Info zu Unterschriftensammlung Bürgerinitiative Angelsdorf Aschenplatz Argumente und Fakten: Der Aschenplatz Elsdorf ist: für alle Bürger frei zugänglich, jeder kann dort jeder Zeit Sport betreiben voll in der Nutzung des Fußballvereins für Training und teilweise Spiele bis zum Beginn der Diskussion war der Platz gut genug, jetzt redet man ihn kaputt Der Parkplatz ist: der größte Parkplatz der Stadt Elsdorf überhaupt für das Schwimmbad im Sommer unverzichtbar für Veranstaltungen in der Turnhalle und der Schule dringend gebraucht Potential für die kommende Oberstufe der Gesamtschule Die Grünanlage ist: Für die Anwohner wichtig und eine der wenigen Grünflächen Elsdorfs Mit alten Bäumen und Hecken wichtig für Vögel und Tiere Diese Fläche gehört allen Bürgern der Stadt Elsdorf und darf unserer Meinung nach nicht für den Profit eines Investors geopfert werden. Kein Bürger Elsdorfs braucht dort noch einen Supermarkt mehr, dies ist völlig sinnlos. So wie scheinbar geplant ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sich das Erftcenter quasi zum Aschenplatz verlagert.
Vorgehen des Bürgermeisters und des Rates Es wurde eine nachweislich vorhandene Nahversorgungslücke konstruiert um den Weg frei zu machen für den Verkauf des Areals. Diese Lücke gibt es nicht und die Anwohner werden sogar mit als Grund für den Verkauf mit angeführt. Kein Anwohner will noch einen Supermarkt, wir haben 2 mit Bäcker und Metzger. Es wird auf ein Gutachten Bezug genommen, das gar nicht vorliegt. Im Mai sagte der Stadtplaner der Stadt es wird in 2 Wochen vorliegen, es liegt 2 Monate später immer noch nicht vor. Die Firma, die das Gutachten erstellen soll, berät auch Bergheim, Grevenbroich usw.. Hier finden sich zahlreiche Fälle, in denen nachher Leestände und Arbeitsplatzverluste zu vermelden waren (Gangelt bei Geilenkirchen z.b.). Man spielt die Städte gegeneinander aus. Bergheim soll Elsdorf Umsatz wegnehmen und umgekehrt. Der Bürgermeister gibt hohe Summen für Gutachten, Machbarkeitsstudien usw. aus, obwohl die Bürger diese Planungen ablehnen. 15.000 unvollständiges Gutachten, 57.000 Machbarkeitsstudie, bis 90.000 Anwaltskosten und die Skizzen zum Supermarkt an Kosten noch dazu. Nicht zu vergessen fast 30 neue Stellen, davon 3 gerade erst wieder ausgeschrieben. Rechtlich darf der Rat nur mit einem vorliegenden Gutachten zum Sinn und Risiko einer Bebauung mit einem Supermarkt überhaupt weiter machen um den Verkauf einzuleiten. Der Rat missachtet Hinweise der Bürger und einzelner Ratsmitglieder einfach und gibt weitere Gelder frei. Die Bürgerbeteiligung gibt es in der eigentlich vorgesehenen Form gar nicht, wir Bürger soll zahlen und es zur Kenntnis nehmen.
Ausbau Ohndorfer Strasse zu zentralem Versorgungsbereich! = neues Zentrum eine großflächige Einzelhandelsansiedlung!
Sportstättenkonzept Das gezeigte Konzept stammt von einer Fachfirma in Wuppertal. Jede Firma kann auf Basis eigener Zeichnungen zumindest einen Budgetpreis angeben, nichts hört man vom Bürgermeister. Es läge laut Bürgermeister und Stadtplaner Sigglow kein Preis vor. Dies ist nicht nachvollziehbar, da man selbst im Internet in Eingabe-Masken ca. Preise in Minuten anfragen kann. Wir haben die Skizze zur Preisanfrage zu einem Gutachter geschickt, dieser hat uns einen ca. Preis gegeben. Nur zur Info, dieser liegt höher als der zu erwartende Verkaufserlös des Areals. Alle 12-15 Jahre müssen Kunstrasenflächen und Tartanbahnen (Laufbahn Stadion) erneuert werden.der Preis läge bei dem gezeigten Entwurf bei etwa 600.000. Zusätzlich kommen der jährliche Unterhalt, kleine Reparaturen (Strafraum) und natürlich der Wartungsvertrag des Herstellers dazu, wenn man die Garantie haben will. Wer soll dies bezahlen? Laut übereinstimmenden Quellen liegt der Unterhalt für einen Kunstrasenplatz bei 25-33.000 pro Jahr OHNE die Rückstellung für die Erneuerung. Für einen Kunstrasenplatz sind dies gesamt dann ca. 60.000 pro Jahr ohne Baukosten. Nur für einen Platz! Ohne 2. Spielfeld, Tennisanlage, Bolzplatz, Kugelstoßbahn und Tartanbahn. Die Stadt Köln hat 35 Kunstrasenplätze und rechnet für einen mit realistischen Baukosten von 1 Mio. Euro. Wer soll dies zahlen? Es gibt fertige Programme mit Fördermitteln. Der Bedarf muss belegt werden und die Vereine müssen sich finanziell beteiligen. In dieser Richtung wurde scheinbar nichts unternommen. Wir bekommen jetzt schon die Anlagen einfach nicht gepflegt. Marode oder einsturzgefährdet ist hier nichts. Davon kann sich jeder Bürger ein Bild machen. Die Wahrheit ist, dass wir die finanziellen Mittel und Spielstunden nicht haben um solch ein Projekt zu bauen.
Zukunft von Elsdorf Die Bürgerinitiative hat mit zwei Architekten und Stadtplanern gesprochen. Einer war sogar in der Infoveranstaltung des Bürgermeisters am 22.5.17 vor Ort. Es gibt kein Gesamtkonzept für Elsdorf und weder Parkplätze noch Situation der Gesamtschule wurden berücksichtigt. Ein Gesamtkonzept würde berücksichtigen, dass Elsdorf, Angelsdorf und Esch zusammenwachsen und in der Mitte große Flächen im Eigentum der Stadt (und Bürger) für eine spätere Nutzung zur Verfügung stehen würden. Eine einmalige Chance für einen Stadtkern, den wir bisher praktisch nicht haben. Dann könnten auch die dann überalterten Sportanlagen zusammengefasst und um ein dringend notwendiges Hallenbad ergänzt werden. Nun will man hingehen und zerstückelt die Fläche und will sie an einen Investor verkaufen. Ohne Gesamtkonzept für die kommenden 20-30 Jahre kann man so eine Fläche nicht einfach für einen nicht gebrauchten Supermarkt verkaufen. Rechtes Feld zeigt den Stadionweg, welcher bei Schwimmbadwetter zugeparkt wird. Ein Ratsmitglied wohnt dort und die PKW Navi-Adresse wurde nun geändert.