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Allgemeines zu Arbeitsstoffen 6/1 Seite 1 6/1 Allgemeines zu Arbeitsstoffen 6/1.1 Einleitung Bisher haben sich nicht nur die nationalen Einstufungen und Kennzeichnungen der Gefahrstoffe unterschieden, sondern es galten auch unterschiedliche Einstufungen für den Transport und die Verwendung. Das führte zu verwirrenden und widersprüchlichen Kennzeichnungen und Angaben im globalen Handel und Transport. Die CLP-Verordnung bzw. das GHS (Global Harmonized System of Classification and Labelling of Chemicals) wurde von den Vereinten Nationen entwickelt und ist inzwischen in europäisches Recht umgesetzt. Es gilt jetzt die neue Gefahrstoffverordnung 2010, die ein völlig neues Einstufungs- und Kennzeichnungssystem beinhaltet. 28 Gefahrenklassen: Die bisher 15 Gefahrenklassen wurden auf 28 Klassen erweitert und zudem durch neue Gefahren- Gefahrstoffverordnung 2010 mit völlig neuem Einstufungs- und Kennzeichnungssystem 6/1.2 Die wichtigsten Änderungen auf einen Blick Neue Gefahrensymbole: Das Totenkopfsymbol kennzeichnet nur noch akut toxische Stoffe. Das neue Piktogramm der menschlichen Silhouette mit Strahlen markiert die chronisch toxischen Stoffe, z. B. CMR-Stoffe (krebserzeugend, mutagen und reproduktionstoxisch). Ein Ausrufezeichen gilt für reizende, sensibilisierende und erst in höheren Dosen akut toxische Stoffe. Das Gasflaschensymbol kennzeichnet alle Druckgase.

6/1 Seite 2 Allgemeines zu Arbeitsstoffen kategorien ergänzt. Es gibt nun 16 physikalische/ chemische Gefahrenklassen, zehn Gesundheitsgefahrenklassen und zwei Umweltgefahrenklassen. Neue, meist höhere Einstufung bekannter Stoffe und Gemische: Alle Gasflaschen, auch nichtexplosive Gase, gehören zur neuen Gefahrenklasse Gase unter Druck und werden mit dem Gasflaschenpiktogramm gekennzeichnet. Atemwegsensibilisierende Stoffe werden als gefährlich eingestuft und mit dem Symbol des menschlichen Umrisses ausgewiesen. Neue Gefahren- und Sicherheitshinweise: Die neuen H-Sätze (Hazardous Statements) zur Gefahrenbeschreibung sind wesentlich differenzierter als die alten R-Sätze (Gefahrenhinweise). Die neuen P-Sätze (Precautionary Statements) geben Sicherheitshinweise zu den Punkten Allgemeines, Prävention, Reaktion, Lagerung und Entsorgung. 6/1.3 Termine und Fristen Die CLP-Verordnung ist seit Anfang 2009 in Kraft. Die Kennzeichnungspflicht gilt für Stoffe seit dem 01.12.2010 und für Stoffgemische ab dem 01.06.2015. Kennzeichnungspflicht für Stoffe seit 01.12.2010 und für Stoffgemische ab 01.06.2015 Für Hersteller und Handel gelten Übergangsfristen bei der Kennzeichnung und Einstufung ihrer Produkte. Vor den Stichtagen hergestellte Stoffe oder Stoffgemische dürfen noch zwei Jahre lang mit der alten Kennzeichnung verkauft werden. Bis 2015 enthalten die Sicherheitsdatenblätter die Kennzeichnung nach dem alten und neuen System. Die Kennzeichnung auf der Verpackung darf allerdings nur nach dem alten oder neuen System erfolgen.

Allgemeines zu Arbeitsstoffen 6/1 Seite 3 6/1.4 Welche Grundpflichten müssen laut 6 und 7 GefStoffV beachtet werden? 6 Gefährdungsbeurteilung Gefährdungen der Gesundheit und Sicherheit der Beschäftigten sind unter folgenden Gesichtspunkten zu beurteilen: 1. Gefährliche Eigenschaften der Stoffe oder Zubereitungen einschließlich ihrer physikalisch-chemischen Wirkung, 2. Informationen des Herstellers oder Inverkehrbringers zum Gesundheitsschutz und zur Sicherheit insbesondere im Sicherheitsdatenblatt, 3. Art und Ausmaß der Exposition unter Berücksichtigung aller Expositionswege; dabei sind Ergebnisse der Messungen und Ermittlungen nach 7 Absatz 8 zu berücksichtigen, 4. Möglichkeiten einer Substitution, 5. Arbeitsbedingungen und Verfahren, einschleßlich der Arbeitsmittel und der Gefahrstoffmenge, 6. Arbeitsplatzgrenzwerte und biologische Grenzwerte, 7. Wirksamkeit der ergriffenen oder zu ergreifenden Schutzmaßnahmen, 8. Erkenntnisse aus arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen nach der Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge.

6/1 Seite 4 Allgemeines zu Arbeitsstoffen 7 Grundpflichten Der Arbeitgeber darf eine Tätigkeit mit Gefahrstoffen erst aufnehmen lassen, nachdem eine Gefährdungsbeurteilung nach 6 durchgeführt und die erforderlichen Schutzmaßnahmen nach Abschnitt 4 ergriffen worden sind. 8 Allgemeine Schutzmaßnahmen (2) Der Arbeitgeber hat bei Tätigkeiten mit Gefahrstoffen die folgenden Schutzmaßnahmen zu ergreifen: 1. geeignete Gestaltung des Arbeitsplatzes und geeignete Arbeitsorganisation, 2. Bereitstellung geeigneter Arbeitsmittel für Tätigkeiten mit Gefahrstoffen und geeignete Wartungsverfahren zur Gewährleistung der Gesundheit und Sicherheit der Beschäftigten bei der Arbeit, 3. Begrenzung der Anzahl der Beschäftigten, die Gefahrstoffen ausgesetzt sind oder ausgesetzt sein können, 4. Begrenzung der Dauer und der Höhe der Exposition, 5. angemessene Hygienemaßnahmen, insbesondere zur Vermeidung von Kontaminationen, und die regelmäßige Reinigung des Arbeitsplatzes, 6. Begrenzung der am Arbeitsplatz vorhandenen Gefahrstoffe auf die Menge, die für den Fortgang der Tätigkeiten erforderlich ist, 7. geeignete Arbeitsmethoden und Verfahren, welche die Gesundheit und Sicherheit der Beschäftigten nicht beeinträchtigen oder die Gefährdung so gering wie möglich halten, einschließlich Vorkehrungen für die sichere Handhabung, Lagerung und Beförderung von Gefahrstoffen und von Abfällen, die Gefahrstoffe enthalten, am Arbeitsplatz.

Allgemeines zu Arbeitsstoffen 6/1 Seite 5 (4) Der Arbeitgeber hat sicherzustellen, dass 1. alle verwendeten Stoffe und Zubereitungen identifizierbar sind, 2. gefährliche Stoffe und Zubereitungen innerbetrieblich mit einer Kennzeichnung versehen sind, die ausreichende Informationen über die Einstufung, über die Gefahren bei der Handhabung und über die zu beachtenden Sicherheitsmaßnahmen enthält; vorzugsweise ist eine Kennzeichnung zu wählen, die der Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 oder nach den Übergangsvorschriften dieser Verordnung der Richtlinie 67/ 548/EWG oder der Richtlinie 1999/45/EG entspricht, 3. Apparaturen und Rohrleitungen so gekennzeichnet sind, dass mindestens die enthaltenen Gefahrstoffe sowie die davon ausgehenden Gefahren eindeutig identifizierbar sind. 14 Unterrichtung und Unterweisung der Beschäftigten (1) Der Arbeitgeber hat sicherzustellen, dass den Beschäftigten eine schriftliche Betriebsanweisung, die der Gefährdungsbeurteilung nach 6 Rechnung trägt, in einer für die Beschäftigten verständlichen Form und Sprache zugänglich gemacht wird. Die Betriebsanweisung muss mindestens Folgendes enthalten: 1. Informationen über die am Arbeitsplatz vorhandenen oder entstehenden Gefahrstoffe, wie beispielsweise die Bezeichnung der Gefahrstoffe, ihre Kennzeichnung sowie mögliche Gefährdungen der Gesundheit und der Sicherheit, 2. Informationen über angemessene Vorsichtsmaßregeln und Maßnahmen, die die Beschäftigten zu ihrem eigenen Schutz und zum Schutz der anderen Beschäftigten am Arbeitsplatz durchzuführen haben; dazu gehören insbesondere a) Hygienevorschriften,

6/1 Seite 6 Allgemeines zu Arbeitsstoffen b) Informationen über Maßnahmen, die zur Verhütung einer Exposition zu ergreifen sind, c) Informationen zum Tragen und Verwenden von persönlicher Schutzausrüstung und Schutzkleidung, 3. Informationen über Maßnahmen, die bei Betriebsstörungen, Unfällen und Notfällen und zur Verhütung dieser von den Beschäftigten, insbesondere von Rettungsmannschaften, durchzuführen sind. Die Betriebsanweisung muss bei jeder maßgeblichen Veränderung der Arbeitsbedingungen aktualisiert werden. Der Arbeitgeber hat ferner sicherzustellen, dass die Beschäftigten 1. Zugang haben zu allen Informationen nach Artikel 35 der Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 über die Stoffe und Zubereitungen, mit denen sie Tätigkeiten ausüben, insbesondere zu Sicherheitsdatenblättern, und 2. über Methoden und Verfahren unterrichtet werden, die bei der Verwendung von Gefahrstoffen zum Schutz der Beschäftigten angewendet werden müssen. (2) Der Arbeitgeber hat sicherzustellen, dass die Beschäftigten anhand der Betriebsanweisung nach Absatz 1 über alle auftretenden Gefährdungen und entsprechende Schutzmaßnahmen mündlich unterwiesen werden. Teil dieser Unterweisung ist ferner eine allgemeine arbeitsmedizinisch-toxikologische Beratung. Diese dient auch zur Information der Beschäftigten über die Voraussetzungen, unter denen sie Anspruch auf arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen nach der Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge haben, und über den Zweck dieser Vorsorgeuntersuchungen. Die Beratung ist unter Beteiligung der Ärztin oder des Arztes nach 7 Absatz 1 der Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge durchzuführen, falls dies erforderlich sein sollte. Die Unterweisung muss vor Aufnahme der Beschäfti-

Bestellmöglichkeiten Sicherheitshandbuch für Bildungseinrichtungen Für weitere Produktinformationen oder zum Bestellen hilft Ihnen unser Kundenservice gerne weiter: Kundenservice Telefon: 08233 / 381-123 E-Mail: service@forum-verlag.com Oder nutzen Sie bequem die Informations- und Bestellmöglichkeiten zu diesem Produkt in unserem Online-Shop: Internet http://www.forum-verlag.com/details/index/id/5864 FORUM VERLAG HERKERT GMBH, Mandichostraße 18, 86504 Merching, Tel.: (08233) 381 123, E-Mail: service@forum-verlag.com, Internet: www.forum-verlag.com