CAMPUS WELS. IBCIM Executive Summer School Innovation & Business Creation in Industriegütermärkten. www.fh-ooe.at/campus-wels



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Transkript:

CAMPUS WELS IBCIM Executive Summer School Innovation & Business Creation in Industriegütermärkten FH Oberösterreich, Campus Wels Fakultät für Technik und Umweltwissenschaften www.fh-ooe.at/campus-wels

Vorwort In Zeiten der stetigen Veränderung ist es besonders wichtig, dass sich in der Wirtschaft Führungs- und Fachkräfte verstärkt mit den Bereichen Innovation und Business Creation auseinandersetzen. Ein Beherrschen von entsprechenden Methoden und Werkzeugen ist und bleibt eine wichtige Voraussetzung für Kontinuität und Erfolg von Unternehmen. Deshalb wendet sich die FH OÖ mit der IBCIM Executive Summer School an zukunftsorientierte Führungsund Fachkräfte. Bei der ersten Veranstaltung dieser Art im Sommer 2014 haben 15 Führungs- und Fachkräfte die Möglichkeit, in einem exklusiven Kreis neue Impulse für ihre Arbeit zu erhalten, aktuelle Fragestellungen zu diskutieren sowie ihr Netzwerk auszubauen. Wie gehe ich mit zentralen Veränderungen im Marktgeschehen rund um Dienstleistungen und Services um? Welche Innovationskompetenzen müssen Führungs- und Fachkräfte für den internationalen Wettbewerb mitbringen? Wie kann ich Bionik als Instrument und Werkzeug für jede Art der kreativen Gestaltung einsetzen? Wie können neue Geschäftsfelder erschlossen bzw. bestehende Geschäftsfelder optimiert werden. Die IBCIM Executive Summer School gibt nicht nur konkrete Antworten auf diese und noch viele andere Fragen, sie bietet den Teilnehmer/innen darüber hinaus Lösungsmöglichkeiten, die jede/r individuell für sich persönlich und für das eigene Unternehmen nutzen kann. Dr. Kurt Gaubinger Studiengangsleiter Mechatronik/Wirtschaft Master Dr. Michael Rabl MBA Studiengangsleiter Innovation and Product Management Bachelor & Master Initiatoren der IBCIM Executive Summer School CAMPUS WELS Seite 2

IBCIM Executive Summer School 2014 Inhalt Campus Wels, Fakultät für Technik und Umweltwissenschaften. 3 sprint>.............................................. 5 Programm: Module und Inhalte........................... 7 Basismodule......................................... 8 Aufbaumodul........................................ 12 Individuelle Firmenprojekte............................. 14 Zeitplan, Kosten und Anmeldung........................ 15 Campus Wels Fakultät für Technik und Umweltwissenschaften Die Fakultät für Technik und Umweltwissenschaften in Wels bietet Studiengänge und Forschungsschwerpunkte in den Bereichen Technik, Technik & Wirtschaft und Umwelt. Mit diesen Schwerpunkten und den sehr erfolgreichen Forschungsprojekten zählt sie zu den renommiertesten Fachhochschulen Österreichs mit internationaler Reputation. Praxisnah mit hoher Ausbildungsqualität Ein FH-Studium in Wels zeichnet sich durch eine fixe Studiendauer aus und ist praxisorientiert. Schon während des Studiums arbeiten die Studierenden an konkreten Wirtschafts- Projekten. Jeder Studierende absolviert außerdem ein Pflicht- Berufspraktikum. Die Jobaussichten sind ausgezeichnet. Unter allen FH-Studiengängen wurden die Welser Studien von 750 Personalisten in den FH-Rankings des Industriemagazins bereits mehrmals zu den besten technischen und umwelttechnischen Studiengängen Österreichs gewählt. Fotos: FH OÖ, Fotolia, Bilderbox Informationen zum Studienangebot unter www.fh-ooe.at/campus-wels

Forschungsstärkste FH Ein wesentlicher Baustein des Erfolgskonzeptes der Welser Fakultät ist die enge Vernetzung von Lehre und Forschung. Mehr als 1.500 Studierende absolvieren derzeit ein FH-Studium im technischen und umweltwissenschaftlichen Bereich. Zudem forschen mehr als 80 wissenschaftliche MitarbeiterInnen in den für die heimische Wirtschaft wichtigen Zukunftsgebieten. Das Research Center Wels zählt zu den forschungsstärksten Fachhochschulen Österreichs. Die folgende Abblidung zeigt die Foschungsschwerpunkte der Fakultät für Technik und Umweltwissenschaften: F&E-Schwerpunkte / Forschungsgruppen Wels Automatisierungstechnik und Simulationen Mess- und Prüftechnik Elektromobilität Interdisziplinäres Thema Computertomografie Multiphysik. Simulationen Aktive Thermografie Mechanische Simulationen Bahnautomatisierung Smart- Grid Werkstoff- und Produktionstechnik Metallurgie Kunststoffverarbeitung Oberflächentechnik Umform- Technik & Rapid Tooling Front End of Innovation Energie und Umwelt Energieeffiziente Gebäude Ökoenergie Umwelttechnik Rauchgasreinigung Innovations- & Technologiemanagement Biotreibstoff- & Lebensmitteltechnologie Biotreibstoffe Funktionelle Lebensmittel Kontakt FH Oberösterreich Fakultät für Technik & Umweltwissenschaften, Campus Wels Nadine Morgan (Studiensekretariat MeWi und IPM) Stelzhamerstraße 23, 4600 Wels / Österreich Telefon +43 (0)50804-43051; Fax +43 (0)50804-943051 E-mail: nadine.morgan@fh-wels.at, www.fh-ooe.at CAMPUS WELS Seite 4

sprint> Systematic Product Innovation Transfercenter Die exzellente Durchführung der frühen Phasen des Innovationsprozesses, welche vom Innovationsanstoß über die Ideengewinnung und -bewertung bis hin zur Konzepterarbeitung reichen, stellt einen essentiellen Erfolgsfaktor des Innovationsmanagements dar. In der Praxis werden aber insbesondere die Aktivitäten der frühen Phasen häufig unstrukturiert und mit geringem Ressourceneinsatz durchgeführt. Da überdies die Unsicherheit über die Umsetzbarkeit einer Idee in den frühen Phasen sehr hoch, der Dokumentationsgrad in diesen Phasen jedoch sehr gering ist, spricht man in diesem Zusammenhang auch vom Fuzzy Front- End des Innovationsprozesses. Studien belegen, dass durch Entscheidungen im Front End nicht nur die gesamte Entwicklungszeit wesentlich beeinflusst wird, sondern bei bis dahin vernachlässigbaren Kosten die Gesamtentwicklungskosten in einem hohen Ausmaß determiniert werden. Aufgrund der dadurch bedingten Auswirkung der Durchführungsqualität der frühen Phasen auf den Innovationserfolg können sich Unternehmen diese Hebelwirkung aber zu Nutze machen, indem sie u. a. Suchfeldbestimmung, Ideengewinnung, Konzeptentwicklung und die korrespondierenden Testverfahren strategieorientiert und systematisch durchführen. Genau hier setzt das neue Forschungs- und Transferzentrum sprint> an. Dieses Systematic PRoduct INnovation Transfer-Center bündelt die Forschungsaktivitäten des Studiengangs Innovations- und Produktmanagement sowie Mechatronik/Wirtschaft und setzt dabei zur Erhöhung der Effektivität und Effizienz der frühen Innovationsphasen auf eine Neu- und Weiterentwicklung von Methoden und Tools in den folgenden Bereichen: >> sprint>research: moderne Methoden der Markt- und Innovationsforschung, >> sprint>lab: Ideengewinnung und Kreativitätsworkshops, >> sprint>design: Designkonzepte und workshops, >> sprint>tec: Engineering-Methoden für die frühen Phasen. Seite 5

Ein Herzstück des Forschungs- und Transferzentrums bildet das sprint>lab. Hierin ermöglicht eine einzigartige Infrastruktur, sehr effizient Ideen- und Kreativitätsworkshops, sowie Workshops zur Strategieentwicklung und zur Entwicklung von Business Innovations durchzuführen. Überdies kann in diesem Lab ein breites Spektrum an Konzeptevaluierungsmethoden angewandt sowie onlinebasierte Ideenkampagnen konzipiert und implementiert werden. Dafür stehen für unterschiedlichste Anwendungen ein Multi Touch Whiteboard (5,2m x 1,2m), eine 3D Projektionsfläche und eine Vielzahl von Creativity Support Tools sowie onlinebasierten Werkzeugen zur Verfügung. Unterschiedliche Softwarepakete zur qualitativen und quantitativen Datenauswertung ergänzen diese Ausstattung, die insbesondere auch im Bereich sprint>research zum Einsatz kommen. Für die Erstellung & Visualisierung von Produkt- und Designkonzepten sowie für die Konzeptionierung von Design-driven Innovations wurde im Bereich sprint>design zusätzlich ein eigenes design>lab eingerichtet. Ebenso werden im Bereich sprint>tec Methoden in den Bereichen 3D-Visualisierung, 3D-Digitalisierung, 3D-Printing sowie Virtual Prototyping weiterentwickelt und angewandt. Hardwareseitig stehen hierzu Streifenprojektionsscanner, verschiedene 3D-Drucker und ein breites Softwarespektrum zur Verfügung. CAMPUS WELS Seite 6

IBCIM Executive Summer School Programm Positionierung und Zielgruppe Die Executive Summer School bietet ein ausgezeichnetes Programm an Seminaren in ausgewählten Bereichen des Innovationsmanagements. Diese richten sich an Unternehmen und deren Mitarbeiter/ innen in den Bereichen F&E, Innovation, Geschäftsfeldentwicklung, Produktmanagement, Marketing & Vertrieb u ä. genauso wie an Masterstudierende, die nach neuen Herausforderungen in Form von vertiefenden Kursen im Bereich Innovation und Business Creation suchen. Module und Inhalte Im Rahmen der IBCIM Summer School können 3 Basismodule unabhängig voneinander gebucht werden: >> Service Innovationen >> Innovation in a global context >> Mit Bionik Know-How zu innovativen Produkten Daran anschließend werden im Rahmen des Aufbaumoduls Grundlagen und Konzepte von Business Creation vermittelt. Optional kann darauf aufbauend ein unternehmensindividuelles Firmenprojekt bearbeitet werden, welches über einen Zeitraum von sieben Wochen von einem Coach betreut wird. Folgende Abbildung zeigt die Struktur und Inhalte der IBCIM Seite 7

Basismodul A Service Innovationen Relevanz: Eine verstärkte Orientierung hin zu Dienstleistungen und Services erscheint für viele Unternehmen eine gute Möglichkeit sich heute und zukünftig im globalen Wettbewerb zu differenzieren. Tatsächlich erstrecken sich Tertiarisierungstendenzen weit über klassische Dienstleistungssektoren hinaus. Einzelne Industrieunternehmen erzeugen so bereits heute Umsatzanteile aus Dienstleistungs- und Servicegeschäft von bis zu 50 %. Produktzentrierte Innovations- und Managementkonzepte stoßen im Bereich Service Innovation teilweise an Grenzen und erfolgversprechende (Produkt-)Service-Strategien erfordern zugleich oft einen abgestimmten Organisationsentwicklungsprozess. Inhalte: Dieses 1tägige Modul mischt grundlegende Modelle und aktuelle Fallstudien aus den Bereichen Service Innovation und Service Management und beinhaltet folgende Themen: >> Spezifika von Services und Dienstleistungen >> Relevanz hybrider Produkte (Produkt-Service-Systeme) >> Zentrale Modelle im Kontext Service Innovation (z.b. Akzeptanz, Widerstand, Zahlungsbereitschaft, Kaufprozesse) >> Offene Service Innovation >> Service Design und Service Engineering (u.a. Service Blueprinting) >> Servitization als organisationale Gestaltungsaufgabe Lernziele: Die Teilnehmer sind nach Absolvierung dieses Moduls in der Lage, zentrale Veränderungen im Marktgeschehen rund um Dienstleistungen und Services zu erkennen, zu deuten und Service-Innovation in ihren Unternehmen anzustoßen, ganzheitlich zu denken und zu steuern. Insbesondere sind Sie im Stande, >> relevante Konzepte für die Gestaltung von (Produkt-)Service- Innovation zu nutzen >> Grenzen produktzentrierter Verfahren zu erkennen >> Service Design und Service Engineering Methoden effizient einzusetzen CAMPUS WELS Seite 8

>> wesentliche Grundlagen, Stellhebel und Herausforderungen von Servitization-Prozessen als Grundlage einer aktiven Gestaltung von (Produkt-)Service-Innovationen zu (er)kennen Frank Danzinger, Vortragender Frank Danzinger ist stellvertretender Geschäftsführer der Arbeitsgruppe für Supply Chain Services des Fraunhofer Instituts für Integrierte Schaltungen (IIS). Insbesondere ist er für den Bereich Service- Entwicklung verantwortlich, in den die Erforschung von Phänomenen wie Servitization und die Umsetzung aktueller Service Design- Fragen fallen. Er hält aktuelle Lehraufträge am Center für Digital Technology and Management (CDTM) und der Fachhochschule Salzburg. Darüber hinaus war er als Dozent für die TU München, die Universität Erlangen-Nürnberg und die VWA in München und Nürnberg tätig. Frank Danzinger studierte Wirtschaftspädagogik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und an der University of Waikato. Er absolvierte ein Studium des Technologiemanagements am CDTM und war an der Gründung eines HR-IT-Unternehmens beteiligt, bevor er an der Technischen Universität München im Themenfeld Industriegütermarketing und Kundeninteraktion promovierte. Im Rahmen seiner Tätigkeit leitet er das Projekt Service Factory Nürnberg hierzu zählen das Zentrum für Alternsgerechte Dienstleistungen (ZAD), ein offenes Labor in Form einer Service- Manufaktur in der Nürnberger Innenstadt sowie das Open Service Lab, eine Forscherplattform rund um Service-Forschungsthemen. Seite 9

Basismodul B Innovation in a global context This 1-day module includes the following topics: >> Cultural Differences Effect on International Marketing >> Global Products and Technology Diffusion >> Mechanisms for Coordination of International Innovation >> Management of Global Development Projects, Teams & Collaborations >> Global Innovation Processes After completing this module, you should be able to: >> Understand the Principles of Global Innovation Processes >> Deal with Managerial Issues Arising in the Global Environment >> Understand and Gain Empathy for Customers from Diverse Cultures >> Create, Visualize and Communicate Products and Service Ideas >> Gain Ability to Turn Ideas into Viable Business Models K. Scott Swan, Vortragender K. Scott Swan is Professor of International Business, Design and Marketing at The College of William & Mary. He has lectured internationally at Corvinus University in Budapest, MCI in Innsbruck, Tsinghua University in Beijing, Aoyama Gakuin University in Tokyo, WHU in Koblenz, Germany, and the Vienna Business School in Austria. His primary interests are in innovation and product design. Professor Swan has worked in project management for Flour-Daniel, marketing management for Foremost Corporation of America, as well as founding several small businesses related to design. CAMPUS WELS Seite 10

Basismodul C Mit Bionik Know-How zu innovativen Produkten Relevanz: Forschung und Industrie suchen laufend neue Themen für umweltverträglichere Problemlösungen aller Art und gefordertem Technologiefortschritt. Mit Bionik findet sich ein Wissensschatz ein, der nicht nur alleine aus den Köpfen unserer Forscher, sondern auch aus der Evolution generell, entstanden ist. Heute ist diese Wissenschaft in vielen Disziplinen der Wirtschaft Leistungsträgergeworden und als wichtiger Wertschöpfungsfaktor erkannt worden. Dennoch ist sie für viele Menschen noch im Verborgenen. Beispielsweise liefert sie wertvolle Lösungen für Material- oder Energieeinsparungen, für Leichtbauweisen und Produktinnovationen. Bionikwissen inspiriert mit dem Kapitel der Kollektiven Intelligenz die gesamte Kommunikationswelt hin zum betriebssicheren Zusammenspiel von Mensch und Maschine im Kontext einer immer mehr zunehmenden Komplexität unserer Technikumwelt. Inhalte: Der Schwerpunkt wird einerseits darin liegen, welche neuen Gestaltungsmöglichkeiten (Konstruktions- und Designbionik) nach dem Vorbild der Natur sich für Designer und Ingenieure auftun und anderseits welche Produkte erfolgreich am Markt mithilfe der Bionik bereits platziert werden konnten. Höchste Produktansprüche in Funktion, Qualität, Preis und Sicherheit benötigen kreative und erfolgreiche Entwicklungsmethoden. Wir werden Beispiele von Produktentwicklungen erarbeiten, die nach bionischen Prinzipien entstanden und weiterentwickelt wurden. Bionische Leitfäden (VDI Richtlinien der Bionik), Strukturkataloge und die Grundgesetze der Evolution kennen und verstehen lernen, um größtmögliche Erkenntnisse und Nutzen fürs eigene Schaffen daraus ab zu ableiten. Abrunden werden wir mit Themen der Anthropobionik, worin wir Kenntnisse aus der Biomechanik für die Anwendung in der Automationsindustrie nutzen können und zwar im Zusammenspiel von Mensch und Roboter. Seite 11

Lernziele: >> Bionik als Instrument und Werkzeug für jede Art der kreativen Gestaltung einsetzen lernen. >> Bionische Algorithmen für Produkt- und Prozessoptimierungen (Leichtbau, Form, Handling) kennen lernen >> Einsicht in die Systematik Wie gehe ich bei Bionischen Produktentwicklungen vor? >> Umfassende Anwendungsbeispiele (Videos) sehen, die uns inspirieren werden >> Überblick über bestehende Richtlinien und Ausbildungsmöglichkeiten erfahren Bernhard Schreilechner, Vortragender Bernhard Schreilechner, 1965 geb. ist Vertriebsdirektor für ein Fertigungsunternehmen, mit dem Schwerpunkt des Industriellen Outsourcings für mechanische Fertigung mit Sitz in D und der CH. Zukünftige Fertigungstechnologien wie die der Generativen Fertigung sollen vorbereitet wer den. Für das BMVIT übernahm er den Beratungsauftrag zum Thema Bionik-Contentmanagement für die Eröffnungsphase der Bionik in der österreichischen Forschungswelt. Zahlreiche Bionik Workshops und Vorträge wurden und werden speziell für Produktentwicklungen in der Industrie im In- und Ausland absolviert. Ca. 20 Jahre Erfahrung und mit umfassender Bionik Wissenschafts- und Lehrliteratur stand und steht BS alle jenen zur Verfügung, die Bionik als Leistungsträger kennenlernen und betrieblich integrieren wollen. Aufbaumodul Business Creation Relevanz: Für Unternehmen in zahlreichen Industrien ist Innovation mehr als nur ein Schlagwort. Die erfolgreiche Entwicklung und Einführung von neuen Produkten und Services ist ein Notwendigkeit, um in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Entwicklung und Umsetzung von Innovation ist dabei eine enorme technische wie organisatorische Herausforderung. Das 2,5-tägige Modul vermittelt ein Verständnis für diese Herausforderung aus ganz unterschiedlichen Perspektiven Seite 12

und stellt ein erprobtes System an Methoden und Werkzeugen bereit, Geschäftsideen zu entwickeln und erfolgreich auf den Markt zu bringen. Inhalte: >> Feldforschung mit und verhaltensorientierte Kundenanalyse >> Entwicklung von Produkt- und Serviceideen >> Visualisierung von Geschäftsmodellen >> Validierung von Hypothesen >> Prototyping >> Agile Produkt- und Serviceentwicklung >> Teammanagement und -führung Lernziele: Die Teilnehmer sind nach dem Kurs in der Lage, das System an Methoden und Werkzeugen in Ihren Innovationsprojekten anzuwenden, um in kürzester Zeit neue Geschäftsfelder zu erschließen bzw. bestehende Geschäftsfelder zu optimieren. Bernhard Doll, Vortragender Bernhard Doll ist Experte für strategisches Innovationsmanagement und die visuelle Modellierung von Strategien, Services und Geschäftsmodellen. Er hat Informatik studiert, ein Master-Programm (M.Sc.) mit Schwerpunkt Soziologie und Psychologie in München, Sydney und Hong Kong absolviert sowie im Bereich Innovationsmanagement und Entrepreneurship an der TU München promoviert. Seit 2010 ist er Research Fellow an der Handelshochschule Leipzig (CLIC) sowie Mitglied der Peter-Pribilla-Stiftung, der European Academy of Management und Academy of Management (USA). Darüber hinaus hält Bernhard Doll einige Aufsichtsratmandate bei IT und Service Unternehmen, ist Lehrbeauftragter für Innovationsmanagement an der TU München / UC Berkeley (EMBA), der Universität Erlangen-Nürnberg und der Universität St. Gallen sowie Gastreferent auf Konferenzen und Universitäten weltweit. Seite 13

Individuelle Firmenprojekte Aufbauend auf dem Modul Business Creation können Teilnehmer in diesem Modul ihre entwickelten Geschäftsmodelle in ihrem Unternehmenskontext implementieren. In einem Projektzyklus von sieben Wochen werden die Teilnehmer angeleitet, Produkte, Services und das zugrundeliegende Geschäftsmodell prototypisch umzusetzen und Hypothesen durch gezielte Experimente schrittweise zu hinterfragen. Erfahrene Coaches unterstützen die Teilnehmer in allen Phasen des Prozesses, um z.b. mit Kunden und Experten zu interagieren, Prototypen zu entwickeln sowie getroffene Erkenntnisse zu reflektieren, um Produkte, Services und das Geschäftsmodell schrittweise zu optimieren und an Marktbedingungen anzupassen. Das Ergebnis sind greifbare Prototypen sowie wichtige Erkenntnisse aus der Feldforschung, um in einem weiteren Projektverlauf daraus vermarktbare Angebote für die Unternehmen der Teilnehmer zu formen. Zur Entwicklung von Prototypen können Labore und Werkstätten der Hochschule mit einem festgesetzten Zeitkontingent und unter Anleitung von Fachexperten genutzt werden. Die Teilnehmer können entweder alleine arbeiten oder in ein Expertenteam ihres Unternehmens eingebunden sein, um interdisziplinäre Perspektiven in die Projektarbeit einfließen zu lassen. Die Zusammenarbeit zwischen Coaches und Teilnehmer im Unternehmen erfolgt durch virtuelle Coaching-Sessions, die per Telefon und mit Hilfe software-gestützter Kommunikationsinstrumente wöchentlich stattfinden. Vor-Ort-Besuche der Coaches kann nach Rücksprache erfolgen. Inhalte: >> Durchführung von Tests zur Validierung von Hypothesen >> Technische Entwicklung von Prototypen >> Reflexion von Erkenntnissen aus der Feldforschung zur Optimierung von Produkten, Services und Geschäftsmodellen >> Teammanagement und -führung in der Praxis Lernziele: >> Praktische Erprobung der gelernten Vorgehensweise aus dem Modul Business Creation im realen Umfeld Seite 14

>> Organisation und Führung von Teams im Innovationskontext >> Entwicklung von Prototypen zur Validierung von Hypothesen >> Anwendung virtueller Kommunikationsinstrumente >> Kontinuierliche Modifizierung bzw. Optimierung des Geschäftsmodells auf Basis von Markterfahrungen und Kundenfeedback Zeitplan, Kosten und Anmeldung Module Termin Preise (exkl. MwSt.) Service Innovationen 26. Juni 2014 350,- Innovation in a global context 13. Juni 2014 350,- Mit Bionik Know How zu innovativen Produkten 4. Juli 2014 350,- Business Creation 23. 25. Juni 2014 850,- Die Kosten beinhalten alle direkten Kosten des Programms inklusive aller Bücher und Cases. Reisekosten nach und von Wels sind nicht im Preis inklusive. Teillnehmerzertifikat und ECTS Jeder Teilnehmer erhält ein Zertifikat der FH OÖ über die Teilnahme an dem jeweiligen Modul. Erfolgreich absolvierte Module der Summer School IBCIM werden bei einem etwaigen späteren Masterstudium IPM und MEWI entsprechend folgender Tabelle von den Studiengangsleitungen angerechnet: Service Innovationen Innovation in a global context Mit Bionik Know How zu innovativen Produkten Business Creation ECTS 1 1 1 1 Einheiten 10 10 10 10 Anmeldung bis spätestens 3. Juni 2014 unter www.fh-ooe.at/ibcim-summerschool Seite 15

A8 Linz Wels Hagenberg Enns A1 Steyr WIEN A12 Salzburg A9 A2 B1 Roseggerstr. Hauptbahnhof Wels BAHNHOF CITY BUS Bahnhof Dr.-Schauer-Str. FH OÖ Campus Wels Magazinstr. B1 A25 Passau Abfahrt Wels NORD B137 Innsbruck A10 Villach Graz Tiefgarage Kaiser- Josef Platz Tiefg. VKB Ringstr. Roseggerstr. Stelzhamerstr. Herrenstr. Parkgarage Traunpark Hans- Sachs-Str. Linzer Straße B138 B1 B1 Richtung Sattledt Salzburg/Wien/Graz A1 A9 Richtung Wels (Abfahrt Wels OST) A25 Richtung Linz FH OÖ Studienbetriebs GmbH Fakultät für Technik/Umweltwissenschaften Stelzhamerstraße 23 4600 Wels/Austria Tel.: +43 (0)50804-43051 E-Mail: nadine.morgan@fh-wels.at www.fh-ooe.at