Think Blue. Factory. Wolfsburg Strategie, Umsetzung und Ergebnisse Wolfsburg Das Werk. Standort Wolfsburg



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Transkript:

Think Blue. Factory. Wolfsburg Strategie, Umsetzung und Ergebnisse

1 Volkswagen Konzern 2 Volkswagen 3 Think Blue. Factory. 3.1 Strategie der Marke Volkswagen 3.2 Umsetzung am 3.3 Energieweg 4 Ausblick Seite 2 05.12.2012

Volkswagen Konzern Standorte USA Chattanooga Brasilien Anchieta Mexiko Puebla Querétaro Argentinien Cordoba Pacheco Tucumán São Carlos São Paulo Taubaté Curitiba Resende Südafrika Olifantsfontein Pinetown Uitenhage Port Elizabeth Indien Aurangabad Pune Pithampur China Changzhou Shanghai FAW-VW Changchun VW-FAW PF Changchun FAW-VW Chengdu VW-FAW E Dalian VW AT Dalian SVW Nanjing SVW PT Loutang SVW Anting VW TS Jiading Seite 3 05.12.2012

Volkswagen Konzern Standorte München Nürnberg Luleá Södertälje Barcelona Martorell Sant'Agata Wolfsburg Emden Plauen Angers El Prat Salzgitter Salzgitter Ankara Meppel Oskarshamn Crewe Braunschweig Kassel Krakau Slupsk Zwickau Poznan Zwolle Chemnitz Starachowice St. Petersburg Dresden Steyr Wien Augsburg Berlin Mlada Boleslav Kvasiny Vrchlabi Pamplona Setubal Polkowice Sarajevo Deggendorf Hamburg Molsheim Bratislava Martin Oberhausen Kaluga Frederikshavn Kopenhagen Saint-Nazaire Zürich Velká Bíteš Augsburg Hannover Poznan Ingolstadt Neckarsulm Györ Brüssel Hannover Rheine *Darstellung noch ohne Porsche und Ducati. Seite 4 05.12.2012

1 Volkswagen Konzern 2 Volkswagen 3 Think Blue. Factory. 3.1 Strategie der Marke Volkswagen 3.2 Umsetzung am 3.3 Energieweg 4 Ausblick Seite 5 05.12.2012

Eckdaten Grundsteinlegung am 26. Mai 1938. Werkgelände umfasst eine Fläche von mehr als 6 km². Hallenfläche beträgt mehr als 1,6 km². Straßennetz von über 75 km verbindet Produktionsstätten, Lagerhallen, Verwaltungsgebäude und Außenanlagen. Seite 6 05.12.2012

Eckdaten Volkswagen R GmbH Volkswagen Kraftwerk GmbH Seite 7 05.12.2012

Eckdaten Volkswagen AG Konzernvorstand Konzernfunktionen 2.961 Beschäftigte Werk Wolfsburg Automobilfertigung (F1 + F2) Komponentenfertigung Dienstleistungen 21.158 Beschäftigte Marke Volkswagen Gesellschaften Markenvorstand Forschung und Entwicklung Nutzfahrzeuge VW Coaching Gesellschaft Autostadt GmbH Auto Vision GmbH WOB AG weitere 27.739 Beschäftigte 13.600 Beschäftigte Mehr als 65.000 Beschäftigte Quelle: K-SDB/3, Stand 08/2012 Seite 8 05.12.2012

Organisation des Standorts Standortmanagement Wolfsburg Fertigung 1 Fertigung 2 10.800 MA 3.800 MA Presswerk Werklogistik und -steuerung 1.700 MA Controlling und Finanz 36 MA Qualitätssicherung 550 MA Facility Management 450 MA Kunststoff (Vorstandsbereich,H ) 1.750 MA 2.000 MA +900 MA DL Personalwesen 60 MA Werktechnik und Werkplanung 300 MA Industrieservice 300 MA Fahrwerk (Vorstandsbereich,H ) 1.860 MA Seite 9 05.12.2012

Meilensteine in der Produktion Gründung Zerstörung zu 60% Golf I Golf II Golf III Golf IV Touran Golf V Golf Plus Tiguan Golf VI Touran GP2 Tiguan GP 1938 1944 1974 1983 1991 1997 2002 2003 2004 2007 2008 2010 2011 2012 40er 50er 60er 70er 80er 90er 00er 10er 1946 1955 1967 1976 1988 1999 2005 2007 2008 2010 2011 2011 10.000 VW Käfer 1 Mio. VW Käfer 10 Mio. VW Käfer 1 Mio. VW Golf 10 Mio. VW Golf 100 Mio. Konzern Fahrzeuge 100 Mio. Volkswagen 25 Mio. Golf 1 Mio. Touran 15 Mio. Golf aus Wolfsburg 1.000 Tiguan / Tag 40 Mio. Fahrzeuge aus Wolfsburg Seite 10 05.12.2012

Aktuelle Modelle am Golf A6 und A7 Tagesproduktion 3.820 Fahrzeuge Touran Tiguan Golf Plus Seite 11 05.12.2012

Entwicklung der Produktionszahlen Ziel: Qualitäts- und Volumensteigerung 734.412 739.909 743.552 805.746 Weitere 588.762 610.078 525.626 518.185 515.539 581.728 576.595 554.733 660.968 Tiguan Touran Golf Plus Golf A4 Golf A6 Golf A5 Lupo Golf A7 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Ziel Seite 12 05.12.2012

Eckdaten Presswerk Belegschaft Belegschaft (direkt) Belegschaft (ind.) Kapazität Hallenfläche Anzahl Roboter Taktzeit 1.737 MA 1.140 MA 452 MA 145 MA 4.500 Teilesätze/Tag 90 Pressen Ca. 420.000 Teile/Tag Ca. 2.600 to/tag (tägl. Ca. 56 Güterwaggons) Verfügbarkeit Informationen Ca. 78.000 m² Größe von 13 Fußballfeldern Golf A6 Golf Plus Tiguan Touran Audi A3 / TT Skoda Octavia Seat Toledo S5 New Beetle Golf Variant (Plattform) (Plattform) (Plattform) (Plattform) (Plattform) Seite 13 05.12.2012

Eckdaten Karosseriebau Belegschaft FI 2.716 MA 1.045 MA FII Belegschaft (direkt) Belegschaft (ind.) 2.212 MA 504 MA 936 MA 109 MA Kapazität Hallenfläche Anzahl Roboter Taktzeit Verfügbarkeit 2.200 Kar./Tag 1.650 Kar./Tag 147.400 m² 91.000 m² 1.600 971 26,5-63 Sek. 63-84 Sek. 80-85% 80-85% Informationen 157 Laserquellen Schweißnähte 32 m/fzg. Schweißpunkte 3.600 Karossengewicht 340 kg 75 Laserquellen Schweißnähte 9 / 56 m/fzg. Schweißpunkte 2.070 / 4.073 Karossengewicht 420 kg Seite 14 05.12.2012

Eckdaten Lackiererei Belegschaft FI 1.791 MA 522 MA FII Belegschaft (direkt) Belegschaft (ind.) 1.407 MA 384 MA 471 MA 51 MA Kapazität Hallenfläche Anzahl Roboter Taktzeit Verfügbarkeit 2.800 Kar./Tag 1.100 Kar./Tag 30.240 m² 24.300 m² 51 UBS + 174 Füller / Decklack 87 + 5 Portalanlagen 53-83 Sek. 55-65 Sek. 85-96% 93-98% Informationen 19 Farben Fläche Ø 85 m²/fzg. Lackdicke 115 μm + Sonderlackiererei 13 + 1 Farben Fläche Ø Tiguan 99 m² Ø Touran 91 m² (mit Innenraum) Lackdicke 115 μm Seite 15 05.12.2012

Eckdaten Montage Belegschaft FI 6.284 MA 1.868 MA FII Belegschaft (direkt) Belegschaft (ind.) 5.693 MA 594 MA 1.786 MA 82 MA Kapazität Hallenfläche Anzahl Roboter Taktzeit Verfügbarkeit 2.900 Kar./Tag 1.085 Kar./Tag 128.000 m² 74.200 m² 160 11 60 Sek. 63 Sek. > 96% 96% Informationen 3 Montagelinien Teamarbeit seit 1998 Golf A6 Golf Plus Tiguan 1 Montagelinie Teamarbeit seit Bestehen der Auto 5000 GmbH Touran Tiguan Seite 16 05.12.2012

Eckdaten Logistik Belegschaft Externe Dienstleister Inbound Logistik Outbound Logistik Waggondurchsatz Schienennetz Kommissionierbereich Behälterzahl im Lager Sequenzierungen Durchsatz Behälter Logistikfläche JIS-Module 2.000 MA 900 MA 800 LKW/Tag 300 LKW/Tag 190.000 Waggons/Jahr ~ 70 km 24.000 m² 160.000 Stück 160 Umfänge 45.000 Stück/Tag 200.000 m² 40 Seite 17 05.12.2012

1 Volkswagen Konzern 2 Volkswagen 3 Think Blue. Factory. 3.1 Strategie der Marke Volkswagen 3.2 Umsetzung am 3.3 Energieweg 4 Ausblick Seite 18 05.12.2012

Motivation Mit unserem Streben nach Innovation, Perfektion und verantwortungsvollem Handeln wollen wir bis 2018 an der Spitze der Automobilindustrie stehen ökonomisch und ökologisch. Martin Winterkorn, Vorsitzender des Vorstands der Volkswagen AG Dies bedeutet zum Beispiel, dass jede neue Modellgeneration effizienter werden soll als der Vorgänger. Quelle: Geschäftsbericht 2011 Seite 19 05.12.2012

Motivation Umweltwirkungen eines Golf VI über den Lebenszyklus Life Cycle = 26,2 t CO2 Beispiel Golf VI 1,6 TDI, 150.000 km 22% Herstellung = 5,9 t CO2 100% Fahremissionen Kraftstoffbereitstellung Herstellung 50% 0% Quelle: K-EFUW/E Seite 20 05.12.2012

Motivation Umweltwirkungen eines Golf VI über den Lebenszyklus Life Cycle = 26,2 t CO2 Beispiel Golf VI 1,6 TDI, 150.000 km Herstellung 22% = 5,9 t CO2 20% Anteil Volkswagen = 1,2 t CO2 100% 80% Lieferanten Fahremissionen Kraftstoffbereitstellung Herstellung 50% 20% 0% Quelle: K-EFUW/E Seite 21 05.12.2012

Motivation Der Volkswagen hat einen Energieverbrauch fast so hoch wie die Stadt Heidelberg! Deutsche Städte Leverkusen Heidelberg Werk Wolfsburg Koblenz Kaiserslautern Schwerin Flensburg Bayreuth Seite 22 05.12.2012

1 Volkswagen Konzern 2 Volkswagen 3 Think Blue. Factory. 3.1 Strategie der Marke Volkswagen 3.2 Umsetzung am 3.3 Energieweg 4 Ausblick Seite 23 05.12.2012

Think Blue. Factory. als Strategie der Marke Volkswagen Think Blue. Factory. Think Blue. Factory. ist die Strategie der Marke Volkswagen, diesen ökologischen Führungsanspruch in der Produktion umzusetzen. Seite 24 05.12.2012

Think Blue. Factory. als Strategie der Marke Volkswagen Die Strategie Think Blue. Factory. umfasst vier Elemente Gesellschaft Effizienz Energieversorgung Mitarbeiter Wir produzieren umweltfreundlicher als Kunden und Gesetzgeber es erwarten. Wir steigern die Effizienz in der Nutzung von Ressourcen und verringern Emissionen. Wir reduzieren CO 2 -Emissionen schon in der Energieerzeugung. Wir nutzen auch das Wissen unserer Mitarbeiter, um unsere Produktion umweltfreundlicher zu machen. Seite 25 05.12.2012

Think Blue. Factory. als Strategie der Marke Volkswagen Im Rahmen von Think Blue. Factory. werden alle Standorte der Marke Volkswagen den Bedarf an Energie und Wasser sowie das Aufkommen von Abfällen und Emissionen um 25% reduzieren bis 2018. Neue Standorte Bestehende Standorte Wichtigste Umweltkennzahlen Energie Wasser Abfall CO2 Emissionen Ziel: -25 % bis 2018 Referenz 2010 Seite 26 05.12.2012

Think Blue. Factory. als Strategie der Marke Volkswagen Im Rahmen von Think Blue. Factory. werden alle Standorte der Marke Volkswagen den Bedarf an Energie und Wasser sowie das Aufkommen von Abfällen und Emissionen um 25% reduzieren bis 2018. Neue Standorte Bestehende Standorte Wichtigste Umweltkennzahlen Energie Wasser Abfall CO2 Emissionen Ziel: -25 % bis 2018 Die Umsetzung von Think Blue. Factory. wird am Beispiel Energie aufgezeigt. Referenz 2010 Seite 27 05.12.2012

1 Volkswagen Konzern 2 Volkswagen 3 Think Blue. Factory. 3.1 Strategie der Marke Volkswagen 3.2 Umsetzung am 3.3 Energieweg 4 Ausblick Seite 28 05.12.2012

Umsetzung am Seite 29 05.12.2012

Umsetzung am Technische Entwicklung Seite 30 05.12.2012

Umsetzung am Technische Entwicklung Fahrzeugbau Seite 31 05.12.2012

Umsetzung am Technische Entwicklung Fahrzeugbau Komponente Seite 32 05.12.2012

Umsetzung am Technische Entwicklung Fahrzeugbau Komponente Unterstützende Bereiche / Konzern Seite 33 05.12.2012

Umsetzung am Seite 34 05.12.2012

Umsetzung am - Elektrischer Energieanteil Presswerk 9% Seite 35 05.12.2012

Umsetzung am - Elektrischer Energieanteil Presswerk 9% Karosseriebau 17% Seite 36 05.12.2012

Umsetzung am - Elektrischer Energieanteil Presswerk 9% Karosseriebau 17% Lackiererei 19% Seite 37 05.12.2012

Umsetzung am - Elektrischer Energieanteil Presswerk 9% Karosseriebau 17% Lackiererei 19% Montage 10% Seite 38 05.12.2012

Umsetzung am - Elektrischer Energieanteil Presswerk 9% Karosseriebau 17% Lackiererei 19% Montage 10% Komponente 19% Seite 39 05.12.2012

Umsetzung am - Elektrischer Energieanteil Presswerk 9% Karosseriebau 17% Lackiererei 19% Montage 10% Komponente 19% Energieanteil der Fahrzeugproduktion am Standort: 74% Seite 40 05.12.2012

Umsetzung am Ausgangspunkt für Think Blue. Factory. bildet eine gemeinsame, unterschriebene Zielvereinbarung für den Standort zwischen allen vorhandenen Bereichen. Ebene 1 Zielvereinbarung Think Blue. Factory. -Standort - WOB Seite 41 05.12.2012

Umsetzung am Ausgangspunkt für Think Blue. Factory. bildet eine gemeinsame, unterschriebene Zielvereinbarung für den Standort zwischen allen vorhandenen Bereichen. Ebene 1 Zielvereinbarung Think Blue. Factory. -Standort - WOB Ebene 2 Zielvereinbarung Think Blue. Factory. - Fahrzeugbau - WOB Seite 42 05.12.2012

Umsetzung am Ausgangspunkt für Think Blue. Factory. bildet eine gemeinsame, unterschriebene Zielvereinbarung für den Standort zwischen allen vorhandenen Bereichen. Ebene 1 Zielvereinbarung Think Blue. Factory. -Standort - WOB Ebene 2 Zielvereinbarung Think Blue. Factory. - Fahrzeugbau - WOB Ebene 3 Verbräuche der einzelnen Gewerke / Zählpunkte Seite 43 05.12.2012

Umsetzung am Die Verfolgung der Energieverbesserung wird über ein Energieberichtswesen sichergestellt. Ebene 1 Zielvereinbarung Think Blue. Factory. -Standort - WOB Standort Ebene 2 Zielvereinbarung Think Blue. Factory. - Fahrzeugbau - WOB Fahrzeugbau (P) Technische Entwicklung (TE) Komponente (H) Unterstützende Bereiche Ebene 3 Verbräuche der einzelnen Gewerke / Zählpunkte Karosserie -bau Montage Lackiererei Presswerk Fahrwerk Kunststoff Logistik Seite 44 05.12.2012

Erste Ergebnisse Verbesserung des spezifischen Energiebedarfs von 2010 bis 2012-17% Think Blue. Factory (-25%) +7% Verbesserung bis 2012: 10% MWh/Fzg. 3,221 2,673 2,862 Ziel -25% 2,416 Energieeffizienzsteigerung Realisierung von Einsparpotentialen über Effizienzmaßnahmen 2010 2011 1. Halbjahr 2012 Spez. Energieverbräuche* (MWh/Fahrzeug) in 2011: 31 Maßnahmen mit 48.978 MWh/a in 2012: 45 Maßnahmen mit 129.445 MWh/a *Elektrische Energie, Wärme, Erdgas. Seite 45 05.12.2012

Erste Ergebnisse Fahrzeugbau P Verbesserung des spezifischen Energiebedarfs von 2010 bis 2012-16% Think Blue. Factory (-25%) +6% Verbesserung bis 2012: 10% MWh/Fzg. 1,853 1,562 1,661 Ziel -25% 1,389 Energieeffizienzsteigerung in 2011: Positive Entwicklung unterstützt durch Steigerung der Stückzahl (+60.000). 2010 2011 1. Halbjahr 2012 Spez. Energieverbräuche* (MWh/Fahrzeug) *Elektrische Energie, Wärme, Erdgas. in 2012: Gegenläufigkeiten* Anlauf des neuen Golf Erweiterung der Fertigungstechnik (z.b. Warmumformung) * Ergebnis 2012 noch nicht um Gegenläufigkeiten bereinigt. Seite 46 05.12.2012

Planung für mehr Effizienz Unser Planungsvorgehen von der Idee bis zur Umsetzung Maßnahmen der Werke Maßnahmenkatalog Ökologische Fabrik Maßnahmen@web Interne Schnittstellen Quellen Externe Schnittstellen Think Blue. Factory. Gewerketeams bewerten und planen Migrationspfad Seite 47 05.12.2012

Quellen zur Effizienzsteigerung Maßnahmen der Werke Maßnahmenkatalog Ökologische Fabrik Maßnahmen@web Ideenmanagement Produktionshandbuch Standardisierung Arbeitskreise Interne Schnittstellen Externe Schnittstellen Hochschulen Forschungseinrichtungen Maßnahmen@web ist unsere konzernweite Plattform, um Maßnahmen für Think Blue. Factory. aus internen und externen Quellen auszutauschen, zu sammeln und umzusetzen. Seite 48 05.12.2012

Technische und ökonomische Bewertung von Maßnahmen Neue Maßnahme z.b. Standort Wolfsburg Härtegrad 1 Härtegrad 2 Härtegrad 3 Härtegrad 4 Härtegrad 5 Potential identifiziert Potential bewertet Maßnahme entschieden Maßnahme realisiert Bewertung über Maßnahmen@web Einsparung bestätigt Seite 49 05.12.2012

Technische und ökonomische Bewertung von Maßnahmen Neue Maßnahme z.b. Standort Wolfsburg Härtegrad 1 Härtegrad 2 Härtegrad 3 Härtegrad 4 Härtegrad 5 Potential identifiziert Potential bewertet Maßnahme entschieden Maßnahme realisiert Bewertung über Maßnahmen@web Einsparung bestätigt Prüfung an weiteren Standorten Neue Maßnahme Hannover, Chatanooga, Pamplona, Härtegrad 1 Potential identifiziert Härtegrad 2 Härtegrad 3 Härtegrad 4 Härtegrad 5 Potential bewertet Maßnahme entschieden Maßnahme realisiert Bewertung über Maßnahmen@web Einsparung bestätigt Seite 50 05.12.2012

Planung für mehr Effizienz Unser Planungsvorgehen von der Idee bis zur Umsetzung Maßnahmen der Werke Maßnahmenkatalog Ökologische Fabrik Maßnahmen@web Interne Schnittstellen Quellen Externe Schnittstellen Think Blue. Factory. Gewerketeams bewerten und planen Migrationspfad Seite 51 05.12.2012

Organisation Energiemanagement Einbindung ins Werkmanagement Umwelt- und Energiemanagement Beauftragter Think Blue. Factory. Beauftragter Zentr. Energiemanagement Produktion Umweltschutz-WOB Betriebsräte Energiemanagement Steuerkreis Energiebeauftragter für den Standort Struktur Standort WOB Komponente TE Fahrzeugfertigung Fahrwerk Kunststoff Technische Entwicklung KaroBau Lack Montage Presswerk Infrastruktur Fördertechnik Zusätzliche Unterstützende Bereiche / Konzern TB. F. Gewerketeams Seite 52 05.12.2012

Planung für mehr Effizienz Unser Planungsvorgehen von der Idee bis zur Umsetzung Maßnahmen der Werke Maßnahmenkatalog Ökologische Fabrik Maßnahmen@web Interne Schnittstellen Quellen Externe Schnittstellen Think Blue. Factory. Gewerketeams bewerten und planen Migrationspfad Seite 53 05.12.2012

Auswertung des Migrationspfads Migrationspfad der Lackiererei (Beispiel) Revisionstüren DL1-5 jeweils ZLA6 Stellklappen in der Außenluftführung Einsatz neuer Erdgasbrennertechn ologie Halle 12 Opti. der Verfahrenstechnik im Decklacklinie 3 Drehflügeltür Haupteingang H.15b Drehflügeltür zum Bistro H.15b Umluftaggregate KTL-Trockner H9 Gebäudebelüftung HGT2 bis HGT7 Gebäudebelüftung HGL 1 bis HGL 6 Kreislaufführung von ProzessbädernH12 H 15b Minderung Strahlungsverluste Reingasleitung TNV Erneuerung der Spülluftgebläse H15 Nutzung der Prozesswärme im KTL Becken H12 Nutzung der Prozesswärme im KTL Becken H9 Wochenendschaltun g für Hallenbelüftung Umwälzpumpen in DL-Auswaschung H9 Austausch Leuchtmittel H15b Zentrale Wassererwärmung zur Wärmeradreinigung Opti. Energieeffizienz 3 UBS-, 6 Füller-, 10 DL-Trocknerstränge Spülluftgebläse Halle 9 2BC, 2CC, 1FL Neue thermische Nachverbrennung H9 Wärmerückgewinns ystem Halle 104 Integration Energie- Messtechnik H.15b Trockenabscheidung in Halle 15b H9 Neuaufbau Wärmerückgewinng H15b Ersatz Entsorgungstechnik Umluftventilatoren Füller 1-3 Halle 15b Umluftventilatoren DL 1-5 Halle 15b Neuaufbau H9 Kaltwassererzeugng Neuaufbau Zu- und Abluftventilatoren H9 direktlaufende Zu- / Abluftventilatoren Füller 1-3 ZLA 3 H15b direktlaufende Zuluftventilatoren DL 1-5 ZLA4 und 6 CC Halle 15b direktlaufende Zuund Abluftventilatoren DL 1-5 BC Halle 15b Sukzessiver Verzicht auf 10 bar Druckluftnetz Aktuelle Beleuchtungstechnik in den Hallen Reduzierung von Druckluftverlusten Organisatorische Maßnahme zur Grundlastsenkung Optimierung der Regelsequenzen der Lüftungsanlagen Energie [MWh/a] Abfall [t/a] VOC [t/a] Wasser [m³/a] CO2 [t/a] 33.798 52.617 91.660 121.257 189.824 193.024 0,00 0,00 0,00 24.292 0,00 0,00 125.232 32.422 0,00 0,00 430.261 46.428 0,00 125,00 480.194 57.762 0,00 500,00 629.991 84.805 0,00 500,00 629.991 87.282 40 % 0,0 % 34 % 38 % 39 % Seite 54 05.12.2012

Effizienzsteigerung an bestehenden Anlagen Im Anschluss an die Planung überwachen unsere Sachkundigen für Energie (SfE) kontinuierlich die Effizienz beim Betrieb der Anlagen und Prozesse. Planen Erfassung von Energieverbräuchen Identifikation von Maßnahmen, z.b. Grundlastabsenkung Planung und Umsetzung von Maßnahmen Sachkundige für Energie Bewertung der technischen und ökonomischen Machbarkeit Betreiben Seite 55 05.12.2012

1 Volkswagen Konzern 2 Volkswagen 3 Think Blue. Factory. 3.1 Strategie der Marke Volkswagen 3.2 Umsetzung am 3.3 Energieweg 4 Ausblick Seite 56 05.12.2012

Energieweg als Teil von Think Blue. Factory Um nachhaltig Energie und somit CO 2 zu sparen, gehen wir am gemeinsam mit der Komponente, der technischen Entwicklung und der Fahrzeugfertigung den Energieweg. Zielsetzung Der Energieweg ist ein Teil von Think Blue. Factory. Bewusstsein schaffen, sensibilisieren, motivieren, um weitere Maßnahmen zu identifizieren Aufzeigen von effizienten Lösungen, die in die Praxis überführt wurden. Seite 57 05.12.2012

Energieweg als Teil von Think Blue. Factory Energieweg TE Seite 58 05.12.2012

Energieweg als Teil von Think Blue. Factory Energieweg TE Energieweg Nord / Süd Seite 59 05.12.2012

Energieweg als Teil von Think Blue. Factory Energieweg TE Energieweg Nord / Süd Energieweg Komponente Seite 60 05.12.2012

Energieweg als Teil von Think Blue. Factory Eröffnung des Energieweges am 03.11.2011 Begehung durch den Betriebsrat am 05.03.2012 Staatsbesuch am 23.04.2012 Vorstellung der E-Tankstelle Top Management Conference am 14.09.2012 Besuch von Herrn Trittin am 01.11.2012 Seite 61 05.12.2012

1 Volkswagen Konzern 2 Volkswagen 3 Think Blue. Factory. 3.1 Strategie der Marke Volkswagen 3.2 Umsetzung am 3.3 Energieweg 4 Ausblick Seite 62 05.12.2012

Ausblick zu Think Blue. Factory. am Konsequente Berücksichtigung, Einbindung und Weiterentwicklung von effizienten Technologien in die Prozesse am Standort Weiterentwicklung der Migrationspfade zur Sicherstellung der TB.F. Zielerreichung Kontinuierliche Erweiterung des Energieweges am Standort Erarbeitung von innovativen Technologien zur Energieeinsparung in Zusammenarbeit mit Hochschulen und externen Unternehmen Seite 63 05.12.2012

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Think Blue. Factory. Wolfsburg Strategie, Umsetzung und Ergebnisse