Zentrale IT-Dienstleistungen für die Studierenden und technische Betreuung der CIP-Pools / Ablösung IV-Gebühr



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Transkript:

Leitung des Rechenzentrums Antrag des Rechenzentrums für den Entscheidungszeitraum Wintersemester 2009/2010 und Sommersemester 2010 Zentrale IT-Dienstleistungen für die Studierenden und technische Betreuung der CIP-Pools / Ablösung IV-Gebühr Der Wegfall der IV-Gebühr Ende 2006 im Rahmen der Einführung der Studienbeiträge führte einerseits zu einer finanziellen Entlastung der Studierenden, andererseits aber zum Wegfall der finanziellen Grundlage für die Weiterführung des zentralen IT- Dienstleistungsangebots für die Studierenden sowie für den technischen Betrieb der CIP- Pools. Seit dem SS 2007 werden diese Ausfälle aus Studienbeiträgen kompensiert. Derzeit werden daraus finanziert: IT-Equipment für zentrale IT-Dienstleistungen für Studierende, Personal für Planung, Aufbau und technische Betreuung der Arbeitsplätze in den CIP- Pools, Investitionen für Ersatzteile, die nicht durch Gewährleistung abgedeckt sind. Im Zuge der Umsetzung der Föderalismusreform wurde die Zuständigkeit für die technische Betreuung der CIP-Pools dem Rechenzentrum übertragen. Die erforderliche Hard- und Software-Ausstattung der CIP-Pools wird auch weiterhin im Rahmen des Computer- Investitions-Programms durch das Land und die Universität finanziert. In den vergangenen Semestern wurde bereits eine Reihe von CIP-Pools neu ausgestattet. Hierbei konnten neben der Softwareausstattung auch die Netzwerkanbindung sowie die Multimediaausstattung verbessert und vereinheitlicht werden. Außerdem wurde mit Unterstützung der Finanzabteilung das in einigen Pools noch vorhandene völlig desolate Mobiliar durch eine zeitgemäße Möblierung ersetzt. In der Zahnklinik und der Domerschulstraße (Musikwissenschaft) wurden CIP-Pools an neuen Standorten eingerichtet. Der möglichst einfache und ungehinderte Zugang zu den IT-Ressourcen der Universität über das Hochschulnetz ist ein wichtiger Faktor bei dem Bemühen, die Rahmenbedingungen für die Lehre zu verbessern. Eine wichtige Grundlage für das Erreichen dieses Ziel ist die Weiterführung der Versorgung der Studierenden mit zentralen IT-Dienstleistungen sowie ihre Anpassung an die Anforderungen und an die Entwicklung im IT-Bereich. Sowohl eine umfangreiche, möglichst standardisierte Ausstattung mit Hard- und Software als auch eine hohe Verfügbarkeit der CIP-Pool-Rechner sind eine wichtige Grundlage für eine gute Lehre. Ausstattung von Hörsälen, Seminar- und Arbeitsräumen mit Multimedia-Equipment Eine angepasste Ausstattung von Hörsälen und Seminarräumen ist eine wichtige Voraussetzung, um neue Medien in den Lehrveranstaltungen sinnvoll einsetzen zu können.

Von den insgesamt rund 275 Hörsälen, Seminar- und Übungsräumen (Stand 2002) sind derzeit (Stand 30.09.2008) etwa 110 mit einem Beamer ausgestattet, von denen aber etwa 30 bereits älter als 6 Jahre sind. Nur fünf Hörsäle haben derzeit eine Multimedia- Ausstattung, die auch für die Aufzeichnung von Veranstaltungen geeignet ist. Die aktuell vorhandene Ausstattung der Hörsäle und Seminarräume der Universität mit Multimedia-Equipment erfolgte zum Teil im Rahmen eines Förderprogramms des Staatsministeriums, im Rahmen von Sanierungsmaßnahmen sowie durch Finanzmittel der Universität und im Rahmen des CIP-Programms. Seit dem Wintersemester 2007/08 werden zusätzlich Finanzmittel aus den Studienbeiträgen für diese wichtige Aufgabe zur Verfügung gestellt. Seit dem Beginn des Projekts im Wintersemester 2007 konnten bereits in einigen Bereichen der Universität 25 Beamer ausgetauscht bzw. neu installiert werden. Darüber hinaus wurden Audioanlagen erneuert sowie Presenter und Overheadprojektoren beschafft. Im Rahmen der Weiterführung der 2. Runde dieses Antrags laufen bereits Planungen für weitere Ausstattungsprojekte. Ziel des Antrags ist weiterhin die bedarfsgesteuerte Fortsetzung des Ausbaus der Hörsäle, Seminar- und Arbeitsräume mit Video-, Audio- und Zusatz-Equipment unter der Regie der Multimedia-Dienste. Zusätzlich soll bei Bedarf auch veraltetes und abgenutztes Equipment ausgetauscht werden. Außerdem soll die zentrale technische Betreuung des installierten Multimedia-Equipments (Pflege, Wartung, Einweisung, Ersatzbeschaffung) durch die Multimedia-Dienste weiter ausgebaut und sichergestellt werden. Ausbau der IT-Schulungen für Studierende Eine ausgewogene DV- Ausbildung soll eine systematische Grundlage für die Nutzung der Informationstechnologie auf den Gebieten Lehre und Forschung in allen Fachbereichen schaffen. Das Kursangebot soll sich an den Bedürfnissen der Studierenden und inhaltlich an der European Computer Driving Licence (ECDL) orientieren. Im Rahmen der aus Studienbeiträgen finanzierten Maßnahme Ausbau der IT-Schulungen für Studierende konnte das Rechenzentrum bereits seit Mitte Mai 2007 die Anzahl der Kurse deutlich erhöhen, das Themenspektrum erheblich erweitern und die Kurszeiten auf den späten Nachmittag ausdehnen. Das kostenlose Verteilen von Begleitmaterial zum jeweiligen Kurs (Schriften aus der RRZN-Reihe) stößt bei den Studierenden auf positive Resonanz. In den ersten 9 Monaten des Jahres 2008 wurden 85 Kurse angeboten, die von 1452 Studierenden besucht wurden. Dazu wurden 871 Schriften verteilt. Für die weitere Intensivierung der IT-Schulungen wird aktuell ein PC-Raum zu einem Schulungsraum umgebaut. Damit stehen dem Rechenzentrum für die Durchführung von Kursen drei Räume für maximal 30, 23 bzw. 12 Teilnehmer zur Verfügung. Die im Sommersemester 2007 begonnene Maßnahme soll mindestens im jetzigen Umfang fortgesetzt werden. Eine besondere Rolle bei der Zusammenstellung des Kursspektrums spielen sowohl die Wünsche der Studierenden aber auch das Angebot des Rechenzentrums an neuen Softwareprodukten für die Studierenden (siehe Projekt Erweiterung der Software-Ausstattung ). Das Rechenzentrum ist auch weiterhin bemüht, zusätzliche geeignete Räume für die Durchführung von Kursen zur Verfügung gestellt zu bekommen. Sollte eine Zertifizierung der IT-Ausbildung angestrebt werden (z.b. ECDL-Prüfung), dann muss eine spezielle Zertifizierung der Schulungsabteilung des Rechenzentrums (z.b. als

ECDL-Test-Center ) angestrebt werden. Eine Zertifizierung ist sowohl mit höherem Personalbedarf als auch mit einem höheren Raum- und Finanzbedarf verbunden. Erweiterung der Software-Ausstattung Das Rechenzentrum stellt den Mitarbeitern und den Studierenden eine umfangreiche zentrale Software-Palette für Windows- und Linux-PCs zur Verfügung. Über das Novell- Netzwerk haben derzeit im Hochschulnetz rund 2.500 Rechner Zugriff auf die angebotene Software, darunter neben den Rechnern der Fachbereiche und Einrichtungen auch die Rechner in den CIP-Pools sowie die Arbeitsplatzrechner im Rechenzentrum und der Universitätsbibliothek (einschl. der Teilbibliotheken). Die Software-Palette auf den Arbeitsplatzrechnern im Hochschulnetz wird über die Novell- Plattform sowie über Unix-Applikationsserver angeboten. Neben der zentral angebotenen Software-Palette besteht die Möglichkeit ausgewählte Software-Produkte von einem zentralen Server gegen Gebühr bzw. kostenfrei herunter zu laden. Studierende können derzeit die in den CIP-Pools, den Rechnerarbeitsplätzen im Rechenzentrum und der Universitätsbibliothek (einschl. Teilbibliotheken) und den zentralen Applikations-Servern angebotenen Softwareprodukte nutzen. Im Rahmen der aus Studienbeiträgen finanzierten Maßnahme Erweiterung der Software- Ausstattung ist es dem Rechenzentrum bereits gelungen, durch Erweiterung von Lizenzverträgen den Studierenden verschiedene Software-Produkte kostenlos bzw. zu günstigeren Konditionen zur Verfügung zu stellen. Neben Sophos seien hier Mindjet, Origin, EndNote, ChemOffice, Citavi, Corel und Microsoft (StudiSoft) erwähnt. Über den Web-Shop des Rechenzentrums werden den Studierenden neben den kostenfreien auch weitere kostengünstige Software-Produkte (z.b. MS Office Enterprise, SPSS) angeboten. Durch Verhandlungen mit Software-Herstellern bzw. -Anbietern soll eine Erweiterung des attraktiven Software-Warenkorbs für Studierende zur Nutzung auf den privaten Rechnern erreicht werden. Derzeit werden Verhandlungen mit mehreren Firmen geführt. Zusätzlich soll die Software-Palette auf den Rechnern in den CIP-Pools erweitert und angepasst werden. Der Web-Shop des Rechenzentrums muss erweitert werden, um die Verteilung einer zunehmenden Anzahl von Software-Produkten mit unterschiedlichen Lizenzmodellen an Studierende zu gewährleisten. Eine breite Software-Palette ist für die Studierenden besonders dann attraktiv, wenn die Produkte möglichst bald nach ihrer offiziellen Freigabe auch im Hochschulnetz verfügbar sind. Das Einbetten in die hoch komplexe Umgebung des Hochschulnetzes ist aber testund damit sehr personalintensiv. Im Rahmen dieser Maßnahme sollen die erforderlichen Testzeiten weiter spürbar reduziert werden. Ausbau der WLAN-Abdeckung Zur Förderung der zunehmenden Mobilität bei der Nutzung des Internet mit Laptops oder zukünftig verstärkt auch Personal Digital Assistants (PDAs) betreibt das Rechenzentrum seit Anfang 2001 den Ausbau eines gebäudeübergreifenden Funknetzes, das Studierenden und Mitarbeitern den drahtlosen Zugang zum Hochschulnetz mit portablen Rechnern ermöglicht. Die Maßnahme Ausbau der WLAN-Abdeckung läuft bereits seit Juli 2007. Im ersten Projektzeitraum bis Ende des Wintersemesters 2007/2008 wurden etwa 60 neue Access- Points (APs) installiert. Im aktuell laufenden zweiten Projektzeitraum wurden bisher etwa 50 neue APs in Betrieb genommen. Damit sind derzeit insgesamt rund 185 APs im Hochschulnetz im Einsatz (Stand: 31.09.2008).

Zusätzlich zu den Investitionsmitteln aus den Studienbeiträgen werden auch Finanzmittel aus dem Etat des Rechenzentrums für diese Aufgabe zur Verfügung gestellt. Außerdem wird der über die Studienbeiträge finanzierte neue Mitarbeiter durch Mitarbeiter des Bereichs Kommunikationssysteme massiv unterstützt. Der Bedarf für den Ausbau der WLAN-Infrastruktur wird durch die folgenden Zahlen aus dem Sommersemester 2008 untermauert: - die Anzahl der unterschiedlichen WLAN-Nutzer beträgt über 8000, - an Spitzentagen nutzen über 2000 Personen das WLAN. Im Rahmen der beantragten Maßnahme soll ein zügiger, bedarfsgesteuerter Ausbau eines flächendeckenden Funknetzes in Hörsälen, Seminarräumen, Arbeitsräumen sowie in den offenen Bereichen der Universität erfolgen. Neben der Neuinstallation von APs ist auch in Zukunft die kontinuierliche Erneuerung des WLAN-Equipments zu berücksichtigen. Ziel ist die Bereitstellung einer verlässlichen und auf aktuellem technischen Stand befindlichen Infrastruktur. Zusätzlich wird zumindest eine Teilversorgung der WLAN-Bereiche mit Stromanschlüssen für mobile Endgeräte angestrebt. Mit Hilfe eines APs auf dem Turm der Neubaukirche werden seit einiger Zeit die Möglichkeiten der großflächigen WLAN-Versorgung von günstig gelegenen Stadtteilen geprüft. Die ersten Nutzungsstatistiken mit bis zu 22 gleichzeitigen Benutzern sind vielversprechend. Daher werden dort aktuell weitere APs installiert. Die insgesamt acht Segmentantennen werden in unterschiedlichen Himmelsrichtungen ausgerichtet. Die WLAN-Komponenten auf dem Turm der Neubaukirche dürfen die historische Außenfassade optisch nicht beeinträchtigen. Die Arbeiten sind daher deutlich aufwändiger als bei normalen AP-Standorten. Ausbau der Beratung für Studierende Durch die personelle Verstärkung des Beratungsteams im Rahmen der Maßnahme Ausbau der Beratung für Studierende konnten die Öffnungszeiten der RZ-Hotline und der Beratung ab September 2008 werktags auf 9 bis 18 Uhr ausgeweitet werden. Das stieß bei den Studierenden vom Beginn an auf sehr positive Resonanz. Zu Semesterbeginn wurden bis zu 600 Anfragen pro Woche bearbeitet. In Verbindung mit den anderen aus Studienbeiträgen finanzierten Maßnahmen zur Verbesserung der Lehre sieht sich das Rechenzentrum mit einem weiterhin steigenden Beratungs- und Betreuungsbedarf von Seiten der Studierenden konfrontiert. insbesondere sind hier die Erweiterung des Software-Angebot für Studierende, sowie der verstärkten Einsatz von elearning in der Lehre und der Web-Anwendungen für Lehre und Studium zu nennen. Aus den oben genannten Gründen soll das Projekt mindestens im bisherigen Umfang weitergeführt werden. Zusätzlich sollen Möglichkeiten einer Vor-Ort-Beratung sowie einer Remote-Beratung über Stützpunkte in einzelnen CIP-Pools geprüft und ausgebaut werden. Dafür sollen teilweise Hilfskräfte vor Ort eingesetzt werden und es soll der Einsatz von technischen Hilfsmitteln wie Remote Desktop (VNC), Videokonferenzsystemen und Bildtelefonen untersucht werden.

Vorlesungsaufzeichnung und -streaming Erstantrag (nicht genehmigt) Die Einführung von Bachelor-Master-Studiengängen führt bei den Studierenden verstärkt zu Terminproblemen. Oft können wegen zeitlicher Überschneidungen nicht mehr alle Vorlesungen und Seminare besucht werden. Die Verbreitung integrierter Studiengänge führt zu zusätzlichen Überschneidungen. Zukünftig werden Prüfungen für Pflichtveranstaltungen jedes Semester, d.h. möglicherweise auch ohne laufende Vorlesungen angeboten. Grundsätzlich kommt es in den neuen Studiengängen ohnehin zu einer Vervielfachung der zu absolvierenden Prüfungsleistungen am Ende des Semesters. Im Laufe des Jahres 2008 konnten aus Mitteln der Dr. Herbert-Brause-Stiftung bereits Komponenten für ein Testsystem zur Aufzeichnung von Vorlesungen und fürs Videostreaming angeschafft werden. Aus den Bereichen Informatik, Medizin, Wirtschaftswissenschaften und Biozentrum konnten auch Dozenten für Testaufzeichnungen gewonnen werden. Die ersten Testaufzeichnungen gab es bereits zu Beginn des Wintersemesters. An vielen deutschen Universitäten gehören Vorlesungsaufzeichnungen bereits zum Alltag. Mit Hilfe dieses Antrags sollen die vorhandenen Defizite in Würzburg schrittweise abgebaut werden und es soll eine signifikante Verbesserung der Studien- bzw. Lernbedingungen erreicht werden. Im Rahmen der beantragten Maßnahme sollen die Möglichkeiten des orts- und zeitunabhängigen Lernens deutlich erweitert werden. So sollen zunächst ausgewählte Schlüsselvorlesungen inklusive des in der Veranstaltung gezeigten Lernmaterials aufgezeichnet, bearbeitet und dann über das Netz zur Verfügung gestellt werden. Die wichtigsten Möglichkeiten, die sich den Studierenden dadurch bieten, sind: - In aller Ruhe das Gehörte und Gesehene nochmals reflektieren und z.b. Passagen der Vorlesungen, die zunächst nicht verständlich waren wiederholen zu können. - In Verbindung von Audio und Video des Dozenten mit den Unterlagen aus der Veranstaltung (z.b. Folien) den Lernstoff zu wiederholen und sich intensiver auf Prüfungen vorbereiten zu können. - Den Stoff aus versäumten Vorlesungen (z.b. Überschneidung, Krankheit, wichtige Termine) nacharbeiten zu können. Eine Umfrage unter den Nutzern der Uni-Homepage aus dem Frühjahr 2008 zeigt deutlich, dass eine große Mehrheit der Studierenden (über 90%) solche Angebote auch nutzen würde. Um allerdings einen Regelbetrieb herzustellen, das System weiter zu entwickeln und interessierten Dozenten den notwendigen Support leisten zu können, ist eine zusätzliche Finanzierung notwendig.