Gummitwist L Hüpfen mit Hilfsmittel Ziele: Umfang: Level / Stufe: Voraussetzungen: Stichworte: - Eine Gummitwistkombi erwerben - Rhythmusgefühl schulen - Mittels Hüpfen Knochen stärken -3 Lektionen L /. Klasse Keine Voraussetzungen notwendig Rhythmus, Rhythmussprache übernehmen, Gummitwist, Hüpfen Hüpf-Mix Die Lehrperson zeigt zu Beginn eine Hüpfform vor. Die Schüler tanzen und springen anschliessend zur Musik in der Halle umher. Sobald die Musik stoppt, führen die Schüler die vorher gezeigte Hüpfform aus. Nach einigen Durchgängen zeigt die Lehrperson die nächste Hüpfform vor. Einlaufen/Einstimmung Hüpfformen: hin und her vorwärts und rückwärts Grätsche halbe Drehung Schere Baumstamm (beidbeiniger Strecksprung an Ort) Hampelmann etc. Varianten: Die Schüler erfinden selber Hüpfformen. Zu zweit: Ein Schüler zeigt eine Hüpfform vor, der andere macht sie nach. Die Schüler führen auch die Hüpf-Mix-Formen im Takt der Musik aus (die Musik wird nicht mehr gestoppt, sondern ein Kommando der Lehrperson signalisiert den Wechsel). Material: Musik 90 10 bpm (siehe Organisationshilfen) 1
Gummitwist-Kombinationen Die Schüler üben in 3er- bis er-gruppen eine Gummitwist- Kombination. Beherrschen sie eine Kombination, können sie als Erschwerung den Gummitwist weiter oben spannen, also auf Waden- oder sogar Kniehöhe. Die Schüler beginnen immer in der Ausgangsposition mit geschlossenen Beinen zwischen den. Sie wechseln sich regelmässig ab. Hauptteil 1. Froschhupf 1 «Frösch-» und «-li» «hüpf» Sprünge mit geschlossenen Beinen zwischen den beiden 3 «Frösch-» und «-li» «hüpf» «quak» 6 «quak» 7 «in» 8 «See» Sprünge mit geschlossenen Beinen zwischen den beiden sodass beide Bänder zwischen Sprung mit leicht gegrätschten Beinen nach rechts, sodass das rechte Band zwischen die Füsse kommt Sprung mit leicht gegrätschten Beinen nach links, sodass das linke Band zwischen die Füsse kommt Sprung zurück in die Grundposition mit geschlossenen Beinen zwischen den beiden Bändern
. Kängurutanz 1 und Auf «1» Sprung nach links neben die Gummibänder; auf «und» wieder hinein in die Ausgangsposition Sprung nach rechts mit geschlossenen Beinen neben die Gummibänder 3 und Sprünge nach links mit leicht gegrätschten Beinen und den zwischen den Sprung nach links mit geschlossenen Beinen Sprung nach rechts mit dem linken Gummiband am Knöchel; das rechte Gummiband kommt zwischen den leicht gegrätschten Beinen zu liegen 6 Hoher Sprung zum Stand auf dem linken Gummiband 7 Beidbeiniger Sprung rückwärts auf das rechte Band 8 Beidbeiniger Sprung mit halber Drehung auf die andere Seite 3
3. Katzensprung 1 3 Sprung nach links mit leicht gegrätschten Beinen und dem Gummiband zwischen den Sprung nach rechts mit leicht gegrätschten Beinen und dem Gummiband zwischen den Sprung nach rechts mit geschlossenen zum Stand rechts neben den Sprung nach links mit geschlossenen zum Stand zwischen den 6 7 8 Durch Schliessen der Beine die Bänder zwischen den einklemmen Halbe Drehung im Gegenuhrzeigersinn, ohne hochzuspringen, sodass die Bänder an den bleiben und sich um 180 Grad eindrehen Hoher Sprung nach rechts, sodass sich die Bänder von den lösen
. Eigenkreation Die Schüler finden eine eigens kreierte Kombination mit weiteren Sprungelementen heraus. Sie arbeiten dabei weiterhin in 3er- Gruppen. Ein Schüler zeigt eine Schrittfolge vor und die anderen beiden ahmen sie nach. Schlussteil Variante: Die Lehrperson beobachtet die Schüler und motiviert eine speziell kreative oder aktive Gruppe, ihre Kombination der ganzen Klasse vorzuzeigen. Die anderen Gruppen schauen zu und versuchen, sich die Abfolge einzuprägen, um sie nachher in den 3er-Gruppen zu üben. Die Mitglieder der Vorzeigegruppe können die anderen Gruppen dabei unterstützen. Organisationshilfen / Methodisch-didaktische Hinweise Damit die Schüler in einer aufrechten Körperhaltung springen, stellen sie sich vor, dass sie einen Apfel auf dem Kopf balancieren. Die Schüler springen in einem regelmässigen Rhythmus. Dazu ist auch der Einsatz eines Tamburins oder in fortgeschrittenen Klassen von Musik mit einem klaren Rhythmus möglich (90 bis 110 bpm). Als Abschluss von Gummitwist-Lektionen kann eine gemeinsame Show erfolgen. Alle Gruppen richten sich parallel aus und versuchen eine oder mehrere Kombinationen synchron vorzutragen. Der Takt wird durch die Lehrperson (zählen, klatschen) oder durch die Musik bestimmt. Für einen kontinuierlichen Wechsel geht der noch aktive Schüler im Takt während Schlägen hinter den nächsten und übernimmt die «Einspannfunktion» für den Gummitwist. Der nun aktive Schüler hat anschliessend Schläge Zeit, sich für die Kombi bereit zu machen, um beim ersten Schlag wieder einzusetzen. Es können auch Malstäbe zum Spannen des Gummitwists benutzt werden. Die Kombinationen können erschwert werden, indem der Gummitwist höher gespannt wird. Zuerst üben die Schüler auf Knöchel-, dann auf Waden- und als schwierigste Stufe auf Kniehöhe. Im Online-Lehrmittel www.dance360-school.ch sind weitere Gummitwist-Kombis zu finden (im Suchfeld «Gummitwist» eingeben). In den Gummitwist-Kombinationen «Kängurutanz» und «Katzensprung» kann analog zu «Froschhupf» mit der Klasse ein passender Spruch kreiert werden. Dieser fördert die Motivation und trägt zusätzlich dazu bei, dass sich die Schüler die Abfolge schneller einprägen können. Die Darstellungen der Gummitwist-Kombinationen 1, und 3 können für die Anwendung in der Halle und die selbstständige Beschäftigung der Schüler eingesetzt werden.