Renaturierung Untere March- Auen

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1 Renaturierung Untere March- Auen Life+ 10NAT/AT/015 Amphibien-Monitoring Günther Wöss & Ute Nüsken, im Dezember 2013 Kurzbericht 2013 Günther Wöss Ute Nüsken, Verein AURING Larve Donaukammmolch (Foto: U. Nüsken)

2 1. Einleitung Ziel des Projektes Life+ 10NAT/AT/015 ist es, konkrete Habitatverbesserungen im Natura 2000 Gebiet March-Thaya-Auen zu erreichen. Zu den notwendigen Maßnahmen zählt in erster Linie die Anbindung von Nebenarmen an den Hauptstrom, wodurch es zu einer stärkeren Durchströmung des Altarmsystems kommt. Dies hat zwar eine für Amphibien durchaus vorteilhafte längere Wasserführung zur Folge, jedoch werden bedingt durch die Dynamisierung die für die Fortpflanzung wichtigen stehenden, teils astatischen Gewässer deutlich zurückgehen. Für eine Kontrolle der Umsetzungsmaßnahmen ist ein Amphibien-Monitoring in den Jahren 2013 und 2015 bzw vorgesehen, das auf Basis von Vorher- und Nachher- Vergleichen die Auswirkungen der wasserbaulichen Maßnahmen im Hinblick auf Habitatqualität und Artenzusammensetzung der Amphibien untersuchen soll. 2. Methode Die Situation der Amphibien wird in folgenden drei Bereichen erfasst: Lussarm mit seinen Seitenarmen (Abbildung 1) Inselstrecke mit Markthofer Insel sowie Seitenbecken im Mündungslauf zwischen Stempfelbach und Altem Rußbach (Abbildung 1) Maritz-System (Abbildung 2) Der lange Winter 2012/13 ließ die erste Geländebegehung erst am 29. März 2013 zu. Es wurden die Untersuchungspunkte ausgewählt und mittels GPS verortet (Abbildungen 1 und 2), wobei prinzipiell auf eine aufgrund der Gewässerausstattung mögliche Eignung als Amphibiengewässer geachtet wurde. In den Untersuchungsgebieten 1 und 2 wurden jeweils zehn Gewässer bzw. Gewässerstellen bis zu dreimal, in Untersuchungsgebiet 3 zwölf Gewässerstellen viermal begangen, wobei kleinere Wasserkörper vollständig beprobt wurden. Um die unterschiedliche Phänologie der verschiedenen Arten zu berücksichtigen, wurden zum Nachweis adulter Tiere und deren Fortpflanzung die Erhebungspunkte im Zeitraum bis aufgesucht. Die ungewöhnlich lange anhaltenden winterlichen Temperaturen und die äußerst hohen Wasserstände von März bis Juni (siehe Anhang 1) machten einige Begehungen an den zuvor fixierten Terminen unmöglich, mehrfach musste daher auf Alternativtage ausgewichen werden. Die Seitenbecken in Markthof wurden aus Gründen der Unpassierbarkeit im Juli mit dem Kanu befahren. Die Begehungen der Gewässer erfolgten tagsüber, wobei jede Gewässerstelle für mindestens zehn Minuten intensiv mittels Kescher beprobt und allfällige rufende Individuen akustisch registriert wurden. Dabei wurde das gesamte Artenspektrum erfasst, ein Schwerpunkt der gesamten Studie jedoch lag auf dem Donaukammmolch (Triturus dobrogicus). Eine Sammelbewilligung für Amphibien seitens der NÖ Naturschutzabteilung liegt vor. 2

3 Individuen aus dem Wasserfrosch-Komplex (Pelophylax sp.) wurden nur in Fällen eindeutiger akustischer bzw. optischer (Fersenhöcker) Merkmale bis auf Artniveau bestimmt. Ansonsten erfolgte die Aufnahme als "Wasserfrosch" (Pelophylax sp.). Selbiges trifft auf Larven der Braunfroscharten zu, deren Unterscheidung im Freiland als äußerst schwierig ist. Abbildung 1: Erhebungspunkte in den Untersuchungsgebieten 1 und 2 (Lussarm und Inselstrecke). Kartengrundlage: Österreichische Karte 1:50 000, Austrian Map Fly 5.0 3

4 Abbildung 2: Erhebungspunkte im Untersuchungsgebiet 3 (Maritz-System). Kartengrundlage: Österreichische Karte 1:50 000, Austrian Map Fly Ergebnisse 3.1 Untersuchungsgebiete 1 und 2 Lussarm und Inselstrecke An 14 der 20 am Lussarm und an der Inselstrecke untersuchten Gewässerstellen kam es zu Nachweisen von insgesamt fünf sicher bestimmten Amphibienarten (Tabelle 1). Regelmäßig aufgefunden wurden jedoch lediglich Wasserfrösche (Pelophylax sp.) sowie die Erdkröte (Bufo bufo). Funde der Rotbauchunke (Bombina bombina) gelangen nur im flussfernen und als 4

5 Referenzgewässer ausgewählten Weidentümpel sowie mit einem einzelnen rufenden Männchen am Markthofer Seitenarm. Ähnliches gilt für die Knoblauchkröte (Pelobates fuscus), die ebenfalls nur am Weidentümpel sowie mit einer einzelnen, vermutlich durch das Hochwasser verdrifteten Larve im Seitenbecken I nahe der Stempfelbachmündung nachgewiesen wurde. Nach diesen Befunden dürften die marchnahen, von den Renaturierungsmaßnahmen direkt betroffenen Gewässer lediglich von Wasserfröschen und der Erdkröte als Fortpflanzungsgewässer genutzt werden. Die Situation des Europäischen Laubfrosches (Hyla arborea) im Untersuchungsgebiet muss nach dem für diese Art schwachen Auftreten in der Saison 2013 vorerst unklar bleiben. Abbildung 3 gibt einen quantitativen Überblick über die Artenzusammensetzung in den Fundgewässern und den Fortpflanzungsnachweis der darin erhobenen Arten. Tabelle 1: Die im Jahr 2013 am Lussarm und an der Inselstrecke untersuchten Gewässerstellen mit den darin nachgewiesenen Amphibienarten. Jene ohne Amphibiennachweise sind nicht enthalten. Gewässer/Lokalität Art deutsch Art wiss. Rechts Hoch Weidentümpel Nord Knoblauchkröte Pelobates fuscus Weidentümpel Nord Rotbauchunke Bombina bombina Weidentümpel Süd Knoblauchkröte Pelobates fuscus Weidentümpel Süd Wasserfrosch Pelophylax sp N Lussarm Wasserfrosch Pelophylax sp Lussarm Erdkröte Bufo bufo Lussarm Wasserfrosch Pelophylax sp Lussarm Erdkröte Bufo bufo Lussarm Wasserfrosch Pelophylax sp W Nordende Lussparz Südsenke Wasserfrosch Pelophylax sp Lussarm Mündungslauf Erdkröte Bufo bufo Markthofer Seitenarm Erdkröte Bufo bufo Markthofer Seitenarm Wasserfrosch Pelophylax sp Markthofer Seitenarm Erdkröte Bufo bufo Markthofer Seitenarm Rotbauchunke Bombina bombina Markthofer Seitenarm Teichfrosch Pelophylax esculentus Seitenbecken I Knoblauchkröte Pelobates fuscus Seitenbecken I Kleiner Wasserfrosch Pelophylax lessonae Seitenbecken II Wasserfrosch Pelophylax sp Seitenbecken II Braunfrosch Rana sp Seitenbecken II Wasserfrosch Pelophylax sp Seitenbecken III Wasserfrosch Pelophylax sp Seitenbecken III Wasserfrosch Pelophylax sp

6 Abbildung 3: Anzahl der Fundgewässer sowie der Gewässer mit Fortpflanzungsnachweis der einzelnen Amphibienarten in den Untersuchungsgebieten 1 und 2 (Lussarm und Inselstrecke). Die Prozentwerte geben den relativen Anteil an der Gesamtzahl der untersuchten Gewässerstellen wieder (N = 20; inkl. Gewässer ohne Nachweis). Einzelne, eindeutig eingeschwemmte Larven wurden nicht als Fortpflanzungsnachweis gewertet. 3.1 Untersuchungsgebiet 2 Maritz-System An der Maritz wurden zwölf Gewässerstellen begangen, wovon an zehn Punkten Nachweise von insgesamt acht Amphibienarten getätigt werden konnten (Tabelle 2). Wie in den Untersuchungsgebieten 1 und 2 war auch an der Maritz der Wasserfrosch-Komplex das häufigste Taxon; beide im Gebiet vorkommenden Schwanzlurcharten konnten ebenfalls gefunden werden. Abbildung 4 gibt einen quantitativen Überblick über die Artenzusammensetzung in den Fundgewässern und den Fortpflanzungsnachweis der darin erhobenen Arten. 6

7 Tabelle 2: Die im Jahr 2013 an der Maritz untersuchten Gewässerstellen mit den darin nachgewiesenen Amphibienarten. Jene ohne Amphibiennachweis sind nicht enthalten. Gewässer/Lokalität Art deutsch Art wiss. Rechts Hoch Einlauf Kleiner Engelbrecht Wasserfrosch Pelophylax sp Einlauf Kleiner Engelbrecht Erdkröte Bufo bufo Großer Engelbrecht Kleiner Wasserfrosch Pelophylax lessonae Großer Engelbrecht Teichfrosch Pelophylax esculentus Großer Engelbrecht Rotbauchunke Bombina bombina Maritz/Hauptallee, Südende Wasserfrosch Pelophylax sp Maritz/Hauptallee, Südende Teichmolch Lissotriton vulgaris Maritzsystem N Gasleitung Kleiner Wasserfrosch Pelophylax lessonae Maritzsystem N Gasleitung Teichfrosch Pelophylax esculentus Maritzsystem N Gasleitung Teichmolch Lissotriton vulgaris Maritzsystem N Gasleitung Springfrosch Rana dalmatina Maritzsystem N Gasleitung Donaukammmolch Triturus dobrogicus Maritz/Holzwiese, Wehrwiese Wasserfrosch Pelophylax sp Maritzsystem S Gasleitung, Furt Erdkröte Bufo bufo Maritzsystem S Gasleitung, Furt Braunfrosch Rana sp W Schweinwinkelsutte Süd Donaukammmolch Triturus dobrogicus W Schweinwinkelsutte Süd Teichmolch Lissotriton vulgaris W Schweinwinkelsutte Süd Rotbauchunke Bombina bombina W Schweinwinkelsutte Süd Wasserfrosch Pelophylax sp W Schweinwinkelsutte Süd Rotbauchunke Bombina bombina Maritzbogen Altes Haus Wasserfrosch Pelophylax sp Maritzbogen Altes Haus Teichmolch Lissotriton vulgaris Maritzunterlauf/Hechtensee Moorfrosch Rana arvalis Maritzunterlauf/Hechtensee Wasserfrosch Pelophylax sp Maritz Baumgartner Allee Erdkröte Bufo bufo Maritz Baumgartner Allee Teichmolch Lissotriton vulgaris

8 Abbildung 4: Anzahl der Fundgewässer sowie der Gewässer mit Fortpflanzungsnachweis der einzelnen Amphibienarten im Untersuchungsgebiet 3 (Maritz-System). Die Prozentwerte geben den relativen Anteil an der Gesamtzahl der untersuchten Gewässerstellen wieder (N = 12; inkl. Gewässer ohne Nachweis). 4. Gefährdung und Maßnahmen am Lussarm und entlang der Inselstrecke Beide in den Untersuchungsgebieten 1 und 2 häufiger anzutreffenden Taxa Wasserfrosch- Komplex und Erdkröte sind in gewissem Maße imstande, auch Fische enthaltende Gewässer als Reproduktionshabitat zu nutzen eine Tatsache, die ihnen an den marchnahen und durch die starken Überschwemmungen großteils mit Fischen besetzten Altarmen sehr zugute kommt. Für auf Fischbesatz empfindlicher reagierende Arten wie den Donaukammmolch, die Rotbauchunke oder die Knoblauchkröte sind diese kaum als Fortpflanzungsgewässer geeignet, wie die aktuellen, aber auch ältere Daten eindeutig belegen (SZTATECSNY & HÖDL 2007). Die geplanten Anbindungen von Altarmen an den Hauptstrom dürften demnach aufgrund des weitgehenden Fehlens von Populationen der naturschutzfachlich relevanten Amphibienarten in den marchnahen Bereichen (Lussarm, Seitenbecken) keinen allzu großen negativen Einfluss auf deren Gesamtbestand haben. In den marchferneren Bereichen jedoch stellt in erster Linie das frühe Austrocknen der Gewässer eine akute Gefährdungsursache für Amphibien dar, diesbezügliche Management-Vorschläge liegen bereits vor (SZTATECSNY 2009, SZTATECSNY & HÖDL 2007). Besonders im Bereich der Inselstrecke sind die Anlage von Trittstein-Gewässern durch Ausbaggern an geeigneten Stellen und damit einhergehend eine Vernetzung der Donau- und March-Thaya-Auen für die Besiedlung gerade durch den Donaukammmolch von größter Notwendigkeit, denn ältere Funde dieser Art weisen das Vorkommen im Nationalpark Donau-Auen aus (Pintar, pers. Mitteilung). Für eine Wiederbesiedlung des Untersuchungsgebietes sind benachbarte Source-Populationen optimal zu fördern, um die 8

9 Donaukammmolchpopulation an der Unteren March und damit viele andere auf intakte Kleingewässer angewiesene Amphibien-, Insekten- und Crustaceenpopulationen langfristig zu erhalten und im Idealfall sogar zu verbessern! Konkret gefordert wird somit die Anlage bzw. das Eintiefen von kleineren bis mittelgroßen Laichgewässern im Bereich der Inselstrecke zwischen Blumengang und Lange Luss! 5. Der Donaukammmolch an der Maritz Gefährdung und Maßnahmen Der Schwerpunkt der Untersuchungen in diesem Gebiet lag auf dem Donaukammmolch, da über sein Vorkommen an der Maritz wenig bekannt war. Als Art des Anhangs II der FFH-Richtlinie (siehe Anhang 2) ist die Unterschutzstellung seiner Lebensräume ein EU-weites Anliegen. Er konnte an nur zwei der zwölf untersuchten Gewässerstellen nachgewiesen werden, die gleichzeitig jene mit der höchsten Artenzahl (5) waren, was die bekannte Tendenz von T. dobrogicus zur Vergesellschaftung mit anderen Amphibienarten unterstreicht. Der Kammmolch kann damit als Leitart für den Wert komplexer Ökosysteme angesehen werden (THIESMEIER et al. 2009). Kammmolche haben im Vergleich zu den anderen Wassermolchen die größte Bindung an das Laichgewässer, der Donaukammmolch hält sich durchschnittlich sechs Monate im Wasser auf (JEHLE et al. 1997). Dabei reagiert er besonders empfindlich auf die Gegenwart von Fischen und das frühe Austrocknen des Gewässers. Der beste Kammmolchschutz besteht daher in einem nur unregelmäßigen Trockenfallen der Gewässer, Abstände von 3-4 Jahren sind ausreichend (THIESMEIER et al. 2009). Die Schweinwinkelsutte (Abbildung 5) und auch das Gewässer Gasleitung Nord erfüllen zudem weitere wichtige Voraussetzungen für das Vorkommen des Donaukammmolches, nämlich einen hohen Besonnungsgrad und eine reich strukturierte Unterwasservegetation. Letztere ist für die Fortpflanzung (Eiablage) und als Versteck von besonderer Bedeutung. Alle weiteren im Rahmen des Projektes untersuchten Gewässer an der Maritz kommen aufgrund ihrer Ausstattung und besonders durch den hohen Fischbesatz offensichtlich für den Donaukammmolch kaum in Frage. Diese Ergebnisse decken sich mit jenen aus der Untersuchung in den Jahren 2004/05 (WARINGER-LÖSCHENKOHL 2005). Um dem Donaukammmolch an der Maritz eine Überlebenschance zu sichern, ist die Neuanlage von Tümpeln (fischfrei, besonnt, freie Wasserflächen, nach Süden hin off etc.) in der Nähe von Gewässern mit entsprechenden Nachweisen unabdingbar. Diese werden vielleicht in den ersten Jahren nach der Entstehung noch nicht interessant sein, da die Molche einen späteren Sukzessionsgrad bevorzugen. Doch ein dichtes, dynamisches Gewässernetz ist Voraussetzung für den langfristigen Erhalt lebensfähiger Populationsgrößen einen komplexen Jahreslebensraum vorausgesetzt (JEHLE et al. 1997). Im Rahmen des Projektes ist die Schaffung von Sutten (ein Ausgleichsgewässer pro Kilometer bearbeiteter Fließstrecke) unterschiedlicher Größe und Tiefe dringend erforderlich, wobei möglichst viele Gewässer bei HQ1 angebunden sein sollten (Pintar, pers. Mitteilung). Ohne diese Maßnahmen ist ein Weiterbestand der Kammmolchpopulation äußerst unwahrscheinlich! 9

10 Abbildung 5: Die Schweinwinkelsutte als ideales Fortpflanzungsgewässer für den Donaukammmolch (Foto: U. Nüsken) Literatur CABELA, A., GRILLITSCH, H. & F. TIEDEMANN (1997): Rote Listen ausgewählter Tiergruppen Niederösterreichs Lurche und Kriechtiere (Amphibia, Reptilia). Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Naturschutz, Wien, 88 S. GOLLMANN, G. (2007): Rote Liste der in Österreich gefährdeten Lurche (Amphibia) und Kriechtiere (Reptilia): In: ZULKA, P. K. (Hrsg.): Rote Listen gefährdeter Tiere Österreichs, Grüne Reihe Band 14/2. Böhlau Verlag Wien Köln Weimar, 515 S. JEHLE, R., PAULI-THONKE, A., TAMNIG, J. & W. HÖDL (1997): Phänologie und Wanderaktivität des Donaukammolches (Triturus dobrogicus) an einem Gewässer auf der Wiener Donauinsel. In. HÖDL, W., JEHLE, R. & G. GOLLMANN (Hrsg.): Populationsbiologie von Amphibien: eine Langzeitstudie auf der Wiener Donauinsel. Stapfia 51: SZTATECSNY, M. (2009): Die Amphibien der March-Thaya-Auen unter besonderer Berücksichtigung der Langen Luss: Bestand, Gefährdungsursachen und Maßnahmenkatalog. Bericht im Rahmen des Projekts "Amphibiengewässer in den March-Thaya-Auen", 19 S. 10

11 SZTATECSNY, M. & W. HÖDL (2007): Lange Luss II: Nachhaltige Bewirtschaftung im Überflutungsraum, Amphibien und Reptilien. Bericht an den Naturschutzbund Niederösterreich, 19 S. THIESMEIER, B., KUPFER, A. & R. JEHLE (2009): Der Kammmolch ein "Wasserdrache" in Gefahr. Laurenti-Verlag, Bielefeld, 160 S. WARINGER-LÖSCHENKOHL, A. (2005): Ufer- und Profilgestaltungsmaßnahmen sowie Maßnahmen zur Mäanderanbindung für die March im Abschnitt Marchegg (Fluss km 15,00-25,00): Amphibien für das Umweltbundesamt, Wien, 21 S. 11

12 Anhang 1: Hochwassersituation an der March (Marchegg) Quelle: Anhang 2: In der Untersuchung 2013 nachgewiesene Amphibienarten. Gefährdungsgrad entsprechend der Roten Listen der gefährdeten Amphibien und Reptilien für Niederösterreich (CABELA et al. 1997) und Österreich (GOLLMANN 2007): EN = Endangered, VU = Vulnerable, NT = Near Threatened; Einstufung in Anhang II und IV der FFH-Richtlinie. Art deutsch Art wiss. Rote Liste NÖ Rote Liste Österreich FFH-Richtlinie Donaukammmolch Triturus dobrogicus stark gefährdet EN II Teichmolch Lissotriton vulgaris gefährdet NT Rotbauchunke Bombina bombina stark gefährdet VU II, IV Knoblauchkröte Pelobates fuscus stark gefährdet EN IV Erdkröte Bufo bufo gefährdet NT Teichfrosch Pelophylax esculentus gefährdet NT Kleiner Wasserfrosch Pelophylax lessonae gefährdet VU IV 12

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