Beschäftigungsentwicklung in Deutschland und der Eurozone Auswertung auf Basis des EY Eurozone Forecast
Beschäftigung in Deutschland erreicht neuen Höchststand 40.326 Beschäftigung (in Tausend ) und Arbeitslosenquote nach ILO-Standard Jahresdurchschnittswerte 8,6% 7,4% 7,7% 6,9% 40.857 40.895 41.021 41.577 5,9% 42.061 42.328 42.703 5,4% 5,2% 5,0% 43.006 43.165 4,6% 4,5% *Prognose 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015* 2016* Die Beschäftigung in Deutschland steigt seit Jahren kontinuierlich trotz zwischenzeitlicher Finanzkrise und Eurokrise. Für 2016 wird ein neuer Rekordwert von knapp 43,2 Millionen Beschäftigten erwartet. Unterm strich sollen im neuen Jahr also etwa 160.000 neue Jobs in Deutschland entstehen. Page 2
Deutschland auch 2016 mit der niedrigsten Arbeitslosenquote in der Eurozone Arbeitslosenquote nach ILO-Standard Jahresdurchschnittswerte 2014 2015* 2016* Deutschland 5,0 4,6 4,5 Österreich 5,6 5,7 5,5 Estland 7,4 6,3 5,5 Malta 5,9 5,5 5,5 Luxemburg 6,0 5,9 5,9 Niederlande 7,4 6,8 6,7 Belgien 8,5 8,7 8,4 Irland 11,3 9,6 8,4 Slowenien 9,7 9,6 8,9 Lettland 10,8 10,0 9,1 2014 2015* 2016* Finnland 8,7 9,4 9,4 Litauen 10,7 10,1 9,6 Frankreich 10,3 10,5 10,5 Eurozone 11,6 11,0 10,6 Slowakei 13,2 11,4 10,9 Portugal 14,1 12,6 11,7 Italien 12,7 12,1 11,8 Zypern 16,1 16,0 14,8 Spanien 24,5 22,3 20,7 Griechenland 26,6 25,5 26,5 Angaben in Prozent *Prognose Während in Deutschland die Arbeitslosenquote in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesunken ist, verzeichneten Italien und vor allem Spanien seit der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise einen deutlichen Anstieg der Arbeitslosigkeit. Immerhin: In Spanien scheint die Trendwende geschafft zu sein. Page 3
Arbeitslosenquote: Die großen Eurozonen- Länder im Vergleich 2007 bis 2016 Arbeitslosenquote nach ILO-Standard Jahresdurchschnittswerte; *Prognose Deutschland Frankreich Spanien Italien 17,9 19,9 21,4 24,8 26,1 24,5 22,3 20,7 8,6 8,0 11,3 8,2 7,4 6,1 6,8 7,8 12,2 12,7 12,1 11,8 10,7 9,1 9,3 8,4 9,2 8,4 9,8 10,3 10,3 10,5 10,5 7,7 6,9 5,9 5,4 5,2 5,0 4,6 4,5 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015* 2016* Angaben in Prozent *Prognose Während in Deutschland die Arbeitslosenquote in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesunken ist, verzeichneten Italien und vor allem Spanien seit der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise einen deutlichen Anstieg der Arbeitslosigkeit. Immerhin: In Spanien scheint die Trendwende geschafft zu sein. In Italien geht der Abbau der Arbeitslosigkeit nur sehr langsam voran. Sorgenkind bleibt Frankreich, wo die Arbeitslosenquote auf dem Höchststand von 10,5 Prozent verharrt. Page 4
Entwicklung der Arbeitslosigkeit seit 2007: Die Eurozonen-Länder im Vergleich Veränderung der Arbeitslosenquote (nach ILO-Standard) 2007 bis 2015 in Prozentpunkten Griechenland Spanien Zypern Italien Irland Slowenien Lettland Portugal Eurozone Niederlande Frankreich Finnland Estland Luxemburg Belgien Österreich Slowakei Malta Deutschland -4,0-0,9 2,6 2,5 2,5 1,8 1,7 1,2 0,8 0,2 3,9 3,5 3,5 4,9 4,7 6,0 12,1 14,1 17,1 Deutschland ist das einzige Land in der Eurozone, in dem die Arbeitslosenquote heute substanziell niedriger ist als im Vorkrisenjahr 2007. Den stärksten Anstieg um zweistelligen Bereich verzeichneten Griechenland, Spanien und Zypern. Page 5
Seit 2007 trotz Wirtschaftskrise fast 2,7 Millionen neue Jobs in Deutschland Entwicklung der Beschäftigung 2007 bis 2015 Deutschland Österreich Belgien Frankreich Slowakei Luxemburg Malta Zypern Niederlande Finnland Estland Slowenien Lettland Irland Italien Portugal Griechenland Eurozone Spanien -2.719-1.662-989 -13-23 -25-30 -51-165 -182-424 -526 281 203 63 45 38 21 2.680 Angaben in Tausend In Deutschland ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten seit 2007 um 2,7 Millionen bzw. knapp 7 Prozent gestiegen. In den anderen großen Eurozonen-Ländern fand hingegen ein Beschäftigungsabbau statt vor allem in Griechenland, wo gut jeder fünfte Job verloren ging. Page 6
2016 sollen gut eine Million neue Jobs in der Eurozone entstehen Prognostizierte Entwicklung der Beschäftigung im Jahr 2016 im Vergleich zu 2015 Eurozone Spanien Italien Deutschland Portugal Frankreich Niederlande Belgien Irland Slowenien Slowakei Zypern Luxemburg Lettland Österreich Malta Estland Finnland Griechenland -50 0-7 6 5 5 4 2 2 0 83 67 57 43 35 159 241 377 1.087 Angaben in Tausend Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten steigt der Prognose zufolge in Deutschland 2015 um 0,2 Prozent bzw. knapp 100.000 auf den neuen Rekordwert von 42, 69 Millionen. Eurozonenweit sollen immerhin fast 650 Tausend neue Jobs entstehen nachdem seit 2007 3,8 Millionen verloren gegangen sind. Page 7
EY Assurance Tax Transactions Advisory Die globale EY-Organisation im Überblick Die globale EY-Organisation ist einer der Marktführer in der Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Transaktionsberatung und Managementberatung. Mit unserer Erfahrung, unserem Wissen und unseren Leistungen stärken wir weltweit das Vertrauen in die Wirtschaft und die Finanzmärkte. Dafür sind wir bestens gerüstet: mit hervorragend ausgebildeten Mitarbeitern, starken Teams, exzellenten Leistungen und einem sprichwörtlichen Kundenservice. Unser Ziel ist es, Dinge voranzubringen und entscheidend besser zu machen für unsere Mitarbeiter, unsere Mandanten und die Gesellschaft, in der wir leben. Dafür steht unser weltweiter Anspruch Building a better working world. Die globale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht und erbringt keine Leistungen für Mandanten. Weitere Informationen finden Sie unter www.ey.com. In Deutschland ist EY an 22 Standorten präsent. EY und wir beziehen sich in dieser Publikation auf alle deutschen Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited. Diese Publikation ist lediglich als allgemeine, unverbindliche Information gedacht und kann daher nicht als Ersatz für eine detaillierte Recherche oder eine fachkundige Beratung oder Auskunft dienen. Obwohl sie mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt wurde, besteht kein Anspruch auf sachliche Richtigkeit, Vollständigkeit und/oder Aktualität; insbesondere kann diese Publikation nicht den besonderen Umständen des Einzelfalls Rechnung tragen. Eine Verwendung liegt damit in der eigenen Verantwortung des Lesers. Jegliche Haftung seitens der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und/oder anderer Mitgliedsunternehmen der globalen EY-Organisation wird ausgeschlossen. Bei jedem spezifischen Anliegen sollte ein geeigneter Berater zurate gezogen werden. 2015 Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft All Rights Reserved. www.de.ey.com. Page 8