PRESSEINFORMATION Vier Jahre Seedmatch bedeuten vier Jahre Crowdfunding für Startups in Deutschland Crowdfunding-Pionier zieht Bilanz Statistiken zum Durchschnitts-Investor (Grafiken) Welche Mehrwerte Crowdfunding generiert (Grafik) Dresden, 7. August 2015 Als Seedmatch im August 2011 als erste Plattform ihrer Art gelauncht wurde, war der Begriff Crowdfunding bei Google ein kaum gesuchter. Heute, vier Jahre später, ist das anders und Crowdfunding in Deutschland längst etabliert und vielseitig ausgeprägt. Auf die Zukunft darf man gespannt sein, zumal Crowdfunding als zukunftsträchtige Finanzierungsform für Startup-Unternehmen immer mehr Anerkennung aus der Finanzwirtschaft und -politik erhält. Mit dieser Entwicklung einher geht auch die steigende Akzeptanz unter Kleinanlegern, für die Crowdfunding immer mehr eine echte Alternative zu klassischen Finanzprodukten darstellt. Stetig steigende Volumina an investiertem Kapital belegen das. Bis heute konnten 81 Startup-Projekte über die Crowdfunding-Plattform Seedmatch finanziert werden, nur zwei Finanzierungen gelangen nicht. Diese Zahl und das Volumen an über die Plattform investiertem Kapital sind dabei am deutschen Markt unübertroffen so wurde aktuell die Marke von 24 Millionen Euro überschritten.
Seedmatch wäre aber nicht Seedmatch, wenn es die Kraft der Crowd nicht gäbe. In diesem vierten Jahr seit dem Launch der Online-Plattform wurde die Grenze von 40.000 registrierten Nutzern geknackt ein bedeutender Meilenstein, denn je größer die Crowd, desto breiter gefächert ist das Wissen und die Expertise, die den Startups in ihrem Vorhaben weiterhilft. Diese Zahl spiegelt auch die wachsende Akzeptanz von Crowdfunding als alternative Anlageform wider. Erste Auszahlungen an die Crowd In diesem Jahr haben zwei Startups ihren Investoren etwas Besonderes bieten können: CASHBOARD, die 2012 und 2013 noch unter dem Namen Refined Investment in Summe 450.000 Euro von der Crowd eingesammelt haben, boten ihrer Crowd im Mai diesen Jahres an, die Verträge zu lösen und eine Rendite von 48,5 % auf das investierte Kapital zu bekommen mehr als zwei Drittel der Investoren nahmen an. Und LEDORA, ein Startup, das besonders effiziente LEDs entwickelt und herstellt, konnte zum zweiten Mal in Folge Gewinne für ein Geschäftsjahr verzeichnen. Für die 663 Investoren des Crowdfundings bei Seedmatch bedeutete das die Auszahlung eines gewinnabhängigen Bonuszinses. Die Zahlung eines solchen gewinnabhängigen (jährlichen) Bonuszinses ist auch deshalb besonders, da junge Unternehmen i. d. R. in den ersten Jahren ihres Bestehens keine signifikanten Gewinne einfahren, sondern erst später das Verhältnis von Umsatz und Kosten entsprechend zu beeinflussen versuchen. Crowdfunding kommt an: Finanzmarkt und -politik reagieren Nicht allein die Erfolge, die dank der Crowd erreicht wurden, zeigen, dass Crowdfunding für Startups angekommen ist: Seedmatch ist eines der jungen Unternehmen im Fintech-Bereich, die mit einer Bank zusammenarbeiten. Der Trend breitet sich aber immer weiter aus, sodass Presseinformation vom 07.08.2015, Seite 2
auch in der Zukunft weitere Formen von Kooperationen nicht ausgeschlossen werden können und sollten. Ein weiterer wichtiger Meilenstein: Das Kleinanlegerschutzgesetz. Seit dem 10. Juli diesen Jahres tritt das neue Gesetz nun schrittweise in Kraft, was einige Änderungen für die Plattformen erfordert und Crowdfunding aus dem Graubereich des Finanzmarktes hebt. In Zukunft sollte aber auch die Förderung der Crowdfunding- und Startup-Szene eine zentralere Rolle bei der Gesetzgebung spielen, appelliert Jens-Uwe Sauer an den Berliner Politikbetrieb. Die Kraft der Crowd ist nicht nur für Startups spannend In den vergangenen vier Jahren hat sich ein Markt mit viel Potenzial entwickelt. Was mit Seedmatch begann, wurde zum Trend: Die Crowdfunding-Landschaft in Deutschland hat sich seither immer weiter differenziert, der Wettbewerb ist größer geworden. Die Entwicklung der Szene wird in Hinblick auf den Bedeutungsverlust klassischer Finanzintermediäre wohl auch in Zukunft ähnlich dynamisch sein. Auch Seedmatch-Gründer Jens-Uwe Sauer ist gemeinsam mit seinem Team ständig auf der Suche nach Möglichkeiten, die deutsche Investmentkultur weiter zu demokratisieren: Mit über 3,8 Millionen Euro investiertem Kapital ist die Schwesterplattform Econeers die erfolgreichste deutsche Crowdfunding-Plattform für Energieeffizienz und grüne Technologien. Im Mai diesen Jahres ging mit Mezzany eine weitere Plattform an den Start, die Crowdfunding auf ein neues Level hebt: Anleger werden hier handelbare und WpHG-konforme Wertpapiere von jungen, stark wachsenden Unternehmen finden, aber auch interessante Projektfinanzierungen von Immobilien. Die Crowd investiert dabei Seite an Seite mit professionellen Investoren in der aktuellen Niedrigzinsphase für Investoren eine spannende Möglichkeit, dem derzeitigen Anlagenotstand etwas entgegenzusetzen. Crowdfunding ist Smart Capital Crowdfunding ermöglicht privaten Investoren den Zugang zu spannenden Investmentchancen, demokratisiert gewissermaßen die Finanzierung von Projekten und Unternehmen, die sonst nur einem bestimmten Kreis an professionellen Investoren und Venture Capitalists zugänglich sind. Doch schwingt bei einem Startup-Investment auch immer das Risiko des Totalverlustes des eingesetzten Kapitals mit. Diversifiziert man aber sein Investment-Portfolio, können eventuelle Verluste durch Gewinne ausgeglichen werden. Hauptsächlich besteht das Rendite-Potenzial der Crowd-Investoren bei Seedmatch in Form eines Bonuszinses bei Kündigung des Darlehensvertrages oder in Form einer Erlös-Beteiligung im Falle eines Exits. Zudem gibt es eine endfällige Basisverzinsung des investierten Kapitals i. H. v. 1 % p. a. Mit dem gewinnabhängigen jährlichen Bonuszins haben die Investoren zusätzlich die Chance, schon während der Vertragslaufzeit Ausschüttungen zu erhalten, wenn das Startup schneller in die Gewinnzone kommt. Vom Equity based-crowdfunding, auch Crowdinvesting genannt, wie es auf der Plattform Presseinformation vom 07.08.2015, Seite 3
Seedmatch möglich ist, profitieren junge Unternehmen in vielerlei Hinsicht. Denn Crowdfunding bedeutet mehr als die bloße Akquise von frischem Kapital: Startups können nicht nur ihre Geschäftsidee den über 40.000 potenziellen Investoren in der Seedmatch- Crowd vorstellen und ein direktes Feedback erfahren, sondern auch an Bekanntheit gewinnen und neue Kunden für sich begeistern. Insofern bietet Crowdfunding ein enormes Marketing- Potential und birgt Vorteile für den Vertrieb von Produkten oder Dienstleistungen. Presseinformation vom 07.08.2015, Seite 4
Über Seedmatch Gegründet in 2011 ist Seedmatch (www.seedmatch.de) die erste Plattform für Startup- Crowdfunding mit den meisten Finanzierungsrunden in Deutschland. Crowdfunding für Startups ist ein Finanzierungsmodell für Risikokapital, bei dem eine Vielzahl von Privatpersonen bereits ab 250 Euro online in junge Unternehmen investieren. Seit dem Launch wurden über Seedmatch bereits 81 Finanzierungsrunden erfolgreich durchgeführt und über 24 Millionen Euro für Startups zusammengetragen. Seedmatch ist immer auf der Suche nach spannenden, zukunftsweisenden Unternehmen mit Kapitalbedarf. Logos und Fotos sowie das Fact Sheet zu Seedmatch finden Sie hier: https://www.seedmatch.de/presse/pressematerial Pressekontakt bei Seedmatch Tobias Körner Corporate Communications Telefon: +49 351 317765-13 Fax: +49 351 317765-99 E-Mail: t.koerner@seedmatch.de Seedmatch Crowdfunding für Startups Seedmatch GmbH Käthe-Kollwitz-Ufer 79, D-01309 Dresden www.seedmatch.de Geschäftsführung: Jens-Uwe Sauer Handelsregister: AG Dresden, HRB 27674 E-Mail: info@seedmatch.de Telefon: +49 351 317765-0 Presseinformation vom 07.08.2015, Seite 5