Katholische Jugendstelle im Landkreis Ebersberg. Jahresbericht 2015

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Transkript:

Katholische Jugendstelle im Landkreis Ebersberg Jahresbericht 2015

2 BILDERGALERIE

INHALTSVERZEICHNIS 3 Grußworte... 4 Wir über uns... 6 Zuständigkeit der Jugendstelle... 8 Arbeit in Gremien... 9 Verbände und Gruppen der Katholischen Jugend im Dekanat... 12 Arbeitskreis Ministranten im Dekanat... 12 BDKJ - Bund Deutscher Katholischer Jugend... 13 Da geht mehr ab 20... 14 DPSG - Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg... 15 Gruppenleiter-Kreis Markt Schwaben... 16 Jugendchöre und bands... 16 KLJB - Katholische Landjugendbewegung... 17 AK-Bildung... 18 Kolpingjugend... 18 Jahresrückblick 2015... 19 Pressespiegel... 35 Jahresausblick 2016... 45 Service und Verleih... 46 Impressum... 48 Seite Beiträge Bernadette Bognar Thomas Bergmeister Michaela Christ-Huber Layout Stefan Unterholzner Hinweis! Aus Gründen der Vereinfachung verwenden wir in den meisten Artikeln und Texten dieses Berichts die männliche Personenbezeichnung. Selbstverständlich gelten alle Aussagen für männliche und weibliche Personen gleichermaßen.

4 GRUßWORT DER BEREICHSLEITUNG Liebe Leserin, lieber Leser, junge Menschen sehen sich nach nichts mehr, als dass ihr Leben gelingt. Und kirchliche Jugendarbeit ist dazu da, Kinder und Jugendliche dabei zu unterstützen, dass dieser Wunsch mehr und mehr Wirklichkeit wird. Die Katholische Jugendstelle Ebersberg hat auch im vergangenen Jahr ihren Teil dazu beigetragen manchmal sichtbar, ganz oft unscheinbar dass junge Menschen ihren Weg zu einem gelingenden Leben, einem Leben in Fülle (vgl. Joh 10,10) finden konnten. Dabei leiten die Mitarbeiter/innen an der Jugendstelle die beiden Grundhaltungen Partizipation und Kooperation. In vielfältiger Art und Weise wurden Kinder und Jugendliche an Gestaltungsprozessen beteiligt und dabei in deren gesellschaftlichen und kirchlichen Teilhabe unterstützt. Vernetztes Denken und Handeln zu und mit (sehr unterschiedlichen) kirchlichen und kommunalen Akteuren in der Jugend- und Bildungsarbeit schafften dabei viele neue Erfahrungs- und Lernräume. Viel Bewährtes in der kirchlichen Jugendarbeit im Landkreis Ebersberg wurde im Jahr 2015 unterstützt und weitergeführt. Genauso aber haben viele Beteiligte mit Neugierde und Experimentierfreude neue Wege beschritten In diesem Spannungsfeld ist es dem Team der Jugendstelle erneut gelungen, jungen Menschen in ihrer Sehnsucht nach einem Leben in Fülle gute Weg-Begleiter/innen zu sein. Herzlichen Dank dafür! Alois Obermaier Bereichsleitung Nord Erzbischöfliches Jugendamt München

GRUßWORT DES DEKANS 5... und schon ist wieder ein Jahr vorbei...... und das neue hat uns voll im Griff! Da ist es ganz gut, sich noch einmal mancher Dinge - großer und kleiner - zu erinnern, damit im schnellen Fluss der Zeit nicht alles gleich gültig und damit gleichgültig wird. Dabei mag jeder/jede für sich die Highlights mitnehmen, die besonders viel Freude gemacht haben, die besonders beeindruckend waren oder die auch mit viel Arbeit verbunden waren. Für all das, was geschehen ist, allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön! dem Team der Jugendstelle den Haupt- und Ehrenamtlichen in den Pfarreien den Aktiven in den Jugendverbänden! Und jetzt werfen ja schon längst mit dem Katholikentag in Leipzig und dem Weltjugendtag in Krakau die ganz großen Nummern im Jahr 2016 ihre Schatten voraus - neben den vielen vertrauten und liebgewordenen Aktionen das Jahr über. Zu alle dem wünsche ich allen Beteiligten in der Vorbereitung und Organisation und allen Teilnehmern/innen viel Freude und Erfolg! Josef Riedl Dekan

6 WIR ÜBER UNS Die Katholische Jugendstelle ist eine Außenstelle des Erzbischöflichen Jugendamtes des Erzbistums München und Freising. Das Erzbischöfliche Jugendamt (EJA) koordiniert, fördert und verantwortet im Auftrag ihres Erzbischofs Kardinal Marx und im Rahmen der Jugendpastoral die Kirchliche Jugendarbeit in der gesamten Erzdiözese. Sie gestaltet die Jugendarbeit im Erzbistum mit und unterstützt gleichzeitig die Arbeit der Pfarrgemeinden und der Katholischen Jugendverbände (insgesamt 40 Dekanate organisieren die Pastoral in den einzelnen Pfarreien.) Die Zentrale des EJA ist das KorbiniansHaus der Kirchlichen Jugendarbeit in München. Hier arbeiten die Diözesanstellen der Verbände, die Bereichsleitungen (das Dekanat Ebersberg gehört zum Bereich Nord) und die Jugendamtsleitung. Zur Jugendamtsleitung gehören der Diözesanjugendpfarrer Daniel Lerch und sein Stellvertreter Joachim Baumann. Als Fachstelle für katholische Jugendarbeit im Landkreis Ebersberg ist es das Ziel der Jugendstelle, junge Menschen in der Entwicklung ihrer Persönlichkeit zu begleiten, ihre Interessen zu vertreten und sinnvolle Angebote für deren aktuelle Lebenswelt zu schaffen. Außerdem steht die Bildung von Sozialkompetenzen vor allem im Umgang mit Gruppen im Fokus. Die Jugendstelle ist Ansprechpartner für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Sie begleitet und unterstützt Gruppenleiter in den verschiedenen Verbänden bzw. Ortsgruppen, von denen im Dekanat die Kolpingjugend, Pfarrjugenden, Pfadfinder, Landjugend und der BDKJ aktiv sind. Die Jugendstelle motiviert zum Ehrenamt, gibt verschiedene Anregungen und ermöglicht Vernetzung unter den Jugendlichen. Konkrete Beispiele im Jahr 2015 waren: Gruppenleiter-Grundkurse, Dekanatsjugendgottesdienste, Firmlings-Patentag, 1. Ebersberger-Spielenacht, 1 h Gott, Sommerfahrt nach Schweden, Jugendkorbinianswallfahrt, Studientag Youth under pressure oder das Genießerwochenende. Die Sekretariatsstelle ist seit Februar 2015 mit Michaela Christ-Huber besetzt. Auch die Putzstelle konnte zum 1. April 2015 mit Mirjana Spionjak besetzt werden. Damit ist das Team der Jugendstelle voll besetzt und freut sich auf die vielfältige Arbeit im kommenden Jahr. Das Team der Jugendstelle bedankt sich bei allen, die 2015 dazu beigetragen haben, dass wir auf ein ereignisreiches, spannendes, erfülltes Jahr und eine tolle Zusammenarbeit mit den Ehrenamtlichen in der Jugendarbeit zurückblicken können. Viel Spaß beim Rückblick 2015 auf den folgenden Seiten!

WIR ÜBER UNS 7 Das Team der katholischen Jugendstelle Ebersberg (Stand Februar 2016) Von links nach rechts: Bernadette Bognar (Jugendpflegerin), Michaela Christ-Huber (Verwaltungskraft), Thomas Bergmeister (Jugendseelsorger) und Mirjana Spionjak (Putzkraft)

8 ZUSTÄNDIGKEIT DER JUGENDSTELLE Die Katholische Jugendstelle Ebersberg ist für die katholische Jugendarbeit im Dekanat Ebersberg zuständig. Dazu zählen 16 Pfarreien und Pfarrverbände (inklusive der Pfarrei St. Josef in Hohenlinden, die zwar nicht zum Dekanat Ebersberg allerdings zur Zuständigkeit der Jugendstelle gehört). Die Kuratie Neufarn gehört seit dem 08.11.2015 zum Pfarrverband Vaterstetten, wird aber weiterhin aufgrund guter Kontakte, von der Jugendstelle betreut.

ARBEIT IN GREMIEN 9 Neben der Unterstützung der Jugendverbände und Planung eigener Aktionen und Projekte, ist die Jugendstelle Teil weiterer kommunaler und kirchlicher Gremien. Kirchliche Gremien Jugendseelsorgekreis Der Jugendseelsorgekreis besteht aus hauptamtlichen Jugendseelsorgern/innen der Pfarreien im Dekanat und der Jugendstelle. Jugendseelsorger Thomas Bergmeister koordiniert diesen Kreis und übernimmt die Moderation, Begleitung und Vernetzung der Seelsorger. Viermal traf sich dieses Gremium 2016 zum Austausch aktueller und allgemeiner Themen, wie etwa der Firmvorbereitung oder der Kirchenraumpädagogik. Der kollegiale Austausch ist dabei wichtig. Im Herbst besuchten wir die Wohngemeinschaft Berg Tabor mit entlassenen Strafgefangenen in Moosach. Dekanatskonferenz Ein wichtiges Gremium im Dekanat ist die Dekanatskonferenz. Einmal monatlich kommen hauptamtliche Mitarbeiter der Pfarreien des Dekanats, sowie überörtlicher Stellen zusammen. Für die Jugendstelle geht es besonders darum, wichtige Informationen der Jugendarbeit weiterzugeben, sowie eine Vernetzung zu den Gemeindeund Pastoralreferenten/innen, Diakonen und Pfarrern zu pflegen. Außerdem können die Pfarreien Wünsche und Erwartungen an die Jugendstelle äußern. Den Vorsitz der Konferenz hat Dekan Josef Riedl. Dekanatsrat Neben den Dekanatskonferenzen für hauptamtliche Mitarbeiter besteht der Dekanatsrat als Gremium für die gewählten ehrenamtlichen Vertreter der Pfarreien. Dieses Gremium trifft sich zweimal jährlich, um sich über die Arbeit in den Pfarreien und Verbänden auszutauschen und gemeinsame Projekte oder Stellungnahmen in Angriff zu nehmen. Außerdem werden verschiedene Themen bearbeitet. Der Vorsitzende des Gremiums ist Hans Rombeck. Bereich Nord Gemeinsam mit den Jugendstellen Dachau, Fürstenfeldbruck, Freising, Erding, Landshut und Mühldorf bildet die Jugendstelle Ebersberg den Bereich Nord des Erzbischöflichen Jugendamtes. Alle sechs Wochen treffen sich die Mitarbeiter/innen der Jugendstellen mit ihrem Bereichsleiter Alois Obermaier zum Bereichstreffen im Erzbischöflichen Jugendamt. Dieses Treffen dient dem kollegialen Austausch, sowie Planungen von Großveranstaltungen oder befasst sich mit Herausforderungen der Jugendarbeit.

10 ARBEIT IN GREMIEN Tagungsvorbereitungen Im Erzbischöflichen Jugendamt gibt es zwei große Tagungen für Mitarbeiter, die mit festen Vorbereitungsgruppen während des Jahres vorbereitet werden. Im Frühsommer findet die zweitägige Pädagogisch-Pastorale Klausur für Jugendamtsbeschäftigte statt. 2015 stand sie unter dem Motto Heimat. Für alle Jugendseelsorger auch außerhalb des Jugendamtes gibt es die dreitägige Jahrestagung für Jugendseelsorge ab Kirchweihmontag in Josefstal/Schliersee. Bei der Tagung 2015 zum Thema Atelier Josefstal do Kunst mitmacha! Kunst und Ästhetik in der Jugendpastoral gestaltete Jugendseelsorger Thomas Bergmeister in der Vorbereitung und Durchführung mit. Daneben gilt es immer wieder diözesane Fachtage und Großveranstaltungen vorzubereiten. AK Nachhaltigkeit des Erzbischöflichen Jugendamtes Die Jugendpflegerin Bernadette Bognar ist seit einiger Zeit Mitglied des Arbeitskreises Nachhaltigkeit. Diese Arbeitsgruppe, bestehend aus Mitarbeitern des Erzbischöflichen Jugendamtes erarbeitet unter den Nachhaltigkeitsrichtlinien der Erzdiözese München und Freising Wege zu einer nachhaltigen Jugendarbeit. 2015 wurde gemeinsam ein Nachhaltigkeitskatalog entwickelt, der sich mit den Themenschwerpunkten, Lebensmitteleinkauf, Beschaffung von Büromaterial, Fair- Schenken, Textilverbrauch, Mobilität, Druck, Energie, nachhaltige Projekte und Aktionen befasst. Kriterien zu den Themen, Praxisbeispiele und Anbieter/Quellen wurden erarbeitet. Der Katalog steht unter www.eja-muenchen.de/aktionen-undprojekte/nachhaltigkeit.html zum Download und zur Anregung bereit. Kath. Kreisbildungswerk Die Jugendstelle und das Kath. Kreisbildungswerk Ebersberg gehen immer wieder Kooperationen ein, wie im vergangenen Jahr die Organisation des Studientages und das Projekt Da geht mehr ab 20 (siehe Bericht). Beiden Partnern liegt viel daran, Angebote für Jugendbildung im Dekanat zu schaffen und an den Themen der jungen Generation dran zu bleiben. Kommunale Gremien Jugendhilfeausschuss Der Jugendhilfeausschuss dient der Unterstützung des Kreistages in Fragen der Jugendhilfe. Er setzt sich aus stimmberechtigten und beratenden Mitgliedern aus Politik, Jugendverbänden, Kinder- und Wohlfahrtsverbänden und der Jugendhilfe zusammen. Landrat Robert Niedergesäß leitet dieses Gremium. Ein wichtiges Thema in diesem Jahr war die Begleitung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen im Landkreis. Jugendpflegerin Bernadette Bognar teilt sich gemeinsam mit Matthias Weigl der Jugendfeuerwehren im Landkreis eine Stimme in diesem Gremium.

ARBEIT IN GREMIEN 11 Landkreis Regionalbeirat Anfang des Jahres 2015 wurde Jugendseelsorger Thomas Bergmeister in den Regionalbeirat des Landkreises Ebersberg als Vertreter für die Landjugend und kirchliche Jugend berufen. Der Beirat tagt vierteljährlich und beschäftigt sich mit Themen der Landkreisentwicklung wie generationenübergreifender Bürgerbeteiligung, nachhaltiger Wirtschafts- und Siedlungsentwicklung, Energiewende und Ehrenamtsförderung in unserem Landkreis. Dazu werden Leitlinien erarbeitet und das Landratsamt bei der Entwicklung von Bildungsangeboten in diesen Bereichen beraten. Die Sitzungen leitet Landrat Norbert Niedergesäß. Kreisjugendamt Das Kreisjugendamt steht in allgemeinen Fragen der Jugendarbeit der Jugendstelle zur Verfügung. Ansprechpartnerin ist die Kommunale Jugendpflegerin im Landkreis, Kerstin Meyer. Gemeinsam mit dem Kreisjugendring konnte auch 2015 wieder der Förderpreis Jugendarbeit, mit 1.234 Euro Preisgeld dotiert, an besondere Projekte der Jugendarbeit im Landkreis vergeben werden. Bernadette Bognar ist Mitglied der Auswahl-Jury. Unter den sechs Bewerbungen waren zwei aus der katholischen Jugendarbeit. Den ersten Platz belegte das Jugendzentrum Steinhöring mit ihrem Projekt Sound of Summer. Kreisjugendring Der Kreisjugendring (KJR) versteht sich als Interessensvertretung aller Jugendorganisationen im Landkreis. Er greift aktuelle Themen der Jugendarbeit auf und bringt sie immer wieder deutlich zur Sprache. Gerade auch durch die örtliche Nähe, bestand 2015 wieder eine gute Zusammenarbeit des KJRs und der Jugendstelle: in Zuschussangelegenheiten, der Beantragung von Jugendleiterkarten oder durch kollegialen Austausch der Jugendarbeit. Die Geschäftsführer Blandine Ehrl und Beni Michael sind an der Zusammenarbeit mit der Jugendstelle sehr interessiert.

12 VERBÄNDE UND GRUPPEN DER KATHOLISCHEN JUGEND IM DEKANAT Einige hundert Jugendliche waren 2015 in den Verbänden und Gruppen der katholischen Jugend im Dekanat Ebersberg aktiv und fanden darin eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung. Durch die kontinuierliche Begleitung der Jugendstelle finden die Ehrenamtlichen, Ansprechpartner und Unterstützer in ihrer Arbeit vor Ort. Die Jugendstelle setzt dabei vor allem auf die Partizipation und das Subsidiaritätsprinzip. Außerdem ist die Motivations- und Bestärkungsarbeit der Jugendlichen wichtig. Arbeitskreis Ministranten im Dekanat Der Arbeitskreis Ministranten wurde 2015 neu aufgestellt. Nach intensiven Diskussionen auf dem Arbeitskreiswochen-ende im Februar (Fragestellung: Wie können wir alle Ministranten im Dekanat optimal begleiten und vernetzen?) wurde zwischen verschiedenen Ausgangslagen abgewägt: 1. Wir bleiben als ein Arbeitskreis der KLJB bestehen 2. Wir werden neuer Arbeitskreis der Jugendstelle 3. Wir gründen einen Ministrantenverband (nach Beratung durch den Ministrantenverband Inntal) Der Kreis entschied sich, auch aufgrund der engen Vernetzung, ein Arbeitskreis der Jugendstelle zu werden. Es wurden Leitlinien vereinbart und Christian Mader und Andreas Reichhenke leiten diesen Kreis weiterhin. Da der Kreis sich gerade über regen Zuwachs freut, war es an der Zeit sich neu zu aufzustellen und alte Strukturen teilweise zu hinterfragen.

VERBÄNDE UND GRUPPEN DER KATHOLISCHEN JUGEND IM DEKANAT 13 Der Arbeitskreis setzt sich aus derzeit 28 Mitgliedern, meist Oberministranten, des ganzen Dekanats zusammen. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Organisation des Ministrantentages, der 2015 unter dem Thema Die Legende der verschollenen Minis im Bürgerhaus Hohenlinden stattfand. Rund 150 Ministranten kamen zusammen, um nach einem selbstgedrehten Film und Begrüßung durch den Bürgermeister den Fluch der verschollenen Ministranten im Ebersberger Forst zu lösen. Dies gelang ihnen durch die Sammlung von einzelnen Buchstaben, nach Lösung der verschiedenen Stationen, die dann geschickt kombiniert im Gottesdienst zum Credo ein Lösungswort ergaben und die verschollenen Ministranten erlöste. Nachmittags fanden Workshops und ein Leiterkaffe vor allem zum Austausch statt. Nach der Prozession und dem Gottesdienst in der Hohenlindener Pfarrkirche ging einer der heißesten Tage 2015 zu Ende. Weiterhin organisiert der Kreis das alljährliche Dekanats-Ministranten-Fußballturnier, das auf Anfang des Jahres 2016 verschoben wurde. BDKJ - Bund Deutscher Katholischer Jugend Der BDKJ im Kreis Ebersberg organisierte als Dachverband der katholischen Jugendarbeit im Dekanat einige Aktionen im Jahr 2015. Nach einer Klausur mit der Jahresplanung im Januar in Schwabering folgten eine Schnitzeljagd mit Gästen aus Ecuador in Ebersberg im März und die Neugestaltung des Gartens der Jugendstelle im April. Dabei wurde neben zahlreichen Sträuchern ein großer Apfelbaum gepflanzt. Nebenbei erneuerten die Jugendlichen den Parkplatz und gestalteten das bisher kaum genutzte Salettl zu einem Gebetsraum. Im Juli standen ein bärenstarker Tag mit Bergtour auf Wasserwand und Heuberg sowie die Dekanatsjugend-Bergmesse und ein Open Air Kino auf dem Programm. Im Oktober lud der BDKJ-Vorstand zum festlichen Krimidinner auf Schloss Darkmore, bei dem eine bunte Schaar aus angeblich Film schaffenden Persönlichkeiten einen Mordfall zu lösen hatten. Außerdem wurde die Fahrt zu Jugendkorbinian nach Freising erfolgreich - dieses Jahr zu Fuß und mit der Bahn - durchgeführt. Bei der Vollversammlung im November wurden Vroni Stiegler, Verena Winkler und Marco Gnacy wieder in den Vorstand gewählt, ebenso Thomas Bergmeister als geistlicher Leiter. Natalie Gartner und Sebastian Gründler legten ihr Amt nieder. Dafür wurden Veronika Gründler und Johannes Ismair gewählt. Der BDKJ im Kreis ist auch durch die kontinuierliche Unterstützung der Jugendstelle sehr aktiv und ideenreich. Für 2016 sind bereits einige Aktivitäten in Planung.

14 VERBÄNDE UND GRUPPEN DER KATHOLISCHEN JUGEND IM DEKANAT Der neugewählte BDKJ-Vorstand (Stand November 2015) von links nach rechts: Veronika Gründler, Verena Winkler, Marco Gnacy, Veronika Stiegler, Thomas Bergmeister und Johannes Ismair Da geht mehr ab 20 Gemeinsam mit dem Katholischen Bildungswerk Ebersberg rief die Jugendstelle 2015 eine neue Initiative mit Bildungsund Freizeitangeboten für junge Erwachsene ab 20 Jahren im Dekanat Ebersberg ins Leben. Für dieses Projekt konnte eine Projektstelle mit fünf Wochenstunden beim Bildungswerk geschaffen werden, die sogleich mit Manuela Wille besetzt wurde. Gleich bei einem ersten Treffen im Garten der Jugendstelle wurden für diese Zielgruppe jede Menge Aktionsideen gefunden. Dabei stiegen Anna Bauer und Nadine Salem in die Projektleitung mit ein. Im November fand in Ebersberg dann ein Poetryslam statt und im Dezember lernten Interessierte in Oberhaching Wissenswertes über das Bierbrauen. Für die Aktionen im Jahr 2016 geplant sind lohnt sich ein Blick auf die Facebook-Seite: https://www.facebook.com/dagehtmehrab20

VERBÄNDE UND GRUPPEN DER KATHOLISCHEN JUGEND IM DEKANAT 15 DPSG - Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg Bei der Bezirksversammlung der DPSG der fünf Stämme Anzing/Poing, Grafing, Hohenlinden, Kirchseeon und Rott verabschiedete sich Basti Ober in seinen wohlverdienten Ruhestand als Bezirksvorstand. Zuletzt hatte er die Bezirksarbeit alleine mit der Unterstützung von Vorstandsreferentin Valentina Vollmer aufrechterhalten. Bei der Neuwahl durch die Delegierten bei der Versammlung in der Grafinger Stadthalle konnte dann ein kompletter Vorstand gewählt werden: Christian Seemüller und Valentina Wunder als Bezirksvorstände und Thomas Bergmeister als Bezirkskurat (Foto v.l.n.r.). So war 2015 auch die Anbindung und Unterstützung von Seiten der Jugendstelle intensiver. Gemeinsam unterstützen der Vorstand seitdem die Stämme. Dabei geht es vor allem um Vernetzung und beratenden Austausch, so bei den Stammesvorstände Stammtischen, beim Bezirksreferenten - Wochenende im Oktober in Haslau bei Bernau oder bei der Bezirksweihnachtsfeier im Dezember in Anzing, die natürlich in einer Jurte am Lagerfeuer zelebriert wurde. Traditionell lud auch diesmal der Stamm Anzing/Poing zum Georgslauf des Bezirks im April nach Poing. Unterstützung kam vom Bezirk auch in Sachen Bildung und bei verschiedenen Gottesdiensten. Die Jugendpflegerin Bernadette Bognar leitete am Ende des Jahres eine Präventionsschulung. Zur Prävention vor sexueller Gewalt wurden verschiedene Methoden angeboten, die 20 Gruppenleiter zur Sensibilisierung zu diesem Thema

16 VERBÄNDE UND GRUPPEN DER KATHOLISCHEN JUGEND IM DEKANAT anhielten. Wie umgehen, wenn Mitglieder aus den Gruppen mit solch einem Thema auf mich zukommen? Welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es? Das waren Fragen, die an diesem Abend im Mittelpunkt standen. Die Offenheit für Kinder und Jugendliche anderer Konfessionen und die Unterstützung von Menschen in schwierigen Verhältnissen ist den Pfadfindern im Bezirk Ebersberg wichtig. Daneben bleibt die Naturverbundenheit ein zentrales Merkmal, das sich auch in den wöchentliche Gruppenstunden in allen Altersstufen und in den Stammeszeltlagern im Sommer zeigt. Gruppenleiter-Kreis Markt Schwaben Der Gruppenleiter-Kreis (GL-Kreis) Markt Schwaben ist ein schönes Beispiel für nichtverbandliche Pfarrjugenden im Dekanat Ebersberg. Der Kreis besteht aus 24 aktiven Ministranten und wird von Jugendseelsorger Alexander Kirnberger begleitet. Daher ist die Anbindung an die Pfarrei sehr gelungen. Die Jugendstelle war bis ins Jahr hinein an der Begleitung beteiligt, zog sich dann aber zurück und begleitet derzeit die Jugend aus der Pfarrei Hohenlinden intensiver. In den monatlichen Treffen werden die verschiedenen Ministranten-Gruppenstunden koordiniert und weitere Projekte geplant. Probleme und Herausforderungen in Gruppenstunden werden zur Sprache gebracht und reflektiert. Die Aktivitäten 2015 waren beispielsweise: Bunter Abend, Offener Treff mit Flüchtlingen, Aktion Rumpelkammer oder ein Ministrantenlager. Auch beim Förderpreis Jugendarbeit bewarb sich die Gruppe und belegte mit ihrem Projekt Christkindl -Einkaufstag den 5. Platz. Jugendchöre und -bands In unserem Dekanat gibt es aktuell fünf Jugendchöre, sowie sechs Jugendbands, die in ihren Gemeinden oder auch darüber hinaus Gottesdienste und Feiern musikalisch umrahmen. Alle haben unterschiedliche Besetzungen und Stücke im Repertoire. Die Jugendstelle ist Ansprechpartner für die Mitglieder der Chöre und Bands und vermittelt Kontakte. Die Halleluja-Band aus Ebersberg nützt außerdem die Räumlichkeiten der Jugendstelle für ihre wöchentlichen Proben. 2016 soll ein Bandworkshop im Dekanat zur Schulung und Vernetzung der Chöre und Bands stattfinden.

VERBÄNDE UND GRUPPEN DER KATHOLISCHEN JUGEND IM DEKANAT 17 KLJB - Katholische Landjugendbewegung Die KLJB beschäftigt sich mit den Belangen junger Menschen vorwiegend im ländlichen Raum. Wichtig sind demokratisches Handeln in der Gesellschaft und der Einsatz für ökologisch und sozial verträgliche Themen, wie z. B. mit der jährlichen Aktion Rumpelkammer (näheres unter Aktion Rumpelkammer). Die Vernetzung der sechs Ortsgruppen (Aßling, Steinhöring, Frauenneuharting, Dorfen, Baiern und Oberndorf) gelang 2015 durch die regelmäßig stattfindenden Kreisrunden ( Rundumadumrundn ) sehr gut. Zu den von den Ortsgruppen selbst organisierten Treffen, kamen jedes Mal zu anderen Themen um die 50 KLJBler zusammen, die sich über ihre aktuellen Aktionen austauschten, Informationen vom Kreisvorstand bekamen und zusammen bei Wettkämpfen oder Fußballturnieren spielten. Anfang des Jahres kam der Kreisvorstand zur jährlichen Klausur und Jahresplanung zusammen. Jugendseelsorger Thomas Bergmeister, als gewählter geistlicher Beirat begleitete den Kreis von neun Mitgliedern. Da die Vorstandschaft Ende des Jahres

18 VERBÄNDE UND GRUPPEN DER KATHOLISCHEN JUGEND IM DEKANAT etwas an Motivation und Schwung verlor, entschied sich das Team der Jugendstelle den Kreis durch die Jugendpflegerin intensiver zu unterstützen. Auf der Klausur wurden Termine, wie Fahrt zum KLJB diözesanen Pfingsttreffen, eine Brauereibesichtigung in Forsting oder der Tanzkurs in Dorfen geplant. AK-Bildung: Der Arbeitskreis Bildung der KLJB besteht derzeit aus sieben aktiven Mitgliedern und führt die Gruppenleiter Grund- und Aufbaukurse durch und organisiert einen Erste Hilfe Kurs für Gruppenleiteiter. Diese Kurse bestimmen den Jahresverlauf und sind in der Vor- und Nachbereitung, sowie in der Durchführung (eine Woche in den Herbstferien, ein Wochenende im Januar sowie ein Wochenende im Frühjahr) sehr zeitintensiv. Die Jugendpflegerin begleitet den Arbeitskreis. Das Team setzt sich immer wieder neue Themen zum Ziel, die gemeinsam besprochen, diskutiert und für die meist jungen Teilnehmer aufbereitet werden. So wurde 2015 erstmals das Thema Nachhaltigkeit (Schöpfungsverantwortung) angeboten (näheres unter Gruppenleiter-Grundkurse). Kolpingjugend Drei aktive Ortsgruppen zählt das Dekanat Ebersberg: Ebersberg, Grafing und Glonn. Da es derzeit keinen Bezirksvorstand im Landkreis gibt, unterstützt die Kath. Jugendstelle den Verband. Mitte März fand dazu ein Kolpingjugendvernetzungstreffen in der Jugendstelle Ebersberg statt. Die Vernetzung und der Austausch untereinander standen im Mittelpunkt. Wie neue Mitglieder werben, wie Öffentlichkeitsarbeit betreiben oder wie sich untereinander vernetzen, waren einige der Fragen, die die Teilnehmer beschäftigten. Fortan soll einmal jährlich ein solches Treffen stattfinden. Jede Kolpingjugend ist für sich selbstständig. Vor Ort finden regelmäßige Aktionen, wie Zeltlager, Glühweinstand, Ausflüge oder Fastensuppenessen statt.

JAHRESRÜCKBLICK 2015 ÜBERSICHT 19 10.01. und 11.01. BDKJ-Klausur 11.01. JuGoAround in Grafing 12.01. bis 16.01. Seminar für Landwirtschafts- und Hauswirtschaftsmeisterschüler am Petersberg 21.01. Zertifikatsverleihung Gruppenleiterkurs im Berufsbildungswerk (BBW) Kirchseeon 25.01. KLJB-Klausur 30.01. Pfarrgemeinderat-Jugendvertreter-Schulung 08.02. JuGoAround in Dorfen 24.02. bis 01.04. Jugendpastoralpraktikant Josef Schmid 26.02. Tag der Orientierung Mittelschule Glonn 27.02 und 28.02. AK Mini Wochenende 03.03. Jugend-Vernetzungstreffen in Poing 04.03. Jugendseelsorge Treffen in Forstinning 04.03. 1 h Gott 05.03. Jugendvernetzungstreffen Pfarrverband Anzing-Forstinning 06.03. bis 08.03. Gruppenleiter-Aufbaukurs 07.03. Firmlings-Samstag PV Glonn in Aßling 08.03. JuGoAround in Anzing 10.03. Kolpingjugend-Vernetzungstreffen 11.03. 1 h Gott 18.03. 1 h Gott 22.03. BDKJ-Schnitzeljagd mit Ecuadorianern in Ebersberg 27.03. Ökumenischer Dekanatsjugendkreuzweg in Poing 28.03. Aktion Rumpelkammer Frühjahr 29.03. DPSG-Bezirksversammlung mit Neuwahlen in Grafing 01.04. 1 h Gott 12.04. JuGoAround in Markt Schwaben 18.04. Garten- & Salettlgestaltung an der Jugendstelle 09.05. Firmlings-Patentag 10.05. JuGoAround in St. Christoph 11.05. Bildungsabend: Fit for Ferienlager 13.05. Jugendseelsorge Treffen im BBW Kircheseeon 16.05. Maiandacht in Berganger 04.06. bis 07.06. Bergexerzitien im Wilden Kaiser 13.06. Tag mit den Ministranten PV Steinhöring in Rimsting 14.06. JuGoAroung in Antholing 16.06. Tag der Orientierung Mittelschule Grafing

20 JAHRESRÜCKBLICK 2015 ÜBERSICHT 26.06. bis 27.06. 1. Ebersberger Spielenacht 04.07. Dekanatsministrantentag Hohenlinden 12.07. BDKJ Bärenstarker Tag mit Bergtour und Ju Go Around Bergmesse 17.07. KLJB-Brauereiführung Forsting 19.07. DPSG-Feldgottesdienst in Rott 27.07. Realschul-Abschluss-Gottesdienste in Ebersberg 13.07. Verleihung Förderpreis Jugendarbeit 31.07. OpenAirKino Jugendstelle (BDKJ) 01.08. bis 14.08. Jugendfahrt nach Rörvik/Schweden Ab 09.09. Grundkurs Berufsbildungswerk Kirchseeon (jeden Mittwoch) 13.09. JuGoAround in Aßling 18.09. bis 20.09. Genießerwochenende in Oberaudorf 11.10. JuGoAround in Kirchseeon 14.10. Jugend Vernetzungstreffen in Poing 23.10. Krimi-Dinner (BDKJ) 24.10. Aktion Rumpelkammer Herbst 24.10. bis 25.10. DPSG Bezirksleiter - Wochenende 31.10. bis 05.11. Gruppenleiter-Grundkurs 08.11. JuGoAround in Ebersberg 10.11. KLJB-Vollversammlung 14.11. und 15.11. Jugendkorbinianswallfahrt 22.11. BDKJ-Vollversammlung 24.11. Rumpelkammer-Danke-Essen mit Spendenvergabe 28.11. Studientag Umgang mit Leistungsdruck 03.12. 1 h Gott 04.12 bis 06.12. Gruppenleiterkurs Wochenende Berufsbildungswerk Kirchseeon 10.12. 1 h Gott 13.12. JuGoAround in Hohenlinden 14.12. Präventionsschulung DPSG 15.12. Tag der Orientierung Mittelschule Grafing 17.12. 1 h Gott 19.12. DPSG-Bezirksadventsfeier in Anzing 20.12. DPSG-Friedenslicht Gottesdienst in Eglharting 24.12. Jugendmette in Poing

JAHRESRÜCKBLICK 2015 BERICHTE 21 JuGoAround-Dekanatsjugendgottesdienst am 11.01., 08.02., 08.03., 12.04., 10.05., 14.06., 13.09., 11.10., 08.11. und 13.12.2015 Am 10. Januar begann in Grafing eine neue Reihe von monatlichen Dekanatsjugendgottesdiensten unter dem Motto JuGoAround. Die Mobilität ist dabei Programm, der VW Käfer das Logo und das Nummernschild sowie das Fürbittbuch die Markenzeichen. Die Bandbreite der elf Gottesdienste reichte vom Taizé Gebet über die Wortgottesfeier mit Agapemahl zu einer Bergmesse. Die Vorbereitung übernahmen verschiedene Jugendgruppen mit der Unterstützung des Dekanatsjugendseelsorgers Thomas Bergmeister. Für die passende Musik sorgten Jugendchöre und -bands aus dem Dekanat. Immer wieder erfreulich ist die rege Teilnahme an den Gottesdiensten an jedem zweiten Sonntagabend im Monat. Ein treuer Stamm von etwa dreißig Jugendlichen feiert nahezu jeden Gottesdienst mit. Dazu kommen Jugendliche und interessierte Erwachsene aus der jeweiligen Pfarrgemeinde, so dass immer ein großer festlicher Rahmen gegeben ist, in dem Jugendliche ihren Glauben feiern und teilen können. Im Anschluss gehört eine gemeinsame Einkehr dazu.

22 JAHRESRÜCKBLICK 2015 BERICHTE Pfarrgemeinderat-Jugendvertreter-Schulung am 30.01.2015 Anfang des Jahres lud die Jugendstelle alle Pfarrgemeinderat Jugendvertreter zu einem Schulungsabend ein. Die Neuwahlen fanden 2014 (Wahlperiode 4 Jahre) statt und so waren die Vertreter schon einige Zeit im Amt und brachten erste Erfahrungsberichte mit. An diesem Abend wurden die Leitlinien der Kirchlichen Jugendarbeit in den Blick genommen. Selbstorganisation, Personales Angebot, Räume und Partizipation sind hier zu nennen. Außerdem standen Herausforderungen in der Arbeit mit jungen Menschen im Fokus: Wie Jugendliche motivieren/unterstützen/teilhaben lassen? Schon bald sollte es konkret werden. Auf einem Fußabdruck aus Papier hielten die Jugendvertreter die nächsten Schritte in der Kinder- und Jugendarbeit ihrer Pfarrei fest. Der Abend bot viel Platz zum Austausch, zur Motivation und Ideensammlung.

JAHRESRÜCKBLICK 2015 BERICHTE 23 1 h Gott am 04.03., 11.03., 18.03., 01.04., 03.12., 10.12. und 17.12.2015 In der Fastenzeit setzten wir unsere Reihe der abendlichen Stunden mit Bibelteilen fort. Ein kleiner beständiger Kreis traf sich in der Jugendstelle. In der Adventszeit nutzten wir dann unseren neu gestalteten Gebets- und Begegnungsraum, das Salettl, für die Glaubensabende. Wir trotzten der Kühle in unserem Nebengebäude und versammelten uns an vier Abenden zu Gesprächen und methodischem Austausch rund um die Bibel. Bei Bibliologen verliehen die Jugendlichen biblischen Figuren wie Maria, Elisabeth, Johannes, Zacharias oder Leuten aus deren Umgebung ihre Stimmen und Gedanken und tauchten dabei tief in die Situation und Gefühlslage des Geschehens ein. Im Gespräch wurde das Gehörte weiter mit dem eigenen Erleben verknüpft. An einem Abend führte ein Film zum Gespräch über Wundererzählungen der Bibel und deren Bedeutung. Im Kerzenlicht auf Kissen und Decken am Boden sitzend wurde es gemütlich in dem kleinen Nebenraum der Jugendstelle mit dem großen Fenster. Bei Punsch, Obst und Gebäck war die Stunde meist wie im Flug vergangen und beim letzten Treffen reichte der Platz für die Teilnehmer kaum aus. In der Fastenzeit sind wieder vier Abende 1 h Gott geplant.

24 JAHRESRÜCKBLICK 2015 BERICHTE Ökumenischer Dekanatsjugendkreuzweg in Poing am 27.03.2015 Beim Ökumenischen Jugendkreuzweg in Poing sind wir am 27. März gemeinsam den Weg des Kreuzes gegangen, haben uns an den Weg Jesu erinnert und an die Leiden in heutiger Zeit. Dabei halfen uns Bilder von Kreuzwegstationen auf dem ehemaligen Todesstreifen der deutsch-deutschen Grenze, die aus riesigen Metallskulpturen bestehen. Evangelische und Katholische Jugendliche machten sich auf den Weg durch den Poinger Grünzug und wurden am Schluss von den Pfadfindern mit Schwedenfeuern und heißen Getränken empfangen. Am Ende stand die Erkenntnis: das Kreuz Jesu steht für Tod und Leben. Eine gelungene Premiere zwischen Kälte und Feuer.

JAHRESRÜCKBLICK 2015 BERICHTE 25 Aktion Rumpelkammer am 28.03. und 24.10.2015 Wie jedes Jahr hat die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) Ebersberg gemeinsam mit den verschiedenen Jugendorganisationen im Dekanat, KLJB-Gruppen, Kolpingjugend, Pfadfinder St. Georg und einigen Pfarrjugenden wieder aufgerufen, die Schränke und Keller zu entrümpeln. So waren rund 300 Jugendliche im Frühjahr und Herbst unterwegs, um für die bewährte Aktion, die Altkleider und Altpapiersammlungen im Landkreis Ebersberg durchzuführen. Besonders war 2015, dass in zwei Orten auch junge Flüchtlinge in die Aktion miteinbezogen wurden. In den teilnehmenden Ortschaften wurden vorab die Sammelsäcke und Handzettel verteilt. 2015 konnten neben einigen Tonnen Altpapier rund 50 Tonnen Altkleider an die Fair-Verwertungsfirma Striebel in Ulm geschickt werden. Dort werden die gesammelten Textilien und Schuhe nach den Richtlinien des Dachverbandes Fairwertung e.v. sortiert und kontrolliert vermarktet. Genauere Information unter www.fairwertung.de Mit den erzielten Erlösen aus beiden Sammlungen im Frühjahr und Herbst unterstützen die teilnehmenden Gruppen gemeinnützige Projekte, die von den Mitwirkenden beim traditionellen Dankeschön-Essen vorgestellt werden. Die anwesenden Helfer stimmen dann nach Berücksichtigung verschiedener Spendenkriterien über die Vergabe ab. Nachdem dieses Jahr sechs Projekte vorgestellt wurden, einigten sich die Helfer auf folgende Projekte: Kilbagar ein Schulförderprojekt in Kenia Ein Pflegefamilienprojekt in Russland Die Südafrika-Hilfe der Mallersdorfer Schwestern Kinderkrebshilfe Bayern Jedes Projekt konnte mit 2.000 Euro unterstützt werden. Unser Dank gilt besonders den vielen fleißigen Helfern und ihr großes Engagement, ohne die diese Aktion nicht möglich wäre. Wir freuen uns auch weiterhin mit tatkräftiger Unterstützung der Sammler und Spender soziale Projekte in aller Welt mit einem finanziellen Beitrag zu unterstützen und Recycling voran zu bringen. Die Sammeltermine für 2016 sind am 23.04. und 22.10.

26 JAHRESRÜCKBLICK 2015 BERICHTE Firmlings-Patentag: Ein Tag für Firmlinge und ihre Paten am 09.05.2015 Firmlinge und ihre Paten hatten am 9. Mai in Ebersberg wieder eine gute Möglichkeit, sich über Leben und Glaube auszutauschen und gemeinsam einen vielfältigen Tag zu erleben. Aus verschiedenen Orten des Dekanats kamen die Paare zusammen, manche Paten waren dafür sogar weit angereist. Kooperationsübungen, biblisches Brotbacken, eine Auseinandersetzung mit dem Glaubensbekenntnis und eine ausgiebige Impulswanderung nach Haslbach mit Agape-Feier standen auf dem Programm. Außerdem machten sich die Teilnehmer Gedanken über den Gehalt des Patenamtes und tauschten sich über eigene Werte aus. Mit einem gemütlichen Grillen klang der Tag in der Jugendstelle aus.

JAHRESRÜCKBLICK 2015 BERICHTE 27 Bildungsabend: Fit for Ferienlager am 11.05.2015 Da viele der Gruppen und Verbände im Dekanat regelmäßige Zelt- oder Ferienlager veranstalten fand im Juni ein Bildungsabend zum Thema Fit for Ferienlager statt. Mit einer Power-Point-Präsentation wurden die Teilnehmer über Jugendschutz, Aufsichtspflicht, Haftung, Prävention vor sexueller Gewalt und Zuschüsse aufgeklärt. Daraufhin gab es einen praktischen Teil zur Ersten Hilfe und zum Notfallmanagement. Florian Mayr, Oberministrant und Rettungssanitäter, gab dazu Tipps und wichtige Hinweise. Zum Abschluss wurden in Schreibgesprächen Ideen ausgetauscht zu den Themen: Ideen fürs Programm Sanktionieren, aber wie? Kochen für Viele Partizipation von Kindern Ministranten, Kolping-Jugendliche und Pfadfinder nahmen an diesem Abend teil und tauschten Ideen und Erfahrungen aus.

28 JAHRESRÜCKBLICK 2015 BERICHTE Bergexerzitien im Wilden Kaiser vom 04.06. bis 07.06.2015 Unter dem Motto Dem Himmel so nah ging es für die Teilnehmer bei strahlendem Sommerwetter ab Fronleichnam für vier Tage ins Hochgebirge. Nach dem Aufstieg verbrachten die Jugendlichen drei Nächte auf der kleinen Fritz Pflaum Hütte und versorgten sich selbst. Von dort aus bestiegen sie auf zwei anspruchsvollen Touren den Mitterkaiser und das Lärcheck. Impulse und Zeiten des Schweigens und der Gemeinschaft kamen dabei nicht zu kurz. Es waren intensive Tage in einer atemberaubenden Gegend. Die Bergmesse mit Stefan Leitenbacher am Samstagabend vor glühend roter Bergkulisse war einer der Höhepunkte.

JAHRESRÜCKBLICK 2015 BERICHTE 29 1. Ebersberger Spielenacht vom 26.06. bis 27.06.2015 Mit einem neuen Konzept lud das Team der Katholischen Jugendstelle zur 1. Ebersberger Spielenacht vom 26. bis 27. Juni ein. Eine ganze Nacht mit Spielen verbringen, das war die Motivation für knapp 20 Jugendliche ab 13 Jahren. Die Spiele wurden in verschiedene Kategorien aufgeteilt, wie Kennenlern-, Kooperations-, Nacht- oder Kreisspiele. Der Anreiz war, neue Spiele für die Arbeit in den Gruppen vor Ort kennenzulernen. Am Freitagabend versammelten sich die Teilnehmer im Garten der Jugendstelle. Los ging es mit einem Vertrauensspiel, wo den Jugendlichen die Augen verbunden wurden und sie nacheinander blind in die Jugendstelle geleitet wurden. Es waren an einer Schnur 15 verschiedene Dinge aufgehängt, die die Jugendlichen ertasten und später benennen sollten. Nachdem es der Wettergott mit den Spielern sehr gut meinte, konnten die nächsten Spiele bei lauen Temperaturen im Garten der Jugendstelle gespielt werden. Gegen Mitternacht gab es eine gehaltvolle Suppe und diverse Brotaufstriche als Stärkung für die Nacht. Anschließend ging es um Geländespiele, bei denen die Jugendlichen in zwei Teams in Ebersberg unter dem Motto Zwei Bärenfamilien ziehen um unterwegs waren. Auch diverse neue Brettspiele kamen in den Räumen der Jugendstelle zum Einsatz, sodass fürs Schlafen keine Zeit war. Wer wollte, konnte sich allerdings im Chill-Out-Bereich zurückziehen. Müde, aber gestärkt mit einem gemeinsamen Abschlussfrühstück, einem spielerischen Nachtimpuls und vielen neuen Spielideen gingen die Teilnehmer am Samstagmorgen auseinander. Alle Teilnehmer bekamen die Spiele als Handout mit nach Hause. Das Feedback war klar, so eine Spielenacht soll es wieder geben. Deshalb ist im Frühsommer 2016 die 2. Ebersberger Spielenacht geplant.

30 JAHRESRÜCKBLICK 2015 BERICHTE Jugendfahrt nach Rörvik/Schweden vom 01.08. bis 14.08.2015 Unser Sommer-Höhepunkt war die zweiwöchige Fahrt nach Südschweden. Mit eigenem Bus und Fahrer ging es quer durch Deutschland, mit der Fähre über die Ostsee und bis an den Vänern, den größten See der EU. Das sonnige Wetter ermöglichte uns alle Freizeitaktivitäten, wie eine große Schweden-Olympiade, Baden und Paddeln im Vänern, Lagerfeuer mit Speck-Grill- Orgien, abenteuerliche Küstenerkundungen in der Umgebung und mehrere größere Ausflüge. Mit dem Bus fuhren wir in die Nordsee Hafenstadt Göteborg, wir erwanderten uns den Naturpark Hunneberg und besuchten Trollhättern und Vänersborg, sowie die malerischen Küstenorte Fjällbacka, Helsingborg und Falkenberg. Es wurde von Tag zu Tag immer wärmer und auch wenn wir nicht mit großer Hitze zu kämpfen hatten, so war für viele das Highlight die Kanu-Tagestour mit ausgiebigem Klippenspringen. In diesen zwei Wochen konnte man das Land und die Teilnehmer besser kennen lernen und auch die freie Zeit kam nicht zu kurz. Für viele war es der erste Urlaub in Skandinavien und so bleibt nicht nur eine gute Erinnerung an ein liebenswertes Schweden, es bleiben viele gute freundschaftliche Verbindungen, die bei privaten Treffen und etwa den Dekanatsjugendgottesdiensten weiter gepflegt werden.

JAHRESRÜCKBLICK 2015 BERICHTE 31 Genießerwochenende vom 18.09. bis 20.09.2015 In diesem Jahr fand das Genießerwochenende in Oberaudorf direkt am Luegsteinsee statt. Bei diesem Wochenende dankt die Jugendstelle den ehrenamtlichen Jugendleitern für ihre geleistete Arbeit in den Pfarreien und Verbänden. Die Jugendlichen freuen sich besonders darüber, Teilnehmer und einmal nicht Initiatoren einer Aktion sein zu können: Sich zurücklehnen, verwöhnen und bedienen lassen, verschiedene Aktivitäten angeboten bekommen oder einfach nur ein Wochenende gemeinsam Spaß haben und neue Menschen kennen lernen; das alles war möglich. Über 20 Jugendliche wurden bei spätsommerlichen Temperaturen mit einem Aperitif am Ufer des Luegsteinsees vom gesamten Team der Jugendstelle begrüßt, bevor das Abendessen im herbstlich dekorierten Speisesaal serviert wurde. Kulinarisch ging es los mit einem Drei-Gänge-Menü. Am darauffolgenden Tag konnte die Gruppe zwischen einer Tageswanderung auf dem Hocheck oder dem Besuch eines Waldklettergartens auswählen. Nachmittags wurden kreative Workshops, wie Qulling, Lachyoga oder Imporvisationstheater angeboten. Das Wochenende wurde mit einem Höhlengottesdienst und inhaltlichen Workshops am Sonntag beendet. Dieses Angebot fördert vor allem den Austausch und die Vernetzung unter den Pfarreien. Außerdem gibt die Jugendstelle neue Impulse und Ideen für die Arbeit vor Ort.

32 JAHRESRÜCKBLICK 2015 BERICHTE Gruppenleiter-Ausbildung Die Gruppenleiter-Ausbildungen sind ein Bildungsschwerpunkt im Jahresverlauf der Jugendstelle. Es werden zwei Konzepte angeboten. Für alle Ministranten und Verbände im Dekanat veranstaltet die Jugendstelle in Kooperation mit dem Arbeitskreis Bildung der KLJB ein Gruppenleiter-Grundkurs in den Herbstferien. In diesem Jahr gab es auch wieder ein Motto. Den Jugendlichen zu zeigen, wie Kurse und Veranstaltungen interessant für Kinder- und Jugendliche werden, ist dabei das Ziel. Außerdem hat der Arbeitskreis die Erfahrung gemacht, dass so Themen und wichtige Fakten dadurch besser bei den Teilnehmern hängen bleiben. Die Woche stand somit unter dem Thema Tatort St. Anna. So kamen die Teilnehmer aus den verschiedenen Pfarreien durch den ersten zu lösenden Fall gleich miteinander in Kontakt. Und auch während der Woche wurden Spiele und Methoden unter das Thema gestellt. Täglich drei Themeneinheiten zu Themen, wie rechtliche Grundlagen, Gruppenphasen,

JAHRESRÜCKBLICK 2015 BERICHTE 33 Leitungsstile, Persönlichkeitsbildung, Glaube oder Projektarbeit wurden mit kreativen Methoden erarbeitet. In diesem Jahr besonders war die große Zahl der Anmeldungen, die den Arbeitskreis dazu brachte, zwei parallel stattfindende Kurse zu planen: 32 Teilnehmer. Neben den gemeinsamen Themeneinheiten und spirituellen Tagesanfängen und -abschlüssen, wurde die Gruppe in zwei Räumen und mit zwei Teams geschult. Dies war eine große logistische und inhaltliche Herausforderung für das Team, aber dennoch wurde der Kurs zufrieden abgeschlossen. So konnten wertvolle Kontakte über die Pfarreiebene hinweg geknüpft werden und neue Gruppenleiter werden für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ausgebildet. Weiterhin ist ein Aufbaukurswochenende im neuen Jahr Teil des Konzeptes. Im Aufbaukurs kommen Themen der Jugendlichen selbst zur Sprache. 2015 waren das Mobbing, verhaltensauffällige Kinder in der Gruppe und Konfliktmanagement. Der Gruppenleiterkurs im Berufsbildungswerk (BBW) Kirchseeon wird von der Jugendpflegerin der Jugendstelle in Kooperation mit dem Diözesansekretär des Verbandes der Christlichen Arbeiterjugend (CAJ) geleitet. Der Kurs erstreckt sich über 10 Abende und ein Wochenende. Da die jungen Erwachsenen neben ihrer Ausbildung nicht viel Zeit haben, findet der Kurs vor Ort in den Räumlichkeiten des BBW statt. Er wird nochmal mehr den Lebensbedingungen der Teilnehmer angepasst. So geht es neben den, für die Jugendleitercard relevanten Themen, um Persönlichkeitsstärkung- und Bildung. In einem geschützten Rahmen können Jugendliche positive Gruppenerfahrungen machen. Im vergangenen Jahr nahmen sieben junge Menschen daran teil. Am Wochenende standen die Themen Prävention sexueller Gewalt, Teamwork, Feedback und Landart auf dem Programm. Mit einer feierlichen Zertifikatsverleihung endet der Kurs im Januar des folgenden Jahres. Im Anschluss besteht für die Teilnehmer die Möglichkeit sich weiterhin in einer CAJ Ortsverbandsgruppe in Kirchseeon zu engagieren, die aus den Kursen der letzten Jahre entstehen konnte. Besonders war, dass in diesem Jahr auch zwei der im BBW lebenden minderjährigen Flüchtlinge am Kurs teilnahmen. So war der kulturelle Austausch und die Themen in Bezug auf die verschiedenen Länder ein wichtiger Schwerpunkt.

34 JAHRESRÜCKBLICK 2015 BERICHTE Studientag Umgang mit Leistungsdruck am 28.11.2015 Ende November fand im Gymnasium Markt Schwaben ein Studientag zum Thema Youth under pressure - Umgang mit Leistungsdruck statt. Die Kooperationsveranstaltung die seit einigen Jahren mit dem Kath. Kreisbildungswerk und dem Kreisjugendring durchgeführt wird, ist ein großer Erfolg. Das Vorbereitungsteam mit Jugendpflegerin Bernadette Bognar greift aktuelle Themen der Kinder- und Jugendarbeit auf. Die Themenwahl 2015 wurde nach der Jugendumfrage des Kreisjugendrings getroffen, in der das Thema als ein sehr großes von Jugendlichen bewertet wurde. Auch die Jugendstelle bemerkt zunehmend, dass Schul-, Arbeits- oder Freizeitanforderungen sowie der persönliche Ehrgeiz der Jugendlichen immer wieder Stresssymptome und Unmut hervorrufen. Haben Jugendliche verlernt das Leben zu genießen und auf ihr Bauchgefühl zu hören? Damit beschäftigte sich der Vortrag am Vormittag mit Juliane Niemack, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität Würzburg. Ein Stressmodell wurde vorgestellt und den Teilnehmern (Jugendliche, Lehrer und Sozialarbeiter) wurde schnell klar, Stress ist eine subjektive Bewertung. Nachmittags konnten die Teilnehmer aus Workshops auswählen. Gemeinsam mit Referenten aus dem Landkreis Ebersberg erarbeiteten die Kleingruppen Lerntipps, Entspannungstechniken oder Burn-Out-Präventionen. Zum Abschluss wurden in einer Podiumsdiskussion die wichtigsten Punkte und persönliche Fazits zusammengefasst.

JAHRESRÜCKBLICK 2015 BERICHTE 35 Tag der Orientierung Mittelschule Grafing am 15.12.2015 2015 konnten wir unser Angebot Tage der Orientierung mit Mittelschulklassen ausbauen. Insgesamt wurde an drei einzelnen Tagen mit Schulkassen (meist 8./9. Klassen) an verschiedenen Themen gearbeitet. Die Schüler durften sich im Vorfeld selbst ihr Thema wählen. Sehr beliebt ist für diese Zielgruppe das Thema Liebe/ Partnerschaft/Sexualität. Aber auch Spieglein, Spieglein- Selbst und Fremdeinschätzung und Feedback wurden erarbeitet. Weiterhin können Spiritualität und der eigene Glaube an dem Tag eine Rolle spielen. Angeleitet von der Jugendpflegerin und dem Jugendseelsorger wurden Methoden von Einzel - über Kleingruppen - zu Plenumsarbeit angeboten, genauso wie Schreibgespräche, Bilderkarteien, Kooperationsübungen oder Themensammlungen. Da einige der Schüler nur sehr kurze Konzentrationsspannen aufweisen, ist das Tagesprogramm abwechslungsreich und kreativ gestaltet. Ziel ist es den Jugendlichen einen Rahmen zu bieten, über die Themen nachzudenken, sich bewusst Meinungen zu bilden und sich darüber mit ihren Klassenkameraden auszutauschen. Da die Jugendstelle extern begleitet, bietet dies einen vorurteilsfreien Raum und dem Team einen schnellen und intensiven Kontakt zu den Schülern. Obwohl das Konzept auf drei Tage ausgelegt ist, begrüßt die Jugendstelle dieses eintägige Angebot für Schüler und beschreibt es als eine Erweiterung der Aufgabenpalette einer Dekanatsjugendstelle.

JAHRESAUSBLICK 2016 45 10.01. JuGoAround an der Jugendstelle 22.01 und 23.01. 1. Hilfe Kurs für Gruppenleiter 26.01. Bildungsabend Fleischkonsum 13.02. Dekanatsministrantenfußballturnier 14.02. JuGoAround in Neufarn Ab 17.02. 1 h Gott in der Fastenzeit (mittwochs) 13.03. JuGoAround 10.04. JuGoAround in Anzing 23.04. Aktion Rumpelkammer 22.04 bis 24.04. Gruppenleiter-Aufbaukurs 08.05. JuGoAround 22.05. bis 29.05. Kulturfahrt und Helferfahrt zum Katholikentag nach Leipzig 03.06. und 04.06. 2. Ebersberger Spielenacht 12.06. JuGoAround in Grafing 25.06. Firmlings-Patentag 02.07. Dekanatsministrantentag in Moosach 10.07. JuGoAround in Oberndorf 20.07. bis 31.07. Weltjugendtagsfahrt nach Krakau 28.08. bis10.09. Radlwallfahrt nach Assisi 11.09. JuGoAround in Markt Schwaben 23.09. bis 25.09. Genießerwochenende für Gruppenleiter 09.10. JuGoAround 22.10. Aktion Rumpelkammer 29.10-3.11. Gruppenleiter-Grundkurs 12.11. und 13.11. Jugendkorbinianswallfahrt 11.12. JuGoAround

46 SERVICE UND VERLEIH Wir beraten Dich bei Ärger mit Eltern, Freunde oder in der Schule bei Probleme im Beruf, in der Ausbildung beim Thema Freizeiten leiten bei der Jugendgottesdienstvorbereitung bei Finanzen/Zuschüssen für die Jugendarbeit usw. Wir verleihen Bücher aller Art Brettspiele aller Art Liederbücher (Dacapo, God for Youth) Ghettoblaster Tageslichtprojektor und Folien Beamer Laptop Moderationskoffer Erste-Hilfe-Kasten Fallschirm Wir vermieten einen Gruppenraum mit dazugehöriger Küche Manpower fürs Schlichten, Moderieren, Zuhören, Vorbereiten, Unterstützen

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KONTAKT Katholische Jugendstelle Ebersberg Bahnhofstraße 8 85560 Ebersberg Telefon: 08092 85256-0 Telefax: 08092 85256-11 E-Mail: info@jugendstelle-ebersberg.de Homepage: www.jugendstelle-ebersberg.de Bernadette Bognar Sozialpädagogin (BA) Kath. Jugendpflegerin im Dekanat Ebersberg Telefon: 08092 85256-13 E-Mail: bbognar@jugendstelle-ebersberg.de Thomas Bergmeister Pastoralreferent Kath. Jugendseelsorger im Dekanat Ebersberg Telefon: 08092 85256-22 E-Mail: tbergmeister@jugendstelle-ebersberg.de Michaela Christ-Huber Verwaltungskraft Telefon: 08092 85256-0 E-Mail: mchrist-huber@jugendstelle-ebersberg.de Bürozeiten Montag Mittwoch Donnerstag 08:00-13:00 Uhr 10:30-16:30 Uhr IMPRESSUM Erzbischöfliches Jugendamt München und Freising Herausgeber: Diözesanjugendpfarrer Daniel Lerch Katholische Jugendstelle Ebersberg, Bahnhofstraße 8, 85560 Ebersberg Telefon 08092 85256-0, Telefax 08092 85256-11 USt-ID: DE 811510756, www.ejamuenchen.de