Themen. Aktuell. Kirche. Herbst Evangelische Kirchengemeinde Winterbach Engelberg Manolzweiler Meilen in 8 Bildern

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Transkript:

Kirche Aktuell Herbst 2017 Evangelische Kirchengemeinde Winterbach Engelberg Manolzweiler Foto: angieconsious/pixelio.de 8000 Meilen in 8 Bildern Seite 4-5 Kirchenkaffee Seite 13 Konfirmationen 2017 Seite 10-11 Themen

2 Kirche Aktuell Von Bechern und Blumen Becher und Blumen Hintergrundfoto: Renate Tröße/pixelio.de Fassungslos blicke ich auf die etwas welken Margeriten neben mir. Keine Frage: Ich habe schon wieder das Abendmahl vermasselt zum dritten Mal auf dieser Reise. Die letzten zwei Mal hielt ich verschämt einen leeren Plastikbecher in der Hand und hörte die Worte des Pfarrers: Wir kommen jetzt vor Dich, Gott. In Brot und Wein sind wir nun eins in Christus. Woraufhin die ganze Gemeinde gleichzeitig die Gaben genoss. Die ganze Gemeinde? Nein! Ein unbelehrbarer Tourist in der vorletzten Reihe hinten links nicht: ich war als Einziger mit meinem Abendmahl schon längst fertig Das muss ein kulturelles Ding sein: Wenn man mir freundlich Brot und Wein reicht, nehme beides sofort dankend zu mir. Ich besinne mich auf das, was Jesus für mich am Kreuz getan hat. Ich bin ganz bei mir und dem Geheimnis meines Glaubens. Zwei leere Plastikbecher machen mir diese andere Wahrheit bewusster als je zuvor: Im Abendmahl werden wir als Gemeinschaft der Glaubenden eins in Christus. Das ist mir neu bewusst geworden. Das will ich auch hier in Winterbach neu feiern, wenn ich zum Abendmahl gehe und nichts peinlich sein wird, weil alles so vertraut ist. Ich weiß, es klingt klischeehaft, aber das Schöne an einer langen Reise ist wirklich, dass man sich wieder ganz neu auf und an Zuhause freuen kann. Dennoch schadet es nicht, solche peinlichen Erlebnisse im Lebensgepäck zu haben. Man sollte sich diesen Momenten nicht versperren, in denen man sich fremd fühlt, fehl am Platz, irritiert, vielleicht beschämt. Warum? Weil solche Situationen wertvoll sind und einen wachsen lassen, auch im Glauben. Es ist wie bei einer Köchin, die im Ausland eine fremde Küche entdeckt, wie bei einem Sohn, der für die Lehre den elterlichen Betrieb verlässt. Manches an der Fremde mag einem nicht schmecken. Mancher Ablauf mag einen verwirren. Manches mag an den eigenen Überzeugungen rütteln. Doch das gehört zu einem lebenslangen Lernen: dass man sich irritieren und inspirieren lässt von denjenigen, die ihren Glauben ganz anders leben und ausdrücken. Und wie die Köchin und der Lehrling macht man in der Fremde dann auch diese Erfahrung: Manches lässt einen umso überzeugter an der eigenen Gewissheit festhalten. Damit bin ich wieder bei den Margeriten neben mir auf der Kirchenbank: Anfang Juni fand ich mich in der Universalist Church von Foxborough wieder. An diesem Sonntag wurde anstelle des Abendmahls eine Blumenzeremonie gefeiert. Foto: Privat Foto: gänseblümchen/pixelio.de

3 Inhalt Man brachte Blumen mit (ich durfte mir zum Glück noch ein paar Margeriten vor der Kirche pflücken) und steckte diese vor dem Gottesdienst in eine Vase am Altar (das ist der Teil, den ich verpasste). Dann gingen alle mit leeren Händen nach vorne (in meinem Fall mit Margeriten), um sich eine der Blumen auszusuchen, die ein anderer zu Beginn (oder gerade eben) in den Strauß gesteckt hatte. So ungewohnt schön und inspirierend das alles war, mir fehlte diese ganz andere Dimension des Abendmahls: Jesus gibt sich hin - für uns und für mich. Die welke Kornblume, mit der ich ins Taxi stieg, machte mir das neu gewiss. Soweit meine kleinen Eindrücke aus der Fremde. Ich wünsche jedem genau das im Leben und auch bei der Lektüre unseres Gemeindebriefs: heilsame Irritationen und neue, fremde Gedanken. Sie helfen uns einerseits beim Wachsen und andererseits beim Entdecken unserer Wurzeln. In diesem doppelten Sinne wünsche ich doppelt so viel Freude beim Lesen! Ihr Foto: Jean-Paul Martin 8000 Meilen in 8 Bildern 4-5 Eindrücke aus unserem lebendigen 6-13 Gemeindeleben Seniorennachmittag 6 Pfaffenpfeffer 7 Ikebana-Ausstellung 7 WoGeLe 8 Ein Jahr unter Winterbachern 9 und Winterbächern Konfirmationen 2017 10-11 Ausflug mit Geflüchteten 12 und dem Al-Massira-Glaubenskurs Winterbacher Bänkles-Hock 12 Kirchenkaffee 13 Aus dem Kirchengemeinderat 14 500 Jahre Reformation 15-23 Segens-Spuren früher und heute Das Festival 500 Jahre Reformation 15 Wake Up ChurchNight 15 Johannes Brenz Die frühen Jahre 16-17 Die württembergische Pfarrhauskette 18-20 Mithilfe gesucht 20 Wussten Sie schon... 21-23 Ipressum 23 Aus dem Thüringer Partnerkirchspiel 24 Heilingen-Uhlstädt Katholische Kirche 50 Jahre Kirchweihjubiläum 25 Ökumenischer Arbeitskreis Medien 26 Unser Kirchenjahr Der Martinstag 27 Versteckte Ecken 28 Morgendandacht im Pflegeheim Unser neues Kreuz auf 29 dem Dach der Michaelskirche Offener Treff Begegnungskaffee 29 Jahresspende 2017 30 Freud und Leid 31 Veranstaltungstermine 32 Inhalt

4 Kirche Aktuell 8000 Meilen in 8 Bildern Wir waren gerne in Amerika. Noch gerner sind wir wieder zuhause. 8000 Meilen Hinter den Kulissen von North Point Community Church, Atlanta: Auf der Suche nach neuen Impulsen für unsere Gemeindearbeit wurden wir an vielen Orten fündig. In Old Salem wanderten wir in einer alten Siedlung der Moravier auf deutschen Spuren. Fun fact: die Deutschamerikaner sind die größte ethnische Bevölkerungsgruppe in den Vereinigten Staaten. Wir waren sehr viel in der Natur unterwegs. Der Schwan hier rechts neben Lea ist natürlich nicht halb so gefährlich wie all die Alligatoren, Schwarzbären und Klapperschlangen, vor denen wir auf einigen unserer Wege gewarnt wurden. Gefüllt mit allerlei Leckereien ist die Piñata der Hit auf jeder Geburtstagsparty. Wir waren bei Ben eingeladen und Joel durfte mit dem Baseballschläger auch sein Glück versuchen Foto: Ich/pixelio.de

5 Amerika ist Disney. Bei einem Campfire-Singalong haben wir Chip persönlich getroffen. Oder war es Dale? Chipmunks und Eichhörnchen haben uns jedenfalls auf fast allen Campingplätzen begleitet. Mancher Campingplatz lag direkt am Atlantischen Ozean, ideal zum Wandern oder wie hier auf der Wolfe s Neck Farm zum Eintauchen in das Bauernhofleben. Das war unser Haus auf sechs Rädern, für fünf Monate, mit über vier Tonnen Gewicht, drei Kindern, zwei Erwachsenen und einem Abenteuer. Und er war immer da und wachte über uns! Vielen Dank an alle, die an uns gedacht und für uns gebetet haben! Auch ihr wart mit dabei! Christopher Reichert Fotos: Privat über dem Meer...

6 Kirche Aktuell Eindrücke aus unserem... Nachmittag für Alt und Jung Seniorennachmittag am 18.03.2017 Seniorennachmittag Über 130 Gäste trafen bei schönem Frühlingswetter in der Lehenbachhalle ein. Die wunderschön vom Gemeinderat gedeckten und dekorierten Tische luden gerade dazu ein, den Frühling willkommen zu heißen. Nach herzlichen, persönlichen Grußworten von Bürgermeister Sven Müller und Frau Schauaus- Holl von der kath. Kirche führte Pfarrer Joachim Scheuber durch den Nachmittag bereichert von wundervoller Klaviermusik der Pianistin Claudia Bühlweiler. Der rundherum heitere und begeisternde Nachmittag begann schon sehr fröhlich mit Kaffee und Kuchen und Volksliedern darunter auch das Winterbacher Heimatlied. Im Anschluss führte der frühere Radiomoderator Wolfgang Walker ( Um Antwort wird gebeten Hörer fragen Hörer ) die Zuhörer mit viel Witz, Charme und spannenden kleinen Anekdoten durch das Radiozeitalter. Sofortige Erinnerungen an so manche Geschichten aus dem Radio und an frühere Schauspieler und Heimatdichter wurden bei den Gästen wiedererweckt und sorgten für 60 Minuten Dauerschmunzeln bis hin zu herzlichem Gelächter. Mit vielen gut gelaunten Besucherinnen und Besuchern, die sich mit so viel herzlichem Händeschütteln und netten sowie persönlichen Worten beim Helferteam verabschiedeten, ging der Nachmittag zu Ende. Ein größeres Lob kann es nicht geben! Wir bedanken uns bei den vielen Besuchern für ihr Kommen, der Gemeinde Winterbach für ihre Unterstützung, sowie dem diesjährigen Organisationsteam der Evangelischen Kirchengemeinde Winterbach unter der Leitung von Reinhild Beerhus-Stürenburg. Mit herzlichen Grüßen aus dem Gemeindebüro Ihre Gemeindesekretärin Christine Wöhrle Vorankündigung: Herzliche Einladung zum Seniorennachmittag im Ev. Gemeindehaus am 21. Oktober 2017 um 14.30 Uhr! Ein schöner Nachmittag für Jung und Alt erwartet uns. Fotos: Archiv

7...lebendigen Gemeindeleben Benefizveranstaltung des Förderkreises christlicher Jugendarbeit in Winterbach am 8. April 2017 mit dem Kabarett Pfaffenpfeffer Vielen Dank für einen unterhaltsamen, gelungenen Abend in der voll besetzten Lehenbachhalle! Wir freuen uns über jede Art der Unterstützung für den Förderkreis, der Projekte in der Jugendarbeit in Winterbach unterstützt und unsere Jugendreferentenstelle aus Spenden finanziert. Neue Mitglieder sind herzlich willkommen! Spendenkonto des Förderkreises christliche Jugendarbeit bei der Winterbacher Bank IBAN: DE59 6006 9462 0021 8000 06 BIC: GENODES1WBB Der Förderkreis christliche Jugendarbeit Winterbach ist durch Bescheinigung des Finanzamtes Schorndorf als gemeinnützig anerkannt. Nähere Infos zum Förderverein hat für Sie Frieder Erhardt, Tel. 07181 75531. Fotos: Archiv Ikebana-Ausstellung in und um die Michaelskirche in der Osterwoche zum Thema Auferstehung unter der Leitung von Frau Worms Herzlichen Dank für wunderschöne und bewegende Kreationen! In der Osterwoche fand eine wundervolle Ausstellung der IKEBANA-Gruppe unter der Leitung von Frau Worms zum Thema Auferstehung in und um die Michaelskirche statt. Herzlichen Dank an das ganze Team für die einzigartigen und bewegend schönen Kreationen dieser japanischer Kunst, Blumen zu arrangieren! Ikebana ist eine eigenständige, ausschließlich in Japan entwickelte Kunstform. Die Anfänge des Ikebana reichen bis ins 6. Jahrhundert unserer Zeitrechnung zurück. Neben der Teezeremonie, der Kalligraphie, der Dichtkunst und der Musik gehörte sie zwingend zur Ausbildung jedes Adligen. Durch das Arrangement stellt der Gestalter sowohl sein Verhältnis zur Natur als auch seine jeweiligen Gefühle dar, die ihn während des Gestaltens bewegen. In den klassischen Schulen des Ikebana muss auch immer die jeweilige Jahreszeit durch die Auswahl des Materials zu erkennen sein. Die meisten Ikebana- Formen basieren auf den drei Linien, die Himmel, Erde und Menschheit symbolisieren. Ihr Pfarrer Joachim Scheuber Pfaffenpfeffer Ikebana

8 Kirche Aktuell Eindrücke aus unserem... WoGeLe - Woche Gemeinsames Leben (21. Mai 2017 bis 28. Mai 2017) Eine Woche lang wohnten wir mit 21 Leuten im evangelischen Gemeindehaus in Winterbach. Wir waren eine bunte Truppe aus frisch Konfirmierten, Jugendmitarbeitern, erwachsenen Mitarbeitern, unserem Jugendreferenten Bolle und unserem Paisler (FSJler) Florian. Die Wohnwoche stand ganz unter dem Motto 1.Johannes 4,19. : Lasst uns lieben, weil Gott uns zuerst geliebt hat. Wo GeLe Wir begannen jeden Morgen mit einer Musikandacht und an einigen Abenden hörten wir Impulse zu den Themen: ERöffnet, ERzählt, ERmutigt und ERhört. Und jeden Abend gab es eine Gutenachtgeschichte aus dem Buch: Der kleine Prinz. Die ersten drei Tage ging es noch ein bisschen geregelter zu mit fester Nachtruhe und täglichen Lernzeiten. Ab Mittwochabend wurde es dann lockerer, da keine Schule mehr war. Donnerstagmorgen liefen wir bei dem schönen Wetter zusammen nach Manolzweiler und besuchten den Gottesdienst im Grünen. Anschließend wanderten wir durch den Wald zum Stausee, wo wir ein Geländespiel hatten. Am Freitagmittag machten wir ein spannendes und lustiges Krimi-Cafe, bei dem kaum jemand den Täter erriet. Samstag ging es nach einem ausgiebigen Brunch an den Aichstrut-See zum Baden und am Abend wurde noch lecker gegrillt. Sonntagmorgen besuchten wir noch den sonntäglichen Gottesdienst und danach hieß es leider auch schon Sachen packen und Gemeindehaus putzen. Zum Abschluss gab es ein leckeres Eis. Abends besuchten wir dann auch noch den Jugendgottesdienst der Trainees auf dem Kirchhof, der ebenfalls unter dem Motto 1. Johannes 4,19 stand und hörten uns die gelungene Predigt von Florian Wagner an. Giulia Zach Fotos: Christoph Reith

9...lebendigen Gemeindeleben Ein Jahr unter Winterbachern und Winterbächern Als ich vor einem Jahr nach Winterbach kam, war mir nicht klar, dass ich auf Menschen mit einer anderen Sprache und Kultur treffen würde. Obwohl ich mich doch auf ein FSJ in Deutschland beworben hatte, musste ich plötzlich Kehrwisch und Kutterschaufel benutzen und mich gschwind nahogga. Ich musste hinnehmen, dass der eine oder andere Schwabe nicht weiß das NRW nicht direkt an der Ostsee liegt und auch nicht in der ehemaligen DDR. Von solchen kleinen Zwischenfällen und Verständnisschwierigkeiten abgesehen, habe ich mein Jahr als Paisler in Winterbach sehr genossen. mal auf Dinge hinweisen, die ich anders machen würde. Es war die Arbeit mit den Jugendlichen aus Gemeinde und Schule, die mich in diesem Jahr motivierte und gezeigt hat, dass ich am richtigen Platz bin. Nun werdet ihr im nächsten Jahr vermutlich gleich zwei von meiner Sorte aushalten müssen. Ich finde es genial das CVJM und Kirchengemeinde sich auf dieses Wagnis einlassen. Zwei ist schließlich doppelt so viel wie eins. Das heißt, Fotos: Christoph Reith Florian Die offenen Türen in Schule und Gemeinde haben mich wirklich beeindruckt. So konnten wir an den Schulen auf die Arbeit aufbauen, die die Teams vor uns schon geleistet haben. Ich habe in dem Jahr gelernt, dass es wichtig ist, dass Christen ganz konkret in Schulen gehen, um Jugendliche zu erreichen. Denn Schule ist der Ort, an dem die Jugendlichen den größten Teil des Tages verbringen. Ich habe, gerade in den letzten Wochen, immer wieder erlebt, dass Schüler es schätzen, wenn man sich Zeit für sie nimmt und einfach mal zuhört was ihre Probleme und Sorgen sind. Auch in der Gemeinde habe ich mich von Anfang an wohlgefühlt. Ich finde es schön, dass ich ein Jahr lang die Jungendarbeit in allen möglichen Bereichen mitgestalten durfte. Von Jungschar und Jungendkreis über Konfiarbeit, Trainee und Freizeiten bis zum Jugendleitungsteam, überall durfte ich neues Lernen und ab und an auch sie können auch doppelt so viel bewegen wie einer alleine. Wenn es denn alles klappt, werden die 2 Paisler auch mehr Zeit an der Lehenbachschule verbringen und dort mehr Aufgaben übernehmen. So kann die Verknüpfung zwischen Schule und Gemeinde immer besser gelingen und gemeinsame Aktionen, wie das Kickerturnier, können häufiger stattfinden. Ich wünsche beide jetzt schon Gottes Segen bei ihrer Arbeit. Zum Schluss möchte ich einfach DANKE sagen. Danke für dieses geniale Jahr in Winterbach, das gefühlt viel zu schnell rumgegangen ist. Danke an alle, die mich und meine Arbeit in irgendeiner Weise unterstützt haben. Ganz besonders möchte ich Hanaks danken, die mich vom ersten Tag an in ihre Familie aufgenommen haben und mir alles erklärt haben, was man über Schwaben (ganz besonders die Winterbacher) wissen muss. Gottes Segen und Ade midnander, Euer Florian 1 Jahr

Konfirmanden Nord Pfarrer Joachim Scheuber Konfi- Elternchor unter der Leitung von Elke Sommer

Konfirmationen 2017 Nord und Süd Fotos: Archiv Diakon Christoph Reith (Bolle) Herzlichen Dank an Bolle (Christoph Reith, Diakon und Jugendreferent) für seine große Mithilfe bei der Konfi-Arbeit! Liebe Konfis, es war ein super Jahr mit euch! Wir freuen uns auf ein Wiedersehen und spannende Begegnungen und wünschen euch ein richtig erfülltes, gutes Leben unter Gottes Segen! Jesus Christus bleibt bei euch. Euer Konfi-Team mit Bolle, Christopher Reichert und Joachim Scheuber Konfirmanden Süd

12 Kirche Aktuell Eindrücke aus unserem... Ausflug Bänkle-Hock Ausflug mit Geflüchteten und dem Al-Massira-Glaubenskurs am 2. Juli 2017 Ausflug zum Kloster Lorch und zur Stauferfalknerei mit Picknick unter freiem Himmel. 26 Erwachsene und 15 Kinder aus Winterbach und der ganzen Welt hatten einen wundervollen Tag miteinander: Die Vorführung der Stauferfalknerei war unglaublich packend, spannend und heiter. Die Besichtigung des Klosters mit seinem faszinierenden Rundbild und unserem spontanen Gesang alter Choräle in der Kirche war ein bewegendes Erlebnis. Herzlichen Dank an die Organisatoren: Magdalena Bongou, Elfriede und Walter Hofmann, Wanda Heck und das ganze Al-Massira-Team für den wunderschönen Tag. Winterbacher Bänkles-Hock Ein Dorffest das sitzt Eindrücke vom 25. Juli 2017. 26 Bänkles-Besitzer haben mitgemacht. Eine Aktion von Ingeborg und Kornelius Burkhardt, unterstützt vom Gemeindebüro und unter der Schirmherrschaft der Evangelischen Kirchengemeinde Winterbach, als eine ganz besondere Expedition zum DU sich kennenlernen, sich begegnen, ins Gespräch kommen Herzlichen Dank an Ehepaar Burkhardt und allen Gastgebern! Fotos: Archiv Fotos: Archiv

13...lebendigen Gemeindeleben Kirchenkaffee im Anschluss an den Gottesdienst in der Michaelskirche Zeit zum Reden, Verweilen, sich kennenlernen, über die Predigt sprechen Vielen Dank unserem tollen Team: Ute Blank, Silvia Doll, Martina Ehlert, Brigitte Filipiak, Gaby Fischer-Knauss, Silvia Geiger, Elke Hanke, Wanda Heck, Ute Herb, Melanie Hetzinger, Marita Merkt, Waltraud Mühl, Anette Pflüger, Anette Raithle, Susanne Seyerle, Elke Stöhr, Gaby Uetz und Erika Wortmann. Ihr Pfarrer Joachim Scheuber Fotos: Archiv Kichenkaffee

14 Kirche Aktuell Der Pfarrplan 2024 ein Schwerpunktthema des Kirchengemeinderates Kirchengemeinderat Der Pfarrplan legt die Zahl der Gemeindepfarrstellen in jedem Kirchenbezirk unserer Landeskirche fest. In der Frühjahrssynode des Kirchenbezirks wurden die von der Landessynode festgelegten Zielzahlen für 2024 vorgestellt. Der Pfarrplan soll die personellen Ressourcen, die demografische Entwicklung und die Finanzkraft in Einklang bringen. Ziel ist, die konstante pfarramtliche Versorgung der Kirchengemeinden zu gewährleisten. Mit dem Pfarrplan soll die demografische Entwicklung, die geprägt ist von zurückgehenden Gemeindegliederzahlen aber auch durch den massiven Anstieg der Kirchenaustritte und durch die anstehenden Pensionierungswelle bei den Pfarrerinnen und Pfarrern, berücksichtigt werden. Die Kirchenbezirke sind jetzt aufgefordert, für ihren Bezirk die Verteilung der Gemeindepfarrstellen auf die einzelnen Kirchengemeinden zu planen. Für den Kirchenbezirk Schorndorf bedeutet das konkret, dass die Zahl der Pfarrstellen bis zum Jahr 2024 von 31,25 auf 26,75 Stellen reduziert wird. Es müssen also 4,5 Pfarrstellen im Kirchenbezirk eingespart werden. Dabei soll auch schon das Jahr 2030 in den Blick genommen werden, bis zu dem mit weiteren Kürzungen gerechnet werden muss. In unserem Kirchenbezirk finden derzeit Gespräche in den einzelnen Gemeindegremien, zwischen benachbarten Gemeinden und in den Distrikten statt, um eine sinnvolle möglichst gerechte Lösung für den Kirchenbezirk zu finden. Auch wir in Winterbach müssen damit rechnen, dass wir Stellenanteile abgeben müssen und sind deshalb im Gespräch mit unseren Nachbargemeinden in Weiler und in Remshalden. Ein Vorschlag wird von uns bis spätestens Oktober 2017 erwartet. Unsere Michaelskirche zwei bauliche Maßnahmen stehen an: die Außenrenovierung des Kirchturms und der Einbau eines Raums für Familien, Seelsorgegespräche, Dolmetscher... Die rot gestrichenen Holzschindeln, die unserem Kirchturm sein prägendes Aussehen geben, müssen dringend saniert werden. Schindeln müssen ausgetauscht und ergänzt werden, ein neuer Anstrich ist für den Erhalt der Schindeln notwendig. Was alles gemacht werden muss, kann erst ermittelt und beziffert werden, wenn das Gerüst steht. Die Bauberatung des Oberkirchenrates hat uns empfohlen, diese Sanierungsmaßnahme nicht länger aufzuschieben. Im Kircheninnern wollen wir im hinteren Bereich unserer Michaelskirche einen mit Glasfenstern abgetrennten Bereich für Familien mit Kleinkindern schaffen. Wir wollen damit jungen Familien ermöglichen, stressfrei mit ihren Kindern gemeinsam die Gottesdienste zu besuchen. Der Raum kann auch gut für Seelsorgegespräche nach dem Gottesdienst, für Dolmetscher oder auch für ein stilles Gebet genutzt werden. Die guten Erfahrungen, die andere Kirchengemeinden in unserem Bezirk mit solchen Räumen gemacht haben, bestärken uns darin, diesen Einbau zu planen und durchzuführen. Iris Friedrich Fotos: Archiv

LAITH AL-DEEN GOSPEL IM OSTEN r Die ultimative NoRMalistaNDERS SAMSTAG 23.9. Das Festival 500 JAHRE REFORMATION...da ist Freiheit WWW.DA-IST-FREIHEIT.DE PaSToR Sson 31.10.2017 GOTTESDIENST lara&maike ALLE INFOS UNTER: WWW.DA-IST-FREIHEIT.DE 23.9.2017 in Schorndorf SCHLOSSPLATZ STUTTGART DIAKONIE ERLEBEN MITMACHAKTIONEN LECKERES LECKERES ESS ESSEN KONZERTE MR.joy KREATIVRÄUME J U G E N D T A G SONNTAG 24.9. 500 Jahre Reformation 18 Uhr Stadtkirche Schorndorf EINTRITT FREI ALLE INFOS UNTER: WWW.DA-IST-FREIHEIT.DE ie ultimative 18 Uhr CHURCHNIGHT Gottesdienst 20 Uhr Mr. Joy, Wohnzimmerkonzert, Normal ist anders 24 Uhr Special-Night Programm mit DJ pastor s son Ende 01.11.17 um Die 10 Uhr ultimative Die (Frühstück ultimative für alle Übernachtungsgäste kostenlos) in Schorndorf Eintritt frei Essen und Getränke gibt es gegen Unkostenbeitrag in Schorndorf in Schorndorf Veranstalter: Evangelisches Jugendwerk Bezirk Schorndorf Kirchplatz 11 73614 Schorndorf NoRMalistaNDERS PaSToR Sson lara&maike MR.joy NoRMalistaNDERS PaSToR Sson NoRMalistaNDERS lara&maike 31.10.2017 31.10.2017 PaSToR Sson MR.joy lara&maike 31.10.2017 500 Jahre Reformation MR.joy 500 Jahre Reformation 18 Uhr Stadtkirche Schorndorf

16 Kirche Aktuell 500 Jahre Reformation Johannes Brenz Die frühen Jahre (1499-1522) Der später auch als der schwäbische Luther bekannte Reformator Johannes Brenz wird am 24. Juni 1499 in der Reichsstadt Weil der Stadt geboren. Seine Eltern, Martin Hess, genannt Brenz (dieser Name stammt vermutlich von Johannes Brenz ansonsten unbekannter Großmutter her) - ein Richter und Schultheiß in Weil der Stadt - und Katharina Hennig erziehen ihren Sohn mit größter Sorgfalt. Zusammen mit seinen drei jüngeren Brüdern und einer Schwester besucht Brenz zunächst die Schule in Weil der Stadt. Anschließend folgt die weitere Bildung an der Trivialschule in Heidelberg. Ab 1511 absolviert er seine humanistische Grundausbildung an der Lateinschule in Vaihingen/Enz. Offenbar war Johannes Brenz ein eifriger und gelehriger Schüler. Ein späterer Mitstreiter von Brenz, Jakob Heerbrand (1521-1600), hat später in einer Gedenkrede auf den großen Reformator berichtet, dieser habe in seiner Jugendzeit "beinahe Tage und Nächte studierend zugebracht und sei oftmals gleich nach Mitternacht aufgestanden und mit seinem jüngeren Bruder, der sein Kopfkissen mitnahm, in die Stube gegangen, wo dieser sein Haupt zum Schlafe niederlegte, um dem Wachenden zum Troste nahe zu sein." Diese Episode verdeutlicht Brenz unbändigen Eifer während der Schulzeit, an dem offenbar die gesamte Familie regen Anteil nahm. Entgegen seinen anderen späteren Mitstreitern, sollte Johannes Brenz nicht in Tübingen studieren, das später zu der Wiege der reformatorischen Bildung wurde, sondern in Heidelberg. Am 13. Oktober 1514 wird Brenz unter dem Namen "Joannis Printz de Wyla" (latinisiert: Johannes Brenz aus Weil [der Stadt]) in die Universitätsmatrikel eingeschrieben. Zugleich findet er Aufnahme bei der "Schwabenburse", einer Studentenverbindung beim Augustinerkloster. 1516 schließt Brenz sein humanistisches Grundstudium an der Artistenfakultät der Universität Heidelberg mit dem Baccalaureus (heute: Bachelor) ab. An einem Montag, dem 26. April 1518, findet an der Universität Heidelberg im Hörsaal der Artistenfakultät eine im Nachhinein bedeutsame theologische Disputation statt. Der Wittenberger Ordensbruder und Theologieprofessor Martin Luther, der seit ca. einem halben Jahr aufgrund seiner Thesen zum Ablass an Bekanntheit gewonnen hat, stellt seine neuen Erkenntnisse dem Podium zur Diskussion. Während sich die älteren Gelehrten höflich, aber zurückhaltend an der Disputation beteiligen, fliegen Luther vor allem die Herzen und der Beifall der jüngeren Studenten zu. Brenz ist einer dieser jüngeren Studenten. Dieser Tag wird nicht nur für ihn zu einem Wendepunkt in seinem Leben. Foto: Wikipedia

17 Segens-Spuren früher und heute Zusammen mit dem späteren Reformator Martin Bucer (Straßburg) protokolliert Brenz Luthers Disputation mit. Angeblich sollen die beiden nach dem Ende der Diskussionsrunde Luther privat aufgesucht und das Gespräch fortgeführt haben. Luther muss sich des Eindrucks, den er auf die Jugend gemacht hat bewusst gewesen sein, da er einige Tage später in einem Brief vermerkt, er habe die "unbeschreiblich schöne Hoffnung", dass sich die wahre Theologie Christi, von den uneinsichtigen Alten verstoßen, nunmehr der Jugend zuwende. Für Brenz ist die Begegnung mit Luther ein einschneidender Moment gewesen. Dessen Lehren sollten ihm von nun an als Vorbild und Maßstab der eigenen Existenz dienen. Am 18. Oktober 1518 schließt er sein Studium mit dem Grad eines Magisters (heute: Master) ab. Dieser Abschluss ermöglichte es Brenz, ein Studium der Theologie zu beginnen und daneben auch selbst Lehrveranstaltungen abzuhalten. 1519 wird Brenz gar Leiter der "Schwabenburse". Ein Jahr später erhält er eine Stelle als Kanonikus (Vikar) am Heidelberger Heiliggeiststift. In seinen Vorlesungen macht Brenz keinen Hehl daraus, dass er ein Anhänger Luthers und dessen biblischer Theologie ist. Als im Jahre 1521 das gegen die Lehren Luthers und seine Anhänger gemünzte "Wormser Edikt" verabschiedet wird, das abweichende Lehren strikt untersagt, ist Brenz gezwungen Heidelberg zu verlassen. 1522 nimmt er eine Stelle als Prediger in Schwäbisch-Hall an, dies markiert den Beginn des Brenz schen Wirkens im Dienste der Reformation. Heute erinnern an den Reformator in seiner Heimatstadt sowohl sein Geburtshaus als auch die 1889 aus Spendengeldern errichtete Brenzkirche. Als sakrales Bauwerk des Historismus stellt diese unter Denkmalschutz stehende Kirche heute eines der wenigen, zum größten Teil original erhaltenen Kirchengebäude des ausgehenden 19. Jahrhunderts dar. Das Brenzhaus in Weil der Stadt gilt als Geburtshaus des späteren Reformators. Holzstich von Hermann Drück (1868). (Aus: Berichte u. Mitteilungen des Heimatvereins Weil der Stadt, Jg. 1999/2000, S. 4) Foto: www.zeitreise-bb.de Foto: www.zeitreise-bb.de Bronzebüste von Johannes Brenz in der 1889 eingeweihten Weil der Städter Brenz-Kirche. Die Gemeinde Weil der Stadt hat ihrem berühmten Sohn anlässlich des diesjährigen Reformations-jubiläums einen weitläufigen Skulpturenweg gewidmet, der sich durch die gesamte Stadt zieht. Dieser trägt den einprägsamen Titel: Hier Brenz!. Die Ausstellung wurde am 7. Mai diesen Jahres eröffnet und kann noch bis 31. Oktober 2017 besichtigt werden. Dominik Unterberger Teil 2

18 Kirche Aktuell Pfarrhauskette 500 Jahre Reformation Die württembergische Pfarrhauskette und die Rettung der jüdischen Familie Krakauer Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 unter der Führung Adolf Hitlers und ihrer in den Folgejahren immer offener zutage tretenden antisemitischen Volkspolitik (1935: Nürnberger Rassegesetze), wurden deutsche Juden systematisch ins gesellschaftliche Abseits abgeschoben und schließlich in den Konzentrationslagern der Nazis millionenfach ermordet. Anfang 1943 lebten noch etwa 20.000 Juden in Deutschland. Ihre Situation wurde immer lebensgefährlicher, waren sie doch von der Deportation bedroht. In dieser Zeit entstand in Württemberg die Pfarrhauskette, die aus etwa 40 Pfarrfamilien bestand, die bereit waren, immer wieder Juden auf der Flucht für einige Zeit aufzunehmen und zu verstecken. Da die Männer meist an der Front waren, übernahmen die Pfarrfrauen häufig diese mutigen Aktionen. Sie bekamen dabei oft Hilfe von mit ihnen in engem Kontakt stehenden Personen, wie z.b. Gemeindegliedern, Mesnerinnen, Kirchengemeinderäten und Freunden der Familie. Dank der Pfarrhauskette konnten insgesamt 17 Juden untertauchen und so der Deportation und dem Tod entkommen. Zu diesen gehörte das Ehepaar Max und Karoline Krakauer. Ihrer Tochter Inge war es 1939 noch gelungen, ein Visum für England zu bekommen. Dort arbeitete sie während des Krieges als Hausmädchen und heiratete später. Foto: de.evangelischer-widerstand.de Max und Ines Krakauer Nachdem Max 1938 die Leitung eines Filmverleihs in Leipzig aufgeben musste, flohen er und seine Frau bald darauf nach Berlin, um einer drohenden Deportation zu entgehen. Als Bombenflüchtlinge getarnt, führte ihr Weg sie im August 1943 letztendlich nach Württemberg. Dort erhielten auch sie Hilfe von der württembergischen Pfarrhauskette. Umso bemerkenswerter macht diese spontane Hilfs-Aktionen die Tatsache, dass es im eigentlichen Sinne keine zentrale Steuerung dieses Rettungsunternehmens gab, sondern dass die Unterbringung jeweils kurzerhand organisiert wurde und Unterkünfte sich oft im unmittelbaren Freundes- und Bekanntenkreis der Pfarrer fanden. So hatten die Krakauers beispielweise die Adresse des Stuttgarter Pfarrers Kurt Müller von dessen Amtskollegen Theodor Burckhardt in Berlin-Schöneberg erhalten. Zugleich waren bereits erste Beziehungen ins württembergische Ebersbach/Fils zu Frau Vikarin Ilse Härter geknüpft worden.

19 Segens-Spuren früher und heute Weitere, an der Unterbringung der Krakauers beteiligte, württembergische Pfarrer-Ehepaare waren in der Folgezeit u.a. Getrud und Otto Mörike (Flacht), Hildegard und Theodor Dipper (Reichenbach/Fils), Johanna und Eugen Stöffler (Köngen), Hilde und Richard Gölz (Wankheim b. Tübingen), sowie die beiden Pfarrer Lotte Kurz und Richard Schäfer (Schwenningen). Dank der Pfarrhauskette entgingen die Krakauers bis Kriegsende einer Entdeckung durch die Nazis. Ihre letzte Unterkunft fanden sie bei Pfarrfrau Hildegard Spieth in Kernen-Stetten, wo sie bis zum 23. April 1945 lebten. Noch heute erinnert dort eine Gedenktafel an die Rettung der Familie Krakauer. Foto: wwaw.alemannia-judaica.de Die Gefahr war für beide Seiten groß, die nervliche Belastung dementsprechend hoch. Als Juden drohte den Krakauers Deportation und Tod, ihren Helfern jedoch mindestens die Einlieferung in ein KZ ( Schutzhaft ). Max Krakauer hat die Anspannung jener Zeit in seinem 1947 erschienenen, autobiographischen Bericht Lichter im Dunkel eindrucksvoll festgehalten. Nachdem er und Ines bei ihrer Ankunft am Stuttgarter Bahnhof beinahe verhaftet worden wären, schrieb er, nunmehr in Denkendorf angekommen: Erwartungsvoll stiegen wir aus der Bahn und blickten uns um [ ] Würde es wieder ein Irrweg werden? Würde er emporführen zur endgültigen Rettung oder hinein in den Abgrund? In Württemberg angelangt, konnten Max und Ines Krakauer, wie gesagt, auf viele willige Helfer bauen, die oftmals nicht nur ihre eigene, sondern auch die Sicherheit ihrer gesamten Familien (Sippenhaft) riskierten, um den Krakauers, aber auch anderen jüdischen Mitbürgern wie Herta und Hermann Pineas, ein sicheres Versteck zu bieten. Gedenktafel am Pfarrhaus in Stetten im Remstal Mit ihren Rettern blieben die Krakauers auch nach dem Krieg in regem Kontakt. So halfen Max und Ines beispielsweise dem Pfarrer- Ehepaar Eisenmann, das sich mit einer Anklage wegen Verstrickung in NS-Parteiorganisationen (NS-Frauenbund) durch die von den Amerikanern eingesetzten Spruchkammern konfrontiert sah, mit einem Entlastungsschreiben. Max Krakauer starb 1965, Ines 1972. Ihre letzte Ruhestätte fanden die beiden auf dem israelitischen Teil des Steinhaldenfeldfriedhofes in Stuttgart. Foto: Wikipedia >> Lesen Sie weiter auf Seite 20 Pfarrhauskette

20 Kirche Aktuell Pfarrhauskette 500 Jahre Reformation Auch nach dem Tod von Max und Ines blieben die einmal geknüpften Bande der Freundschaft zwischen ihren Familien und der württembergischen Pfarrhauskette bestehen. Dies war vor allem ihrer Tochter Inge zu verdanken, die inzwischen in den USA lebend - nach dem Tod der Eltern Deutschland im Jahre 1984 noch einmal besuchte. Das Zusammentreffen mit den ehemaligen Fluchthelfern, bzw. deren Nachkommen im Dekanat von Leonberg war, den damals Anwesenden zufolge, ein ganz herzliches. Zwei Jahre später war Inge nochmals zu Besuch in Baden-Württemberg. Nach ihrem letzten Besuch im Jahr 1990 blieb es bis zu ihrem Tod im Jahr 2001 bei regen Briefkontakten zwischen beiden Seiten. In der Folgezeit wurden mehrere christliche Helfer der württembergischen Pfarrhauskette vom Staat Israel mit der Yad Vashem-Medaille geehrt. Unter ihnen war, neben anderen, Theodor Dipper. Als Gerechter unter den Völkern wurde für ihn ein Baum in der Gedenkstätte Yad Vashem gepflanzt. Dominik Unterberger Quellen- und Literaturverzeichnis Johannes Brenz: Christoph Weismann: Johannes Brenz und die Reformation in Schwäbisch Hall. In: Siegfried Hermle (Hg.): Reformationsgeschichte Württembergs in Porträts. Holzgerlingen 1999. S. 51-71 Hermelink, Heinrich: Art. "Brenz, Johannes" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955) S. 598f. http://www.brenzkirche.de/unsere-kirchengemeinde/ brenzkirche/wissenswertes/ (zuletzt abgerufen am 23.06.2017) Kathrin Klette: Feuer und Flamme für Johannes Brenz in: Stuttgarter Zeitung Nr. 98 (28. 04. 2017) S. III Württ. Pfarrhauskette/Familie Krakauer Max Krakauer: Lichter im Dunkel. Flucht und Vertreibung eines jüdischen Ehepaares im Dritten Reich. Hrsg. von G. Riehm, J. Thierfelder et al. Stuttgart ²2008. Eberhard Röhm, Jörg Thierfelder (Hrsg.): Juden, Christen, Deutsche 1933-1945. Band 4. Vernichtet. 1941-1945. Teil 1. Stuttgart 2004. [siehe Kapitel 10, S. 182-212] Mithilfe gesucht Wir freuen uns über Verstärkung für unser Team geöffnete Michaelskirche für unseren Geburtstagsbesuchsdienst für das Gemeindemittagessen unserer 11-Uhr-Gottesdienste Gerne kann man auch nur mal reinschnuppern oder nur ein- oder zwei Dienste im Jahr übernehmen! Haben Sie Interesse? Dann melden Sie sich einfach im Gemeindebüro: Telefon 48 15 15 Foto: Christine Wöhrle

21 Segens-Spuren früher und heute WUSSTEN SIE SCHON wie aus dem armen Württemberg ein reiches Musterländle wurde? Der soziale, kulturelle und auch finanzielle Reichtum unseres Landes ist zu einem großen Teil Menschen zu verdanken, die durch die Bibel und den Glauben an Jesus Christus tolle Ideen bekommen haben. Darunter gab es viele christliche Humanisten, die wichtige Reformen innerhalb der Kirchen und der Gesellschaft angestoßen haben. Hier ein paar wenige Beispiele aus der Geschichte unseres Landes: Martin Luther hat die Bibel in die deutsche Sprache übersetzt und damit eine einheitliche Sprache für alle Deutschen ermöglicht, nämlich das Hochdeutsch. Der schwäbische Reformator Martin Bucer und andere evangelische Theologen haben das Schulrecht für alle Kinder erkämpft. Jedes Kind sollte endlich Lesen und Schreiben lernen dürfen auch die armen Kinder! Württemberg gehörte so zu den ersten Ländern in Europa mit Schulunterricht für alle. Das bis dahin unbedeutende kleine Ländle wurde zum Vorbild und Musterstaat in Europa. Die Weichen waren gestellt für einen wirtschaftlichen Aufschwung. Fotos: Internet/Wikipedia August Hermann Francke aus Halle, ein tiefgläubiger Theologe, Pietist und Pädagoge, wollte, dass die Kinder in Deutschland praktische und brauchbare Dinge lernen, um das Leid in der Welt zu lindern. Er wollte die Naturwissenschaften zur Ehre Gottes und zum Nutzen der Menschheit voranbringen. Francke hat daher die Realschulen erfunden. Viele Realschulen tragen heute noch seinen Namen. Pfarrer Oberlin und Luise Scheppler haben die Kindergärten erfunden. Der Echterdinger Pfarrer Philipp Matthäus Hahn war einer der ersten Pioniere der sogenannten Feinmechanik und hat sein technisches Wissen z.b. über die Herstellung von neuen präzisen Waagen und Uhren an Menschen weitergegeben, die sonst kaum eine Möglichkeit hatten, Geld zu verdienen. Bis heute gibt es auch durch seine Impulse für die Mechanik in unserer Region Familienbetriebe, die weltberühmt wurden. Pfarrer Gustav Werner aus Reutlingen wurde mit seinen mechanischen Werkstätten und neuen Ideen für menschenfreundlichere Arbeitsbedingungen in Fabriken ein Pionier der Diakonie und der modernen Wirtschaftsentwicklung. Die Gustav-Werner- Stiftung ( Bruderhaus- Diakonie ) besteht bis heute. >> Lesen Sie weiter auf Seite 22 Pioniere

22 Kirche Aktuell 500 Jahre Reformation Segens-Spuren früher und heute Pioniere Wilhelm Maybach, den Pfarrer Gustav Werner im Jahr 1856 als 10jähriges Waisenkind aufgenommen hatte, wurde im Konstruktionsbüro der mechanischen Werkstätte des Bruderhauses in seinen Gaben gefördert und zum technischen Zeichner ausgebildet. Dort traf er mit Gottlieb Daimler zusammen, der 1864/65 die Leitung der Bruderhausfabrik übernahm. Mit ihren Erfindungen im Bereich des Motorenbaus und der Entwicklung des Automobils wurden Daimler und Maybach später weltberühmt. Wilhelm Maybach ließ als Konstrukteur des ersten Mercedes den Stern über dem Schwabenland aufgehen und hat damit wesentlich zum Wohlstand unseres ehemals so armen Landes beigetragen. Diakonie und Wirtschaft zusammen Hand in Hand haben Grundlagen für eine soziale Marktwirtschaft gelegt und viele nachhaltige Entwicklungen möglich gemacht. Der erste Tierschutzverein Deutschlands wurde 1837 in Stuttgart von Albert Knapp, einem württembergischen Pfarrer und Pietisten, gegründet. Die wirkungsgeschichtlich wichtigsten frühen Tierschutzschriften Deutschlands wurden von Christian Adam Dann, ebenfalls ein württembergischer Pietist, verfasst. Fotos: Internet/Wikipedia Margarete Steiff aus Giengen an der Brenz saß im Rollstuhl und hat mit 17 Jahren durch ihren Glauben an Gott die Kraft bekommen, etwas ganz Neues zu wagen, um ihrem Leben einen Sinn zu geben: Sie lernte Nähen und erfand die Stofftiere. Durch sie bekamen viele Menschen eine Arbeit. Friedrich von Bodelschwingh hat eine der größten Sozialreformen in Deutschland gegründet mit Bethel, der Stadt der Barmherzigkeit. Er und viele andere Pioniere der Diakonie gründeten Heime, Krankenhäuser und Schulen in Deutschland. Johann Ludwig Krapf (geboren am 11. Januar 1810 in Derendingen) wurde ein weltweit beachteter und von Afrikanern bis heute sehr verehrter Missionar, Entdecker und Sprachforscher in Ostafrika. Er legte den Grundstein für das Kiswahili als Verkehrs- und Literatursprache Ostafrikas. Er lehrte vielen Menschen in Europa Liebe und Hochachtung für damals unbekannte und verachtete afrikanische Völker. Henry Dunant, ein evangelischer Christ aus der Schweiz, hat das Rote Kreuz und den Roten Halbmond erfunden und den CVJM in Basel mitbegründet. Schnell wurde auch in Deutschland das DRK unverzichtbarer Helfer für Kriegsopfer, Geflüchtete und die Suche nach Vermissten. Dunant wurde inspiriert von Jesus Christus und dessen Appell zur Feindesliebe. Wie in Jesu Gleichnis vom barmherzigen Samariter konnte seitdem unzähligen Menschen in Not geholfen werden ungeachtet ihrer religiösen oder politischen Zugehörigkeit und ihrer Herkunft.

Durch Friedrich Wilhelm von Raiffeisen aus dem Westerwald ist das Genossenschaftswesen aus christlichem Geist entstanden (sein Motto: Einer für alle alle für einen ). Raiffeisen war ein großer Sozialreformer und hatte Ideen für ein gerechteres Finanzsystem und für günstige Kredite für Handwerker und Bauern. 23 Foto: brandtmarke/pixelio.de Die Väter des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland wollten nach dem Nationalsozialismus nie wieder eine Gesellschaft ohne Gott! Ihnen haben wir es zu verdanken, dass unsere Verfassung ein Gesellschafts- und Rechtssystem ermöglicht in christlich-humanistischem Geist. Impressum Pfarrer Arnold Dannenmann aus Faurndau bei Göppingen erkannte die Not vieler junger Menschen nach dem Zweiten Weltkrieg. Mit einer kleinen Gruppe engagierter Christen gründete er 1947 das Christliche Jugenddorfwerk Deutschlands gemeinnütziger e.v. bis heute ein großes Hilfswerk für junge Menschen. Ihr Pfarrer Joachim Scheuber Foto: Rosel Eckstein/pixelio.de Dieser Gemeindebrief wird herausgegeben von der Evangelischen Kirchengemeinde Winterbach, zugleich für das Kirchspiel Heilingen in Thüringen. Redaktionsteam: Pfarrer Joachim Scheuber (V.i.S.d.P.), Winterbach, Neue Gasse 4, E-Mail: joachim.scheuber@elkw.de, Pfarrer Christopher Reichert, Winterbach, Schlichtener Str. 12/1, E-Mail: Christopher.Reichert@elkw.de, Gabriele Wickenhäuser Iris Friedrich Gestaltung: Sandra Puschmann, Schorndorfer Str. 26, Remshalden, E-Mail: info@sapu-media.de Druck:»Die Stadtdruckerei«Gebr. Knöller GmbH & Co. KG, Sedanstraße 16, 70190 Stuttgart Anschrift des Gemeindebüros: Neue Gasse 4, Winterbach, Tel. 48 15 15, E-Mail: woehrle@ev-kirche-winterbach.de Konto der Evangelischen Kirchenpflege Winterbach: Konto 10 112 006, Winterbacher Bank (BLZ 600 694 62) Homepage der Evangelischen Kirchengemeinde: http://www.ev-kirche-winterbach.de Impressum

24 Kirche Aktuell Aus dem Thüringer Partnerkirchspiel Heilingen-Uhlstädt: HERR, ich habe lieb die Stätte deines Hauses (Psalm 26,8) aber manchmal ist diese Liebe auch eine Herausforderung Liebe Winterbacher, diese Zeilen aus Heilingen geben uns einen kleinen Einblick davon, was unsere Thüringer Freunde gerade sehr beschäftigt und in Anspruch nimmt. Wir veröffentlichen sie deshalb gerne auch in unserem Gemeindebrief. Ich denke, es ist gut, wenn wir auch an den Sorgen unserer Partnerkirche teilhaben. Herzlich grüßt Ihr Pfarrer Joachim Scheuber Zur Zeit mit Gerüst: Kirche in Heilingen Schadhafte Holzteile im Kirchturm Fotos: Heiko Hoffmann, Firma Bennert Ursprünglich sollte es nur eine Reparatur von schadhaften Holzteilen im Fußbereich der großen Kuppel des Heilinger Kirchturms werden. Doch erst nachdem von außen mit Hilfe eines Gerüstes der Schiefer und die darunter liegende Holzschalung entfernt werden konnten, wurde das wahre Ausmaß der Schäden deutlich: In den von innen nicht zugänglichen Bereichen des Kirchturms sind erheblich umfangreichere Arbeiten nötig, als bisher angenommen. denen die Heilinger Kirche am Herzen liegt, um eine Spende. Da das Gerüst einmal steht und das Turmdach geöffnet ist, erscheint es als der einzig sinnvolle Weg, die begonnene Maßnahme jetzt auch zu Ende zu bringen. Gerne erhalten Sie eine Spendenbescheinigung, mit der Sie, wenn Sie Lohn- bzw. Einkommensteuerzahler sind, Ihre Spende von der Steuer absetzen können. Heilingen Die Baukosten belaufen sich nicht, wie ursprünglich geplant, auf 28.000, sondern auf 148.000, was einen Mehrpreis von 120.000 gegenüber den anfangs veranschlagten Kosten bedeutet. Das ist natürlich für eine kleine Kirchengemeinde wie Heilingen ein sehr hoher Betrag, und wir sind dankbar, dass unser Kirchenkreis Rudolstadt-Saalfeld 80.000 davon übernehmen wird. Weitere 20.000 möchten wir aus der Rücklage unserer Kirchengemeinde finanzieren, die mit den vielen zweckgebundenen Spenden für die Kirchengebäude in den letzten Jahren gebildet werden konnte. Darüber hinaus hoffen wir auf Hilfe der Sparkassen- Kulturstiftung Hessen-Thüringen und auf Lottomittel des Freistaats Thüringen. Noch offen bleibt aber ein bisher nicht gedeckter Betrag von ca. 10.000, und deshalb bitten wir alle, Über Nachfragen zu weiteren Details der Baumaßnahme freuen wir uns, unsere Telefon-Nummer lautet 03 67 42 62 414 und unsere E-Mail evangpfarramtheilingen@t-online.de. Die Bankverbindung der Kirchengemeinde Heilingen ist: IBAN: DE46 5206 0410 0008 0018 71 Swift-BIC: GENODEF1EK1 KTO-Nr. 800 18 71 bei der Evangelischen Bank. In diesem Sinne hoffen wir auf viel Unterstützung, die von Herzen kommt, und verbleiben mit herzlichen Grüßen aus dem Heilinger Pfarrhaus

25 50 Jahre Kirchweihjubiläum Die kath. Kirchengemeinde Winterbach-Weiler darf ein Doppeljubiläum feiern. Ein Doppeljubiläum, da die beiden Kirchen St. Stephanus in Weiler und Mariä Himmelfahrt in Winterbach ihr jeweils 50-jähriges Kirchweihjubiläum feiern. Foto: Archiv Kath. Kirchengemeinde Winterbach-Weiler in der Seelsorgeeinheit Rems-Mitte Sonntag, 15. Oktober 2017 gemeinsame Feier zum Doppeljubiläum 50 Jahre Kirchweihe 50 + 50 Jahre Kirchweih-Jubiläum Mariä Himmelfahrt, Winterbach geweiht 16. April 1967 St. Stephanus, Weiler geweiht 30. Oktober 1966 Festgottesdienst um 10.30 Uhr mit Weihbischof Matthäus Karrer in der kath. Kirche Mariä Himmelfahrt, Winterbach Musikalische Gestaltung: Kath. Kirchenchor und Rudersberger Singkreis unter der Leitung von Teresa Ritter-Schütz. Zum Reden und Zuhören, zum Essen und Trinken, zum Spielen und Spaßen sind alle nach dem Gottesdienst in die Lehenbachhalle eingeladen. ewy Mit dem Ziel, den von Krieg und Vertreibung gezeichneten Menschen Geborgenheit und Gemeinschaft im Glauben zu geben, wurden die beiden Kirchen zeitgleich gebaut und binnen sechs Monaten fast zeitgleich geweiht. Der Bauherr der zwei Kirchen war das Kath. Stadtpfarramt Heilig Geist in Schorndorf. Erst im Jahre 1969 wurde aus der Winterbacher Seelsorgestelle eine eigenständige Kirchengemeinde. Gefeiert wird das Doppeljubiläum zentral am 15. Oktober 17. Die katholische Kirchengemeinde lädt alle herzlich dazu ein. Beginnend um 10:30 Uhr mit einem Festgottesdienst in der Katholischen Kirche in Winterbach unter Leitung von Weihbischof Matthäus Karrer und musikalischer Gestaltung durch den Kirchenchor und den Rudersberger Singkreis unter Leitung von Teresa Ritter-Schütz wird anschließend in der Lehenbachhalle zum Fest eingeladen. Johannes Ewersmeyer Katholische Kirche ewy

26 Kirche Aktuell Ökumene Ökumenischer Arbeitskreis Medien Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Südwestdeutschland ist heute als Südwestrundfunk bzw. SWR bekannt. Früher hieß dieser Sender Süddeutscher Rundfunk (SDR). Mit der Rechtskraft des Deutschen Grundgesetzes und unter der Aufsicht des Kontrollrates begannen 1949 deutsche Rundfunkunternehmen mit der Produktion von Radio- und Fernsehsendungen im Ländle. Neben der Rechtsaufsicht durch aufgeklärte Franzosen und Amerikaner arbeitete der Rundfunkrat von Beginn an für die demokratisch-ethische Regulierung der neuen Programme. Auch christliche Frauenverbände hatten je eine römisch-katholische und eine evangelische Ratsstimme. Seit dem Jahr 1998 teilen sich die Christinnen einen Sitz im SWR- Rundfunkrat schwesterlich und ökumenisch. Der SWR-Rundfunkrat hat derzeit 74 Mitglieder, von denen 51 aus Baden-Württemberg und 23 aus Rheinland-Pfalz entsendet werden. Die Mitglieder sollen alle Berufs- und Bevölkerungsgruppen beider Bundesländer repräsentieren. Die christlichen Frauenverbände wollen durch ihre Mitarbeit im Rundfunkrat darauf achten, dass auch Frauenthemen und Frauenfragen vom Sender beachtet und geschlechtergerecht bewertet werden. Zwischen 2003 und 2013 war die katholische Diplompädagogin Petra Zellhuber-Vogel aus Rangendingen bei Hechingen zehn Jahre lang Rundfunkrätin für katholische und evangelische Frauenverbände in Baden- Württemberg. Im Jahr 2013 hat dieses ökumenische Amt die evangelische Theologin Karin Fischer aus Weil der Stadt übernommen. Beide Frauen leiten zusammen den Ökumenischen Arbeitskreis Medien. Sie empfinden die ökumenische Zusammenarbeit im Bereich der geschlechtsspezifischen Medienarbeit als Bereicherung und wollen den interkonfessionellen Blick auf weibliche Rollenmuster und religiöse Typisierungen in den Medien ökumenisch weit schweifen lassen. Auf der Grundlage der eigenen konfessionellen Bindung beobachten ehrenamtliche Mitglieder des Arbeitskreises wie ich im Auftrag der Leiterinnen ausgewählte Fernsehsendungen im öffentlich-rechtlichen Regionalprogramm des SWR. Wir melden unsere Beobachtungen per E-Mail an die Rundfunkrätin. Diese sammelt die unterschiedlichen Meinungen und Bewertungen und nimmt sie persönlich gefiltert in die regelmäßigen Sitzungen des SWR-Rundfunkrates und gegebenenfalls in die Sitzung des ARD- Programmbeirats mit. Auf diese Weise werden ethische Fragen zur Darstellung des Weiblichen in den öffentlichrechtlichen Medien unter Beachtung möglichst vieler, aber nicht aller Bevölkerungsgruppen beantwortet. Denn die Darstellung von geschlechtlichen Rollenklischees und sexistischen, entwürdigenden Szenen für/von Frauen und Mädchen sollen ohne Dogma im SWR zuverlässig verhindert werden. Dies gilt zunehmend auch für gemeinsame Medienangebote im Internet wie www.funk.net. Gabriele Wickenhäuser Foto: www.pixabay.de

27 Unser Kirchenjahr Der Martinstag Bald sehen wir wieder draußen im Dunkeln Lampions, die von Kindern durch die Straßen getragen werden. Die leuchtende Laterne wird nach vorne gehalten, so dass sie ihrem Träger den Weg leuchtet! Was für ein schönes Symbol für das, was wir Christen empfinden und glauben: Ein Licht geht uns auf unserem Lebensweg voraus: Christus! Und es fällt uns dazu das Bibelwort ein: Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege. (Psalm 119,105) Der 11. November ist der sogenannte Martinstag, an dem Christen an den Bischof Martin von Tours erinnern. In manchen Gegenden wird neben dem traditionellen Martinsumzug die Martinsgans gegessen oder das Martinssingen praktiziert. Wer war Martin von Tours? Er wurde um das Jahr 316 in Savaria geboren im heutigen Ungarn, kam als Kind zum Glauben an Jesus und musste gegen seinen Willen eine römische Militärlaufbahn einschlagen. Währenddessen wurde er zum Wohltäter von Armen und Schwachen und er verweigerte schließlich dem Kaiser von Rom den Kriegsdienst mit den Worten: Bis heute habe ich dir gedient, Herr, jetzt will ich meinem Gott dienen und den Schwachen. Ich will nicht mehr länger kämpfen und töten. Hiermit gebe ich dir mein Schwert zurück. Ich bin Soldat Christi, mir ist es nicht erlaubt zu kämpfen. Foto: Sebastian Sigler/Wikipedia Martin von Tours wurde ein asketischer Mönch und Bischof. Er wollte die Kirche als Kirche für die Armen erhalten in Bescheidenheit und Demut. Aus seiner schlichten Mönchszelle wuchs das im Jahr 361 gegründete erste Kloster des Frankenreiches, die Abtei Saint-Martin de Ligugé, und gilt als das erste Kloster des Abendlands. Der 11. November ist auch der Tauftag von Martin Luther, der am Martinstag 1483 getauft wurde und daher den Vornamen Martin erhielt. Beide Martins waren auf ihre Weise von Gott gesegnet, um Licht ins Dunkel zu bringen und Menschen zu ermutigen anders zu sein und gegen den Strom zu schwimmen im Geist der Nächstenliebe und in Treue gegenüber der Heiligen Schrift. Ihr Pfarrer Joachim Scheuber St. Martin in Veules-les-Roses Foto: Dieter Schütz/pixelio.de Unser Kirchenjahr

28 Kirche Aktuell Morgenandacht Morgenandacht im Pflegeheim Seit bald zwei Jahren treffen sich alle 14 Tage ungefähr 25 Seniorinnen und Senioren des Winterbacher AWO-Pflegheimes am Dienstagmorgen um 9.15 Uhr zur Morgenandacht. Nach einem Lied und Morgenlob folgt ein kurzer Impuls als Wort für den Tag meist veranschaulicht mit einem Gegenstand, Bild oder Lied. Anschließend beten wir gemeinsam für die Mitbewohner im Heim, die Pflegerinnen und Helfer, unsere Familien zu Hause, unseren Heimatort und den Bürgermeister oder die Gemeinderäte. Wenn noch Zeit ist, lassen wir die Morgenandacht mit Volksliedern ausklingen. Ich bin sicher, dass dieses Morgengebet ein Segen für Winterbach sein kann. Und wer weiß, vielleicht hat Jesus schon so manchen Schutzengel einem lieben Menschen geschickt, weil unsere älteren Mitbewohner des Pflegeheims für ihn Dienstags gebetet haben!? 25 Seniorinnen und Senioren des Winterbacher AWO-Pflegeheimes treffen sich am Dienstagmorgen zur Morgenandacht. Gerne darf man mal vorbeischauen oder mir Gebetsanliegen nennen, die wir dann bei der Morgenandacht vor Gott bringen können. Herzliche Grüße und Segenswünsche Ihr Pfarrer Joachim Scheuber Fotos: Joachim Scheuber

29 Unser neues Kreuz auf dem Dach der Michaelskirche ا ر ف ح Offener Treff Die Reste des völlig zerstörten alten Kreuzes Vielen Dank für Ihre Spenden! Vielen Dank der Firma Ulrich für die tolle Begleitung und die schöne Steinmetzarbeit. Fotos: Joachim Scheuber Wir spielen und basteln zusammen mit Ihnen und Ihren Kindern, lernen dabei die deutsche Sprache und die deutsche Kultur kennen. Wir laden Sie herzlich ein! نحن نتشرف بدعوتكم Wann? Wo? Ein Angebot im Begegnungscafé für Familien mit ihren Kindern immer dienstags von 16 bis 18 Uhr Start ist war am am 25.04.2017 Begegnungscafé im Bürgerhaus Kelter Ritterstraße 3 73650 Winterbach Leitung? Sonja Mieth Habiba Awad (Übersetzerin) Weitere Informationen? bei Kornelia Drofenik, E-Mail: ankommen.winterbach@gmail.com Der Offene Treff ist ein Kooperationsangebot onsangebot der Evangelischen Gesellschaft und der Gemeinde Winterbach Begegnungskaffee

30 Kirche Aktuell Ihre Spende Michaelskirche (Turmsanierung und Familien- und Seelsorgebereich) Menschen in Not in Winterbach Trainee und Konfirmandenarbeit Wir bauen Gemeinde miteinander! Evangelische Kirchengemeinde Winterbach Engelberg Manolzweiler Meine Kirche dafür habe ich etwas übrig Danke für Ihre Kirchensteuer Viele Ausgaben der Kirchengemeinde werden durch Kirchensteuermittel gedeckt. Wir bedanken uns herzlich bei allen, die so ihren Beitrag leisten. Ihre Hilfe durch die freiwillige Jahresspende Die Kirchensteuer ermöglicht allerdings nur eine Grundsicherung. Unsere Kirchengemeinde ist auf Ergänzung durch Spenden dringend angewiesen. Nur so können die vielfältigen Angebote in Winterbach aufrechterhalten und ausgebaut werden. Wir wollen die frohe Botschaft von Gottes Liebe zu den Menschen bringen, mit Worten und durch Taten. Wir wollen für Menschen in jeder Lebenslage da sein. Danke Sie zeigen mit Ihrer Spende, dass Sie den Einsatz unserer vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter wertschätzen und für Ihre Kirche vor Ort etwas übrig haben. Miteinander können wir auch in Zukunft viel bewegen. Nennen Sie uns bitte mit dem entsprechenden Stichwort, welche der Aufgaben Sie fördern wollen. Wenn Sie kein Stichwort vermerken, kommt ihre Spende unserer Gemeindearbeit ganz allgemein zugute. Ab einer Spende von 20 Euro erhalten Sie von uns eine Zuwendungsbescheinigung für das Finanzamt. Spenden-Konto 10 112 006 bei der Winterbacher Bank (BLZ 600 694 62) IBAN: DE42 6006 9462 0010 1120 06 BIC: GENODES1WBB Mit herzlichen Grüßen und Segenswünschen Ihre Evangelische Kirchengemeinde Winterbach Engelberg Manolzweiler Iris Friedrich, 2. Vorsitzende KGR Pfarrer Joachim Scheuber Pfarrer Christopher Reichert Quelle: Spendenbroschüre der Evang. Kirchengemeinde Winterbaach 2017

31 Taufen, Trauungen, Beerdigungen Christlich bestattet wurden am 22.03. Wolfgang Röhm 12.04. Irmgard Ziegler 19.04. Martin Rapp 21.04. Gertrud Geyer 25.04. Irmgard Schmidt-Hieber 23.05. Hans Leibold 23.05. Günter Teich 07.06. Elfriede Retter 14.06. Katharina Kaiser 16.06. Lore Ballmer 07.07. Heinz Kuhnle Wir denken in Liebe an die Verstorbenen und trauern mit den Angehörigen. Kirchlich geheiratet haben am 20.05. Jessica Brandtner, geb. Schmieder und Tobias Brandtner Ute Schad, geb. Miess und Nikolaus Schad 03.06. Naraephill Lee und Raphael Knauß 17.06. Martina Engelhardt, geb. Fellmet und Michael Engelhardt Jasmin Hühnerbein, geb. Holzwarth und Lukas Hühnerbein 08.07. Julia Stritzelberger, geb. Käser und Sascha Stritzelberger Lena Walter, geb. Gscheidle und Benjamin Walter 22.07. Janina Uetz, geb. Gnad und Alexander Uetz 29.07. Simone Rietsch, geb. Himmel und Philipp Rietsch 16. März 31. Juli 2017 Die Heilige Taufe haben empfangen am 26.03. Ina Haiß Jakob Gerlacher Jörg Haupt Morris Unrath 17.04. Ben und Emily Maaß Nala Boateng 03.06. Zoé Meyer Melinda Szegedi Filippa Guhlich Leo Kaufmann 25.06. Michel Erhardt 20.07. Yannik Ende Freud und Leid

Terminkalender Oktober Dezember 2017 Termine! Gleich vormerken! 32 01.10. 9.00 Uhr Erntedank-Gottesdienst in Manolzweiler 10.00 Uhr Erntedank-Gottesdienst in Winterbach 07.10. 16.00 Uhr Kleinkindergottesdienst in der Michaelskirche 08.10. 11.00 Uhr 11-Uhr-Gottesdienst 15.10. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Kirchenkaffee 17.00 Uhr 38. Gemeindehausmusik 21.10. 14.30 Uhr Seniorennachmittag im Evang. Gemeindehaus 22.10. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Tauferinnerung 29.10. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Kirchenchor 31.10. Churchnight in Schorndorf 05.11. 10.00 Uhr Gottesdienst 500 Jahre Reformation 11.11. 19.30 Uhr Konzert Joyful Voice in der Michaelskirche 12.11. 11.00 Uhr 11-Uhr-Gottesdienst 18.11. 14.00 Uhr Taufgottesdienst 19.11. 9.00 Uhr Gottesdienst in Manolzweiler 10.00 Uhr Gottesdienst 22.11. 18.30 Uhr Gottesdienst am Buß- und Bettag mit Abendmahl 20.00 Uhr Vortrag am Buß- und Bettag im Gemeindehaus 25.11. Konfi-Tag im Gemeindehaus 26.11. 10.00 Uhr Gottesdienst am Ewigkeitssonntag mit Posaunenchor 03.12. 10.00 Uhr Gottesdienst 11.00 Uhr Bücherflohmarkt im Gemeindehaus 14.00 Uhr Kaffeestube am Weihnachtsmarkt im Gemeindehaus 17.00 Uhr Posaunenchor spielt auf dem Marktplatz 17.30 Uhr Andacht zum Advent in der Michaelskirche 10.12. 10.00 Uhr Gottesdienst 16.12. 16.00 Uhr Kleinkindergottesdienst in der Michaelskirche 17.12. 11.00 Uhr 11-Uhr-Gottesdienst 15.00 Uhr Weihnachtsfeier in Manolzweiler 17.00 Uhr Weihnachtskonzert des Posaunenchors in der Michaelskirche 24.12. 15.30 Uhr Familiengottesdienst mit Krippenspiel 18.00 Uhr Christvesper mit Kirchenchor 22.00 Uhr Christnacht 22.00 Uhr Happy Birthday Jesus Party im Gemeindehaus 25.12. 10.00 Uhr Weihnachtsgottesdienst mit Posaunenchor 26.12. 10.00 Uhr Weihnachtsgottesdienst mit Taufen 31.12. 10.00 Uhr Gottesdienst am Altjahresabend 01.01. 11.00 Uhr Gottesdienst an Neujahr Gottesdienstplan Den aktuellen Gottesdienstplan finden Sie unter www.ev-kirche-winterbach.de Termine