Ein Fußweg zwischen Dosse- und Scharnweberstraße Informations- und Diskussionsveranstaltung am von bis Uhr

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Transkript:

Sanierungsgebiet Traveplatz-Ostkreuz Ein Fußweg zwischen Dosse- und Scharnweberstraße Informations- und Diskussionsveranstaltung am 24.01.2008 von 18.00 bis 20.30 Uhr Bericht Begrüßung Die Stadträtin für Bauen, Wohnen und Immobilienservice, Frau Kalepky begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und erläuterte, dass es sich bei dieser Veranstaltung um ein Pilotprojekt bei einem Beteiligungsverfahren in einem Sanierungsgebiet handelt. Es sind vier Landschaftsplanungsbüros mit der Erarbeitung eines Entwurfes zur Gestaltung der Durchwegung beauftragt. Die Ergebnisse der Veranstaltung sollen die Aufgabenstellung konkretisieren, zusätzlich sollen die unterschiedlichen Belange von Männern und Frauen (Gender Mainstreaming) sowohl durch ein breites Spektrum an Fachvertretern und -vertreterinnen als auch von Anwohnerinnen und Anwohnern festgestellt werden. Geschlechterbezogene Planung Frau Ebermann von der Sanierungsbeauftragten BSM mbh skizzierte schlaglichtartig, worauf eine Geschlechtergerechte Betrachtung in der Planung zielt. Diese hat ihren Ausgangspunkt 1995 bei der internationalen Weltfrauenkonferenz in Peking genommen, als festgestellt wurde, dass mit Abstand die meisten Förderungs- / Entwicklungsmittel Männern zugute kamen. Im Jahre 2000 hat die Bundesregierung ein Gleichstellungskonzept beschlossen, dessen Umsetzung 2001 das Berliner Abgeordnetenhaus beschlossen hat. Ein wesentliches Ziel der Gleichstellung ist es, in allen Lebensbereichen keine Benachteiligung der Geschlechter herbeizuführen bzw. vorhandene Benachteiligungen abzubauen (Verteilungsgerechtigkeit). Beispiel: Untersuchungen des Haushalts (Ausgaben 2006) in Lichtenberg zeigten, wie öffentliche Mittel eingesetzt werden und wem sie zugute kommen: Frauen Männer Bibliothek (1,7 Mio ) 67% 31% Sportanlagen (3.32 Mio ) 40% 60% Geschlechtergerechtigkeit berücksichtigt nicht nur das biologisches Geschlecht, sondern auch soziales, gelerntes Verhalten und ist nicht statisch. Dabei spielt natürlich auch die differenzierte Betrachtung nach Generationen und Ethnien eine Rolle. Die unterschiedlichen Lebenslagen und Bedürfnisse von Männern und Frauen drücken sich beispielsweise in folgenden Fakten aus: 1

Es bestehen krasse Unterschiede bei der Erwerbstätigenquote bei Frauen und Männer mit Kindern gegenüber denen ohne Kinder, 85% der Alleinerziehenden sind Frauen, die meisten Seniorinnen leben alleine, das absolute Gros der Versorgungs- und Betreuungsarbeit liegt bei den Frauen. Bei der Planung von Wohnungsbau wäre z.b. zu berücksichtigen: Frauen halten sich mehr in Wohnungen auf als Männer, für sie ist Lärmbelastung deshalb besonders schädlich, für sie sind ausreichende Nebenräume für Kinderwagen, Fahrrad etc. besonders wichtig, ebenso der Ruf und Blickkontakt zwischen Spielbereichen und Wohnung, sowie Barrierefreiheit. Im Bereich der Planung für den öffentlichen Raum sind es z.b. Kriterien wie: kurze Wege, gute Erreichbarkeit und Vernetzung, keine Umwege, gute Orientierungsmöglichkeiten, Barrierefreiheit: Kinderwagen, Rollstuhl, Vermeidung von Unfallquellen. Beim Spiel- und Sportverhalten gibt es nach wie vor große Unterschiede: Jungen bevorzugen bei den raumgreifende Sportarten etwa Fußball, Skateboard mit Akrobatik, Mädchen eher Skaten, Fahrradfahren. Das subjektive Sicherheitsempfinden ist bei Frauen und Männern unterschiedlich. Eher für Frauen als für Männer wichtig ist die Vermeidung von Angsträumen, eine gute Einsehbarkeit, Belebtheit (soziale Kontrolle), Sichtbeziehungen, gute Orientierung, Übersichtlichkeit, ausreichendes Licht. Mit dem bewussten Einbringen solcher Aspekte in die Planung soll eine verbesserte Alltagstauglichkeit und Zielgruppenorientierung erreicht werden. Es gibt keine geschlechterneutrale Wirklichkeit. Sicherheitsaspekte Herr Ambros, Präventionsbeauftragter der Berliner Polizei, zuständig für den Ortsteil Friedrichshain und bestens vertraut mit dem Quartier, stellt die subjektive und objektive Sicherheitslage auf und im Umfeld der Durchwegung dar. Subjektiv tragen sowohl die schlechte Straßenbeleuchtung in der Scharnweber- und Dossestraße als auch die ungeordnete und verwilderte Situation auf der Fläche dazu bei, dass viele Anwohnerinnen und Anwohner in den Abend- und Nachtstunden ein Unsicherheitsgefühl verspüren. Dies entspricht jedoch nicht der tatsächlichen Sicherheitslage, die als gut eingestuft werden kann. Auf der Durchwegung sind noch keine Straftaten begangen worden, und auch im Umfeld handelt es sich bei den angezeigten Straftaten vor allem um Autoeinbrüche (Diebstahl von Navigationsgeräten). Zur Vorbeugung gegen Straftaten und Übergriffen plädiert er für eine übersichtliche Wegeführung, möglichst keine E- cken, die nicht einsehbar sind, eine attraktive Gestaltung, damit möglichst viele Menschen die Durchwegung nutzen und eine ausreichende Beleuchtung. 2

Bevölkerungsstruktur Zur Vorbereitung der Veranstaltung sind die Bevölkerungsdaten von der BSM mbh ausgewertet und aufbereitet worden. Herr Klenk fasste die Ergebnisse wie folgt zusammen: Die Einwohnerzahl hat sowohl in Friedrichshain, wie auch im Untersuchungsgebiet in den letzten 10 Jahren zugenommen. Die Altersstruktur ist für Berlin sehr untypisch besonders stark ist die Gruppe der 18- bis 45-Jährigen vertreten, während der Anteil der über 55-Jährigen nur bei 8,9 % liegt. Im Untersuchungsgebiet ist ein leichter Männerüberschuss zu verzeichnen, vor allem bei den 27- bis 65-Jährigen. Der Ausländeranteil ist stark gestiegen und nähert sich dem Berliner Durchschnitt an. Die Folien des Vortrags sind dieser Dokumentation als Anhang beigefügt. Ergebnisse der Arbeitsgruppen Nach diesem Informationsblock teilten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in zwei Gruppen auf, eine Gruppe ausschließlich aus Frauen bestehend und eine zweite als gemischte Gruppe, da nicht ausreichend Männer an der Veranstaltung teilnahmen. Gruppe A (Frauen) Anzahl der Teilnehmerinnen: 8 Vertretene Institutionen: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (SenStadt), Praktikantin Frauenbeirat für Stadtplanung Friedrichshain BA Friedrichshain-Kreuzberg, FB NatGrün Kita Scharnweberstraße Streetworkerin von outreach Landschaftsarchitektinnen von Lützow7 und bbz Anwohnerin Gruppe B (Männer und Frauen) Anzahl der Teilnehmer/innen: 13 Vertretene Institutionen: BA Friedrichshain-Kreuzberg, Sanierungsverwaltungsstelle, BA-Friedrichshain-Kreuzberg, FB NatGrün Bezirksstadträtin für Bauen, Wohnen und Immobilienservice SenStadt, Abt. II D SenStadt, Frauenbeirat Frauenbeirat für Stadtplanung Friedrichshain ASUM Seniorenvertretung Friedrichshain Kita Scharnweberstraße Streetworker von outreach Landschaftsarchitekten von gruppef und FugmannJanotta Anwohnerin Erreichbarkeit/ Einbindung in das Umfeld Einleitend wurde die Frage diskutiert, ob die Durchwegung überhaupt sinnvoll ist und genutzt wird. Sowohl die Erzieherin der angrenzenden Kita als auch die Anwohnerin sind nicht auf die Durchwegung angewiesen und nutzen zur Zeit den Fußweg noch Zunächst wurde die Bedeutung der Durchwegung grundsätzlich in Frage gestellt. Die Anwohnerin nutzt sie, sieht die Funktion des Weges aber auf eine Abkürzung für die Bewohner der Dossestraße beschränkt. Darüber hinaus kann sie auch als Zu- 3

nicht. Sie finden eine Neugestaltung der Durchwegung trotzdem sinnvoll. Beobachtungen zeigen, dass der Weg inzwischen sogar für Durchfahrten mit dem Privatwagen genutzt wird und nicht nur von Fußgängern/Fußgängerinnen und Radfahrern/Radfahrerinnen. Die Verkehrssituation in der Umgebung wurde ausführlich besprochen. Kritisiert wurde, dass der MIV Vorrang erhält, nicht ausreichend Überquerungen o- der Ampelanlagen vorhanden und die Ampelphasen zu kurz sind, die Ampelanlage Gürtelstraße Ecke Scharnweberstraße noch nicht in Betrieb ist und insgesamt die Fußgänger stark benachteiligt seien. Eine Ausschilderung des Fußweges wird nicht als notwendig empfunden, da nach dem Abriss der Gebäude und einer entsprechenden Gestaltung der Weg ausreichend sichtbar wird und sich selbst erklärt. wegung zu dem geplanten Spielplatz dienen, der sonst eher abgelegen ist. Die Erreichbarkeit des Weges wird dank der Ampel an der Ecke Scharnweberstraße/Jessnerstraße als gut eingeschätzt. Problematisiert wurde die Beleuchtung der umliegenden Straßen. Gut beleuchtete Straßenabschnitte wechseln sich mit dunklen Ecken ab, vor allem im östlichen Abschnitt der Scharnweberstraße und in der Dossestraße. Hinzu kommt, dass die Gürtelstraße aufgrund der Verkehrsbelastung und der Prägung durch gewerbliche Nutzungen unattraktiv ist. Ein Aufenthalt in diesem Bereich Friedrichshains ist deswegen nicht angenehm. Die Durchgängigkeit des Weges ist zwar von der Scharnweberstraße aus nicht zu erkennen, dennoch wird eine Ausschilderung von den meisten Teilnehmern eher als nicht notwendig erachtet, da der Weg ausschließlich den Anwohnern, die sich auskennen, dient. Der Weg sollte leicht geschwungen angelegt werden, so dass man erkennen kann, dass er sich um die Ecke herum fortsetzt. Wenn der Weg nicht als Sackgasse wirkt, erhöht sich auch das Sicherheitsgefühl. Aufenthaltsqualität Die Durchwegung weist heute keine Aufenthaltsqualität auf. Als Problem wurden der Müll und die Graffitis, die die Fläche zur Zeit prägen, gesehen, sowie trotz Fahrverbots schnell durchfahrende Autos. Diskutiert wurde die derzeitige Nutzung des Weges u.a. als Parkplatz und Anlieferzone. Für die Kindertagesstätte brachte die Fläche der Durchwegung Vorteile als Parkplatz für Erzieher und für Eltern, die ihre Kinder in die Kita bringen sowie für die Anlieferung (ein bis zweimal die Woche Lebensmittellieferung). Einvernehmlich wurde festgelegt, dass auf dem Weg zukünftig Park- und Fahrverbot für Autos gelten muss, damit überhaupt eine Aufenthaltsqualität entwickelt werden kann. Für die Anlieferung wurde eine Lieferzone in der Scharnweber- oder Dossestraße angeregt. Es bestand Konsens, dass das vorhandene Flächenangebot genutzt werden soll, um in Teilbereichen eine Aufenthaltsqualität zu schaffen, die auch zum Verweilen einlädt. Der Weg hat bislang nur eine Funktion als Durchgangs-, nicht als Aufenthaltsraum. Die Vorstellung, dass sich dies nach einem Abriss der Gebäude ändern würde, fiel einigen Teilnehmern schwer, da der Bereich abgelegen ist und aufgrund der geringen Breite Nutzungskonflikte befürchtet werden. Diskutiert wurde auch, inwieweit der südliche Teil der Durchwegung, der nicht sonnig ist, für Aufenthaltsangebote überhaupt geeignet ist. Nach Auffassung der Anwohnerin soll deswegen eine Belebung dieses Bereichs nicht durch Aufenthaltsangebote, sondern durch die Natur (Lebensräume für Kleinlebewesen, Tiere) geschaffen werden. Der Pkw-Verkehr, der derzeit stattfindet, muss unbedingt unterbunden werden. Dies wäre möglich, indem auch nach einer Aufweitung des Eingangsbereichs durch Abriss des Heizhauses die Büsche in diesem Bereich erhalten bleiben. Außerdem könnten die Drängelgitter vor der Kita Scharnweberstraße bis vor den Weg verlängert werden. 4

Gestaltungs- / Nutzungselemente Angebote für bestimmte Nutzergruppen Sehr ausführlich und kontrovers wurde die Gestaltung in Bezug auf die Nutzergruppen des Weges und seiner angrenzenden Flächen besprochen. Angebote gezielt für Senioren (z.b. spezielle Fitnessgeräte, Großschach) wurden von den meisten als nicht sinnvoll angesehen, unter anderem, da der Seniorenanteil im Gebiet sehr gering ist und einige Teilnehmerinnen sich nicht vorstellen konnten, dass Senioren und besonders Seniorinnen die Fitnessgeräte in der Öffentlichkeit auch nutzen würden. Andererseits wurde beobachtet, dass das Aufenthaltsangebot auf dem Traveplatz eher von jüngeren Anwohnern und Anwohnerinnen genutzt wird und kaum für Ältere attraktiv ist, so dass hier ein Mangel besteht. Die Umsetzung des Bezirksamtsbeschlusses zur Aufstellung von Fitnessgeräten für Ältere soll lieber in speziellen Seniorenanlagen vorgenommen werden, wo eine geringere Hemmschwelle besteht, diese auch zu nutzen. Eine seniorengerechte Herstellung der Fläche muss nicht die Aufstellung solcher Geräte bedeuten, sondern kann - so die allgemeine Auffassung - mit anderen Mitteln erreicht werden. In Bezug auf das Großschachfeld wird die Umsetzung, z.b. Aufbewahrung der Schachfiguren, als schwierig angesehen. Die Vertreterin von outreach sah einen großen Bedarf für ein Freizeitangebot für Jugendliche. Geeinigt wurde sich darauf, generationsübergreifende Angebote zu schaffen. Dies kann die Anlage eines Bouleplatzes beinhalten, der nicht nur Senioren und Seniorinnen zugute käme. Als eine weitere Idee für eine generationsübergreifende Nutzung wurde die Aufstellung einer großen Wippe genannt, ähnlich wie am Potsdamer Platz, die von allen Altersgruppen / von männlichen wie weiblichen Nutzern genutzt wird. Es wurde darauf hingewiesen, dass in den Blöcken zwischen Frankfurter Allee und Scharnweberstraße mehrere bosnische Großfamilien mit Jugendlichen, die Kontakt zu outreach haben, leben, deren Eltern vielfach Boule spielen. Angeregt wurde deswegen die Anlage eines Bouleplatzes, da der nächste weit entfernt liegt. Weg Es wurde sich darauf geeinigt, dass ein breiter Weg mit einer wassergebundenen Decke angelegt werden soll, der von Fußgängern/Fußgängerinnen und Radfahrern/Radfahrerinnen gemeinsam genutzt werden kann. Absperrmaßnahmen für Radfahrer erübrigen sich folglich. Eine Teilnehmerin lehnte jegliche Versiegelung ausdrücklich ab. Da die Durchwegung als Abkürzung auch für Radfahrer dient, muss er als gemeinsamer Rad- und Fußweg angelegt werden. Der Seniorenvertreter wies auf mögliche Konflikte zwischen Radfahrern und Fußgängern hin, sah aber keine Lösung, wie eine Trennung beider Nutzergruppen möglich sein soll. Die anderen Teilnehmer erwarten keine Konflikte, da die Radfahrer aufgrund der geringen Länge des Weges nicht so schnell fahren würden. Einigkeit bestand, dass der Weg breit sein soll und das Material für Radfahrer, Rollstuhlfahrer und Kinderwagen gut benutzbar sein soll. Eine Versiegelung ist denkbar, weil das Wasser dann seitlich 5

abfließen und auf den angrenzenden Flächen versickern kann bei einer wassergebundenen Decke ist es nicht anders. Beleuchtung Damit keine dunklen Ecken entstehen, wurde einhellig eine ausreichende Beleuchtung der Durchwegung gefordert bzw. für dringend notwendig erachtet. Von der Mitarbeiterin des Grünflächenamtes wurde noch einmal darauf hingewiesen, dass eine Beleuchtung von Grünflächen im Regelfall nicht finanziert wird und nur bei wichtigen Wegeverbindungen möglich ist. Der Vertreter der Kindertagesstätte wies darauf hin, dass die Kinder zum Teil bereits ab 6 Uhr gebracht werden und dafür die Durchwegung genutzt wird. Aus diesem Grund wird eine Beleuchtung für diese Tagesrandstunden für notwendig erachtet, nicht jedoch während der Nacht, wenn der Weg ohnehin nicht genutzt wird. Bei der Beleuchtung ist darauf zu achten, dass die Lampen nicht in Richtung der Privatgrundstücke (Schlafräume) leuchten. Sitzgelegenheiten Nach eingangs geäußerter Skepsis in Bezug auf das Aufstellen von Bänken (Befürchtung dass diese eventuell von Obdachlosen oder lärmenden Jugendlichen genutzt werden) überwog am Ende die Auffassung, dass Bänke, die zum Verweilen einladen, aufgestellt werden sollen. Die geäußerten Befürchtungen dürfen in der Praxis nicht dazu führen, dass überhaupt keine Bänke mehr aufgestellt werden. In Bezug auf die Ausrichtung der Bänke wies die Erzieherin darauf hin, keinen direkten Sichtbezug zur Außendusche der Kita herzustellen, um den Kindern ungestörtes Spielen und im Sommer Duschen auch ohne Badekleidung zu ermöglichen. Insbesondere für Menschen mit Migrationshintergrund kann dies ein Problem darstellen. Außerdem soll Voyeurismus unterbunden werden. Hinsichtlich der Materialität der Bänke wurde keine eindeutige Empfehlung gegeben, Holzbänke aber grundsätzlich begrüßt. Die Flächen für Vandalismus/Sprayen sollte jedoch gering gehalten werden. Befürchtet wurde, dass Bänke, die zum Liegen geeignet sind, nachts Unsicherheit und Unruhe für Anwohner bringen und der Weg sich so zum Angstraum entwickeln kann. Da Sitzgelegenheiten vom Seniorenvertreter dennoch als wichtig angesehen wurden, sollten Einzelsitze oder Sitzmöglichkeiten, die sich nur für einen kurzen Aufenthalt eignen, angeboten werden. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass im Umfeld kein 24-Stunden-Kiosk eingerichtet wird. Bepflanzung Ein Sichtschutz auf dem Kitagelände, insbesondere zur Außendusche, ist zwar schon durch Büsche schon angelegt, diese müssen aber noch wachsen. Bis die Sträucher die Funktion eines Sichtschutzes übernehmen können, ist eine zusätzliche provisorische Lösung (z.b. Bastmatten) auf dem Kitagrundstück denkbar. Es wurde von allen Teilnehmerinnen die Meinung vertreten, dass die Privatgärten Jessnerstraße 19 und 21 sich um ihren eigenen Sichtschutz selbst sorgen sollen. Vorkehrungen auf öffentlichem Gelände wurden für nicht erforderlich erachtet. Die Frage, wie die Fläche bepflanzt werden soll, wurde ausführlich diskutiert. Gewünscht wurde eine pflegearme Gestaltung. Vor allem in den Eckbereichen, an denen das Privatgrundstück in die Fläche hineinragt, ist eine dichte Bepflanzung mit stacheligen, jahreszeitlich wechselnd blühenden Büschen vorstellbar, die Lebensraum für Kleintiere bieten (z.b. Weißdorn, Rotdorn, Flieder). Gewünscht wurden auch Pflanzen, auf die bei der Gestaltung der Kita-Freifläche wegen ihrer Giftigkeit verzichtet wurde (Liguster, Knallerbsen). Zur Kita-Freifläche hin sollten abwechselnd Einbli- 6

Im Übrigen soll die Bepflanzung der Fläche mit niedrigen Büschen erfolgen, um die Einsehbarkeit sicherzustellen, eine gute Orientierung zu ermöglichen und Angsträume zu vermeiden. Die Anlage von Blumenbeeten wurde verworfen, da sie zu pflegeintensiv und vandalismusanfällig sind; stattdessen wird einer robusten Bepflanzung der Vorzug gegeben. cke auf das Grundstück ermöglicht werden und in anderen Teilbereichen eine blickdichte Bepflanzung geschaffen werden. Gestaltung der Brandwände Hinsichtlich der Gestaltung der Brandwände gab es unterschiedliche Meinungen. Es bestand jedoch einhellig die Auffassung, dass die beiden Brandwände vorausgesetzt die eigentumsrechtliche Umsetzbarkeit ist gegeben gestaltet werden sollen. Der Vorschlag, legale Sprühflächen für Jugendliche zu schaffen, stieß auf geteilte Meinung, da von einigen Teilnehmerinnen eine Lärm- und Emissionsbelästigung befürchtet wird. Auch wurde die Befürchtung geäußert, dass dies ältere Menschen abstoßen könne. Hingegen wurde das Aufbringen eines Wandbildes als weniger konfliktträchtig bzw. positiv gesehen. Erfahrungen im Kiez haben gezeigt, dass Graffitikunst von in der Szene anerkannten Künstlern nicht zerstört wird und insofern auch vandalismusresistent ist. Ferner wurde der Vorschlag gemacht, die Brandwände zu begrünen. Eine Festlegung auf einen der Vorschläge erfolgte nicht, auch Kombinationen der vorgeschlagenen Maßnahmen sind möglich. Um Schmierereien zu unterbinden, müssen die Wände gestaltet werden. Eine Wandbegrünung als Rückzugsraum für Vögel wurde befürwortet, wobei denkbar ist, nur eine der zwei Wände zu begrünen. Zu prüfen wäre, ob in die Brandwände Fenster gebrochen werden können, gerade auch um die soziale Kontrolle zu erhöhen. Hunde Befürwortet wurde ein Hundeverbot, ähnlich wie am Traveplatz, auf der gesamten Durchwegungsfläche, dessen Einhaltung allerdings skeptisch beurteilt wurde. Wenn ein Hundeverbot nicht durchsetzbar ist, sollten zumindest Entsorgungsangebote für den Hundekot zur Verfügung stehen und Leinenzwang vorgeschrieben werden. Ein Hundeverbot wurde als nicht durchsetzbar angesehen, außerdem wurde darauf hingewiesen, dass die Anwohner mit Hunden nicht von allen Flächen ausgeschlossen werden können. Der Vorschlag, gezielt als Hundeklos ausgewiesene Sandkästen anzubieten, wurde abgelehnt mit dem Hinweis, dass entsprechende Versuche an anderer Stelle gescheitert sind. Zumindest sollte es dann aber Tütenspender und Mülleimer für Hundekot geben. 7

Von den Aspekten, die in den Arbeitsgruppen genannt wurden, sind vor allem die folgenden als Grundlage für eine geschlechtergerechte Planung hervorzuheben: Anlage eines breiten Weges, übersichtlicher Verlauf des Weges, Freie Sicht- und Blickbeziehungen, Vermeidung von Angstecken, Verhinderung von Schmuddelecken und Vandalismus, Zurückhaltende Bepflanzung, Ausreichende Beleuchtung, auch im Umfeld, Schaffung generationsübergreifender Angebote. Schlusswort und Ausblick Frau Kalepky dankte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für Ihre Teilnahme und die engagierten Diskussionen in den Arbeitsgruppen. Ein Ergebnisbericht der Veranstaltung wird den beauftragten Landschaftsplanungsbüros und allen Teilnehmern übersandt. Am Donnerstag, dem 28. Februar ab 18 Uhr werden die vier Landschaftsplanungsbüros ihre Entwürfe der Kiez-Öffentlichkeit vorstellen. Vertreter des Auswahlgremiums werden an der Veranstaltung ebenfalls teilnehmen, um die Meinungsäußerungen der Anwohnerinnen und Anwohner mit in ihre Entscheidung für den zu realisierenden Entwurf einfließen zu lassen. Die Einladung zu der Veranstaltung erfolgt durch Aushänge und Wurfzettel im Kiez. 01.02.2008, Lydia Ebermann, Georg Klenk, Gaby Morr, Margaretha Seels. 8

Fotodokumentation des Fußweges Eingangssituation Dossestraße Weg in Richtung Scharnweberstraße Angrenzendes Grundstück Weg in Richtung Dossestraße Neben dem ehemaligen Heizhaus Eingangssituation Scharnweberstraße 9

Folien zur Bevölkerungsstruktur Informations- und Diskussionsveranstaltung Ein Fußweg zwischen Dosse- und Scharnweberstraße 4 Einwohnerentwicklung Untersuchungsgebiet 4.800 4.200 3.600 3.000 2.400 1.800 1.200 600 0 01.01.1900 31.12.1995 02.01.1900 31.12.2000 03.01.1900 31.12.2006 Grundschule am Traveplatz 24.01.2008 Quelle: Amt für Statistik, eigene Darstellung BSM Beratungsgesellschaft für Stadterneuerung und Modernisierung mbh Informations- und Diskussionsveranstaltung Ein Fußweg zwischen Dosse- und Scharnweberstraße 5 Alterstruktur Dez. 2006 Block 42 Block 43 Block 66 Block 67 Block 69 Block 70 Block 71 Block 72 Block 73 Untersuchungsgebiet unter 6 Jahre 6 bis unter 15 Jahre 15 bis unter 18 Jahre 18 bis unter 27 Jahre 27 bis unter 45 Jahre 45 bis unter 55 Jahre 55 bis unter 65 Jahre 65 Jahre und älter Friedrichshain Berlin 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Quelle: Amt für Statistik, eigene Darstellung Grundschule am Traveplatz 24.01.2008 BSM Beratungsgesellschaft für Stadterneuerung und Modernisierung mbh 10

Informations- und Diskussionsveranstaltung Ein Fußweg zwischen Dosse- und Scharnweberstraße 6 Einwohner nach Geschlecht: Frauenanteil (Dez. 2006) 80,0% 70,0% 60,0% 50,0% 40,0% 30,0% 20,0% 48,5% 49,9% insgesamt unter 15 Jahre Untersuchungsgebiet 55,9% 15 bis unter 27 Jahre 44,0% 43,1% 27 bis unter 45 bis unter 45 Jahre 65 Jahre 65,0% 65 Jahre und älter Berlin 80,0% 70,0% 60,0% 50,0% 40,0% 30,0% 20,0% 51,2% 48,7% 50,4% 48,4% 49,9% insgesamt unter 15 Jahre 15 bis unter 27 Jahre 27 bis unter 45 Jahre 45 bis unter 65 Jahre 59,5% 65 Jahre und älter Grundschule am Traveplatz 24.01.2008 Quelle: Amt für Statistik, eigene Darstellung BSM Beratungsgesellschaft für Stadterneuerung und Modernisierung mbh Informations- und Diskussionsveranstaltung Ein Fußweg zwischen Dosse- und Scharnweberstraße 7 Ausländeranteil Dez. 2006 Untersuchungsgebiet 13,8 % Friedrichshain 12,2 % 86,2 % Ausländer Deutsche Berlin 14 % 87,8 % 86 % Quelle: Amt für Statistik, eigene Darstellung Grundschule am Traveplatz 24.01.2008 BSM Beratungsgesellschaft für Stadterneuerung und Modernisierung mbh 11