Eine leistungsfähige Infrastruktur für die Region offen für Alle

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1 Eine leistungsfähige Infrastruktur für die Region offen für Alle Die Osthannoversche Eisenbahnen AG versteht sich als Qualitätsdienstleister für die Bereitstellung regionaler Infrastruktur für den Güterverkehr. Über 300 km eigenes Gleis stellen wir für ihre Nutzung bereit. Für das Fahrplanjahr 2015/2016 haben wir eine grundlegende Änderung unseres Trassen- und Anlagenpreissystems durchführen müssen, da die gefahrenen Trassenkilometer durch die Umorganisation bei der Bedienung von Kunden seit Anfang 2014 stark abgenommen haben. Leider ist es nicht möglich im gleichen Maßen zum Trassenkilometerrückgang Einsparungen zu treffen, da letztendlich trotzdem alle Strecken weiter befahren werden und von uns vorgehalten werden müssen. Unterschiedliche Streckenkategorien wurden zurückgenommen. Es gilt für alle Strecken ein einheitlicher Preis. Durch die neue Struktur des Trassen- und Anlagenpreissystems können wir die notwendigen Kostensteigerungen verursachungsgerecht verteilen, das sie die Verkehre gerechter belasten. Trotz der geringen Nutzung der letzten Jahre bleiben die Durchgangstrassen weiterhin im Angebot. Auch bei den Anlagen haben wir einige Neuerungen eingeführt die die Nutzung für die Kunden flexibler gestaltet. Für die Ladestraßen haben wir ein wagenabhängiges Nutzungsentgelt eingeführt. So können auch lange Ladestraßen für wenige Waggons zur Verladung genutzt werden, ohne das der Preis für den einzelnen Wagen zu hoch wird. Sonntage werden zudem nicht mehr für die Ladestraßennutzung abgerechnet. Die Tagesmieten müssen so jedoch nach oben angepasst werden. Für die Abstellung haben wir zudem eine Kategorie günstiger Gleise vorgesehen, die entweder sehr ungünstig im Netz liegen oder die sich im Auslaufbetrieb befinden, d.h. der Nutzer muss damit rechnen, das die Gleise nach einer gewissen Zeit wegen Oberbaumängeln gesperrt werden und ein Instandsetzung nicht verfolgt. Diese Gleise sind nur zur Jahresmiete erhältlich und somit vor allem für Langzeitabsteller interessant. Die steigende Anzahl von Eisenbahnverkehrsunternehmen, Gleisanschlüssen und öffentlichen Ladestraßen im Quell- und Zielverkehr auf dem Netz der OHE zeigt, dass eine regionale Eisenbahninfrastruktur bei steigenden Energiepreisen und überlasteten Straßen immer mehr zum wichtigen Wirtschaftsfaktor für die Region wird. Das neue Trassen- und Anlagenpreissystem wird die Infrastruktur langfristig für die Region sichern.

2 Das Trassenpreissystem TPS 2015/2016 Die Grundgebühr: Jede Zugfahrt die in das Netz der OHE einfährt bezahlt einen Grundpreis zur Deckung der Fixkosten einer Zugfahrt, die unabhängig von der gefahrenen Strecke im OHE Netz sind. Dies gilt für alle Züge die im Anschluss eine Standarttrasse oder Militärtrasse nutzen. Dieser Grundpreis deckt die Kosten für die Organisation der Zugfahrt (Fahrplanerstellung, Rechnungslegung etc., sowie die Kosten die an den Schnittpunkten der Infrastruktur zur DB Netz entstehen. Der Grundpreis wird nicht fällig, wenn zum Zweck der Zugzusammenstellung oder Abstellung im OHE Teil des Übergangsbahnof Zugfahrten oder Rangierfahrten zwischen den Bahnhofsteilen der DB und OHE stattfinden. Bei den Durchgangstrassen ist die Grundgebühr bereits im Pauschalpreis enthalten. Museumszüge sind generell ausgenommen. Rangierfahrten zwischen einem Bahnhof der DB Netz und der OHE ohne anschließende Zugfahrten sind nicht betroffen. Der Gefahrgutzuschlag: Der Erhalt der Infrastruktur ist besonders für die Gefahrguttransporte wichtig. Strecken auf denen viel Gefahrgut verkehrt unterliegt höheren Anforderungen an die Sicherheit. Gefahrgut hat zudem einen höheren Verwaltungsaufwand. Gefahrguttransporte müssen damit in der Lage sein einen höheren Anteil der Netzkosten zu tragen. Pro Gefahrgutwagen (4- Achser) der in das Netz einfährt wird ein fester Satz berechnet. Dieser Zuschlag wird anhand der Wagenliste erhoben. Die Standardtrasse: Für Verkehre mit Quelle und / oder Ziel im OHE-Netz ist eine Standardtrasse zu bestellen. Dies gilt auch für Verkehre in Anschlussgleise, die an das OHE- Netz angeschlossen sind. Bei der Anmietung einer Trasse sind folgende Leistungen mit abgegolten: 1. Die Nutzung der für die Zugfahrten bereitgestellten Strecken-, Bahnhofs-, Überholungs- und Kreuzungsgleise. 2. Betriebsführung während der planmäßigen Besetzungszeit unserer Betriebsstellen. 3. Erstellung eines Fahrplanes einschließlich der Übersendung der betriebsnotwendigen Fahrplanunterlagen an den Besteller.

3 Für die Nutzung der Anlagen sowie bei Fahrten außerhalb der regulären Besetzungszeiten fallen zusätzliche Entgelte an. Im Folgenden werden die einzelnen, den Preis bestimmenden Komponenten näher erläutert. Bei der Standardtrasse wird unterschieden nach regulären Zugtrassen und LZ- Trassen (Einzeln fahrende Lokomotiven und Doppeltraktionen, Triebwagen). Die Trassenentgelte sind je nach Strecke unterschiedlich, dies ist abhängig von der Anzahl an Zügen, die auf der Strecke verkehren. Bei Strecken auf den mehr Züge verkehren, kann die einzelne Trasse günstiger angeboten werden, als auf Strecken auf denen nur wenige Züge verkehren. Zudem gibt es Strecken in Randlage, die sich dadurch auszeichnen, dass es nur einen oder zwei Kunden an der Strecke gibt und sich somit die Anzahl der Züge genau definieren lässt. Hier können die realen Kosten der Strecke auf die Anzahl der Züge umgelegt werden, wodurch sich abweichende Trassenpreise ergeben. Die Durchgangstrasse: Die Durchgangstrassen zeichnen sich dadurch aus, dass weder Quelle noch Ziel der Verkehre im OHE-Netz ist. Da ein durchfahrender Zug die Knoten im OHE-Netz weit weniger belastet, wie eine Standardtrasse, können wir für diese Züge günstigere Trassenpreise anbieten. Die Preise der Durchgangstrassen sind an die Kosten angelehnt, welche die DB Netz AG auf den vergleichbaren Relationen verlangt. Ansonsten gelten die Bedingungen der Standardtrasse. Die Militärtrasse: Militärtrassen sind beladene und unbeladene Züge mit militärischen Gütern, die als Ganzzüge verkehren und als Ziel oder Quelle die Bahnhöfe Hankensbüttel, Bergen Lagerbahnhof, Trauen, Kohlenbissen, Munster und Lührsbockel haben. Güterzüge im Einzelwagenladungsverkehr, in denen einzelne Wagen mit militärischen Gütern befördert werden, sind Standardtrassen. Einzeln fahrende Lokomotiven aus dem Militärverkehr sind ebenfalls Standardtrassen. Militärverkehr belastet die Infrastruktur durch hohe Achslasten stärker, zudem müssen mehr Überholungsgleise sowie die Sicherungstechnik vorgehalten werden, da für die Manöver der Streitkräfte die Auslastung der Infrastruktur sehr unregelmäßig ist (Viele Züge in kurzer Zeit, dann lange Zeit wieder keine Züge) und Teile der Überholungsgleise und Sicherungstechnik nur für die Militärzüge vorgehalten werden. Trassen für Museumszüge / Touristikfahrten Für Trassen von Museumszügen wird ein einheitlicher Preis für alle Strecken der OHE gefordert. Museumszüge sind Züge des Personenverkehrs die von Vereinen betrieben werden, die historische Fahrzeuge erhalten und damit Fahrten durchführen. Das Hauptziel der Fahrten ist es dabei ein Freizeitangebot für die Mitreisenden darstellen. Werden durch die Züge Güterwagen im Einzelladungsverkehr befördert werden Standarttrassen berechnet. Touristikfahrten mit modernen Triebwagen die nicht regelmäßig verkehren gehören zu dieser Trasse.

4 Es gibt keinen regulären Schienenpersonenverkehr auf dem Netz der OHE. Somit werden auch keine speziellen SPNV Trassen angeboten. Abschlag für geringere Streckenleistungsfähigkeit bei der OHE Bei der OHE gibt es teilweise ungünstige Streckentrassierungen bezgl. der Neigungsverhältnisse, Kurvenradien und Gleislängen bei notwendigem Kopfmachen. Dies führt dazu, dass schwere Züge die die Infrastruktur der DB Netz AG noch problemlos befahren können, teilweise nur in 2 Teilen die OHE passieren können. Dieser Nachteil soll teilweise ausgeglichen werden: Ist ein EVU gezwungen aufgrund der Neigungsverhältnisse, Gleislängen oder sonstiger Hindernisse auf der Infrastruktur der OHE AG seinen Zug, mit dem er die Infrastruktur der DB befahren konnte, bei der OHE in der Länge zu teilen, so wird für die LZ Fahrt zurück zum zweiten Zugteil und die Überführung des zweiten Zugteils keine Trassenentgelte der OHE berechnet. Voraussetzung: - Die Zugbildung mit der der Bereich der DB befahren wurde (Start des Zuges bis zur Anschlussweiche der OHE AG), wurde nicht vor Befahrung der OHE Infrastruktur geändert (z.b. Wechsel der Traktion). - Alle Wagen des Zuges haben einen Zielbahnhof. - Der Zielbahnhof ist in der Lage die Zuglänge aufzunehmen. Die Erfüllung der Kriterien ist ggf. durch Vorlage des Fahrplanes für die DB Netz Infrastruktur nachzuweisen. Bestellungen Die Osthannoversche Eisenbahnen AG versucht so flexibel wie möglich auf alle Kundenwünsche zu reagieren. Unter dem Vorbehalt der Verfügbarkeit und der Besetzung unserer Disposition können Trassen auch kurzfristig bestellt werden. Bei Konflikten mit anderen Trassen hat die früher bestellte Trasse Vorrang. Verbindliche Bestellvordrucke für die Trassen- bzw. die Anlagennutzung sind beigefügt. Storno von Trassen Die Stornierung einer von der OHE bestätigten Fahrplantrasse kostet die in der Anlage 4 aufgeführte Gebühr. Sonstiges Voraussetzung für die Verkehrsdurchführung ist ein mit der Osthannoversche Eisenbahnen AG geschlossener Infrastrukturnutzungsvertrag. Weitere Grundlagen sind die Schienennetz-Nutzungsbedingungen (SNB) sowie die Nutzungsbedingungen für Service Einrichtungen in der jeweils gültigen Fassung. Auf den Strecken der Osthannoversche Eisenbahnen AG ist ein Zugschlußsender mit zuführen. Dieser wird von der Osthannoversche Eisenbahnen AG für die Zeit der Nutzung zur Verfügung gestellt. Bei Beschädigung oder Verlust ist dieser zu ersetzen. Der Preis für einen Zugschlußsender beträgt Ähnliches gilt bei Verlust des Schlüsselbundes (für Weichen etc.).der Preis für ein Schlüsselbund beträgt Alle genannten Preise verstehen sich zzgl. der gesetzlichen Umsatzsteuer. Haftungsbeschränkung Grundsätze der Haftung regelt der Infrastrukturnutzungsvertrag.

5 Zahlungsweise Die Rechnung wird sofort nach Nutzung erstellt und ist innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungszustellung auszugleichen. Die Zahlung erfolgt auf unser Konto Commerzbank Berlin IBAN; DE Datenschutz Die Osthannoversche Eisenbahnen AG ist berechtigt, im erforderlichen Umfang Daten, die sich aus den Antragsunterlagen oder Vertragsdurchführung ergeben, an Versicherer zur Beurteilung des Risikos und zur Abwicklung von Versicherungsfällen zu übermitteln. Sie ist ferner berechtigt, allgemeine Vertrags-, Abrechnungs- und Leistungsdaten in gemeinsamen Datensammlungen zu führen und an ihre Vertreter weiterzugeben. Hiervon unberührt sind Angaben zu Zwecken der Eisenbahnstatistik ( 24 AEG), die zur Beurteilung der Struktur und Entwicklung des Eisenbahnverkehrs an das Statistische Bundesamt übermittelt werden.

6 Anlage 1

7 Trassenpreissystem 2015/16 Anlage 2 Gültig ab Die Grundgebühr Die Grundgebühr für eine ins Netz der OHE einfahrende Zugfahrt beträgt 100,- Der Gefahrgutzuschlag Der Gefahrgutzuschlag beträgt 185,- pro Waggon (4-Achser). Die Standardtrasse Reguläre Trasse: LZ-Trasse: Militärtrasse: Museumszüge: 7,00 /km 6,00 /km 20,00 /km 4,00 /km Die Durchgangstrassen Relation [Eine Strecke in beide Richtungen nutzbar] Reguläre Trasse LZ-Trasse Celle Soltau Winsen (Luhe) *1 [120 km] 348 /Trasse 226 /Trasse Celle Soltau Lüneburg [116 km] 294 /Trasse 191 /Trasse Celle Soltau [59 km] 225 /Trasse 170 /Trasse Soltau Lüneburg [57 km] 225 /Trasse 170 /Trasse

8 Nutzung besonderer Trassen: Es gibt einige Gleisanschlüsse und Serviceeinrichtungen, deren Bedienung nur über Bahnhofsteile der OHE möglich ist. Damit auch diese Bedienungen einen angemessenen Teil zur Kostendeckung der Einführungsweichen beitragen, werden gesonderte Entgelte genommen. Lüneburg Hafen (ggf. Strecke Lüneburg Bleckede) Die Infrastruktur des Hafens Lüneburg und der Strecke in Richtung Bleckede (Bleckeder Kleinbahn) schließt im Kilometer 1,3 an den Bahnhofsteil Lüneburg Nord an. Für die Bedienung dieser Strecken wird ein Bedienungsentgelt von 108 /Bedienung fällig (eine Hin- und Rückfahrt). Die Kosten für die Nutzung der Gleise und Ladestraßen im Hafen Lüneburg sind nicht Teil dieses Preissystems. Uelzen Hafen Der Hafen Uelzen ist über die Vorstellgruppe des OHE Betriebswerks in Uelzen zu erreichen. Für jede Bedienung wird ein Bedienungsentgelt von 108 /Bedienung (eine Hin- und Rückfahrt) fällig. Die Kosten für die Nutzung der Gleise und Ladestraßen im Hafen Uelzen sind nicht Teil dieses Preissystems

9 Anlagenpreissystem Anlage 3 Gültig ab Die Anlagen der Osthannoversche Eisenbahnen AG ( Rangiergleise, Ladestraßen u. Weichen ) werden separat bepreist. Die Bepreisung der Anlagen betreffen zur Zeit ausschließlich die Güterverkehrsstellen der Osthannoversche Eisenbahnen AG. Die Nebengleise der OHE sind entsprechend ihrer Weichenanbindung und ihrer Länge in Kategorien eingeteilt. Zudem gibt es Gleise die aufgrund ihrer ungünstigen Lage im Netz im Auslaufbetrieb sind, d.h. wenn sie abgängig sind werden sie nicht wieder hergestellt. Wird ein Gleis dieser Kategorie gesperrt, wird dem Nutzer eine vergleichbare Abstellmöglichkeit im OHE Netz angeboten und mind. 3 Monate Zeit für das Umstellen der Wagen gelassen. Die Gleiskategorie können sie der ebenfalls auf der Homepage der OHE veröffentlichten Liste der Anlagen entnehmen. Aufgrund geringer Trassennachfrage kann die OHE auch Trassengleise (Überholungs- und Begegnungsgleise) sowie Rangier- und Ladegleise für eine begrenzte Zeit zur Abstellung freigeben. Diese Nutzung ist nachrangig der ursprünglichen Nutzung der Gleise. Die nachrangige Nutzung wird dann gemäß der in der Liste der Anlagen veröffentlichten Kategorie abgerechnet. Freiladegleise haben eine gesonderte Kategorie, sie werden nach der Länge der nutzbaren Ladekannte berechnet. Die Gleise können für ein Jahr im voraus angemietet werden oder kurzfristig zu Tagessätzen die einem Hundertstel der Jahresmiete entsprechen. Je angefangene 24 Stunden Nutzungsdauer wird ein Tagessatz fällig. Maximal wird pro Jahr eine Jahresmiete pro Gleis fällig. Nicht berechnet werden Sonntage. Es ist ebenfalls möglich die Ladestraßen mit einer pauschalen Wagenmiete zu nutzen, sie wird pro Tag und Wagen abgerechnet und ist unabhängig von der Länge der Ladestraßen. Dies ist vorallem dann interessant, wenn nur wenige Wagen in einer langen Ladestraße beladen werden solle. Anmeldungen für Nebengleise zur Jahresmiete sind bis zum ersten September des Vorjahres an die Osthannoversche Eisenbahnen AG zu richten, um Konflikte rechtzeitig lösen zu können. Ist ein Gleis für ein Jahr an ein EVU (EVU A) vermietet und möchte ein anderes EVU (EVU B) dieses Gleis ebenfalls kurzfristig nutzen, so ist dies möglich, wenn das EVU A für die Nutzung sein Einverständnis erteilt. Die entsprechenden Tagesmietsätze sind von EVU B regulär zu zahlen und werden von der Osthannoversche Eisenbahnen AG mit EVU A zu 50% verrechnet. Nutzung der Ladestraßen Da in den Ladestraßen in größerem Umfang regelmäßig Holz vorgelagert wird, muss dies regulär bei der OHE angemeldet werden. Es wird dann der volle Preis für die Ladestraße fällig, da eine andere Nutzung nicht möglich ist. Es haftet hier das bestellende EVU für die Verlader. Kleine Mengen Holz zwischenzulagern

10 (bis ca. 10% der maximalen Kapazität für eine Verladung in der Ladestraße) ist kostenlos erlaubt, solange es andere Nutzer der Ladestraße nicht behindert. Bei der Holzverladung auf Ladestraßen wird pauschal ein Reinigungsentgelt von 23 pro Wagen (4-Achsiger Wagen) fällig, wenn die Reinigung der Ladestraße nicht selber übernommen wird. Bei jeder anderen Nutzung ist die Ladestraße so zu hinterlassen wie sie vorgefunden wurden, ggf. wird der Aufwand der Reinigung abgerechnet. Anlagenberechnung Die Nutzung peripherer Anlagen wird gesondert vereinbart. Dies gilt auch für etwaige Nebenkosten im Rahmen der Nutzung, wie z.b. der Bezug von Strom, Wasser und Dieselkraftstoff. Mit dem Nutzungspreis ist neben der Nutzung der Anlage auch die Leistung der Betriebsführung während der Besetzungszeit unserer Betriebsstellen abgegolten. Bei Nutzung von Anlagen außerhalb der planmäßigen Besetzungszeiten der Betriebsstellen werden zusätzliche Entgelte in Höhe der entstandenen Kosten erhoben. Unberechtigte Nutzung von Anlagen und Serviceeinrichtungen: Unberechtigte Nutzungen von Anlagen und Serviceeinrichtungen werden monetär sanktioniert. Nutzt ein EVU im Rahmen eines gültigen Infrastrukturnutzungsvertrags Anlagen oder Serviceeinrichtungen ohne Anmeldungen gemäß der Nutzungsbedingungen für Anlagen und Serviceeinrichtungen, so wird des doppelte Nutzungsentgelt dieser Entgeltliste erhoben, mindestens jedoch ein Monatsentgelt. Gesonderte Nutzungsbedingungen für OHE Serviceeinrichtungen gibt es für folgende Serviceeinrichtungen: - Bahnhof Visselhövede - OHE Werk BW Uelzen - OHE Werke Celle/Bleckede - Tankanlage / Ver- und Entsorgung Soltau (HAN) - Tankanlage / Ver- und Entsorgung Bad Harzburg

11 Preisliste für die Anmietung von Nebengleisen: Kategorie Nutzlängen [m] Jahresmiete [ /Jahr] Tagessatz [ /24 h] Abstellgleise Einseitig angebunden Abstellgleise Auslaufbetrieb Abstellgleise zweiseitig angebunden Ladestraßen nach Kapazität *1 E E E E E E E E8 701-x A A A A A A A A8 701-x Z Z Z Z Z Z Z Z8 701-x L L L L L Nutzungsgebühr Ladestraße je Wagen (4 Achsen, Mo. Sa.): 20 /Tag Reinigungsgebühr: 23 /Wagen Eine aktuelle Liste der zu mietenden Nebengleise und Ladestraßen Ist bei der OHE Auf der Homepage veröffentlicht. *1 Abrechnung nur Werktags, Sonntags erfolgt keine Berechnung. Je verladener Holzwagen ist ein Reinigungsentgelt von 23 zu bezahlen oder die Reinigung der Ladestraße ist selber zu organisieren.

12 Storno- und Änderungsentgelte: Zusatzentgelte Anlage 4 Gültig ab Stornierung einer Trasse 100,- Änderung einer bestellten und bestätigten Trasse 75,- Sachverhalt Einheit Preis in Euro Lotse, Fahrdienstleiter, pro Stunde 47,10 (Mindestens 6 Std.) Zuschläge für Feiertage pro Stunde 100 % Sonntage pro Stunde 30 %

13 Zusatzentgelte Anlage 4 Gültig ab Sonstige Leistungen Die Osthannoversche Eisenbahnen AG berechnet für die Vorhaltung und den Betrieb der Schienentankstellen sowie für die Bereitstellung von Dieselkraftstoff bzw. Heizöl an ihren Schienentankstellen einen Bereitstellungspreis zzgl. dem tagespreisabhängigen Dieselpreis in ct/liter: Bereitstellungskosten für Dieselkraftstoff: 6 ct/liter Strom Grundpreis für das Anschalten eines vorhandenen Stromanschlusses 40 Tagespauschale für den Zähler Preis für die verbrauchte Kilowattstunde 5 /Tag 0,27 /kwh Die genannten Preise verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer.