Gebäudeenergieeffizienz. in Neuseeland
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- Axel Vogt
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1 Gebäudeenergieeffizienz PLACE IMAGE HERE in Neuseeland Christian Hörning, Senior Technical Advisor Buildings
2
3 Energy Efficiency and Conservation Authority (EECA)
4 Neuseeland: weltweit führend im Bereich erneuerbare Energien Anteil erneuerbarer Energien in der Primärenergieversorgung 2011 Quelle: OECD Factbook 2013: Economic, Environmental and Social Statistics
5 Erneuerbare in Stromerzeugung, Verkehr und Wärmeerzeugung Quelle: MBIE Energy in New Zealand 2013
6 22% des Endenergieverbrauchs in Gebäuden Gesamtendenergieverbrauch in Neuseeland 2012 Quelle: MBIE Energy in New Zealand 2013
7 Klima
8 Energiepolitische Ziele der neuseeländischen Regierung Wirtschaftswachstum Zuverlässige, diverse Energieversorgung Bezahlbarkeit Umweltverantwortung. In Bezug auf Gebäude: Bessere Verbraucherinformation über effiziente Energienutzung Warme, trockene, energieeffiziente Häuser Verbesserte Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen durch Energieeffizienz
9 Energieeffizienz im Wohnungsbau
10 Durchschnittlicher Energieverbrauch in Privathaushalten Durchschnittlicher Energieverbrauch Gesamt: kwh/a = NZ$2.600, Strom: kwh/a = NZ$2.200
11 Unser Wohnungsbaubestand Wärmedämmung wurde erst im Jahr 1978 in die Bauordnung aufgenommen Energiepreise waren früher sehr niedrig Neuseeland hat eine der höchsten Raten an Atemwegserkrankungen in der OECD Die Mortalität ist im Winter deutlich höher Risikofaktor für psychische Erkrankungen
12 Ansichten von Hauseigentümern Ein durchweg warmes Haus wird in Neuseeland als luxuriös angesehen In den meisten Häusern wird nur das Wohnzimmer geheizt. Der Rest des Hauses ist häufig kalt und wenig wärmer als die Aussenluft. Die Ansichten ändern sich: Neuseeländer freunden sich langsam mit der Vorstellung einer warmen, behaglichen Wohnung an Häufig benötigen Haushalte Hilfe mit der Prioritisierung und Finanzierung von effektiven energetischen Sanierungen Barrieren: Immobilienmarkt bewertet das Aussehen eines Hauses mehr als die Funktionalität / Qualität mangelnde Marktdifferenzierung für energieeffiziente Häuser Häuser werden im Durchschnitt alle 7 Jahre verkauft
13 Marketing & Informationsressourcen
14 Förderprogramm zur Nachrüstung von Wärmedämmung in Wohnhäusern
15 Herausforderungen im Wohnungsneubau
16 Anforderungen an die Wärmedämmung in neuen Wohnhäusern ZONES 1 & 2 Dach U 0.34 Wand U 0.53 Fussboden U 0.77 Fenster U 3.8 = Doppelverglasu ng ZONE 3 Dach U 0.30 Wand U 0.50 Fussboden U 0.77 Fenster U 3.8 = Doppelverglasu ng
17 Heizungssysteme in neuen Häusern Quelle: BRANZ report SR261
18 Neue Häuser werden größer und größer... Source: QV property information Average house size by age
19 Downlights in neuen Häusern Quelle: BRANZ report SR286
20 Keine Förderung effizienter Warmwasserbereitungsanlagen mehr 30% des Energieverbrauchs privater Haushalte für Warmwasserbereitung Die meisten Haushalte (77%) nutzen elektrische Warmwasserboiler Rund 3% aller Häuser haben solare Warmwasseranlagen. Staatliche Förderung für Solarund Wärmepumpen- Warmwasserbereitungssysteme wurde wieder abgeschafft Solar- und Wärmepumpen- Warmwasserbereitungssysteme zu teuer und ohne wesentliche Vorteile für die Umwelt in Neuseeland
21 Gewerbegebäude in Neuseeland
22 Building Energy End Use Study (BEES) Untersuchung des Energie- und Wasserverbrauches in Büro- und Einzelhandelsgebäuden Ergebnisse sollen ein besseres Verständnis über die Möglichkeiten zur Verbesserung der Energieeffizienz bieten und Grundlage für effektive Interventionen werden Ca Büro- und Einzelhandelsgebäude in Neuseeland
23 Die meisten Gewerbegebäude sind klein 9,000 m² + 1% 3,500 m² - 9,000 m² 4% 1,500 m² - 3,500 m² 9% 0 m² m² 67% 650 m² - 1,500 m² 19% BEES Estimated Number of Buildings by Size Strata (%)
24 Building Energy End Use Study (BEES) Server Warmwasser Sonstige Heizen und Kühlen Steckdosengeräte Beleuchtung
25 Regierungsinitiativen zur Verbesserung der Energieeffizienz von Gewerbebauten Bauordnung: Mindestanforderungen an Wärmedämmung und Beleuchtung in Gewerbegebäuden Finanzielle Unterstützung für Audits und Energieeffizienz- Projekte in Gewerbegebäuden: Commercial project grants Energy Management grants Commercial building design grants Monitoring and targeting grants Continuous commissioning grants Crown loans Energie-Management Informationsressourcen & Weiterbildungen für Gebäudeeigentümer, Facility Manager, Energieberater und Ingenieure Online Energie Management-Tools für Unternehmen
26 Energiepass für Bürogebäude Freiwilliger Energiepass für Bürogebäude Basierend auf dem australischen National Australian Built Environment Rating Scheme (NABERS) Tatsächlicher Energieverbrauch als Bewertungsgrundlage
27 Neuseeland s grösstes Bauprojekt aller Zeiten Quelle: BRANZ Build 139
28 Erdbeben in Christchurch (Canterbury) 22 Februar
29 Chancen durch den Wiederaufbau in Christchurch und Canterbury Innenstadt muss komplett neu aufgebaut werden Neue Stadtteile müssen erschaffen werden um unbewohnbare Stadtteile zu ersetzen Gebäude mussten abgerissen werden, davon ca in der Innenstadt Wohnhäuser reparaturbedürftig Infrastruktur der ganzen Stadt reparaturbedürftig Zahlreiche Möglichkeiten Energieeffiziente Produkte und Bauweisen einzubringen
30 Christchurch Central Recovery Plan
31 EECA s Unterstützung von Energieeffizienz im Wiederaufbau Fördermittel für Beratung und Begutachtung von Bauentwürfen für neue Gewerbegebäude durch Experten im Energiesparenden Bauen EECA unterstützt die Planung eines Fernwärme- und Fernkältesystem für Christchurch s Innenstadt Build Back Smarter: Demonstrationsprojekte für nachhaltige Reparaturen von Wohnhäusern
32 Auckland s Wohnungsbaubedarf
33
34 Auckland s Wohnungsbaubedarf ~ zusätzliche Wohnungen bis 2040 benötigt =Verdopplung des Wohnungsbestandes neue Wohnungen jährlich zu bauen, z.z. nur NZ$ = durchschnittlicher Hauspreis unerschwinglich für viele, steigt um ~15% p.a.
35 Lösungsansätze für Auckland Auckland Housing Accord : Regierung umgeht langwierige Planung und Genehmigung der Stadtverwaltung und stellt Bauland für Wohnungen bereit Schnellere Baugenehmigungsprozesse Auckland Unitary Plan ab 2016: Plan soll Bau von Wohnungen in 30 Jahren ermöglichen Zunehmend Mehrfamilienhäuser ca. 2/3 innerhalb der heutigen Stadtgrenze, 1/3 ausserhalb 6* Homestar Anforderung fuer >4 Wohnungen in Special Housing Areas
36 Auckland & Christchurch: Chance für den Fertigbau Fertigbau bisher unüblich in Neuseeland und traditionell mit sehr geringer Qualität verbunden PrefabNZ ist eine neuer Industrieverband zur Förderung nachhaltiger, qualitativ hochwertiger Fertigbauweise in Neuseeland Home Innovation Village (HIVE): Ausstellungsgelände mit Musterhäusern in Fertigbauweise in Christchurch Chancen für deutsche Produkte und Know how
37 Zusammenfassung Die Energieeffizienz neuseeländischer Gebäude ist nicht besonders gut und muss verbessert werden Die Einstellungen gegenüber Energieeffizienz haben sich verändert und verbessern sich weiter Regierung hilft Verbrauchern und Unternehmen aktiv Neuseeland steht am Anfang seines grössten Bauprojektes aller Zeiten (Auckland & Christchurch) Für deutsche Unternehmen und Organisationen gibt es zahlreiche Chancen und Möglichkeiten, neue Verfahren und Technologien auf den neuseeländischen Markt zu bringen Suchen Sie nach möglichen Partnerschaften mit Neuseelands Regierung und Wirtschaft!
38 Kontaktempfehlungen I Energy Efficiency and Conservation Authority (EECA) Ministry for Business, Innovation and Employment: Building and Housing Group Statistics New Zealand
39 Kontaktempfehlungen II Canterbury Earthquake Recovery Agency (CERA) Christchurch City Council Environment Canterbury Christchurch Agency for Energy (CAfE)
40 Kontaktempfehlungen III Building Research Association of New Zealand (BRANZ) New Zealand Green Building Council Energy Management Association of New Zealand PrefabNZ Passive House Institute New Zealand
41 Telefon +64 (0)
Gebäudeenergieeffizienz. in Neuseeland
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