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Transkript:

Rolf Theobold Was gut ist Predigt über Micha 6, 6-8 27. Oktober 2013, Pauluskirche u. Hoffnungskirche Liebe Gemeinde! Der Predigttext für den heutigen Sonntag steht beim Propheten Micha im 6. Kapitel und lautet: 6»Womit soll ich mich dem HERRN nahen, mich beugen vor dem hohen Gott? Soll ich mich ihm mit Brandopfern nahen und mit einjährigen Kälbern? 7 Wird wohl der HERR Gefallen haben an viel tausend Widdern, an unzähligen Strömen von Öl? Soll ich meinen Erstgeborenen für meine Übertretung geben, meines Leibes Frucht für meine Sünde?«8 Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott. Beschränken wir uns auf den letzten Vers, ein Vers, der vor einigen Jahren auch einmal Kirchentagslosung 1 war. Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott. Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist... Wenn es so einfach wäre! Aber manchmal ist das Einfache das Schwere. Schauen etwas genauer hin. Zunächst ist mir aufgefallen, dass Luther sehr frei übersetzt. Darum möchte ich an dieser Stelle mit der Elberfelder Bibel arbeiten, die näher am hebräischen Urtext ist. Dort heißt es: 1 1995 in Hamburg Erstellt von Rolf Theobold 131027Pr.(Was gut ist - Micha 6, 6-8) Seite 1 von 5

"Man hat dir mitgeteilt, Mensch, was gut ist. Und was fordert der HERR von dir, als Recht zu üben und Güte (Gnade/Treue 2 ) zu lieben und bescheiden zu gehen mit deinem Gott?" Drei Dinge also braucht der Mensch, drei Dinge, die gut sind: - Recht üben - Güte lieben - bescheiden mitgehen mit Gott Auf diese drei Aspekte möchte ich im Einzelnen kurz eingehen. 1. Recht üben Recht ist im hebräischen Denken etwas anders eingefärbt, als bei uns. Geprägt durch (griechisch 3 ) römisches Rechtsdenken erscheint uns das Recht als ein unparteilich objektives System, das regelt, wie jedem das Seine zukommt 4, wie ein gerechter Ausgleich stattfindet, insbesondere auch für das Böse, dessen Ausgleich die Strafe darstellt. Das hebräische Rechtsdenken ist viel persönlicher, es denkt in Beziehungskategorien. Es geht nicht darum, einem objektiven Recht gerecht zu werden, es geht darum, anderen Menschen gerecht zu werden, es geht darum, Gott gerecht zu werden. Es ist Beziehungsgerechtigkeit. 5 Ausgangspunkt ist die Beziehung, die Gott mit den Menschen eingegangen ist. Gott will uns Menschen gerecht 2 alternativ mögliche Übersetzungen des hebräischen Wortes. 3 vgl. insbesondere Aristoteles. 4 suum cuique (jedem das Seine). 5 Beziehungsgerechtigkeit meint, in einer bestehenden Beziehung einander gerecht zu werden. Erstellt von Rolf Theobold 131027Pr.(Was gut ist - Micha 6, 6-8) Seite 2 von 5

werden. Und im Gegenzug erwartet er auch, dass wir ihm gerecht werden. Und das geschieht ganz wesentlich dadurch, dass wir unserem Mitmenschen gerecht werden. Darum hat er uns wissen lassen, wie er sich das vorstellt. Die Bibel erzählt uns davon. Deswegen hat Luthers freie Übersetzung nicht ganz unrecht, wenn er hier übersetzt mit Gottes Wort halten. Anders gesagt: so wie Gott mit uns umgeht, so sollen wir miteinander umgehen. Das ist Gerechtigkeit im Sinne des hebräischen Denkens. 2. Güte üben Insofern wird mit dem zweiten Gedanken, nicht etwas völlig Neues eingeführt, sondern nur die Konsequenz des ersten Gedankens erläutert, wenn nun davon die Rede ist, die Güte zu lieben. Das hebräische Wort lässt sich auch mit Gnade oder Treue übersetzen. Auch hier wird sofort deutlich, dass es um Beziehung geht. Gott begegnet uns mit Güte, er ist uns gnädig, er hält uns die Treue. Genau dasselbe erwartet er auch von uns. (Diesen Gedanken hat Jesus wunderbar im Gleichnis vom Schalksknecht 6 ausgelegt, dem heutigen Evangelium). Es geht also darum, dass wir barmherzig miteinander umgehen, menschlich im guten Sinne. 3. bescheiden mitgehen mit Gott Ein Mensch, der weiß, wie Gott ihm wirklich begegnet, nämlich so, dass er ihm gerecht wird, dass er ihn in Güte anschaut, ihm gnädig ist, ihm trotz allem die Treue hält, ein Mensch, der dass wirklich weiß, wird bescheiden. Diese Bescheidenheit ist nun nicht nur eine menschliche Gefühlsregung, es ist theologisch gesehen das Gegenteil des Sündenfalls. Es ist die Wiederannäherung und Hin- 6 Mt 18,21-35 Erstellt von Rolf Theobold 131027Pr.(Was gut ist - Micha 6, 6-8) Seite 3 von 5

gabe 7 an Gott, von dem wir uns durch den Sündenfall getrennt haben. Sie erinnern sich: Im Sündenfallmythos 8 lautet die Versuchung der Schlange: Ihr werdet sein wie Gott, und wissen was gut und böse ist. Nicht Ungehorsam also ist Sünde, sondern sich anzumaßen, auf gottgleiche Weise zu wissen, was gut und böse ist. Wir sind nicht Gott, und können das nicht wissen. Und immer dort, wo wir ein für alle Mal das Gute und Böse unverrückbar zu wissen glauben, sind wir auf die 'Schlange' hereingefallen und richten wenn Gott nicht dazwischen geht oft mehr Böses an als Gutes. Denken Sie nur an all die gut gemeinten religiösen 9 und politischen 10 Weltanschauungen, die sich in Gewaltherrschaft verwandelt haben. Solche Gewaltherrschaft des Guten funktioniert auch in privatem Rahmen 11. Wir sind nicht Gott und können nicht wissen, was in letzter Hinsicht gut und böse ist. Darum ist die erste Aufgabe einer christliche Ethik, wie Bonhoeffer geschrieben hat, dieses Wissen wieder aufzugeben. 12 Sollen wir deswegen aufhören, uns zu bemühen, gut zu 7 Eine religiöse Grunderkenntnis, die sich auch in anderen Religionen finden: vgl. Islam = Hingabe (an Gott), vgl. den Schluss des Prometheusmythos, der sich den Göttern wieder 'unterwirft'. 8 Der Sündenfallmythos in Gen 2 ist keine historische Erzählung, sondern ein Versuch, mit Hilfe einer Ur-Geschichte (= Mythos) zu erklären, was Sünde ist. 9 z.b. Inquisition: die Inquisitoren haben es mit ihren Opfern aus ihrer Gut-Böse-Perspektive heraus, letztlich 'gut gemeint' und wollten wenigsten deren Seele retten. Ein Extrembeispiel, wohin es führt, wenn Menschen sich anmaßen, gottgleich zu wissen, was gut und böse ist. 10 z.b. der Real-Sozialismus bzw. Real-Kommunismus in gewissen Phasen seines Existierens. 11 Eine Gefahr, der z.b. wir Eltern in der Erziehung schneller ausgesetzt sind, als uns oft bewusst ist. 12 Dietrich Bonhoeffer: Ethik. München 1949 (1981). S. 19. Erstellt von Rolf Theobold 131027Pr.(Was gut ist - Micha 6, 6-8) Seite 4 von 5

leben? Nein! Die Alternative ist nicht, dass wir die Hände in den Schoss legen, die Alternative ist: bescheiden und demütig mitgehen mit unserem Gott. Im Neuen Testament wird durch Jesus Christus vorgelebt und konkretisiert, was es heißt, demütig mitzugehen mit Gott. Insofern können wir, wiederum mit Bonhoeffer 13, sagen: mitgehen mit Gott heißt für uns Christen mitgehen mit Jesus. In diesem Mitgehen werden wir regelmäßig herausgefordert, in jeder Begegnung, in jeder Situation, immer wieder neu den lebensfreundlichen, lebensdienlichen Willen Gottes zu erkennen. Und dann diesen Willen mit Leben zu füllen in aller Demut, aller Bescheidenheit und in vertrauensvoller Hingabe an Gott. Der ganze Gedankengang aus Micha 6, 8 lässt sich in folgender Gebetsbitte zusammenfassen. Gott ich möchte mit Dir mitgehen, den Weg, den Du mit mir gehst, den Weg, den du mich führst. Auf diesem Wege wirst du mir immer wieder zeigen, was du konkret von mir möchtest. Was immer es sein wird, es geht um (Beziehungs- )Gerechtigkeit, Liebe, Güte, Treue. Eben so, wie Du mit mir umgehst, so möchte ich auch mit anderen umgehen. Dazu erbitte ich Deine Segenskraft. Amen. 13 Das ist seine Grundargumentation im weiteren Verlauf seiner Ethik. Erstellt von Rolf Theobold 131027Pr.(Was gut ist - Micha 6, 6-8) Seite 5 von 5