Lernprogramm Teil 1-3 Leuchtdiode-Widerstand-Diode-Transistor-Kondensator



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Transkript:

1 1 0. 6 2 6 Lernprogramm Teil 13 LeuchtdiodeWiderstandDiodeTransistorondensator Hinweis ei den OPIT Werkpackungen handelt es sich nach Fertigstellung nicht um rtikel mit Spielzeugcharakter allgemein handelsüblicher rt, sondern um Lehr und Lernmittel als Unterstützung der pädagogischen rbeit. Dieser ausatz darf von indern und Jugendlichen nur unter nleitung und ufsicht von sachkundigen rwach senen gebaut und betrieben werden. Für inder unter 36 Monaten nicht geeignet. rstickungsgefahr! Inhalt: Hinweise zum ufbau der Versuche Die Leuchtdiode Der Widerstand Die Diode Der Transistor Der ondensator Schaltungen zur praktischen nwendung der auteile 1

!!! HTUNG VRLTZUNGSGFHR!!! Hiermit weisen wir ausdrücklich darauf hin, daß die dem ausatz beiliegenden Reißnägel n i c h t mit den blanken Fingern in das Holz eingedrückt werden dürfen. Stattdessen sind die Reißnägel mit einem Schlosserhammer einzuschlagen. LÖTN ODR LMMN? Hinweise zum ufbau der Versuche Die elektronischen auteile werden auf einem Sperrholzbrettchen zu der jeweiligen Versuchsschaltung zusammengebaut. Man hat die Wahl zwischen folgenden zwei rten der Verbindung der auteile: Löten oder lemmen. LÖTN: Zum Löten werden die Reißnägel, entsprechend der Zeichnung, mit einem Schlosserhammer in das Sperrholzbrettchen geschlagen. nschließend werden die Reißnägel mit einem Lötkolben und Lot verzinnt. Die auteile werden mit dem Lötkolben und Lot auf den Reißnägeln aufgelötet. LMMN: Zum lemmen werden Zugfedern mit Hilfe von Reißnägeln auf das Sperrholzbrettchen gesetzt. Die nschlußdrähte der auteile können dann einfach in die Federn gesteckt werden. Grundplatte VRWNDUNG DR FDRN LS TSTR / SHLTR Zur kurzzeitigen Verbindung nur aneinander drücken Zur dauerhaften Verbindung werden die Ösen eingehakt Taster Schalter 2

Die Leuchtdiode ine Leuchtdiode ist keine Glühlampe. Das Licht einer Leuchtdiode entsteht dadurch, daß ein kleiner ristall elektromagnetische Wellen ausstrahlt, die wir sehen können. Hält man eine Leuchtdiode gegen eine Lichtquelle (Lampe, Fenster) kann man das ristall sehen. ristall Dieses Leuchten ist heute sehr hell, so dass Leuchdioden als Taschenlampen, Zimmerlampen und im utobau eingesetzt werden. In den meisten modernen Geräten werden Leuchtdioden zur Funktionsanzeige und kontrolle eingesetzt, z.. MP3 Player, omputern, Digitaluhren, HiFinlagen und Fernsehapparaten. Überall wo kleine Lämpchen aufleuchten und damit etwas anzeigen, sind es Leuchtdioden. s gibt sie in den Farben weiß, rot, gelb, grün, blau und mit Farbwechsel (RGRainbow). Die gebräuchlichste Form ist rund, aber auch in viereckiger und dreieckiger Form werden Leuchtdioden verwendet. ls Vorteile gegenüber kleinen Glühlampen kann man folgendes aufzählen: geringer Stromverbrauch erschütterungsfest unzerbrechlich sehr hohe Lebensdauer geringer Platzbedarf In der englischen Sprache wird die Leuchtdiode mit lightemittingdiode bezeichnet, abgekürzt: LD. Diese bkürzung ist bei lektronikern gebräuchlich. Wie alle elektronischen auteile hat auch die Leuchtdiode ein Schaltzeichen. Schaltzeichen Die beiden Pfeile symbolisieren das usstrahlen von Licht. HTUNG: Möchte man eine Leuchtdiode zum Leuchten bringen, muß man folgendes beachten: 1. Die Leuchtdiode muß mit der richtigen Polarität angeschlossen werden, sonst leuchtet sie nicht. Hierzu hat man die nschlüsse mit den ezeichnungen NOD () und THOD () versehen. Die Leuchtdiode ist zu klein, um die egriffe aufdrucken zu können, deshalb kann man an den nschlußbeinchen erkennen, welcher Draht node und athode ist. Schaltzeichen n die node wird Plus () an die athode Minus () angeschlossen. 2. ine handelsübliche Leuchtdiode darf niemals an eine Spannungsquelle mit mehr als ca. 1,6 Volt angeschlossen werden (heute gibt es Leuchtdioden mit unterschiedlichsten Spannungswerten die man den technischen Datenblättern des Herstellers entnehmen kann), sie würde sofort durchbrennen. Da aber in den meisten Geräten und Schaltungen eine höhere Spannung als 1,6 Volt benutzt wird, muß über ein anderes elektronisches auteil die Spannung auf 1,6 Volt verringert werden. Das hierzu erforderliche auteil ist der WIDRSTND. Hier die Widerstandswerte für die gebräuchlichsten Spannungsquellen: 130 Ohm 4,5 Volt 180 Ohm 6 Volt 390 Ohm 9 Volt 510 Ohm 12 Volt 1,2 Ohm 24 Volt 3

Der Widerstand in Widerstand ist ein lektronikbauteil, welches den Stromfluß begrenzt oder abschwächt. Die gebräuchlichsten Widerstände bestehen aus einer ohleschicht (ohle ist ein schlechter Leiter) auf einem kleinen eramikröhrchen. m nfang und nde des Röhrchens befinden sich die nschlußdrähte. Farbringe auf dem Widerstand kennzeichnen den Widerstandswert. Dieser Wert wird in Ohm (Ω) angegeben und gibt ufschluß, ob der Widerstand einen großen oder kleinen Strom durchfließen läßt. lso, ein Widerstand mit hohem Ohmwert, z.. 1,8 k Ω (1800 Ω), läßt weniger Strom durchfließen, als ein Widerstand mit einem kleineren Ohmwert, z... Mit Hilfe nachfolgender Tabelle kann man leicht herausfinden, welchen Ohmwert die benutzten Widerstände haben. RINGFR 1. Ring 2. Ring 3. Ring/ 4. Ring/ Multiplikator Toleranz schwarz 0 0 1 braun 1 1 10 1% rot 2 2 100 2% orange 3 3 1000 gelb 4 4 10000 grün 5 5 100000 blau 6 6 1000000 violett 7 7 grau 8 8 weiß 9 9 gold 0,1 5% silber 0,01 10% ohne Ring 20% eispiel: mit 5% Toleranz Schaltzeichen fester Wert veränderlicher Wert (Potentiometer) braun orange braun gold 1 3 0 5% 4

VRSUH MIT LUHTDIODN UND WIDRSTÄNDN Reißnägel 1. Versuch: Zuerst die Verbindungspunkte (Reißnägel) auf die Platte setzen. ine Leuchtdiode und einen Widerstand (mit Hilfe der Farbringtabelle aussuchen) nach Zeichnung an die atterie anschließen. Die LD leuchtet hell! 1,8kΩ 1,8kΩ 2. Versuch: Den Widerstand gegen den 1,8 kωwiderstand austauschen. Die LD leuchtet nun... Warum? Weil der Widerstand... 1,8kΩ 1,8kΩ 3. Versuch: LD herausnehmen und die nschlüsse vertauscht wieder einsetzen. Die LD leuchtet... Warum? Die ntwort erhält man bei den folgenden Versuchen mit einer DIOD. 5

Die Diode ine Diode ist ebenfalls ein in der lektronik weit verbreitetes auteil. Sie ist ein sogenannter Halbleiter. Nimmt man z.. upfer als guten Leiter, unststoff als schlechten Leiter und dazwischen der Halbleiter aus z.. Silizium, so erhält man eine Diode. Nun hat diese HalbleiterDiode eine seltsame igenschaft: Sie leitet den Strom nur in eine Richtung, so wie ein Ventil am Fahrradreifen nur Luft in den Reifen strömen läßt. Man unterscheidet demnach Flußrichtung und Sperrichtung. Diese Ventilwirkung der Diode wird z.. genutzt, um aus einer Spannung mit wechselnder Richtung (Wechselstrom), eine Spannung mit gleichbleibender Richtung (Gleichstrom) zu erzeugen. ine weitere nwendung erhält die Diode beim bsperren von unerwünschten Stromflüssen. Dies wird bei unseren Versuchen noch deutlich. Um auch ohne Versuch zu erkennen, wie eine Diode eingebaut ist (Fluß oder Sperrichtung), hat die Diode ein Schaltzeichen. eim Schaltzeichen muß auf die nschlüsse = node () und = athode () geachtet werden! Dioden sind sehr klein und können nicht mit vielen Daten beschriftet werden. Die athode wird durch einen breiten athodenring gekennzeichnet. ine Diode ist dann in Flußrichtung geschaltet, wenn an der node () und an der athode () angeschlossen ist. Flußrichtung node athode ine Diode ist dann in Sperrichtung geschaltet, wenn die Pole umgekehrt angeschlossen werden. Sperrichtung node athode VRSUH MIT DR DIOD 1. Versuch: Die Schaltung lt. Zeichnung aufbauen und die atterie anschließen. uf den richtigen nschluß der Diode achten (athodenring). Die LD leuchtet! 6

2. Versuch: LD ablöten und die nschlüsse vertauscht wieder anlöten. Die LD leuchtet... Warum? Die Diode ist in...eingebaut. Soll die Schaltung funktionieren, muß sie in...eingebaut sein. uch Leuchtdioden haben eine Fluß und Sperrichtung!!! ISPIL ZUR NWNDUNG INR DIOD T1 T2 T1 T2 1. Versuch: Die Schaltung lt. Zeichnung aufbauen. Sie stellt eine optische Rufanlage dar (z.. in einem Wartezimmer). Mit Taster 1 kann LD 1, mit Taster 2 LD 2 eingeschaltet werden. Die Schaltung soll nun so ausgebaut werden, daß mit Taster 1 eine LD und mit Taster 2 beide LDs eingeschaltet werden können. Hierzu die Schaltung wie folgt abändern: n beide Taster wird zusätzlich ein Draht geklemmt. T1 T2 2. Versuch: Nun Taster 1, danach Taster 2 betätigen! Was ist zu erkennen? In beiden Fällen leuchten beide LDs. s soll aber mit Taster 1 nur die linke LD geschaltet werden. Das heißt, daß der Strom nicht zur rechten LD fließen darf. eim etätigen des Taster 2 soll Strom zu beiden LDs fließen. Was ist hier also noch zu ändern? ennen Sie die igenschaft einer Diode? enutzen Sie eine Diode zur Problemlösung! Das folgende dient als Hilfe für den Umbau der Schaltung, nötigenfalls kann man den Umbau mit der Zeichnung auf dem Titelblatt vergleichen. T1 T2 7

UFU DR UTIL ZU INM GRÄT MIT PRTISHR NWNDUNG Die folgenden drei Vorschläge sind nützliche Schaltungen mit den kennengelernten auteilen. Wählen Sie einen Vorschlag für Ihre Zwecke aus! Der ufbau erfolgt auf dem Sperrholzbrettchen oder die Teile werden in eine Schachtel eingebaut. Hierzu eignen sich besonders Seifendosen und andere Plastikschachteln. 1. Vorschlag: POLRITÄTSPRÜFR schwarz rot schwarz Funktion: Wird mit der roten lemme ein Pluspol und mit der schwarzen lemme ein Minuspol berührt, leuchtet die LD auf. ei vertauschten lemmen leuchtet die LD auf. Mit diesem Polaritätsprüfer kann also die richtige Stromrichtung in einer Gleichstromschaltung überprüft werden. rot 2. Vorschlag: DURHGNGSPRÜFR atterie aufkleben Funktion: Um den Durchgang einer Verbindung in einer Schaltung zu prüfen, werden beide lemmen angeschlossen. Die Schaltung sollte dabei spannungslos sein. ei Durchgang leuchtet die LD auf. 3. Vorschlag: SHUTZVORRIHTUNG GGN VRPOLN VON TTRIN atteriebetriebenes lektrogerät Hinweis: Die Größe des Widerstandes richtet sich nach der verwendeten atterie. Funktion: Nur wenn die atterie verpolt eingesetzt wird, leuchtet die LD und zeigt damit das Verpolen an. 8

Der Transistor Der Transistor ist von den bisher abgehandelten lektronikteilen das vielseitigste auteil. Widerstände begrenzen den Stromfluß. Leuchtdioden und Dioden lassen den Strom nur in eine Richtung fließen. in Transistor kann wie eine Diode den Strom in eine Richtung fließen lassen und darüberhinaus entscheiden, ob überhaupt ein Strom fließen und wie stark dieser sein soll. r kann somit den Stromfluß ein und ausschalten, sowie abschwächen oder verstärken. Der Transistor ist als Schalter und Verstärker einsetzbar. Noch vor ca. 30 Jahren hatte man zum Schalten und Verstärken nur Röhren in den lektronikgeräten (siehe alte Radios). Röhren sind viel größer als Transistoren und erheblich teurer, auch brauchen sie zum etrieb eine stromfressende Heizung. rst der Transistor ermöglichte es, Radios klein und billig herzustellen. 1956 erhielten drei merikaner den Nobelpreis für die ntwicklung des Transistors. lle bekannten Geräte, wie z.. Walkman, Recorder, Taschenrechner, Digitaluhr, omputer wären ohne Transistoren nicht herstellbar. Der Transistor hat die lektronikgeräte miniaturisiert. r ist in seiner auweise sehr klein. Nimmt man einen Transistor in die Hand, fällt zunächst auf, daß er drei nschlüsse hat und auf einer Seite abgeflacht ist. uf der abgeflachten Seite ist die Typenbezeichnung aufgedruckt. in Hinweis auf ennzeichnung der nschlüsse fehlt. Man muß das Schaltzeichen zur Hilfe nehmen, um die drei nschlüsse zu unterscheiden. Schaltzeichen = mitter (sendet lektronen aus) = asis (steuert den Fluß der lektronen) = ollektor (sammelt die lektronen) s wird deutlich, daß die lektronen vom mitter () durch den Transistor zum ollektor () fließen. Dabei steuert die asis () diesen lektronenfluß. Die asis entscheidet, ob der Transistor sperrt oder durchläßt. Dies wird durch die folgenden Versuche deutlich: Schaltung lt. Zeichnung aufbauen. Leuchtet die LD? Hinweis: nschlüsse des Transistors nicht verpolen. ine Verpolung führt zur Zerstörung des auteiles. Die asis des Transistors ist noch nicht angeschlossen, deshalb sperrt der Transistor und die LD leuchtet nicht. Damit der Transistor durchschaltet, muß an die asis eine positive Spannung von ca. 0,7 Volt angeschlossen werden. Die atterie liefert 4,5 V Spannung. Was ist zu tun? Wie kann man den Strom abschwächen (begrenzen)? Mit einen 6,8 kωwiderstand wird die Spannung auf 0,7 V begrenzt. Den Widerstand lt. Zeichnung einsetzen. 9

4,5 V 6,8 kω 6,8 kω 0,7 V Die LD leuchtet, weil ein Strom über die asis und den mitter fließt und somit der Transistor durchschaltet. ine solche Schaltung nennt man mitterschaltung. Sie ist eine der drei Grundschaltungen von Transistoren. lle weiteren Versuche bauen auf diese Grundschaltung auf. Warum mitterschaltung? Verfolgt man mit dem Finger den Stromfluß vom Pluspol der atterie ausgehend über den 6,8 kωwiderstand zur asis des Transistors, stellt man fest, daß der Strom von der asis zum mitter fließen muß, um zum Minuspol der atterie zu gelangen. Deshalb mitterschaltung! Hierbei benennt man den asismitterstromkreis mit Steuerkreis und den ollektormitterstromkreis mit gesteuerter reis oder rbeitskreis. Nach diesem kurzen usflug in die Theorie werden mehrere Schaltungen aufgebaut, um damit die Funktion des Transistors weiter kennenzulernen. usbau der mittergrundschaltung zu einer elektronischen larmanlage. 6,8 kω Dieser Sicherungsdraht wird bei einem inbruch zerrissen. Wann wird der larm ausgelöst? Und warum? ei dieser larmanlage dient die LD als larmanzeige. ei der larmanlage wurde der Transistor als Schalter eingesetzt. Im nächsten Versuch wollen wir den Transistor als Verstärker verwenden. 10

FUHTIGITSMLDR Diese Schaltung macht deutlich, daß der Transistor einen sehr schwachen Strom so verstärken kann, daß die Leuchtdiode aufleuchtet. Schaltung lt. Zeichnung aufbauen: Fühlerdrähte beliebiger Länge Die beiden Drähte dürfen sich nicht berühren. Sie werden mit einem bstand von ca. 10 mm in Wasser getaucht oder auf die Zunge gelegt. Leuchtet die LD? Die Leuchtdiode leuchtet nicht, weil die Feuchtigkeit einen großen Widerstand darstellt und daher nur ein relativ schwacher Strom fließt. Dieser schwache Strom muß also verstärkt werden. Dazu baut man einen Transistor als Verstärker in die Schaltung ein. Der Widerstand von 1,8 kω schützt den Transistor, falls die beiden Drähte sich versehentlich berühren. Schaltung lt. Zeichnung aufbauen: 1,8 kω 1,8 kω Die Schaltung Feuchtigkeitsmelder kann man zur PflanzenÜberwachung nutzen. eide Drähte werden tief in einen lumentopf gesteckt. Leuchtet die LD nicht, muß die lume gegossen werden. uch als Füllstandsanzeige für eine adewanne ist der Feuchtigkeitsmelder geeignet. Suchen Sie nach weiteren praktischen nwendungsmöglichkeiten. 11

SNSORTST ann die Verstärkung des Transistors noch weiter erhöht werden? eim xperimentieren mit der Schaltung Feuchtigkeitsmelder wurde der Transistor nur mit einer LD belastet. Möchte man eine helle Glühlampe oder ein Relais anschließen, ist die elastung zu groß und der Transistor würde zerstört werden. Hier wird dann ein zweiter Transistor dazugeschaltet, wodurch sich die Verstärkung weiter erhöht und beide Transistoren sich die elastung teilen. Gleichzeitig kann der Strom an der asis des ersten Transistors noch geringer sein, als beim Feuchtigkeitsmelder. Das bloße erühren mit dem Finger wird die Leuchtdiode aufleuchten lassen. Schaltung lt. Zeichnung aufbauen: Finger auf die Punkte 1 und 2 legen 1,8 kω 1,8 kω 6,8 kω 1 2 6,8 kω Die ombination von zwei Transistoren zur Verstärkung nennt man DarlingtonSchaltung. In unserem eispiel dient eine solche Darlingtonschaltung als Sensortaste. Diese Sensortaste reagiert auf den äußerst schwachen Strom, der über den Finger fließt. Sensortasten findet man z.. am Fernsehgerät. Man spart einen mechanischen Schalter und erleichtert die edienung. MINILIHTORGL in Transistor schaltet und verstärkt Strom. ann er dies auch mit hoher Geschwindigkeit, d.h. mehrmals in der Sekunde? In der folgenden Schaltung werden zwei Transistoren in bhängigkeit von Sprache oder Musik gesteuert. So entsteht eine MiniLichtorgel. Sprache und Musik bestehen aus einer Vielzahl von Schwingungen. Diese Schwingungen werden beim Menschen von den Stimmbändern oder der Membran eines Lautsprechers erzeugt. Damit der Lautsprecher schwingen kann, erhält er von der lektronik, z.. eines Radios, Signale. Diese Signale zapft man an und steuert damit die Transistoren, welche ihrerseits beide Leuchtdioden im Rhythmus der Sprache/Musik einausschalten. Hierbei müssen die Transistoren die LDs mit hoher Geschwindigkeit schalten. Die beiden Drähte werden an einen Lautsprecher angeschlossen. Die Polarität ist dabei nicht zu beachten. rot grün Diese Drähte am Lautsprecher anschließen. Die Schaltung kann an jedem Lautsprecher angeschlossen werden. Wird sie in einem Radio oder in einer Lautsprecherox eingebaut, hat man eine optische ontrollnzeige. 12

RTSPIL Diese Schaltung ist ein sogenannter Zufallsgenerator. Man kann ihn als Ratespiel oder zum Losen (wie bei opf oder Zahl mit einer Münze) benutzen. Wenn man die Schaltung in eine kleine Schachtel einbaut, hat man ein interessantes Spielgerät. Wird die atterie angeschlossen, schaltet einer der beiden Transistoren seine Leuchtdiode ein. Die Spieler sollen vorher raten, welche es sein wird. Nehmen wir einmal an, die atterie wird angeschlossen und über LD 1 gelangt ein positiver Strom () an die asis von Transistor 2. Der Transistor schaltet durch und LD 2 leuchtet auf. m ollektor von Transistor 2 liegt nun ein negativer Strom (Minus) und damit auch an der asis von Transistor 1, dieser kann deshalb nicht durchschalten, demzufolge bleibt LD 1 dunkel. Der veränderliche Widerstand (Trimmer) bestimmt, in welche LD ein stärkerer Strom fließt, die andere wird dann vom Transistor eingeschaltet. Man kann also die Schaltung so einstellen, daß beide LDs zufällig abwechselnd leuchten, oder eine häufiger leuchtet als die andere. Hinweis: uf den richtigen nschluß der Transistoren achten! Zwei gleichfarbige Leuchtdioden verwenden! Solche Zufallsgeneratoren sind z.. in Spielautomaten eingebaut. Sicherlich kennen Sie einen elektronischen Würfel, die Ziffern erscheinen auch bei ihm zufällig, gesteuert von einem Zufallsgenerator. Trimmer 1 kω rot rot 18 kω T 1 T 2 18 kω 18 kω FLIP FLOP usgehend von der Schaltung Zufallsgenerator kann man nun ein elektronisches Gedächtnis aufbauen. Diese Schaltung ist eine Grundschaltung aus der omputertechnik. Sie kann nämlich ein kurzes Signal (Impuls) speichern. omputer benötigen tausende von solchen SpeicherSchaltungen. Tippt man z.. bei einem Taschenrechner 16 mal 8 ein, gibt man zuerst die Zahl 16, dann das xsymbol und anschließend die Zahl 8 ein. Was passiert? Die 16 verschwindet und die 8 erscheint. Der omputer speichert unsichtbar die Zahl 16. Unser Speicher kann die Information n us speichern. Wobei er zwischen zwei Zuständen (LD an oder aus) hinund herkippt. Die lektroniker bezeichnen eine solche Schaltung daher als bistabile ippschaltung oder FlipFlop. Das FlipFlop kann sich einen Impuls merken und ist daher hervorragend geeignet, das folgende Geschicklichkeitsspiel zu steuern. ei diesem Spiel soll der Spieler einen Draht durch die Öse einer Feder stecken. erührt er auch nur kurz die Öse, speichert das FlipFlop diesen Impuls und die LD leuchtet immer. Man kann also nicht mogeln. Was das uge nicht sieht, die lektronik bemerkt es und speichert es in ihrem Gedächtnis. Wenn man die Schaltung in ein kleines ästchen baut, hat man ein interessantes Spiel zur Schulung der onzentration. ufbau der Schaltung auf der nächsten Seite. 13

ufbau der Schaltung: 18 kω 18 kω rot 18 kω grün T 1 T 2 hier Draht durchstecken Wie merkt sich das FlipFlop den Impuls? Wenn die atterie angeschlossen wird, fließt über die rote LD positives Potential an die asis von Transistor 2. Der Transistor schaltet durch und die Leuchtdiode leuchtet. Wird nun mit dem Draht die Feder berührt, gelangt negatives Potential an die asis von Transistor 2, der Transistor sperrt. Nun gelangt über die grüne LD ein positiver Strom an die asis von Transistor 1 und die rote Leuchtdiode leuchtet ständig. rst wenn die atterie abgeklemmt wird, erlischt die rote LD. eim erneuten nschließen der atterie leuchtet die grüne LD wieder auf. 14

Der ondensator atterien oder auch kkus sind bekannt. In ihnen wird chemische nergie in elektrischen Strom umgewandelt. Nun gibt es bestimmte Schaltungen, bei denen man einen Strom für kurze Zeit speichern muß. atterien oder auch kkus wären hierbei zu groß und auch zu teuer. Man benutzt deshalb ein auteil, welches kurzzeitig Strom speichern kann, den ondensator. Das verdeutlicht den ufbau eines ondensators. r besteht aus zwei getrennten Platten. Zwischen diesen Platten kann er eine elektrische Ladung speichern. us Platzgründen sind bei großen ondensatoren die Platten aufgerollt. in solcher ondensator hat dann eine zylindrische Form. Rille = Ring = normal gepolt Schaltzeichen auteil ei bestimmten auformen darf man die Polarität nicht verwechseln, es sind dies die lektrolytkondensatoren (lkos). Das Schaltzeichen deutet darauf hin und auf dem ondensator sind die nschlüsse entsprechend gekennzeichnet. Das Vermögen eines ondensators, eine elektrische Ladung zu speichern, nennt man apazität, sie wird in der inheit FRD (F) gemessen. Die nachfolgenden Versuche verdeutlichen die Funktion und Speicherwirkung eines ondensators. VRSUH ZUM LDN UND NTLDN INS ONDNSTORS Schaltung lt. Zeichnung aufbauen: 1000 µf 1000 µf Wenn die atterie angeschlossen wird, fließt ein Strom durch den ondensator und läd ihn auf. Der ondensator hat dann eine elektrische Ladung gespeichert und kann sie beim ntladen wieder abgeben. 15

Was passiert, wenn man die lemme vom Minuspol der atterie abzieht und an die athode der Leuchtdiode hält? 1000 µf 1000 µf hier abnehmen Die Leuchtdiode blitzt auf, denn der ondensator entläd sich schnell und gibt seine gespeicherte Ladung dabei ab. edenke: Der Strom für das ufblitzen der LD kommt nicht aus der atterie, sondern nur aus dem ondensator. Nach diesem Prinzip arbeiten z.. FotoblitzGeräte und Warnlampen. Nun gibt es Schaltungen, bei denen dieses schnelle ntladen des ondensators nicht erwünscht ist. Der ondensator soll sich langsamer entladen. ennen Sie ein elektronisches auteil, welches die ntladung verzögern könnte? Dieses auteil müßte den ntladestrom abschwächen. enutzen Sie den Widerstand und bauen die Schaltung weiter aus. ZITSHLTR 1000 µf 1000 µf hier den ondensator aufladen Den ondensator aufladen, indem man die lemme kurz an den Minuspol der atterie hält. nschließend die lemme an den Widerstand halten! Was passiert? Die Leuchtdiode leuchtet länger, weil sich der ondensator über den Widerstand langsamer entläd. Das durch einen Widerstand verzögerte ntladen eines ondensators wird z.. bei Zeitschaltungen genutzt. 16

Der nächste ufbau stellt einen solchen Zeitschalter im Prinzip dar. Mit ihm läßt sich eine Zeitverzögerung bis ca. 20 sec. erreichen. Der Transistor erhält über den 1,8 kωwiderstand an seiner asis nur einen geringen Strom, dadurch reicht die im ondensator gespeicherte Ladung länger. ntsprechend lange leuchtet die LD. Zum ufladen des ondensators wird der Taster nur kurz gedrückt. Taster 1,8 kω 1000 µf 1,8 Ω 1000 µf Wenn man den 1,8 kωwiderstand gegen den 6,8 kω oder 18 kω Widerstand austauscht, verlängert sich die Zeit um ein Vielfaches. aut man die Schaltung in ein kleines ästchen, hat man einen Zeitgeber für Spiele. eispielsweise soll beim Schach innerhalb der Leuchtzeit der LD gezogen werden. uch zur egrenzung der Denkzeit bei Ratespielen eignet sich der Zeitschalter. Wenn man die Schaltung so erweitert, daß das Laden des ondensators automatisch wieder erfolgt, hat man eine nlage, welche die LD immer wieder ein und ausschaltet. Man braucht dazu einen zweiten Transistor, er soll den ondensator nach dem ntladen wieder einschalten und damit erneut aufladen. Dieser zweite Transistor darf den ondensator aber nur zum ufladen einschalten, deshalb muß er von einem anderen ondensator ein und ausgeschaltet werden. eide ondensatoren wechseln so ständig ihren Lade und ntladerhythmus. In der Schaltung blinken die LDs abwechselnd, ein Wechselblinker. Natürlich kann die Schaltung so abgeändert werden, daß nur eine LD blinkt. Hierzu braucht man nur eine LD zu entfernen und den Widerstand nach oben an Plus zu klemmen, so hat man ein linklicht. uch kann man einen der beiden ondensatoren gegen den großen 1000 µfondensator austauschen. Der Rhythmus verlangsamt sich dann. So wird die Schaltung aufgebaut: T 1 1 22 µf 2 22 µf T 2 6,8 Ω 6,8 Ω gr. 6,8 kω 1 6,8 Ω 2 rot 17

Den Wechselblinker kann man z.. bei einer Modelleisenbahn am ahnübergang einsetzen. Das linklicht kann in ein Modellauto eingebaut oder als Warnlicht verwendet werden. bschließend die Funktionsbeschreibung vom Wechselspiel der beiden LDs: Wenn die atterie angeschlossen wird, leuchtet zuerst die grüne LD auf. Über die rote LD fließt ein Strom in den ondensator 1, dieser läd sich auf und sperrt dann Transistor 1. Die grüne LD geht deshalb aus, die rote LD leuchtet jetzt. Nun kann sich auch der ondensator 2 aufladen und dann Transistor 2 sperren. In dieser Zeit hat sich ondensator 1 schon wieder entladen, dies hat zur Folge, daß Transistor 1 wieder durchschaltet, die grüne LD wieder angeht und der ondensator 1 sich erneut aufläd. Dieser Vorgang wiederholt sich ständig. Stückliste: 2 Leuchtdioden, rot 1 Leuchtdiode, grün 2 Transistoren 548 oder 547 2 Widerstände 1 Widerstand 1,8 kω 2 Widerstände 6,8 kω 2 Widerstände 18 kω 1 Trimmer 1 kω 1 ondensator 1000 µf 2 ondensatoren 22 µf 12 Reißnägel 12 Zugfedern 1 Meßstrippe 1 Schaltdraht ca. 0,5 m 1 Grundplatte (Sperrholz) ca. 7080 x 80 mm 1 Universaldiode 1N 4148 18