LAGEBILD VERKEHR 2017

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Transkript:

POLIZEIPRÄSIDIUM RHEIN- PFALZ LAGEBILD VERKEHR 2017 POLIZEIINSPEKTION BAD DÜRKHEIM Verkehrsunfallentwicklung Verkehrsunfallbekämpfung 1

Das Verkehrsunfalllagebild der Polizeiinspektion Bad Dürkheim in Schlagworten 2 Tote bei Verkehrsunfällen Anstieg bei den Schwerverletzten Rückgang bei den Leichtverletzten Leichte Steigerung der Gesamtzahl der Verkehrsunfälle um 0, % Mehr Unfälle mit Motorradfahrern. Weniger Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Radfahrern Rückgang der Unfallfluchten um 4% Rückgang der Alkoholunfälle um 27% Rückgang der Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Kindern Hauptunfallursachen: Abstand Vorfahrt Bei Verkehrsunfällen mit Schwerverletzten: Geschwindigkeit! Unfallhäufungsstellen, Unfallhäufungslinien: B37, Isenachtal, Frankensteiner Steige: Unfälle, 6 SV*, 6 LV** B271, Villa Rustica: 7 Unfälle, SV*, 8 LV** L26/L27, Feuerbergkreuzung: 6 Unfälle, SV*, LV** *Schwerverletzte, **Leichtverletzte 2

Verkehrsunfälle 2017 2016 +/- % Trend Gesamtzahl aller Unfälle 4 36 +0,% Personenschäden (insgesamt) 2017 2016 +/- % Trend Getötete 2 1 +100% Schwerverletzte 1 42 +21,4% Leichtverletzte 17 1-1,3% Spezielle Unfallarten 2017 2016 +/- % Trend Motorradunfälle 17 12 +42% - Verletzte bei Motorradunfällen 12 +17% Radfahrerunfälle 28 36-22% - Verletzte bei Radfahrerunfällen 27 30-10% Fußgängerunfälle 12 +17% - Verletzte bei Fußgängerunfällen 12 +17% Unfälle unter Alkoholeinfluss 27 37-27% - Verletzte bei VU unter Alkoholeinfluss 11 +22% Unfälle mit Kindern (bis Jahre) 1-3% Unfälle mit Jungen Fahrern (18-24 Jahre) 2 268 -% Unfälle mit Senioren (ab 6 Jahre) 360 38-7,% Unfallfluchten 30 364-4,0% Aufklärungsquote 38,7% 41,21% -2,64% 3

Allgemeines Die Polizeiinspektion Bad Dürkheim betreut das Straßennetz der Stadt Bad Dürkheim, den Verbandsgemeinden Freinsheim und Wachenheim sowie 3 km Bundesstraßen, 6 km Landesstraßen und 27 km Kreisstraßen - dies auf einer Fläche von 20,41 qkm. Neben dem hier zugelassenen Fahrzeugbestand wirken sich auch eine vergleichsweise hohe Zahl an Berufseinpendlern, zahlreiche motorisierte Übernachtungsgäste und die im Vergleich zu anderen Regionen sehr zahlreichen Tagesausflügler vornehmlich an Wochenenden nicht nur auf die Verkehrsabläufe sondern auch auf das Unfallgeschehen aus. Verkehrsunfallentwicklung Im Jahr 2017 ereigneten sich 4 Verkehrsunfälle. In 2016 waren es noch 36 Verkehrsunfälle. Dies sind 13 Unfälle mehr als 2016. Darunter fallen alleine 173 Wildunfälle. Im Jahr 2016 waren es noch 0 Wildunfälle. Als Schwerpunkt sticht die L 17 zwischen Leistadt u. Weisenheim/Bg. hervor. Der Rest ereignete sich nicht ausschließlich an geschlossenen Waldflächen, sondern auch in dörflichen Randgebieten u. zwischen Weinbergsflächen. Bei 16 Unfällen kamen Personen zu Schaden. Dies ist ein Unfall mehr als im Vorjahr. 4 Unfälle mit Schwerverletzten ereigneten sich im Jahr 2017. Dies sind mehr als 2016. Die Zahl der Unfälle mit Leichtverletzten ist von 118 in 2016 auf 10 in 2017 gefallen. Bei diesen Unfällen kamen 210 Personen zu Schaden: 17 Leichtverletzte, 1 Schwerverletzte, 2 Unfälle hatten einen tödlichen Ausgang zur Folge. In 2016 kamen 202 Personen zu Schaden: 1 Leichtverletzte, 42 Schwerverletzte, 1 Unfall endete tödlich. Im Jahr 2017 ereigneten sich 17 Motorradunfälle (2016: 12 Unfälle). Dabei wurden 2017 Personen verletzt. In 2016 waren es noch 12 Verletzte. In 2017 gab es 28 Unfälle mit Radfahrern. Dabei wurden 27 Radfahrer verletzt. 2016 waren es noch 36 Radfahrunfälle mit 30 Verletzten. 2017 ereigneten sich Unfälle mit Fußgängern. Hierbei wurden Fußgänger verletzt. In 2016 waren es 12 Fußgängerunfälle mit 12 Verletzten. 4

Schnellübersicht Gesamtunfallzahlen mit Getöteten und Verletzten und deren Verkehrsbeteiligung: Jahr 2013 20 201 2016 2017 VU Gesamt 1322 12 3 4 VU-P1 (mit Getöteten) 1 3 1 1 2 VU-P2 (mit Schwerverletzten) 21 36 41 36 4 VU-P3 (mit Leichtverletzten) 113 100 112 118 10 VU-S4 (schwerwiegender VU mit Sachschaden) 1 1 40 2 62 VU-S6 (Verkehrsunfall unter Alkohol) 4 7 7 1 8 VU-S (sonstiger Verkehrsunfall ohne Alkohol) 1131 1017 1213 1213 1223 Verunglückte 171 167 17 202 210 davon Kinder () 1 11 1 16 davon Jugendliche (1-17) 8 10 8 1 11 davon Junge Erw (18-24) 23 30 27 32 2 davon Erwachsene (2-64) 104 7 103 112 128 davon Senioren (ab 6) 21 18 26 2 33 ohne Altersangabe 0 1 0 2 0 Jahr 2013 20 201 2016 2017 Gesamtzahl VU-Alkohol 18 28 20 37 27 dabei Verunglückte 10 11 davon Schwerverletzte 1 2 1 0 3 davon Leichtverletzte 12 4 8 Gesamtzahl VU-Drogen 1 2 1 0 1 dabei Verunglückte 0 0 0 0 1 davon Leichtverletzte 0 0 0 0 1 Gesamtzahl VU-Geschwindigkeit 74 80 83 1 83 dabei Verunglückte 28 31 31 41 30 davon Getötete 0 0 0 1 1 davon Schwerverletzte 6 8 12 11 16 davon Leichtverletzte 22 23 1 2 13 Gesamtzahl VU-Abstand 231 383 47 611 8 dabei Verunglückte 31 28 43 3 7 davon Schwerverletzte 1 7 2 6 davon Leichtverletzte 30 23 36 37 1

Gesamtzahl VU-Überholen 27 22 28 3 27 dabei Verunglückte 12 4 16 16 davon Getötete 0 2 0 0 1 davon Schwerverletzte 2 2 6 2 1 davon Leichtverletzte 10 0 10 7 Gesamtzahl VU-Vorfahrt 100 2 108 8 dabei Verunglückte 24 36 36 3 0 davon Schwerverletzte 1 7 6 11 davon Leichtverletzte 23 31 2 2 3 Die häufigste Unfallursache ist die Unterschreitung des Sicherheits- und Seitenabstandes. Danach folgt die Verletzung der Vorfahrt. Unfallursache Nummer eins bei den Schwerverletzten ist nach wie vor Geschwindigkeit. Verkehrsunfälle unter Einwirkung von Alkohol oder Drogen verdienen immer eine besondere Beachtung, weil sie in der Regel überproportional schwere Folgen nach sich ziehen. Während bei den insgesamt 4 Verkehrsunfällen 210 Personen zu Schaden kamen, gab es bei 27 Alkoholunfällen insgesamt 8 Leichtverletzte und 3 Schwerverletzte. In 2016 waren es noch 37 Alkoholunfälle. Im Berichtszeitraum ereignete sich 1 Unfall unter Einwirkung von Drogen. Unfälle mit unerlaubtem Entfernen von der Unfallstelle: Jahr 2013 20 201 2016 2017 VU-Flucht 340 22 377 364 30 dabei Verunglückte 20 17 16 13 13 davon Getötete 0 0 0 0 0 davon Schwerverletzte 2 3 0 4 davon Leichtverletzte 18 12 13 13 davon aufgeklärte Fälle 161 121 17 10 13 Im Jahr 2017 ereigneten sich 30 Unfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort. Dies sind Unfälle weniger als in 2016. Hiervon wurden 13 Unfallfluchten aufgeklärt, was einer Aufklärungsquote von 38,7% entspricht. Bei 12 Unfällen mit anschließender Flucht wurden insgesamt 13 Menschen verletzt. 6

Verkehrsbeteiligung Lagebild Verkehr 2017 PI Bad Dürkheim Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Kindern: Gesamtüberblick Fußgänger Radfahrer Mitfahrer Sonstige Insgesamt Beteiligte der Altersgruppe Ges. Kinder VU Gesamt 0 0 1 0 1 3 0 1 3 0 0 0 0 2 7 Kinder VU P1/P2/P3 0 0 1 0 1 3 0 1 3 0 0 0 0 2 7 Beteiligte Kinder 0 0 1 0 1 4 0 1 4 0 0 0 0 2 11 Verunglückte Kinder 0 0 1 0 1 3 0 1 3 0 0 0 0 2 7 davon Getötete 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 davon Schwerverletzte 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 davon Leichtverletzte 0 0 1 0 1 3 0 1 3 0 0 0 0 2 7 Bei den Verkehrsunfällen auf Schulwegen ereignete sich im Berichtszeitraum 3 Unfälle. Im Jahr 2017 waren bei Unfällen Kinder beteiligt. Dies sind 10 Unfälle weniger als in 2016. Trotz der relativ geringen Anzahl von Verkehrsunfällen mit Beteiligung von Kindern bleibt diese Gruppe verstärkt im Fokus polizeilicher Präventionsarbeit. Jahr 2013 20 201 2016 2017 VU gesamt 20 13 1 1 VU P1/P2/P3 16 11 16 Schulweg-VUP 2 3 1 1 3 Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Senioren: Jahr 2013 20 201 2016 2017 VU gesamt 312 276 330 38 360 VU P1/P2/P3 38 34 44 37 47 davon P1/P2 4 10 1 11 12 Im Jahr 2017 ereigneten sich 360 Unfälle mit Beteiligung von Senioren. Dies sind 3 Unfälle weniger als im Vorjahr. 33 Senioren wurden bei den Unfällen verletzt ( 7

Schwerverletzte und 24 Leichtverletzte). Hauptverursacher waren in 63, % die Senioren selbst. Der demografischen Entwicklung bei der Bevölkerung und den damit einhergehenden altersbedingten Hindernissen im Straßenverkehr wird dadurch Rechnung getragen, dass präventive Maßnahmen in dieser Zielgruppe weiterhin durchgeführt werden. Seniorenveranstaltungen und -nachmittage, die stets auf regen Zuspruch stießen, werden durch unseren Verkehrssicherheitsberater auch in 2018 veranstaltet. Verkehrssicherheitsarbeit der Polizei Mit der Aufnahme und Bearbeitung der Verkehrsunfälle ist die polizeiliche Arbeit auf dem Verkehrssektor noch lange nicht beendet. Die Polizei bemüht sich intensiv durch vielfältige Maßnahmen, damit es möglichst gar nicht erst zu einem Verkehrsunfall kommt. Darunter zählen Kontrollmaßnahmen, die sowohl auf das Verhalten und die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer als auch auf die technische Beschaffenheit der Fahrzeuge abgestimmt sind. Neben dem Motorradkontrolltrupp widmet sich eine weitere Gruppe spezialisierter Beamter mit monatlichen Schwerpunktmaßnahmen dem Schwerlastverkehr im ganzen Direktionsbereich. Die Polizei Bad Dürkheim ist in beiden Trupps mit eigenen beschulten Beamten vertreten. Weiterhin werden Präventionsveranstaltungen, beispielsweise bei Kindern oder Senioren, durchgeführt. Die Zusammenarbeit mit den Straßenverkehrsbehörden und Baulastträgern, beispielsweise der Verkehrsunfallkommission, hilft, um gefährliche Stellen zu erkennen und zu entschärfen. Im Überblick: 1138 geleistete Stunden entfielen allein auf Verkehrserziehung und aufklärung. In der Jugendverkehrsschule wurden 842 Kinder in der Fahrradausbildung auf die Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr als Radfahrer vorbereitet. Ganzjährig wird Schulwegüberwachung betrieben. Ein Schwerpunkt bildet zu Beginn des Schuljahres die Aktion Sicherer Schulweg, ergänzt durch Fahrradkontrollen in Zusammenarbeit mit den Schulen. Bei Seniorennachmittagen wurden die Gefahren und Veränderungen im Straßenverkehr dargestellt. 8

Verfolgungsmaßnahmen Lagebild Verkehr 2017 PI Bad Dürkheim Die Polizei ahndet Ordnungswidrigkeiten bei geringen Verstößen durch ein Verwarnungsgeld oder legt bei nicht geringen Verstößen eine Ordnungswidrigkeitenanzeige vor. Dabei sind die Anzeigen in ihren Folgen für den Betroffenen höher als Verwarnungsgelder. Es droht hierbei nämlich nicht nur ein empfindliches Bußgeld, sondern auch Punkte im Flensburger Verkehrszentralregister und ein Fahrverbot. Wegen Regelverstößen wurde in insgesamt 68 Fällen (2016: ) gegen Verkehrsteilnehmer eine Ordnungswidrigkeitenanzeige oder Verwarnung vorgelegt respektive ausgesprochen. Hinzu kommen 261 Ordnungswidrigkeitenanzeigen und 2462 Verwarnungen wegen Geschwindigkeitsverstößen. Bei der Überwachung hat die Polizei bei insgesamt 2213 Fahrzeugführern deren Geschwindigkeit kontrolliert. Dabei bedient sie sich neben der Radarmessung auch der Laser-Pistole. Alkohol und Drogen im Straßenverkehr sind ein ständiges Thema in der Verkehrsüberwachung, nicht zuletzt wegen den schweren Unfallfolgen, die seit Jahren auf diesen Deliktsbereich zurückzuführen sind. Obwohl nur 4 Fahrzeugführer wegen Teilnahme am Straßenverkehr unter Drogeneinfluss beanzeigt wurde, und lediglich 1 Verkehrsunfall unter Drogeneinfluss erfasst wurde, darf und wird auch dieser Kontrollbereich zukünftig nicht vernachlässigt werden. Gegen 20 Kraftfahrerinnen und Kraftfahrern wurde wegen der Teilnahme am Straßenverkehr unter Alkoholeinwirkung eine Strafanzeige vorgelegt und deren Führerscheine sichergestellt oder beschlagnahmt. 13 Fahrten unter Alkoholeinfluss führten zu einer Ordnungswidrigkeitenanzeige, welche jeweils ein Bußgeld und ein Fahrverbot zur Folge hatte. 18 alkoholisierten Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführern (27 in 2016) wurde die Fahrt untersagt, bevor sie ihr Fahrzeug starten konnten. Vorsichtshalber wurde in all diesen Fällen jeweils deren Fahrzeugschlüssel vorübergehend sichergestellt. Damit stehen den 27 Alkoholunfällen 1 Maßnahmen (33 Verfolgungs- und 18 Präventionsmaßnahmen) gegenüber. Weitere 76 Verkehrsstrafverfahren (81 in 2016) wurden gegen Fahrzeugführer wegen sonstigem Fehlverhalten im Straßenverkehr, wie Nötigung, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Gefährdung des Straßenverkehrs oder Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, eingeleitet.