Fernsehprogrammanalyse der Medienanstalten. Stichprobenbericht Frühjahr 2014

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1 Fernsehprogrammanalyse der Medienanstalten Stichprobenbericht Frühjahr 2014

2 Projektleitung Prof. Dr. Hans-Jürgen Weiß Prof. Dr. Joachim Trebbe Forschungsgruppe Dr. Torsten Maurer Anne Beier, B.A. Matthias Wagner, M.A. Mitarbeit Rebecca Bartke Ulrike Bauer Filip Jacher Conrad Kubernath Johanna Manske Alisa Raudszus Leonie Schulz Jonas Zadow Bericht Hans-Jürgen Weiß Anne Beier Matthias Wagner Durchführung GöfaK Medienforschung GmbH Lennéstr. 12A Potsdam Fertigstellung September 2014

3 Fernsehprogrammanalyse der Medienanstalten Stichprobenbericht Frühjahr Vorbemerkung 2 Im Schatten des Reality-TV-Booms: Informationsleistungen deutscher Fernsehvollprogramme im Frühjahr Reality-TV-Angebote in deutschen Fernsehvollprogrammen 2.2 Fernsehinformation theoretisch: Ein Schichtenmodell 2.3 Fernsehinformation empirisch: Informationsstufen von privaten und öffentlichrechtlichen Fernsehvollprogrammen 2.4 Komparatistik: Programmvergleich auf unterschiedlichen Informationsstufen 2.5 Schlussbemerkung 3 Methodische Eckdaten der Frühjahrsstichprobe Stichprobenkonzept 3.2 Die Frühjahrsstichprobe Der Ereigniskontext der Frühjahrsstichprobe Praxis und Reliabilität der Programmcodierung 4 Dokumentation: Daten und Materialien zur Stichprobenerhebung im Frühjahr Tabellen zur Programmentwicklung (Jahr 2013/Frühjahr 2014) 4.2 Grafiken zur Programmentwicklung (Jahr 1998 bis Frühjahr 2014) 4.3 Sendungsformate und Produktionscharakteristik (Frühjahr 2014) 4.4 Sendungsformate und Themenschwerpunkte der Fernsehpublizistik (Frühjahr 2014) 4.5 Codebuch zu den Programmanalysen (Frühjahr 2014)

4 1 Vorbemerkung Im Folgenden werden die Methode und neueste Ergebnisse der kontinuierlichen Fernsehprogramm- forschung der Medienanstalten 1 vorgestellt. In dieser Zeitreihenst tudie werden die acht reichweite- stärksten deutschen Fernsehvollprogrammee RTL, RTL II und VOX, Sat..1, ProSieben und ka- bel eins sowie ARD/Das Erste und ZDF seit 1998 auf der Grundlage von Stichprobenerhebungenn analysiert und beschrieben (vgl. Abb. 1). Abbildung 1 Programme und Stichproben KW Frühjahr 15. KW Frühjahr 11. KW Frühjahr 14. KW Frühjahr 14. KW Frühjahr 13. KW Frühjahrr 16. KW Frühjahr 15. KW Frühjahr 46. KW Herbst 42. KW Herbst 42. KW Herbst 45. KW Herbst 41. KW Herbst 42. KW Herbst 41. KW Herbst Gegenstand der Programmanalysen sind diee strukturelle und inhaltliche Vielfalt sowie die gesell- schaftliche Relevanz der acht Fernsehvollprogramme. Sie sind alss ein zweistufiges Verfahren kon- zipiert: 1 Im Folgenden wird hierfür die Kurzbezeichnungg ALM-Studie verwendet.. 1

5 - Im Mittelpunkt der ersten Untersuchungsstufe steht die Ermittlung der strukturellen Vielfalt der Programmangebote. Hierzu wird eine Programmstrukturanalyse des gesamten Stichprobenmaterials pro Programm sieben vollständige Programmtage durchgeführt und programmvergleichend ausgewertet. - Die zweite Untersuchungsstufe ist auf die für die individuelle und öffentliche Meinungsbildung relevante inhaltliche Vielfalt der Programmangebote und deren gesellschaftliche Relevanz fokussiert. Hierzu wird ein Teilsegment der Fernsehprogramme analysiert: die Sparte der Fernsehpublizistik, d.h. Sendungen wie Nachrichten, Magazine, Reportagen, Dokumentationen, Talksendungen etc. Die Zielsetzung dieser Inhaltsanalyse ist es programmvergleichende Daten zu den Informationsleistungen der untersuchten Fernsehvollprogramme zu erhalten. Die Ergebnisse dieser Forschung werden in den jährlich erscheinenden Programmberichten der Medienanstalten publiziert. 2 Die zweite Publikationsform sind die zweimal pro Jahr erstellten Stichprobenberichte. In ihnen werden die Basisdaten und methodischen Grundlagen der Studie fortlaufend dokumentiert. Sobald die Auswertung einer Programmstichprobe abgeschlossen ist, wird der hierauf bezogene Stichprobenbericht auf die Homepage der Medienanstalten gestellt. 3 Der Stichprobenbericht Frühjahr 2014 ist folgendermaßen aufgebaut: In Kapitel 2 werden aktuelle Stichprobendaten der ALM-Studie präsentiert und diskutiert. Der Beitrag schließt an neuere Publikationen zur ALM-Studie an, die sich mit der Entwicklung der Reality- TV-Angebote im deutschen Fernsehen befasst haben. 4 Vor dem Hintergrund des Booms von Reality-TV-Formaten im privaten Fernsehen wird anhand der neuesten Daten der ALM-Studie untersucht, ob diese Entwicklung einen Einfluss auf die Informationsleistungen der deutschen Fernsehvollprogramme hat. In Kapitel 3 werden die methodischen Grundlagen der Fernsehprogrammanalysen erläutert, die im Frühjahr 2014 durchgeführt wurden. Den Schwerpunkt des Stichprobenberichts bildet dann die umfangreiche, in fünf Teilkapitel untergliederte Daten- und Methodendokumentation in Kapitel 4: - Die Basisdaten der Programmanalysen im Frühjahr 2014 werden in 30 Tabellen ausgewiesen und mit den Daten aus dem Gesamtjahr 2013 verglichen (Teilkapitel 4.1). - Ausgewählte Aspekte der Programmentwicklung werden über die gesamte Laufzeit der Studie, von 1998 bis 2014, in Form von 45 Verlaufsgrafiken dargestellt (Teilkapitel 4.2). - Die Format- und Produktionscharakteristika aller Sendungen, die in der Frühjahrsstichprobe 2014 aufgezeichnet und ausgewertet wurden, sind Inhalt des Teilkapitels 4.3. Zum einen ergänzen diese 2 Vgl. zuletzt Programmbericht der Medienanstalten URL: fileadmin/download/publikationen/programmbericht/2013/programmbericht2013_fnal_klein.pdf [ ]. 3 Vgl. zuletzt GöfaK Medienforschung GmbH (2014): Fernsehprogrammanalyse der Medienanstalten. Stichprobenbericht Herbst Potsdam. URL: [ ]. 4 Vgl. zuletzt GöfaK Medienforschung GmbH 2014, S

6 Übersichten die abstrakten Daten des Tabellenteils. Zum anderen ist anhand der dort dokumentierten Systematik nachvollziehbar, welchen Programmsparten die einzelnen Sendungen zugewiesen worden sind. - Im Anschluss daran werden die Format- und Themencharakteristika aller fernsehpublizistischen Sendungen aufgeführt, die in der Frühjahrsstichprobe 2014 ermittelt und analysiert wurden (Teilkapitel 4.4). - Abschließend wird das Instrument der Programmanalysen, das Codebuch, in der Fassung dokumentiert, die bei der Auswertung der Programmaufzeichnungen im Frühjahr 2014 verwendet wurde (Teilkapitel 4.5). 3

7 2 Im Schatten des Reality-TV-Booms: Informationsleistungen deutscher Fernsehvollprogramme im Frühjahr 2014 Im letzten Stichprobenbericht zur ALM-Studie wurde ein weiteres Mal über den hohen Stellenwert der Reality-TV-Formate im privaten Fernsehen und die Probleme einer angemessenen Kategorisierung dieser Formate im Rahmen einer Langzeitbeobachtung von Fernsehprogrammen berichtet. 5 Abgeschlossen wurde dieser Beitrag mit der Feststellung, dass der Korridor von Programmleistungen im Informationssektor jenseits der Realitätsunterhaltung zumindest in denjenigen Programmen, die in größerem Umfang auf Reality-TV als Zuschauermagnet setzen, immer enger werde. 6 Diese Bemerkung zielt nicht nur auf die allgemeine Beobachtung, dass die Ausweitung der Sendezeit für bestimmte Programmsparten, Sendungsformate etc. zwangsläufig zur Reduktion der Sendezeit für alternative Programmangebote führt. Konkret geht es vielmehr auch um die Schnittmengen, die einige Formate des Realitätsfernsehens mit der Programmsparte der Fernsehpublizistik haben und damit mit demjenigen Segment der Fernsehprogramme, die in Vertiefungsanalysen daraufhin untersucht werden, in welchem Umfang, in welchen Formen und zu welchen Themen den Zuschauern Informationsangebote gemacht werden (vgl. Abb. 2). Abbildung 2 Das Analysemodell der ALM-Studie: Sparten- und Themenanalyse Denn anders als z.b. in der ARD/ZDF-Fernsehprogrammforschung werden die unterschiedlichen Formate des Reality-TV im Rahmen der ALM-Studie im Prozess der Datenerhebung nicht zu einer eigenständigen Sparte der Nonfictionangebote zusammengefasst. 7 Vielmehr werden sie nach 5 a.a.o. 6 a.a.o., S Vgl. dazu zuletzt Krüger, Udo Michael (2014): Sendungsformen, Themen und Akteure im Nonfiction angebot von ARD, ZDF, RTL und Sat.1. Programmanalyse 2013 Teil 2. In: Media Perspektiven 5/2014, S

8 formalen und inhaltlichen Kriterien den drei grundlegenden Programmsparten der Fernsehunterhaltung und Fernsehinformation zugeordnet (vgl. Abb. 3): Abbildung 3 Erweitertes Modell der Spartenanalyse: Kategorisierung der Reality-Formate - die fiktionalisierten Reality-TV-Formate ( gescriptete Doku-Soaps, Gerichtsund Personal-Help-Shows) der fiktionalen Fernsehunterhaltung, - die performativen Reality-TV-Formate (Casting- und sonstige Reality-Shows, Coaching- und Improvement-Formate etc.) der nonfiktionalen Fernsehunterhaltung - und die narrativen Reality-TV-Formate (Doku-Soaps und Daily Talks) der Fernsehpublizistik. Dadurch ergeben sich vielseitige Möglichkeiten der Datenanalyse, in denen die Entwicklung dieser drei Formatgruppen des Realitätsfernsehens sowohl in ihren immanenten Wechselbeziehungen als auch als Teil der Struktur und Entwicklung in den Programmsparten der fiktionalen und nonfiktionalen Unterhaltung und der Fernsehpublizistik verfolgt werden kann (vgl. Abb. 4). 5

9 Abbildung 4 Auswertungsperspektiven der ALM-Studie Im Rahmen der ALM-Studie ist der Boom des Reality-TV für die Analyse der Informationsleistungen von Fernsehprogrammen von doppelter Bedeutung. Zum einen ist zu untersuchen, ob die fiktionalisierten und performativen Formate des Realitätsfernsehens zu einer Ausweitung der Programmsparten der fiktionalen und nonfiktionalen Unterhaltung und damit zur Reduktion der potentiell informierenden Programmangebote der Fernsehpublizistik geführt haben. Zum anderen ist theoretisch zu diskutieren (Stichwort: Informationsbegriff) und empirisch zu prüfen, welchen Stellenwert narrative Reality-TV-Formate wie Doku-Soaps und Daily Talks in der Programmsparte der Fernsehpublizistik, dem potentiellen Ort informierender Fernsehangebote, haben. Zu beiden Gesichtspunkten werden im Folgenden aktuelle Daten der ALM-Studie präsentiert und diskutiert. 6

10 2.1 Reality-TV-Angebote in deutschen Fernsehvollprogrammen Alle in der ALM-Studie analysierten Fernsehvollprogramme strahlten im Frühjahr 2014 Reality- TV-Sendungen aus (vgl. Abb. 5). In den Vollprogrammen der RTL R Group (RTL, VOX und RTL II) haben sie einen überragenden, in zwei Vollprogrammen der ProSiebenSP Sat.1 Media AG (Sat.1 und kabel eins) einenn hohen und in den beiden öffentlich-rechtlichen Programmen vor allem im ZDF einen geringenn Stellenwert. Abbildung 5 Programmsparten im Frühjahr (Zeitumfang an einem durchschnittlichen Sendetag, in Prozent) 1 unter Einbeziehung der Reality-TV-Formate Im Blick auf die Langzeitentwicklung der privaten Fernsehvollprogramme kann man uneinge- schränkt von einem Boom dess Reality-TV sprechen; lediglich bei b ProSieben ging der Anteil die- ser Formate am Gesamtprogramm nach einem Höhepunkt im Jahrr 2007 kontinuierlich zurück (vgl. Abb. 6 und 7). 7

11 Abbildung 6 Entwicklung der Reality-TV-Formate bei RTL, VOX und RTL II RTL VOX RTL II 8

12 Abbildung 7 Entwicklung der Reality-TV-Formate bei Sat.1, ProSieben und kabel eins Sat.1 ProSieben kabel eins 9

13 Die öffentlich-rechtlichen Programme dagegen geben Reality-TV-Formatenn nur wenig Raum. Ei- nen relativ festen Platz im Programmschema haben allenfalls Zoo-Doku-Soaps, die in der Regel im Nachmittagsprogrammm ausgestrahlt werdenn (Vgl. Abbildung 8). Abbildung 8 Entwicklung der Reality-TV-Formate bei ARD/Das Erste und ZDF ARD ZDF 10

14 In den Anfängen des deutschen Privatfernsehens waren die narrativen Reality-TV-Formate der Daily Talks und Doku-Soaps die Treiber dieser Entwicklung. Mittlerweile haben vor allem die gescripteten Formate des Realitätsfernsehens diese Funktion übernommen (die sie allerdings be- sonders bei Sat.1, aber auch bei RTL schonn sehr viel früher hatten). Nimmt t man den wachsenden n Stellenwert der performativen Reality-TV- -Formate hinzu, steht im i deutschen Privatfernsehen die reine d.h. die nicht gescriptete und nicht mit Experimentier-, Coaching- und Improvement- Arrangements verknüpfte Doku-Soap mittlerweile am Ende der Reality-TV-Hierarchie. Abbildung 9 Reality-TV-Formate im Frühjahr 2014 (Zeitumfang an einem durchschnittlichen Sendetag, in Prozent) In der Frühjahrsstichprobe 2014 wurden nur noch in vier privatenn (RTL, VOX, RTL III und kabel eins) sowie in einem öffentlich-rechtlichenn Vollprogramm (ARD/Das Erste) Doku-Soaps ausge- strahlt (vgl. Abb. 9). Sieht man einmal von dem Langzeitprojekt der Zoo-Dokus von VOX, RTL II und kabel eins in einem stärkeren quantitativen Umfang durch Doku-Soaps geprägt. In den Reality-TV- - im öffentlich- rechtlichen Fernsehenn ab, wird eigentlich nur noch das Realitätsfernsehen Angebotenn von RTL spielen sie dagegen nurr noch eine marginale Rolle. R Damit wird allerdings noch keine Aussagee darüber gemacht, welchen Stellenwert die narrativenn Formate des Realitätsfernsehens heute in der Fernsehpublizistik der d Vollprogramme haben, die in der ALM-Studie untersucht werden. Wie zu zeigen sein wird, ist das von Bedeutung, wenn die Programmsparte der Fernsehpublizistik in den Mittelpunkt von Analysen zur Identifikation der Informationsleistungen privater und öffentlich-rechtlicher Fernsehvollprogramme gestellt wird. 11

15 2.2 Fernsehinformation theoretisch: Ein Schichtenmodell Die Analysen, die im Rahmen der ALM-Studie zu den Informationsleistungen der untersuchten und hier wiederum insbesondere der privaten Fernsehvollprogramme durchgeführt werden, haben einen doppelt normativen, im Rundfunkstaatsvertrag 8 verankerten Ausgangspunkt: - Erstens wird Fernsehinformation neben Bildung, Beratung und Unterhaltung als ein wesentlicher Teil des Angebotsspektrums von Fernsehvollprogrammen begriffen, d.h. als ein Element der normativ geforderten strukturellen Vielfalt von Fernsehvollprogrammen. 9 Diese Perspektive bestimmt den äußersten Rahmen der Informationsanalysen, bei dem es im Wesentlichen um die Abgrenzung potentiell informierender gegen primär unterhaltende Programmangebote geht. Diesem Ziel dient die Identifikation der Sendungsangebote in der Programmsparte der Fernsehpublizistik. - Zweitens folgt aus den Bestimmungen des Rundfunkstaatsvertrags zur Sicherung der Meinungsvielfalt im privaten Rundfunk, dass in diesem Kontext sowohl die inhaltliche Vielfalt der Sendungsangebote ( Im privaten Rundfunk ist inhaltlich die Vielfalt der Meinungen im Wesentlichen zum Ausdruck zu bringen. 10 ) als auch ihre gesellschaftliche Relevanz ( Die bedeutsamen, politischen, weltanschaulichen und gesellschaftlichen Kräfte und Gruppen müssen in den Vollprogrammen angemessen zu Wort kommen. 11 )empirisch zu erfassen sind. Die Programmsparte der Fernsehpublizistik muss also daraufhin untersucht werden, worauf sich die Sendungen und Beiträge inhaltlich beziehen und in welchem Umfang sie für die individuelle und öffentliche Meinungsbildung von Bedeutung sind. Das Analysemodell der ALM-Studie zur Bestimmung der strukturellen Programmvielfalt und damit auch zur Identifikation fernsehpublizistischer Programmangebote als äußerster Rahmen potentieller Informationsleistungen wurde weiter oben skizziert (siehe Abb. 2 und Abb. 3). Dieses Programmsegment ist in der ALM-Studie ausschließlich durch bestimmte Formmerkmale definiert, nämlich durch zumindest in ihrem Ursprung fernsehjournalistische Programmgattungen wie Nachrichten-, Magazin-, Reportage-, Dokumentations- oder Talksendungen etc., und nicht durch die in diesen Sendungsformen ausgestrahlten Programminhalte. Unterstellt wird allerdings, dass die Gesamtmenge der Fernsehinformation eines Programms in der Programmsparte der Fernsehpublizistik als Teilmenge enthalten sein muss. Die Aufgabe der Analysen, die auf der zweiten Untersuchungsstufe durchführt werden, ist es daher, die Gesamtmenge fernsehpublizistischer Programmangebote so zu kategorisieren, dass die Frage nach ihrer inhaltlichen Charakteristik beantwortet werden kann. Diesem Ziel dient ein primär thematisch definiertes Schichtenmodell der Fernsehpublizistik. Es ist so angeordnet, dass die 8 Vgl. Staatsvertrag für Rundfunk und Telemedien in der Fassung des Fünfzehnten Staatsvertrags zur Änderung rundfunkrechtlicher Staatsverträge, in Kraft seit 1. Januar 2013 (RStV 2013). 9 Vgl. 2 Abs. 2 Nr. 3 RStV Vgl. 25 Abs. 1 Satz 1 RStV Vgl. 25 Abs. 1 Satz 2 RStV

16 Mehrdeutigkeit der Kategorie der Fernsehinformation sichtbar gemacht werden kann: Auf der einen Seite inhaltlich unstrittig als Fernsehinformation zu kategorisierenden Sendungen und Beiträge z.b. zur politischen Information bzw. allgemeiner zu kontroverse(n) Themen von allgemeiner Bedeutung 12. Auf der anderen Seite Programmangebote, denen allein schon durch die Themenwahl und zum Teil auch durch die Präsentationsform eine Unterhaltungsintention schlecht abgesprochen werden kann (vgl. Abb. 10). Abb. 10 Ein Schichtenmodell der Fernsehpublizistik Im Ergebnis dieser Analysen lässt sich feststellen, auf welche Themenfelder sich die Fernsehpublizistik in den untersuchten Programmen insgesamt und innerhalb der verschiedenen Sendungsformate bezieht. Was davon mit dem Begriff der Fernsehinformation belegt und was davon dann doch eher als Unterhaltung mit den Gestaltungsmitteln der Fernsehpublizistik kategorisiert wird, hängt von dem wie immer begründeten Informationsbegriff ab, der hinter dieser Einordnung steht. Der doppelte normative Kontext von Informationsanalysen im Kontext der ALM- Studie spricht in diesem Zusammenhang auch für einen doppelten Informationsbegriff: - Für Analysen zur Spartenvielfalt der acht untersuchten Fernsehvollprogramme genügt im Prinzip ein breites, inhaltlich nicht weiter ausdifferenziertes und ggf. auch für Überschneidungen mit dem Unterhaltungssektor offenes Informationskonzept, das mit der rechtlichen Unbestimmtheit der Strukturkategorie der Information in 2 Abs. 2 Nr. 3 RStV 2013 korrespondiert. Auf der Basis dieses Konzepts könnte man z.b. alle Angebote erfassen und als Fernsehinformation quantifizieren, die einer beliebigen Schicht der Fernsehpublizistik in dem hier vorgestellten Modell zuzurechnen sind. - Für Analysen zur inhaltlichen Vielfalt und gesellschaftlichen Relevanz der Programmangebote ist dagegen ein thematisch ausdifferenziertes Konzept von Fernsehinformation erforderlich. Hier geht es eben nicht um die Ermittlung pauschaler Informationsquoten für die konkurrierenden Fernseh- 12 Vgl. 31 Abs. 4 Satz 5 Landesmediengesetz Nordrhein-Westfalen vom 8. Dezember

17 programme, sondern um die programmvergleichende Identifikation thematisch spezifizierter Informationsangebote und hier wiederum vor allem derjenigen Sendungen und Beiträge, die für die Meinungsbildung zu politischen Prozessen und gesellschaftlichen Kontroversen von Bedeutung sind. Anhand der aktuellen Daten der ALM-Studie zur Frühjahrsstichprobe 2014 wird im Folgenden demonstriert, wie groß bei jedem der acht Fernsehvollprogramme - die empirische Spannbreite zwischen einem breit und einem eng definierten Konzept von Fernsehinformation ist. Hierzu werden die Programme zunächst einzeln betrachtet (Abschnitt 2.3). Abschließend werden sie dann auf unterschiedlichen Informationsebenen vergleichend analysiert (Abschnitt 2.4). 2.3 Fernsehinformation empirisch: Informationsstufen von privaten und öffentlich-rechtlichen Fernsehvollprogrammen Die Methode der ALM-Studie erlaubt es, die Informationsleistungen der untersuchten Fernsehprogramme schrittweise wie bei einer Zwiebel herauszuschälen (vgl. Abb. 11). Die Informationsanalyse beginnt bei der äußersten Schale, der Gesamtheit aller fernsehpublizistischen Programmangebote, und kommt dann Schritt für Schritt über alle fernsehjournalistischen Programmangebote, die gesamte Sachinformation, gesellschaftlich relevante Informationsangebote bis zu deren Kern: die aktuelle politische Fernsehpublizistik. Abbildung 11 Dimensionierung fernsehpublizistischer Programmangebote ein Zwiebelmodell 14

18 Die Ergebnisse dieser Analysen sind frappierend, weil sie die Brechungen der Informationsangebote insbesondere bei den privaten Fernsehvollprogrammen aufzeigen. Je nach Perspektive kommt man dort auf Werte von fast 6 Stunden (RTL: gesamte Fernsehpublizistik) oder aber 3 Minuten pro Tag (RTL II: politische Information). Angesichts dieser Unterschiede interessiert im Blick auf die privaten Fernsehvollprogramme vor allem, zwischen welchen Informationsstufen markante Abbrüche (im Sinne von Angebotsminderungen) festzustellen sind. Programme der RTL Group (vgl. Abb. 12) Bei RTL ist die Fernsehpublizistik auch ohne Reality-TV-Formate (Doku-Soaps) relativ umfangreich. Die fernsehjournalistischen Angebote sind jedoch mehr als zur Hälfte auf die Unterhaltungspublizistik fokussiert. D.h. die Informationsangebote von RTL verlieren deutlich an Umfang, wenn es ausschließlich um Sachinformation (gut 2 Stunden pro Tag), und noch mehr, wenn es in diesem Zusammenhang um Politik geht (gut 20 Minuten pro Tag). Der relativ hohe Wert für die Fernsehpublizistik bei VOX (über 5 Stunden pro Tag) ist zu einem großen Teil auf Reality-Formate (Doku-Soaps) zurückzuführen. Die fernsehjournalistischen Angebote von VOX sind primär unterhaltungsorientiert. D.h. für die gesamte Sachinformation bleiben gut 30 Minuten, davon für Politik 6 Minuten pro Tag. Trotz unterschiedlicher Einzelwerte im Detail ist das Grundmuster der Informationsleistungen von RTL II ganz ähnlich wie dasjenige von VOX. Reality-TV-Formate (Doku-Soaps) sind ein wesentlicher Teil der Fernsehpublizistik (insgesamt ca. 4 Stunden). Der Umfang der fernsehjournalistischen Angebote ist mit gut 2 Stunden fast identisch. Davon dient weniger als die Hälfte der Sachinformation und politische Information ist in diesem Zusammenhang marginal (im Durchschnitt 3 Minuten pro Tag). Programme der ProSiebenSat.1 Media AG (vgl. Abb. 13) Reality-TV-Formate (Doku-Soaps) spielen in der insgesamt nicht sehr umfangreichen Fernsehpublizistik von Sat.1 (etwas über 3 Stunden pro Tag) keine Rolle. Der Anteil der Sachinformation an den fernsehjournalistischen Angeboten ist mit gut 2 Stunden allerdings größer als der der Unterhaltungspublizistik. Auf politische Themen beziehen sich im Durchschnitt jedoch nur 15 Sendeminuten pro Tag. Die Informationscharakteristik von ProSieben ähnelt allerdings auf quantitativ deutlich niedrigerem Niveau derjenigen von Sat.1. Das tägliche fernsehpublizistische bzw. fernsehjournalistische Angebot hat einen Gesamtumfang von weniger als 2 Stunden, ist vorwiegend sachorientiert (gut 1 Stunde), aber nur in geringem Umfang politisch (4 Minuten pro Tag). 15

19 Abbildung 12 Dimensionen fernsehpublizistischer Programman ngebote bei RTL, VOX und RTL II (Zeitumfang pro Tag, in Stunden : Minuten) RTL VOX RTL II 16

20 Abbildung 13 Dimensionen fernsehpublizistischer Programman ngebote bei Sat.1, ProSieben und kabel eins (Zeitumfang pro Tag, in Stunden : Minuten) Sat..1 ProSieben kabel eins 17

21 Dass bei kabel eins die Fernsehpublizistikk mit ca. 4 Stunden pro Tag umfangreicherr ist als bei Sat.1, ist auf den Stellenwert von Reality-TV-Formatefernsehjournalistischer Angebotee (knapp 3 Stunden) ist bei kabel eins etwas geringer, der Umfang der Sachinformationn in etwa gleich und der Umfang der politi- schen Information (durchschnittlich 5 Minuten pro Tag) deutlich niedriger n alss bei Sat.1. (Doku-Soaps) in diesem Programm zu- rückzuführen. D.h. der Umfang Öffentlich-rechtliche Programme: ARD/Dass Erste und ZDF (vgl. Abb. A 14) Bei den öffentlich-rechtlichen Fernsehvollp programmen beginnt die d Ermittlung von Informations- leistungenn nicht nur auf einem deutlich höheren Ausgangslevel als a bei den privaten Programmen (im Durchschnitt mehr als 10 Stunden proo Tag für die gesamtee Fernsehpublizistik). Typisch ist vielmehr auch eine mäßigere Abstufung der quantitativen Werte, wenn man die Analyse immer näher an den Kern der Fernsehinformation, die Sachinformation und hierr wiederum an gesell- schaftlich relevante Informationsleistungen heranführt. Abbildung 14 Dimensionen fernsehpublizistischer Programman ngebote bei ARD/Das Erste und ZDF (Zeitumfang pro Tag, in Stunden : Minuten) ARD ZDF 18

22 Die beiden größten Stufen betreffen hier zum einen den Übergang vom gesamten zum ausschließlich sachlich informierenden Fernsehjournalismus (bis zu minus 3 Stunden pro Tag) sowie den Übergang vom Gesamtangebot an Sachinformation zum Teilsegment der Sachinformation über gesellschaftlich relevante Themen, Probleme und Ereignisse (bis zu minus 4 Stunden pro Tag). In beiden Fällen sind die Verluste im Informationsangebot des ZDF größer als im Ersten Programm der ARD. Unabhängig davon ist festzuhalten, dass beide öffentlich-rechtlichen Programme auf der letzten, am engsten definierten Informationsstufe in großem Umfang, d.h. im Durchschnitt mehr als 2 Stunden pro Tag, Sendungen und Beiträge zur aktuellen politischen Information der Fernsehzuschauer ausstrahlen. 2.4 Komparatistik: Programmvergleich auf unterschiedlichen Informationsstufen Abschließend werden die Informationsleistungen der auf dem Fernsehzuschauermarkt konkurrierenden privaten und öffentlich-rechtlichen Programme auf den im vorstehenden Abschnitt beschriebenen Informationsstufen verglichen. Dass die öffentlich-rechtlichen Programme auf allen Stufen das heißt: aus der Perspektive unterschiedlicher Vorstellungen und Messungen von Fernsehinformation deutlich mehr Information anbieten als alle hier untersuchten privaten Fernsehvollprogramme, ist vor dem Hintergrund der Prämissen und programmbezogenen Normen der dualen Rundfunkordnung in Deutschland keine Überraschung (vgl. Abb. 15 bis 20). Aus der komparatistischen Perspektive der ALM-Studie ist daher primär der Leistungsvergleich der privaten Vollprogramme auf den einzelnen Informationsstufen von Interesse und das sowohl zwischen als auch innerhalb der beiden privaten Senderfamilien. Erst dann ist nach ihrem Abstand zu den öffentlich-rechtlichen Programmen zu fragen. Fernsehpublizistik / Fernsehjournalismus (vgl. Abb. 15 und 16) Sowohl in der gesamten Programmsparte der Fernsehpublizistik als auch in der Gesamtheit der fernsehjournalistischen Sendungen und Beiträge machen alle privaten Fernsehvollprogramme den Fernsehzuschauern vergleichsweise umfangreiche Programmangebote. Der höchste Wert ist bei RTL mit mehr als 5 Stunden pro Tag bzw. mehr als 20 Prozent der täglichen Sendezeit festzustellen. Bei ProSieben sind es immerhin noch knapp 2 Stunden, das sind ca. 7 Prozent der täglichen Sendezeit. Auf beiden Definitionsebenen von Fernsehinformation steht RTL bei den privaten Vollprogrammen an erster Stelle und erreicht mehr als die Hälfte des Angebotsvolumens der beiden öffentlichrechtlichen Programme. Im Vergleich der restlichen privaten Programme verschieben sich die Positionen je nachdem, ob Reality-Formate (Doku-Soaps) in den Vergleich einbezogen ( Fernsehpublizistik ) oder aus ihm ausgeschlossen werden ( Fernsehjournalismus). 19

23 Abbildung 15 Fernsehpublizistik gesamt (einschließlich fernsehpublizistischerr Reality-TV-Formate: wie Doku Soaps, Daily Talks) (Zeitumfang pro Tag, in Stunden : Minuten) Abbildung 16 Fernsehjournalismus gesamt (ohne Reality-TV-Formate, einschließlich Sport und Unterhaltungspublizistik) (Zeitumfang pro Tag, in Stunden : Minuten) 20

24 Sachinformation (vgl. Abb. 17) Dass die unterhaltende Fernsehpublizistik, der teilweise zerstreuende und teilweise angsterregendee Boulevardjournalismus, in allen Fernsehvollprogrammen und inn einigen Programmen auch der Sport einenn wesentlichen Teil des Fernsehjournalismus ausmachen, wird deutlich, wenn man die Werte von Abb. 16 und Abb. 17 vergleicht. In allen Programmen gehen die Informationsquotenn deutlich zurück, wennn man die Analyse auff die nicht unterhaltenden und nicht auf den Sport be- zogenen Programmangebote fokussiert. Der Übergang vom gesamten auf das ausschließlich sach- lich informierende Informationsangebot reduziert z.b. die Informationsquoten des ZDF und von RTL um weit mehr als 10 Prozentpunkte bzw. um mehr als drei Programmstunden pro Tag. Im Vergleich der privaten Programme haben RTL, Sat.1 und kabel eins in etwa dasselbe Volumen an Sachinformation (täglich ca. 2 Stunden). ProSieben und RTL II kommenn auf ca. 1 Stunde pro Tag, am Ende steht VOX mit ungefähr einerr halben Stunde. Diesee Werte sindd deutlich niedriger als die der beiden öffentlich-rechtlichen Programme (im Durchschnitt mehr alss 7 Stundenn pro Tag), aber für sich genommen durchaus noch deutlich sichtbare Teile des jeweiligen privaten Fernseh- vollprogramms. Abbildung 17 Sachinformation gesamt (ohne Reality-TV-Formate, ohne Sportjournalismus und Unterhaltungspublizistik) (Zeitumfang pro Tag, in Stunden : Minuten) Gesellschaftlich relevante / politische Information (vgl. Abb. 18 biss 20) Neben dem Übergangg vom gesamten zum ausschließlich sachlich informierenden Fernsehjourna- lismus markiert der Übergang von der gesamten Sachinformationn zu gesellschaftlich relevanten und hier wiederum insbesonderee zu politischen Informationsangeboten diee zweite Abbruchstel- le in den Informationsleistungenn aller Fernsehvollprogramme. In absoluten Zahlen ist dieser Bruch bei den öffentlich-rechtlichen Programmen sogar am größten (ungefähr minus 3 Stunden pro Tag). Aufgrund der hohen Ausgangswerte bleibt jedoch ein quantitativ umfangreichu hes Angebot an gesell- 21

25 schaftlich relevanten Informationen übrig: unter anderem mehr als 2 Stunden aktuellee politische Berichterstattung. Damit umfasstt diese in etwa 10 Prozent der täglichen Sendezeiten von ARD/Das Erste und dem ZDF. Bei den privaten Fernsehvollprogrammen resultiert aus dieser Abbruchstelle ein entscheidender inhaltlicher Substanzverlust an InformationI n. Das Angebot an aktuellen politischen Informationenn geht bei den Marktführern der beiden privaten Senderfamilien, RTL und Sat..1, auf etwa eine Vier- telstunde pro Tag zurück. Bei den restlichenn vier privaten Vollprogrammen liegt es zwischen 3 und 6 Minuten pro Tag. Bei RTL und Sat.1 ist das jeweils 1 Prozent der täglichenn Sendezeit und könnte damit evtl. als gerade noch sichtbar bezeichnet werden. Bei VOX, RTL II, ProSieben und kabel eins jedoch kann man eigentlich nicht mehrr von sichtbaren Informationsleistungen, wenn man den Informationsbegriff auf gesellschaftlich relevante und hier wiederum auf politische Informations- leistungen fokussiert. Abbildung 18 Gesellschaftlich relevante Information (als Teil der Sachinformation: Sendungen und Beiträge zu öffentlich kontroverse Themen) (Zeitumfang pro Tag, in Stunden : Minuten) 222

26 Abbildung 19 Politische Information (als Teil der gesellschaftlich relevanten Informationsangebote) (Zeitumfang pro Tag, in Stunden : Minuten) Abbildung 20 Aktuelle politische Information (als Teil der politischen Informationsangebote) (Zeitumfang pro Tag, in Stunden : Minuten) 23

27 2.5 Schlussbemerkung Die hier vorgestellten Analysen aktueller Daten der ALM-Studie dokumentieren zum einen, dass der Boom von Reality-TV-Angeboten im deutschen Privatfernsehen keinen wesentlichen Einfluss auf deren Informationsleistungen (bzw. die Messung dieser Leistungen) hat. Zwar verändern sich die konkreten Informationsquoten einiger Programme in Abhängigkeit davon, ob und welche Reality-TV-Formate der Programmsparte der Fernsehpublizistik als dem weitesten Rahmen zur Identifikation der Informationsleistungen von Fernsehprogrammen zugerechnet werden. Wenn man es jedoch nicht bei der Berechnung von Angebotsquoten für diesen Rahmen belässt, sondern ihn lediglich als Ausgangspunkt für ein abgeschichtetes Messverfahren inhaltlich und formal definierter Informationsleistungen nutzt, ist das weitgehend unerheblich. In Bezug auf die Informationsleistungen bzw. Informationsdefizite privater Fernsehvollprogramme sind die derart ermittelten Befunde der ALM-Studie eindeutig: Geht es um die strukturelle Vielfalt der sechs analysierten privaten Fernsehvollprogramme, wird man kaum von substanziellen Angebotsdefiziten sprechen können. Das gilt nicht nur dann, wenn man den hierauf bezogenen unbestimmten Rechtsbegriff der Information im Rundfunkstaatsvertrag in zwei relativ breit definierte Informationskonzepte übersetzt, die wir mit den Begriffen der Fernsehpublizistik bzw. des Fernsehjournalismus umschrieben haben. Zum selben Ergebnis kann man auch kommen, wenn die (fernsehjournalistische) Sachinformation zum Bezugspunkt der Analyse gemacht wird. Denn auch die auf dieser Analyse- bzw. Informationsstufe ermittelten Werte kann man immer noch mit gutem Grund als wesentlichen Anteil des jeweiligen Angebotsspektrums der sechs privaten Fernsehvollprogramme bezeichnen. Vollkommen anders sieht es aus, wenn es um die für die individuelle und öffentliche Meinungsbildung relevanten Informationsleistungen der sechs privaten Fernsehvollprogramme geht: um die inhaltliche Vielfalt und gesellschaftliche Relevanz ihrer Programmangebote. Auf der Basis der an diese Rechtsnormen anknüpfenden Informationskonzepte und Informationsmessungen kommt man zu Befunden, die zwangsläufig in die Feststellung von Defiziten münden. Die Angemessenheit oder Nicht-Angemessenheit der Leistungen der beiden privaten Marktführer, RTL und Sat.1, in diesem Informationssektor kann man vielleicht noch diskutieren (z.b. durch einen Vergleich mit den Leistungen der beiden öffentlich-rechtlichen Programme, ARD/Das Erste und ZDF). Für die restlichen privaten Vollprogramme, VOX, RTL II, ProSieben und kabel eins, gilt das nicht. Zu Null tendierende Angebote in diesem Informationssegment sind mit Sicherheit kein angemessener Beitrag zur öffentlichen Meinungsbildung. 24

28 3 Methodische Eckdaten der Frühjahrsstichprobe 2014 Die Ausführungen zur Methode der ALM-Studie beschränken sich an dieser Stelle weitgehend auf das allgemeine Stichprobenkonzept der Studie (Abschnitt 3.1), die konkrete Realisation der Stichprobenerhebung im Frühjahr 2014 (3.2) und den Ereigniskontext dieser Programmstichprobe (3.3). Außerdem wird über die Praxis der Programmcodierung und die Reliabilität der Untersuchungsergebnisse informiert (3.4). Die Untersuchungskonzeption der Studie wird in den Programmberichten der Medienanstalten erläutert, 13 das Untersuchungsinstrument wird am Ende des Stichprobenberichts dokumentiert. 3.1 Stichprobenkonzept Grundgesamtheit der Programmanalysen, die im Rahmen der ALM-Studie durchgeführt werden, sind die insgesamt sechs Vollprogramme der beiden großen privaten Senderfamilien RTL Group (RTL, RTL II und VOX) und ProSiebenSat.1 Media AG (Sat.1, ProSieben und kabel eins) sowie die beiden öffentlich-rechtlichen Vollprogramme ARD/Das Erste und ZDF. Bezogen auf diese Grundgesamtheit werden seit 1998 zweimal pro Jahr Stichprobenerhebungen durchgeführt (vgl. Abbildungen 21). Hierfür wird im Frühjahr und Herbst jedes Jahres eine natürliche, d.h. eine aus sieben aufeinanderfolgenden Tagen bestehende Programmwoche bewusst ausgewählt. In der Regel wird das Programmangebot einer Kalenderwoche von Montag bis Sonntag aufgezeichnet. Bei der Definition von Sendetagen wird die Konvention der kontinuierlichen Fernsehzuschauerforschung in Deutschland übernommen. Das heißt, die Sendetage der ALM-Studie beginnen jeweils um 3 Uhr und enden um 3 Uhr des Folgetags. Soweit vorhersehbar, wird bei der Auswahl der Stichprobenwochen darauf geachtet, dass sie nicht von besonderen programmexternen (politischen, gesellschaftlichen, sportlichen etc.) Ereignissen dominiert werden, die sich einerseits in Abweichungen des Stichprobenmaterials von den ansonsten geltenden Wochenschemata der Programme niederschlagen und andererseits die Themenstruktur der Fernsehpublizistik dominieren könnten. Bei erheblichen Abweichungen der Programmstichproben von den Programmschemata wird eine Stichprobenkorrektur vorgenommen. Anlass hierfür geben vor allem die Liveübertragungen von sportlichen Großveranstaltungen; relativ selten sind es Liveübertragungen von anderen gesellschaftlichen und politischen Ereignissen. In diesen Fällen werden Aufzeichnungen der Stichprobenwoche durch Ersatzaufzeichnungen (normalerweise vom gleichen Wochentag der Vor- oder der Folgewoche) ersetzt. 13 Vgl. dazu zuletzt Joachim Trebbe und Anne Beier (2014): Konzeption, Methode und Basisdaten der ALM-Studie 2012/2013. In: Programmbericht der Medienanstalten 2013, S

29 Abbildung 21 Stichprobenplan der kontinuierlichen Fernsehprogrammforschung der Medienanstalten 1 Laufende Nr. Untersuchungszeitraum Untersuchungswoche 01 Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Untersuchte Programme: RTL, RTL II und VOX; Sat.1, ProSieben und kabel eins; ARD/Das Erste und ZDF. Ein Nebeneffekt dieser Stichprobenkorrektur ist eine kontrollierte Unterschätzung des Sportanteils in den Basisdaten der ALM-Studie. Davon betroffen sind vor allem die beiden öffentlichrechtlichen Programme, die auf das Jahr bezogen einen erheblichen Anteil an Sportübertragungen aufweisen, weniger stark die privaten Fernsehvollprogramme (lediglich RTL, Sat.1 und seit 2010 auch kabel eins). 14 In Sonderanalysen zur Synopse der Informations- und Unterhaltungsange- 14 Vgl. Trebbe/Beier 2013, S. 203 (Tab. 1). 26

30 bote der Fernsehvollprogramme auf der Basis von Jahresdaten 15 wird daher ein Gewichtungsverfahren verwendet, durch das die Unterschätzung der Sportangebote in den Teilstichproben der ALM- Studie anhand externer Daten korrigiert wird Die Frühjahrsstichprobe 2014 Für die Frühjahrsstichprobe 2014 wurden die acht Fernsehvollprogramme in der 15. Kalenderwoche (von Montag, 7. April 2014, 3 Uhr, bis Montag, 14. April 2014, 3 Uhr) im Berliner Kabelnetz aufgezeichnet. 17 In dieser Stichprobenwoche waren drei Programme von Stichprobenkorrekturen betroffen (ARD/Das Erste, ZDF und kabel eins), dabei ging es jeweils um Fußballübertragungen Der Ereigniskontext der Frühjahrsstichprobe 2014 Die Krise in der Ukraine war in dieser Stichprobenwoche das zentrale Thema der gesamten tagesaktuellen und insbesondere der auf internationale Politik bezogenen Fernsehberichterstattung. Während zu Beginn der Woche noch die innenpolitischen Unruhen die Berichterstattung bestimmten, wurden im Verlauf der Stichprobenwoche die Verantwortung der Europäischen Union und mögliche wirtschaftliche Konsequenzen für die Ukraine diskutiert. Eine besondere Rolle spielten dabei Gaslieferungen aus Russland. Am Ende der Woche zeigte sich eine Verlagerung der Ukraine- Berichterstattung auf die politischen Konflikte zwischen der EU und Russland. Daneben bestimmten zu Beginn der Woche die Wahlen in Ungarn und Indien die Berichterstattung. Gegen Ende des Stichprobenzeitraums wurde verstärkt über die Rückkehr Griechenlands auf den Kapitalmarkt und Ausschreitungen in Rio de Janeiro berichtet. Debatten über die Ökostromförderung und Rentenpläne prägten die Berichterstattung zur deutschen Innenpolitik. Außerdem standen der Rücktritt des Vorsitzenden des NSA-Ausschusses im Vordergrund sowie die steigenden Kosten des Großflughafens Berlin Brandenburg. Auch im Rahmen der Berichterstattung über die deutsche Außenpolitik ging es um die Staatskrise in der Ukraine. Ein weiteres außenpolitisches Thema der Fernsehberichterstattung war der Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Athen. Im Mittelpunkt der Wirtschaftsberichterstattung standen zum einen die Finanzsituation des Flugunternehmens Air Berlin, zum anderen das Frühjahrsgutachten führender Wirtschaftsforschungsinstitute. 15 Vgl. Beier, Anne, Torsten Maurer und Joachim Trebbe (2013): Deutsche Fernsehvollprogramme Neue Daten der ALM-Studie. In: Programmbericht der Medienanstalten 2013, S (dort besonders S ). 16 Ausgangsparameter für die Gewichtung sind Programmdaten der AGF/GfK-Fernsehforschung. In sie gehen alle innerhalb eines Jahres ausgestrahlten Sportsendungen und Sportübertragungen ein. 17 In Berlin und Brandenburg werden keine Fensterprogramme von RTL und Sat.1 ausgestrahlt. Deshalb werden in den Stichproben der kontinuierlichen Fernsehprogrammforschung der Medienanstalten die überregionalen Ersatzangebote auf den entsprechenden Sendeplätzen aufgezeichnet und codiert (im Frühjahr 2014 bei RTL: Explosiv Das Magazin, bei Sat.1: Schicksale und plötzlich ist alles anders ). 18 Alle Ersatzaufzeichnungen sind in den Sendungslisten in Abschnitt 4.3 des Dokumentationsteils gekennzeichnet. 27

31 Die Berichterstattung über gesellschaftlich kontroverse Themen hatte unter anderem den Weltklimabericht und dessen Vorstellung in Berlin zum Gegenstand. Die Unterhaltungspublizistik beschäftigte sich intensiv mit der britischen Königsfamilie. Besonderes Augenmerk lag auf einer Neuseeland-Reise von Prinz William und seiner Familie. Neben dem britischen Adel bestimmte der plötzliche Tod von Peaches Geldorf die Schlagzeilen. Der Prozess um den des Mordes verdächtigten Oscar Pistorius und die Wiederaufnahme des Falls der ermordeten Peggy Knobloch standen ebenfalls im Fokus der Berichterstattung. Ein besonderes Schadensereignis waren das Verschwinden eines Flugzeugs der Malaysia Airline bzw. die Suche nach dem verschwundenen Flugzeug. Der Schwerpunkt der Sportberichterstattung lag schließlich auf den beiden Halbfinals der Champions League im Fußball mit deutscher Beteiligung (Borussia Dortmund und Bayern München). 3.4 Praxis und Reliabilität der Programmcodierung Die Codierung der aufgezeichneten Fernsehprogramme wird von einer siebenköpfigen Gruppe studentischer Projektmitarbeiterinnen und -mitarbeiter durchgeführt, auf die das Untersuchungsmaterial nach Wochentagen aufgeteilt wird. Die Programmaufzeichnungen sind mit einem Datumsund Zeitcode versehen, der eine sekundengenaue Vermessung der untersuchten Sendungen und Beiträge erlaubt. Zusätzlich zu den Programmaufzeichnungen werden den Codiererinnen und Codierern weitere Materialien zur Unterstützung der Programmauswertung zur Verfügung gestellt. Neben den Programmprotokollen von media control werden zwei Fernsehprogrammzeitschriften ( HÖRZU, TV Hören und Sehen ) für die Untersuchungswoche und die Wochen vor und nach diesem Zeitraum herangezogen. Die Anknüpfung an die Codierung früherer Programmstichproben wird durch eine detaillierte Übersicht über die Codierungsdaten für jede bisher analysierte Sendung sichergestellt. Seit 2009 wird dazu eine auf dem Wiki-System basierende Datenbank geführt, in der alle Informationen zu den bislang analysierten Sendungen zusammengeführt werden. Eine der wichtigsten Voraussetzungen für die methodische Qualität einer als Langzeitstudie angelegten Programmanalyse ist es, die Zuverlässigkeit bzw. Reliabilität der Programmcodierung im Vergleich der Codierer und im Vergleich der Stichproben zu gewährleisten. Dieser Zielsetzung dienen umfangreiche Schulungen zu Beginn der Analyse (pro Untersuchungsstufe im Umfang von jeweils ca. 14 Tagen) sowie standardisierte Reliabilitätstests zu Beginn und im Verlauf der Programmcodierung. Die Intercoder-Reliabilität wird durch gesonderte Analysen von Programmaufzeichnungen überprüft, die pro Test ca. 60 bis 70 Untersuchungseinheiten umfassen (vgl. Abbildung 22). Es handelt sich dabei um vier unterschiedliche Tests, die getrennt voneinander durchgeführt und ausgewertet werden. Zwei beziehen sich auf die Festlegung der Untersuchungseinheiten der Sendungs- und der Beitragsanalyse. Die beiden anderen Tests haben die Codierung der Variablen der Sendungs- und der Beitragsanalyse zum Gegenstand. 28

32 Abbildung 22 Reliabilitätstests zur Frühjahrsstichprobe 2014 Testdimensionen Untersuchungseinheiten Übereinstimmungen R Ü1 1 R Ü2 2 Sendungsanalyse Festlegung der Untersuchungseinheiten 69 95,7 87,0 Codierung der Untersuchungseinheiten 63 99,5 94,3 Beitragsanalyse Festlegung der Untersuchungseinheiten 61 90,2 85,2 Codierung der Untersuchungseinheiten 60 98,2 86,7 1 Mehrheitliche Übereinstimmung zwischen den Codiererinnen und Codierern (n = 4 7). 2 Vollständige Übereinstimmung zwischen den Codiererinnen und Codierern (n = 7). Pro Test werden zwei Werte ausgewiesen. Der Wert für die vollständige Übereinstimmung gibt den Prozentanteil der Fälle an, die von allen am Test beteiligten Codiererinnen und Codierern identisch codiert wurden. Der Wert der mehrheitlichen Übereinstimmung gibt den Prozentanteil der Fälle an, die von der Mehrheit (also mindestens von vier der sieben Codiererinnen und Codierer) gleich behandelt wurden. Die Ergebnisse dieser Tests sind über die Jahre hinweg relativ konstant. Dabei sind die Reliabilitätskoeffizienten für die Festlegung und Codierung der Untersuchungseinheiten der Sendungsanalyse in der Regel höher als die Reliabilitätskoeffizienten für die Festlegung und Codierung der Untersuchungseinheiten der Beitragsanalyse. Das heißt, dass sich in ihnen unabhängig von der Coderschulung primär der unterschiedliche Komplexitätsgrad der vier Codieraufgaben widerspiegelt. Die projektinternen Zielgrößen sind für die mehrheitliche Übereinstimmung der Codiererinnen und Codierer (mindestens) 90 Prozent, für ihre vollständige Übereinstimmung (mindestens) 85 Prozent. Diese Zielgrößen wurden in der Frühjahrsstichprobe 2014 erreicht und zum Teil übertroffen. 29

33 Fernsehprogrammanalyse der Medienanstalten Stichprobenbericht Frühjahr 2014 Dokumentation: Daten und Materialien zur Stichprobenerhebung im Frühjahr 2014

34 Fernsehprogrammanalyse der Medienanstalten Stichprobenbericht Frühjahr 2014 Dokumentation 4.1 Tabellen zur Programmentwicklung (Jahr 2013/Frühjahr 2014)

35 Verzeichnis der Tabellen (Jahr 2013 und Frühjahr 2014) 1 Ergebnisse der Sendungsanalyse Basisdaten Zeitumfang der Basiselemente der Sendungsanalyse... Tabelle 1 Basiselemente der Sendungsanalyse / Gesamtsendezeit... Tabelle 2 Basiselemente der Sendungsanalyse / Prime Time... Tabelle 3 Produktionscharakteristika Anzahl der Programmelemente: TV-Sendungen und TV-Clutter... Tabelle 4 Zeitumfang der Programmelemente: TV-Sendungen und TV-Clutter... Tabelle 5 Drittprogramme, Regionalfenster, Programmkooperationen... Tabelle 6 Kurzfristige Programmwiederholungen... Tabelle 7 Zeitformate der Erstsendungen... Tabelle 8 Produktionsformen... Tabelle 9 Produktionsländer... Tabelle 10 Programmstrukturen und Sendungsformate Programmstruktur / Gesamtsendezeit... Tabelle 11 Programmstruktur / Prime Time... Tabelle 12 Programmstruktur ohne kurzfristige Wiederholungen... Tabelle 13 Formate der Fernsehpublizistik... Tabelle 14 Nachrichtenformate... Tabelle 15 Formate der fiktionalen Fernsehunterhaltung... Tabelle 16 Genres der fiktionalen Fernsehunterhaltung... Tabelle 17 Formate der nonfiktionalen Fernsehunterhaltung... Tabelle 18 Formate des Reality-TV... Tabelle 19 Formate des Kinderprogramms... Tabelle 20 Ergebnisse der Beitragsanalyse Basisdaten Zeitumfang der Basiselemente der Beitragsanalyse... Tabelle 21 Basiselemente der Beitragsanalyse / Gesamtsendezeit... Tabelle 22 Basiselemente der Beitragsanalyse / Prime Time... Tabelle 23 Aktualität der Fernsehpublizistik... Tabelle 24 Themenstrukturen Themenstruktur der Fernsehpublizistik / Gesamtsendezeit... Tabelle 25 Themenstruktur der Fernsehpublizistik / Prime Time... Tabelle 26 Themenstruktur der tagesaktuellen Fernsehpublizistik... Tabelle 27 Themenstruktur der Nachrichtensendungen... Tabelle 28 Themenstruktur der Magazinsendungen... Tabelle 29 Themenstruktur der Reportage- und Dokumentationsformate... Tabelle 30 1 Durchschnittswerte für 2013 (Basis: Frühjahrs- und Herbststichprobe 2013) im Vergleich zu den Werten der Frühjahrsstichprobe 2014.

36 Zeitumfang der Basiselemente der Sendungsanalyse Sendungsanalyse 2013 / Frühjahr 2014 (in Std.:Min. pro Sendetag) 1 Tabelle 1.1 Basiselemente RTL VOX RTL II ARD 2013 Fj Fj Fj Fj. 14 Sendungen 19:27 19:28 19:47 19:47 20:11 20:04 22:51 23:08 Programmtrailer etc. 2 01:10 01:06 01:03 01:00 01:15 01:08 00:50 00:31 Werbung und Teleshopping 3 03:20 03:23 03:08 03:11 02:34 02:48 00:16 00:18 Sponsoring 4 00:03 00:03 00:02 00:02 00:00 00:00 00:03 00:03 Gesamt 24:00 24:00 24:00 24:00 24:00 24:00 24:00 24:00 Tabelle 1.2 Basiselemente Sat.1 ProSieben kabel eins ZDF 2013 Fj Fj Fj Fj. 14 Sendungen 19:07 18:48 18:48 19:16 19:17 19:03 23:05 23:04 Programmtrailer etc. 2 01:18 01:18 01:29 01:22 01:24 01:25 00:32 00:31 Werbung und Teleshopping 3 03:32 03:51 03:42 03:21 03:18 03:32 00:20 00:22 Sponsoring 4 00:03 00:03 00:01 00:01 00:01 00:00 00:03 00:03 Gesamt 24:00 24:00 24:00 24:00 24:00 24:00 24:00 24:00 1 Berechnungsbasis: 24 Stunden pro Tag (3 3 Uhr). Stichproben: Zwei Kalenderwochen im Jahr 2013, eine Kalenderwoche im Frühjahr Hierunter werden Programmverbindungen und -überbrückungen wie Programmtrailer, Programmhinweise, Videoschleifen, Webcams etc. zusammengefasst. 3 Vgl. 2, 7, 7a, 16, 18, 45 und 45a RStV (2013). 4 Vgl. 2, 8 und 16 RStV (2013). T1

37 Basiselemente der Sendungsanalyse / Gesamtsendezeit Sendungsanalyse 2013 / Frühjahr 2014 (in Prozent) 1 Tabelle 2.1 Basiselemente RTL VOX RTL II ARD 2013 Fj Fj Fj Fj. 14 Sendungen 81,1 81,1 82,5 82,4 84,1 83,6 95,2 96,4 Programmtrailer etc. 2 4,8 4,6 4,4 4,2 5,2 4,8 3,5 2,1 Werbung und Teleshopping 3 13,9 14,1 13,0 13,3 10,7 11,6 1,1 1,3 Sponsoring 4 0,2 0,2 0,1 0,1 0,0 0,0 0,2 0,2 Gesamt Tabelle 2.2 Basiselemente Sat.1 ProSieben kabel eins ZDF 2013 Fj Fj Fj Fj. 14 Sendungen 79,7 78,3 78,3 80,2 80,4 79,4 96,2 96,1 Programmtrailer etc. 2 5,4 5,4 6,2 5,7 5,8 5,9 2,2 2,2 Werbung und Teleshopping 3 14,7 16,1 15,4 14,0 13,7 14,7 1,4 1,5 Sponsoring 4 0,2 0,2 0,1 0,1 0,1 0,0 0,2 0,2 Gesamt Prozentuierungsbasis: 24 Stunden pro Tag (3 3 Uhr). Stichproben: Zwei Kalenderwochen im Jahr 2013, eine Kalenderwoche im Frühjahr Hierunter werden Programmverbindungen und -überbrückungen wie Programmtrailer, Programmhinweise, Videoschleifen, Webcams etc. zusammengefasst. 3 Vgl. 2, 7, 7a, 16, 18, 45 und 45a RStV (2013). 4 Vgl. 2, 8 und 16 RStV (2013). T2

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