EY Capital Confidence Barometer. April 2016

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1 EY Capital Confidence Barometer April 2016

2 Regelmäßige Befragung von Entscheidern weltweit zu Geschäftsaussichten und M&A-Absichten Details zur Befragung Die Befragung wurde weltweit im Februar und März 2016 durchgeführt, 107 deutsche Unternehmen nahmen teil Umsatzverteilung der befragten deutschen Unternehmen (in USD) Bis zu 499 Mio. 21% Mio. 26% Mio. 34% Über Mio. 19% Die Befragten kommen aus dem höheren Management 39% Vorstands-/ Geschäftsführer-Ebene 32% Unternehmensbereichsleiter 29% sonstiges gehobenes Management Page 2

3 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Konjunkturaussichten Page 3

4 Weltwirtschaft: Unternehmen weit weniger optimistisch als noch vor einem halben Jahr Welche kurzfristige Entwicklung erwarten Sie für die WELTWIRTSCHAFT? DEUTSCHE Angaben in Prozent Weltweit rechnen zwar weiterhin mehr Unternehmen kurzfristig mit einer Verbesserung der Konjunkturlage als mit einer Verschlechterung. Allerdings ist der Anteil der Optimisten gegenüber Herbst 2015 stark um 46 Prozentpunkte zurückgegangen. Deutsche Unternehmen haben noch stärker an Zuversicht eingebüßt: Hier ist der Anteil der Konjunkturoptimisten gegenüber Oktober 2015 um 73 Prozentpunkte gesunken. Optimisten und Pessimisten halten sich bei deutschen Konzernen aktuell annähernd die Wage Apr 15 Okt 15 Apr 16 Apr 15 Okt 15 Apr Verbessern Gleich bleiben Verschlechtern Page 4

5 Deutschland: Kaum ein Unternehmen rechnet kurzfristig mit Aufschwung der Binnenkonjunktur Welche kurzfristige Entwicklung erwarten Sie für die Wirtschaft in Ihrem HEIMATMARKT? DEUTSCHE Angaben in Prozent Aktuell rechnet nur noch jedes 20. deutsche Unternehmen kurzfristig mit einer Verbesserung der Wirtschaftslage hierzulande. Noch vor einem halben Jahr zeigten sich mehr als 2 von 3 Unternehmen optimistisch. Erstmals seit Beginn der Erhebungen 2013 liegt der Anteil der Konjunkturoptimisten sogar unter dem der Pessimisten. Fast 9 von 10 Unternehmen erwarten derzeit eine gleich bleibende Binnenkonjunktur Apr 15 Okt 15 Apr Verbessern Gleich bleiben Verschlechtern Page 5

6 Beschäftigungsdynamik soll deutlich zurückgehen Wie wird sich die Zahl der Beschäftigten Ihres Unternehmens in den kommenden zwölf Monaten entwickeln? DEUTSCHE Angaben in Prozent Weltweit und besonders in Deutschland wird die Beschäftigungsdynamik in den kommenden 12 Monaten voraussichtlich deutlich sinken. Weltweit wollen nur noch 28 Prozent der Unternehmen in den kommenden zwölf Monaten die Belegschaft aufstocken im Oktober 2015 planten dies noch 45 Prozent der befragten Unternehmen. In Deutschland will nur noch rund jedes vierte Unternehmen zusätzliche Mitarbeiter einstellen vor einem halben Jahr lag der Anteil noch bei 64 Prozent Okt 15 Apr 16 Okt 15 Apr Steigen Gleich bleiben Sinken Page 6

7 Größte Sorgen weltweit: Zunehmende politische Instabilität und Preisvolatilität Was sind die größten wirtschaftlichen Risiken für Ihr Unternehmen in den kommenden sechs bis zwölf Monaten? Angaben in Prozent Weltweit sehen die Unternehmen derzeit das größte Risiko für ihr Geschäft in der insgesamt wachsenden politischen Instabilität, gefolgt von der erhöhten Volatilität von Währungen und Rohstoffpreisen. Zunehmende politische Instabilität weltweit Erhöhte Volatilität von Währungen und Rohstoffpreisen Die ökonomische Situation in der Eurozone wird weltweit von mehr Unternehmen als größtes Risiko eingestuft als Zeitpunkt und Ausmaß der geplanten Zinserhöhungen in den USA und das verlangsamte Wachstum in den Schwellenländern. Ökonomische Situation in der Eurozone Zeitpunkt und Ausmaß der geplanten Zinserhöhungen in den USA Verlangsamtes Wachstum in den Schwellenländern (v. a. China) Risiko globaler Gesundheits- Epidemien 10 Page 7

8 Fusionen und Übernahmen Page 8

9 Unternehmen rechnen weltweit mit steigendem M&A-Volumen Wie wird sich das Volumen der M&A-Deals weltweit in den kommenden zwölf Monaten Ihrer Meinung nach entwickeln? DEUTSCHE Angaben in Prozent Weltweit und in Deutschland rechnen deutlich mehr Unternehmen mit einem steigenden als mit einem sinkenden Volumen an M&A-Deals weltweit. Rund die Hälfte der befragten Unternehmen weltweit geht von einer gleich bleibenden Zahl an M&A- Transaktionen aus in Deutschland erwarten dies sogar rund 3 von 5 befragten Unternehmen. Steigen Gleich bleiben Zurückgehen 5 7 Weltweit Deutsche Unternehmen Page 9

10 M&A-Appetit der Konzerne erstmals seit zwei Jahren etwas gesunken Wird Ihr Unternehmen in den kommenden zwölf Monaten voraussichtlich Zukäufe tätigen? DEUTSCHE Angaben in Prozent Weltweit und in Deutschland ist der M&A-Appetit der Konzerne zuletzt etwas gesunken, nachdem er in den beiden Jahren zuvor stets gestiegen war. In Deutschland und weltweit fasst derzeit jedes zweite befragte Großunternehmen in den kommenden 12 Monaten einen Zukauf ins Auge Weltweit Deutsche Unternehmen Mai 10 Okt 10 Mai 11 Okt 11 Mai 12 Okt 12 Apr 13 Okt 13 Apr 14 Okt 14 Apr 15 Okt 15 Apr 16 Page 10

11 Gut jeder vierte deutsche Konzern plant M&A- Deal mit Volumen von mehr als 250 Mio. US-$ Welches Volumen hat der größte Einzelzukauf, den Sie innerhalb der kommenden zwölf Monate planen? DEUTSCHE Angaben in Prozent In Deutschland plant für die kommenden zwölf Monate gut jedes vierte Großunternehmen eine M&A- Transaktion mit einem Volumen von mehr als 250 Millionen US-Dollar. Jede 50. Transaktion wird voraussichtlich sogar ein Volumen von mehr als einer Milliarde US-Dollar aufweisen Auch weltweit will in den kommenden 12 Monaten gut jedes vierte Großunternehmen eine Transaktion von mehr als 250 Millionen US-Dollar durchführen das sind deutlich mehr als noch vor einem halben Jahr, als dies lediglich jedes sechste Unternehmen ins Auge fasste Mrd. US$ 250 bis 999 Mio. US$ 250 Mio. US$ Kein Deal geplant Okt 15 Apr 16 Okt 15 Apr 16 Page 11

12 USA derzeit beliebtestes Investitionsziel Deutschland unter den Top 5 Welches sind die fünf wichtigsten Länder (außerhalb Ihres Heimatmarktes), in denen Ihr Unternehmen am ehesten investieren wird? Für Großunternehmen sind derzeit die USA, Großbritannien und Indien die beliebtesten Investitionsziele weltweit. Deutschland folgt auf Rang 5 der Top-Destinationen, hinter China. Deutsche Großunternehmen investieren am ehesten hierzulande, gefolgt von Großbritannien und Indien. Top-Investitions-Destinationen deutscher Unternehmen Großbritannien USA Deutschland China Indien 1. Deutschland 2. Großbritannien 3. Indien 4. USA 5. Frankreich Page 12

13 Deal-Pipeline soll im kommenden Jahr leicht anwachsen in Deutschland und weltweit Wie wird sich voraussichtlich Ihre Deal-Pipeline in den kommenden zwölf Monaten verändern? DEUTSCHE Angaben in Prozent Weltweit und in Deutschland erwartet rund jedes achte Großunternehmen, dass sich die eigene Deal-Pipeline in den kommenden 12 Monaten vergrößert. Nur jedes 20. Unternehmen weltweit bzw. jedes 25. in Deutschland rechnet hingegen mit einer Verkleinerung der eigenen Deal-Pipeline Vergrößern Gleich bleiben Verkleinern Kein Deal geplant Apr 16 Apr 16 Page 13

14 Deutsche Konzerne derzeit mit überdurchschnittlich gefüllter Deal-Pipeline Wie viele Transaktionen jeglicher Größenordnung haben Sie heute in Ihrer Pipeline? DEUTSCHE In Deutschland hat ein Konzern derzeit im Durchschnitt 1,7 Transaktionen in seiner Pipeline das sind deutlich mehr als noch vor einem halben Jahr. Weltweit Deutsche Unternehmen Weltweit ist die Deal-Pipeline der Konzerne in den vergangenen Monaten etwas kleiner geworden; aktuell liegt sie bei 1,5 Deals pro Unternehmen. 1,4 1,7 1,7 1,5 1,1 1,3 0,9 1,2 Okt 14 Apr 15 Okt 15 Apr 16 Angaben: durchschnittliche Anzahl an Transaktionen in der Pipeline Page 14

15 Weltweiter M&A-Markt boomt: Immer mehr und immer größere Transaktionen Zahl und Wert aller weltweit im Kalenderjahr getätigten Fusionen und Übernahmen Die Zahl der weltweit durchgeführten M&A-Transaktionen ist 2015 gegenüber dem Vorjahr um 4 Prozent auf rund gestiegen. Der Gesamtwert der Transaktionen stieg sogar um 45 Prozent auf gut 2,7 Billionen Euro. Der durchschnittliche Transaktionswert ist damit um 39 Prozent auf aktuell 83 Millionen Euro gestiegen. M&A-Markt Wert in Mio. Zahl x Durchschnittlicher Transaktionswert (in Mio. ) Page 15

16 Deutlicher Anstieg der Transaktionswerte auch in Deutschland Zahl und Wert aller unter deutscher Beteiligung im Kalenderjahr getätigten Fusionen und Übernahmen M&A-Markt DEUTSCHLAND Die Zahl der Transaktionen auf dem deutschen M&A-Markt lag 2015 auf Vorjahresniveau. Der Transaktionswert nahm hingegen deutlich zu: Um 12 Prozent auf rund 127 Milliarden Euro Wert in Mio. Zahl x Durchschnittlicher Transaktionswert (in Mio. ) Page 16

17 EY Assurance Tax Transactions Advisory Die globale EY-Organisation im Überblick Die globale EY-Organisation ist einer der Marktführer in der Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Transaktionsberatung und Managementberatung. Mit unserer Erfahrung, unserem Wissen und unseren Leistungen stärken wir weltweit das Vertrauen in die Wirtschaft und die Finanzmärkte. Dafür sind wir bestens gerüstet: mit hervorragend ausgebildeten Mitarbeitern, starken Teams, exzellenten Leistungen und einem sprichwörtlichen Kundenservice. Unser Ziel ist es, Dinge voranzubringen und entscheidend besser zu machen für unsere Mitarbeiter, unsere Mandanten und die Gesellschaft, in der wir leben. Dafür steht unser weltweiter Anspruch Building a better working world. Die globale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht und erbringt keine Leistungen für Mandanten. Weitere Informationen finden Sie unter In Deutschland ist EY an 22 Standorten präsent. EY und wir beziehen sich in dieser Publikation auf alle deutschen Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited. Diese Publikation ist lediglich als allgemeine, unverbindliche Information gedacht und kann daher nicht als Ersatz für eine detaillierte Recherche oder eine fachkundige Beratung oder Auskunft dienen. Obwohl sie mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt wurde, besteht kein Anspruch auf sachliche Richtigkeit, Vollständigkeit und/oder Aktualität; insbesondere kann diese Publikation nicht den besonderen Umständen des Einzelfalls Rechnung tragen. Eine Verwendung liegt damit in der eigenen Verantwortung des Lesers. Jegliche Haftung seitens der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und/oder anderer Mitgliedsunternehmen der globalen EY- Organisation wird ausgeschlossen. Bei jedem spezifischen Anliegen sollte ein geeigneter Berater zurate gezogen werden Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft All Rights Reserved.