschriebene ist ein Produkt der SLA Software Logistik Artland GmbH mit Sitz in Quakenbrück. SLA optimiert seit 1995 Geschäfts- und Produktionsprozesse in der Lebensmittelindustrie. Mit ausgeprägten Branchenkenntnissen werden ERP-Lösungen implementiert, ergänzt und mit allen modernen Peripherie-Geräten einschließlich RFID-Systemen im Produktionsprozess verbunden, um betriebliche Abläufe effizienter, sicherer und rentabler zu gestalten. Bei Lösungen für die Fleischverarbeitung ab Schlachtung ist SLA Marktführer in Europa. Ein weiteres Geschäftsfeld sind umfangreiche Internet-Anwendungen wie die Meat Integrity Solution (MIS) und Branchenportale wie GLOBALG.A.P. sowie POS-Apps für den Vertrieb. Software-Komponenten für Drittanbieter runden das Angebot ab. Zu den Kunden von SLA gehören unter anderem Bedford, Bell, Rügenwalder Mühle, SFZU/Ulmer Fleisch, VION und Westfleisch. Weitere Informationen finden Sie unter www.sla.de im Internet. SLA Software Logistik Artland GmbH Friedrichstr. 30 D-49610 Quakenbrück Fon: +49 (0) 5431 9480-0 Fax: +49 (0) 5431 9480-11 kontakt@sla.de www.sla.de Bildrechte: SLA Software Logistik Artland GmbH www.hightech.de 2015 6