Fachgutachten zur Bewertung der Blendwirkung durch Reflexion an PV-Modulen (Blendgutachten) der geplanten PV-Anlage Eichet bei Tiefenbach

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1 DGS Gesellschaft für Solarenergie Berlin mbh Erich-Steinfurth-Str Berlin Phone +49 (030) Fax +49 (030) Web dgs@dgs-berlin.de Fachgutachten zur Bewertung der Blendwirkung durch Reflexion an PV-Modulen (Blendgutachten) der geplanten PV-Anlage Eichet bei Tiefenbach Anlage: PV-Anlage Eichet PA 26 / BAB Tiefenbach Auftraggeber: ENVALUE GmbH Herr Stefan Engstler Gewerbepark Garham Hofkirchen Projektnummer: A88.316/003 Gutachter: Dipl.-Ing. Ralf Haselhuhn Bearbeiter: M. Sc. Lorenz Groß Berlin, Handelsregister: Bankverbindung: U-ID-Nr.: DE Amtsgericht Bank für Sozialwirtschaft Steuer-Nr.: 37/259/32257 Charlottenburg BLZ BIC: BFSWDE33BER HRB B Konto IBAN: DE Seite 1 von 22

2 Inhaltsverzeichnis Zusammenfassung Einleitung Beschreibung der PV-Anlage Grundlagen der Strahlengeometrie Geometrische Reflexionssituation Reflexionseigenschaften des vorgesehenen Modultyps Reflexion von gerichteter Strahlung an den Glasflächen der Module Methodik der Untersuchung Bewertungsbasis Sonnenposition Bewertung der Reflexionen Rahmenbedingungen der Simulation Simulationsergebnisse Fazit Anlagen Literaturverzeichnis

3 Zusammenfassung Anhand von Minutenwerten der Sonnenstände am Anlagenstandort, wird die Reflexion der gerichteten Sonnenstrahlung (Direktstrahlung) an den Glasflächen der Module auf Grundlage der geometrischen Optik berechnet. Die PV-Module sind in Richtung 180 (d.h. Süd) ausgerichtet und mit einem Winkel von 18 gegenüber der Horizontale geneigt. Auf Basis der vorliegenden Geländehöhen sowie dem Aufstellungsplan der PV- Anlage wird qualitativ sowie quantitativ bewertet, ob der Straßenverkehr auf der Autobahn A3 gefährdet werden könnte. Ergebnis: Auf Grundlage der Strahlengeometrie, der Geländehöhen, der Modulausrichtung und -anordnung entstehen durch die beschriebene keine unzulässigen zusätzlichen Blendwirkungen auf den Straßenverkehr der angrenzenden Autobahn A

4 1 Einleitung Im folgenden Gutachten wird die durch Reflexion der Sonnenstrahlen an den Modulen verursachte Lichtemission einer geplanten PV-Freiflächenanlage und die damit einhergehende Beeinträchtigung der Umgebung untersucht. Gelegen ist die PV-Anlage in der Gemeinde Tiefenbach im Landkreis Passau. Die beplante Fläche liegt zwischen der nördlich verlaufenden Kreisstraße PA26 und der Autobahn A3 auf Höhe des Parkplatz Eichet (siehe Abbildung 1 gelb hinterlegt). Die ungefähren Koordinaten des Anlagenmittelpunktes sind 48,6218 N und 13,3491 O. Abbildung 1: Aktueller beplanter Bereich der PV-Anlage mit Gelb hinterlegt (Quelle: Google Earth, Auftraggeber) Das vorliegende Blendgutachten analysiert anhand der Planungsunterlagen und Simulationen, ob durch die Module der Photovoltaikanlage Lichtreflexionen, verursacht durch gerichtete direkte Sonneneinstrahlung, entstehen können, welche zu Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs auf der Autobahn A3 führen können. So soll jegliche Gefährdung von Verkehrsteilnehmenden in beiden Fahrtrichtungen der BAB 3 erkannt und ausgeschlossen werden

5 2 Beschreibung der Umgebung Die Beschaffenheit der Anlagenfläche und deren Umgebung wurde anhand von Planungsunterlagen und Kartenmaterial mit Höhendaten des Auftraggebers und durch Daten aus Google Earth Pro festgestellt. Außerdem liegen Fotos der beplanten Fläche, welche vom Auftraggeber zur Verfügung gestellt wurden, vor. In Abbildung 2 ist zum einen die beplante Anlagenfläche (gelb hinterlegt) mit der Anlagenumgebung zu sehen und zum anderen eine Auswahl an markanten Höhenpunkten. Die Höhenangaben wurden dem Anlagenplan (Anhang 1) und GoogleEarth entnommen. 414 m 412 m 422 m 411 m 419 m 420 m 410 m 418 m Abbildung 2: Anlagen- und Umgebungsplan mit Höhenangaben ausgewählter Punkte (Rot) (Quelle: Google Earth, Auftraggeber) Abbildung 3 zeigt die Anlagenfläche und deren Umgebung als Schummerungskarte. Bei dieser Kartenvariante werden Höhenunterschiede als Schattierung dargestellt. Hierbei lässt sich erkennen, dass die PV-Anlage auf einer Anhöhe errichtet wird, die oberhalb der Fahrbahn der Autobahn liegt. Der Bewuchs entlang der Autobahn, der in Abbildung 2 sowie in Abbildung 4 zu sehen ist, wird in diesem Gutachten nicht berücksichtigt. Eine Nutzung dieses sog. Begleitgrüns darf laut Bebauungsplan nicht als Blendschutz gewertet werden

6 Abbildung 3: Schummerungskarte mit beplanter Fläche für PV-Anlage und südwestlich verlaufender Autobahn A3 (Quelle: BayernAtlas) Abbildung 4: Beplante Fläche mit Blickrichtung Süden (Quelle: Auftraggeber) - 6 -

7 3 Beschreibung der PV-Anlage Im folgenden Kapitel wird der Aufbau und die verwendeten Komponenten der PV-Anlage, welche für eine Bewertung der Blendemissionseigenschaften notwendig sind, näher erläutert. Abbildung 5: Auszug aus Anlagenplan der PV-Anlage (Quelle: Anlagenplan Anhang 1; Auftraggeber) Abbildung 5 zeigt den Aufbau der zu errichtenden Photovoltaikanlage. Die Module sind sechsreihig quer auf Modultischen angeordnet und nach Süden ausgerichtet. Südöstlich verläuft die Autobahn 3, nördlich die Kreisstraße PA 26. Die Anlagenfläche weist eine mäßige Steigung auf, was an den Höhenlinien in Abbildung 5 erkennbar ist

8 Wie in Abbildung 6 zu erkennen ist, sind die Module mit einem Anstellwinkel von 18 gegenüber der Horizontalen aufgeständert. Dazu kann der Grafik der Abstand zwischen Geländeoberkante (GOK) und der Modulreihenunterkante mit 0,9m und der Abstand zwischen Modulreihenoberkante und GOK mit 2,28 m entnommen werden. Aufgrund von Geländeunebenheiten kann es zu geringfügigen Abweichungen von diesen Höhen kommen. Abbildung 6: Modulaufständerung (Quelle: Anlagenplan Anhang 1; Auftraggeber) - 8 -

9 4 Grundlagen der Strahlengeometrie In diesem Abschnitt werden die Grundlagen zur Berechnung der Lichtemission erläutert. 4.1 Geometrische Reflexionssituation Nach dem Reflexionsgesetz ist der Winkel des einfallenden Lichtstrahls bezogen auf die Flächennormale (Senkrechte, Lot zur Fläche) gleich dem Winkel des reflektierten Strahls zur Normalen ( = ). Abbildung 7: Reflexion eines Lichtstrahls Das Reflexionsgesetz gilt grundsätzlich bei der Reflexion von Lichtstrahlen, auch wenn die reflektierende Oberfläche nicht eben ist oder diffuses Licht einfällt. Dann gilt für jeden einzelnen Lichtstrahl am jeweiligen Auftreffpunkt auf der Oberfläche individuell das Reflexionsgesetz. Trifft das Licht auf eine schwarze und undurchsichtige Oberfläche, so wird es (zum größten Teil) absorbiert. Es wird nur ein sehr geringer Teil des Lichts reflektiert. So erscheint ein Modul, das mit schwarzen (monokristallinen) bzw. blauen (polykristallinen) Zellen bestückt ist, als dunkle Fläche. Abbildung 8: (a) Ideale spekulare Reflexion, (b) Reale spekulare Reflexion, (c) Ideale diffuse Reflexion Quelle: (Linz, Kunst Universität) - 9 -

10 Die Streuung der reflektierten Strahlung ist relativ hoch, so dass eine Blendwirkung durch gerichtete (Sonnen-)Strahlung mit zunehmendem Abstand im Allgemeinen nicht als Blendung, sondern als Aufhellung ( heller Fleck ) der bestrahlten Oberfläche wahrgenommen wird. Der Kernbereich eines Strahlbündels (von der Sonne kommende parallele Lichtstrahlen) ist als helle Fläche auf dem im übrigen Bereich dunklen Modul wahrzunehmen, die zu keiner Blendung führt. Verschmutzung durch Staub etc. kann zu einer zusätzlichen Streuung des reflektierten Lichtes führen. Neben der idealen Reflexion (a) entsprechend des Brechungsgesetzes ergeben sich durch strukturierte Glasoberflächen weitere Strahlrichtungen. Dabei bildet sich nach dem Lambertzschen Gesetz ein weiterer Schwerpunkt in Richtung der Normalen, d.h. senkrecht zur Glasoberfläche aus. Im Falle von aufgeständerten PV-Anlagen ist diese Strahlrichtung nicht relevant, da in den Himmel gerichtet. (b) beschreibt die nichtideale Reflexion in Form einer Bündelaufweitung. Mit steigendem Differenzwinkel zwischen Reflexionswinkel und Richtung des Betrachters nimmt die Intensität der reflektierten Strahlung stark ab. Für die Untersuchung der Blendwirkung ist daher nur die Richtung der ideal reflektierten Strahlung relevant. Im Rahmen der vorliegenden Analyse wird die Moduloberfläche entsprechend den Vorgaben der Licht-Leitlinie (Ministerium für Umwelt, 2012) als ideal reflektierend betrachtet

11 4.2 Reflexionseigenschaften des vorgesehenen Modultyps Zum Aufbau des Deckmaterials der PV-Module liegen keine gesonderten Informationen vor. Typischerweise kommen bei kristallinen Modulen leicht strukturierte (matt/matt) Einscheibensicherheitsgläser als Frontabdeckung zum Einsatz. Abbildung 9: Mikrostrukturierte (matt/matt) Oberfläche (Solarglass (matt/matt) SILK) Abbildung 10: Streuung der gerichteten Strahlung/Sonnenstrahlung Ziel der Module ist es, einen möglichst hohen Anteil des Sonnenlichtes zu nutzen, so dass Gläser mit möglichst hoher Transmission und niedriger Reflexion verwendet werden. Die Transmission der Solargläser liegt typischerweise bei 90-96%, so dass die Reflexions- und Streuungsverluste max. 10% betragen. Allerdings kommt es bei Einfallswinkeln von mehr als 50 zu höheren Reflexionen bis hin zur vollständigen Reflexion bei mehr als

12 4.3 Reflexion von gerichteter Strahlung an den Glasflächen der Module θ Abbildung 11: Reflexion von gerichteter Reflexion an der Glasfläche des Moduls (Darstellung anhand eines Strahls) Zur Untersuchung der Reflexionssituation an den Modulen sind demnach die geometrischen Daten von Bedeutung, die sich aus der Sonnenbahn und der Modulausrichtung ergeben. Die Lage der Modulfläche ist definiert durch die Geländeneigung und die Orientierung und Neigung der Module. Diese geometrischen Daten werden in einem Berechnungsprogramm eingegeben und für den Standort die Sonnenstände von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang in Ein-Minutenschritten über den Modulen ermittelt. Anhand des Azimut- und Höhenwinkels der Sonne über der Modulfläche wird der Azimut- und Höhenwinkel der reflektierten gerichteten Strahlung berechnet. Folgende Winkeldefinitionen werden verwendet: Azimut: 0 (Norden) 90 (Osten) 180 (Süden) 270 (Westen) Höhe: (Horizontlinie) 90 Beispiele: Eine Reflexion in Richtung 260 bedeutet eine Reflexion in Richtung Südwesten Eine Reflexion aus Richtung 70 bedeutet eine Reflexion aus Richtung Nordosten Ein Reflexionshöhenwinkel von -2 bedeutet dabei eine Reflexion unterhalb der Horizontalen (z.b. bei an einer höher gelegenen PV-Anlage in Richtung eines tiefer liegenden Objektes

13 5 Methodik der Untersuchung 5.1 Bewertungsbasis Um die betroffenen örtlich aufgelösten Bereiche bestimmen zu können und eine qualitative Aussage über die Reflexionsimmissionen zu treffen wird ein Simulationstool verwendet. Dieses soll darstellen, ob schutzwürdige Räume, einer potenziellen Blendung ausgesetzt sind. Schutzwürdige Räume sind laut LAI-Richtlinie (Ministerium für Umwelt, 2012): Wohnräume Schlafräume einschließlich Übernachtungsräume in Beherbergungsstätten und Bettenräume in Krankenhäusern und Sanatorien Unterrichtsräume in Schulen, Hochschulen und ähnlichen Einrichtungen Büroräume, Praxisräume, Arbeitsräume, Schulungsräume und ähnliche Arbeitsräume Sollte mindestens einer dieser Räume von Blendung betroffen sein, wird überprüft ob die Beeinträchtigung/Belästigung in einem übermäßigen Maße stattfindet. Derzeit gibt es dafür in Deutschland keine gesetzlichen Regelungen, bzw. Grenzwerte. Allerdings leitet die LAI-Richtlinie (Ministerium für Umwelt, 2012) Bewertungsgrößen aus einem Hinweispapier für Windenergieanlagen (Immisionsschutz, 2002) ab. Die LAI-Richtlinie definiert diese Bewertungsgrößen wie folgt: [Gegenwärtig wird davon ausgegangen, dass ] eine erhebliche Belästigung im Sinne des BImSchG durch die maximal mögliche astronomische Blenddauer unter Berücksichtigung aller umliegenden Photovoltaikanlagen vorliegt, wenn diese mindestens 30 Minuten am Tag oder 30 Stunden pro Kalenderjahr beträgt. (Ministerium für Umwelt, 2012) Liegt die Blenddauer unterhalb dieser Grenzwerte ist die Belästigung allgemein hinnehmbar. Auch der Österreichische Verband für Elektrotechnik veröffentlichte im November 2016 eine Richtlinie mit identischen Richtwerten für die Ermittlung von durch Blendung verursachte Belästigung (OVE, Österreichischer Verband für Elektrotechnik, 2016). Zusätzlich zu den schutzwürdigen Räumen muss überprüft werden, ob die auftretende Blendung die Sicherheit von folgenden Bereichen gefährdet: Straßenverkehr Schienenverkehr Schifffahrtsverkehr Verkehrssicherheit (Luft) Tritt in einem dieser Arbeitsbereiche Blendung auf, kann selbst eine kurzzeitige Blendung schwerwiegend Folgen haben (OVE, Österreichischer Verband für Elektrotechnik)

14 5.1 Sonnenposition Der Verlauf der Sonne, beschrieben durch den Azimut- und den Höhenwinkel, ist die Eingangsgröße für die Simulation und von der geografischen Lage abhängig. Für Tiefenbach in Bayern sind die Sonnenbahnen für verschiedene Tage in Abbildung 12 dargestellt. Den Jahreshöchststand von 64,8 erreicht die Sonne am um 12:00 (wahre Ortszeit), im Vergleich dazu erreicht die Sonne am lediglich einen Höchststand von 17,9. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die Polarkoordinaten (Sonnenhöhe und Azimut) abhängig von Uhrzeit und Datum sind. Aus diesem Grund wird ein Simulationszeitraum von einem Kalenderjahr angesetzt. Sonnenbahndiagramm für verschiedene Tage Standort: Tiefenbach 60,00 Höhenwinkel in 50,00 40,00 30,00 20,00 10,00 0,00 0,00 50,00 100,00 150,00 200,00 250,00 300,00 350,00 Azimutwinkel in Abbildung 12: Sonnenbahndiagramm für verschiedene Tage, Standort: Tiefenbach (Quelle: eigene Darstellung)

15 6 Bewertung der Reflexionen Im folgenden Kapitel werden die potentiell von der PV-Anlage ausgehenden Blendemissionen in Richtung der südwestlich verlaufenden Autobahn A3 bewertet. Das in Abbildung 13 dargestellte Reflexionsdiagramm gibt Auskunft über die Orientierung der aus der Modulebene austretenden Reflexionsvektoren (durch direkte Reflexion von Sonneneinstrahlung). Der Azimutwinkel folgt dem Uhrzeigersinn dabei bedeuten 0 bzw. 360, dass die Austrittsrichtung Norden ist. Dementsprechend steht ein Azimutwinkel von 180 für eine südliche Orientierung. Reflexionswinkel PV-Anlage Eichet 90,00 Höhenwinkel in 70,00 50,00 30,00 10,00-10,000,00 50,00 100,00 150,00 200,00 250,00 300,00 350,00-30,00 Azimut in Abbildung 13: Dargestellt ist der Austrittswinkel des Reflexionsvektors für beliebige Reflexionspunkte auf Modulebene (bei einem Anstellwinkel von 18 ) vom (d.h. dem längsten Tag des Jahres) bis zum (d.h. dem kürzesten Tag des Jahres). Aufgrund der Symmetrie des Sonnenbahnverlaufes ist der Zeitraum vom bis in etwa deckungsgleich (Quelle: eigene Darstellung) Da die PV-Anlage in jedem Fall mindestens 5 Meter oberhalb der Fahrbahnoberfläche liegt (siehe Abbildung 2), ist ein negativer Höhenwinkel nötig, um potentiell den Straßenverkehr und somit die Verkehrsteilnehmenden zu erreichen. Diese Höhenwinkel werden nur in einem kleinen Azimutwinkel- Bereich von ca. 90 bis 120 sowie 240 bis 270 erreicht. Fügt man diese Winkel in den Anlagen- und Umgebungsplan ein, so ergeben sich zwei Bereiche, in denen es zu Reflexionimmissionen auf die tiefer liegende Flächen kommen kann. Diese sind in Abbildung 14 (Richtung Süd-Ost) und Abbildung 15 (Richtung Süd-West) dargestellt

16 Abbildung 14: Bereich möglicher Blendeinwirkung auf tiefer liegende Flächen südöstlich der PV-Anlage Abbildung 15: Bereich möglicher Reflexionseinwirkung auf tiefer liegende Flächen südwestlich der PV- Anlage

17 Wie in Abbildung 14 und Abbildung 15 zu sehen ist, gibt es nur bei südwestlich gerichteten Reflexionen eine Schnittfläche mit der Autobahn 3. Zu berücksichtigen ist nun noch der einfallende Winkel der Reflexion. Liegt dieser außerhalb des Sichtfeldes der Verkehrsteilnehmenden, also ± 30 bezogen auf den Blick in Fahrtrichtung, können die jeweiligen Reflexionen als Gefahrenquelle ausgeschlossen werden. In diesem Fall betrifft das alle potentiell eintreffenden Reflexionen in beide Fahrtrichtungen. Die Fahrtrichtung Passau (Süd-Ost) weißt in dem betroffenen Bereich eine Ausrichtung von 120 auf. Daraus resultiert ein Gefährdungspotential für einfallende Reflexionen mit einem Winkel von 300 ±30. In Fahrtrichtung Regensburg (Nord-West) wären Reflexionswinkel von 120 ±30 nötig um eine Gefährdung zu verursachen, welche nicht annährend erreicht werden. Somit kann eine Gefährdung des Straßenverkehrs bereits qualitativ nahezu ausgeschlossen werden. Da es jedoch mit 270 potentiell Reflexionen im Grenzbereich für eine Gefährdung gibt, wird zusätzlich eine quantitative Beurteilung erstellt. Hierzu wird eine Simulation durchgeführt, welche im nachfolgenden Kapitel näher erläutert und deren Ergebnisse dort aufgeführt werden. Fazit: Eine Blendwirkung durch direkte Reflexion durch einfallende Sonnenstrahlung auf die Module der untersuchten PV-Anlage auf die südwestlich angrenzende Autobahn 3 kann nahezu ausgeschlossen werden. Um eine Gefährdung vollständig auszuschließen, wird eine Simulation ausgeführt

18 7 Rahmenbedingungen der Simulation In diesem Kapitel werden die Simulationsparameter hergeleitet. Ziel ist es, die Blendwirkung durch direkte Reflexion der Sonneneinstrahlung, ausgehend von der PV-Anlage, auf die südwestlich gelegene Autobahn 3 zu bewerten. Aufgrund der Gegebenheiten wurden potentiell von Blendung gefährdete Bereiche der Autobahn A3 ermittelt, die einer quantitativen Bewertung (Simulation) unterzogen wurden. Es ergibt sich somit eine sensible Fläche entlang der linken Spur der Fahrtrichtung Passau (Süd-Ost). Sie erstreckt sich über den in Kapitel 6 eingegrenzten Bereich (siehe Abbildung 14). Die Simulationsergebnisse sollen zeigen, ob und in welchem Ausmaß der Straßenverkehr in diesen Bereichen durch direkte Reflexion des Sonnenlichts an den PV-Modulen, betroffen ist. Hierbei wird vom ungünstigsten Fall ausgegangen. Das bedeutet, dass die der PV-Anlage naheliegendere Seite der Straße als Referenz genutzt wird. Darüber hinaus werden die Straßen von PKWs, Motorrädern und LKWs befahren. Der Kopf eines LKW-Fahrers, im Sitzen, hat eine Höhe von 2,5 m bis 3 m über der Fahrbahnoberfläche. Um alle möglichen Höhen von verschiedenen Gefährten zu berücksichtigen wird die komplette Höhe von 3 m, ausgehend von der Fahrbahnoberfläche, als Referenzhöhe für auftreffende Reflexionsstrahlen herangezogen. Da die eventuell eintreffenden Reflexionen einen negativen Höhenwinkel haben und somit der weiter entfernt liegende Fahrstreifen von Reflexionen betroffen sein könnte, die noch über den linken Fahrstreifen hinweg gehen (oberhalb 3 m), wurde eine Gesamthöhe von 4 m angenommen. Die Simulation erfolgt daher mit einem pauschalen Ansatz, welcher sehr konservative Ergebnisse liefert und somit mögliche Blendintervalle tendenziell überbewertet. Des Weiteren werden nur Einfallswinkel im Bereich von ±30, ausgehend von einem nach vorne gerichtetem Blick in Fahrtrichtung, berücksichtigt

19 8 Simulationsergebnisse Die Simulation hat ergeben, dass im untersuchten Bereich für die Fahrtrichtung Passau (Süd-Ost) keine durch direkte Sonneneinstrahlung auf die PV-Module entstehenden Reflexionen, in einem relevanten Winkel auf Verkehrsteilnehmende eintreffen. Eine Gefährdung des Straßenverkehrs kann somit auch quantitativ ausgeschlossen werden

20 9 Fazit Abschließend kommt das Fachgutachten zu dem Schluss, dass eine Gefährdung durch Blendung durch direkte Reflexion der Sonnenstrahlen an den Modulflächen auszuschließen ist. Dies hat die qualitative sowie auch die quantitative Bewertung ergeben

21 10 Anlagen Anhang 1: Anlagenplan 1 Seiten

22 11 Literaturverzeichnis Immisionsschutz, L. f. (2002). Hinweise zur Ermittlung und Beurteilung der optischen Immission von Windnergieanlagen (WEA-Schattenwurf-Hinweise), verabschiedet auf der 103. Sitzung. Linz, Kunst Universität. (kein Datum). Linz, Kunst Universität. Ministerium für Umwelt, K. u.-w.-a. (2012). Hinweise zur Messung, Beurteilung und Minderung von Lichtimmisonen der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft für Immisionsschutz (LAI). OVE, Österreichischer Verband für Elektrotechnik. ( ). Blendung durch Photovoltaikanlagen. Wien. Reichenbach H.-D., D. K. (kein Datum). Blendung durch optische Strahlungsquellen. Bericht der BAUA, Forschung Projekt : BAUA. Schierz, C. (2012). Über die Blendbewertung von reflektierenden Sonnenlich bei Solaranlagen. Ilmenau: TU Ilmenau, FG Lichttechnik. Sjerps-Koomen E.A., A. T. (1996). A simple model for PV module reflection losses under field conditions. Solar Energy V57 N6 P Solarglass (matt/matt) SILK. (kein Datum). GMB Solarglas. Yamada T., N. H. (kein Datum). Reflection loss analysis by optical modeling of PV module. Solar Energy Materials ans Solar Cells V67 P

23 ca.3.5 ca N S 40 m Zone von Fahrbahnrand BAB 110 m Zone von Fahrbahnrand BAB Kreisstraße PA 26 ² m Zo Fahrbahnr Parkplatz 20 m Zone von Fahrbahnrand BAB m Zone vom Fahrbahnrand Fahrgasse Parkplatz Modulgröße: ca x x 32 mm Modulleistung: 280 Wp Aufständerung: 18 Reihenabstand: 3,35m Modulanzahl: ca St. Leistung gesamt: ca. 750,00 kwp Solarpark Eichet, Kühberger Planbezeichnung Belegungsplan Anlagenstandort: Tiefenbach Koordinaten: , Maßstab Projektnummer 18/128 Datum Gezeichnet von ENVALUE GMBH Gewerbepark Garham 6, Hofkirchen TEL FAX MAIL info@envalue.de E.H.

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