Basler Energiedebatte 2012

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Transkript:

handelskammer beider basel 7. November 2012, Kunsthaus Baselland Herzlich Willkommen zur Basler Energiedebatte 2012

handelskammer beider basel Begrüssung Dr. Franz Saladin Direktor der Handelskammer beider Basel 7. November 2012, Kunsthaus Baselland

handelskammer beider basel 7. November 2012, Kunsthaus Baselland Referat «Der Weg zur Energiewende» Dr. Walter Steinmann Direktor Bundesamt für Energie

Energiestrategie 2050: Konzept, Stand und nächste Schritte Dr. Walter Steinmann, Direktor Bundesamt für Energie Handelskammer beider Basel, 7. November 2012

Die vier Ziele der Energiestrategie 2050 Versorgungssicherheit Technische Sicherheit Umweltverträglichkeit Wirtschaftlichkeit Handelskammer beider Basel, 7. November 2012 5

Die Herausforderungen sind anspruchsvoll aber machbar Bevölkerungswachstum: Energie für immer mehr Menschen Infrastruktur: Kraftwerke und Netze sind jahrzehntealt, müssen unabhängig von neuer Energiestrategie erneuert und ausgebaut werden Versorgungssicherheit: Einbindung der Schweiz in internationale Kooperationen sichert Versorgung Strom, Gas, Öl Preise und Markt: Tendenziell steigende Preise für Energie, Sicherstellen der Lieferantenwahl, internationale Wettbewerbsfähigkeit CH-Wirtschaft erhalten Klimawandel: CO2-Emissionen unter Kontrolle und Auswirkungen beginnende Klimaerwärmung auf einheimische Energieproduktion (Wasserkraft) ab 2050 Obendrauf, als neue Herausforderung: Post-Fukushima. Dies alles gilt es bei gleichzeitigem, schrittweisen Ausstieg aus Kernenergie zu erreichen! Handelskammer beider Basel, 7. November 2012 6

Die gesetzlichen Grundlagen Der Bund setzt Rahmenbedingungen gemäss Verfassung (Art 89.). Die Energieversorgung ist Sache der Energiewirtschaft (EnG, Art. 4 Abs.2). Am 25.5.2011 beschliesst der Bundesrat den Atomausstieg. Das Parlament folgt diesem Entscheid. Das BFE hat den Auftrag, eine neue Energiestrategie zu erarbeiten. Handelskammer beider Basel, 7. November 2012 7

Energiestrategie 2050 umfasst 3 Stossrichtungen 1. Energieeffizienz verstärken 2. Erneuerbare Energien ausbauen Wasserkraft: + 3,2 TWh, (+ Pumpspeicher zur Integration der neuen Erneuerbaren) Neue Erneuerbare: Nutzung der nachhaltig nutzbaren Potentiale (24,2 TWh) 3. Restbedarf decken durch Fossile Stromproduktion (WKK und GuD) Importe Handelskammer beider Basel, 7. November 2012 8

Energieeffizienz ist das Kernstück der neuen Politik und setzt realistische Ziele Massnahmenbereiche Gebäude Industrie und Dienstleistungen Mobilität Elektrogeräte Energieversorgungsunternehmen Handelskammer beider Basel, 7. November 2012 9

Der neue Energiemix des Massnahmenpakets ist realistisch PJ 900 800 700 600 500 400 300 200 TWh 250 200 150 100 50 Wasserstoff Biogas als Treibstoff Flüssige Biotreibstoffe Flugtreibstoffe Diesel Benzin Biogas, Klärgas Umgebungswärme Solarwärme (Industrie-)Abfälle Holz Fernwärme* Kohle 100 (c) Prognos AG 2012 Erdgas Sonstige Erdölprodukte 0 1960 1970 2000 2010 2020 2035 2050 0 Heizölprodukte o. Treibstoffe Elektrizität* Handelskammer beider Basel, 7. November 2012 10

Zusammensetzung Stromangebot auf der Basis des Massnahmenpaketes ist realistisch TWh 110 100 90 80 70 60 50 40 30 20 bestehende Wasserkraftwerke neue Wasserkraftwerke bestehende Kernkraftwerke bestehende fossile KW bestehende Bezugsrechte bestehende Erneuerbare* 10 neue fossile WKK neue Erneuerbare* neue Kombikraftwerke neue Kernkraftwerke neue Importe Bruttonachfrage 0 2000 2005 2010 2015 2020 2025 2030 2035 2040 2045 2050 *) gekoppelt und ungekoppelt Elektrizitätsangebot Szenario Politische Massnahmen, Variante C&E (c) Prognos 2012 Hydrologisches Jahr Quelle: Prognos 2012 Handelskammer beider Basel, 7. November 2012 11

Stromerzeugung der neuen erneuerbaren Energien wird langfristig angegangen TWh 25 20 15 10 5 (c) Prognos AG 2012 0 2000 2010 2020 2030 2040 2050 KVA (50 % EE-Anteil) ARA Deponiegas Biomasse (Holzgas) Biomasse (Holz) Biogas Photovoltaik Windenergie Geothermie Handelskammer beider Basel, 7. November 2012 12

Erneuerbare Energien haben grosses Potential und werden gestärkt Finanzielle Förderung wird optimiert und ausgebaut Zusätzliche Massnahmen: z.b. Raumplanung/Gebietsausscheidung, nationales Interesse für erneuerbare Energien Handelskammer beider Basel, 7. November 2012 13

Stromnetze: Der Umbau muss mittel- und langfristig geplant werden, damit er funktionieren kann Umbau Netze Richtung Smart Grids (mit Massnahmenpaket I) Vorgaben zur Einführung von Smart Metern Technische Mindestanforderungen für intelligente Messsysteme Regelung der Kostentragung Verfahrensbeschleunigung (mit Massnahmenpaket I) Einführung von Ordnungsfristen für Sachplan- und Plangenehmigungsverfahren Verkürzung der Rechtsmittelverfahren (Beschwerdemöglichkeit ans Bundesgericht nur noch bei Entscheiden von grundsätzlicher Bedeutung) Strategie Stromnetze (nachgelagert in einem Detailkonzept) Ziel: Adäquate Rahmenbedingungen für einen bedarfs- und zeitgerechten Um- und Ausbau der Stromnetze Handelskammer beider Basel, 7. November 2012 14

Aktionsplan Koordinierte Energieforschung Schweiz: Förderung erfolgt in 4 Stossrichtungen 1. Kapazitätsaufbau für Energieforschung (32 Teams bis 2016) 2. Aufbau von 7 Kompetenzzentren Effizienz Netze und ihre Komponenten, Energiesysteme Strom- und Wärmespeicherung Elektrizität aus Erneuerbaren Ökonomie, rechtliche Aspekte, Verhalten Mobilität und Industrie Biomasse 3. Kompetitive Fördermittel für Forschungsprojekte (KTI) 4. Förderaktivitäten des SNF (NFP, NFS, Förderprofessuren) Handelskammer beider Basel, 7. November 2012 15

Entwicklung Endenergieverbrauch und Elektrizitätsverbrauch in allen Szenarien PJ 900 TWh 250 800 700 600 500 EEV 45 % 208 PJ 200 150 400 100 300 51 % 200 Elektrizitätsnachfrage 58 PJ 50 100 (c) Prognos AG 2012 0 0 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010 2020 2030 2040 2050 Szenarien: WWB = POM = NEP = Vergangenheit WWB POM NEP Weitere Abkürzungen: Weiter wie bisher EEV = Endenergieverbrauch Politische Massnahmen Neue Energiepolitik Handelskammer beider Basel, 7. November 2012 16

Energiestrategie 2050: So geht es weiter Variante Ökologische Steuerreform Ab 2020 Energieabgabe; Förderprogramme laufen allmählich aus (Vom Fördersystem zum Lenkungssystem) Jetzt Massnahmenpaket I Effizienz Erneuerbare Fossile / Importe etc. Netze Forschung Handelskammer beider Basel, 7. November 2012 17

Die Kosten des Umbaus sind tragbar + Investitionen in Effizienz - Einsparungen Energiekosten / -importe + Kosten Zubau Produktionskapazitäten (sind jedoch aufgrund der Reduktion Nachfrage tiefer als ohne Reduktion) + Netze --------------------------------------------------------- = Total CHF 39 Milliarden Angebotsvariante C&E Quellen: Prognos 2012, Consentec 2012 Handelskammer beider Basel, 7. November 2012 18

Energiestrategie 2050: Der aktuelle Fahrplan Energiestrategie 2050: Massnahmenpaket I 2012 2013 2014 2015 B B VL B Parlament Fak. Ref. In Kraft Parl. Initiative 12.400 (Höhere KEV-Abgabe, Entlastung Grossverbraucher) 2012 2013 2014 2015 VL B Parl. Fak. Ref. In Kraft Aktionsplan Koordinierte Energieforschung Schweiz 2012 2013 2014 2015 B Parlament In Kraft Detailkonzept Strategie Stromnetze 2012 2013 2014 2015 B B ab Frühjahr 2013: Umsetzung & Gesetzesanpassungen Legende: B = Bundesrat; VL = Vernehmlassung; Fak. Ref. = Fakultatives Referendum Handelskammer beider Basel, 7. November 2012 19

Energiestrategie 2050: technologische und wirtschaftliche Machbarkeit ist gegeben! Technologie Wirtschaft Politik Handelskammer beider Basel, 7. November 2012 20

Dieser Weg ist gangbar und realisierbar! Wir sind offen und suchen die konstruktive Diskussion Handelskammer beider Basel, 7. November 2012 21

handelskammer beider basel Referat «Auswirkungen des Atomausstiegs auf eine kantonale Energiestrategie» Dr. Alberto Isenburg Leiter Amt für Umweltschutz und Energie BL 7. November 2012, Kunsthaus Baselland

Runder Tisch Energie

Struktur der neuen Energiestrategie 2012 BL

Energieeffizienz: Baselbieter Energiepaket

Energieerzeugung: Heutiger Energiebedarf ohne Mobilität: 6,5 TWh Heute im Kanton produzierte Wärme: 500 GWh (Biomasse, Deponiegas, usw.) Heute im Kanton produzierter Strom: 500 GWh (v.a.. Wasserkraftwerke) 77 % Bezug von ausserhalb BL 17 % Wasserkraft Erzeugung BL 6 % Thermische KW Erzeugung BL 0,05 % PV, Wind in BL

handelskammer beider basel Referat «Die Energiepolitik Basel-Stadt steht im Einklang mit der Energiestrategie 2050» 7. November 2012, Kunsthaus Baselland Dr. Jürg Hofer Leiter Amt für Umwelt und Energie BS

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Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt des Kantons Basel-Stadt Amt für Umwelt und Energie Amtsleitung Die 4 Säulen der Energiepolitik BS Die konventionellen gesetzlichen Bestimmungen Die Förderabgabe Die Lenkungsabgabe Die Solarstrombörse 7.11.2012 Basler Energiedebatte Seite 29/8

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handelskammer beider basel 7. November 2012, Kunsthaus Baselland Besten Dank Geniessen Sie nun den Apéro