Designpreis für die Firma HOFFRICHTER. SOMNUS Die Auszeichnung "SOMNUS - 2006" der Zeitschrift "das schlafmagazin" NEWS & TRENDS



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NEWS & TRENDS 5 Designpreis für die Firma HOFFRICHTER Zum ersten Mal gewinnt die Firma HOFFRICHTER den Lilienthal Designpreis des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Zusammen mit einer Kampagne zum Tabuthema Gewalt gegen Frauen konnte sich der Point gegen 71 Mitbewerber durchsetzen. Designer Gerald Hross nahm den Preis am 24.01.2007 entgegen. Das Land Mecklenburg Vorpommern ist seit 1992 das einzige Bundesland, dass die Designförderung für seine Wirtschaft kontinuierlich fortführt und jährlich die besten Designleistungen der regionalen Unternehmen und Gestalter öffentlich würdigt und auszeichnet. Aus dem Urteil der Jury Das Atemtherapiegerät für den Heimgebrauch führt die Entwicklungsreihe für diese medizinischen Geräte innovativ fort. Beim Produktdesign hat die Gestaltung der Geräteelemente und die Farbgebung erfolgreich für die Patienten die Abkehr von dem üblichen Typ Medizintechnik verwirklicht. Das Gerät überzeugt vor allem durch seine eindeutig auf eine handliche, kompakt eingehauste und modular aufgebaute Technik. Diese sichert dem Patienten eine effektive Nutzung zu Hause und auf Reisen. Der konstruktive Aufbau und das Zubehör ermöglichen es, entsprechend den Bedürfnissen der Patienten, das Gerät individuell anzuanzupassen. Seine wahlweise Umrüstung ist problemlos möglich für den Batteriebetrieb, den Einsatz des Luftbefeuchters oder verschiedene Filter. Ergänzt wird es durch eine entsprechend zugeschnittene Tasche, die eine Mitnahme erleichtert. SOMNUS Die Auszeichnung "SOMNUS - 2006" der Zeitschrift "das schlafmagazin" ging an den Chefkonstrukteur und Unternehmer des Jahres, Helmut Hoffrichter. Herr Hoffrichter schaut als Ingenieur unerbittlich auf technischen Fortschritt und technische Qualität, selbst beim scheinbar unbedeutendsten Detail. Dass sich dies bei allem Aufwand trotzdem rechnet, beweist die Firma HOFFRICHTER jeden Tag. Lilienthal Design prize for HOFFRICHTER Designer G.Hross 4

NEWS & TRENDS Medica 2006 Die weltgrößte Medizinmesse MEDICA umfasst die gesamte Bandbreite an Exponaten für die ambulante und stationäre Versorgung. Dabei präsentiert die MEDI- CA ein bemerkenswertes Portfolio an Produkten, Themen und Unternehmen, von innovativen kleinen Betrieben über mittelständische Unternehmen bis hin zu Gobal Playern. Business at the stand Die Zahlen von 2006 zeigen die internationale Bedeutung der MEDICA: 4.251 Aussteller aus über 62 Ländern 98 % zufriedene Aussteller 137.503 Besucher aus 104 Ländern 95 % der Besucher mit Fachkompetenz. Auch in diesem Jahr war die Firma HOFFRICHTER mit einem maritimen Stand auf der MEDICA vertreten. Das Boot stellte sinnbildlich den frischen Wind dar, den die neue Atemtherapiegeräte-Serie VECTOR et in die CPAP-Welt bringen soll. Das Interesse an der neuen Geräteserie ist bei unseren Kunden sehr groß. Natürlich war die Nachfrage nach anderen HOFF- RICHTER Produkten, wie dem point, ebenfalls bemerkenswert. Neue Kunden konnten gewonnen werden und bestehende Geschäftspartner fester an uns gebunden werden. Fazit der Messe: Es war ein voller Erfolg. 5

QUALITÄT & TECHNIK VECTOR ET Die neue Geräteserie vom CPAP bis zum BiLEVEL ST BILEVEL BILEVEL ST20 Neben den guten Eigenschaften der CPAP- und AUTO CPAP- Geräte verfügen die BILEVEL- Geräte über zwei variabel einstellbare Druckniveaus. Für den leichten Wechsel der Drücke zwischen Ein- und Ausatmung sorgt der neue, empfindliche Triggeralgorithmus, der in drei Stufen getrennt für Inspiration und Exspiration eingestellt werden kann. Modi BILEVEL: CPAP, BILEVEL S Modi BILEVEL ST: CPAP, BILEVEL S, BILEVEL T, BILEVEL ST Erweiterte Technologie für mehr Komfort in der Athemtherapie. CPAP Neben dem konventionellen CPAP-Modus bietet VECTOR ET im FLEXLINE-Modus eine dem individuellen Atemflow proportionale Druckerhöhung während der Inspiration und Druckabsenkung während der Exspiration. Dieses bedeutet eine Verminderung der Atemarbeit und somit eine natürliche, angenehme Atmung. Modi: CPAP, FLEXLINE AUTO CPAP Die kombinierte Bewertung von Flowlimitation, Atemwegswiderstand und Schnarchen ermöglicht durch einen leistungsstarken Algorithmus die sichere Unterscheidung von obstruktiven und zentralen Ereignissen. Innerhalb eines bestimmten Druckbereiches stellt das Gerät den jeweils optimalen Druck zur Verfügung. Modi: APAP, CPAP, FLEXLINE In einem perfekten Verhältnis von Komfort und Funktionalität, trifft beim VECTOR ET Atemtherapie auf Design. 6

QUALITÄT & TECHNIK Neben dem konventionellen CPAP-Modus bietet VECTOR ET im FLEXLINE-Modus eine dem individuellen Atemflow proportinale Druckerhöhung während der Inspiration und Druckabsenkung während der Exspiration. Diese intelligente Methode der Druckanpassung führt zu einer deutlichen sie hat dann ein höheres Wasseraufnahmevermögen. Besonders in der Heizperiode, wenn die Raumluft trocken ist, können die Schleimhäute in Mund und Nase austrocknen. Das ist unangenehm und führt im Einzelfall auch zu Infektionen. Deshalb kann im Zusammenhang mit einer CPAP- ständig ausgeregelt. Das bedetet, dass die Atemarbeit für den Patienten so klein wie möglich ist. Der VECTOR ET hat eine gekapselte Elektronik. Dieses garantiert, dass eine Vermengung von der Konvektionsluft der Elektronik mit der Therapieluft verhindert wird. Neben dem Maskenalarm bietet der VECTOR ET als Sicherheitsfunktion einen Netzausfallalarm mit automatischem Neustart des Motors nach Wiederherstellung der Stromversorgung. Reduzierung des mittleren Therapiedrucks und ermöglicht somit eine schonende Therapie. Der VECTOR ET enthält zur Steu-erung aller Funktionen einen eingebauten Mikrocontroller. Weitere Komfortfunktionen sind eine Softstartrampe, die Automatik- Start-Stopp-Funktion und die einstellbare Helligkeit des Displays. Beim Durchgang durch das Gerät erwärmt sich die Luft geringfügig; Therapie auch eine Luftanfeuchtung erforderlich werden. Zur Druckerzeugung besitzt der VECTOR ET ein elektronisch geregeltes Gebläse. Um die Belastung für den Patienten so klein wie möglich zu halten, wurde das Gebläse mit hohen Leistungsreserven und einem schnellen Regelverhalten ausgestattet. Der Druck wird direkt in der Maske gemessen und durch das Gerät Für den VECTOR ET ist ein aufsteckbarer Anfeuchter AquaDROP ET als Zubehör erhältlich. Der Anfeuchter wird bei Bedarf einfach mit einem Klick aufgesetzt und kann durch Betätigung der Entriegelungstaste wieder abgenommen werden. Auf dem deutschen Markt wird der VECTOR ET exklusiv durch dievitalaire GmbH vertrieben. 7

HOFFRICHTER Worldwide North Med, einer unserer Vertriebspartner, hat seinen Firmensitz am Peloponnes Seit 1998 ist North Med ein zuverlässiger, für Neuerungen offener Geschäftspartner. Das innovative und familiär geführte Unternehmen zeichnet sich besonders durch seine Gastfreundschaft aus. Geschäftsführer Spyros Podas Vertriebsleiter Norbert Küchemann North Med Podas Spyros & SIA E.E. 36 Garivaldi Street 54642 Thessaloniki Griechenland Tel.: +30 23 10 88 82 01 Fax.: +30 23 10 88 82 02 Mail: northmed@otenet.gr URL: www.northmed.gr 8

HOFFRICHTER GmbH Mettenheimer Str. 12/14 19061 Schwerin Germany Tel.: +49-385-39925-0 Fax.: +49-385-39925-25 Mail: info@hoffrichter.de URL: www.hoffrichter.de HOFFRICHTER Co., Ltd. Wan an Road / Zhoushuang Road 215300 Kunshan Jiangsu Province, China Tel.: +86-512-5762839-0 Fax.: +86-512-5762839-8 URL: www.hoffrichter.com.cn 9

QUALITÄT & TECHNIK Die intelligente Alternative: Ein neuer Therapiemodus ermöglicht eine schonende Therapie FLEXLINE ist ein Komfort-Modus der CPAP-Therapie, wobei die Akzeptanz der Therapie beim Patienten durch die Unterstützung der dynamischen Bedingungen in den Atemwegen erhöht wird. Proportional zum Patientenflow wird der Druck während der Einatmung erhöht und während der Ausatmung reduziert. Dabei folgt der Druck - im Gegensatz zum Bilevel-Modus - dem Patientenflow über den gesamten Atemzyklus und bildet die Flowkurve nach. Folgende Effekte werden hierdurch erzielt: - Atemzüge werden natürlicher und angenehmer durch Verminderung der Atemarbeit - Reduzierung des mittleren Therapiedruckes im Vergleich zum CPAP - Vermindertes Auftreten von Leckagen - Erhöhung der Therapietreue / Langzeitakzeptanz Die Höhe der Druckunterstützung ist abhängig von der Höhe des Atemflows, des eingestellten FLEX-Levels sowie des eingestellten Therapiedruckes. Die 3 unterschiedlichen FLEX-Level dienen der individuellen Anpassung an den Patienten. p V Flexline Druck Patientenflow Die Komponenten der Druckvorgabesteuerung: Atemflow Die Erfassung des Flows ist eine zentrale Komponente des FLEXLINE-Algorithmus. Die Messung erfolgt über die dem Flow proportionale Motorregelspannung. Leckageflow Da aufgrund der Druckregulierung in der Maske die Motorregelspannung während der Inspiration steigt und während der Exspiration sinkt, ist die Änderung der Motorregelspannung direkt proportional zur Änderung des Flows. Die Summe von positivem Inspirations- und negativem Exspirationsflow ist immer Null. Der Leckageflow von CPAP-Geräten ist aufgrund des passiven Ausatemvetils immer größer Null. Damit entspricht der Mittelwert des Gesamtflows dem Leckageflow. Um schnell auf Änderungen einzugehen und präzise Ergebnisse zu erhalten, wird ein spezielles Verfahren genutzt, dass auf einem rekursiven, sich selbst adaptierenden Algorithmus beruht. Bei diesem Verfahren wird der Leckageflow fortlaufend auf Grundlage des alten Leckageflows berechnet und mit einer ebenfalls ständig berechneten Korrektur versehen. Druckvorgabe In die Druckvorgabe gehen zum einen der Patientenflow, der eingestellte Therapiedruck und der eingestellte FLEX-Level ein und zum anderen der Korrekturfaktor, der abhängig von der bisherigen Spannungs- bzw. Flowänderung ist. ΔP = V& * p * Level * k Pat Therapie Flex Das heißt, dass mit zunehmendem Therapiedruck, höherem FLEX- Level und zunehmendem Patientenflow eine größere Druckunterstützung während der Einatmung und größere Druckerleichterung während der Ausatmung erreicht wird. Mit Beginn der Einatmung sowie mit Beginn der Ausatmung liegt der eingestellte Therapiedruck wieder in der Maske an. Dies wird auch bei hohen Atemfrequenzen erreicht. Dazu wird die Atemfrequenz überwacht und in der Druckvorgabesteuerung berücksichtigt. Dies bewirkt, dass auch bei erhöhter Atemfrequenz ein optimaler und schneller Druckaufbau bzw. -abbau bis zum Basisdruck gewährleistet wird. Korrekt 10

QUALITÄT & TECHNIK Leckage und Sicherheitsfunktionen Im Modus FLEXLINE wird eine korrekte und angenehme Druckunterstützung gewährleistet. Dies ist nur möglich, wenn Momentanflow und Leckageflow im richtigen Verhältnis zueinander stehen. insp 0 exsp p Atemflow t Aus diesem Grund werden der Patientenflow, der Leckageflow, Ein- und Ausatemvolumen sowie Ein- und Ausatemdauer kontinuierlich überwacht. Wird eines der folgenden Kriterien erfüllt, wird der Druck zum Basisdruck zurückgeführt und solange gehalten bis keines der Kriterien mehr greift: - Inspiration dauert länger als 3 s - Exspiration dauert länger als 10 s - Inspirationsvolumen überschreitet 3 l - Exspirationsvolumen überschreitet 3 l - Verhältnis von Inspirationsvolumen und Exspirationsvolumen stimmt nicht überein (1:4 bzw. 4:1) - Atemfrequenz größer als 40 bpm für mind. 3 Atemzüge Hyperventilation Leckagen werden registriert, wenn ein Leckageflowsprung von 300 ml/s vorliegt oder der Leckageflow 2 l/s überschreitet. Hier passt sich der FLEXLINE-Algorithmus an und unterstützt den Patienten in der Ein- und Ausatmung weiterhin. 10 8 6 4 2 0 p 10 8 6 4 2 0 p 10 8 6 4 2 0 p 10 8 6 CPAP-Modus BiLEVEL-Modus t t t 4 2 0 Alternative Druckunterstützungsmodi des Wettbewerbs t 11

QUALITÄT & TECHNIK Aktuelles aus der IT Elektronisches Archiv IT steht für Informationstechnologie und meint in diesem Zusammenhang alle Systeme zur Informations- und Datenverarbeitung. Was hat denn das Thema IT mit der Hoffrichter GmbH zu tun? Sehr viel, wie Sie in dieser und den nächsten Ausgaben unseres Unternehmensmagazins erfahren können. So ein fachchinesisch verstehe ich sowieso nicht. Diese ständige Rubrik richtet sich nicht in erster Linie an erfahrene Anwender und soll auch keine Spezialkenntnisse vermitteln. Vielmehr möchte ich an dieser Stelle allgemeinverständlich über aktuelle Themen und Trends aus der IT berichten und wie diese im Unternehmen zur Anwendung kommen. Im ersten Teil dieser Kolumne geht es um unser elektronisches Archiv. Interne Qualitätssicherungsstrategien und normative Vorgaben sehen eine mindestens 10-jährige Aufbewahrungsfrist für produktionsrelevante Unterlagen vor. Dies sind z.b. Checklisten für die Endprüfung unserer Beatmungsgeräte und z.t. sogar einzelner elektrischer und mechanischer Baugruppen. Diese wurden vor der Einführung des elektronischen Archivs in Papierform geordnet nach Gerätetypen archiviert. Im Januar 2006 ist unser elektronisches Archiv nach einer dreimonatigen Testphase in Betrieb gegangen. Seitdem werden die erzeugten Dokumente tagesaktuell eingescannt und in einer ordnerähnlichen Struktur auf einem Archivserver abgelegt. Das Einsparpotential an Archivfläche ist nur ein Vorteil dieses Verfahrens. Mindestens genau so interessant ist die nun vorhandene Möglichkeit, binnen Sekunden alle relevanten Unterlagen zu einem produzierten Gerät anhand seiner Seriennummer abrufen zu können und somit z.b. die Arbeit des Serviceteams deutlich zu vereinfachen. In einem nächsten Schritt wollen wir dann nach Möglichkeit komplett auf Papier im Produktionsprozess verzichten. Alle Produktionsaufträge werden elektronisch in die Postfächer der Bearbeiter eingestellt und nach Fertigstellung wieder zur Produktionssteuerung zurückgeschickt. Die nötigen Unterlagen werden dann direkt in das elektronische Archiv übertragen ohne den Umweg über das Einscannen von Papier. Wenn dieses System produktionsreif ist, werde ich mit Sicherheit an dieser Stelle darüber berichten. R. Rothbart Systemadministrator Hoffrichter GmbH 12

QUALITÄT & TECHNIK The art of noise Akustiklabor Die großen Industrieunternehmen investieren Unsummen von Geld, um Ihren Geräten einen optimalen Klang zu geben. Stereo genügt in der Filmwelt schon lange nicht mehr. Heute wird in Dolby-Digital oder DTS ausgestrahlt. Autotüren müssen beim Zufallen den richtigen Sound erzeugen und die Tonqualität von Handys ist überhaupt nicht mehr mit dem guten, alten Telefon zu vergleichen. Bei den Therapiegeräten der Firma HOFFRICHTER wird ebenfalls stark am Klang gearbeitet. Hier allerdings mit dem Vorhaben die Geräte so leise wie möglich zu entwickeln. Nach MDS-Anforderungen wird vorgeschrieben, wie laut ein Therapiegerät während des Betriebes höchstens sein darf. HOFFRICHTER-Geräte sollen leiser sein, um dem Patienten eine besonders angenehme Therapie zu ermöglichen. Was nützt dem Patienten ein Gerät das zwar gut therapiert aber so laut ist, dass man vor Lärm nicht schlafen kann? Im hauseigenen Akustiklabor werden immer wieder neue Wege gesucht, um die Geräte noch leiser zu machen. Modernste Technik und ein schalldichter Raum ermöglichen der Forschung- und Entwicklungsabteilung dem gesteckten Ziel immer näher zu kommen. Im Schallmessraum werden Messungen gemacht, die Erkenntnis darüber geben, ob ein Kabel im Gerät hier oder dort lang geführt werden muss, oder ob im Gehäuse noch Verstärkungen eingebaut werden müssen um Vibrationen zu dämpfen, welche unangenehme Betriebsgeräusche erzeugen. Vergleich von freier Box und fertigem Gerät Bevor ein Gerät das Haus verlässt, wird es im Schallmessraum überprüft. Es durchläuft alle Therapiedrücke, während Sensoren den Schallpegel messen. Dreidimensionales Spektrum eines Gebläses beim Hochlaufen Hier gilt es nicht nur den Messgeräten, sondern auch dem subjektiven Geräuschempfinden des Testers genüge zu tun. Bei der kleinsten Abweichung wird das Gerät ausgesondert. Messung im Schallmessraum Messungen werden am PC ausgewertet Ein Beispiel für den hohen Qualitätsstandard der HOFFRICHTER GmbH. 13

NEWS & TRENDS Besuch des Ministerpräsidenten Dr. Harald Ringstorff mit einer polnischen Delegation Die Wojewodschaft Westpommern und das Land Mecklenburg Vorpommern sind durch eine partnerschaftliche grenzüberschreitende Zusammenarbeit seit Juni 2000 miteinander verbunden. Die Wojewodschaft Westpommern entstand 1999 im Zuge der polnischen Verwaltungsreform aus der Vereinigung der Wojewodschaften Stettin und Köslin. Die Volksvertretung der Wojewodschaften sind die Landtage, die die Landesregierungen als Exekutivorgane der Selbstverwaltung wählen. An der Spitze der Landesregierungen stehen die Landeshauptmänner, auch Marschall genannt. Zur Zeit ist der Marschall der Wojewodschaft Westpommern Herr Norbert Obrycki. Im Rahmen einer Begegnung einiger Vertreter der Wojewodschaft Westpommern mit der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern am 3. April 2007, besuchten der Ministerpräsident Herr Dr. Harald Ringstorff und der Marschall Herr Norbert Obrycki einige Unternehmen in Schwerin. Der eigentliche Besuch der Gäste in der Firma HOFFRICHTER, begann mit einer kurzen Vorstellung des Unternehmens durch Herrn Hoffrichter. Der Werdegang der Firma und eine Übersicht über die Produktpalette waren die Grundlage für den anschließenden Firmenrundgang. In den verschiedenen Abteilungen informierten sich der Ministerpräsident und der Marschall über die Produkte und das Verfahren der Herstellung der Geräte. Am Ende des Firmenrundganges verabschiedeten sich die sichtlich beeindruckten Gäste mit den besten Wünschen für die Zukunft von Herrn Hoffrichter. Beim Firmenrundgang: H. Hoffrichter erklärt Produktionszusammenhänge Frau Riedel zeigt den Gästen die Funktion eines CPAP-Gerätes Der Besuch der Gäste kündigte sich zuerst durch einen Bombenspürhund des Landeskriminalamtes und einige Sicherheitsbeamte an, die das gesamte Gebäude auf Sicherheit überprüften. Links: Ministerpräsident Dr. Harald Ringstorff Rechts: Marschall Norbert Obrycki 4

NEWS & TRENDS Das Essener Schlafund Schnarchforum Am 05. Mai 2007 fand im Schloss Borbeck in Essen das Schlaf- und Schnarchforum des Schlafapnoe e.v. statt. Auf dieser Veranstaltung wurde vielen Betroffenen Hilfe und Beratung angeboten. Gleichzeitig hatten die Hersteller rund um das Thema Schlafapnoe die Möglichkeit, ihre Produkte vorzustellen. Udo Bertram, Vorsitzender des Vereins Schlafapnoe e.v und Veranstalter des Forums, kennt die Sorgen seiner Besucher. Er selbst litt vor 14 Jahren an Atemstörungen während des Schlafens. Als seine Frau ihn auf sein Schnarchen aufmerksam machte, ließ er sich von mehreren Ärzten untersuchen, die jedoch, aufgrund des fehlenden Übergewichts Bertrams nichts erkannten. Im Schlaflabor schließlich fand man heraus, dass seine Atmung nachts mehrfach aussetzte. Seitdem trägt er beim Schlafen eine Atemmaske. Der Erfolg der Therapie ließ ihn nicht ruhen und so ist er einer der rührigsten Veranstalter dieser Art. Mehrere Ärzte, neben Anderen auch Professor Dr. Helmut Teschler, Chef der Ruhrlandklinik hielten interessante Vorträge zu den Themen Atemtherapie, Masken, Zahnschienen und operative Möglichkeiten. Auch Betroffene kamen zu Wort, so dass sich ein umfassend informativer Mix für die Zuhörer ergab. In den Vortragspausen hatten die Besucher die Möglichkeit sich an den Ständen der Hersteller über die neuesten Produkte zu informieren. Auch am Stand der HOFF- RICHTER GmbH herrschte reger Betrieb. Hier wurde die Atemtherapiegeräteserie TREND vorgestellt. Ca. 75 Personen nahmen an der Veranstaltung teil. Herr Bertram hätte gerne noch mehr Teilnehmer zu dieser Veranstaltung begrüßt, doch sein Team und er werden weiterhin unermüdlich für Aufklärung rund um die Schlafapnoe tätig bleiben. Herr Udo Bertram Kundenbesuch in Pakistan und Indien Im Juni haben unser Produkttrainer und unser Serviceleiter eine Reise unternommen, um unsere Kunden VERTEX Enterprise in Pakistan und Medicare MHS in Indien zu besuchen und zu schulen. Die Hauptgeschäftsstelle der Firma VERTEX Enterprise liegt in Lahore. Hier wurden die Atemtherapiesysteme point und VECTOR et vorgestellt. Seit dem 11. Jahrhundert ist Lahore das geistige Zentrum des Islam auf dem indischen Subkontinent und besitzt mehrere Moscheen aus der Mogulzeit. Badshahi-Moschee (Lahore) Neu Dheli war das zweite Ziel der Reise. Bei diesem Besuch wurden wichtige Schlüsselkontakte unseres Kunden MHS gemeinsam besucht und unsere Firma sowie die Produktpalette vorgestellt. Eine Service- und Produktschulung für MHS rundete diesen Kundenbesuch ab. Jantar Mantar (Neu Dheli) 5

QUALITÄT & TECHNIK point Atemtherapie auf den punkt gebracht Urlaubszeit - Reisezeit. Einmal im Jahr das Leben in vollen Zügen genießen. Ob mit dem Flugzeug die weite Welt entdecken, mit einem Traumschiff die Weltmeere erkunden oder im eigenen Land mit dem Wohnmobil oder Zelt die schönsten Ecken des Landes besuchen. Wer möchte das nicht? Doch für so manchen CPAP- Patienten ist das nicht so leicht. Lange Flugreisen können nur bedingt unternommen werden. Die meist großen, unhandlichen Therapiegeräte sind für lange Flüge ungeeignet. Auch längere Schiffsreisen können für CPAP- Patienten zum Problem werden. Oft passen die Netzspannungen nicht zum Gerät. Ganz zu schweigen vom Campingurlaub. Hier ist die Stromversorgung außerhalb von Campingplätzen eher Zufall. All diese Gründe haben die HOFFRICHTER GmbH dazu bewegt ein Gerät zu entwickeln, das völlig autark arbeitet, klein, leicht und kompakt ist und mit dem für den Patienten notwendigen Zubehör ausgerüstet werden kann. Die Lösung dieser verschiedenen Problematiken fand sich im point. Das kleine mobile Gerät steht den Großen in nichts nach. Hier wurde ebenfalls die neueste Technik eingesetzt und die jahrelange Erfahrung in der CPAP- Konstuktion genutzt, um ein reisefähiges Gerät zu entwickeln. Für den Transport des Gerätes wurde eine ansprechende Reisetasche entworfen, die Platz für alle Komponenten des Therapiesystems bietet. Ob Anfeuchter, Filtersystem oder Akkusatz, jedes Teil kann optimal transportiert werden. Wenn man auf alle Zusatzkomponenten verzichten kann und nur das Therapiegerät mit Netzteil mit auf Reisen nehmen möchte, bringt das Gerät gerade mal 1.35 kg zusätzliches Gewicht. Dieses Leichtgewicht geht allerdings nicht auf Kosten der Leistungsfähigkeit des Gerätes. Eine sehr leise und kräftige Turbine sorgt für ein von HOFFRICHTER-Geräten gewohntes Therapieergebnis. Die besonders einfache Bedienung des Gerätes ist ein weiteres Merkmal des point. Wenige Bedientasten steuern alle Funktionen des Gerätes. Ein gut ablesbares Display sorgt immer für den richtigen Durchblick. 6

QUALITÄT & TECHNIK aquapoint Der neu entwickelte Anfeuchter aquapoint ist einfach in der Handhabung und sorgt zuverlässig für die optimale Therapieluftfeuchte. Die 5 Heizstufen werden an der Regelelektronik eingestellt und mit LED s am Gerät angezeigt. Der integrierte Speicher gewährleistet, dass die zuletzt individuell für den Patienten eingestellte Heizstufe nach dem Ausschalten des Therapiegerätes oder dem Abziehen des Anfeuchters eingestellt bleibt. Die große Füllmenge von 260 ml ermöglicht eine lange Therapiedauer pro Füllung. Zur Reinigung des Anfeuchters werden die drei Einzelteile schnell und einfach auseinander gebaut und wieder zusammen gesteckt. filtersystempoint In einer pollenbelasteten oder staubigeren Umgebung empfiehlt es sich, das filtersystempoint einzusetzen. Dieser deutlich größere Filter wird einfach hinten an das System gesteckt. Der Filter ist aufgrund seiner Größe und der doppelten Filterung der Atemtherapieluft effektiver als der Standardfilter. Patienten mit Allergien kann dieser Filter Linderung verschaffen. Der Filter besteht aus einem Grobfilter, der schon einen Großteil der Staubpartikel aus der Therapieluft filtert und einem zweilagigen Feinstfilter der effektiv auch kleinste Partikel herausfiltert. Das Austauschen bzw. Reinigen der Filter ist mit wenigen Handgriffen erledigt. Somit ist der Filter praktisch immer einsatzbereit. powerpackpoint Die innovativste Neuerung des Systems ist zweifelsohne der powerpackpoint. Mit diesem Akkupack erleben Sie die totale Unabhängigkeit vom Stromnetz. Moderne Litium- Ionen-Technologie gewährleistet bis zu 8 Stunden Betrieb des Systems mit einer Akkuladung. Danach müssen die Akkus wieder geladen werden - ob am Stromnetz oder über den Zigarettenanzünder im PKW oder Wohnmobil spielt keine Rolle. Die Akkus werden ohne zusätzliches Ladegerät direkt am Therapiegerät geladen. Ein Symbol im Display zeigt den aktuellen Ladezustand der Akkus an. Eine eingebaute Elektronik verhindert ein Überladen der Akkus. Die Akkus passen sich nahtlos an die Form des point an, so dass das Gerät trotz angesetzter Akkus nicht an Größe zunimmt oder dadurch sperriger wird. 7

HOFFRICHTER Worldwide MEDIGAS ITALIA ist einer unserer erfolgreichsten Vertriebspartner in Europa. Seit nunmehr 6 Jahren arbeiten wir mit dem italienischen Unternehmen zusammen. MEDIGAS verkauft unsere komplette Produktlinie der Atemtherapiegeräte sowie unsere Beatmungsgeräte in ganz Italien. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Assago nahe Milano. MEDIGAS Medigas Italia s.r.l. Giancarlo Fontana Via Edison 6 20090 Assago (MI) Italy Tel.: +39 02 48 88 111 Fax.: +39 02 48 88 11 50 Mail: gfontana@medigas.it URL: www.medigas.it

HOFFRICHTER GmbH Mettenheimer Str. 12/14 19061 Schwerin Germany Tel.: +49-385-39925-0 Fax.: +49-385-39925-25 Mail: info@hoffrichter.de URL: www.hoffrichter.de HOFFRICHTER Co., Ltd. Wan an Road / Zhoushuang Road 215300 Kunshan Jiangsu Province, China Tel.: +86-512-5762839-0 Fax.: +86-512-5762839-8 URL: www.hoffrichter.com.cn

QUALITÄT & TECHNIK TRENDset Software die überzeugt Wozu dient eigentlich die kleine Buchse hinten an den Atemtherapiegeräten? Eine Frage, die sich bestimmt schon so mancher gestellt hat. Über diese Buchse kann das Therapiegerät mit einem PC verbunden werden. TRENDset ist die Software, die das Gerät mit dem Computer verbindet. Über den PC hat das medizinische Personal die Möglichkeit, die Funktionen des Therapiegerätes zu steuern. Diese Funktion wird gerne in Schlaf-laboren genutzt um Parameterän-derungen vorzunehmen, ohne direkt am Gerät tätig zu werden. Doch das ist nur ein sehr kleiner Teil von dem was wirklich alles in dieser Software steckt. Die Software ist in sechs Ansichten aufgeteilt. Patientendaten Geräteeinstellungen Therapiekalender Daten und Ereignisse Statistik Zeiten und Zähler Die Ansicht Patientendaten birgt die Möglichkeit die persönlichen und therapierelevanten Daten des Patienten aufzunehmen und in das Gerät zu programmieren. Hier kann auch ein kurzer Befund oder Kommentar eingefügt werden. In der nächsten Ansicht sind die Geräteeinstellungen zu finden. Hier bestimmt der Bediener des Therapiegerätes, welcher Therapiedruck eingestellt wird, ob eine Softstartzeit gewünscht wird, die Sprache, der Modus oder die Automatikfunktion aktiviert wird oder nicht. In einem Grafikfenster kann der gewünschte Druck, und wenn vorhanden, auch die Flanken, via Grafik eingestellt werden. Je nach Gerätetyp passt sich diese Menüseite immer an das angeschlossene Gerät an. Somit sieht der Anwender immer nur die Parameter, die auch wirklich auf das angeschlossene Gerät zutreffen. Die dritte Ansicht ist dem Therapiekalender vorbehalten. Hier kann man die Gesamtanwendungsdauer des Therapiegerätes sehen. Die Tabelle ist tageweise angelegt und kann die erfassten Daten der letzten 365 Tage anzeigen. Die verschiedenen Drücke sind farblich unterschiedlich angelegt, so dass man einen schnellen Überblick bekommt. Es besteht ebenfalls die Möglichkeit, sich das Protokoll des Therapiekalenders anzeigen zu lassen. 10

QUALITÄT & TECHNIK In der Ansicht Daten und Ereignisse hat man die Möglichkeit sich für einen bestimmten Therapietag den Therapieverlauf im Detail anzuschauen. Hier werden alle Ereignisse wie zum Beispiel Apnoen, Schnarchphasen und Atemwegsverengungen sekundengenau angezeigt. Eine weitere Möglichkeit ist das Echtzeit-Monitoring. Besonders im Schlaflabor ist diese Funktion sehr wertvoll, da man sofort auf Ereignisse in der Therapie reagieren kann. und sieht dann die entsprechende Grafik. Zusätzlich kann noch gewählt werden, ob die Gesamtanzahl der Ereignisse oder die Anzahl der Ereignisse pro Stunde angezeigt werden sollen. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich eine statistische Auswertung anzeigen zu lassen. Für Patientenakten oder andere Anwendungen kann im Druckmenü eine Auswahl an auszudrukkenden Dokumenten individuell zusammengestellt werden. Dadurch bekommt man nur die Ausdrucke, die wirklich relevant sind und nicht zu einer unnötigen Papierflut führen. Die Software kann in 7 verschiedenen Sprachen angezeigt werden. Die Ansicht Statistik ist nur bei Auto-CPAP-Geräten aktiv. Hier werden in vier verschiedenen Tabellen die Ergebnisse der Therapie angezeigt. Die erste Tabelle zeigt die zeitliche Druckverteilung ( Zeit [%] / p [hpa] ). Die nächste Tabelle zeigt die Wirkung des Therapiedruckes (ohne Schnarchphasen) ( Ereignisse [%] / p [hpa] ). Die dritte Tabelle zeigt die zeitliche Verteilung der Ereignisse (ohne Schnarchphasen) ( Ereignisse [%] / Uhrzeit [h] ). Die letzte Tabelle zeigt die Häufigkeit der Ereignisse. Hier kann man die Ereignisart wählen In der letzten Ansicht sind die Zeiten und Zähler aufgeführt. Hier bekommt man eine Übersicht aller Laufzeiten des Gerätes, die auch hier zurückgestellt werden können. Das Datum und die Systemzeit sind zwei weitere Parameter die hier eingestellt werden können. Zuletzt kann hier die Weckfunktion des Therapiegerätes aktiviert oder deaktiviert werden. Für Service-Techniker bietet TRENDset einen speziellen, geschützten Bereich. Nur mit einem Passwort kann man diesen Bereich bearbeiten. Ein automatisch ablaufender ADU-Test (Analog-Digital Umwandlungstest) ist ebenfalls Teil der Software. Mit diesem Test kann man feststellen, ob der vorgegebene Solldruck mit dem erzeugten Istdruck übereinstimmt. 11

QUALITÄT & TECHNIK Aktuelles aus der IT Spam Ein leidiges Problem Jeder, der regelmäßig emails liest und schreibt, kennt bestimmt die folgende Situation: Der virtuelle Posteingang ist voll, allerdings sind nur wenige der eingegangenen emails wirklich wichtig. Der große Rest ist Werbung für allerlei fragwürdige Dienstleistungen und Artikel neudeutsch auch SpameMails. Hier wird dann z.b. für blaue Pillen mit ungeheurer Wirkung, für Dienstleistungen des ältesten Gewerbes der Welt, für ein neues Online-Casino oder auch für illegale Software geworben. Ein ganz neuer Trend ist derzeit der Stock Spam - Aktienempfehlungen für kleine, billige Firmen, mit denen man angeblich den großen Reibach machen kann. Wirklich Geld scheint jedoch nur derjenige zu verdienen, der diese Massen-eMail-Aktion veranlasst hat. Der kauft nämlich vor der Spam-Aktion einen beachtlichen Aktienanteil zu niedrigen Preisen auf, um ihn dann während einer Phase steigender Preise ausgelöst durch die massenhafte Spamfilter-Statistik unseres Mailservers über den Zeitraum von einer Woche: Geprüfte Nachrichten 3643 83% Normale Nachrichten 3037 5% Ermittelte Spams (gekennzeichnet) 179 2% Ermittelte Spams (abgelehnt) 83 9% Vom Benutzer als Spam markierte Nachrichten 343 0% Vom Benutzer als nicht-spam markierte Nachrichten 1 Verbreitung des Stock-Spam wieder zu verkaufen. Das Geld der gutgläubigen Anleger ist dann nicht weg, es hat nur ein Anderer. Allen Gesetzen und Verordnungen zum Trotz steigt der Anteil der Spam-eMails am gesamten email- Aufkommen seit Jahren hierzulande stetig an. Als Administrator eines Mailservers stehe ich hier vor einem Dilemma: Beim Versuch, soviel Spam wie möglich auszufiltern, werden möglicherweise auch emails gelöscht, die für den Empfänger wichtig waren. Andersherum, wenn die Anti- Spam-Regeln auf dem Mailserver zu lasch ausgelegt sind, gelangt immer noch ein großer Teil Spam in die Postfächer der Anwender. Ein technischer Ausweg aus dem Spam-Dilemma scheint in Form verschärfter Authentifizierungsmechanismen für Mailserver in Sicht. Diese Mechanismen sehen vor, dass ein Mailserversender sich vor dem Einliefern von email gegenüber dem empfangenden Mailserver als vertrauenswürdig ausweisen muss. Bisher scheiterten aber alle Versuche, einen herstellerübergreifenden Standard hierfür zu schaffen, am Profitstreben der großen Internetprovider, Mailhoster und Anbieter von Mailserversoftware, die alle ihren jeweiligen Ansatz als Standard etablieren wollen. Dennoch blicke ich optimistisch in die Zukunft. Das Problem Spam ist für alle Beteiligten mit so viel Aufwand verbunden, dass sich über kurz oder lang eine Einigung finden lassen sollte. 12 R. Rothbart Systemadministrator HOFFRICHTER GmbH

QUALITÄT & TECHNIK Der Kampf gegen die Keime KEREDUSY Bereits an der Eingangstür wird man auf mögliche biologische Gefahren durch ein Warnschild hingewiesen. Ein anderes Schild weist darauf hin, dass nur besonders geschultes Personal hier zutritt hat. Hinter der Tür hat man das Gefühl in einem ganz besonderen Raum zu sein. Es riecht angenehm, und der Raum ist extrem sauber und aufgeräumt. Die Rede ist vom Dekontaminationsbereich der HOFFRICHTER GmbH. Hier werden Geräte nach dem Medizinproduktegesetz hygienisch aufbereitet, die nach den Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes bei Patientenwechsel oder nach einer festgelegten Benutzungsdauer durchgeführt werden müssen. Die Anforderungen zur Aufbereitung der Geräte sind enorm. Vier Räume müssen eigens für diesen Zweck vorgehalten werden. Der erste Raum ist eine Schleuse zum Anlegen der persönlichen Schutzausrüstung (Handschuhe, Mundschutz und Einwegschürzen). Im zweiten Raum werden die angelieferten Geräte entpackt. Filter Gerätetaschen und Anleitungen, die nicht dekontaminiert werden können, werden in Spezialbehältern entsorgt. Dann findet eine gründliche Oberflächendesinfektion statt. Der dritte Raum dient der eigentlichen Desinfektion des Gerätes. Hier werden die flowdurchströmten Baugruppen der Geräte gereinigt. Mit einem speziellen Gerät wird Ozon erzeugt und durch das zu reinigende Gerät geblasen. Dieses System trägt den Namen KEREDUSY (KEimREDUzierungsSYstem). Im KEREDUSY wird destilliertes Wasser mit einem speziellen UV- Strahler zu Ozon gewandelt und kontinuierlich überwacht. Da Ozon (oder aktiver Sauerstoff) Oberflächen verändert wird dieser Effekt zur Zerstörung der Struktur- und Enzymproteine der Mikroorganismen genutzt. Eine Desinfektion dauert ca. 80 Minuten für ein Beatmungsgerät und ca. eine Stunde für Atemtherapiegeräte. Nach dieser Desinfektion wird das Gerät noch gründlich gespült, um auch das Ozon wieder zu entfernen. Danach kann mit Bestimmtheit gesagt werden, dass die Geräte keimfrei sind. Der vierte und letzte Raum dient der Nachbereitung der Geräte. Hier findet die Wiederinbetriebnahme der Geräte mit neuen Filtern statt. Ebenso werden die Geräte neu kalibriert und ein Desinfektionsprotokoll wird den Geräten beigelegt. Dieser Aufwand wird betrieben, um unter anderen den MRSA- Bakterien den Garaus zu machen. MRSA ist die Abkürzung für Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus, und bezeichnet gegen bestimmte Antibiotika resistente Stämme. Staphylococcus aureus 9560 x vergrößert In Deutschland infizieren sich 40.000 bis 50.000 Patienten jedes Jahr mit MRSA, wobei diese Infektion zwischen 700 und 1.500 Todesopfer fordert. Aus diesem Grund ist der Kampf gegen die Keime gerechtfertigt. 13