Das Magazin für Jugendarbeit im Landkreis Eichstätt. Bayerisches Spielmobiltreffen Schulungen für Jugendleiter/innen Porträt KSJ

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Transkript:

113 Das Magazin für Jugendarbeit im Landkreis Eichstätt Bayerisches Spielmobiltreffen Schulungen für Jugendleiter/innen Porträt KSJ S1

Inhalt Vorwort des Vorsitzenden 3 Bayerisches Spielmobiltreffen 4 KJR Vollversammlung 7 Porträt KSJ 8 Schulungen für Jugendleiter/innen 10 Juleica 13 Freizeiten KJR und Verbände 14 Ready Steady Europe 17 KoJa Jugendförderung 18 Ein neues Gesicht 18 Buchbesprechung / Luftballonwettfliegen 19 Impressum 20 S2

Vorwort des Vorsitzenden Fluthilfe in Deggendorf Hilfseinsatz der Freiwilligen Feuerwehren und des KJR Eichstätt mobiltreffen und daran anschließend das Spielefest in Eichstätt am Marktplatz, das den Beteiligten lange in Erinnerung bleiben wird. Manfred Muthig Liebe Leserinnen, liebe Leser, mein erstes Jahr als Vorsitzender ist vorüber und für mich ist diese Tätigkeit spannend und abwechslungsreich wie am ersten Tag. So konnte ich in der Zeit viele Kollegen/ innen der Jugendringe aus ganz Bayern kennenlernen, was mir und auch unserem Jugendring bei der täglichen Arbeit hilft. Die Neuauflage unserer Verbandsmesse JIM im AS- THE in Eichstätt war ein großer Erfolg. So hatten wir über den ganzen Tag verteilt sehr viele interessierte Besucherinnen und Besucher und auch ein Anliegen von mir ist an dem Tag in Erfüllung gegangen. JIM wird nun auf den ganzen Landkreis ausgedehnt und so wird auf Wunsch der Gemeinde, die nächste Verbandsmesse in diesem Jahr in Pförring sein. Aber keine Angst, im nächsten Jahr sind wir wieder in Eichstätt. Etwas Besonderes war jetzt im April das Bayerische Spiel- Auch das Sommerprogramm hat wieder einige Highlights. Neben unseren Künstlerveranstaltungen, den Spielmobiltouren, den Zirkuswagentouren und vielem Bekannten mehr, haben wir in diesem Jahr auch eine Eselttrekking und ein Foodcamp neu im Programm. Da bin ich bereits gespannt, was unsere Aktiven dabei auf die Beine stellen. Mehr dazu aber in unserem Jahresprogramm, das euch auch vorliegt. Ein besonderes Highlight in diesem Jahr wird aber das Internationale Jugendtreffen Ready-Steady-Europe im Juli sein, das wir in Zusammenarbeit mit der KoJa organisieren. Ein besonderer Dank dafür an Anna Beck für die Idee und die Organisation. Zum Schluss darf ich mich bei allen unseren ehrenamtlichen Aktiven, den Mitarbeitern in unserer Geschäftsstelle und im Jugendübernachtungshaus in Morsbach und unseren Pädagogen für die geleistete Arbeit und die Unterstützung bedanken. Ich wünsche Euch noch viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe des Kreisel! Ihr / Euer Manfred Muthig Helfer der Freiwilligen Feuerwehren aus Hepberg, Kösching, Kipfenberg und Böhming machten sich gemeinsam mit den Helfern des KJR Eichstätt auf den Weg nach Deggendorf, um dort zu helfen, wo die Not am Größten ist. Insgesamt 32-köpfig machte sich die Gruppe mit ihren Fahrzeugen auf den Weg. In Deggendorf angekommen wurden zunächst die im Vorfeld von Manfred Muthig, Vorsitzender des KJR, durch Spendenanfragen bei Firmen organisierten Hilfsgüter, wie Getränke, Eimer, Mückengel und Mückenspray, Handschuhe, Spaten, Besen, Farben und vieles mehr ins Sachspendenlager gebracht. Danach unterstützten die Helfer beim Ausladen der LKWs und beim Sortieren der Hilfsgüter....in letzter Sekunde... S3

Bayerisches Spielmobiltreffen in Eichstätt und Morsbach vom 19. - 21. April 2013 fast ausschließlich ehrenamtlichen und zu einem großen Teil jugendlichen Mitarbeiter/ innen schlagen für die Dauer eines Spielmobileinsatzes im buchstäblichen Sinne ihre Zelte in der jeweiligen Gemeinde auf, in der sie tätig sind, sie übernachten vor Ort und organisieren ihren gesamten Tagesablauf rund um die Einsätze. (Janine Lennert) Der KJR Eichstätt lud 2013 in Kooperation mit der LJKE Bayern und der BAG Spielmobile e.v. zum Bayerischen Spielmobiltreffen ein und viele, viele folgten dem Ruf. Über 70 Teilnehmer/ innen kamen in die Alte Schule Morsbach, um sich drei Tage lang fachlich und praktisch auszutauschen. Die Gäste kamen aus vielen Teilen Bayerns, aus der Schweiz, Österreich, Thüringen und sogar Hamburg. Besonders erfreulich: auch neue bayerische Spielmobil-Teams waren dabei, die sich gerade erst im Aufbau befinden bzw. mit neuen Mitarbeiter/innen wieder aufgebaut werden. Zum Auftakt am Freitagabend brachte Janine Lennert als Mitveranstalterin aktuelle Informationen aus der LJKE Bayern e.v. und der BAG Spielmobile ein. Im Anschluss stellten alle anwesenden Spielmobilteams in einer Projekteparade kurz und knapp ihr Spielmobil vor. Hier wurde auch die große Bandbreite an Arbeitsansätzen sichtbar: von kommunal geförderten Spielmobilen mit fest angestelltem Team bis hin zu ehrenamtlich organisierten Angeboten. Als besonderes Beispiel sei hier das Lagerspielmobil des KJR Eichstätt erwähnt. Eine tägliche Anfahrt wäre im weitläufigen Landkreis Eichstätt sehr schwer zu organisieren. Aus dieser Not haben die Eichstätter eine Tugend gemacht: die Ein sehr positiver Nebeneffekt dieses Eichstätter Lagerlebens wurde auch auf dem Spielmobiltreffen sichtbar: die Identifikation mit dem Spielmobil ist sehr hoch, man kennt sich, man rauft sich zusammen und kann auf diese Weise immer noch sehr viele weitere junge Menschen dazu bewegen, sich auch beim Spielmobil zu engagieren. Spät am Freitagabend folgte nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des KJR Eichstätt, Manfred Muthig, der Vortrag von Professor Ulrich Bartosch von der Katholischen Universität Eich- S4

Bayerisches Spielmobiltreffen Der Spielträumer Toni Anderfuhren zeigte die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten beim Arbeiten in der Bambusbaustelle. So entstanden großformatige, teils bespielbare Objekte, die das Gelände rund um das Tagungshaus in eine Open-Air Ausstellung verwandelten: von der Riesenkuppel über der Feuerstelle über Drachen und Schaukelobjekte bis hin zu Baumvasen und Straßenlampen-Verstecker. Alle Objekte wurden Samstagnacht feierlich mit einer großen Feuerwerk-Schau einzeln geehrt und in Szene gesetzt. stätt. Er widmete sich dem Thema Mit dem Spielmobil in die Sackgasse? Gebundene Ganztagsschule oder Offene Jugendarbeit?. Dafür umriss er zunächst den aktuellen Stand der Ganztagsschulentwicklung und zitierte dazu nach dem 14. Kinderund Jugendbericht, dass dem Ausbau der Ganztagschulen in Deutschland so etwas wie eine sinnstiftende Leitidee fehlt. Die Kinder- und Jugendarbeit laufe dabei Gefahr, in eine Sandwich-Position zu geraten zwischen steigendem Ausgabendruck für Kindertagesbetreuungsangebote einerseits und steigenden Ausgaben für Hilfen zur Erziehung andererseits. Professor Bartosch forderte dazu auf, dass sich die Kinder- und Jugendarbeit verstärkt ihrer jeweiligen eigenen Kompetenz bewusst werden und in die aktuellen Diskussionen aktiv einmischen müsse. Am Samstag erwarben sich die Teilnehmenden viel praktisches Wissen in vier verschiedenen sechsstündigen Workshops: Mit den Naturpädagogen Günni Dommel und Manuel Michele von der Wildnisschule Altmühltal machten sich die Teilnehmenden auf Spurensuche in der Wildnis. Trotz widrigster Wetterverhältnisse wurden Fuchs- und Hasenspuren entdeckt und die Sinne geschärft. In der Werkstatt wurden Spurenkisten gebaut, Wurfhölzer und Bögen aus Hasel, Schnur, Schilf und Holunder. Bei Gonzo Escherle, Spielund Zirkuspädagoge, kamen die Teilnehmenden kräftig in Schwitzen: er zeigte ein großes Repertoire an Spielideen mit Frisbees und führte in das Ropeskipping ein. Den Wasserspielbus der Spiellandschaft Stadt aus München stellte Janine Lennert praktisch vor, mit Schif- S5

Bayerisches Spielmobiltreffen ferlwerkstatt, Wasserbaustelle und Wasserspielen. Zwar konnten letztere wegen der nass-kalten Witterung zum großen Teil nur ohne Wasser angespielt werden, doch auch so hatten die Teilnehmenden bei Schrubberhockey und Ententreiben viel Spaß. Den Höhepunkt des Treffens bildete das Spielmobilfest am Sonntag auf dem Eichstätter Marktplatz. Eine Karawane von 10 bayerischen Spielmobilen, angeführt vom charmanten Circusmobil des KJR Eichstätt, fuhr kurz vor dem Mittagsläuten bei endlich strahlendem Sonnenschein in die Stadt ein und bot den begeisterten kleinen und großen Besucher/innen ein vielfältiges und attraktives Programm. Als besonderer Menschenfänger erwies sich erneut Herr Bert aus Linz, der seinen roten Teppich sowohl für die anwesende Politik-Prominenz auslegte, als auch für die eigentlichen Hauptdarsteller: die Besucherkinder. Sowohl der Eichstätter Oberbürgermeister Andreas Steppberger, der sich an seine Kindheitserlebnisse bei Mini-München erinnert fühlte, als auch die stellvertretende Landrätin Tanja Schorer-Dremel, zeigten sich begeistert vom Besucherandrang und der Vielfalt der Angebote. Als Fazit des Treffens lässt sich festhalten: Eine rundum gelungene Veranstaltung, die viel Raum für fachlichen Austausch bot und gleichzeitig mit dem Spielfest einen wichtigen Beitrag zur Öffentlichkeitsarbeit für die Spielmobile vor Ort geleistet hat. Großer Dank darum an dieser Stelle an das Team vom KJR Eichstätt, das das Treffen mit viel Einsatz, Professionalität, steter Hilfsbereitschaft und großer Gastfreundschaft durchgeführt hat. Das nächste Bayrische Spielmobiltreffen richtet der KJR Deggendorf vom 25. bis 27. April 2014 aus. Fachgruppe der Bayerischen Spielmobile in der LJKE Bayern e.v. Kontakt: Janine Lennert Albrechtstr. 37, 80636 München, Tel. +49 89 12799667 Mail: lennert@spiellandschaft.de Ein ausführlicherer Bericht zum Bayerischen Spielmobiltreffen erscheint auch in der SpielmobilSzene 1/2013. Die Fachzeitschrift der BAG Spielmobile e.v. ist erhältlich über den Online-Shop auf www. spielmobile.de. S6

Nachwahl beim KJR Eichstätt KJR-Herbstvollversammlung Verbände erarbeiten jungendpolitische Forderungen Vornehme Zurückhaltung in Sachen erweitertes Führungszeugnis die Aktivitäten für Kinder oder Jugendliche anbieten, schriftliche Vereinbarungen zur Umsetzung treffen müssen. Wesentliche Neuerung ist, dass zukünftig alle, die Kinder und Jugendliche betreuen, ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis beantragen müssen. Diesmal trafen sich die Vertreter der Jugendverbände im Landkreis Eichstätt Anfang Mai zur Frühjahrs-Vollversammlung des KJR im Jugendübernachtungshaus Alte Schule Morsbach. Auch Landrat Anton Knapp war gekommen und voll des Lobes für die Leistungen der Jugendarbeit im Landkreis. Vorsitzender Manfred Muthig kündigte eine Überarbeitung der jugendpolitischen Forderungen des KJR für den Herbst dieses Jahres an. Der Vorschlag der Vorstandschaft, die politische Ausrichtung gemeinsam mit den Jugendverbänden zu erarbeiten stieß auf breite Unterstützung. Am 23. November sollen die Verbände die jugendpolitischen Forderungen formulieren und mit den Landkreispolitikern diskutieren. Johannes Sachser vom Muke e.v. bat darum, auch offene Jugendinitiativen, die nicht im Kreisjugendring Mitglied sind, mit einzubinden. Maythe Binder hatte bereits vor der Versammlung ihren Rücktritt als stellvertretende Vorsitzende aus familiären Gründen angekündigt. Als einzige Kandidatin wurde Sabrina Stadlhuber aus Eberswang, die ebenfalls die evangelische Jugend vertritt, einstimmig zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Spannend war die Nachwahl eines Beisitzers. Da im ersten Wahlgang kein Kandidat die nötige Mehrheitl bekam, war ein zweiter Wahlgang nötig, in dem Andrea Meyer vom PollenPop e. V. in die Vorstandschaft gewählt wurde. Zahlreiche Nachfragen gab es vor allem bezüglich der konkreten Umsetzung. Gilt es doch auch den Datenschutz im Sinne der Jugendleiter zu beachten. Schagg Zieglwalner von der Sportjugend berichtete von einer Unsicherheit und großem Informationsbedarf bei Jugendleitern. Ich rate ihnen dann immer, sich vornehm zurück zu halten, bis sie vom Jugendamt angeschrieben werden. Claudia Treffer kündigte an, dass bis spätestens Ende des Jahres alle Vereinbarungen mit den Verbänden geschlossen sein sollen. Bereits im Herbst war der PollenPop e. V. in den KJR aufgenommen worden. Nun stellte sich die Jugendinitiative der Versammlung ausführlicher vor. Neben Aktionen oder Spielfesten für Kinder ist die Organisation von Kulturveranstaltung im Gemeindegebiet Pollenfeld das Herzstück der Vereinsaktivitäten. So wird an wechselnden Orten das PollenPop Festival veranstaltet, dass dieses Jahr am 15. September in Pollenfeld stattfindet. Zum Schluss der Versammlung informierte Anna Beck über die internationale Jugendbegegnung Ready-Steady-Europe, an der der Kreisjugendring als Kooperationspartner der Kommunalen Jugendarbeit beteiligt ist. Jugendverbände, die Interesse an einem internationalen Jugendaustausch haben, können sich melden. Die Jugendpflegerin Claudia Treffer informierte über das Bundeskinderschutzgesetz. Zukünftig wird das Jugendamt mit allen Gruppierungen, S7

Die KSJ stellt sich vor Ein Portrait (Marco Böhm, Klaus Bittlmayer) Die Katholische Studierende Jugend ist ein Mitgliedsverband des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und damit auch im Jugendring. In 16 Jugendverbänden und -organistionen sind rund 660.000 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 7 und 28 Jahren im BDKJ organisiert. Damit ist der BDKJ einer der größten Jugendverbände im Deutschen Bundesjugendring (DBJR), dessen wichtigste Aufgabe darin besteht, die Interessen seiner Mitglieder in Politik, Kirche und Gesellschaft zu vertreten. Die KSJ ist hierbei ein Jugendverband, dessen Mitglieder sich überwiegend aus Schülerinnen und Schülern von Gymnasien und Realschulen zusammensetzen, die sich vor Ort in Gruppen organisieren. Der Diözesanverband Eichstätt besteht aus den Stadtgruppen Eichstätt und Ingolstadt. Die Stadtgruppe Eichstätt befindet sich zur Zeit noch -leider das letzte Jahr- im Beneheim das sich im Innenhof des Diözesanarchivs an der Luitpoldstraße 1e befindet. Wir stehen hierbei für erlebte Gemeinschaft, die sich vor allem in dem regelmäßigen, offenen Angebot unserer Gruppenstunden wieder- spiegelt. Hierbei werden Kinder ab der fünften Jahrgangsstufe von unseren geprüften Jugendleitern betreut und zu Kreativität angeregt. Lernen lernen ist hierbei ein elementarer Baustein, bei dem unsere Kinder und Jugendliche außerhalb ihrer schulischen Aktivität, spielerisch, theoretisch als auch praktisch, in einem ansprechenden Umfeld auf das spätere Berufsleben vorbereitet werden. Mit der Vollendung des 16. Lebensjahres treten die Mitglieder dann in die Oberrunde ein. Es wird ihnen dabei die Möglichkeit geboten, sich politisch zu engagieren, das Eichstätter Schulleben mitzugestalten und im demokratischen Verständnis Verantwortung zu übernehmen. Die KSJ fundiert dabei aus dem Bewusstsein, dass jeder Mensch von Gott erwünscht und einmalig ist und setzt sich hierbei mit persönlichen Glaubensfragen und christlichen Werten auseinander. Im Laufe des Jahres finden regelmäßige Angebote, wie der Actiontag für Eichstätter Fünftklässler, die Organisation und Durchführung des Abschlussfests der Eichstätter Realschulen sowie einem großen Diözesanen Zeltlager im Sommer statt. Das KSJ-Lager findet jedes Jahr an einem anderen Ort in der Region ab dem ersten S8

Ferienwochenende statt. Für die kommenden Ferien ist die Anmeldung schon abgeschlossen und das Zeltlager mehr als ausgebucht. Für die Sommerferien 2014 steht aber schon fest, dass die Tradition der KSJ-Lager seine Vortsetzung finden wird. Fern ab von den Eltern und mancher bequemen Errungenschaft der Zivilisation erleben dabei gut 120 Kinder und 40 Betreuer eine ereignisreiche Woche. Kontakt: Zudem wurde im Juni ein Schülercafe am Beneheim ins Leben gerufen, bei dem alle Schüler und Studenten jeden Freitag ab 14:00 Uhr gern gesehene Gäste sind. Dort fand bereits die Eichsätter Auftaktveranstaltung für die 72 Stunden Aktion des BDKJ statt. Da es unser Anliegen ist, Schüler über ihre weiteren Möglichkeiten zu informieren, bieten die Studenten der KSJ immer wieder Informationsveranstaltungen zu Studiengängen an und stehen zu zwanglosen Gesprächen zur Verfügung. Hierbei werden Schüler der Eichstätter Gymnasien und FOS/BOS von Studenten über verschiedene Studiengänge informiert und können dabei mit den Studenten unkompliziert ins Gespräch kommen Katholische Studierende Jugend Eichstätt Luitpoldstraße 1e Eure KSJ Eichstätt 85072 Eichstätt 08421 7070398 ksj-eichstaett@outlook.de S9

Schulungen 2013/2014 Alle Träger - Alle Preise - Alle Termine Spielmobil-Schulung - Lager-Spielbus für Einsteiger/innen und Erfahrene Praktische und theoretische Kenntnisse der Spielmobilarbeit werden vermittelt. Die TeilnehmerInnen sollen hinterher in der Lage sein, als Team einen Spielmobileinsatz zu planen und durchzuführen. Die TeilnehmerInnen sollen das Konzept des Lagerspielbusses kennen und schätzen lernen. Gestaltung von Spielmobileinsätzen; Kreatives Spielen ; Einbeziehung von Kindern in die Programmgestaltung; Vorbereitung von Spielmobileinsätzen, Rechtliches und Wissenswertes, Praxisbeispiel: Spielbus Eichstätt. Praktische Workshops, Spiele, Spaß und Spannung! Termin: 28.-30. Juni 2013 Ort: Jugendübernachtungshaus Alte Schule Morsbach, Teilnahmebeitrag: 120,- Anmeldung: Kreisjugendring Eichstätt, Tel.: 08422-98 72 98; info@kreisjugendring-ei.de www.kreisjugendring-ei.de Wilde Zeiten in der Jugendarbeit Die Schatzkiste der Wildnispädagogik wird ausgepackt und praktisch erprobt. Dabei wird sowohl für Neulinge als auch für Fortgeschrittene wieder Brauchbares dabei sein: Archaische Feuermachtechniken; Pflanzenwerkstatt, Natur-Rituale, Wahrnehmungsübungen, Möglichkeiten der Wildnispädagogik für kleinere und größere Kinder und Jugendliche, Solo-Übernachtung im Wald; Gebrauchsgegenstände aus Naturmaterial, Spuren lesen, Elemente des indianischen Bildungsprinzips, Scout Spiele Termin: 18.-20.10.2013 Ort: Jugendübernachtungshaus Alte Schule Morsbach, Teilnahmebeitrag: 120,- Anmeldung: Kreisjugendring Eichstätt, info@kreisjugendring-ei.de www.kreisjugendring-ei.de S10

Schulungen 2013/2014 Alle Träger - Alle Preise - Alle Termine Know-how für die Juleica Basisqualifikationen für die Jugendarbeit Teil 2 Als Ergänzung und Weiterführung der Basisschulung Teil 1 werden an diesem Wochenende weitere wichtige Grundlagen für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen vermittelt. Diese Schulung gilt wie der erste Teil als grundlegender Baustein für den Erwerb der Jugendleitercard. Eine Teilnahme ist auch möglich, wenn die Juleica 1 noch nicht besucht wurde. Es werden Methoden und Formen von Jugendarbeit vorgestellt; Themen sind die Planung und Durchführung von Projekten oder Aktivitäten; Strukturen von Jugendarbeit; Konfliktbewältigung; Prävention; Umgang mit dem Thema bzw. Prävention sexuelle Gewalt in der Jugendarbeit. Termin: 15.-17. November 2013 Ort: Jugendübernachtungshaus Alte Schule Morsbach, Teilnahmebeitrag: 120,- Anmeldung: Kreisjugendring Eichstätt, info@kreisjugendring-ei.de www.kreisjugendring-ei.de Kombi-Schulung 2014 Bei der Kombischulung werden traditionell verschieden Seminarinhalte in Modulen oder als Komplettprogramm angeboten. Eine ausführliche Information wird Anfang Dezember veröffentlicht. Grundsätzlich können sich Jugendleiter/innen oder Jugendverbände auch Themen für die Kombischulung wünschen! Wünsche oder Anregungen bitte an: klaus.bittlmayer@ kreisjugendring-ei.de Termin: 21. bis 23. Februar 2014 Ort: Jugendübernachtungshaus Alte Schule Morsbach Teilnahmebeitrag: 120,- Anmeldung: Kreisjugendring Eichstätt, info@kreisjugendring-ei.de www.kreisjugendring-ei.de Erste Hilfe Die Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs ist Voraussetzung zur Beantragung einer Jugendleitercard und somit Bestandteil der Ausbildung zur/m Jugendleiter/in. Der KJR veranstaltet keine eigenen EH-Schulungen. Für die Grundausbildung ist eine Anmeldung beim Roten Kreuz oder Malteser Hilfsdienst möglich. Die Teilnahmegebühren werden über die Jugendförderung des Landkreises bezuschusst. Für Rückfragen steht die Geschäftsstelle des KJR gerne zur Verfügung: info@kreisjugendring-ei.de Anmeldung direkt bei: Bayerisches Rotes Kreuz, Kreisverband Eichstätt, Tel.: 08421 / 97 57-0 Malteser Hilfsdienst Eichstätt, Tel.: 08421-98 07 0 S11

Schulungen 2013/2014 Grundsätzlich gilt: Die Schulungen und Seminare werden von anerkannten Trägern der Jugendarbeit angeboten. Zielgruppe sind Jugendleiter/innen, Aktive in der Kinder- und Jugendarbeit und solche, die es werden wollen. Eine Teilnahme ist ab 14 Jahren möglich. Die Anmeldung und weitere Infos sind über die jeweilige Kontaktadresse erhältlich. Bei Seminaren zum Erwerb der Jugendleitercard (Juleica) bzw. zur Grundausbildung von JugendleiterInnen wird der Teilnahmebeitrag von der Jugendförderung des Landkreises Eichstätt übernommen. Für JugendleiterInnen mit Jugendleitercard oder mit ähnlicher Qualifizierung gelten die Jugendförderrichtlinien des Landkreises Eichstätt. Für sie wird der Teilnahmebeitrag ganz oder teilweise erstattet. Darüber hinaus werden die Seminare durch die MAB-Mittel des Bayerischen Jugendrings gefördert. Sonderregelungen können bei den Veranstaltern erfragt werden. Qualifizierung für Jugendleiter_innen Durch die Jugendförderung des Landkreises Eichstätt werden angehende und aktive Jugendleiter_innen in ihrer Qualifizierung unterstützt. So kann die Grundausbildung insbesondere beim Kreisjugendring (Juleica I & II) für Jugendliche oder Erwachsene kostenfrei angeboten werden, wenn sie sich zum Jugendleiter_in ausbilden und im Landkreis Eichstätt aktiv sind oder sein wollen. Aber auch Angebote, die über die Grundausbildung hinaus gehen werden mit 20,- pro Tag oder 80% der Teilnahmegebühren bezuschusst. Bei Teilnahme an Schulungen des Kreisjugendrings wird ein Sammelantrag bei der KoJA (Kommunale Jugendarbeit) gestellt und der Kreisjugendring übernimmt gegebenenfalls die fehlenden 20% der Kosten. Weitere Informationen dazu gibt es auf der Homepage der KoJA http://www.jugendarbeit-ei. de oder direkt bei den beiden Jugendpflegerinnen Claudia Treffer und Johanna Ferstl: 08421-70-327 bzw. 70 318. Terminvorschau 2014: 21. - 23. Februar Kombi-Schulung 21. - 23. März Medien-Schulung 14. - 16. März Spielbus-Konzeptionsschulung 4. 6. April Juleica I 16. 18. Mai Zeltlager-Schulung 27. 29. Juni Spielbus-Schulung 10. 12. Oktober Wilde Zeiten 7. 9. November Juleica II Alle Angaben ohne Gewähr! S12

Qualifikation für Jugendleiter/innen Knowhow für die Juleica (bkl) Im Jugendübernachtungshaus Alte Schule Morsbach fand im Frühjahr die Juleica I statt, ein Wochenendseminar zur Grundaus- bildung von Jugendleiter/ innen. Der KJR Eichstätt bietet diese Schulungen an, um werdende Jugendleiter/innen auf ihre verantwortungsvolle Arbeit vorzubereiten oder um Kenntnisse wieder aufzufrischen. Mit zwei Wochenendseminaren und der Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs können die Aktiven die bundesweit gültige Jugendleitercard (Juleica) beantragen. Diese bestätigt ihnen nicht nur ihre Qualifikation als Jugendleiter, sondern bringt ihnen auch Vergüngstigungen beim Einkaufen. Die beiden Sozialpädagoginnen Sara Körber und Sabine Bittlmayer führten in Morsbach Jugendleiter aus verschiedenen Verbänden und Feldern der Jugendarbeit mit grundlegenden Themen wie Aufsichtspflicht, Gruppenpädagogik oder Leitungsstile ein. Eine wichtige Rolle spielten neben Gesetzesgrundlagen auch die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen oder Fragestellungen der Genderpädagogik, also geschlechtss e n s i b l e n Pädagogik. Mit Kartena b f r a g e n zur Motivation und Erwar tungs - h a l t u n g, Erstellung von Collagen, Kleingruppenarbeit und der Präsentation von Ergebnissen im Plenum sind alle gefordert. Der Einsatz verschiedener Präsentationstechniken ist ebenfalls Teil des Programms. Nicht nur Beamer und Laptop kommen zum Einsatz, sondern auch Flipchart und Moderationskarten, da solche Methoden gleich an die Jugendleiter weitergegeben werden sollen. Denn auch sie müssen in Gruppenstunden, bei Zeltlagern oder S p i e l b u s e i n - sätzen Inhalte, S p i e l r e g e l n, P r o g r a m m - punkte oder Fo r d e r u n g e n präsentieren. Spiele und Kooperationsübungen sind ebenfalls Teil der Ausbildung. Mit sogenannten Warmups werden müde Knochen spielerisch munter und bei Kooperationsübungen erproben die Jugendleiter ihren Teamgeist und lösen die Herausforderungen mit der Gruppe. Mit dem Thema Schutzauftrag in der Jugendarbeit oder der Kinderarmut beschäftigten sich die Jugendleiter durchaus auch mit sehr ernsten Themen, die aber zur Realität der Jugendarbeit gehören. Mit der Juleica II vom 15. bis 17. November steht bereits jetzt der zweite Baustein der Jugendleiterausbildung in Morsbach fest. Allerdings ist es auch möglich, im Herbst mit dem zweiten Teil die Ausbildung quasi azyklisch zu beginnen. Weitere Infos zu Terminen und Fördermöglichkeiten siehe S. 4 und 5! S13

Freizeiten 2013 Hofwoche Alter: 8-13 Jahre Termin: 05. 09. August 2013 Ort: Schernfeld, KJR Geschäftsstelle Teilnahmebeitrag: 5 Tage: 85 1 Tag: 20 ; je Nachmittag: 4 Verschiedene Spiele und kreative Workshops mit Ganztagsbetreuung & Mittagstisch; Betreuung an allen Tagen von 8.00 18.00 Uhr (Anmeldung erforderlich!) Anmeldung für einzelne Tage und für die ganze Woche möglich. Jeden Tag ab 14.00 Uhr offenes Spieleangebot. Am Nachmittag können Kinder ohne Anmeldung kommen. Altmühlbootstour Alter: 8-13 Jahre Termin: 21. bis 24.08.2013 Teilnahmebeitrag: 100,00, 90 erm. Geschwisterpreis An vier Tagen können Kinder im Alter von 8 bis 13 Jahren an der Bootstour des Kreisjugendrings Eichstätt teilnehmen. Die Kinder und BetreuerInnen fahren in Schlauchbooten die Altmühl hinab und übernachten in Zelten. Die Gruppe versorgt sich selbst, d.h. auch die Kinder werden in die Zubereitung von Mahlzeiten mit einbezogen. Natürlich stehen auch Aktionen an Land, wie Großgruppenspiele, auf dem Programm. Die Abende klingen in gemeinsamer Runde am Lagerfeuer aus. Foodcamp Alter: 8 13 Jahre Termin: 12. 17. August 2013 Teilnahmebeitrag: 139,00, 119,00 erm. Geschwisterpreis Ist Slow Food eigentlich das Gegenteil von Fastfood? Ist es teureres Essen auch gleichzeitig besseres? Wie entsteht eine Wurst? Woher kommt mein Brot? Zusammen mit interessierten jungen Menschen möchten wir Erfahrungen sammeln, was Nahrung, Nahrungszubereitung und deren Konsum heute eigentlich bedeuten. Wir wollen das Bewusstsein für gute, nachhaltige und regionale Produkte, die Neugier auf Alternativen und den Spaß am Kochen stärken. Bei uns wird nicht auswendig gelernt oder auf Süßes, Burger oder Pizza verzichtet. Im Gegenteil: Gemeinsam wird geplant, eingekauft, gekocht und erlebt. Wir zeigen, dass selbst Gekochtes besser und auch günstiger ist. Nicht nur die Fernsehköche können kochen, wir erst recht. Am Ende der Woche könnt ihr eure erlernten Künste nicht nur mit nach Hause bringen, sondern an Ort und Stelle ein riesiges Buffet mit euren Kreationen präsentieren. S14

Freizeiten 2013 Eseltrekking Alter: 8 12 Jahre Termin: 26. 29.08.2013 Teilnahmebeitrag: 90,00, 85 erm. Geschwisterpreis Die gemeinsamen 4 Tage werden wir mit den zwei Eseln Frida und Günther viel in der Natur erleben. Neben dem Wandern von Hof zu Hof bleibt natürlich auch Zeit für Spiele, gemeinsames Kochen, Esel kennen lernen, am Lagerfeuer sitzen, Stockbrot backen und vieles mehr. Die Nächte verbringen wir in Zelten. Circuswagentouren Alter: 8-13 Jahre Termine: Circuswagentour I: 03. 10. August 2013 Circuswagentour II 12. 19. August 2013 Circuswagentour III 20. 27. August 2013 Teilnahmebeitrag: 165 / 145 erm. Geschwisterpreis Jeweils 12 Kinder können Zirkusluft schnuppern und lernen unterschiedliche zirzensische Künste wie Jonglieren, Akrobatik oder Zauberei kennen. Im Laufe der Woche gibt es dann die Möglichkeit, sich gemeinsam mit den Betreuern Zirkusnummern auszudenken und einzuüben. Das Team und die teilnehmenden Kinder sind für die Dauer der Freizeit als Fahrrad- oder Bootsfahrendes Volk im Landkreis Eichstätt unterwegs und schlagen ihr Zirkus- Lager an unterschiedlichen Orten auf. Am Ende der Woche soll dann eine Aufführung für Eltern und Interessierte stattfinden, bei der die Kinder in die Rolle eines Zauberers, Fakirs, Tänzers oder Zirkusdirektors schlüpfen. Sprachreisen nach England, Spanien und Malta Bexhill-on-Sea (England) Alter: 11-13-Jährige 14-17-Jährige Termine: 09. 25.08.2013 23.08. 08.09.2013 23.08. 03.09.2013 Teilnahmebeitrag: ab 1.049 ab 1.009 St. Paul`s Bay (Malta) Alter: 14-17-Jährige Termine: 04. 18.08.2013 / 11. 25.08.2013 / 18.08. 01.09.2013 Teilnahmebeitrag: ab 1.090 Pool (Spanien) Alter: 14-17-Jährige Termin: 09. 25.08.2013 Teilnahmebeitrag: ab 1.009 Saint Malo (Spanien) Alter: 13-17-Jährige Termine: 09. 25.08.2013 / 23.08. 08.09.2013 Teilnahmebeitrag: ab 1.159 Die Sprachreisen für Jugendliche & Kids organisiert der Kreisjugendring Eichstätt in Kooperation mit den Europartner Reisen. S15

Freizeiten 2013 Bei allen unseren Freizeiten / Angeboten sind Kinder und Jugendliche - mit und ohne Behinderung und aus verschiedenen Kulturen oder Lebenswelten willkommen! Es gelten die allgemeinen Teilnahmebedingungen des Kreisjugendrings Eichstätt. Informationen für Empfänger von staatlichen Sozialleistungen Bedürftige Kinder und Jugendliche haben einen Rechtsanspruch aufs Mitmachen - bei Tagesausflügen, Freizeiten, Musik, Sport und Spiel in Vereinen und damit auf die meisten Angebote des Kreisjugendrings. Das Bildungspaket der Bundesregierung unterstützt gezielt Kinder und Jugendliche und deren Eltern, die leistungsberechtigt nach dem SGB II sind (insbesondere ALG II oder Sozialgeld), Leistungen nach 2 AsylblG, Sozialhilfe, den Kinderzuschlag oder Wohngeld beziehen. Sollten Sie Anspruch auf eine dieser Leistungen haben und Ihr Kind zu Freizeiten oder Veranstaltungen im Ferienpass- oder Jahresprogramm anmelden wollen, wenden Sie sich bitte an das Sozialamt Eichstätt Tel.: 08421/70-216 oder die Dienststelle Ingolstadt des Landkreises, Tel.: 0841/306-415. Freizeiten der Jugendverbände 2013 Hüttenlager in Pfünz (Almosmühle) Motto "Märchen" 8-14 Jahre Kosten: ca. 100 Anmeldung, weitere Informationen: Kolpingjugend Eichstätt Kolpingwerk Diözesanverband Eichstätt e. V. Burgstr.8, 85072 Eichstätt Tel. 08421 / 50580 Fax: 08421 / 50589 Email: kolpingjugend@bistum-eichstaett.de www.kolpingjugend-eichstaett.de Naturschutzjugend im LBV - NAJU-Camp 2013 Abgefahr n & hin und weg Jugendliche ab 14 Jahren 109,- für LBV-Mitglieder 124,- für Nichtmitglieder Naturschutzjugend im LBV Eisvogelweg 1, 91161 Hilpoldstein Tel: 09174-47 75 52 Email: naja-bayern@lbv.de www.naja-bayern.de S16

Internationales Vernetzungstreffen zum Aufbau von Partnerschaften Ready-Steady-Europe! Gemeinsam mit der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises veranstaltet der KJR vom 22. bis 29. Juli 2013 eine Maßnahme zur Anbahnung internationaler Jugendbegegnungen auf dem Osterberg bei Pfünz. Es treffen sich Jugendleiter/innen aus Spanien, der Türkei, Slowakei, Italien, Frankreich, Rumänien und Deutschland zum Austausch, zur Vernetzung und um weitere Begegnungen auf internationaler Ebene zu planen. Gefördert wird das Projekt über das EU Förderprogramm Jugend in Aktion 4.3. Anna Beck brachte nach einem längeren Aufenthalt in Frankreich den Stein zum Rollen. Mit Eva Mader, Robin Baumgartner und Anna Beck hat sich für Ready-Steady- Europe (RSE) mittlerweile ein Leitungsteam gebildet, das von Claudia Treffer (Kommunale Jugendarbeit) und Klaus Bittlmayer (Kreisjugendring) hauptamtlich unterstützt wird. Ziel ist der Aufbau eines interkulturellen Dialogs zwischen den Jugendgruppen, die Auseinandersetzung mit gemeinsamen Themenschwerpunkten im Jugendbereich in den einzelnen Ländern, sowie die Möglichkeit im Rahmen des Zusammentreffens künftige gemeinsame multinationale Projekte zu planen, wie z.b. eine multilaterale Jugendbegegnung in Eichstätt. Das Projekt soll den internationalen Teilnehmer/innen die Möglichkeit geben, unterschiedliche Jugendgruppen aus dem Landkreis Eichstätt kennenzulernen und Kooperationen mit diesen einzugehen. Während der gemeinsamen Vernetzungswoche werden Ideen und Vorstellungen für zukünftige Projekte diskutiert und nach Möglichkeit auch schon konkret in Planungen eingestiegen. Schon im Vorfeld des eigentlichen Treffens ist hierbei der Austausch der Gruppierungen und die Möglichkeit sich an der Programmgestaltung zu beteiligen ein wichtiges Anliegen. Bereits jetzt kommunizieren die Teilnehmern_innen und ihre Gruppierungen beispielsweise über die Facebookseite www.facebook.com/readysteadyeurope. Aktuell arbeitet das Vorbereitungsteam an verschiedenen Programmpunkten für das Treffen im Juli. Die sprachliche Kommunikation ist dabei genauso Thema, wie die Verpflegung und verschiedene Programmpunkte, die auf dem Osterberg oder im Rahmen von Exkursionen stattfinden. Auch die Vorbereitung mit den deutschen Teilnehmer_innen ist bereits angelaufen. Jugendleiter_innen der Pfadfinder (DPSG Eichstätt), der Altmühlnetjugend und des Kreisjugendrings nehmen teil. Für einzelne Programmpunkte ist auch die KSJ und das Jugendzentrum Eichstätt mit im Boot. S17

Jugendförderung für kreative Projekte und Aktionen Fördermöglichkeiten des Landkreises Seit 2003 besteht die Neue Jugendförderung des Landkreises Eichstätt nun schon. Da beständig neue Jugendleiter in den Jugendgruppen und Verbänden hinzukommen, möchte die Kommunale Jugendarbeit (KoJa) insbesondere auf die bestehenden Fördermöglichkeiten des Landkreises hinweisen. Die KoJa fördert die Kinderund Jugendarbeit freier Träger und anderer Anbieter vor Ort. Sie unterstützt und berät bei der Konzeption, Planung, Auswertung und Finanzierung von Maßnahmen für Kinder und Jugendliche, die an den Interessen junger Menschen Hallo, mein Name ist Deborah Foth und ich absolviere derzeit mein Praktikum beim KJR Eichstätt. Ich studiere im vierten Semester Pädagogik an der Uni Eichstätt und bin letzten Sommer mehr zufällig auf den anknüpfen. Im Rahmen der Richtlinien zur Förderung der Jugendarbeit fördert der Landkreis Eichstätt zum Beispiel Aus- und Fortbildungen, Ferienfreizeiten für Teilnehmer aus verschiedenen Gemeinden im Landkreis sowie Jugendprojekte. Insgesamt stellt der Landkreis hierfür jährlich 84.000 Euro zur Verfügung. Wer etwa Projekte zu den Themen Prävention, Integration, Kultur, Medien oder anderem initiiert, kann einen Antrag auf Zuschuss bei der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises Eichstätt beantragen. Jugendverbände, Jugendgruppen und Jugendtreffs im Landkreis, die ihre Ideen in Kreisjugendring aufmerksam gemacht worden. Nachdem ich dann beim Pfingstzeltlager 2012 als Betreuerin mit dabei war, war ich so begeistert, dass ich beschlossen habe, mein Praktikumssemester diesen Sommer hier zu verbringen. Inzwischen ist mein Praktikum fast vorbei und die Zeit ist wie im Flug vergangen. Langweilig wird es einem beim KJR keineswegs. Das tolle an meinem Praktikum, abgesehen von dem netten Team ;), ist die Möglichkeit an allen Schulungen teilzunehmen. Dass zum Beispiel das bayrische Spielmobiltreffen dieses Jahr in Eichstätt stattfand, war für mich super. Was ich dort gelernt habe, wurde natürlich gleich beim Pfingstzeltlager umgesetzt. Aktionen vor Ort umsetzen, müssen ihre Projektanträge bis 4 Wochen vor Projektbeginn stellen. Weitere Informationen und Beratung zum Thema Jugendförderung auf www.jugendarbeit-ei.de, unter 08421 / 70-318 sowie auf Facebook. Ein neues Gesicht Besonders freue ich mich jetzt auf die internationale Jugendbegegnung am Osterberg und das Esel-Trekking im August. Ich hoffe, dass ich auch die nächsten Jahre die Möglichkeit habe, mich als Ehrenamtliche Mitarbeiterin im KJR einzubringen. In meiner Freizeit, verbringe ich oft Zeit auf dem Hof meiner Eltern mit unseren Eseln und Pferden oder arbeite bei dem Projekt Tun- Starthilfe für Flüchtlinge, welches sich im Herbst an der Universität gegründet hat. Und wenn dann noch Zeit bleibt, geht s mit dem Rucksack irgendwo durch Europa. So genug von mir, liebe Kreisel-Leser ich wünsche euch einen bombastischen Sommer, Eure Deborah S18

Lebertran und Chewing Gum Kindheit im Nachkriegs-Deutschland Der Zweite Weltkrieg endet und Deutschland liegt in Schutt und Asche. Es mangelt an allem, viele Menschen sind traumatisiert. Der Lebensalltag ist aus den Fugen geraten. Dabei offenbart sich das Bild einer mutigen Generation, denn auch die Kleinen packen mit an. In dem Buch Lebertran und Chewing Gum zeigen 58 unterschiedliche Zeitzeugen-Erinnerungen, wie Kinder in den Jahren 1945 bis 1950 in Deutschland lebten, und was sie dabei fühlten. Der KJR Eichstätt verlost ein Exemplar des Buches. Gewinnfrage: Wo trafen sich die Bayerischen Spielmobile im April diesen Jahres zur Vernetzung und Fortbildung? Anschriften bitte an die KJR-Geschäftsstelle, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 384 Seiten mit vielen Abbildungen, Chronologie, Ortsregister, Zeitgut Verlag, Berlin. Gebundene Ausgabe: ISBN 978-3-933336-23-1, Euro 14,90 Taschenbuch-Ausgabe: ISBN 978-3-86614-201-5, Euro 11,90 Glück hatte Annika Seitz aus Stammham. Beim Lufballonwettfliegen im Ferienprogramm des KJR flog ihr Ballon bis nach Polen und landete in der Gemeinde Jelesnia mitten in den polnischen Beskiden (Karpaten). Manfred Muthig überbrachte der Siegerin ein Gesellschaftsspiel, für das sich Annika mit einem wunderschönen Bild bedankte. S19

Impressum Kreisjugendring Eichstätt Schönfelderstr. 16 85132 Schernfeld Tel: 08422 98 72 98 www.kreisjugendring-ei.de info@kreisjugendring-ei.de V.i.S.d.P. Manfred Muthig (Vorsitzender) Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Kreisjugendring Eichstätt wieder Redaktion Michael Bauer (mib) Klaus Bittlmayer (bkl) Auflage: 2.000 Exemplare Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr.1/2009