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Transkript:

Name, Vorname Matrikel-Nr. Studienzentrum Studiengang Fach Art der Leistung Klausur-Knz. Pflegemanagement Pflegewissenschaft I Prüfungsleistung Datum 22.06.2002 Lösen Sie die Klausuraufgaben bitte auf den Klausurblättern und geben Sie diese zum Schluss der Klausur vollständig bei Ihrem Aufsichtführenden ab. Verwenden Sie bei Bedarf ausschließlich das vom Aufsichtführenden zur Verfügung gestellte Papier, und geben Sie sämtliches Papier (Lösungen, Schmierzettel, nicht gebrauchte Blätter sowie die Klausur) ab. Eine nicht vollständig abgegebene Klausur gilt als nicht bestanden. Beschriften Sie jeden Bogen mit Ihrem Namen und Ihrer Immatrikulationsnummer. Lassen Sie bitte auf jeder Seite 1/3 Rand für Korrekturen frei, und nummerieren Sie die Seiten fortlaufend. Schreiben Sie jeweils zu Ihren Antworten, auf welche Aufgabe bzw. Teilaufgabe sich diese beziehen. Schreiben Sie unbedingt leserlich! Viel Erfolg! Ausgegebene Arbeitsblätter Abgegebene Arbeitsblätter Ort, Datum Aufsichtsführende(r) Ort, Datum Prüfungskandidat(in) Bewertungsschlüssel Aufgabe 1 2 3 4 5 6 insg. max. erreichbare Punkte 22 20 10 30 5 13 100 Note: erreichte Punkte 1. Prüfer erreichte Punkte 2. Prüfer Notenspiegel Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0 notw. Punkte 100-95 94,5-90 89,5-85 84,5-80 79,5-75 74,5-70 69,5-65 64,5-60 59,5-55 54,5-50 49,5-0 Datum, Unterschrift 1. Prüfer Datum, Unterschrift 2. Prüfer PRÜFUNGSLEISTUNG PWG, PFLEGEMANAGEMENT

Anmerkungen des ersten Prüfers: Datum, Unterschrift 1. Prüfer Anmerkungen des zweiten Prüfers: Datum, Unterschrift 2. Prüfer PRÜFUNGSLEISTUNG PWG, PFLEGEMANAGEMENT

Studiengang Pflegemanagement Fach Pflegewissenschaft I Art der Leistung Prüfungsleistung Klausur-Knz. Datum 22.06.2002 Die Klausur besteht aus 6 Aufgaben, von denen alle zu lösen sind. Ihnen stehen 120 Minuten für die Lösung zur Verfügung. Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt 100 Punkte. Zum Bestehen der Klausur müssen mindestens 50 % der Gesamtpunktzahl erzielt werden. Lassen Sie 1/3 Rand für die Korrekturen und schreiben Sie unbedingt leserlich. Denken Sie an Name und Matrikelnummer auf den von Ihnen benutzten Lösungsblättern. Bearbeitungszeit: 120 Minuten Anzahl der Aufgaben: 6 Höchstpunktzahl: 100 zulässige Hilfsmittel: keine Bewertungsschlüssel Aufgabe 1 2 3 4 5 6 insg. max. erreichbare Punkte 22 20 10 30 5 13 100 erreichte Punkte 1. Prüfer erreichte Punkte 2. Prüfer Notenspiegel Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0 notw. Punkte 100-95 94,5-90 89,5-85 84,5-80 79,5-75 74,5-70 69,5-65 64,5-60 59,5-55 54,5-50 49,5-0 KLAUSURAUFGABEN PWG

Alle 6 Aufgaben sind zu bearbeiten. Aufgabe 1: Einführung in die Pflegetheorien Meist bestehen die Systematiken zur Analyse pflegetheoretischer Modelle aus den beiden methodischen Schritten Deskription und Evaluation. Welche Aspekte oder Fragen würden Sie jeweils in der Deskription (Beschreibung) und Evaluation (Bewertung) untersuchen? Aufgabe 2: Analyse eines Pflegemodells (Orem) Wann brauchen Menschen nach Orem fachkundige Hilfe und wer entscheidet den Bedarf an fachkundiger Pflege? Erläutern Sie die Fragen u.a. an folgendem Beispiel: Ein alter Mann wird von seinen Verwandten zu einer Pflegekraft gebracht, da er nicht mehr für seine Körperhygiene sorgen kann. Der alte Mann möchte aber auf keinen Fall die Hilfe fremder Personen. Aufgabe 3: Grundlegende internationale Pflegemodelle Afaf I. Meleis hat den Domänenbegriff in die pflegetheoretische Diskussion eingeführt. Was versteht sie unter einer Domäne? Aufgabe 4: Pflegemodelle im deutschsprachigen Raum Das zugrunde liegende Rahmenmodell der ganzheitlich fördernden Prozeßpflege von Monika Krohwinkel umfaßt - das primäre pflegerische Interesse, - die primäre pflegerische Zielsetzung, - die primäre pflegerische Hilfestellung. a) Beschreiben Sie diese Phasen in allgemeiner Form. b) Konkretisieren Sie die Phasen für folgenden Patienten: Herr S. (45 Jahre alt, verheiratet, Vater von 3 kleinen Kindern, türkischer Herkunft, zur Zeit arbeitslos) erleidet einen Apoplex mit einer motorischen Parese der rechten Körperhälfte und Wortfindungsstörungen. Kardiovaskuläre Risikofaktoren sind Übergewicht und Rauchen. Aufgabe 5: Pflegeprozeß Es wird behauptet, daß die folgenden Systeme Klassifikationssysteme in der Pflege sind: A) NANDA Taxonomie I B) International Classification of Nursing Practice (ICNP) C) Home Health Care Classification D) Yamaha-System E) Nursing Minimum Data Set Welche der Aussagen A-E sind nicht richtig? Aufgabe 6: Pflegedokumentation Erläutern Sie die Funktion expliziter Pflegeziele zur Pflegedokumentation. Nennen Sie jeweils ein Beispiel für ein explizites Nah- und Fernziel. 22 Punkte 22 Punkte 20 Punkte 20 Punkte 10 Punkte 10 Punkte 30 Punkte 1 1 13 Punkte 13 Punkte AUFGABEN SEITE 2 VON 2

AUFGABEN SEITE 3 VON 2

Studiengang Pflegemanagement Fach Pflegewissenschaft I Art der Leistung Prüfungsleistung Klausur-Knz. Datum 22.06.2002 Um größtmögliche Gerechtigkeit zu erreichen, ist nachfolgend zu jeder Aufgabe eine Musterlösung inklusive der Verteilung der Punkte auf Teilaufgaben zu finden. Natürlich ist es unmöglich, jede denkbare Lösung anzugeben. Stoßen Sie bei der Korrektur auf eine andere als die als richtig angegebene Lösung, ist eine entsprechende Punktzahl zu vergeben. Richtige Gedanken und Lösungsansätze sollten positiv bewertet werden. Sind in der Musterlösung die Punkte für eine Teilaufgabe summarisch angegeben, so ist die Verteilung dieser Punkte auf Teillösungen dem Korrektor überlassen. 50 % der insgesamt zu erreichenden Punktzahl (hier also 50 Punkte von 100 möglichen) reichen aus, um die Klausur erfolgreich zu bestehen. Die differenzierte Bewertung in Noten nehmen Sie nach folgendem Bewertungsschema vor: Bewertungsschlüssel Aufgabe 1 2 3 4 5 6 insg. max. erreichbare Punkte 22 20 10 30 5 13 100 Note: erreichte Punkte 1. Prüfer erreichte Punkte 2. Prüfer Notenspiegel Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0 notw. Punkte 100-95 94,5-90 89,5-85 84,5-80 79,5-75 74,5-70 69,5-65 64,5-60 59,5-55 54,5-50 49,5-0 KORREKTUR SEITE 1 VON 3

Lösung Aufgabe 1: Einführung in die Pflegetheorien Aspekte oder Fragen bei Deskription (Beschreibung) und Evaluation (Bewertung): 22 Punkte 22 Punkte Deskription: (SB 3, S. 26-29) - Ursprünge des Modells, biographischer und theoretischer Hintergrund (3) - Besondere Schwerpunkte und Besonderheiten des Modells (3) - Schlüsselbegriffe der Pflege und deren Beziehungen untereinander (3) - Strukturelle Komponenten und struktureller Aufbau (3) Evaluation: (SB 3, S. 29-37) - Quellenkritik (3) - Theoretische Konsistenz und Haltbarkeit (3) - Praktische Brauchbarkeit und Relevanz (3) - Beitrag zur Disziplin Pflegewissenschaft und Verbreitungsgrad (3) Lösung Aufgabe 2: Analyse eines Pflegemodells (Orem) Einsatzpunkt und Bedarf an fachkundiger Hilfe nach Orem: (SB 4, S. 8 und 9ff.) Orem benennt den Punkt, an dem der Einsatz fachkundiger Pflege legitim bzw. notwendig wird. Dieser Punkt ist erreicht, wenn die Kompetenz eines Menschen nicht ausreicht, um Handlungen durchzuführen, die eigentlich erforderlich wären, um Überleben, Gesundheit, Wohlbefinden oder Entwicklung zu gewährleisten (10). Weiter sagt Orem, daß es (letztlich) in der Kompetenz einer Pflegekraft liegt, diesen Punkt zu diagnostizieren bzw. zu bestimmen. Die Pflegekraft befindet unabhängig vom Willen des alten Menschen über das Vorliegen oder Nichtvorliegen eines Selbstpflegedefizits und über den Bedarf an fachkundiger Pflege (10). 20 Punkte 20 Punkte Lösung Aufgabe 3: Grundlegende int. Pflegemodelle Der Domänenbegriff von Meleis: (SB 5, S. 13) Unter einer Domäne versteht Meleis die Perspektive und das Gebiet einer Disziplin, die deren Gegenstand, die wichtigsten dort anerkannten Werte und Überzeugungen, deren zentrale Begriffe, Phänomene, Probleme und Methoden umfassen. 10 Punkte 10 Punkte Lösung Aufgabe 4: Pflegemodelle im deutschspr. Raum Rahmenmodell der ganzheitlich fördernden Prozeßpflege von Krohwinkel: (SB 6, S. 17-21 und SB 7, Abb. 3.2 auf S. 42) a) Beschreibung der einzelnen Phasen: - Das primäre pflegerische Interesse: Es muß ein Profil der pflegebedürftigen Person sowie der primären Bezugspersonen erstellt werden, das auch Auskunft über soziale und existentielle Erfahrungen gibt. Die pflegerischen Bedürfnisse/Probleme und Fähigkeiten bei Aktivitäten und existentiellen Erfahrungen des Lebens müssen eingeschätzt werden. - Die primäre pflegerische Zielsetzung: Es geht darum zu differenzieren, wie bestehende Fähigkeiten zu erhalten und zu fördern sind, neue Fähigkeiten erlangt werden oder verlorene Fähigkeiten wiedererlangt werden können, um Wohlbefinden, Lebensqualität und Unabhängigkeit verwirklichen zu können. - Die primäre pflegerische Hilfestellung: Für alle Personen handeln, sie führen und leiten, für eine die Entwicklung fördernde Umgebung sorgen, Person unterstützen, anleiten, beraten, unterrichten. 30 Punkte 30 Punkte KORREKTUR SEITE 2 VON 3

b) Anwendung auf das Beispiel: - Das primäre pflegerische Interesse: Im Beispiel ergeben sich Probleme und Bedürfnisse für folgende Fähigkeiten bei Aktivitäten und existentiellen Erfahrungen des Lebens : Kommunizieren (Wortfindungsstörungen), sich bewegen (motorische Parese), sich pflegen (motorische Parese), soziale Bereiche des Lebens sichern können (Versorgung der Familie, soziale/berufliche Integration, kulturelle Besonderheiten z.b. Ernährung oder Rollenverteilung in der Familie etc.), mit existentiellen Erfahrungen des Lebens umgehen (Verlust von Unabhängigkeit z.b. durch die Parese, Ungewißheit bezüglich der Prognose der Erkrankung und der Rückbildung der Lähmungen, Sorge und Angst um gesellschaftliche Isolation der Fam i- lie, Arbeitsfähigkeit etc.). Das ermittelte Profil ist wiederum Ausgangspunkt, um primär pflegerische Interessen und primäre Einflußfaktoren (Lebens- und Entwicklungsprozesse, materielle Ressourcen und Defizite) in Beziehung zueinander zu setzen, um eine realistische Grundlage zur Festlegung von Zielen zu erhalten. - Die primäre pflegerische Zielsetzung: Vorhandene motorische und kommunikative Fähigkeiten erhalten bzw. fördern (z.b. Fähigkeit zur Selbstpflege trotz der Lähmung der rechten Körperhälfte wiederherstellen, Gehen mit Unterstützung, Sprachfähigkeit wiedererlangen etc.). - Die primäre pflegerische Hilfestellung: Verwandte anleiten, den Patienten adäquat im Alltag zu unterstützen, Beratung durch die Sozialarbeiterin, logopädische und krankengymnastische Hilfe, Ernährungsberatung für die Familie (z.b. zur Reduktion des Übergewichtes). Lösung Aufgabe 5: Pflegeprozeß Klassifikationssysteme in der Pflege: (SB 7, S. 53f.) Nur (D) ist nicht richtig. Lösung Aufgabe 6: Pflegedokumentation Explizite Pflegeziele für die Pflegedokumentation: (SB 9, S. 15) Die Funktion expliziter Pflegeziele besteht darin, den Pflegeerfolg überprüfbar zu machen. Die Kriterien für die spätere Evaluationsphase werden bereits in der Planungsphase festgelegt. Beispiel für ein Nahziel: Der Patient soll bis zum nächsten Tag (Datum, Uhrzeit: Zeitfenster von 8.00 am 02.02.02 bis 8.00 am 03.02.02) mindestens 2 Liter Flüssigkeit (Tee oder Mineralwasser) getrunken haben. Beispiel für ein Fernziel: Der Patient soll in den nächsten 12 Monaten sein gegenwärtiges Gewicht (Datum, Uhrzeit, Gewichtsangabe) um 10 kg reduzieren. 13 Punkte 13 Punkte 4 Punkte 4 Punkte KORREKTUR SEITE 3 VON 3