1Neues Bild anlegen und Bild importieren ß Wir bestimmen am Anfang die Maße

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Transkript:

Auch die in diesem Kapitel vorgestellte Arbeitsweise ist für viele Themen einsetzbar, besonders Cliparts, davon haben Sie ja jede Menge auf Ihrer CD, eignen sich ganz hervorragend dafür. Aber auch hier ist es nicht nur die Technik, sondern das Zusammenspiel zwischen Objekt und Hintergrund. Wir werden darum wieder einen besonderen Hintergrund basteln und uns dann erst um die eingefügten Objekte kümmern. Ausgangsbasis für den Hintergrund ist ein Photo von Jeremy A. Engleman, seine Bilder finden Sie unter http://art.net/studios/visual/jeremy/, alle Aufnahmen sind für die absolut uneingeschränkte, kostenlose Nutzung freigegeben. 1Neues Bild anlegen und Bild importieren ß Wir bestimmen am Anfang die Maße und beginnen mit einer leeren, weißen Datei, mit >Datei>Neu gelangen Sie in das Dialogfenster Neues Bild anlegen, hier stellen Sie ein: Farbmodus RGB/24 Bit, Breite 768 Pixel, Höhe 768 Pixel und eine Auflösung von 72 DPI. Das neue Dokument wird automatisch mit einer Zoomstufe von 100% angezeigt, mit der Taste (F4) zentrieren Sie das Bild auf der Arbeitsfläche. Bei diesem Bild arbeiten wir mit einer Vielzahl von Objekten, deshalb ist das Andockfenster Objekte unverzichtbar. Wenn es bei Ihnen noch nicht auf der Arbeitsfläche sichtbar ist, aktivieren Sie es mit der Tastenkombination (Strg)+(F7). Damit wird ein neues Bild angelegt Für den Hintergrund habe ich mich für die Aufnahme einer Zementfläche entschieden. Über >Datei>Importieren>Importieren holen Sie das Bild asphalt_tile.jpg aus dem Ordner kap06 _zubehör von der CD. Mit dem veränderten Mauszeiger klicken Sie in das neu angelegte Bild. COREL PHOTO PAINT zentriert das Bild automatisch in der Mitte. Im Andockfenster Objekte ist das Objekt markiert, zu erkennen an der farbigen Unterlegung des Namens und dem roten Rahmen um das kleine Vorschaufenster. Mit einem Doppelklick können Sie das Objekt umbenennen, ich habe die Bezeichnung asphalt_tile übernommen. Seite 1

Das neue Objekt ist markiert und erhält die Bezeichnung asphalt_tile Das importierte Bild hat die Maße 1216 Pixel x 994 Pixel es ist wesentlich größer als unser geöffnetes Dokument. Auch wenn Sie die überstehenden Teile nicht sehen, unter bestimmten Voraussetzungen kommen sie wieder zum Vorschein. Möchten Sie dieses Bild z.b. in COREL DRAW ausdrucken, ja dann werden auch diese unerwünschten Teile gedruckt. Deshalb beschneiden wir diese nicht sichtbaren Bereiche. Das erreichen Sie über >Maske>Alles auswählen, damit ist die gesamte sichtbare Fläche maskiert, mit >Bild>Beschneiden>Auf Maske beschneiden sind sie dann verschwunden. Danach ist aber immer noch die Maske vorhanden, diese löschen Sie mit >Maske>Entfernen, alternativ gibt es auch dafür eine Schaltfläche in der Symbolleiste. 2Füllmuster hinzufügen ß Schon in der Einleitung sprach ich von einem besonderen Hintergrund, diese Vorgabe ist aber noch nicht erfüllt. Wir werden jetzt mit Hilfe der Füllmuster einen ganz individuellen Hintergrund zaubern. Im Andockfenster Objekte klicken Sie auf das Objekt asphalt_tile wenn es nicht bereits markiert ist, dann mit der rechten Maustaste in das Kontextmenü und >Auswahl duplizieren ausführen. Das neue Objekt ist automatisch markiert auch hier noch einmal mit der rechten Maustaste >Auswahl duplizieren wählen. Damit haben Sie zwei weitere Objekt erzeugt, diesen geben Sie per Doppelklick auf den Namen die Bezeichnung duplikat1 und duplikat2. Beachten Sie dabei, das Objekt duplikat2 muss ganz oben in der Reihenfolge sein. Zwei Duplikate sind für den Hintergrund erforderlich Markieren Sie nun im Andockfenster Objekte das Objekt duplikat1 und wählen >Bearbeiten >Füllung, im Dialogfenster Füllung und Transparenz bearbeiten klicken Sie auf den Button für Füllmuster und dann auf die Schaltfläche Bearbeiten. Es öffnet sich das eigentliche Dialogfenster Füllmuster, hier suchen Sie unter Füllmusterbibliothek die Stile aus. In der Füllmusterliste wählen Sie die Voreinstellung Himmel 2 Farben und bestätigen in beiden Dialogfenstern mit >OK. Seite 2

Hier müssen Sie klicken um in das Dialogfenster Füllmuster zu gelangen Die Füllung für Objekt duplikat1 Die Füllung für Objekt duplikat2 Seite 3

Für das Objekt duplikat 2 wiederholen Sie den Vorgang bis Sie wieder die Voreinstellung Himmel 2 Farben gewählt haben. Diesmal geben Sie zusätzlich in dem Feld Strukturnummer die Zahl 28872 ein und bestätigen wieder zweimal mit >OK. Noch sind keine Auswirkungen bei unserem Hintergrund zu erkennen. Aus diesem Grund markieren Sie duplikat1 und setzen den Modus für Zusammenführen auf Logisches AND bei einer Deckkraft von 100%. Das Objekt duplikat2 erhält ebenfalls Logisches AND, aber hier reduzieren Sie die Deckkraft auf 30%. So erhalten Sie schon einen ungefähren Eindruck wie unser Hintergrund mal aussehen soll, aber noch ist er nicht fertig. Logischen AND mit 100% Logischen AND mit 30% 3Objekte kombinieren und Farbbalance ß Sie wissen ja, der vorangegangene Arbeitsschritt ist wie alle Arbeitsschritte auf der CD gespeichert. Wenn Sie mal alleine so einen Hintergrund gestalten, empfehle ich Ihnen, die Datei mit seinen einzelnen Objekten im.cpt Format zu speichern. So haben Sie jederzeit Zugriff darauf und müssen nicht immer wieder ganz von vorn anfangen. Warum schreibe ich das jetzt? Weil wir gleich alle Objekte mit dem Hintergrund kombinieren werden, dann ist nur noch eine Ebene vorhanden und ein viertel Jahr später haben Sie keine Ahnung mehr, was für Objekte damals verwendet wurden, also zweifach speichern. Markieren Sie ein beliebiges Objekt im Andockfenster Objekte und klicken dann mit der rechten Maustaste darauf, im Kontextmenü führen Sie aus >Kombinieren>Kombinieren: Alle Objekte mit Hintergrund. Somit erhalten Sie nur noch eine Hintergrundebene. Bevor wir unsere Wunschfarbe einstellen, entfernen wir den vorhandenen Farbton mit >Bild >Anpassen>Sättigung reduzieren. Rufen Sie dann auf >Bild>Anpassen>Farbbalance, im Dialogfenster sind die Einstellungen Cyan-Rot 54, Magenta-Grün -37 und Gelb-Blau -66. Ist doch schon erstaunlich was aus dem grauen Zementboden geworden ist. Hier erhält der Hintergrund einen neuen Farbton Seite 4

Nachdem Sie nun wissen, wie so etwas funktioniert, experimentieren Sie mit verschiedenen Füllmustern und Sie werden von den Ergebnissen überrascht. Interessante Hintergründe sollten ab sofort kein Problem mehr für Sie darstellen. 4Leonardo klassisch Für das Beispiel verwenden wir zwei unterschiedliche COREL DRAW Cliparts, Leonardo da Vinci einmal klassisch und einmal modern. Für das Einfügen von Cliparts,haben Sie wie bei jedem Photo die zwei Möglichkeiten das Objekt in das geöffnete Bild zu bringen. Sie können COREL DRAW öffnen und das Clipart über die Zwischenablage einfügen. Mir erscheint die zweite Möglichkeit, das Importieren die schnellere und bequemere Alternative. Über >Datei>Importieren>Importieren suchen Sie auf der CD im kap06_zubehör die Datei leonardo1.cdr, bestätigen Sie die Auswahl mit >Öffnen. Mit dem veränderten Mauszeiger und dem magnetischen Vorschaubild klicken Sie in das geöffnete Bild. Im Gegensatz zum Import eines Bildes werden Sie hier mit dem Dialogfenster Bitmap importieren konfrontiert, bestätigen Sie einfach mit >OK. Leonardo ist im Bild angekommen, im Andockfenster Objekte ist das ebenfalls zu erkennen. Geben Sie dem Objekt die Bezeichnung leonardo1. HINWEIS: Bei dieser Aktion hat mein COREL PHOTO PAINT hin und wieder geklemmt, es wurde nur ein leeres Objekt importiert, soll heißen, im Andockfenster Objekte wird zwar ein neues Objekt angezeigt, aber leider ohne Inhalt. In diesem Fall das Objekt markieren und mit der (Entf)- Taste löschen. Danach den Vorgang wiederholen, nach maximal drei weiteren Versuchen machte mein COREL PHOTO PAINT was ich wollte. Falls es bei Ihnen auch dann noch nicht funktioniert, dann halt leonardo1.cdr in COREL DRAW öffnen und in die Zwischenablage kopieren. In COREL PHOTO PAINT lautet dann der Befehl >Bearbeiten>Einfügen>Als neues Objekt einfügen. Bevor wir dem Leonardo mit dem Relief Filter zu Leibe rücken, noch die Erläuterung, die hier vorgestellte Technik funktioniert nur, wenn die Umrisslinie nicht wesentlich dicker ist. Der moderne Leonardo wird mit einer etwas veränderten Technik bearbeitet, empfehlenswert ist, beide Möglichkeiten ausprobieren. Das Objekt leonardo1 muss markiert sein, rufen Sie auf >Effekte>3D-Effekte>Relief, im Dialogfenster übernehmen Sie die folgenden Einstellungen, Tiefe 9, Ebene 104, Richtung 315, bei Relieffarbe wird die Checkbox vor Andere aktiviert und die Farbe weiß eingestellt. Wenn Sie im Andockfenster Objekte den Modus für Zusammenführen auf Weiches Licht setzen, hat sich Leonardo richtig schön als Relief in den Hintergrund einfügt. Gelungen, sieht wirklich aus als wenn mit Hammer und Meißel gearbeitet worden wäre. Aus leonardo1 wird ein Relief Seite 5

Die Einstellung Weiches Licht macht die Illusion perfekt leonardo1 ist in den Hintergrund gemeißelt 5Leonardo modern ß Importieren Sie auf die gleiche Weise wie im vorangegangenen Schritt die Datei leonardo2.cpt. Auch hierbei handelt es sich um ein Clipart. Hier werden wir aber den Relief Filter nicht direkt auf das neue Objekt anwenden, sondern die Figur aus dem Hintergrund ausstanzen. Leonardo2 ist im Andockfenster Objekte markiert, klicken Sie auf den Button Maske aus Objekt erstellen, damit haben Sie das Objekt maskiert. So wird das Objekt maskiert Seite 6

Nun markieren Sie den Hintergrund und klicken auf die Schaltfläche Objekt aus Maske erstellen, ein weiteres Objekt wurde aus dem Hintergrund ausgestanzt. COREL PHOTO PAINT hat es über den Hintergrund angeordnet, dieses schieben Sie mit gedrückter Maustaste ganz nach oben und geben per Doppelklick die Bezeichnung leonardo2. Richtig, da ist noch das importierte Objekt, das markieren Sie und löschen es mit der (Entf)-Taste. Achten Sie darauf, dass Sie dabei den richtigen Leonardo löschen, ansonsten müssen Sie den gesamten Vorgang wiederholen. Mit diesem Button wird aus der Maske ein neues Objekt Das neue Objekt wird nach oben geschoben Markieren Sie wieder leonardo2 und rufen auf <Effekte>3D-Effekte>Relief, wir benutzen fast die gleichen Einstellungen wie vorher, aber bei Richtung und Relieffarbe gibt es Abweichungen. Hier noch einmal alle Werte, Tiefe 9, Ebene 104, Richtung 135 und bei Relieffarbe wird Originalfarbe aktiviert. Achten Sie auf die geänderten Einstellungen leonardo2 soll einen richtig schönen Goldton erhalten. Zuerst führen Sie aus >Bild>Anpassen>Sättigung reduzieren und danach >Bild>Anpassen>Farbbalance. Hier übernehmen Sie die folgenden Werte, Cyan-Rot 37, Magenta-Grün 0 und Gelb-Blau -100. Wenn Sie wie in unserem Beispiel eine völlig neue Farbgebung erreichen möchten, ist es immer sinnvoll die Sättigung vorher zu reduzieren. So erstrahlt leonardo2 in goldenem Glanz Seite 7

6Schatten und Text ß Mit einem Schatten erhält das Bild noch mehr Pep. Aktivieren Sie das Hilfsmittel Interaktiver hinterlegter Schatten, in der Eigenschaftsleiste wählen Sie die Voreinstellung Flachschatten unten rechts und bestätigen Sie mit der (Eingabe)-Taste. Es ist selbstverständlich, dass der Schatten nur einem zuvor markiertem Objekt leonardo2 zugewiesen werden kann. Das Hilfsmittel Interaktiver hinterlegter Schatten Die Voreinstellung für den Schatten Beim Schatten gibt es wieder eine Besonderheit zu beachten. Im Andockfenster Objekte erkennen Sie den Schatten durch ein kleines Quadrat hinter dem Namen leonardo2. Wird das Bild im COREL PHOTO PAINT Format.cpt gespeichert und in COREL DRAW importiert, ist der Schatten nicht mehr vorhanden. Abhilfe schafft hier, den Schatten vom Objekt zu trennen. Zuerst müssen Sie wieder auf das Hilfsmittel Objektauswahl wechseln, dann das Objekt leonardo2 markieren und danach mit der rechten Maustaste im Kontextmenü den Befehl >Hinterlegter Schatten>Schatten teilen ausführen. In dem Moment wird aus dem Schatten ein eigenständiges, neues Objekt, in unserem Beispiel habe ich ihm die Bezeichnung schatten verliehen. So erkennen Sie im Andockfenster Objekte den zugewiesenen Schatten Hier ist der Schatten vom Objekt getrennt und danach ein eigenständiges neues Objekt Ein weiteres Problem, der Schatten ist geringfügig größer als unsere Bildfläche. Bei einem Import in COREL DRAW würde dieser nicht erkennbare Bildbereich wieder angezeigt. Auch hier gibt es Abhilfe, mit >Maske>Alles auswählen maskieren Sie, über >Bild>Beschneiden>Auf Maske beschneiden verschwindet der überstehende Bildbereich und mit >Maske>Entfernen wird die Maske wieder gelöscht. Für den Fall, dass Sie Ihrem Bild auch Text hinzufügen möchten, hier noch ein kurzer Hinweis was bei dem Beispiel zu beachten ist. Wenn das Hilfsmittel Text aktiv ist, erhalten Sie alle installierten Schriften in der Eigenschaftsleiste zur Auswahl auch die Schriftgröße wird hier eingestellt. Ich habe für den Text die Schriftart Arial fett gewählt und die Buchstaben teilweise einzeln mit der Farbe weiß geschrieben, sie dann mit dem Cursor platziert Anschließend habe ich im Andockfenster Objekte bei gedrückter (Umschalt)-Taste alle Textteile markiert und über das Kontextmenü mit >Kombinieren>Kombinieren:Objekte miteinander auf ein Objekt reduziert. Auf dieses Objekt wurde der Filter Relief mit den gleichen Einstellungen wie bei leonardo1 zugewiesen und auch für den Modus Zusammenführen wurde Weiches Licht gewählt. Mein eigenes Zeichen A-dezign ist mit der Schriftart Jungle geschrieben, auf den Schriftzug wurde der gesamte Vorgang wie in Schritt 5 beschrieben angewendet. Seite 8

Echt eindrucksvoll, mit Schatten 7Variation ß Na wie wäre es mit einer weiteren Übung? Es müssen nicht unbedingt Cliparts sein, auch Photos bringen mit diesem Verfahren überzeugende Resultate. Diese müssen aber mit einer anderen Technik zuvor bearbeitet werden, eine genaue Anleitung für Bilder die mit Grenzwert verändert wurden, finden Sie im Kapitel 2 und Kapitel 3. Im Moment geht es aber auch ohne das Wissen, da ich für Sie alle notwendigen Bilder bereits gebrauchsfertig gestaltet habe. Die folgenden Anleitungen sind in Kurzform geschrieben, bei Bedarf noch mal oben in den entsprechenden Schritten nachlesen. Sie beginnen mit der Datei kap06_schritt2a.cpt von der CD, reduzieren die Sättigung und geben demhintergrund einen neuen Farbton über >Bild>Anpassen>Farbbalance. Diesmal sind die Einstellungen, Cyan-Rot -17, Magenta-Grün 36 und Gelb-Blau 0. Diesen Farbton möchten wir aber noch etwas heller gestalten, Sie rufen auf >Bild>Anpassen>Helligkeit/Kontrast /Intensität, im Dialogfenster klicken Sie erst auf Zurücksetzen und schieben dann den Regler für Helligkeit auf einen Wert von 20. Der Farbton für den Hintergrund Seite 9

Hier wird der Hintergrund heller gestaltet Der veränderte Hintergrund Dann öffnen Sie das Bild tür_grenzwert.cpt aus dem Ordner kap06_zubehör. Sie markieren das Objekt und bringen es mit (Strg)+(C) in die Zwischenablage, wechseln zu dem Originalbild und fügen es dort mit (Strg)+(V) ein. Schieben Sie es mit den (Pfeil)-Tasten oder dem Cursor etwas nach unten. Auf dieses Objekt wird der Effektfilter Relief mit den gleichen Einstellungen wie in Schritt 4 zugewiesen, auch den Modus Zusammenführen Weiches Licht übernehmen Sie. Nicht vergessen, Sie haben wieder nicht sichtbare, überstehende Bildteile. Diese beschneiden Sie,wie in Schritt 6 beschrieben. Den Schlüssel finden Sie auf der CD im kap06_zubehör unter schlüssel_grenzwert, ebenfalls dieses Objekt markieren, und über die Zwischenablage in das Zielbild einfügen. Nun wiederholen Sie die gesamte Prozedur mit exakt den gleichen Einstellungen, wie unter Schritt 5 durchgeführt. Der Schlüssel erhält aber keinen Goldton sondern eine rötliche Färbung, die Einstellungen in >Farbbalance sind Cyan-Rot 100, Magenta- Grün -88 und Gelb-Blau -93. Bleibt noch übrig, dem Schlüssel einen Schatten zu verleihen, entweder Sie können das bereits oder lesen noch einmal in Schritt 6 nach. Die Farbeinstellung für das Objekt tür_grenzwert Seite 10

Auch das Resultat aus Variation hat seinen Reiz Sie sehen, gleiche Technik andere Motive und wir haben wieder ein recht ansehnliches Projekt mit etwas veränderter Optik erstellt. Layout and PDF Files with Draw 10 copyright 2002 by kay michael kuhnlein Seite 11