Natalia Schütz Volkskrankheit Depression Selbsthilfegruppen als Unterstützung in der Krankheitsbewältigung Diplomica Verlag
Natalia Schütz Volkskrankheit Depression: Selbsthilfegruppen als Unterstützung in der Krankheitsbewältigung ISBN: 978-3-8428-1553-7 Herstellung: Diplomica Verlag GmbH, Hamburg, 2012 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtes. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Die Informationen in diesem Werk wurden mit Sorgfalt erarbeitet. Dennoch können Fehler nicht vollständig ausgeschlossen werden und der Verlag, die Autoren oder Übersetzer übernehmen keine juristische Verantwortung oder irgendeine Haftung für evtl. verbliebene fehlerhafte Angaben und deren Folgen. Diplomica Verlag GmbH http://www.diplomica-verlag.de, Hamburg 2012
Zusammenfassung Die Zahl der an einer Depression Neuerkrankten nimmt in Deutschland kontinuierlich zu. Weit über 4 Millionen Menschen in Deutschland leiden an dieser Erkrankung, wobei davon auszugehen ist, dass aufgrund der schwierigen Diagnostizierbarkeit ein Großteil der Betroffenen nicht als solcher identifiziert wird. Die enorme Anzahl und der Schweregrad dieser Erkrankung stellen unser Gesundheitssystem vor schwerwiegende ökonomische Probleme, denen auf Dauer nicht zu begegnen ist. Es müssen Wege gefunden werden, diese Gruppen von Erkrankten kostengünstig und effektiv zu behandeln. Dabei stellt die Selbsthilfe seit Jahren eine gute Unterstützung und Begleitung bei der Behandlung von depressiv Erkrankten dar. Die gesundheitsbezogene Selbsthilfe chronisch Kranker in Gruppen leistet einen wichtigen eigenständigen Beitrag zur Bewältigung von Krankheiten sowie zur Erhaltung der Gesundheit und stellt somit eine sinnvolle Ergänzung zu den Leistungen des professionellen gesundheitlichen Versorgungssystems dar. Die Grundidee mein Buch besteht darin, Menschen mit Depression während ihrer stationären, teilstationären und/oder ambulanten Behandlung gezielt mit den Grenzen und Möglichkeiten der Selbsthilfe bekannt zu machen und ihnen somit die Entscheidung zur Teilnahme zu erleichtern. 1
Inhaltsverzeichnis Zusammenfassung...1 Abkürzungsverzeichnis... 6 1 Einleitung...7 2 Menschen mit depressiven Erkrankungen...10 2.1 Definition Depression...10 2.2 Epidemiologie...11 2.2.1 Verlauf...12 2.2.2 Klassifizierung nach ICD-10...13 2.3 Das klinische Bild der Depression...14 2.3.1 Emotionale Symptome...14 2.3.2 Motivationale Symptome...14 2.3.3 Verhaltenssymptome...15 2.3.4 Kognitive Symptome...15 2.3.5 Somatische Symptome...15 2.4 Diagnostik und Therapiemöglichkeiten...16 2.4.1 Medikamentöse Therapie...17 2.4.2 Psychotherapie...18 2.4.3 Ergänzungstherapie...19 2.5 Komorbidität...19 3 Selbsthilfe...21 3.1 Was ist Selbsthilfe?...21 3.2 Was sind Selbsthilfegruppen?...22 3.3 Wirkung der gesundheitsbezogenen Selbsthilfegruppen...23 3.4 Organisationsformen der Selbsthilfegruppen in Deutschland...25 3.5 Selbsthilfekontaktstellen und Selbsthilfeunterstützerstellen...26 3.6 Förderung der Selbsthilfegruppen?...27 3
4 Krankheitsbewältigung...29 4.1 Definition Krankheitsbewältigung...29 4.2 Das Konzept der Krankheitsbewältigung nach Lazarus...30 5 Selbsthilfegruppen als Unterstützung in der Krankheitsbewältigung 33 5.1 Die Notwendigkeit des Informationserfahrungsaustausches zwischen Betroffenen...35 5.2 Informationsverbreitung zu Selbsthilfegruppen...37 5.3 Selbsthilfegruppen als unterstützende Maßnahme zur herkömmlichen Therapie...38 5.4 Das Modellprojekt Nürnberger Bündnis gegen Depression...42 6 Fazit...44 Literaturverzeichnis...48 4
Anmerkung Zur besseren Lesbarkeit wird in diesem Buch in der Regel die männliche grammatische Form verwendet. Frauen sind aber in gleicher Weise gemeint und angesprochen. Dank Wort Ich möchte mich herzlich bei meiner Familie besonderes bei meinem Mann, Eduard Schütz, bedanken, der mich während dieser Zeit unterstützte, auch bei meiner Freundin, Carmen Vogel, die mich zu diesem Thema brachte und mich begleitete. 5