Leitbild der Hospizbewegung Vorarlberg

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Transkript:

Leitbild der Hospizbewegung Vorarlberg Du bist wichtig, einfach weil du du bist. Du bist bis zum letzten Augenblick deines Lebens wichtig. Und wir werden alles tun, damit du nicht nur in Frieden sterben kannst, sondern LEBEN kannst bis zuletzt. Cicely Saunders, Gründerin der modernen Hospizbewegung Endfassung November 2001 / bi // Seite 1 von 8

Vorwort Wir, die Hospizbewegung Vorarlberg, sehen uns den Grundsätzen der internationalen Hospizidee verpflichtet. Die Hospiz- / Palliatividee setzt sich für eine ganzheitliche Betreuung und Begleitung von Schwerkranken, Sterbenden und Trauernden ein. Der Schwerpunkt unserer Arbeit liegt auf der sozialen und spirituellen Ebene des Menschseins. Wir engagieren uns für eine integrierte palliative Versorgung. Endfassung November 2001 / bi // Seite 2 von 8

Hospiz-Grundsätze Die körperliche, psychische, soziale und spirituelle Dimension des Menschseins gehören zusammen und beeinflussen einander. Zu den internationalen Hospiz-Grundsätzen gehören: Herz und Verstand Fachkompetenz verbunden mit Menschlichkeit ethisch verantwortliches Handeln die bestmögliche Lebensqualität bis zuletzt als Betreuungsziel Unterstützung der Selbstbestimmung der PatientInnen Integration des sozialen Umfeldes in das Betreuungskonzept (Angehörige, FreundInnen...) ehrenamtliche Dienste als wesentlicher Teil der Hospizarbeit ein multiprofessioneller Ansatz in der Behandlung und Betreuung Für wen wir da sind Lebensbedrohlich Erkrankte, Angehörige, Trauernde und Menschen, für die Sterben ein Thema ist Wir bieten ehrenamtliche Begleitung und fachliche Beratung für alle Menschen an, die angesichts einer lebensbedrohlichen Erkrankung existentiell herausgefordert sind oder sich in einer Krise befinden Unsere Begleitung kann zuhause, im Senioren-/Pflegeheim oder im Krankenhaus stattfinden. Für Fachkräfte aus Medizin, Pflege, sozialer Arbeit, Seelsorge Wir stehen anderen Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitssystems als PartnerInnen und BeraterInnen zur Verfügung. Für die Öffentlichkeit Wir informieren, schulen und beraten Menschen, die sich mit dem eigenen Sterben auseinandersetzen wollen, sich auf eine Begleitungssituation vorbereiten wollen oder einfach an der Thematik interessiert sind. Für die Medien sind wir Ansprechpartner zu Themen der Hospiz- und Palliativbetreuung. Endfassung November 2001 / bi // Seite 3 von 8

Wer wir sind Trägerin der Hospizbewegung Vorarlberg ist die Caritas Vorarlberg. Die starke regionale Orientierung bewirkt, dass wir nahe bei den Betroffenen sind und vor Ort gut verwurzelt sind. Wir streben an, eine integrierte palliative Versorgung in Vorarlberg wesentlich mitzugestalten und mitzutragen und ein Kompetenzzentrum für palliative Betreuung zu sein. Unsere Werthaltung Wir respektieren jeden Menschen unabhängig von Geschlecht, Rasse, Religion, Kultur, politischer Überzeugung, Staats- und Volkszugehörigkeit und bringen ihm Wertschätzung entgegen. Wir respektieren jeden Menschen als Individuum mit körperlichen, seelischen, sozialen und spirituellen Bedürfnissen. Sie bestimmen seine individuelle Lebensqualität. Die Selbstbestimmung des Menschen hat für uns einen hohen Wert. Sie ist dort begrenzt, wo sie unseren ethischen Grundsätzen widerspricht wie z.b. beim Wunsch nach einer aktiven Sterbehilfe (Euthanasie). Wir respektieren die Grenzen eines jeden Menschen auch unsere eigenen. Wir respektieren, dass Begriffe wie Gesundheit, Krankheit, Schmerz subjektive Kategorien sind und orientieren uns deshalb an den Empfindungen der betroffenen PatientInnen und Angehörigen. Endfassung November 2001 / bi // Seite 4 von 8

Was uns auszeichnet In der Hospizbewegung Vorarlberg arbeiten hauptamtliche Fachkräfte des Gesundheitsund Sozialwesens Hand in Hand mit engagierten Ehrenamtlichen. Wir orientieren uns an nationalen und internationalen Standards. Die Hospiz-KoordinatorInnen sind ausgebildet in einem Gesundheits- oder Sozialberuf mit Fach- und Sozialkompetenz. Die ehrenamtlichen BegleiterInnen bringen eine hohe personale Kompetenz in ihre Begleitungstätigkeit ein. Sie werden durch eine intensive Schulung auf ihre Tätigkeit vorbereitet und lernen durch ständige Reflexion ihrer Erfahrungen, Austausch, Supervision und Weiterbildung dazu. Die Leitung der Hospizbewegung Vorarlberg verfügt über eine abgeschlossene Ausbildung in einem Gesundheits- oder Sozialberuf und ist fachkompetent auf dem Gebiet palliativer Betreuung. Wie wir arbeiten Wir bringen unseren KlientInnen und MitarbeiterInnen eine hohe Wertschätzung, Toleranz und Offenheit entgegen und pflegen einen respektvollen Umgang. Wir arbeiten, wo immer es geht, im Team, ergänzen und unterstützen uns gegenseitig und sorgen für einen guten Informationsfluss. Wir achten auf unsere Psychohygiene durch kollegialen Austausch, Intervision und Supervision. Endfassung November 2001 / bi // Seite 5 von 8

Was uns das Ehrenamt bedeutet Das Ehrenamt ist zu einem Kernstück unserer Identität geworden. Auf diesem Fundament hat die Hospizbewegung eine gute Basis, sich in Richtung palliativer Fachdienste oder stationärer Betreuung weiterzuentwickeln. Ehrenamt, wie wir es verstehen, ist sehr kompetent und professionell. Ehrenamt, wie wir es verstehen, darf nicht als Kostensparfaktor gesehen werden, sondern hat vielmehr eine eigene Kompetenz im Feld der psycho-sozialen Betreuung. Was Ehrenamtliche an Menschlichkeit, Engagement, Erfahrung und Kompetenz in ihren Dienst einbringen, kann und soll nicht bezahlt werden. Unsere große Wertschätzung gegenüber den ehrenamtlichen MitarbeiterInnen drücken wir aus durch die persönliche Betreuung, gute Rahmenbedingungen für die Mitarbeit und durch eine Sicherheit gewährende Organisationsstruktur. Ehrenamtliche werden in Entwicklungsprozesse, die sie betreffen, mit einbezogen. Wie wir mit anderen zusammen arbeiten Wir sehen uns innerhalb des Vorarlberger Sozial- und Gesundheitssystems als Partner all jener Einrichtungen und Dienstleister, die für das selbe Ziel arbeiten. Wir bieten im Interesse der KlientInnen unsere faire, konstruktive und fachkompetente Zusammenarbeit an. Die Weiterentwicklung der palliativen Betreuung erfordert einen ständigen Dialog unter allen Beteiligten. Vernetzung hat für uns Vorrang vor Alleingängen. Endfassung November 2001 / bi // Seite 6 von 8

Warum wir Wissen weitertragen Die Hospizbewegung Vorarlberg ist Veranstalter, Kooperationspartner und Impulsgeber für Weiterbildungsveranstaltungen und -projekte zu Hospizthemen und Palliative Care. Sie gibt eigenes Wissen und Erfahrung weiter und arbeitet mit erfahrene ReferentInnen aus dem In- und Ausland zusammen. Es bedarf ständiger und konsequenter Informations- und Bildungsarbeit, um Ängste abzubauen und die Menschen wieder in ihrer Eigenkompetenz als sorgende Angehörige oder FreundInnen zu stärken Ausgelöst durch die internationale Hospizentwicklung hat aber eine intensive Forschung in der palliativen Betreuung (Palliative Care) eingesetzt, die das Wissen um palliative Behandlungsmöglichkeiten vervielfacht hat. Der palliative Ansatz hat das multiprofessionelle Team als Standard palliativer Betreuung etabliert. Multiprofessionelles Handeln jedoch muss gelernt sein und bedarf daher der Erfahrungs- und Lernräume. Auf diesem Hintergrund engagiert sich die Hospizbewegung Vorarlberg in der Weiterbildung der palliativen Fachkräfte (ÄrztInnen, Pflegepersonen, psycho-soziale Fachkräfte, SeelsorgerInnen) und geht dazu Kooperationen mit Bildungseinrichtungen ein. Was wir in die Gesellschaft einbringen Wir bringen unsere Erfahrungen in die Öffentlichkeit ein. Dadurch kann noch mehr Sensibilität im Umgang mit den Betroffenen wachsen und die notwendigen Strukturen zur optimalen Versorgung Betroffener ausreichend politischen Rückhalt und Verständnis finden. Wir vertreten die Interessen von Schwerkranken, Sterbenden und Angehörigen gegenüber den politisch Verantwortlichen. Wir suchen auch den öffentlichen Dialog. Wir greifen aktuelle Themen auf und beziehen Stellung dazu. Wir schaffen Bewusstsein, dass Sterben ein Teil des Lebens ist und daher die Aufmerksamkeit für Lebensqualität in einer palliativen Phase von großer Bedeutung ist. Wir setzen uns dafür ein, dass schwerkranke Menschen und deren Angehörige mit der Solidarität der Gesellschaft rechnen können. Endfassung November 2001 / bi // Seite 7 von 8

Was uns finanziell trägt Hospizbegleitung ist letztlich ein Angebot der Gesellschaft für BürgerInnen, die in einer herausfordernden Lebensphase Unterstützung brauchen. Die Hospizbewegung Vorarlberg finanziert sich aus freiwilligen Spenden und aus öffentlichen Mitteln des Sozialfonds Vorarlberg. Die Hospizbewegung Vorarlberg strebt im Einvernehmen mit dem Dachverband der österreichischen Hospizeinrichtungen an, dass Hospiz- und Palliativbetreuung integrierter Bestandteil des öffentlichen Gesundheitsfürsorge wird und deshalb aus den Mitteln des Gesundheitssystems finanziert wird. Bis zu 10% des Budgets soll weiterhin durch Spenden abgedeckt werden. Damit drückt die Bevölkerung ihre Solidarität und ihr Mittragen der Hospizidee aus. Palliative Fachdienste sollen zur Gänze durch das öffentliche Gesundheitssystem finanziert werden. Endfassung November 2001 / bi // Seite 8 von 8