Mehr über die BISS Lage absichtlich oder unabsichtlich Falschaussagen Fa. Eckert und Ziegler aufräumen über BISS informieren Fakten

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Maja Albert
vor 5 Jahren
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1 Mehr über die BISS Nachdem meine Vorredner nun die Lagedargelegt haben und entsprechend auch mit eigenen,absichtlich oder unabsichtlich, gestreuten Falschaussagenseitens der Fa. Eckert und Ziegler aufräumenkonnten, möchte ich nun überdie BISSals solche informieren. Was machen die da überhaupt konkret? Dazu einige Fakten: 1

2 Wir arbeiten bereits seit 1 Jahr. Die Ergebnisse, d.h. die Erkenntnisse, die hier schon vorgetragen wurden, basieren auf der Unterstützung vieler Bürger. Bereits vorder Bezirksratswahlim September 2011 wurde eine Bürgerinformationsveranstaltungdurchgeführt und seitdem zeigen sich immer mehr Bürger bereit, sich auch aktiv um den Schutz der Bevölkerung zu kümmern, d.h. sich gegen die Risiken zu wehren, die mit einer etwaigen Erweiterung, aber auch mit dem aktuellen Umgang mit radioaktiven Stoffen verbunden sind. So mussten die Genehmigungender Firmen recherchiertwerden, es musste gemessenund gerechnet werden, um die Ungereimtheiten ans Tageslicht zu fördern. Die BISS ist auf die Politik zugegangen und hat die Ratsfraktionenüber EZN informiert, hat mit ihnen gesprochen und so auch einen großen Anteil an der erwirkten Veränderungssperre, die nochder geplanten ErweiterungEckert und Zieglers entgegensteht. Ohnedie Arbeit der BISS hätte es die Anhörung in der Stadthalle womöglich nichtgegeben. Des Weiteren wurde Kontakt zum Gesundheitsamthergestellt und einige Untersuchungen zum Thema Krebsfälleund Geschlechterverschiebungin der Nachbarschaft zu EZN durchgeführt. Haben Buchler und EZN womöglich schon Schaden angerichtet? Gemeinsam mit Robin Wood wurde eine Strafanzeigegegen EZN und das GAA als Aufsichtsbehörde gestellt, gemeinsam mit anderen Bürgerinitiativen die Lichterkette organisiert. Die BISS hat durch eine gewisse Hartnäckigkeiterreicht, dass das Gewerbeaufsichtsamt, entgegen anders lauternderbeteuerungen im Vorfeld, zugebenmusste, dass hier auch Kernbrennstoffeim Sinne des Atomgesetzes lagerten. Die BISS hat sich immer wieder des Wissens Sachverständiger bedient, hat Gutachten und Berichte nicht nur gelesen, sondern auch kritischhinterfragt. Wir haben die Öffentlichkeitgesucht, in diesem Sinne am Leserforum der BZ teilgenommen. Um auch die dringend benötigte Unterstützungauf Landesebenezu erhalten, wurden vor wenigen Wochen die Landtagsabgeordneten unserer Region zu einer eigens für sie organisierten Info- Veranstaltung eingeladen. Aber die BISS kritisiert nicht nur, nein, sie zeigt sich auch überaus kreativ und hat konkrete Vorschlägezur Stadtentwicklunggemacht. Wirsind doch die Bürger dieser Stadt, wirleben doch schließlich hier, also wollen wir doch auch mitreden!!!! APPLAUS erzwingen 2

3 Also, noch einmal zusammengefasst: wir ermitteln, wir überprüfen, wir informieren, tauschenuns aus, haben dabei den Anspruch möglichst sachlichzu argumentieren und betonen insbesondere, GEWALTFREI für unsere Ziele kämpfen zu wollen!! In diesem Sinne arbeiten wir in Bündnisgemeinschaften der Bürgerinitiativen gegen Atommüllaktiv mit und organisieren gemeinsammit der IPPNWWorkshops oder beteiligen uns an Veranstaltungen und Demonstrationen der Anti-Atom-Bewegung 3

4 An dieser Stelle möchte ich auch unsere Ziele noch einmal klar herausstellen: FOLIE S.5: Zu Punkt 1: Wir richten uns gegendie Ausnutzung von Lückenin der Gesetzgebungbei der Erteilungvon Strahlengenehmigungen, d.h. auch gegen Tricksereien bei deren Auslegung, wie z.b. das Hinrunterrechnen von Messdaten durch eine bestimmte angenommene Aufenthaltshöchstdauer von 2000 h am Zaun. Zu Punkt 2: Die zulässigen Grenzwerte müssen peinlichst eingehalten werden. An dieser Stelle muss darauf hingewiesen werden, dass Grenzwerte nichtbedeuten, dass wennsie eingehalten werden, es keinegefährdung gibt: Sie sind von Menschen festgelegtund schließen etwaige Schädigungen, insbesondere über längere Zeiträume, nicht aus. Zu Punkt 3: In diesem Sinne zweifelnwir insbesondere an den erteilten Genehmigungen und stellen diese infrage. Noch einmal: - Die Genehmigung hier im Wohngebiet, gegenüber von Schulen mit nahezu 1500 Schülernund Lehrern, ist so hoch, dass das gesamteasse-inventar diese nur mit 0,3% ausnutzen würde. -Der zulässige Wert für radioaktives Jod ist hier 50x so hoch wie in normalen Gefilden. Die Genehmigungen sind sohoch, dass EZN unüberwachtihr radioaktivesinventar deutlich erhöhen könnte, ohne dies anzeigen zu müssen. Also: Runter mit den Genehmigungen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! 4

5 Zu Punkt 4: Als Eltern, Großelternoder einfach als hierlebende Bürger haben wir das Rechtzu erfahren, was bei einem möglichenstörfall zu tun ist. Deshalb fordern wir öffentliche Störfallpläne. Wie wird die Bevölkerung wann und durch wen informiert? Zu Punkt 5: In der Presseist es oftzu lesen: der Betrieb wird so lückenlosüberwacht wie kein anderer. Dass dies mitunter nur jährliche Messungen sind, die vom Betreiber selbst durchgeführt werden, würde doch da niemand ahnen. SELBSTÜBERWACHUNGin einem gewinnorientiertenunternehmen?? Kann das gutgehen?? Zweifel sind hier angebracht!! Wir fordern daher: eine lückenloseüberwachungdurch die verantwortlichen Aufsichtsbehörden und vor allen Dingen TRANSPARENZ!!!! Zu Punkt 6: All diese Ziele zeigen auf, dass wir schon genugsorgenmit dem vorhandeneninventarhaben. NATÜRLICH SCHLIESSEN SICH GESUNDERMENSCHENVERSTANDGEPAART MIT VERANTWORTUNGSBEWUSSTSEINUND EINE ETWAIGE ERWEITERUNG, insbesondere auch Atommüllverarbeitung, KATEGORISCHAUS!!!! 5

6 Punkt 7*: Darum keine Zu Punkt 8: Wir fordern einen Stadtentwicklungsplan, der den Norden BS lebenswert macht, der industriellen Belastung ist nun wirklich genug!! 6

7 Zu Punkt 9+10: Helfen Sie uns durch Ihre aktive Mitarbeit, durch Spenden oder einfach durch Ihre Sympathie!!!! 7

8 Bei Fragen bitte melden. Wir stehen noch den Abend zur Verfügung oder sind per Telefon Internetseite oder erreichbar 8

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