Initiative mit Präventionskonzept gegen Todesfallursache Nummer 1



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Transkript:

Pressemitteilung Köln, 16. Juli 2015 Initiative mit Präventionskonzept gegen Todesfallursache Nummer 1 Gefäßerkrankungen wie Schlaganfall, Herzinfarkt, Lungenembolie und Thrombose vermeiden Wenig Aufwand zur Identifikation des persönlichen Gefäß-Risikos Heute in Screenings, Aufklärung und Prävention investieren Prävention noch immer ohne Lobby Kontakt Initiative Gefäßgesundheit über DreiWeitere GmbH Beratung Projektmanagement Inkubation Ansprechpartner: Markus Blaeser Telefon (Zentrale): 07 00 39 34 83 73 (3WEITERE) E-Mail: media@dreiweitere.de Homepage: www.dreiweitere.de/igg www.initiative-gefäßgesundheit.de Gefäßerkrankungen sind in Deutschland Todesfallursache Nummer 1 und werden oft erst erkannt, wenn ihre Folgen (wie Schlaganfall, Herzinfarkt, Lungenembolie, Thrombose oder offene Wunden) eingetreten sind. Nicht nur aus aktuellen Anlässen, die Zahlen für Deutschland sind beängstigend: Aktuell befinden sich rund acht bis zehn Millionen Menschen mit einer Erkrankung einer oder mehrerer der drei Gefäßsysteme (Arterien, Venen und Lymphgefäße) in Behandlung (1). Laut Statistischem Bundesamt sind die Erkrankungen des Kreislaufsystems mit rund 40 Prozent Todesursache Nummer 1 (2). Rund 4,5 Millionen Menschen leiden an einer Peripheren Arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK), rund 60.000 Amputationen werden jährlich in diesem Zusammenhang allerdings teilweise in Verbindung mit Diabetes mellitus vorgenommen (3). 50.000 bis 80.000 Menschen leiden an einer offenen Wunde aufgrund von Venenerkrankungen (4). Insgesamt erreicht die Zahl der Menschen mit chronischen Wunden die Millionengrenze. Die Zahl der unerkannt therapiebedürftigen Menschen in Sachen Gefäßerkrankungen kann derzeit nur geschätzt werden. Sie dürfte sich in ähnlicher Größenordnung wie die oben genannten in Therapie befindlichen Menschen bewegen. Diese Zahlen signifikant zu senken bzw. den oftmals schweren Verlauf dieser Krankheiten zu mildern, ist möglich. Dazu bedarf es allerdings gemeinsamer, neuer Anstrengungen sowie einer Umverteilung von Ressourcen. 1

Die Ende 2014 von der Kölner Beratungsgesellschaft DreiWeitere auf den Weg gebrachte Initiative Gefäßgesundheit (IGG) hat sich in den kommenden fünf Jahren zum Ziel gesetzt, eine Allianz zur Früherkennung und Aufklärung aller relevanten Bevölkerungsgruppen zu etablieren und damit einen Perspektivenwechsel in Richtung Gefäßgesundheit und einer nicht-organbezogenen Betrachtungsweise zu forcieren. Zuspruch bzw. Unterstützung erfährt die Initiative unter anderem seitens der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe, der wissenschaftlichmedizinischen Fachgesellschaft DGfW e.v. (Deutsche Gesellschaft für Wundheilung und Wundbehandlung), zahlreicher Mediziner, Kliniken und Leistungserbringer sowie von Unternehmen der Medizintechnik. Die Positionspapiere der DGfW e.v. sowie des BVÖGD (Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes e.v.) von November 2014, die anlässlich des Anhörungsverfahrens zum Referentenentwurf des Präventionsgesetzes erstellt wurden, belegen anschaulich die Relevanz und Lösbarkeit des Risikofaktors Gefäßerkrankungen. Bereits in diesen Papieren wurde auf die IGG verwiesen. Lösungsansatz der Initiative Aufklärung und Sensibilisierung funktionieren nicht allein über Werbekampagnen. Ein erster Schritt, um unmittelbar ins Gespräch mit Menschen zu kommen, sind beispielsweise Aktionstage mit Vorträgen, Dialogen und Screenings. Im Sommer 2014 wurde von einem Partnerunternehmen der IGG und der DGfW e.v. mit ARTVELYM ein innovatives Screening-Verfahren für die drei Gefäßsysteme (Arterien, Venen, Lymphatisches System) vorgestellt. Die Ziele von ARTVELYM: Information über die Bedeutung von Bewegung für die Gefäßgesundheit, die Identifizierung unentdeckt therapiebedürftiger Menschen und deren frühestmögliche Zuführung zu geeigneten Interventionen. ARTVELYM ist ein einfaches, in wenigen Minuten durchführbares und nichtinvasives Screening-Konzept zur Früherkennung von Erkrankungen des gesamten Gefäßsystems. Es ist auf der Basis etablierter Diagnostikmethoden konzipiert. Das Screening ist mobil einsetzbar in Unternehmen, auf Gesundheitstagen, in Städten, Gemeinden und Regionen, um potentiellen Gefäßerkrankungen auf die Spur zu kommen. Das Ergebnis wird als Ampelsystem dargestellt und identifiziert jene, die zur weiteren Untersuchung in ärztliche Behandlung überführt werden sollten. ARTEVELYM ist Teil einer Präventionsstrategie, denn Gefäßvorsorgeuntersuchungen werden den Hausärzten von den gesetzlichen Kostenträgern nicht vergütet. Daher finden diese Untersuchungen auch nicht systematisch statt. ARTVELYM wird vor der massentauglichen Einführung auf seinen Nutzen im Verhältnis zu den entstehenden Kosten geprüft. Die Screenings werden im Sinne einer Qualitätssicherung wissenschaftlich begleitet und evaluiert. Investition und Return on Invest Die Kosten für Diagnose, Behandlung und Therapie von Gefäßerkrankungen belasten das Gesundheitssystem nach vorsichtigen Schätzungen in Höhe von über 30 Milliarden Euro jährlich (5/6). 2

Weitere acht bis zehn Millionen unerkannt Therapiebedürftige stehen an der Eingangstür dieser Krankheitsbilder und könnten bei frühzeitiger Identifikation eine Erkrankung vermeiden bzw. deren Verlauf verzögern. Wenn es gelingt, eine Millionen Menschen pro Jahr präventiv zu testen, resultieren daraus für die drei Gefäßarten drei Millionen Testergebnisse. Auf diese Weise werden so die Prognose mindestens 100.000 bislang unerkannte Risikofälle identifiziert, die auf diesem Weg einer frühzeitigen medizinischen Diagnose und gegeben- falls einer Therapie zugeleitet werden können. Aktuell kostet ein solches Gefäße-Screening pro Person zwischen 30 und 50 Euro. Jährlich müssen also bis zu 50 Millionen Euro investiert werden. Hinzu kommen Kosten für die Aufklärung, Sensibilisierung und Bewegung von Menschen in allen Lebenswelten (Kindergärten, Schulen, Arbeitgeber). Derartige Präventionsmaßnahmen werden allerdings vom Gesundheitssystem bislang nur in engen Grenzen finanziert. Es ist an der Zeit, den Nutzen rechtzeitiger Prävention zu belegen und somit die Betroffenen vor belastenden Situationen und das Gesundheitssystem vor vermeidbaren Kosten zu bewahren. Das Thema Gefäßgesundheit ist gesellschaftlich und ökonomisch höchst relevant, liegt heute aber zumeist unterhalb der Wahrnehmungsschwelle aller Beteiligten. Zum Hintergrund der Initiative Menschen hoffen auf ein selbstbestimmtes, möglichst gesundes Leben bis ins hohe Alter. Dieser Wunsch kann Realität werden, wenn zwei wesentliche Einflussfaktoren berücksichtigt werden: sich ausreichend und richtig zu bewegen sowie sich richtig zu ernähren. Vor allem die Bewegung bewirkt, dass Blut in unseren Beinen bergauf fließen kann und so der lebensnotwendige Stoffwechsel möglich ist. Ein funktionierender Stoffwechsel wiederum setzt gesunde oder zumindest funktionsfähige Gefäße voraus. So einfach dieses Rezept ist: Aktuell hat die deutsche Bevölkerung die Bedeutung von Bewegung aus ihrem Bewusstsein weitgehend verdrängt. Sie hat schlicht verlernt und vergessen, individuell und täglich ihren Beitrag zur Gesunderhaltung der lebenswichtigen Gefäße zu leisten (7). Auf bestimmte Risikofaktoren können Betroffene selbst enormen Einfluss nehmen und so zu einem positiven Verlauf beitragen (8). Sowohl aus individuellen als auch aus ökonomischen Aspekten ist es daher notwendig, Frühsignale von Gefäßerkrankungen zu erkennen und rechtzeitig entsprechende Schritte in die Wege zu leiten (9). Entscheidend für den Präventionserfolg ist es, die Selbstpflege und Gesundheitskompetenz des Betroffenen zu fördern sowie eine Veränderung der Lebensgewohnheiten zu bewirken (10). Positionspapier Auf Wunsch stellen DreiWeitere gerne ihr Positionspapier Gefäßgesundheit Warum fließt Blut bergauf zur Verfügung. 3

Über die Initiative Gefäßgesundheit In der Initiative Gefäßgesundheit finden sich, auf Initiative des Kölner Bratungsunternehmens DreiWeitere GmbH, Mediziner und medizinische Einrichtungen, Institutionen, Persönlichkeiten und Unternehmen zusammen, die gemeinsam das Ziel verfolgen, das Bewusstsein in der Bevölkerung für die Bedeutung von Gefäßgesundheit zu stärken und (einfache) Möglichkeiten im Alltag aufzuzeigen, das Auftreten von Gefäßerkrankungen zu verhindern bzw. zu verzögern. Die IGG ist als offene Plattform aller Organisationen und Einrichtungen konzipiert, die die Ziele der Initiative unterstützen. Siehe: www.initiative-gefäßgesundheit.de. DreiWeitere GmbH Die DreiWeitere GmbH ist eine Beratungsgesellschaft, die insbesondere die vielfältigen und tiefgreifenden Veränderungen in beiden Gesundheitsmärkten begleitet und Strategien, Lösungen und innovative Ansätze für organisationale und strukturelle Transformationsprozesse erarbeitet. DreiWeitere agiert in drei Handlungsfeldern: der Beratung von Unternehmern und Unternehmen beispielsweise bei der Neuausrichtung des Geschäfts, der Bewältigung von Trendbrüchen sowie der Positionierung im Wettbewerb. Ferner in der Unterstützung, Steuerung oder dem Management von Projekten und darüber hinaus als Inkubator im Gesundheitsmarkt. Ende 2014 konzipierte und initiierte die DreiWeitere GmbH in Kooperation mit Medizinern und der DGfW e.v. die Initiative Gefäßgesundheit, die sich aktuell in der Phase der Gewinnung von Unterstützern sowie in der Validierung des Testverfahrens ARTVELYM befindet. DGfW e.v. Die DGfW e.v. ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (Informationen unter www.awmf.org) und Herausgeber der S3-Leitlinie zur Lokaltherapie chronischer Wunden bei Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit, chronischer venöser Insuffizienz und Diabetes mellitus. Die Mitglieder der DGfW e.v. sind in verschiedenen medizinischen Disziplinen und Gesundheitsfachberufen tätig. Sie unterstützt den interdisziplinären Austausch zwischen Forschung und Praxis zur verbesserten Behandlung akuter und chronischer Wunden. Die DGfW e.v. ist Teil eines globalen Netzwerkes, das sich zum Ziel gesetzt hat, die Kooperation zwischen allen am Behandlungsprozess beteiligten Berufsgruppen zu fördern sowie eine Verzahnung von ambulanter und stationärer Versorgung zu bewirken. Sie agiert bei der Wundheilung als Brückenbauer zwischen den medizinischen Fachrichtungen Allgemeinmedizin, Innere Medizin, Angiologie, Phlebologie, Diabetologie, Dermatologie und den operativen Fachrichtungen sowie des Fachgebietes Rehabilitation und Physikalischen Therapie. Gefäßgesundheit ist ein wesentlicher Baustein zur Prävention und Therapie von Wundheilungsstörungen. Deshalb engagiert sich die DGfW e.v. für die Initiative Gefäßgesundheit. 4

Kontakt Initiative Gefäßgesundheit über DreiWeitere GmbH Beratung Projektmanagement Inkubation Ansprechpartner: Markus Blaeser Telefon (Zentrale): 07 00 39 34 83 73 (3WEITERE) Für alle Fälle: media@dreiweitere.de Homepage: www.dreiweitere.de Medizinischer Ansprechpartner der Initiative Gefäßgesundheit Dr. Gerson Strubel Facharzt für Allgemeine Innere Medizin und Angiologie FMH Hirslanden Klinik St. Anna Gefäßmedizin und Prävention Alpenstrasse 1, CH-6004 Luzern Telefon: (+41) 79 925 55 44 Quellen 1 Nach Berechnungen der DreiWeiteren GmbH anhand von Daten zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes und der Deutschen Schlaganfall-Hilfe. 2 Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2011 Todesfallstatistik 2011. 3 Siehe Zahlen, Daten, Fakten zu PAVK. www.verschlusssachepavk.de/fileadmin/user_upload/zahlen_daten_fakten.pdf, aufgesucht am 17.11.2014. 4 Barmer GEK Heil- und Hilfsmittelreport (2014), Seite 88. Schriftenreihe zur Gesundheitsanalyse, Band 28. Herausgeber: Barmer GEK. http://presse.barmer- gek.de/barmer/web/portale/presseportal/subportal/presseinformationen/aktuelle- Pressemitteilungen/140916-Heil-und-Hilfsmittelreport/PDF-Heil-und-Hilfsmittelreport- 2014,property=Data.pdf, aufgesucht am 03.11.2014. 5 Wissenschaftliches Institut der AOK (2003). Hohe Zahl an Amputationen bestätigt Bedarf an besserer Diabetikerversorgung. www.wido.de/meldung_archiv+m5a221140ec2.html, aufgesucht am 02.11.2014. 6 Statistik der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (2012). www.bafin.de/shareddocs/standardartikel/de/st_va_erstvu.html und hier die Statistik 2012 der Krankenversicherer (pdf), aufgesucht am 30.10.2014. 7 Siehe Statistiken der designed to move -Initiative, designedtomove.org,, aufgesucht am 10.11.2014. 8 Dellara FT et al (2007). Characteristics of Framingham Offspring Participants with Long-lived Parents. Arch Intern Med;167(5):438-444. 9 AWMF.Register Nr.065/003. Leitlinien zur Diagnostik und Therapie der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK). Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Angiologie Gesellschaft für Gefäßmedizin, Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF). http://awmf.org/, aufgesucht am 10.11.2014 10 Deutsche Gesellschaft für Wundheilung und Wundbehandlung e.v. (2012).Lokaltherapie chronischer Wunden bei Patienten mit den Risiken periphere arterielle Verschlusskrankheit, Diabetes mellitus, chronische venöse Insuffizienz. Stand 12. Juni 2012, Version 1. www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/091-001 _S3_Lokaltherapie_chronischer_Wunden_2012-06.pdf, aufgesucht am 10.11.2014. 5