FGQ FÖRDERGEMEINSCHAFT DER QUERSCHNITTGELÄHMTEN IN DEUTSCHLAND e.v. Partnerschaft &Teilhabe

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1 FGQ FÖRDERGEMEINSCHAFT DER QUERSCHNITTGELÄHMTEN IN DEUTSCHLAND e.v. Partnerschaft &Teilhabe

2 Das passende Hilfsmittel... Pflege erleichternde Hilfen, Wund- und Schmerzmanagement, Medizinische Nahrungsergänzung Orthopädietechnik, Inkontinenzund Stomaversorgung, Therapiehilfsmittel Mobilitätshilfmittel wie Rollstühle, Scooter und Bikes, Hilfen zur Druckentlastung und für das Stehtraining ist der wichtige Baustein für mehr Lebensqualität. Wir möchten Ihnen helfen, Ihre Selbstbestimmtheit zu erhalten, Stärken zu fördern und Ihre Defizite auszugleichen. Alle Standorte sind für die individuelle Anpassung und Erprobung mit dem neuesten Stand der Technik auf Sie eingerichtet, inkl. Montage- und Werkstattservice vor Ort. Bei der Erledigung der Formalitäten sind wir Ihnen gerne behilflich. Rufen Sie uns an oder besuchen Sie uns: Großenbaumer Allee Duisburg (BG-Unfallklinik) Außerdem in Krefeld Düsseldorf Jüchen Mönchengladbach Zentralruf 08 00/ gebührenfrei Das starke Team der Spezialisten

3 Editorial Mitten im Leben Liebe Leserin, lieber Leser, in der Politik gibt es Begriffe, die viele nicht verstehen und oft auch als Geschwätz einordnen. Viele behinderte Menschen haben z.b. das Wort Integration für wertlos gehalten. Das könnte auch inhaltliche Gründe gehabt haben. Ein Freund von mir sagte gern, er wolle gar nicht integriert sein. Ich wusste genau was er meinte. Integriert sein heißt sich anzupassen, so zu funktionieren, dass man das übliche Spiel mitspielen kann. Übersetzt heißt es für behinderte Menschen, dass sie klaglos die Barrieren überwinden müssen und zusätzliche Kräfte aufwänden, um eine Leistung (z.b. im Arbeitsleben) zu erbringen wie alle anderen auch. Inklusion ist ein sperriges Wort, hört sich auch irgendwie merkwürdig an. Aber der Gedanke dahinter ist richtig. Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen, die jetzt auch in unserem Land gilt, verlangt, dass unsere Bedürfnisse lebenslang in staatliche Planungen mit einbezogen werden, dass eine schulische Ausbildung ohne Aussonderung genauso möglich ist wie eine Teilnahme am regulären Arbeitsmarkt. Dass sich das Recht auf Partnerschaft, letztendlich auch auf Sexualität, nicht individuell einklagen lässt, liegt allerdings auf der Hand. Grundsätzlich gilt das Recht auf Teilhabe aber umfassend von politischen Grundsätzen bis hin zu privatesten Bereichen. Wir versuchen mit dieser Broschüre einen großen Bogenzuschlagen.EssindsehrvieleThemenbereiche, die eine Rolle dabei spielen, wenn es darum geht, z.b. Menschen mit einer Querschnittlähmung zu befähigen ein selbstbestimmtes Leben mitten in der Gesellschaft zu führen. Einer Gesellschaft, die immer kälter und materialistischer wird, in der es immer mehr ums Geld und immer weniger um den Wert des menschlichen Lebens geht. Es wird also schwerer, unmöglich ist es nicht. Viele Menschen mit einer Querschnittlähmung behaupten sich auch in diesen Zeiten, leben ein integriertes und aktives Leben mit einem intakten Umfeld, einer Partnerschaft, mit gemeinnützigem Engagement oder einer erfolgreichen Berufstätigkeit. Es kann aber auch nicht schaden, dass die internationale Politik z.b. mit der UN-Konvention, aber auch mit Diskriminierungsverbot im Grundgesetz oder Gleichstellungsgesetzen die Bürgerrechte behinderter Menschen fordert. Wir sollten diese Rechte nutzen und sie vor Gericht und in der öffentlichen Diskussion einklagen. Denn Papier allein ist nur zu geduldig. Wir werden alle daran mitarbeiten müssen unsere Rechte aus den Gesetzen in die Lebenswirklichkeit zu holen. Meine Lebenserfahrung sagt mir: Ohne teils auch erbitterte Kämpfe wird es nicht funktionieren Die vollwertige Teilhabe der Betroffenen am Leben war und ist immer noch das Ziel der Fördergemeinschaft der Querschnittgelähmten in Deutschland e.v. (FGQ), unserem bundesweiten Selbsthilfeverein mit jahrzehntelanger Erfahrung. Wenn Sie einen Rat brauchen oder wissen möchten, welche Erfahrungen andere mit dieser Behinderung bereits gemacht haben, kommen Sie zu uns. Wir wissen wie man mit Querschnittlähmung lebt. Und wenn Sie zu uns kommen wollen, um Ihre gemachten Erfahrungen an andere weiter zu geben herzlich willkommen. Kontaktadressen finden Sie am Ende dieser Broschüre. Peter Mand, FGQ Schriftführer 3

4 Inhalt Editorial 3 Mitten im Leben 6 Bestandsaufnahme: Mehr Rechte statt Almosen 9 UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen: Die Freiheit der Selbstbestimmung 14 Gesetz und Wirklichkeit: Mit dem Rolli zur Schule 18 Integration durch Technik: Auto-Mobilität 24 Unterstützung bei der Teilhabe: Ergotherapie Training für den Alltag 30 Partnerschaft & Sexualität 34 Das Wunder des Lebens 39 Inkontinenz beherrschen mit dem Blasenstimulator 44 Wohnen für alle 50 Schadensersatzforderungen Behindertengerechtes Wohnen 4

5 Inhalt 56 Zuzahlungen in der Gesetzlichen Krankenversicherung 62 Befreiung von den Rundfunkgebühren 65 Arbeitsgemeinschaften 66 FGQ / Impressum Markt 11 Kleine Schule des guten Stehens 22 KADOMO sucht nach der besten Lösung: Autoumrüstung einfach gut 36 Richtig selbst katheterisieren: So lassen sich Infekte vermeiden 43 Auszeichnung für PARAVAN-Chef Roland Arnold 47 Kathetersysteme 48 R-Klasse mit besonderem Umbau Titelfoto 5

6 Bestandsaufnahme: Mehr Rechte statt Almosen Es fehlt in Deutschland nicht grundsätzlich an Hilfen für behinderte Menschen. Doch in Skandinavien und USA gibt es weniger Ausgrenzung als hierzulande. untergeordnete Rolle spielte. Leider ist das in Deutschland nicht so der Fall. Hier werden Menschen mit Behinderungen gern in eine bestimmte Ecke gedrängt und von vornherein als leistungsgemindert eingestuft stelle der Stern nach einem Interview mit Wolfgang Schäuble auf dessen Wunsch folgende Frage: Ein Krüppel als Bundeskanzler? Der 1990 durch ein Attentat querschnittgelähmte damalige Fraktionschef wurde als Nachfolger von Helmut Kohl gehandelt. (Anm.d.Red.: Die auf einem Zitat Schäubles beruhende o.e. Formulierung wurde 2010 erneut benutzt, um am Stuhl des vorübergehend erkrankten Finanzministers zu sägen. Dadurch wurde nicht nur seine Behinderung als Waffe gegen ihn benutzt, sondern gleich eine ganze Bevölkerungsgruppe beleidigt.) Immer noch Ausgrenzung In den USA war es kein Problem, dass zwei Präsidenten mit dem Namen Roosevelt sichtbar schwer behindert waren: Franklin D. war durch Kinderlähmung Rollstuhlfahrer und Theodore wegen Asthma deutlich geschwächt. Daneben gab es den nach einem Attentat querschnittgelähmten Gouverneur von Alabama, George Wallace. Der blinde britische Innenminister David Blankett, galt bis zu seinem Rücktritt als erfolgreichstes Mitglied im Kabinett von Tony Blair. Es gibt laut Gesetzgeber keine Krankheit, die das Aus-dem-Verkehr-ziehen rechtfertigt, aber das scheint in das Bewusstsein vieler Menschen noch nicht vorgedrungen zu sein. Ängste und Missverständnisse bestimmen noch für viele die Begegnung mit körperlichen, geistigen und seelischer Behinderung. Jede Abweichung vom Normalen wird als eine Art Makel betrachtet. Auch wenn es keiner nach außen hin zugeben mag, findet eine gewisse gesellschaftliche Ausgrenzung statt. Bei diesen Menschen zählten die Fähigkeiten und Leistungen, wobei die Behinderung eine Aus diesem Grunde war es für Behinderte in Deutschland im Gegensatz zu Skandinavien 6

7 -Anzeigeund den USA mit vielen Schwierigkeiten verbunden, ihre Interessen bei den Einrichtungen in öffentlichen Gebäuden und Verkehrsmitteln durchzusetzen. Über viele Jahre gab es in der Bahn weder geeignete Abteile noch Toiletten. Nach vielen Protesten wurden behindertengerechte Abteile und Toiletten angeschafft. Da aber automatische Ein- und Ausstieghilfen fehlten, können Rollstuhlfahrer ohne fremde Hilfe weder ein- noch aussteigen. In einem Teil der Nahverkehrszüge setzt die Bahn AG inzwischen Rampen ein, die auf Knopfdruck ein- und ausfahren, aber immer noch werden Fahrgäste im Rollstuhl mit primitiven Handkurbelkonstrukten in hypermoderne Fernzüge verladen. Hilfe bekamen die deutschen Behinderten von den behinderten Regierungsvertretern der Präsidenten Bill Clinton und George W. Bush. Auf seinen Reisen durch die Bundesrepublik erläuterte der Behindertenbeauftragte beider Präsidenten, der Rollstuhlfahrer Justin Dart, die Vorzüge des weltweit als Vorbild geltenden US-Antidiskriminierungs- und Gleichstellungsgesetzes behinderter Menschen The Americans with Disabilities Act vom Juli Die konsequente Anwendung hat den behinderten Menschen in den USA Gelegenheit gegeben, am gesellschaftlichen Geschehen teilzuhaben, und dadurch viele Dollar zusätzlicher Einnahmen in den Wirtschaftskreislauf gespült. In USA haben Menschen mit Behinderung einklagbare Bürgerrechte, mit denen sie Barrieren einreißen können. Allerdings ist es mit den sozialen Zuwendungen und einer umfassenden Sozialversicherung im Vergleich zur Bundesrepublik nicht gerade zum Besten bestellt. Hier gibt es diese Leistungen. Trotz Benachteilungsverbot im Grundgesetz und Gleichstellungsgesetzen müssen die Behinderten bei uns aber noch um Beseitigung von Hindernissen und Diskriminierungen ringen. Länderübergreifendes Bewusstsein schaffen In Bundesministerien, Behörden und gesetzlichen Krankenkassen müssten die Internetseiten seit Januar 2006 für Menschen mit und ohne Behinderungen gleichermaßen zugänglich sein. Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz vom 17. August 2006 verbietet Diskriminierung der Menschen auch wegen artosy das allround toiletten system Einsetzbar als Toilettenrollstuhl Duschrollstuhl Reisetoilette Badewannenduschsitz Weiche Sitzpolster und Armauflagen. Fußrasten und Armlehnen abschwenkbar. Sitzposition und Fußrasten verstellbar. Faltbarer Rahmen aus rostfreiem Edelstahl. Umfangreiches Zubehör! Info-Mappe anfordern: FREECALL 0800 / Innovative Produkte Dipl.-Ing.(FH) Florian Finsterbusch Am Weinberg 31 D Würzburg Tel. (+49) / Fax -60

8 -Anzeige- ihrer Behinderung. Betroffene sollten sich darauf verlassen können, dass sie nicht länger wegen ihres Handikaps aus Restaurants und Läden ausgeschlossen werden und dass Banken, Versicherungen, Reiseanbieter, Hausund Wohnungsvermittler ihnen Verträge nicht verweigern. Aber kaum ein Gesetz hat zu der Beseitigung von Mauern zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen beigetragen. So bewerteten einige Urlauber die Anwesenheit von Behinderten in Ferienhotels wiederholt als Urlaubsfreuden mindernd. Es wurde ihnen sogar Schadenersatz zugesprochen. Immer noch müssen Städteplaner, Architekten, Verkehrsbetriebe und Ladenbesitzer mühsam davon überzeugt werden, dass ebenerdige Aufzüge, über eine Rampe erreichbare Läden, Bahnen und Busse mit automatisch ein- und ausfahrbaren Rampen und stufenlosen Zugang nicht nur den Mobilitätsbeeinträchtigten zu Gute kommen, sondern auch kleinen Kindern und Müttern mit Kindern das Leben erleichtern würden. Integration in Europa? In den USA haben die auf Pflege und Assistenz angewiesenen Menschen mit Unterstützung durch den obersten Gerichtshof ihre Einweisung in Pflegeheime verhindert. Die Richter haben den Wohnkommunen aufgegeben, mit ambulanten Hilfen diesen Menschen das Verbleiben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen. In Deutschland bevorzugen die Sozialhilfe und Pflegeversicherung den Heimaufenthalt. Aus diesem Grunde streiten sich die Betroffenen, die in den eigenen vier Wänden leben und als Arbeitgeber selbst ihre Hilfskräfte anstellen möchten, mit den Sozialämtern vor Verwaltungsgerichten. Im zusammenwachsenden Europa sollten die Staaten voneinander lernen und das übernehmen, was sich bei den Nachbarn bewährt hat. Durch die Überzeugungskraft des blinden Abgeordneten David Blankett hat England nach US-Vorbild ein Antidiskriminierungs- und Gleichstellungsgesetz beschlossen. Zusammen mit der Reform der Sozialsysteme wird es dem Menschen mit Behinderungen in wenigen Jahren die vollkommene berufliche und gesellschaftliche Integration ermöglichen, ist das Europäische Behindertenforum in Brüssel überzeugt. Text: Heike Stüvel Foto: 8

9 UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen: Die Freiheit der Selbstbestimmung Das seit März auch in Deutschland geltende Abkommen verlangt eine möglichst große Teilhabe an der Gesellschaft ohne Ausgrenzung. Auch der neue Behindertenbeauftragte der Bundesregierung Hubert Hüppe fordert radikale Veränderungen in Schulen und Behörden. Er will zur Umsetzung der UN-Konvention über Menschen mit Behinderungen bald einen Beirat einsetzen. Darin sollen Betroffene die Mehrheit haben. Denn für Hüppe gilt der Grundsatz: Nichts über uns ohne uns ( der aus der Behindertenbewegung von 1981 stammt; Anm.d.Red.) Deutschland hat eine UN-Konvention unterzeichnet, die zwingend vorschreibt, dass behinderte Kinder auf die dieselben Schulen gehen dürfen wie nicht behinderte Kinder und das Schulsystem umgebaut werden muss. Eines der Hauptanliegen der Behinderten- Verbände ist der gemeinsame Unterricht von behinderten und nicht behinderten Kindern. Deutschland ist hier europäisches Schlusslicht: Nur 15,7 Prozent der behinderten Kinder besuchen eine Regelschule. Von mehr als an Förderschulen (den früheren Sonderschulen) unterrichteten Kindern verlassen mehr als 77 Prozent die Schule ohne Abschluss. Der gemeinsame Unterricht für behinderte und nicht behinderte Kinder nützt beiden: Die soziale Kompetenz wächst und Vorurteile werden abgebaut. Zudem werden behinderte Kinder herausgefordert, ihren nicht behinderten Mitschülern zu zeigen, was sie alles können. Wichtig dafür ist qualifiziertes Personal an den Regelschulen. Es müssen entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen werden, denn 30 Schüler und eine Lehrkraft, das ist kaum befriedigend. Hüppe ist davon überzeugt, dass gemeinsames Lernen nicht Gleichmacherei bedeutet, sondern die Leistungsfähigkeit der Schüler steigert. Er erwartet noch in diesem Jahr von allen Ländern, dass Maßnahmen ergriffen werden, um behinderten Kindern den Besuch der Regelschule zu ermöglichen, wie es die UN-Konvention will. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Leistungen der Schüler umso schlechter sind, je früher sie auf eine Förderschule gehen und je länger sie dort verweilen. Schüler wachsen mit den Ansprüchen, die man an sie stellt. Wenn ständig speziell dafür ausgebildete Pädagogen ihre Hand schützend über die Schüler halten, gibt es kaum Herausforderungen, und es entsteht keine Atmosphäre, an der ein Kind wachsen kann. Ein Leistungsgefälle ist nötig, um den Ehrgeiz der Schüler anzuspornen. Auf Augenhöhe Auf dem Papier scheint Deutschland ein sehr behindertenfreundliches Land zu sein und hat einige positiv klingende Gesetze verabschiedet in den vergangenen Jahren. Es gibt das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, das Behindertengleichstellungsgesetz und das Sozialbuch mit der Nummer IX, ein Regelwerk, das Selbstbestimmung und Teilhabe verspricht. Auch im Grundgesetz sind die Rechte Behinderter inzwischen verankert: Niemand darf 9

10 wegen seiner Behinderung benachteiligt werden, steht seit 1994 in Artikel 3, Absatz 3. Aber wie sieht es in der Realität aus? Behinderte besuchen in der Regel immer noch nicht nur besondere Schulen, sondern arbeiten oft auch in besonderen Betrieben wie Behindertenwerkstätten. Sie werden ausgegrenzt, werden aus Unsicherheit häufig höflich übersehen, angestarrt oder nur verstohlen beäugt. Man weiß nicht genau, wie man sich natürlich gegenüber einem Behinderten verhalten soll, weil der Anblick dieser Menschen ein Tabu berührt. Es ist die Unsicherheit gegenüber dem Fremden und das Unbekannte, was den Leuten Angst macht. Menschen mit Behinderungen werden immer noch häufig in Heimen untergebracht. -Anzeige- Es gibt aber auch gute Beispiele wie in der Autoindustrie, wo schon mehr behinderte Mitarbeiter beschäftigt sind als die fünf Prozent, die das Gesetz vorschreibt. Aber mehr als drei Viertel aller privaten Betriebe in Deutschland, die mehr als 20 Mitarbeiter beschäftigen, kommen dieser Vorschrift nicht in dem gewünschten Maße nach. Bei ungefähr Unternehmen arbeitet kein einziger Schwerbehinderter (Anm.d.Red.: Querschnittgelähmte arbeiten selten in der Schwerindustrie, auch in den behindertenwerkstätten sind sie eine kleine Minderheit. Aber das grundsätzliche Problem gilt für sie auch: Wenn Gewinnmaximierung der einzige Maßstab ist, haben Menschen mit einem Handikap in der Wirtschaft kaum Chancen. Dabei geht Potential verloren wer mit einer Behinderung leben lernt, hat Fähigkeiten erworben, die durchaus erwarten lassen, dass er auch schwierigste Aufgaben und härtesten Bedingungen lösen kann ) Noch viel zu oft leben und arbeiten Menschen mit Behinderungen in Sondereinrichtungen. Artikel 19 der UN-Menschenrechtskonvention legt das Recht auf unabhängige und selbstbestimmte Lebensführung verbindlich fest. Der Staat soll mit Hilfe gemeindenaher Unterstützungsdienste und persönlicher Assistenz allen Menschen mit Behinderung ein Leben in der Wohnung ihrer Wahl und an einem Ort ihrer Wahl ermöglichen. Die Beseitigung von Barrieren aller Art soll das vorurteilsfreie Zusammenleben aller erreichen. Der Traum von einem selbstbestimmtem Leben und der Integration hinsichtlich Arbeit, Beruf und Gesellschaft, könnte bald wahr werden. Text: Heike Stüvel 10

11 Markt Kleine Schule des guten Stehens Als ich vor 17 Jahren als Physiotherapeutin in der Klinik mit querschnittgelähmten Patienten zu arbeiten begann, lernte ich gerade noch die alte Schule des Stehens mit Hilfsmitteln kennen: Sobald ein Patient ausreichend Armkraft hatte, um sich in den Stand hochzudrücken, wurden ihm Schienenschellenapparate angefertigt und los ging es! Mit Hilfe dieser Schienen wurde verhindert, dass die Kniegelenke im Stand einknickten. Selbst bei komplett gelähmter Rumpfmuskulatur erlernte auf diese Weise jeder Patienten im Gehbarren das Stehen und Gehen ohne Rücksicht auf die unphysiologisch starke Belastung vieler Gelenke. Seitdem hat sich die Philosophie des Stehens zum Glück erheblich verändert. Nicht um jeden Preis ist heute die Devise. Es wird darauf geachtet, dass beim Stehen Folgeschäden durch Überlastung von Gelenken, Bändern und anderen passiven Strukturen vermieden werden. Die besondere körperliche Belastung im Alltag eines Querschnittgelähmten ist sehr hoch und sehr einseitig. Entsprechend verantwortungsvoll sollte mit den körperlichen Ressourcen umgegangen werden, aber auch nichts ungenutzt bleiben. In diesem Beitrag möchte ich das Stehtraining aus orthopädischer Sicht beleuchten. Durch die einseitige sitzende Position für Rollstuhlfahrer ist die Stehfunktion eine wichtige Ausgleichsposition für die Muskelelastizität, Gelenkbelastung und Elastizität des Kapsel- Bandapparates der Gelenke im Sinne der Kontrakturprophylaxe (Vorbeugung gegen Muskelverkürzung). Besonderes Augenmerk ist auf die Beckeneinstellung zu legen. Die Beckenposition bildet die Basis und definiert die Wirbelsäuleneinstellung in der Stehposition. In der Sitzposition eines Rollstuhlfahrers sind die hüftbeugenden Muskelgruppen angenähert. Das natürliche Bestreben eines Muskels ist es, sich zusammenzuziehen. Schon bald nach dem Ereignis einer Querschnittlähmung/Bewegungsverlustes beginnen sich diese Muskelgruppen zu verkürzen, wenn sie nicht regelmäßig täglich durch eine Veränderung der Ausgangsstellung in Form des Stehtrainings verlängert bzw. gedehnt werden. Muskelverkürzungen treten besonders dann auf, wenn nur eine Funktion der hüftbeugenden Muskulatur besteht, aber der Gegenspieler zur Hüftstreckung nicht aktiv ist. Moderne Sitz- / Stehtrainer sind so konzipiert, dass sie von der sitzenden Position in den Stand führen. Das Becken ist als Schlüsselpunkt durch die Sitzbeine auf der Sitzfläche verankert. Unterhalb des Beckens bilden die Oberschenkel einen Abstützpunkt und oberhalb die Brustpelotte über die Wirbelsäule. Im Sitzen sind die Abstützpunkte winklig einander zugeordnet. Während des Aufrichtens kommt es zur zunehmenden lotrechten Ausrichtung. Das Aufstehen aus dem Sitz entspricht prinzipiell dem natürlichen Verhalten von Fußgängern und die Zuordnung der Abstützpunkte beschreibt räumlich den gleichen Weg. Der Unterschied liegt allerdings in der 11

12 Markt ein lang gestrecktes, abgeflachtes S. Zur Vermeidung dieser Hyperlordose müsste eine entlordosierende Bewegung durch das Becken über eine Bewegung der Sitzfläche bewirkt werden. Stehen ohne und mit Entlordosierung Wenn nun Verkürzungen der Hüftbeuger auch nur im geringsten Maße noch hinzukommen, wird der Effekt der Beckenrückkippung oder Entlordosierung zusätzlich behindert. Eine Hüftstreckung wird trotz der Stehposition nicht erzielt und somit auch kein Aufdehnen der Hüftbeuger. Es geben also die vielen Gelenke der Wirbelsäule nach und werden zum schwächsten Glied der Kette. Beckendrehbewegung bzw. Kippung nach hinten. Bei einem Fußgänger ist das Becken frei für diese entscheidende kleine Drehung um die Querachse und das führt zu dieser Rückkippung des Beckens. Sie wird automatisch muskulär geführt und findet kurz vor Erreichen des Standes statt. Die Lendenwirbelsäule wird so natürlich gestreckt. Schwächstes Glied der Kette Wenn ein Rollstuhlfahrer mit einem Stehgerät in den Stand wechselt, drückt die Sitzfläche das Becken ebenso nach vorne. Aber die in die Sitzfläche eingetauchten Sitzbeine verhindern diese Rückkippung des Beckens, also die Drehung um die Querachse. Die Lendenwirbelsäule wird in ein starkes Hohlkreuz gezwungen im Fachjargon auch Hyperlordose oder übertriebenes Hohlkreuz genannt. Die übrige Wirbelsäule stellt sich wie ein zu scharf gebogenes S ein. Diese Hyperlordose führt zu einer Kompression in den Wirbelgelenken und längerfristig zur Lockerung der Bandstrukturen und anderen Sekundärproblemen. Normal wäre aber In unserer Physiotherapieabteilung haben wir verschiedene Systeme von allen marktführenden Stehgeräteherstellern. Nach individueller Auswahl und optimaler Anpassung können die Patienten die Systeme während des Klinikaufenthaltes im eigenverantwortlichen Training erproben. Für die häusliche Versorgung wird nach einer längerfristigen Erprobung, eine auf die individuellen Bedürfnisse ausgerichtete Stehversorgung verordnet. Becken richtig stellen In den vielen Jahre meiner Arbeit mit querschnittgelähmten Patienten ergab sich allerdings bei der Anpassung der Stehversorgungen immer wieder die Problematik der Beckenpositionierung. Bei den bisherigen Stehgeräten am Markt besteht nicht die Möglichkeit der physiologischen Beckenpositionierung im Sinne der Rückkippung zur Entlordosierung der Lendenwirbelsäule. Dies lässt sich nur unter therapeutischer Hilfestellung korrigieren, wodurch die Selbstständigkeit und Eigenverantwortlichkeit stark eingeschränkt 12

13 Markt -Anzeigewird. Es bedarf eines Entlordosierungssystems, die den Schlüsselpunkt Becken an den Sitzbeinen in die Rückkippung führt. Weiterhin sollte der Abstand der Abstützpunkte oberhalb und unterhalb des drehenden Beckens um die Querachse durch die mobile Sitzfläche nicht zu groß sein. Statt einer Brustpelotte, die zu viele bewegliche Gelenke inkludiert, ist eine Abstützung durch eine Bauchpelotte erheblich günstiger zur Entlordosierung der Lendenwirbelsäule. Mit einem solchen System wäre eine Entlastung der passiven Strukturen zur verbesserten Wirbelsäuleneinstellung zu erreichen. Gemeinsam mit der Firma EasyStand habe ich Lösungen zu dieser biomechanischen Problematik erarbeitet, worauf hin das oben beschriebene Entlordosierungssystem entwickelt wurde, um eine optimale Beckeneinstellung in den EasyStand Stehtrainern zu erzielen. Mit dem neu entwickelten Entlordosierungssystem ist eine entscheidende Verbesserung für das Stehtraining Querschnittgelähmter und neurologisch betroffener Patienten gefunden worden, welche nahezu jedem Patienten die Möglichkeit gibt, seine Gesundheit und Lebensqualität in Eigentherapie zu schützen oder zu verbessern! MoSo-GmbH / Remscheid, info@easystand.eu, Text: Annette Ocker, Physiotherapeutin Ihr markenunabhängiger Fahrzeugumrüster. SICHER ZUVERLÄSSIG PREISGÜNSTIG Ihre Ansprechpartner: EINFACH MOBIL SEIN. Frank Rösner Tel Bild zeigt: Neue 6-Wege-Sitzverstellung für Kleinbusse. Hakki Yavuzyasar Tel DIE MOBILITÄTSMANUFAKTUR Behindertengerechter Fahrzeugumbau zum Anfassen! KADOMO BEHINDERTENGERECHTE FAHRZEUGE KADOMO GmbH Bundesweiter Service Beratung unter: Udo Späker Tel

14 Gesetz und Wirklichkeit: Mit dem Rolli zur Schule Seit Anfang 2009 gilt auch in Deutschland die UN-Behindertenkonvention. Sie fordert so genannte inklusive Schulen, in denen Kinder mit und ohne Behinderungen gemeinsam miteinander und voneinander lernen. Um solche Schulen zu unterstützen, wurde im letzten Jahr der Jakob Muth-Preis für inklusive Bildung als ein Projekt der Bertelsmann-Stiftung ausgeschrieben und zum ersten Mal verliehen. Es gibt sie also doch, die empfehlenswerten Schulen, die sich auf den Weg gemacht haben, um inklusive Schulen zu werden. Das tröstet ein wenig. In normalen Schulen ist der Alltag für Kinder im Rollstuhl nämlich nicht unbedingt empfehlenswert. Der 11-jährige Djamal aus Potsdam zum Beispiel erfährt gerade, dass er als Rollstuhlfahrer nicht so einfach von der Grundschule auf das Gymnasium wechseln kann. Bisher geht er als Integrationskind in die evangelische Grundschule der Hoffbauer- Stiftung. Die meisten seiner Freunde werden im Sommer in das Gymnasium der Stiftung wechseln, das nur ein paar Kilometer entfernt auf der Halbinsel Hermannswerder liegt. Ein schönes altes Gebäude, das leider unter Denkmalschutz steht. Ein behindertengerechter Umbau ist offenbar nicht möglich oder jedenfalls von den Kosten her nicht realisierbar. Djamal und seine Mutter müssen häufig gemeinsam Hindernisse überwinden. Schulen haben andere Prioritäten Gleich drei Schulen sind die gleichberechtigten Preisträger: die Erika-Mann-Grundschule (Berlin), die Integrierte Gesamtschule Linden (Hannover) und die Sophie-Scholl-Schule (Gießen). Für ihren vorbildlichen gemeinsamen Unterricht von behinderten und nicht behinderten Kindern erhalten die drei Schulen jeweils ein Preisgeld von EURO. Also machten Djamal und seine Mutter Karin Lehnert sich auf die Suche nach Alternativen. Im Ortsteil Kirchsteigfeld gibt es zwar eine barrierefreie Gesamtschule, aber die beiden fühlten sich in dem dortigen Umfeld spontan nicht richtig wohl.das nächste rollstuhlgerechte Gymnasium liegt in Kleinmachnow, einer zu Berlin gehörenden Gemeinde. Die Schule 14

15 -Anzeigeist bestens für Rollstuhlfahrer geeignet und einfach cool, wie Djamal zugibt. Vor allem gefällt dem Technikfreak die Ausstattung mit Notebooks, SMART Boards und höhenverstellbaren Tischen. Andererseits würde ein Schulbesuch in Kleinmachnow für Djamal bedeuten, dass er sehr früh vom Fahrdienst abgeholt werden müsste. Noch wichtiger ist vielleicht, dass der Kontakt zu den bisherigen Freunden wahrscheinlich abbrechen würde. Das alles ließe sich durch den Bau eines Aufzuges vermeiden, eine eigentlich relativ einfache Angelegenheit. Das Problem betrifft ja nicht nur uns, beschreibt Djamals Mutter. Es gibt doch auch Eltern im Rollstuhl, die zum Beispiel Elternsprechstunden besuchen wollen. Aber die Schulen haben leider einfach andere Prioritäten. Was ist Inklusion? Bei den Schulen, die den Jakob Muth- Preis für inklusive Bildung erhalten haben, ist das anders. Für den Preis haben sich 144 Schulen beworben. Bei ihnen steht der Integrationsgedanke an erster Stelle. Hier wird Kindern vermittelt, dass sie mit ihren Bedürfnissen nicht unwichtig sind, auch wenn sie im Rollstuhl sitzen oder andere Besonderheiten haben. Im Gegenteil: das gemeinsame Lernen steht hier an erster Stelle. Seit Anfang 2009 ist die UN-Behindertenkonvention auch in Deutschland verbindlich. Sie fordert in Artikel 24 ein inklusives Schulsystem, eine Schule, in der Kinder mit und ohne Behinderung wohnortnah und gemeinsam gemäß ihrer individuellen

16 Die Erika Mann-Grundschule Berlin arbeitet inklusiv. Bedürfnisse unterrichtet werden. Mit Inklusion ist etwas anderes gemeint als mit der in Deutschland bekannten Integration. Bei der Integration soll sich der behinderte Mensch anpassen, um in Schule und Gesellschaft mit dabei sein zu können. Eine inklusive Gesellschaft grenzt behinderte Menschen mit ihren Bedürfnissen gar nicht aus, sondern bezieht sie von Anfang an ein. Sie geht nicht von der so genannten Normalität aus, sondern von der Individualität und Vielfalt der Menschen. Die Forderung nach einem inklusiven Schulsystem ist damit rechtlich verbindlich. Deutschland ist von diesem Ziel allerdings noch weit entfernt: Bei uns finden nur 15 Prozent der jungen Menschen mit Behinderungen einen Platz in einer allgemeinen Schule. Vor allem in Gymnasien und Realschulen sind behinderte Jungen und Mädchen selten, nahezu unbekannt, wie Marianne Demmer, stellvertretende Vorsitzende und Schulexpertin der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft es ausdrückt. Djamal hat mit seinem Bedürfnis nach einem barrierefreien Gymnasium schon dafür gesorgt, dass er nicht mehr unbekannt ist. In Potsdamer Zeitungen wurde viel über ihn und die Notwendigkeit von Aufzügen geschrieben. Ein erster Schritt in Richtung Inklusion? Text: Ruth Auschra Fotos: Auschra, Ulfert Engelkes 16

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18 Integration durch Technik: Auto-Mobilität Während bei den meisten der Autokäufer Spritverbrauch, PS oder Komfort Entscheidungskriterien sind, stehen bei Autofahrern mit Mobilitätseinschränkungen ganz andere Fragen im Vordergrund. So unterschiedlich wie die Wünsche und Vorstellungen dieser Autokäufer, sind oftmals die körperlichen Beeinträchtigungen. Für die technische Umsetzung der individuellen Umrüstlösungen arbeiten einige Autohäuser mit Spezialfirmen wie Paravan zusammen. Ford forciert Spezialfahrzeug-Verkäufe. Starke Wettbewerber auf dem Markt sind auch Opel, Volkswagen, Fiat und der französische Konzern PSA (Citroen, Peugeot). Erik Stelzer, Arnold Schnelle, Michael Süfke, Erich Mundolf, Nedjet Muran, Siegmund Neumann und Sven Markgraf kämen niemals auf die Idee, sich der Spezialeinbauten zu schämen, die in die Papiere eingetragen wurden. Sie haben ihre Behinderung angenommen und genießen in ihrem speziellen Auto die Freiheit der Mobilität. Erik fährt einen Zafira Nivo 1.9 CDTI, der als Absenkauto konzipiert ist: Über die hinteren Stoßdämpfer kann der 110 kw/150 PS starke Kompaktvan abgesenkt und eine Rampe ausgeklappt werden. Der sehr flache Steigungswinkel ermöglicht eine bequeme Einfahrt mit dem Rollstuhl ins Fahrzeug. Arnold fährt einen Ford C-Max mit Joystick Lenkung und einem Blibber (Knopf für den linken Fuß, mit dem er Blinken, Aufblenden und Scheibenwischen kann). Ohne fremde Hilfe kann er aus dem Fahrersitz in den Rollstuhl wechseln. Erich bedient sich in seinem C-Max des Rollstuhlverladesystems durch eine Schwenktür, welche die normale Hintertür auf der Fahrerseite ersetzt. Ohne Hilfe kann er aus dem Fahrersitz in den Rollstuhl wechseln. Nedjet schwört auf seinen Focus Turnier mit Handbedienung für Gas und Bremse, Drehknopf für die Lenkung und einem orthopädischen Recaro-Fahrersitz. Ford C-Max, u.a. mit Joystick Lenkung. Michael fährt einen Mondeo-Diesel mit Handgas und -bremse sowie Lenkdrehknopf und verfügt über einen Lifter, der den Rollstuhl auf dem Dach verstaut. Siegmund steuert einen Tourneo Connect, der über eine Auffahrtsrampe mit Bodenverankerung für seinen Rollstuhl verfügt und Sven freut sich über seinen Ford Fusion, bei dem er mit der Hand Gas, Bremse und Lenkung bedienen 18

19 kann. Er nutzt von der Fahrertür aus eine Verladehilfe, die den Rollstuhl vollautomatisch hinter dem Fahrersitz verstaut. Zuschüsse für Kauf und Umbau Ford beschränkte sich im behindertengerechten Tagungszentrum Pforzheim-Hohenwart nicht nur auf die Präsentation von bei Ford gebauten behindertengerechten Fahrzeugen, sondern lieferte auch Beratung, was die Finanzierung eines solchen Autos angeht. Die Bundesagentur und Rentenversicherung unterstützen Behinderte bei der Anschaffung und dem Umbau eines Fahrzeugs, so Günter Sührer, Leiter des Technischen Beratungsdienstes von der Bundesagentur für Arbeit. Jeglicher Zuschuss zum Kauf oder zum Umbau eines Autos für einen Behinderten muss nach den Vorschriften der KfzHV (Kraftfahrzeughilfeordnung) vor der Anschaffung beantragt werden, da es sonst kein Geld gibt. Folgende Voraussetzungen müssen für die Unterstützung erfüllt sein: Der Behinderte darf nicht nur vorübergehend auf die Benutzung seines Fahrzeugs angewiesen sein. Der Antragsteller benötigt das Fahrzeug, um zu seinem Arbeits- bzw. Ausbildungsplatz zu kommen. Auch für Nichtberufstätige ist es möglich, durch einen entsprechenden Antrag finanzielle Unterstützung beim Kauf eines Autos zu bekommen. (Allerdings handelt es sich um Kann-Bestimmungen, angesichts leerer Kassen steht eine Bewilligung eher in den Sternen; Anm.d.Red.) Voraussetzung ist dabei immer, dass der Betroffene durch Art und Schwere des Handikaps zwingend auf ein Auto angewiesen ist, um überhaupt am öffentlichen und kulturellen Leben teilnehmen zu können. Außerdem muss gewährleistet sein, dass der behinderte Mensch entweder selbst fahren kann, oder dass jemand anders als Fahrer fungiert. Der Kaufpreis des Autos (ohne behindertengerechte Ausstattung) wird mit maximal bezuschusst, wobei das Einkommen berücksichtigt wird. Die behindertengerechte Ausstattung wird in voller Höhe übernommen. Finanzielle Unterstützung gibt es auch zum Erreichen der Fahrerlaubnis. Der Antrag auf Kostenbeteiligung und zur -Anzeige- NACHHALTIGKEIT IST DAS GRUNDPRINZIP UNSERES SAUBEREN HANDELNS....umweltfreundliche, nachhaltige und verantwortungsvolle Druckproduktion... Druck, Medien und Umwelt wie Sie JETZT Zeichen setzen können: 19

20 Erlangung der Fahrerlaubnis muss vorher gestellt werden. Eine mögliche Steuerbefreiung beziehungsweise die Höhe einer Steuerermäßigung für das persönlich genutzte Fahrzeug richtet sich nach dem Vermerk im Schwerbehindertenausweis. Auch wer noch keinen Führerschein hat, kann ihn trotz körperlicher Einschränkungen in Angriff nehmen. Durch den Antrag auf Fahrerlaubnis wird geprüft, wer unter welchen Bedingungen am Straßenverkehr teilnehmen darf. Ratsam ist aber, diese Aufgabe der Fahrschule zu übergeben, da sie über das nötige Hintergrundwissen verfügt und schon im Vorfeld klären kann, ob bestimmte Gutachten und Tests notwendig sind. Ausführliche Informationen zur Rechtslage, Führerscheinerwerb, Voraussetzungen der Kostenübernahme sowie nötigen Gutachten finden sich auch in der Opel-Broschüre Mehr Mobilität. Mehr Möglichkeiten. Diese und weitere Infobroschüren liegen bei den Opel- Handelspartnern für alle Interessierten bereit. Selbstständigkeit und Unabhängigkeit Mobil heißt weit mehr als bloße Ortsveränderung von A nach B. Es bedeutet, aktiv am Leben teilnehmen zu können, einen Beruf auszuüben, soziale Kontakte zu pflegen, etwas mit der Familie zu unternehmen und kulturelle Kontakte zu pflegen. Mobilität bedeutet nicht zuletzt Selbstständigkeit und Unabhängigkeit. Ein Instrument für diese Verwirklichungen ist das Auto. Die Gruppe der Autofahrer mit Mobilitätseinschränkungen umfasst in Deutschland ca. 1,6 Mio. Aufgrund umfangreicher Forschungs- Opel Insignia Sportstourer. aktivitäten, beispielsweise zur Ergonomie, ist Fords Modellfamilie nach eigenen Angaben bestmöglich auf die Bedürfnisse dieses Personenkreises zugeschnitten. Alle Modelle sollen sich für behindertengerechte Umbauten eignen, für die das Unternehmen einige Partner anbietet. Interessenten kaufen bei Ford ihr Fahrzeug und lassen es dann umbauen hat das Unternehmen Behindertenfahrzeuge verkauft und will diese Menge im Jahre 2009 auf 5400 erhöhen. Dabei erfreut sich der Focus der größten Beliebtheit. Mit einem großen Produktangebot und individuellen Umbaumöglichkeiten für alle gängigen Fahrzeugmodelle sämtlicher Hersteller bietet der Spezialist REHA Group Automotive Menschen mit Bewegungseinschränkungen jeglicher Art kompetente Hilfe an. Die Kooperation mit Opel macht es dem Betroffenen noch einfacher, sein Wunschfahrzeug bedarfsgerecht auszustatten. Ob Pkw oder Nutzfahrzeug das Hildener Unternehmen realisiert Umbauten für die gesamte Opel Modellpalette. Neben der bereits intensiven Beratung zu Umbaumöglichkeiten der Fahrzeuge und den allgemeinen rechtlichen Bestimmungen und Voraussetzungen haben die REHA-Experten einen speziellen Kfz-Schutzbrief für behinderte Menschen entwickelt, der für eine erweiterte 20

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