Versicherungsbedingungen der DentAssec-Spezialpolice für Zahnarztpraxen. Präambel...8



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Transkript:

Präambel...8 I. Allgemeine Vertragsgrundlagen...8 1. Vertragsgrundlagen...8 2. Gegenstand der Versicherung, Beteiligte Versicherer...8 2.1. Gegenstand der Versicherung...8 2.2. Beteiligte Versicherer...8 3. Erklärungen des Versicherungsnehmers / Erklärungen der Versicherer / Prozessführung / Beitragsabrechnung...8 3.1. Erklärungen des Versicherungsnehmers...8 3.2. Erklärungen der Versicherer...9 3.3. Prozessführung...9 3.4. Beitragsabrechnung...9 3.5. Beitragszahlungen...9 3.5.1. Geltendmachen von Beitragsansprüchen der Versicherer...9 4. Versicherungsform...9 5. Beitragsberechnung, Meldepflicht des Versicherungsnehmers, Anpassung der Beiträge, Verletzungsfolgen...9 5.1. Beitragsberechnungsgrundlage für Teil II A-D und E der Bedingungen...9 5.2. Meldepflicht des Versicherungsnehmers...9 5.3. Anpassung der Beiträge...9 5.4. Verletzungsfolgen...9 5.4.1. Versicherungsfall während der Meldefrist...9 5.4.2. Versicherungsfall nach Ablauf der Meldefrist bei eingetretenem Versicherungsfall...10 5.4.3. Falschmeldung und Eintritt des Versicherungsfalles...10 5.4.4. Mangel des Verschuldens des Versicherungsnehmers...10 5.4.5. Versicherungsfall nach Ablauf der Meldefrist ohne, dass bereits ein Versicherungsfall eingetreten ist...10 5.4.6. Meldepflicht nach Vertragsbeendigung...10 5.5. Beitragsabrechnung bei Verringerung der tariflich maßgeblichen Anzahl an Behandlungsstühlen und des Versicherungsumfanges während der Vertragslaufzeit...10 6. Beginn der Versicherung und Versicherungsbeiträge...10 6.1. Beginn der Versicherung...10 6.1.1. Beginn des Versicherungsschutzes...10 6.1.2. Betriebsfertigkeit der Sache bei Schäden durch einfachen Diebstahl...10 6.1.3. Bereits eingetretener Versicherungsfall...10 6.1.4. Vorläufige Deckung...10 6.2. Beitragszahlung und Versicherungsteuer...11 6.2.1. Beitragszahlung und Folgen verspäteter Zahlung des Erst- oder Einmalbeitrages...11 6.2.2. Beitragszahlung und Folgen verspäteter Zahlung des Folgebeitrages...11 6.2.3. Rechtzeitigkeit der Zahlung bei Lastschrifteinzugsverfahren...11 6.2.4. Versicherungsteuer...11 6.3. Unterjährige Zahlungsweise der Versicherungsbeiträge (Ratenzahlung)...12 6.3.1. Stundung der Beitragsraten...12 6.3.2. Zahlung der ausstehenden Beitragsraten nach einer Entschädigungsleistung oder bei Beitragsverzug..12 6.4. Beitragsabrechnung bei vorzeitiger Vertragskündigung...12 7. Dauer, Ende und Kündigung des Vertrages...12 7.1. Dauer und Ende des Vertrages...12 7.2. Kündigung des Versicherungsvertrages...12 7.2.1. Kündigung zum Vertragsablauf, Vertragsverlängerung und Kündigungsfristen...12 7.2.2. Kündigung nach Eintritt eines Versicherungsfalles...12 7.2.3. Kündigung wegen Verletzung der vertraglichen Obliegenheiten...13 7.2.4. Kündigung wegen Wegfall des versicherten Interesses / der versicherten Sache...13 7.2.5. Kündigung wegen einer Gefahrerhöhung...13 7.2.6. Kündigung bei Änderung des Tarifbeitrags oder der Bedingungen...13 8. Änderung der Versicherungsbedingungen und Tarifbeiträge durch den Versicherer...14 8.1. Änderungsgründe...14 Bedingungen Stand 01.03.2008 Seite 1

8.2. Schriftliche Information des Versicherungsnehmers und Kündigungsrecht...14 8.3. Ausnahmen vom Kündigungsrecht...14 8.4. Ausnahmen...14 9. Selbstbeteiligung im Versicherungsfall...14 9.1. Allgemeine Selbstbeteiligung...14 9.2. Anfängliche Selbstbeteiligung und Anpassung der Selbstbeteiligung...14 9.3. Individuelle Selbstbeteiligung...14 9.4. Ausnahmeregelung...14 10. Entschädigungsleistung...15 10.1. Anerkennungsfrist für die Entschädigungsleistung...15 10.2. Auszahlung der Entschädigungsleistung...15 10.2.1. Auszahlungstermin...15 10.2.2. Abschlagszahlung...15 10.3. Verlängerung der Fristen...15 10.4. Aufschub der Entschädigungsleistung...15 10.5. Verzinsung der Entschädigungsleistung...15 10.5.1. Vertraglicher Zinssatz...15 10.5.2. Beginn der Verzinsung...15 10.5.3. Aussetzung der Verzinsung bei Verschulden des Versicherungsnehmers...15 10.6. Rückzahlung der Entschädigungsleistung...15 10.7. Herabsetzung der Entschädigungsleistung...16 11. Feststellung der Entschädigungsleistung durch ein Sachverständigenverfahren...16 11.1. Vereinbarung eines Sachverständigenverfahrens...16 11.2. Einleitung des Sachverständigenverfahrens...16 11.2.1. Benennung des Sachverständigen...16 11.2.2. Benennung des Obmannes...16 11.2.3. Mitbewerberausschluss...16 11.3. Verfahren bei Differenzen im Feststellungsergebnis...16 11.4. Verbindlichkeit der festgestellten Ergebnisse...16 11.5. Verhältnis Obliegenheiten / Sachverständigenverfahren...16 11.6. Kosten des Sachverständigenverfahrens...16 11.7. Nicht-Anwendbarkeit des Sachverständigenverfahrens in der Rechtsschutzversicherung nach Teil II E und der Haftpflichtversicherung nach Teil II D...17 12. Pflichten des Versicherungsnehmers (Obliegenheiten)...17 12.1. Vorvertragliche Anzeigepflicht der Gefahrumstände...17 12.1.1. Anzeigepflicht...17 12.1.2. Erklärung durch Bevollmächtigte...17 12.1.3. Erweiterte Anerkennung...17 12.2. Anzeigepflicht bei Gefahrerhöhung nach Vertragsabschluss...17 12.3. Anzeigepflicht für bestehende Versicherungsverträge...17 12.4. Einhaltung der Sicherheitsvorschriften und Maßnahmen zur Schadenverhütung...17 12.5. Verhalten bei Eintritt eines Versicherungsfalles...18 12.5.1. Generelles Verhalten bei Eintritt eines Versicherungsfalles...18 12.5.2. Verhalten bei Eintritt eines Versicherungsfalles zur Werteversicherung nach Teil II A...18 12.5.3. Verhalten bei Eintritt eines Versicherungsfalles zur Ertragsausfallversicherung nach Teil II C...19 12.5.4. Verhalten bei Eintritt eines Versicherungsfalles in der Versicherung gegen gesetzliche Haftpflichtansprüche nach Teil II D...19 12.5.5. Verhalten bei Eintritt eines Versicherungsfalles in der Versicherung für die Wahrnehmung rechtlicher Interessen nach Teil II E...19 12.6. Anzeigepflicht bei Wiederauffinden abhanden gekommener Sachen...20 12.7. Versehentliches Unterlassen der Anzeige...20 12.8. Verantwortlichkeit des Versicherungsnehmers...20 12.9. Versehensklausel im Zusammenhang mit Schadenmeldungen...20 13. Folgen bei Verletzung der Obliegenheiten...20 13.1. Anzeigepflicht und / oder Obliegenheiten...20 13.2. Verletzung der Obliegenheiten vor Eintritt des Versicherungsfalles...21 13.3. Verletzung der Obliegenheiten im Versicherungsfall...21 13.4. Rücktritt vom Versicherungsvertrag durch den Versicherer...21 Bedingungen Stand 01.03.2008 Seite 2

II. 13.4.1. Vorvertragliche Obliegenheitsverletzung...21 13.4.2. Frist für die Rücktrittserklärung...21 13.5. Anfechtung des Vertrages wegen arglistiger Täuschung...21 13.5.1. Anfechtungsgründe...21 13.5.2. Frist für die Anfechtung...21 13.6. Beitragsnacherhebung...21 13.7. Rückerstattung bereits empfangener Versicherungsleistung...21 13.8. Arglistige Täuschung des Versicherungsnehmers im Schadenfall...22 14. Mehrfache Versicherung, Überversicherung, Unterversicherung...22 14.1. Kündigung wegen Obliegenheitsverletzung...22 14.2. Selbstbeteiligung bei Mehrfachversicherung...22 14.3. Entschädigungsleistung...22 14.4. Summen- und Konditionsdifferenzdeckung (sofern vereinbart)...22 14.4.1. Versicherungssummenbegrenzung und ausgeschlossene Risiken zur Differenzdeckung bei Haftpflicht- Versicherungen...22 14.5. Keine Versicherungsdeckung bei Leistungsfreiheit der anderen Versicherungsgesellschaft...23 14.6. Nicht-Anwendbarkeit der Summen- und Konditionsdifferenzdeckung...23 14.7. Abtretung von Schadenersatzansprüchen...23 14.8. Mehrfachversicherung...23 14.9. Unterversicherung...23 15. Versicherung für fremde Rechnung...23 15.1. Ausübung der Rechte...23 15.2. Rechte aus dem Versicherungsvertrag...23 15.3. Interesse des Eigentümers...23 15.4. Eigentumsvorbehalt...23 15.5. Übergebene Sachen an einen Dritten...24 15.6. Ausschluss von Ansprüchen untereinander...24 16. Abtretung und Verpfändung...24 17. Sonstiges...24 17.1. Schriftform und Anzeigen...24 17.1.1. Ausschlüsse...24 17.1.2. Empfangsberechtigung...24 17.2. Zugang der Willenserklärung...24 17.2.1. Zugangserfüllung...24 17.2.2. Wirksamwerden der Willenserklärung...24 17.3. Verjährung...24 17.3.1. Verjährungsfrist...24 17.3.2. Beginn...24 17.3.3. Aufschiebende Bedingung...24 17.4. Gerichtsstand bei Klage gegen den Versicherer...25 17.4.1. Gerichtsstand...25 17.4.2. Ansprüche gegen Schadenabwicklungsunternehmen...25 17.4.3. Vermittlung durch Agenten...25 17.5. Repräsentanten...25 17.6. Maklerklausel...25 17.7. Währung...25 Besondere Versicherungsbedingungen...26 A. Werteversicherung...26 1. Versicherte Gefahren und Schäden...26 1.1. Entschädigung für Sachschäden...26 1.1.1. Entschädigung für Sachschäden bei Vereinbarung der Erweiterten Grunddeckung (Ziffer A2 gemäß Police / Nachtrag)...26 1.1.2. Entschädigung für Sachschäden bei Vereinbarung der Grunddeckung (Ziffer A1 gemäß Police / Nachtrag)...26 1.2. Entschädigung für versicherte Sachen...26 1.3. Entschädigung für versicherte Daten...26 Bedingungen Stand 01.03.2008 Seite 3

2. Nicht versicherte Gefahren und Schäden...27 2.1. Keine Entschädigungsleistung...27 2.2. Glas- und Werbeanlagen...28 2.3. Beweis der Ursache...28 2.4. Leistungen für Dritte...28 3. Versicherte Sachen...28 3.1. Inhalt...28 3.2. Glas- und Werbeanlagen...29 3.3. Am Gebäude angebrachte Gegenstände...29 3.4. Fremde Sachen...29 4. Nicht versicherte Sachen...29 5. Versicherungsort...30 5.1. Definition Versicherungsort...30 5.2. Neu hinzukommende Betriebsgrundstücke...30 5.3. Versicherungsschutz außerhalb des Versicherungsorts...30 5.3.1. Botenberaubung...30 5.3.2. Außenversicherung...30 5.3.3. Mobil eingesetzte Betriebseinrichtung...30 5.3.4. Arzttasche / Notfallkoffer während Fahrten und Gängen bei Krankenbesuchen...30 6. Definition des Versicherungswertes...30 6.1. Versicherungswert der technischen und kaufmännischen Betriebseinrichtung...30 6.2. Versicherungswert von Vorräten, Waren, Rohstoffen und Naturerzeugnissen...31 6.3. Versicherungswert von Wertpapieren...31 6.4. Versicherungswert bei geleasten Einrichtungsgegenständen...31 6.5. Versicherungswert für ausrangierte Maschinen, Apparate und Maschinenteile...31 6.6. Versicherungswert für nicht mehr verwendbare Sachen...31 6.7. Versicherungswert von Grundstücksbestandteilen und sonstigen Sachen...31 7. Entschädigungsberechnung, Maximale entschädigungssumme nach dem Versicherungsfall...31 7.1. Entschädigungsberechnung...31 7.1.1. Teilschaden (bei beschädigten Sachen)...31 7.1.2. Totalschaden (bei zerstörten oder abhanden gekommenen Sachen)...31 7.2. Beschränkung auf den Zeitwert...32 7.2.1. Wiederherstellungsfrist...32 7.2.2. Entschädigung des technischen Fortschritts...32 7.3. Röhren...32 7.4. Maximale Entschädigungssumme nach dem Versicherungsfall...32 7.5. Regressverzicht...32 8. Versicherte Aufwendungen und Kosten...33 8.1. Aufräumungs- und Abbruchkosten...33 8.2. Feuerlöschkosten...33 8.2.1. Belohnung für Feuerlöschkräfte...33 8.3. Bewegungs- und Schutzkosten...33 8.4. Dekontaminations- und Entsorgungskosten...33 8.5. Kosten für die Beseitigung von Gebäudeschäden...34 8.6. Änderungskosten für die Schließanlage...34 8.7. Wiederherstellungskosten von Akten und Plänen...34 8.8. Wiederherstellungs- / Neuanfertigungskosten für Röntgenaufnahmen und Laboruntersuchungen...34 8.9. Mehraufwand für Preisdifferenzen...34 8.10. Sachverständigenkosten...34 8.11. Provisorische Sicherungsmaßnahmen...34 8.12. Erd-, Plaster-, Maurer-, Stemmarbeiten, Provisorien, Luftfracht und Gerüstgestellung, Innenverlegte Leitungsnetze...34 8.13. Verlust von Rezepten...34 8.14. Kosten für vorgeschriebene Prüfungen und Kontrollmaßnahmen in der Medizintechnik...34 9. Entschädigungsgrenzen...35 9.1. Maximale Entschädigungsgrenze je Schadenfall...35 9.2. Hochwertige Sachen...35 9.3. Bargeld, Urkunden, Brief- und Wertmarken, verarbeitete und unverarbeitete Edelmetalle...35 Bedingungen Stand 01.03.2008 Seite 4

9.3.1. in verschlossenen Geldschränken mit einem Mindestgewicht von 300 kg oder eingemauerten Stahlwandschränken mit mehrwandiger Tür...35 9.3.2. in verschlossenen Behältnissen die eine erhöhte Sicherheit gewähren, und zwar auch gegen Wegnahme der Behältnisse selbst...35 9.3.3. unverschlossen...35 9.3.4. in Registrierkassen...35 9.4. Arzttasche / Notfallkoffer...36 9.5. Außen angebrachte Schilder...36 B. Versicherungsschutz für die Daten und Datenträger...37 1. Versicherte Daten...37 2. Versicherte Datenträger...37 3. Versicherungsort...37 4. Versicherte Schäden und Gefahren...37 5. Entschädigungsleistung...37 6. Nicht versicherte Gefahren und Schäden...37 C. Ertragsausfallversicherung...39 1. Definition Ertragsausfall...39 2. Ertragsausfall durch Gebäudeschaden...39 3. Ertragsausfall ohne Sachschaden...39 4. Nicht versicherte Schäden...39 5. Unterbrechungsschaden; Haftzeit...39 5.1. Definition Unterbrechungsschaden...39 5.2. Einschränkung der Haftung...39 5.3. Lieferfristen...40 5.4. Haftzeit...40 6. Betriebsgewinn und Kosten...40 6.1. Definition Betriebsgewinn...40 6.2. Definition Kosten...40 7. Entschädigungsleistung...40 7.1. Umfang der Entschädigungsleistung...40 7.2. Berechnung der Entschädigung...40 7.3. Löhne und Gehälter im Schadensfall...41 8. Entschädigungsgrenzen...41 8.1. Maximale Entschädigungsgrenze je Schadenfall...41 9. Schadenminderungskosten...41 9.1. Definition Schadenminderungskosten...41 9.2. Nicht ersatzpflichtige Aufwendungen...41 D. Versicherungsschutz gegen gesetzliche Haftpflichtansprüche...42 Berufshaftpflicht-Versicherung...42 1. Gegenstand der Versicherung...42 1.1. Versicherung der gesetzlichen Haftpflicht...42 1.2. Versicherungsfall...42 1.3. Erhöhung und Erweiterung des versicherten Risikos; Kündigungsmöglichkeiten...42 2. Vorsorgeversicherung für neue Risiken...42 2.1. Beginn des Versicherungsschutzes für neue Risiken...42 2.2. Einschränkung der Vorsorgeversicherung...42 3. Umfang des Versicherungsschutzes...42 3.1. Leistungsumfang der WÜBA...42 3.1.1. Versicherungssumme/Schadenereignis/Maximierung...43 3.1.2. Rechtsstreitigkeiten...43 3.2. Kosten...43 3.3. Haftpflichtansprüche liegen über der Versicherungssumme...43 3.3.1. Rentenzahlung an den Geschädigten...43 3.3.2. Ansprüche an den Versicherungsnehmer...43 3.4. Nachhaftung...44 Bedingungen Stand 01.03.2008 Seite 5

4. Versichertes Risiko...44 4.1. Mitversicherte Personen, gesetzliche Vertreter des Versicherungsnehmers, Betriebsangehörige...44 5. Mitversicherte Nebenrisiken...44 6. Deckungserweiterungen...45 6.1. Vermögensschäden...45 6.1.1. Ausschlüsse...45 6.1.2. Ausschluss von Ansprüchen...46 6.2. Vermögensschäden aus der Verletzung von Datenschutzgesetzen...46 6.3. Abhandenkommen von Sachen der Betriebsangehörigen und Besucher...46 6.4. Vertraglich übernommene Haftung...46 6.5. Haftpflichtansprüche der gesetzlichen Vertreter des Versicherungsnehmers...46 6.6. Haftpflichtansprüche mitversicherter natürlicher Personen untereinander...46 6.7. Auslandsschäden...46 6.7.1. Mitversicherung von Auslandsschäden...46 6.7.2. Ausschluss von Arbeitsunfällen im Ausland...47 6.7.3. Schadenereignisse in den USA und in Kanada...47 6.7.4. Ausschlüsse...47 6.8. Inländische Versicherungsfälle, die im Ausland geltend gemacht werden...47 6.9. Mietsachschäden durch Brand, Explosion sowie Leitungswasser und Abwasser...48 6.9.1. Ausschlüsse...48 6.10. Mietsachschäden anlässlich von Geschäftsreisen...48 6.11. Bearbeitungsschäden...48 6.12. Abhandenkommen von fremden Schlüsseln...49 6.13. Be- und Entladeschäden...49 6.14. Leitungs- und Leitungsfolgeschäden...49 6.15. Allmähliche Einwirkung...49 6.16. Sachschäden durch Abwässer...49 6.17. Kostenersatz für die Wiederherstellung von Zahnersatz...49 6.18. Ärztliche Gemeinschaftseinrichtungen, Partnerschaften...50 6.19. Strahlenschäden...50 6.20. Erweiterter Strafrechtsschutz...50 7. Risikobegrenzungen...53 8. Umweltschäden aus betrieblichen Risiken...54 8.1. Gegenstand der Versicherung...54 8.1.1. Einschluss von Emissionen...54 8.2. Risikobegrenzung...54 8.3. Versicherungsfall...54 8.4. Ersatzpflichtige Aufwendungen...54 8.4.1. Aufwendungen vor Eintritt des Versicherungsfalles...54 8.4.2. Aufwendungen aufgrund behördlicher Anordnungen...55 8.4.3. Anzeigepflicht, Schadenminderungspflicht...55 8.4.4. Nicht ersatzpflichtige Aufwendungen...55 8.5. Nicht versicherte Tatbestände...55 8.6. Versicherungssummen; Maximierung; Serienschadenklausel...57 8.7. Nachhaftung...57 8.8. Versicherungsfälle im Ausland...58 8.9. Inländische Versicherungsfälle, die im Ausland geltend gemacht werden...58 8.10. Mitversicherte Risiken...59 8.10.1. Kleingebinde...59 8.10.2. Amalgamabscheider...59 9. Ausschlüsse...59 9.1. Haftpflichtansprüche...59 9.2. Haftpflichtansprüche auf Gehalt etc...59 9.3. Haftpflichtansprüche aus dem Ausland...59 9.4. Haftpflichtansprüche aus der Teilnahme an Rennen etc...59 9.5. Haftpflichtansprüche durch ständige Immissionen...60 9.6. Haftpflichtansprüche wegen Schäden an fremden Sachen...60 9.7. Haftpflichtansprüche wegen Schäden durch energiereiche Strahlen...60 Bedingungen Stand 01.03.2008 Seite 6

9.8. Haftpflichtansprüche wegen Schäden durch Umwelteinwirkungen...60 9.9. Haftpflichtansprüche bei Vorsatz...60 9.10. Haftpflichtansprüche zwischen bestimmten Personen und Personengruppen...60 9.11. Haftpflichtansprüche durch Duldung oder Unterlassung...61 9.12. Haftpflichtansprüche aus Übertragung einer Krankheit...61 9.13. Haftpflichtansprüche wegen Schäden an gelieferten Arbeiten...61 10. Kumul-Ausschluss-Klausel...61 Zusatzbedingungen zur Privathaftpflichtversicherung...61 11. Gegenstand des Versicherungsschutzes...61 11.1. Mitversicherte Personen...62 11.2. Deckungserweiterungen...63 11.3. Kleine Kraft-, Luft- und Wasserfahrzeugklausel...66 11.4. Vermögensschäden...67 11.5. Gewässerschäden (außer Anlagenrisiko)...67 11.6. Kaution...68 11.7. Ausfalldeckung...68 Umweltschadens-Basisversicherung...69 12. Umfang des Versicherungsschutzes...69 E. Versicherungsschutz für die Wahrnehmung rechtlicher Interessen...80 Definitionen...80 1. Versicherte Bereiche...80 1.1. Gewerbliche Komponente...80 1.2. Private Komponente...80 2. Versicherter Personenkreis...80 Versicherungsbedingungen...81 1. Inhalt der Versicherung...81 2. Versicherungsverhältnis...87 3. Rechtsschutzfall...89 4. Formen des Versicherungsschutzes...90 5. Versicherungsbedingungen für den Spezial-Straf-Rechtsschutz...96 Bedingungen Stand 01.03.2008 Seite 7

Präambel WÜBA ist der Kurzname für die Württembergische und Badische Versicherungs-Aktiengesellschaft mit Sitz in Heilbronn. Diese Gesellschaft ist der Versicherer für den Versicherungsschutz nach Teil II A-D dieses Versicherungsvertrages. Die Rechtsschutz-Union Versicherungs-Aktiengesellschaft mit Sitz in München ist der Versicherer für den Versicherungsschutz nach Teil II E dieses Versicherungsvertrages. Die folgenden Bedingungen für Ihre Versicherung regeln in Teil I die Allgemeinen Vertragsgrundlagen und erläutern in Teil II die Besonderen Versicherungsbedingungen. I. Allgemeine Vertragsgrundlagen 1. VERTRAGSGRUNDLAGEN Die gegenseitigen Rechte und Pflichten aus dem Versicherungsvertrag regeln sich nach den gesetzlichen Bestimmungen, insbesondere nach dem Versicherungsvertragsgesetz (VVG) sowie den geschriebenen Bedingungen dieses Vertrages, die vorgehen. Der Vertrag unterliegt in allen seinen Teilen, auch hinsichtlich aller Fragen, die das Zustandekommen, seine Wirksamkeit oder Auslegung betreffen, ausschließlich deutschem Recht. 2. G EGENSTAND DER VERSICHERUNG, B ETEILIGTE VERSICHERER 2.1. Gegenstand der Versicherung Die WÜBA bietet Versicherungsschutz für: die Werteversicherung nach Teil II A dieser Bedingungen; den Versicherungsschutz für Daten und Datenträger nach Teil II B dieser Bedingungen; die Ertragsausfallversicherung nach Teil II C dieser Bedingungen; die Schadenersatzansprüche aufgrund der gesetzlichen Haftpflicht nach Teil II D dieser Bedingungen. Die Rechtsschutz-Union bietet Versicherungsschutz für: die Wahrnehmung rechtlicher Interessen nach Teil II E dieser Bedingungen. 2.2. Beteiligte Versicherer Versicherer für den Versicherungsschutz nach Teil II A-D ist die: WÜBA Württembergische und Badische Versicherungs-Aktiengesellschaft Karlstraße. 68-72 74076 Heilbronn Versicherer für den Versicherungsschutz nach Teil II E ist die: Rechtsschutz-Union Versicherungs-Aktiengesellschaft Sonnenstraße 33 80331 München 3. ERKLÄRUNGEN DES VERSICHERUNGSNEHMERS / ERKLÄRUNGEN DER VERSICHERER / PROZESS- FÜHRUNG / B EITRAGSABRECHNUNG 3.1. Erklärungen des Versicherungsnehmers Jeder der unter Teil I Ziffer 2.2. genannten Versicherer ist bevollmächtigt, Anzeigen und Willenserklärungen des Versicherungsnehmers für den anderen Versicherer entgegenzunehmen. Die dem Versicherungsnehmer vertraglich obliegenden Anzeigen und Deklarationen gelten dem Versicherer als zugegangen und alle diesbezüglichen Obliegenheiten und Verpflichtungen als erfüllt, sobald sie einem Versicherer erfüllt wurden. Bedingungen Stand 01.03.2008 Seite 8

3.2. Erklärungen der Versicherer Willenserklärungen der Versicherer zu einzelnen Bausteinen nach Teil II A-E werden nur vom jeweiligen Versicherer des Bausteines abgegeben und sind für den anderen Versicherer unverbindlich. Gleiches gilt für die Abrechnung der Schäden. 3.3. Prozessführung Der Versicherungsnehmer wird bei Streitfällen aus diesem Vertrag seine Ansprüche nur gegen den jeweiligen Versicherer des Bausteines gerichtlich geltend machen. 3.4. Beitragsabrechnung 3.5. Beitragszahlungen Beitragszahlungen können an jeden der oben genannten Versicherer geleistet werden. Grundsätzlich wird der Beitrag über die DentAssec GmbH, Kirchheim unter Teck, an den jeweiligen Versicherer abgeführt. 3.5.1. Geltendmachen von Beitragsansprüchen der Versicherer Die WÜBA Württembergische und Badische Versicherungs-Aktiengesellschaft, Heilbronn, ist legitimiert, Beitragsansprüche zugunsten der Rechtsschutz-Union gerichtlich geltend zu machen. 4. VERSICHERUNGSFORM Der Versicherungsschutz kann in folgenden Kombinationen gewählt werden: Nach Teil II A-D der Bedingungen; Nach Teil II A-D und E der Bedingungen. Es handelt sich um eine Gebündelte Versicherung, das heißt die Vertragsteile II A-D und II E dieser Bedingungen sind rechtlich selbständig. 5. B EITRAGSBERECHNUNG, M ELDEPFLICHT DES VERSICHERUNGSNEHMERS, A NPASSUNG DER B EI- TRÄGE, VERLETZUNGSFOLGEN 5.1. Beitragsberechnungsgrundlage für Teil II A-D und E der Bedingungen Beitragsberechnungsgrundlage für die Werteversicherung nach Teil II A dieser Bedingungen, den Versicherungsschutz für Daten und Datenträger nach Teil II B dieser Bedingungen, die Ertragsausfallversicherung nach Teil II C dieser Bedingungen, die Versicherung der Schadenersatzansprüche aufgrund der gesetzlichen Haftpflicht nach Teil II D dieser Bedingungen und der Versicherungsschutz für die Wahrnehmung rechtlicher Interessen nach Teil II E dieser Bedingungen ist die Anzahl der in der Zahnarztpraxis vorhandenen Behandlungsstühle. 5.2. Meldepflicht des Versicherungsnehmers Der Versicherungsnehmer ist verpflichtet dem Versicherer innerhalb von zwei Monaten nach Erhalt der Aufforderung zur Abgabe der Jahresmeldung mit der Beitragsrechnung die Anzahl der in der Zahnarztpraxis vorhandenen Behandlungsstühle zu melden. 5.3. Anpassung der Beiträge Ergibt sich aus der Meldung eine Veränderung zum vereinbarten Vertragsstand, so erfolgt eine Neuberechnung der Beiträge zum Beginn des laufenden Versicherungsjahres. Die tariflichen Mindestbeiträge finden Anwendung. 5.4. Verletzungsfolgen 5.4.1. Versicherungsfall während der Meldefrist Tritt während der Meldefrist der Versicherungsfall ein, so hat der Versicherungsnehmer die Meldung unverzüglich zu erstatten. Bedingungen Stand 01.03.2008 Seite 9

5.4.2. Versicherungsfall nach Ablauf der Meldefrist bei eingetretenem Versicherungsfall Tritt der Versicherungsfall nach Ablauf der Meldefrist ein und ist die Meldung des Versicherungsnehmers noch nicht erfolgt, so reduziert sich der Entschädigungsanspruch des Versicherungsnehmers im Verhältnis der vertraglich vereinbarten Anzahl zur zu meldenden Anzahl. 5.4.3. Falschmeldung und Eintritt des Versicherungsfalles Teil I Ziffer 5.4.2. gilt entsprechend, wenn sich im Versicherungsfall ergibt, dass die gemeldete Anzahl niedriger ist, als die tatsächliche Anzahl im Zeitpunkt der Abgabe der Meldung. 5.4.4. Mangel des Verschuldens des Versicherungsnehmers Die Ziffern 5.4.2. und 5.4.3. nach Teil I gelten nicht, wenn der Versicherungsnehmer glaubhaft macht, dass die unrichtige oder verspätete Meldung ohne sein Verschulden erfolgt ist. 5.4.5. Versicherungsfall nach Ablauf der Meldefrist ohne, dass bereits ein Versicherungsfall eingetreten ist Meldet der Versicherungsnehmer nach Ablauf der Meldefrist ohne, dass bereits ein Versicherungsfall eingetreten ist, so entfällt die Rechtsfolge aus Teil I Ziffer 5.4.2. 5.4.6. Meldepflicht nach Vertragsbeendigung Nach Beendigung des Vertragsverhältnisses entfällt die Meldepflicht für das letzte Versicherungsjahr. 5.5. Beitragsabrechnung bei Verringerung der tariflich maßgeblichen Anzahl an Behandlungsstühlen und des Versicherungsumfanges während der Vertragslaufzeit Wird die Anzahl an Behandlungsstühlen zu Teil II A-D und E der Bedingungen oder der Versicherungsumfang geändert oder vermindert, so ist von diesem Zeitpunkt an für die Höhe des Beitrages der Beitrag maßgebend, den der Versicherer berechnet haben würde, wenn der Vertrag von vornherein mit dem neuen Inhalt geschlossen worden wäre. Der Versicherer hat den Beitrag für das laufende Versicherungsjahr nach dem Verhältnis der noch nicht abgelaufenen zu der gesamten Zeit des Versicherungsjahres neu zu berechnen. 6. B EGINN DER VERSICHERUNG UND VERSICHERUNGSBEITRÄGE 6.1. Beginn der Versicherung 6.1.1. Beginn des Versicherungsschutzes Der Versicherungsschutz beginnt zu dem im Versicherungsschein angegebenen Zeitpunkt, wenn der Versicherungsnehmer den ersten oder einmaligen Beitrag rechtzeitig gezahlt hat. 6.1.2. Betriebsfertigkeit der Sache bei Schäden durch einfachen Diebstahl Für Schäden durch einfachen Diebstahl beginnt der Versicherungsschutz für Teil II A-C jedoch frühestens mit der Betriebsfertigkeit der Sache. Betriebsfertig ist eine Sache, sobald sie nach beendeter Erprobung und, soweit vorgesehen, nach beendetem Probebetrieb, entweder zur Arbeitsaufnahme bereit ist oder sich in Betrieb befindet. Eine spätere Unterbrechung der Betriebsfertigkeit unterbricht den Versicherungsschutz nicht. Dies gilt auch während einer De- oder Remontage sowie während eines Transportes der Sache innerhalb des Versicherungsorts. Für die sonstigen versicherten Gefahren beginnt der Versicherungsschutz für Teil A-C mit dem Übergang der Gefahr für die versicherten Sachen auf den Versicherungsnehmer, bzw. ab Anlieferung des Materials auf dem Versicherungsgrundstück des Versicherungsnehmers. 6.1.3. Bereits eingetretener Versicherungsfall Ist dem Versicherungsnehmer bei Antragstellung bekannt, dass ein Versicherungsfall bereits eingetreten ist, so entfällt dafür der Versicherungsschutz. 6.1.4. Vorläufige Deckung Bedingungen Stand 01.03.2008 Seite 10

Die vorläufige Deckung stellt einen rechtlich selbständigen Versicherungsvertrag dar. Der Vertrag über vorläufige Deckung endet spätestens zu dem Zeitpunkt, zu dem nach einem vom Versicherungsnehmer geschlossenen Hauptvertrag oder einem weiteren Vertrag über vorläufige Deckung ein gleichartiger Versicherungsschutz beginnt oder zum vereinbarten Zeitpunkt. Ist das Vertragsverhältnis auf unbestimmte Zeit eingegangen, kann jede Vertragspartei den Vertrag ohne Einhaltung einer Frist kündigen. Die Kündigung des Versicherers wird jedoch erst nach Ablauf von zwei Wochen nach Zugang wirksam. Kommt der Hauptvertrag mit dem Versicherer, mit dem der Vertrag über vorläufige Deckung besteht, nicht zustande, weil der Versicherungsnehmer seine Vertragserklärung nach 8 widerruft oder nach 5 Abs.1 und 2 einen Widerspruch erklärt, endet der Vertrag über vorläufige Deckung spätestens mit dem Zugang des Widerrufs oder des Widerspruchs beim Versicherer. Im Übrigen gelten 49 52 VVG. 6.2. Beitragszahlung und Versicherungsteuer 6.2.1. Beitragszahlung und Folgen verspäteter Zahlung des Erst- oder Einmalbeitrages 6.2.1.1. Fälligkeit, Widerrufsfrist und Beitragsverzug Der Versicherungsnehmer hat den Erst- oder Einmalbeitrag unverzüglich nach Ablauf von zwei Wochen nach Zugang des Versicherungsscheins oder im Fall des Vertragsschlusses gemäß 5 oder 8 VVG nach Ablauf der Widerrufsfrist zu zahlen, den Folgebeitrag am Ersten des Monats, in dem ein neues Versicherungsjahr beginnt. Der Erhalt einer Einzugsberechtigung gilt als Zahlung des ersten Beitrages, wenn das Geldinstitut auf erste Anforderung Gutschrift erteilt und die Abbuchung nicht widerrufen wird. 6.2.1.2. Folgen bei Beitragsverzug des Erst- oder Einmalbeitrags Wird der Erst- oder Einmalbeitrag nicht rechtzeitig gezahlt, so ist der Versicherer, solange die Zahlung nicht bewirkt ist, berechtigt, vom Vertrag zurückzutreten, es sei denn, der Versicherungsnehmer hat die Nichtzahlung nicht zu vertreten. Ist der einmalige oder der erste Beitrag bei Eintritt des Versicherungsfalles nicht gezahlt, ist der Versicherer nicht zur Leistung verpflichtet, es sei denn, der Versicherungsnehmer hat die Nichtzahlung nicht zu vertreten. Der Versicherer ist nur leistungsfrei, wenn er den Versicherungsnehmer durch gesonderte Mitteilung in Textform oder durch einen auffälligen Hinweis im Versicherungsschein auf diese Rechtsfolge der Nichtzahlung des Beitrages aufmerksam gemacht hat. 6.2.2. Beitragszahlung und Folgen verspäteter Zahlung des Folgebeitrages 6.2.2.1. Fälligkeit, Zahlungsfrist und Verzug Wird ein Folgebeitrag nicht rechtzeitig gezahlt, kann der Versicherer dem Versicherungsnehmer in Textform eine Zahlungsfrist von mindestens 14 Tagen setzen. 6.2.2.2. Folgen bei Beitragsverzug des Folgebeitrags Ist der Versicherungsnehmer nach Ablauf dieser Zahlungsfrist in Verzug, ist der Versicherer von der Verpflichtung zur Leistung im Versicherungsfall frei. Der Versicherer kann den Vertrag auch fristlos kündigen. 6.2.2.3. Aufhebung einer bereits wirksamen Kündigung durch den Versicherungsnehmer Die Wirkung der Kündigung fällt weg, wenn der Versicherungsnehmer innerhalb eines Monats nach der Kündigung der angemahnten Zahlung nachkommt. Für Versicherungsfälle, die zwischen dem Wirksamwerden der Kündigung und der Zahlung eingetreten sind, besteht jedoch kein Versicherungsschutz. 6.2.3. Rechtzeitigkeit der Zahlung bei Lastschrifteinzugsverfahren Ist die Einzahlung des Beitrages von einem Konto vereinbart, gilt die Zahlung als rechtzeitig, wenn der Beitrag zu dem im Versicherungsschein vereinbarten Fälligkeitstag eingezogen werden kann und der Versicherungsnehmer einer berechtigten Einziehung nicht widerspricht. Konnte der fällige Beitrag nicht eingezogen werden, ist die Zahlung auch dann noch rechtzeitig, wenn sie unverzüglich nach einer schriftlichen Zahlungsaufforderung erfolgt. Hat der Versicherungsnehmer zu vertreten, dass der Beitrag nicht eingezogen werden kann, und war bisher unterjährliche Zahlungsweise vereinbart, ist der Versicherer berechtigt, künftig jährliche Zahlungen zu verlangen. 6.2.4. Versicherungsteuer Bedingungen Stand 01.03.2008 Seite 11

Die Beiträge enthalten die jeweilige Versicherungsteuer und die vereinbarten Nebenkosten. 6.3. Unterjährige Zahlungsweise der Versicherungsbeiträge (Ratenzahlung) 6.3.1. Stundung der Beitragsraten Ist eine Ratenzahlung des Jahresbeitrages vereinbart, sind die zunächst nicht fälligen Beitragsraten gestundet. 6.3.2. Zahlung der ausstehenden Beitragsraten nach einer Entschädigungsleistung oder bei Beitragsverzug Ist aus dem Versicherungsvertrag eine Entschädigungsleistung fällig, sind die noch ausstehenden Beitragsraten sofort zu zahlen. Gerät der Versicherungsnehmer mit der Zahlung einer Beitragsrate ganz oder teilweise in Verzug, sind die noch ausstehenden Beitragsraten sofort zu zahlen. 6.4. Beitragsabrechnung bei vorzeitiger Vertragskündigung Bei vorzeitiger Beendigung des Vertrages hat der Versicherer nur Anspruch auf den Teil des Beitrages, der der abgelaufenen Vertragszeit entspricht. 7. D AUER, ENDE UND K ÜNDIGUNG DES VERTRAGES 7.1. Dauer und Ende des Vertrages Der Vertrag ist für die im Versicherungsschein angegebene Zeit abgeschlossen. 7.2. Kündigung des Versicherungsvertrages 7.2.1. Kündigung zum Vertragsablauf, Vertragsverlängerung und Kündigungsfristen Bei einer Vertragsdauer von mindestens einem Jahr verlängert sich der Vertrag um jeweils ein Jahr, wenn nicht dem Vertragspartner spätestens einen Monat vor dem Ablauf des jeweiligen Versicherungsjahres eine Kündigung zugegangen ist. Das gilt auch, wenn die Vertragsdauer nur deshalb weniger als ein Jahr beträgt, weil als Beginn der nächsten Versicherungsperiode ein Datum bestimmt ist, das vor dem Ablauf eines Jahres liegt. 7.2.1.1. Kündigung durch den Versicherungsnehmer Abweichend von Teil I Ziffer 7.2.1. kann der Versicherungsnehmer den Versicherungsvertrag jederzeit ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist kündigen. Der Versicherer ist dann dazu verpflichtet, dem Versicherungsnehmer den Teil des nicht verbrauchten Beitrags für die laufende Versicherungsperiode zu erstatten. 7.2.1.2. Kündigung durch den Versicherer Für den Versicherer gilt die Kündigungsfrist von einem Monat gemäß Teil I Ziffer 7.2.1. 7.2.2. Kündigung nach Eintritt eines Versicherungsfalles 7.2.2.1. Kündigungsvoraussetzung Nach Eintritt eines Versicherungsfalles kann der Versicherer oder der Versicherungsnehmer den Versicherungsvertrag kündigen. 7.2.2.2. Kündigungsvoraussetzung in der Rechtsschutzversicherung Abweichend von Teil I Ziffer 7.2.1.1. gilt für die Rechtsschutzversicherung nach Teil II E: Bejaht die Rechtsschutz-Union ihre Leistungspflicht für mindestens zwei innerhalb von zwölf Monaten eingetretene Rechtsschutzfälle, sind der Versicherungsnehmer und die Rechtsschutz-Union innerhalb eines Monats nach Anerkennung der Leistungspflicht für den zweiten oder jeden weiteren Rechtsschutzfall berechtigt, den Vertrag mit einer Frist von einem Monat zu kündigen. Dem Versicherungsnehmer steht das Kündigungsrecht darüber hinaus bereits nach dem ersten eingetretenen Rechtsschutzfall zu. Der Versicherungsnehmer kann darüber hinaus bestimmen, dass seine Kündigung sofort wirksam wird. 7.2.2.3. Geltendmachung des Kündigungsanspruches Bedingungen Stand 01.03.2008 Seite 12

Die Kündigung muss spätestens einen Monat nach Auszahlung einer Entschädigungsleistung zugegangen sein. Bei Rechtsstreitigkeiten beginnt die Frist nach Klagerücknahme, Anerkenntnis, Vergleich oder Rechtskraft des Urteils. Die Kündigung muss im Falle eines Rechtsstreits nach Klagerücknahme, Anerkenntnis, Vergleich oder Rechtskraft des Urteils zugegangen sein. Bei Schadenersatzansprüchen aus der gesetzlichen Haftpflicht beginnt die Frist, wenn der Haftpflichtanspruch rechtsanhängig geworden ist. 7.2.2.4. Wirksamwerden der Kündigung Die Kündigung wird nach Ablauf eines Monats ab Zugang wirksam. Der Versicherungsnehmer kann bestimmen, dass seine Kündigung sofort oder zu einem anderen Zeitpunkt wirksam wird, jedoch spätestens zum Schluss des laufenden Versicherungsjahres. 7.2.3. Kündigung wegen Verletzung der vertraglichen Obliegenheiten Wird eine vor dem Eintritt des Versicherungsfalles zu erfüllende Obliegenheit (vergleiche Teil I Ziffer 12.) verletzt, ist der Versicherer von der Leistungspflicht frei, wenn der Versicherungsnehmer die Obliegenheit vorsätzlich verletzt hat. Im Fall einer grob fahrlässigen Verletzung der Obliegenheit ist der Versicherer berechtigt, seine Leistung in einem der Schwere des Verschuldens des Versicherungsnehmers entsprechenden Verhältnis zu kürzen; die Beweislast für das Nichtvorliegen einer groben Fahrlässigkeit trägt der Versicherungsnehmer. Der Versicherer hat außerdem das Recht, den Vertrag ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist zu kündigen, es sei denn, die Verletzung beruht nicht auf Vorsatz oder auf grober Fahrlässigkeit. Die Kündigung muss innerhalb eines Monats nach Kenntniserlangung von der Obliegenheitsverletzung ausgesprochen werden. Der Versicherer ist zur Leistung verpflichtet, soweit die Verletzung der Obliegenheit weder für den Eintritt oder die Feststellung des Versicherungsfalles noch für die Feststellung oder den Umfang der Leistungspflicht des Versicherers ursächlich ist. Dies gilt nicht, wenn der Versicherungsnehmer die Obliegenheit arglistig verletzt hat. 7.2.4. Kündigung wegen Wegfall des versicherten Interesses / der versicherten Sache Der Vertrag endet zu dem Zeitpunkt, zu dem der Versicherer davon Kenntnis erhält, dass das versicherte Interesse nach dem Beginn der Versicherung weggefallen ist. Dasselbe gilt, wenn das versicherte Interesse weggefallen ist, weil der Versicherungsfall eingetreten ist. 7.2.5. Kündigung wegen einer Gefahrerhöhung Wird die höhere Gefahr nach dem Tarif des Versicherers auch gegen einen höheren Beitrag nicht übernommen, kann der Versicherer das Versicherungsverhältnis innerhalb eines Monats nach Kenntnis mit einer Frist von einem Monat kündigen. 7.2.6. Kündigung bei Änderung des Tarifbeitrags oder der Bedingungen 7.2.6.1. Kündigungsvoraussetzung Der Versicherungsnehmer ist berechtigt, aufgrund einer Beitragsanpassung oder aufgrund einer Bedingungsänderung gemäß Teil I Ziffer 8. dieser Bedingungen den Vertrag zu kündigen. 7.2.6.2. Kündigungsfrist Die Kündigung muss spätestens einen Monat nach Beginn des neuen Versicherungsjahres an den Versicherer erfolgen; zur Wahrung der Frist reicht die rechtzeitige Absendung. 7.2.6.3. Wirksamkeit der Kündigung Die Kündigung wirkt auf das Ende des Versicherungsjahres, in dem der Versicherer die Änderungsklärung abgegeben hat. 7.2.6.4. Ausnahmen Die Bestimmungen des Teils I Ziffer 7.2.6.1 bis 7.2.6.3 finden keine Anwendung in der Rechtsschutz-Versicherung. Für die Rechtsschutzversicherung nach Teil II E gelten besondere Vereinbarungen. Auf Teil II E C 2. 10 (B) wird hingewiesen. Bedingungen Stand 01.03.2008 Seite 13

8. Ä NDERUNG DER VERSICHERUNGSBEDINGUNGEN UND T ARIFBEITRÄGE DURCH DEN VERSICHERER 8.1. Änderungsgründe Der Versicherer ist berechtigt, mit Wirkung zu Beginn eines neuen Versicherungsjahres Änderungen dieser Versicherungsbedingungen; Änderungen des Tarifbeitrags für bestehende Verträge vorzunehmen. Der geänderte Beitragssatz darf den im Zeitpunkt der Änderung geltenden Tarifbeitragssatz nicht übersteigen. 8.2. Schriftliche Information des Versicherungsnehmers und Kündigungsrecht Die Änderungen werden dem Versicherungsnehmer schriftlich bekannt gegeben und erläutert. Sie finden vom Beginn der nächsten Versicherungsperiode an Anwendung, wenn der Versicherer dem Versicherungsnehmer die Änderung einen Monat vor dem Zeitpunkt des Wirksamwerdens mitteilt und ihn schriftlich über sein Kündigungsrecht gemäß Teil I Ziffer 7.2.6. dieser Bedingungen informiert. 8.3. Ausnahmen vom Kündigungsrecht Der Versicherungsnehmer kann den Vertrag nicht kündigen, wenn die dem Vertrag zugrundeliegenden Bedingungen zu Gunsten des Versicherungsnehmers geändert oder ergänzt werden, ohne dass ein Beitragszuschlag erfolgt; die neuen Bedingungen lediglich zur Beseitigung von Auslegungszweifeln im Wortlaut geändert wurden und diese Anpassung vom bisherigen Bedingungstext gedeckt ist und den objektiven Willen sowie die Interessen beider Parteien berücksichtigt; eine vertraglich vereinbarte Beitragsangleichung oder eine Versicherungssummen- und Beitragsanpassung vorliegt; eine Erhöhung der Versicherungsteuer vorliegt. 8.4. Ausnahmen Die Bestimmungen des Teils I Ziffer 8.1 bis 8.3 finden keine Anwendung in der Rechtsschutz-Versicherung. Für die Rechtsschutzversicherung nach Teil II E gelten besondere Vereinbarungen. Auf Teil II E C 2. 10 (B) wird hingewiesen. 9. SELBSTBETEILIGUNG IM VERSICHERUNGSFALL 9.1. Allgemeine Selbstbeteiligung Die bedingungsgemäß errechnete Entschädigungsleistung wird je Versicherungsfall um die vereinbarte Selbstbeteiligung gekürzt. 9.2. Anfängliche Selbstbeteiligung und Anpassung der Selbstbeteiligung Die anfängliche Selbstbeteiligung beträgt 250 EUR je Versicherungsfall. Die vereinbarte Selbstbeteiligung verringert sich bei schadenfreiem Verlauf jährlich um 50 EUR. Im Versicherungsfall findet eine Rückstufung um 50 EUR je Versicherungsfall statt. Die Selbstbeteiligung beträgt jedoch höchstens die anfängliche Selbstbeteiligung. 9.3. Individuelle Selbstbeteiligung Eine abweichend vereinbarte Selbstbeteiligungsregelung geht vor. 9.4. Ausnahmeregelung Die Ziffer 9.1. und 9.2. des Teil I finden keine Anwendung in der Privaten Haftpflichtversicherung gemäß Teil II D Ziffer 11. Bedingungen Stand 01.03.2008 Seite 14

10. ENTSCHÄDIGUNGSLEISTUNG 10.1. Anerkennungsfrist für die Entschädigungsleistung Sobald dem Versicherer alle Unterlagen zugegangen sind, die der Versicherungsnehmer zum Nachweis des Schadenhergangs und der Schadenfolgen beizubringen hat, ist der Versicherer verpflichtet, innerhalb eines Monats zu erklären, ob und in welcher Höhe ein Anspruch gerechtfertigt ist. Die Kosten, die dem Versicherungsnehmer zur Begründung des Leistungsanspruches entstehen, werden ohne Begrenzung ersetzt. 10.2. Auszahlung der Entschädigungsleistung 10.2.1. Auszahlungstermin Ist die Leistungspflicht des Versicherers dem Grunde und der Höhe nach festgestellt, so hat die Auszahlung der Entschädigung binnen 14 Tagen zu erfolgen. 10.2.2. Abschlagszahlung Einen Monat nach Anzeige des Schadens kann als Abschlagszahlung der Betrag beansprucht werden, der nach Lage der Sache mindestens zu zahlen ist. 10.3. Verlängerung der Fristen Die Auszahlungs- und Verzinsungsfrist ist gehemmt, solange infolge Verschuldens des Versicherungsnehmers die Entschädigungshöhe nicht ermittelt oder die Entschädigungsleistung nicht gezahlt werden kann. 10.4. Aufschub der Entschädigungsleistung Die Versicherer kann die Zahlung aufschieben, solange Zweifel an der Empfangsberechtigung des Versicherungsnehmers bestehen, wenn gegen den Versicherungsnehmer oder einen seiner Repräsentanten aus Anlass des Versicherungsfalles ein behördliches oder strafrechtliches Verfahren aus Gründen eingeleitet worden ist, die auch für den Entschädigungsanspruch rechtserheblich sind, bis zum rechtskräftigen Abschluss dieses Verfahrens. 10.5. Verzinsung der Entschädigungsleistung 10.5.1. Vertraglicher Zinssatz Die Entschädigung ist nach Ablauf eines Monats seit der Anzeige des Versicherungsfalles für das Jahr mit vier Prozent zu verzinsen, soweit nicht aus einem anderen Rechtsgrund höhere Zinsen verlangt werden können. Der Lauf der Frist ist gehemmt, solange der Schaden infolge eines Verschuldens des Versicherungsnehmers nicht festgestellt werden kann. 10.5.2. Beginn der Verzinsung Die Verzinsung entfällt, soweit die Entschädigung innerhalb eines Monats seit Anzeige des Schadens gezahlt wird. Zinsen werden erst fällig, wenn die Entschädigung fällig ist. 10.5.3. Aussetzung der Verzinsung bei Verschulden des Versicherungsnehmers Zinsen werden nicht fällig, solange infolge Verschuldens des Versicherungsnehmers die Entschädigung nicht ermittelt oder nicht gezahlt werden kann. 10.6. Rückzahlung der Entschädigungsleistung Hat der Versicherungsnehmer den Besitz einer abhanden gekommenen Sache zurückerlangt, nachdem für diese Sache eine Entschädigungsleistung gezahlt worden ist, so ist der Versicherungsnehmer verpflichtet, die Entschädigungsleistung zurückzuzahlen oder die Sache dem Versicherer zur Verfügung zu stellen. Der Versicherungsnehmer kann dieses Wahlrecht nur innerhalb von zwei Wochen nach Empfang einer schriftlichen Aufforderung des Versicherers ausüben; nach fruchtlosem Ablauf dieser Frist geht das Wahlrecht auf den Versicherer über. Dem Besitz einer zurückerlangten Sache steht es gleich, wenn der Versicherungsnehmer die Möglichkeit hat, sich den Besitz wieder zu verschaffen. Bedingungen Stand 01.03.2008 Seite 15

10.7. Herabsetzung der Entschädigungsleistung Hat der Versicherungsnehmer aufgrund der Leistung des Versicherers Kosten erspart, die der Versicherungsnehmer ohne den Schadeneintritt hätte aufwenden müssen, kann der Versicherer seine Leistung um den Betrag in Höhe dieser Kosten kürzen. 11. F ESTSTELLUNG DER ENTSCHÄDIGUNGSLEISTUNG DURCH EIN SACHVERSTÄNDIGENVERFAHREN 11.1. Vereinbarung eines Sachverständigenverfahrens Nach Eintritt des Versicherungsfalles kann sowohl der Versicherungsnehmer als auch der Versicherer verlangen, dass die Ursache und Höhe des Schadens durch ein förmliches Sachverständigenverfahren festgestellt wird. Der Versicherungsnehmer kann das Verfahren auch durch einseitige Erklärung gegenüber dem Versicherer verlangen. 11.2. Einleitung des Sachverständigenverfahrens 11.2.1. Benennung des Sachverständigen Jede Partei benennt in Textform einen Sachverständigen und kann dann die andere unter Angabe des von ihr benannten Sachverständigen in Textform auffordern, den zweiten Sachverständigen zu benennen. Wird der zweite Sachverständige nicht binnen zwei Wochen nach Empfang der Aufforderung benannt, so kann ihn die auffordernde Partei durch das für den Schadenort zuständige Amtsgericht ernennen lassen. In der Aufforderung ist auf diese Folge hinzuweisen. 11.2.2. Benennung des Obmannes Beide Sachverständige benennen in Textform vor Beginn des Feststellungsverfahrens einen dritten Sachverständigen als Obmann. Einigen sie sich nicht, so wird der Obmann auf Antrag einer Partei durch das für den Schadenort zuständige Amtsgericht ernannt. 11.2.3. Mitbewerberausschluss Der Versicherer darf als Sachverständige keine Personen benennen, die Mitbewerber des Versicherungsnehmers sind oder mit diesem in Geschäftsverbindung stehen, ferner keine Personen, die bei Mitbewerbern oder Geschäftspartnern angestellt sind oder mit ihnen in einem ähnlichen Verhältnis stehen. Dies gilt entsprechend für die Benennung eines Obmannes durch die Sachverständigen. 11.3. Verfahren bei Differenzen im Feststellungsergebnis Die Sachverständigen übermitteln beiden Parteien gleichzeitig ihre Feststellungen. Weichen die Feststellungen voneinander ab, so übergibt der Versicherer sie unverzüglich dem Obmann. Dieser entscheidet über die streitig gebliebenen Punkte innerhalb der durch die Feststellungen der Sachverständigen gezogenen Grenzen und übermittelt seine Entscheidung beiden Parteien gleichzeitig. 11.4. Verbindlichkeit der festgestellten Ergebnisse Die Feststellungen der Sachverständigen oder des Obmannes sind verbindlich, wenn nicht nachgewiesen wird, dass sie offenbar von der wirklichen Sachlage erheblich abweichen. Aufgrund dieser verbindlichen Feststellungen berechnet der Versicherer die Entschädigung gemäß Teil I Ziffer 10. dieser Bedingungen. 11.5. Verhältnis Obliegenheiten / Sachverständigenverfahren Durch das Sachverständigenverfahren werden die Obliegenheiten des Versicherungsnehmers gemäß Teil I Ziffer 12 dieser Bedingungen nicht berührt. 11.6. Kosten des Sachverständigenverfahrens Jede Partei trägt die Kosten ihres Sachverständigen. Die Kosten des Obmanns tragen beide Parteien zur Hälfte. Bedingungen Stand 01.03.2008 Seite 16

11.7. Nicht-Anwendbarkeit des Sachverständigenverfahrens in der Rechtsschutzversicherung nach Teil II E und der Haftpflichtversicherung nach Teil II D. Die Bestimmungen des Teiles I Ziffer 11.1 bis 11.6 finden keine Anwendung in der Rechtsschutzversicherung nach Teil II E und der Haftpflichtversicherung nach Teil I D. Auf die Bestimmungen zum Schiedsgerichtsverfahren in der Rechtsschutzversicherung nach Teil II E Ziffer 18 wird hingewiesen. 12. PFLICHTEN DES VERSICHERUNGSNEHMERS (OBLIEGENHEITEN) 12.1. Vorvertragliche Anzeigepflicht der Gefahrumstände 12.1.1. Anzeigepflicht Der Versicherungsnehmer hat bis zur Abgabe seiner Vertragserklärung die ihm bekannten Gefahrumstände, die für den Entschluss des Versicherers, den Vertrag mit dem vereinbarten Inhalt zu schließen, erheblich sind und nach denen der Versicherer in Textform gefragt hat, dem Versicherer anzuzeigen. Stellt der Versicherer nach der Vertragserklärung des Versicherungsnehmers, aber vor Vertragsannahme Fragen im Sinn des Satzes 1, ist der Versicherungsnehmer auch insoweit zur Anzeige verpflichtet. 12.1.2. Erklärung durch Bevollmächtigte Wird der Vertrag von einem Bevollmächtigten des Versicherungsnehmers oder von einem Vertreter ohne Vertretungsvollmacht geschlossen und kennt dieser den gefahrerheblichen Umstand, muss sich der Versicherungsnehmer so behandeln lassen, als habe er selbst davon Kenntnis gehabt oder dies arglistig verschwiegen. 12.1.3. Erweiterte Anerkennung Der Versicherer erkennt an, dass ihm alle Gefahrumstände wahrheitsgemäß und vollständig angezeigt worden sind, die nach der dem Vertrag zugrunde liegenden Allgemeinen Versicherungsbedingungen anzeigepflichtig waren. Dies gilt jedoch nicht für die Umstände, die arglistig verschwiegen worden sind. 12.2. Anzeigepflicht bei Gefahrerhöhung nach Vertragsabschluss Nach Antragstellung darf der Versicherungsnehmer ohne Einwilligung des Versicherers keine Gefahrerhöhung vornehmen oder gestatten, insbesondere hat er unverzüglich jede Gefahrerhöhung, die ihm bekannt wird, dem Versicherer unverzüglich anzuzeigen, und zwar auch dann, wenn sie ohne seinen Willen eintritt; einen Betriebsstättenwechsel mitzuteilen; die Beseitigung oder Verminderung der bei Antragstellung vorhandenen oder im Versicherungsvertrag zusätzlich vereinbarten Sicherungen anzuzeigen; mitzuteilen, wenn der Betrieb dauernd oder vorübergehend stillgelegt wird; anzuzeigen, wenn sich ein Umstand ändert, nachdem im Antrag gefragt worden ist. Ergeben sich im Rahmen der im Antrag genannten Tätigkeit ausnahmsweise Sondergefahren, so besteht hierfür Versicherungsschutz, wenn die Sondergefahr vorübergehender bzw. kurzfristiger Natur - also kein Dauerzustand - ist. Gleiches gilt, wenn die gefahrerhöhende Tätigkeit zwar in regelmäßigen Abständen wiederkehrt, jedoch nur kurzfristig ist und eine grundsätzliche Änderung der versicherten Tätigkeit nicht beinhaltet. 12.3. Anzeigepflicht für bestehende Versicherungsverträge Der Versicherungsnehmer hat dem Versicherer alle für das versicherte Interesse abgeschlossenen oder gekündigten Versicherungsverträge bei anderen Versicherungsgesellschaften mitzuteilen. 12.4. Einhaltung der Sicherheitsvorschriften und Maßnahmen zur Schadenverhütung Der Versicherungsnehmer hat: alle gesetzlichen, behördlichen oder in dem Versicherungsvertrag vereinbarten Sicherheitsvorschriften zu beachten; Bedingungen Stand 01.03.2008 Seite 17

außerhalb der betriebsüblichen Arbeitszeit die Türen und alle sonstigen Öffnungen des Versicherungsorts stets ordnungsgemäß verschlossen zu halten und alle bei Antragstellung vorhandenen und alle zusätzlich vereinbarten Sicherungen voll gebrauchsfähig zu erhalten und zu betätigen; alle wasserführenden Anlagen stets in ordnungsgemäßem Zustand zu erhalten, Störungen, Mängel oder Schäden an diesen Anlagen unverzüglich beseitigen zu lassen und notwendige Neuanschaffungen oder Änderungen dieser Anlagen oder Maßnahmen gegen Frost unverzüglich durchzuführen; über Wertpapiere und sonstige Urkunden, über Sammlungen und über sonstige Sachen, für die dies besonders vereinbart ist, Verzeichnisse zu führen und diese so aufzubewahren, dass sie im Versicherungsfall voraussichtlich nicht gleichzeitig mit den versicherten Sachen zerstört oder beschädigt werden oder abhanden kommen können. Dies gilt nicht für Wertpapiere und sonstige Urkunden sowie für Sammlungen, wenn der Wert dieser Sachen den im Versicherungsschein genannten Währungsbetrag nicht übersteigt. Dies gilt ferner nicht für Briefmarken; während der kalten Jahreszeit alle Gebäude und Gebäudeteile genügend zu beheizen und genügend häufig zu kontrollieren; die versicherten Sachen, insbesondere wasserführende Anlagen und Einrichtungen, Dächer und außen angebrachte Sachen stets in ordnungsgemäßem Zustand zu erhalten und Mängel oder Schäden unverzüglich beseitigen zu lassen; dafür zu sorgen, dass die versicherten Sachen fachmännisch nach den anerkannten Regeln der Technik erstellt und eingebaut sind; mindestens wöchentlich eine Datensicherung vorzunehmen. Die Vorschriften und Hinweise des Herstellers zur Wartung und Pflege der Datenverarbeitungsanlage und der Datenträger sind zu beachten; Bei Schäden durch Abhandenkommen des Softwareschutzmoduls dem Versicherer auf deren Verlangen die Originaldisketten des betroffenen Programms vorzulegen. 12.5. Verhalten bei Eintritt eines Versicherungsfalles 12.5.1. Generelles Verhalten bei Eintritt eines Versicherungsfalles Der Versicherungsnehmer hat den Versicherungsfall der WÜBA bzw. der Rechtsschutz-Union unverzüglich anzuzeigen; alles zu vermeiden, was eine unnötige Erhöhung der Kosten oder eine Erschwerung ihrer Erstattung durch die Gegenseite verursachen könnte; den Schaden nach Möglichkeit abzuwenden oder zu mindern und dabei die Weisungen der WÜBA bzw. der Rechtsschutz-Union zu befolgen. Er hat, soweit die Umstände es gestatten, solche Weisungen einzuholen; Der WÜBA bzw. der Rechtsschutz-Union auf deren Verlangen im Rahmen des Zumutbaren jede Untersuchung über Ursache und Höhe des Schadens und über den Umfang ihrer Entschädigungspflicht zu gestatten, jede hierzu dienliche Auskunft auf Verlangen schriftlich zu erteilen und die erforderlichen Belege beizubringen. 12.5.2. Verhalten bei Eintritt eines Versicherungsfalles zur Werteversicherung nach Teil II A 12.5.2.1. Weitere Obliegenheiten des Versicherungsnehmers Der Versicherungsnehmer hat außerdem das Abhandenkommen versicherter Sachen der zuständigen Polizeidienststelle unverzüglich anzuzeigen; der Polizeidienststelle unverzüglich ein Verzeichnis der abhanden gekommenen Sachen einzureichen; für zerstörte oder abhanden gekommene Wertpapiere oder sonstige aufgebotsfähige Urkunden unverzüglich das Aufgebotsverfahren einzuleiten und etwaige sonstige Rechte zu wahren, insbesondere abhanden gekommene Sparbücher und andere sperrfähige Konten unverzüglich sperren zu lassen; 12.5.2.2. Spezialverzeichnis Zum Zwecke der Kosten- und Arbeitsersparnis verzichtet die WÜBA darauf, im Versicherungsfall zu verlangen, dass in dem einzureichenden Verzeichnis der zur Zeit des Schadens vorhanden gewesenen Gegenstände auch die ohne Schaden mit aufgeführt werden. 12.5.2.3. Unverzügliche Aufräumung und Reparatur Bedingungen Stand 01.03.2008 Seite 18

Bei Schadenfällen bis zur voraussichtlichen Höhe von 10.000 EUR, ist es dem Versicherungsnehmer gestattet, unverzüglich mit den Aufräumungs- und Reparaturarbeiten zu beginnen, wenn dadurch Betriebsstörungen vermieden werden. Die Anzeige- und Nachweispflicht gegenüber der WÜBA wird hiervon nicht berührt. 12.5.3. Verhalten bei Eintritt eines Versicherungsfalles zur Ertragsausfallversicherung nach Teil II C Der Versicherungsnehmer hat außerdem der WÜBA Einsicht in die Geschäftsbücher, Inventuren und Bilanzen sowie die Hilfsbücher, Rechnungen und Belege über den Geschäftsgang während des laufenden Geschäftsjahres und der drei Vorjahre zu gewähren. 12.5.4. Verhalten bei Eintritt eines Versicherungsfalles in der Versicherung gegen gesetzliche Haftpflichtansprüche nach Teil II D Der Versicherungsnehmer hat außerdem mitzuteilen, wenn ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wird; mitzuteilen, wenn ein Strafbefehl erlassen wird; mitzuteilen, wenn ein Mahnbescheid erlassen wird; mitzuteilen, wenn der Anspruchsteller seinen Anspruch geltend macht; mitzuteilen, wenn Prozesskostenhilfe beantragt wird; mitzuteilen, wenn gegen ihn ein Anspruch gerichtlich geltend gemacht wird; mitzuteilen, wenn er in Arrest genommen wird; mitzuteilen, wenn eine einstweilige Verfügung erwirkt wird; mitzuteilen, wenn ein Beweissicherungsverfahren einberufen wird; die Prozessführung der WÜBA zu überlassen; dem von der WÜBA bestellten oder bezeichneten Rechtsanwalt Vollmacht und alle von diesem oder der WÜBA für nötig erachteten Aufklärungen zu geben; gegen Mahnbescheide oder Verfügungen von Verwaltungsbehörden auf Schadenersatz, ohne die Weisung der WÜBA abzuwarten, fristgemäß Widerspruch zu erheben oder die erforderlichen Rechtsbehelfe zu ergreifen; keine Berechtigung ohne vorherige Zustimmung der WÜBA, einen Haftpflichtanspruch ganz oder zum Teil oder vergleichsweise anzuerkennen oder zu befriedigen; die WÜBA zu bevollmächtigen, alle zur Beilegung oder Abwehr des Anspruches ihr zweckmäßig erscheinenden Erklärungen im Namen des Versicherungsnehmers abzugeben. 12.5.5. Verhalten bei Eintritt eines Versicherungsfalles in der Versicherung für die Wahrnehmung rechtlicher Interessen nach Teil II E 12.5.5.1. Wird die Wahrnehmung rechtlicher Interessen für den Versicherungsnehmer nach Eintritt eines Rechtsschutzfalls erforderlich, kann er den zu beauftragenden Rechtsanwalt aus dem Kreis der Rechtsanwälte auswählen, deren Vergütung der Versicherer nach 5 Absatz 1 a) und b) trägt. Der Versicherer wählt den Rechtsanwalt aus, a) wenn der Versicherungsnehmer dies verlangt; b) wenn der Versicherungsnehmer keinen Rechtsanwalt benennt und dem Versicherer die alsbaldige Beauftragung eines Rechtsanwalts notwendig erscheint; c) in allen Fällen der Vorsorge-Rechtsberatung gemäß 2 k) cc). 12.5.5.2. Wenn der Versicherungsnehmer den Rechtsanwalt nicht bereits selbst beauftragt hat, wird dieser vom Versicherer im Namen des Versicherungsnehmers beauftragt. Für die Tätigkeit des Rechtsanwalts ist der Versicherer nicht verantwortlich. 12.5.5.3. Macht der Versicherungsnehmer den Rechtsanspruch geltend, hat er den Versicherer vollständig und wahrheitsgemäß über sämtliche Umstände des Rechtsschutzfalls zu unterrichten sowie Beweismittel anzugeben und Unterlagen auf Verlangen zur Verfügung zu stellen. 12.5.5.4. Der Versicherer bestätigt den Umfang des für den Rechtsschutzfall bestehenden Versicherungsschutzes. Ergreift der Versicherungsnehmer Maßnahmen zur Wahrnehmung seiner rechtlichen Interessen, bevor der Versicherer den Umfang des Rechtsschutzes bestätigt und entstehen durch solche Maßnahmen Kosten, trägt der Versicherer nur die Kosten, die er bei einer Rechtsschutzbestätigung vor Einleitung dieser Maßnahmen zu tragen hätte. Bedingungen Stand 01.03.2008 Seite 19

12.5.5.5. Der Versicherungsnehmer hat a) den mit der Wahrnehmung seiner rechtlichen Interessen beauftragten Rechtsanwalt vollständig und wahrheitsgemäß über die Sachlage zu unterrichten, ihm die Beweismittel anzugeben, die möglichen Auskünfte zu erteilen und die notwendigen Unterlagen zu beschaffen; b) dem Versicherer auf Verlangen Auskunft über den Stand der Angelegenheit zu geben; c) soweit seine Interessen nicht unbillig beeinträchtigt werden, aa) vor Erhebung von Klagen und Einlegung von Rechtsmitteln die Zustimmung des Versicherers einzuholen; bb) vor Klageerhebung die Rechtskraft eines anderen gerichtlichen Verfahrens abzuwarten, das tatsächliche oder rechtliche Bedeutung für den beabsichtigten Rechtsstreit haben kann; cc) alles zu vermeiden, was eine unnötige Erhöhung der Kosten oder eine Erschwerung ihrer Erstattung durch die Gegenseite verursachen könnte. 12.5.5.6. Wird eine der in den Absätzen 3 oder 5 genannten Obliegenheiten verletzt, verliert der Versicherungsnehmer seinen Versicherungsschutz, wenn der Versicherungsnehmer die Obliegenheit vorsätzlich verletzt hat. Im Fall einer grob fahrlässigen Verletzung der Obliegenheit ist der Versicherer berechtigt, seine Leistung in einem der Schwere des Verschuldens des Versicherungsnehmers entsprechenden Verhältnis zu kürzen; die Beweislast für das Nichtvorliegen einer groben Fahrlässigkeit trägt der Versicherungsnehmer. Der Versicherer ist zur Leistung verpflichtet, soweit die Verletzung der Obliegenheit weder für den Eintritt oder die Feststellung des Versicherungsfalles noch für die Feststellung oder den Umfang der Leistungspflicht des Versicherers ursächlich ist. Dies gilt nicht, wenn der Versicherungsnehmer die Obliegenheit arglistig verletzt. 12.5.5.7. Ansprüche auf Rechtsschutzleistungen können nur mit schriftlichem Einverständnis des Versicherers abgetreten werden. 12.5.5.8. Ansprüche des Versicherungsnehmers gegen andere auf Erstattung von Kosten, die der Versicherer getragen hat, gehen mit ihrer Entstehung auf diesen über. Die für die Geltendmachung der Ansprüche notwendigen Unterlagen hat der Versicherungsnehmer dem Versicherer auszuhändigen und bei dessen Maßnahmen gegen die anderen auf Verlangen mitzuwirken. Dem Versicherungsnehmer bereits erstattete Kosten sind an den Versicherer zurückzuzahlen. 12.6. Anzeigepflicht bei Wiederauffinden abhanden gekommener Sachen Wird der Verbleib abhanden gekommener Sachen ermittelt, so ist der Versicherungsnehmer verpflichtet, dies der WÜBA unverzüglich anzuzeigen. 12.7. Versehentliches Unterlassen der Anzeige Unterbleibt versehentlich die Anzeige oder die Erfüllung einer vertraglichen Obliegenheit, so beeinträchtigt das die Leistungspflicht des Versicherers nicht, es sei denn, der Versicherer weist nach, dass es sich hierbei nicht um ein Versehen seitens des Versicherungsnehmers handelt und dieser nach Erkennen die Anzeige nicht unverzüglich nachgeholt oder die Obliegenheit nicht unverzüglich erfüllt hat. 12.8. Verantwortlichkeit des Versicherungsnehmers Der Versicherungsnehmer ist nicht verantwortlich für Verstöße gegen gesetzliche oder vertragliche Obliegenheiten, die begangen worden sind ohne sein Wissen und ohne seinen Willen und auch ohne Wissen und Willen seiner Repräsentanten. 12.9. Versehensklausel im Zusammenhang mit Schadenmeldungen Eine versehentlich verspätete Abgabe von Schadenmeldungen beeinträchtigt den Versicherungsschutz nicht. 13. F OLGEN BEI VERLETZUNG DER O BLIEGENHEITEN 13.1. Anzeigepflicht und / oder Obliegenheiten Verletzungen von Anzeigepflichten oder sonstigen Obliegenheiten schaden nicht, es sei denn, dass Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit des Versicherungsnehmers, seiner gesetzlichen Vertreter oder Repräsentanten vorliegen. Bedingungen Stand 01.03.2008 Seite 20