Scrum in der Praxis (eine mögliche Umsetzung) ALM Talk, 26. Oktober 2011 Stefan Stettler
Ausgangslage Viele Projektbeteiligte Verkauf, Entwickler, PM, Designer, Ergonomen Unterschiedliche Sichten und Vorstellungen, wie Anforderungen umgesetzt werden können Unpriorisierte Anforderungen Liste mit vielen Anforderungen, welche sich nicht innerhalb 2 Monaten realisieren lassen Hohe Anforderungen an Bedienoberfläche bezüglich Design und Ergonomie Zeitdruck Innerhalb von 2 Monaten muss eine Lösung für Messe vorhanden sein Nach 6 Monaten soll der 1. Release freigegeben werden können
Erkenntnisse Priorisierung der Anforderungen Die erste Lösung soll die Kernfunktionalität beinhalten (Must-Haves) und einige Hingucker für die Messe Schneller Output Wir müssen schnell liefern, damit am konkreten Objekt die Umsetzung der Anforderungen überprüft werden kann Gute Kommunikation Viele Projektbeteiligten erfordert klaren, regelmässigen Informationsaustausch Offen für Veränderung Die Anforderungen ändern regelmässig, vor allem bei einem 0 auf 100- Projekt
Konsequenz Scrum Scrum liefert Output in Intervallen Kurze Sprints ergeben schnelles Feedback Scrum zwingt zu priorisieren Anforderungen in eine Reihenfolge bringen Wichtigsten Features zuerst umsetzen Scrum fördert Kommunikation Daily Scrums, Sprint Reviews geben allen Beteiligten, die Möglichkeit regelmässig Informationen auszutauschen Designer und Ergonomen nehmen am Sprint Review teil Scrum ist offen für Veränderung (nur nicht während des Sprints) lässt neue Richtungsvorgabe zwischen den Sprints zu
Der Scrum-Entwicklungsprozess Quelle: DasScrumTeam.de Peter Beck
Scrum - Projektstart Quelle: DasScrumTeam.de Peter Beck
Sprint 0 Scrum - Projektstart Wenn ich wenig Zeit habe, nehme ich mir viel davon am Anfang! (Ruth C. Cohn) Agil bedeutet nicht: Einfach drauf los entwickeln Projektziele festlegen Anforderungen erfassen und priorisieren Konzepte erarbeiten (Architektur- und Technologieentscheidungen) Zusammenarbeit und Prozess definieren und Infrastruktur einrichten P Ziel
Scrum Anforderungen, Product Backlog
Scrum Anforderungen, Product Backlog
Scrum Sprint Planning I Quelle: DasScrumTeam.de Peter Beck
Scrum Sprint Planning I (Was?) Sprintziel(e), Umfang, Umsetzung und Prioritäten zu definieren Meeting-Qualität hängt davon ab, wie gut die User Stories vorbereitet sind. Bei unklaren User Stories Unterstützung des PO durch Konzepterarbeitung Commitment über Umfang eines Sprints auch bei kurzen Sprints schwierig Sprintziele priorisiert Optionale Sprintziele formuliert
Scrum Anforderungen, Product Backlog
Scrum Anforderungen, Product Backlog
Scrum Anforderungen, Product Backlog
Scrum Sprint Planning II Quelle: DasScrumTeam.de Peter Beck
Scrum Sprint Planning II (Wie?) Umsetzungsarbeiten definieren, schätzen und planen Commitment zu bestätigen Commitment über Umfang eines Sprints kann nur über Kapazitätsplanung erfolgen Kapazitätsplanung notwendig, da Ressourcenverfügbarkeit sich ändert
Scrum Entwicklungsphase Quelle: DasScrumTeam.de Peter Beck
Scrum Entwicklungsphase Nächste Software-Inkrement zu erstellen Architektur-/Design-Workshops im Team Schnittstellen und Zusammenspiel der Komponente detailliert definiert Ganzheitlichere Lösungen erhalten Know-How-Verteilung erreicht Effektives Arbeiten dank klarer Ziele schneller Fortschritt Controlling ermöglicht frühzeitig Massnahmen einzuleiten (z.b. Taskumverteilung)
Scrum Entwicklungsphase MA arbeitet seine Tasks ab und bucht auf entsprechendes Work Item Daily Scrums: Jeder erklärt welche Tasks abgeschlossen sind, an welchen Taks gearbeitet wird, welche Probleme anstehen PL behält verbleibende Kapazität zu verbleibender Arbeit im Auge falls möglich Taskumverteilung, sonst Rücksprache mit PO)
Scrum Entwicklungsphase MA arbeitet seine Tasks ab und bucht auf entsprechendes Work Item Daily Scrums: Jeder erklärt welche Tasks abgeschlossen sind, an welchen Taks gearbeitet wird, welche Probleme anstehen PL behält verbleibende Kapazität zu verbleibender Arbeit im Auge falls möglich Taskumverteilung, sonst Rücksprache mit PO)
Scrum Sprint Review Quelle: DasScrumTeam.de Peter Beck
Scrum Sprint Review Ergebnisse präsentieren und Feedback der Stakeholders einholen Zielüberprüfung am konkreten Objekt lohnt sich Korrigiert die Erwartungshaltung an Umsetzunggeschwindigkeit Neue Ideen entstehen Diskussion über verschiedene Umsetzungsmöglichkeiten können langwierig sein Moderator muss klaren Entscheid anstreben Meeting ist ein Indikator für aktuelle Wichtigkeit des Projekts Vakanzen der Stakeholders
Scrum Sprint Review
Scrum Sprint Review
Scrum Sprint Review
Scrum Sprint Review
Scrum Sprint Review
Scrum Sprint Review
Scrum Sprint Review
Scrum Sprint Review
Scrum Sprint Review
Scrum Sprint Retrospective Quelle: DasScrumTeam.de Peter Beck
Scrum Sprint Retrospective Kontinuierliche Verbesserungen im Entwicklungsprozess Infrastruktur/Organisation Build-Server, Definition von Dokumentenstruktur auf Portal Design-Tag am Anfangs des Sprints eingeführt Nach Bedarf Am Anfang regelmässiger als akutell
Scrum Sprint Retrospective Team besprechen Verbesserungsmöglichkeiten Infrastruktur, Dokumentation, Infrastruktur Punkte werden auf Portal festgehalten In jeden Sprint werden 1-2 Punkte eingeplant
einmal rum und das Ganze wieder von vorne Quelle: DasScrumTeam.de Peter Beck
Fazit Scrum zwingt Entwicklungsteam fokussiert auf ein gemeinsames Ziel hinzuarbeiten Tendenz zu pragmatischeren Lösungen Scrum-Lösungen werden gemeinsam erarbeitet Verantwortung gemeinsam getragen Scrum fördert Know How-Verteilung im Team Problemlose Integrationsphasen ermöglicht auch Anpassung der Teamgrösse in bestimmten Phasen Scrum gibt Transparenz Kunde sieht die Zielsetzung und den aktuellen Stand
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