Partizipation - Chancen und Hindernisse der gesellschaftlichen Teilhabe des BDAJ - Bayern. Gefördert von:
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- Sigrid Franke
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1 Partizipation - Chancen und Hindernisse der gesellschaftlichen Teilhabe des BDAJ - Bayern
2 Gliederung BDAJ-Bayern und seine strukturellen Ziele Partizipation und Engagement des BDAJ Förderliches und Hindernisse in der Gesellschaft und den Gemeinden Forderungen und Chancen für die wachsende gesellschaftlichen Teilhabe des BDAJ-Bayern
3 Strukturelle Ziele Stärkung der Basis Aufbau nachhaltiger, professioneller Strukturen Einführung der Hauptamtlichkeit mehr Einfluss auf jugendpolitische Themen (Stimmrecht im Hauptausschuss des BJR) Aufbau einer Geschäftsstelle 3
4 Allgemeine Informationen eines der fünf Regionalverbände des BDAJ in Deutschland ca Aleviten mit Migrationshintergrund BDAJ größte Migrantenjugendselbstorganisation erreicht bundesweit ca Kinder und Jugendliche Regionalvorstand Bayern (seit ) 13 Mitgliedsverbände und 9 weitere alevitische Gemeinden in Bayern 4
5 Partizipationsformen Partizipation des BDAJ-Bayern bisher: Kommission Integration Vernetzungstreffen der VJMs Delegiertenrecht für VJMs im Hauptausschuss des BJR Weitere erwünschte Möglichkeiten der Partizipation: Eigenes Stimmrecht im Hauptausschuss des BJR Mehr Vernetzung und Austausch mit anderen Träger (z.b. Jugendrotkreuz) Gegenseitige Beratung und Vernetzung Bereich internationaler Jugendaustausch 5
6 Engagement Engagement des BDAJ-Bayern bisher: 13 Ortsgruppen, Multilokale und Landesübergreifende Aktionen Breites Themenspektrum: Einsatz für Menschenrechte, Rechte unterdrückter Minderheiten, Gleichstellung von Mann und Frau, Arbeit gegen Homophobie, Gesundheitliche Aufklärung, Freiheit aller Glaubensrichtungen, Umweltschutz, Integration Ziele für die Zukunft: Ortsgruppen stärken und ausbauen Unterstützung der Ehrenamtlichen in ihrer Tätigkeit, Fortbildungen und Ausbau der Netzwerke Maßnahmen und Projekte erweitern und verstetigen 6
7 Förderliche Aktionen innerhalb der Gemeinden/des Verbands Förderliches: Beschäftigung mit dem Thema Alevitentum sehr große Bedeutung sowohl für Jugendliche als auch für Erwachsene -> Unterstützung um ein attraktives Programm für die nächste Generation zu gestalten und auch Jugend an Gemeinden zu binden wächst Erfolge des Jugendverbands in der Außenvertretung und Kooperation mit Politik und öffentlichen Stellen wird positiv wahrgenommen -> hat auch Vorbildcharakter für den Erwachsenenverband Generationenwechsel in Gemeindeführung hat zum großen Teil stattgefunden, Vorbehalte gegenüber der Jugend bestehen nicht mehr, Vertrauensvolles Miteinander 7
8 Hindernisse innerhalb der Gemeinden/des Verbands Hindernisse: - Ehrenamtlichkeit bedarf hohen Einsatz - mehr Interesse im internen Bereich als in der Öffentlichkeitsarbeit - heutzutage schwer, Jugendliche fest an Verband zu binden wegen Schule, Studium,.. außerdem: Konkurrenz der vielfältigen Freizeitangebote mit den Jugendverbänden, v.a. in Großstädten - Regionalebenen stark an Bundesebenen gebunden, einerseits sehr gut, da von der Basis zur Bundesebene Wege sehr direkt und Tätigkeiten der Vorstände transparent jedoch erheblicher Aufwand mit sehr vielen Terminen und Wege für alle Vorstandsmitglieder aus der Regionalebene - In ländlicheren Gegenden: Wohnsitz von der Gemeinde weit entfernt Jugendverbandsarbeit der Ortsgruppen meistens nur am Wochenende möglich
9 Förderliche Aktionen und Hindernisse durch die Gesellschaft Förderliches: Politikwende durch Nationalen Integrationsplan viel mehr Möglichkeiten für VJMs Unterstützung durch verschiedene Stellen (z.b. mit BJR sehr positive Erfahrungen und viele Hilfestellungen) Möglichkeit über Projekte Mittel zu beantragen um Ziele weiter zu verfolgen (z.b. Go Together ) Hindernisse: fehlende Kenntnisse insbesondere in ländlichen Regionen vorhanden meistens Unterstützung und Kooperationsmöglichkeiten (z.b. bei Jugendringen) sehr personenabhängig 9
10 Forderung/Fazit Welche Voraussetzungen sind von Seiten der Gesellschaft/öffentlichen Einrichtungen zu erfüllen um Partizipation und Engagement ausbauen zu können: weitere Sensibilisierung der zuständigen Stellen Öffnung für neue Jugendverbände und neue Arbeitsweisen Struktur- und Regelförderung für VJMs, weitere Mittel im Kinder- und Jugendplan um Konkurrenz um Fördermittel mit etablierten Jugendverbänden zu verhindern weitere Netzwerkbildung und Beratungsstellen mit kompetenten Mitarbeitern um VJMs zu unterstützen weitere Unterstützung von Forschungsprogrammen um Kenntnisse über neue Jugendverbände und neue Formen der Jugendarbeit zu erweitern und für Beratungsstellen und VJMs selbst nutzbar zu machen 10
11 Chancen für die Jugendlichen Plattform um Interessen einzubringen und sie selbst unverfälscht zu vertreten interessante Freizeitgestaltung mit Gleichgesinnten Horizonterweiterung Fachlicher Austausch und Diskussion zu Interessen mit anderen Mitgliedern des Verbands Netzwerke können ausgebaut werden Möglichkeit finanzielle, fachliche und strukturelle Hilfen zu beziehen um Ziele besser verfolgen zu können 11
12 Chancen für die Gesellschaft Die Jugend von Deutschland hat Migrationshintergrund wenn man gesellschaftliche Entwicklung (Geburtenraten) berücksichtigt, Deutschland braucht Jugendliche mit Migrationshintergrund Unser Deutschland ein WIR Land! wichtig für Jugendliche zu wissen, das sie sich einbringen können ohne das Gefühl zu haben ihre eigenen Interessen und Identität aufgeben zu müssen -> dann großes Potential und viel Engagement durch VJMs Möglichkeit zur Kontaktaufnahme und Verbesserung der Dialoge 12
13 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Kontakt Alevitische Jugend in Bayern e.v. Duygu Yücel Regionalvorsitzende Neuherbergerstr. 2 D München Phone: 089/ Duygu.Yuecel@Bayern.BDAJ.de 13
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