G U T A C H T E N BLENDGUTACHTEN. Auftrag Nr Projekt Nr KUNDE: BAUMASSNAHME: GEGENSTAND: DATUM:

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1 G U T A C H T E N BLENDGUTACHTEN Auftrag Nr Projekt Nr KUNDE: Hallertauer Handelshaus GmbH Moosburger Straße Mainburg BAUMASSNAHME: Photovoltaik-Freiflächenanlage Berghausen GEGENSTAND: Reflexions-/Lichtgutachten DATUM: Deggendorf, den Dieser Bericht umfasst 24 Seiten und 2 Anlagen. Die Veröffentlichung, auch auszugsweise, ist ohne unsere Zustimmung nicht zulässig.

2 Seite 2 von 24 zu Bericht für Auftrag Nr Inhaltsverzeichnis: 0 ZUSAMMENFASSUNG VORGANG UND AUFTRAG UNTERLAGEN / GRUNDLAGEN METHODIK DER ANGEWANDTEN BERECHNUNG ANFORDERUNGEN STANDORTSPEZIFISCHE BERECHNUNGEN Emissionsort Immissionsbereich Berechnungsansätze ERGEBNISSE Ergebnisse Immissionsbereich Wohngebäude in der Lerchenfeldstraße 16, Aiglsbach Ergebnisse auf Immissionsbereich BAB 93 München-Regensburg EINSTUFUNG UND BEURTEILUNG DER UNTERSUCHUNGSERGEBNISSE SCHLUSSBEMERKUNGEN / ABWÄGUNGEN LITERATURVERZEICHNIS... 24

3 Seite 3 von 24 zu Bericht für Auftrag Nr Anlagen: Anlage 1: Anlage 2: Lagepläne Berechnungsergebnisse Tabellen: Tabelle 1: Auszug Berechnungstabelle für Sonnenstrahlen 11 Tabelle 2: Ergebnisliste Blendwirkungen auf das Gebäude der Flurstücknummer 3, Gemarkung Berghausen, Aiglsbach 17 Abbildungen: Abbildung 1: Eingabemaske zur Berechnung von Sonnenlichtreflexionen 5 Abbildung 2: Winkelangaben der Ausrichtung 6 Abbildung 3: Koordinatensystem des Horizonts (Quelle: Wikipedia) 9 Abbildung 4: Höhenwinkel (Quelle: Wikipedia) 10 Abbildung 5: Vereinfachte graphische Darstellung der Berechnungsergebnisse von reflektierter Sonnenstrahlung (Abbildung betrifft nicht das Untersuchungsgebiet) 12

4 Seite 4 von 24 zu Bericht für Auftrag Nr ZUSAMMENFASSUNG Mit den im vorliegenden Gutachten durchgeführten Berechnungen für die Photovoltaik- Freiflächenanlage Berghausen, Aiglsbach, wurden die durch die geplante Photovoltaik-Freiflächenanlage potentiell verursachten Lichtreflexionen für alle Jahreszeiten und Tageszeiten mittels Spezialsoftware für den Immissionsbereich Wohngebäude Lerchenfeldstraße 16, Aiglsbach ermittelt und eingestuft. Die potentiell verursachten Lichtreflexionen der geplanten PV-Freiflächenanlage Berghausen auf den Immissionsbereich BAB 93 München-Regensburg wurden für alle Jahreszeiten und Tageszeiten mittels der Software IMMI ermittelt und eingestuft. Die gutachterliche Bewertung bzw. Abwägung erfolgte ohne rechtliche Wertung. Gemäß gutachterlicher Abwägung ist die geplante PV-Freiflächenanlage Berghausen unter den genannten Aspekten als genehmigungsfähig einzustufen. 1 VORGANG UND AUFTRAG Die Hallertauer Handelshaus GmbH in Mainburg beauftragte die IFB Eigenschenk GmbH mit der Erstellung eines Reflexionsgutachtens. Aufgrund von nicht auszuschließenden störenden Lichtreflexionen natürlicher Art sollen die Lichtreflexionen der geplanten PV-Freiflächenanlage Berghausen untersucht werden. 2 UNTERLAGEN / GRUNDLAGEN Die Hallertauer Handelshaus GmbH stellt folgende Unterlagen zur Verfügung: - Vorentwurf Bebauungs- und Grünordnungsplan - Digitale Geländemodelle von der Bayrischen Vermessungsverwaltung Des Weiteren wurden zur Bearbeitung als Kartengrundlage Orthophotos aus der kostenpflichtigen Internetanwendung BayernAtlas Plus des Bayerischen Landesvermessungsamtes herangezogen. (siehe Anlage 1.1).

5 Seite 5 von 24 zu Bericht für Auftrag Nr METHODIK DER ANGEWANDTEN BERECHNUNG Zur Berechnung von durch Photovoltaikanlagen verursachten Lichtreflexionen wurde durch IFB Eigenschenk GmbH ein eigenes Softwareprogramm Sunflex entwickelt. Abbildung 1: Eingabemaske zur Berechnung von Sonnenlichtreflexionen Aufgabe und Fragestellung der Softwareentwicklung war die Erfassung aller möglichen Reflexionen durch natürliche Lichteinstrahlung und hier insbesondere durch Sonneneinstrahlung. Darüber hinaus können Fremdeinwirkungen wie Verkehr berücksichtigt und bewertet werden.

6 Seite 6 von 24 zu Bericht für Auftrag Nr Durch die Eingabe der geographischen Länge und Breite wird ein Punkt des Standortes der Solaranlage festgelegt. Eine Reflexionsberechnung erfolgt hierbei stets für ein ganzes Jahr, welches auch festgelegt wird. Die Ausrichtung Süd gibt die Auslenkung der Solarplatte an. Als Ausgangspunkt der Berechnungen wird eine nach Süden ausgerichtete Solarplatte verwendet. Somit geben negative Winkel die Auslenkung zwischen Süden und Westen an und die positiven Winkel die Auslenkung zwischen Süden und Osten. Eine nach Westen ausgerichtete Solarplatte hätte somit eine Auslenkung von 90. Bei einer nach Osten ausgerichteten Solarplatte beträgt die Auslenkung 90. Abbildung 2: Winkelangaben der Ausrichtung Die Neigung wird durch den Höhenwinkel festgelegt. Hier wird der Winkel zwischen Solarplatte und der Horizontalebene angegeben.

7 Seite 7 von 24 zu Bericht für Auftrag Nr Die Höhe (m) gibt die senkrechte Strecke zwischen der Solarplatte und der Geländeoberkante an. Die Objekthöhe (m) gibt die maximale Höhe an, auf welcher bei dem Immissionspunkt eine Blendung auftritt. Die Minobjekthöhe (m) gibt die minimale Höhe an, auf welcher bei dem Immissionspunkt eine Blendung auftritt. Die Entfernung (m) gibt die Strecke zwischen dem definierten Punkt der Solarplatte und dem Objekt (Gebäude) an. In dem Programm gibt es die Möglichkeit der Eingabe von drei Entfernungen, welche in einem Programmlauf durchgerechnet werden. Mit der Bündelaufweitung wird die Aufweitung des reflektierten Sonnenstrahls berücksichtigt. Z. B. bei der Angabe von 1 wird bei dem reflektierten Sonnenstrahl die Aufweitung um 1 als Aufschlag bzw. Differenz berücksichtigt. Mit der Streuung ( ) wird der Bereich der Sonnenstrahlen definiert. Eingaben größer 90 beinhalten Sonnstrahlen hinter der Solarplatte. Mit Erlaubter Korridor für Blendstrahlen wird durch die Angabe von zwei Ausrichtungen der Bereich des Immissionsorts festgelegt. Die Software wurde in der objektorientierten Programmiersprache C# implementiert, welche auf der von Microsoft entwickelten.net-plattform und der Common Language Runtime basiert. Alle nachfolgenden Berechnungen wurden mit eigenen Methoden und Funktionen realisiert. Der Vorteil dieser Implementierung liegt in erster Line in der Kompaktheit des Quelltextes. Dadurch resultiert eine leichtere Instandhaltung und Erweiterbarkeit. Die IFB Eigenschenk GmbH ist daher stets in der Lage neue Programmroutinen und Berechnungs-Methoden zu implementieren. Aufgrund der großen Distanz zwischen Erde und Sonne dient ein, von der Sonne gerichteter, Lichtstrahl als Berechnungsgrundlage. Die Arithmetik der Software überprüft, ob bei der Reflexion an der Photovoltaikanlage eine Blendwirkung an einem Wohngebäude auftritt. Mögliche Blendungen von Autofahrern auf Straßen und Autobahnen, sowie Triebfahrzeugführern auf dem Schienennetz oder Flugzeuge können mit der vorliegenden mathematischen Grundlage ebenso ermittelt werden.

8 Seite 8 von 24 zu Bericht für Auftrag Nr Die Simulationsberechnung dient der Ermittlung der direkten Reflexion eines Lichtstrahls. Das reflektierende Medium wird wie ein Spiegel betrachtet. Einer möglichen Diffusion des Lichtstrahls kann im Zuge der Simulationsberechnung nicht Rechnung getragen werden. Von einer Abnahme der Intensität des Lichtstrahls z. B. durch Bewölkung wird für die Berechnung im Sinne einer Worst-Case-Betrachtung abgesehen. Die Berechnung des Sonnenstandes wird nach den Formeln in Anlehnung an die Planetentheorie VSOP87 vorgenommen. Mit diesen Formeln erhält man den Sonnenstand eines beliebigen Lichtpunktes auf einer beliebig langen Zeitachse an einem beliebigen Ort auf der Erde. Für die Berechnung und Beurteilung von Blendungen wird in einem 5-Minuten-Rhythmus der Sonnenstand in einem ganzen Jahr ermittelt. Somit ergeben sich also Sonnenstände für ein Jahr. Der Sonnenstand für einen definierten Zeitpunkt wird durch den Azimut (Himmelsrichtung) und dem Höhenwinkel bestimmt. Positive Winkel geben die Ausrichtung des Azimuts von Süden nach Westen an und negative Winkel geben die Ausrichtung von Süden nach Osten an. Der Höhenwinkel bestimmt das Winkelmaß zwischen dem Horizont und der Sonne.

9 Seite 9 von 24 zu Bericht für Auftrag Nr Abbildung 3: Koordinatensystem des Horizonts (Quelle: Wikipedia) Die Berechnung der eigentlichen Reflexion wird mit Hilfe von Vektoren und Kugelkoordinaten berechnet. Um die Plattenneigung und Auslenkung der Photovoltaikanlage miteinzubeziehen, wird eine mathematische Ebene in der Berechnung ergänzt, welche durch zwei Richtungsvektoren aus diesen Winkeln aufgespannt wird. Die Berechnung der Sonnenstandsvektoren erfolgt für das ganze Jahr im 5-Minuten- Rhythmus. Daher wird jeder Wert zeitabhängig ermittelt. Aus dem Sonnenstand zurzeit t wird mithilfe der Kugelkoordinaten ein Sonnenstandsvektor ermittelt.

10 Seite 10 von 24 zu Bericht für Auftrag Nr Unter Berücksichtigung der zuvor aufgespannten Ebene wird deren Normalenvektor ermittelt. Der Winkel zwischen den beiden Vektoren wird mit einem Skalarprodukt errechnet. Somit kann der Normalenvektor orthogonal zum Distanzvektor der Moduloberfläche gestellt werden. Schlussendlich berechnet sich aus dem Distanz-, dem Sonnenstands-, und dem angepassten Normalenvektor, der reflektierte Vektor zurzeit t als Ergebnis. Ausgehend davon und unter Berücksichtigung der Bauhöhe des Immissionsortes werden potentiell blendende Austrittsstrahlwinkel vorgegeben. Soweit ein Reflexionstrahl unter diesen definierten Austrittswinkel fällt und zusätzlich die Richtung des Austrittsstrahls innerhalb des festgelegten Korridors für Blendstrahlen liegt, wird er als blendend eingestuft. Nach Abschluss der Kernrechnung werden die zuvor markierten Daten in eine Tabelle exportiert und zusätzlich eine kml-datei erstellt. Die Blendungstabelle enthält Werte zur festen Definition des Reflexionsstrahls: einen Azimut (Himmelsrichtung) und den zugehörigen Höhenwinkel. Positive Winkel des Azimuts vom Reflexionsstrahl geben die Ausrichtung von Süden nach Westen an und negative Winkel geben die Ausrichtung von Süden nach Osten an. Der Höhenwinkel bestimmt das Winkelmaß zwischen dem Horizont und dem Reflexionsstrahl. Der Höhenwinkel ist der Winkel zwischen dem Horizont und dem Reflexionsstrahl. Abbildung 4: Höhenwinkel (Quelle: Wikipedia)

11 Seite 11 von 24 zu Bericht für Auftrag Nr Tabelle 1: Auszug Berechnungstabelle für Sonnenstrahlen Datum Uhrzeit in UTC Sonnenstrahl Azimut Sonnenstrahl Höhenwinkel Reflexionsstrahl Azimut Reflexionsstrahl Höhenwinkel :50 98,609 1,058-80,840 0, :50 98,891 1,321-80,454 0, :50 99,171 1,584-80,070 0, :50 99,449 1,846-79,688 0,402 Bei der kml-datei handelt es sich um ein spezielles Dateiformat welches auf XML-Dateien basiert. In der Datei können Punkte, Linien und viele weitere geometrische Formen gespeichert werden. Bei der exportierten Datei werden die reflektierten Strahlen in Abhängigkeit der Jahreszeit und der geographischen Lage angezeigt. Die Jahreszeiten werden wie z. B. in der Meteorologie üblich wie folgt eingeteilt: Grün Frühling (März, April, Mai) Rot Sommer (Juni, Juli, August) Gelb Herbst (September, Oktober, November) Blau Winter (Dezember, Januar, Februar)

12 Seite 12 von 24 zu Bericht für Auftrag Nr Abbildung 5: Vereinfachte graphische Darstellung der Berechnungsergebnisse von reflektierter Sonnenstrahlung (Abbildung betrifft nicht das Untersuchungsgebiet) 4 ANFORDERUNGEN In der Fachliteratur sind hinsichtlich der Beurteilung und Blendeinwirkungen noch keine belastungsfähigen Beurteilungskriterien validiert und festgelegt. Als Grundlage werden von verschiedenen Verwaltungsbehörden Kriterien wie Entfernung zwischen Photovoltaikanlage und Immissionspunkt sowie die Dauer der Reflexionen und Einwirkungen genannt. Für die Beurteilung der Blendungen auf Gebäude und anschließenden Außenflächen gibt es von der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft für Immissionsschutz (LAI) eine Richtlinie Hinweise zur Messung, Beurteilung und Minderung von Lichtimmissionen, Stand Richtige Beurteilungsvorschriften zu Blendungen von PV-Anlagen sind keine vorhanden, lediglich Empfehlungen und Richtlinien zur Ermittlung, Beurteilung und Minderung der Blendwirkung von PV-Freiflächenanlagen. Die Auswirkung einer Blendung auf die Nachbarschaft kann wie der periodische Schattenwurf von Windenergieanlagen betrachtet werden. [1] Schwellenwerte für eine entsprechende Einwirkdauer der Blendungen auf Gebäude und anschließende Außenflächen werden entsprechen der WEA-Schattenwurf-Hinweise festgelegt. Maßgebende Immissionsorte die als schutzbedürftig gesehen werden sind: - Wohnräume - Schlafräume - Unterrichtsräume - Büroräume, etc. - anschließende Außenflächen wie z. B Terrasse und Balkone

13 Seite 13 von 24 zu Bericht für Auftrag Nr unbebaute Flächen in einer Bezugshöhe von 2 m über Grund (betroffene Fläche an denen Gebäude mit schutzwürdigen Räumen zugelassen sind) Kritische Immissionsorte liegen meist (süd)westlich und (süd)östlich einer PV-Anlage und in einem Umkreis von maximal 100 m zur PV-Anlage. In Anlehnung an die WEA-Schattenwurf-Hinweise entsteht eine erhebliche Belästigung der möglichen Blendung im Sinne von BImSchG erst, wenn eine tägliche Blenddauer von 30 Minuten und eine jährliche Blenddauer von 30 Stunden überschritten wird. Hinsichtlich der Straßen-, Bahn- und Flugverkehrsflächen bestehen keine Normen, Vorschriften oder Richtlinien. Aus Verkehrssicherheitsgründen muss in der Regel jegliche Beeinträchtigung durch Blendung vermieden werden. Als Grundlage zur Beurteilung wurde der Leitfaden zur Berücksichtigung von Umweltbelangen bei der Planung von PV-Freiflächenanlagen [2] herangezogen. Aus dem Leitfaden geht hervor, dass bei einer nach Süden ausgerichteten Photovoltaikanlage, bei tiefstehender Sonne (d. h. abends und morgens) bedingt durch den geringen Einfallwinkel größere Anteile des Sonnenlichtes reflektiert werden. Reflexblendungen können somit im westlichen und östlichen Bereich der PV-Freiflächenanlage auftreten, die allerdings durch die in selber Richtung tiefstehende Sonne überlagert werden. Gemäß der LAI-2012 werden nur solche Blendungen als zusätzliche Blendungen gewertet, bei denen der Reflexionsstrahl und die natürliche Sonneneinstrahlung um mehr als 10 voneinander abweichen. Es werden also nur solche Konstellationen berücksichtigt, in denen sich die Blickrichtung zur Sonne und auf das Modul um mehr als 10 unterscheidet. Eine geringere Abweichung als 10 bedeutet, dass ebenso die direkte Sonneneinstrahlung der zeitgleich tiefstehenden Sonne aus der gleichen Richtung wie der Reflexionsstrahl auftrifft. Diese natürliche Sonneneinstrahlung ist signifikant größer als die Reflexionswirkung der PV-Anlage. Für eine Bewertung der Blendwirkung auf Verkehrsflächen wird daher der Einfallswinkel des Reflektionsstrahls in Fahrtrichtung wie auch die Entfernung zum reflektierenden Solarmodul herangezogen. Kritisch sind Blendungen die in einem Winkel von 10 auf Personen auftreffen. Das bedeutet, dass die Blendungen mit einem kritischen Blendwinkel direkt auf das menschliche Gebrauchsblickfeld für Sehaufgaben auftrifft. Der Fahrer hat dann keine Möglichkeit mehr, diese kritischen Blendungen durch ein leichtes wegschauen auszublenden.

14 Seite 14 von 24 zu Bericht für Auftrag Nr Bei freiem Sichtfeld auf die reflektierenden Solarmodule werden meist nur solche Blendungen als störend eingeschätzt, die sich in wenigen 100 m Abstand zur Reflektionsfläche befinden. [3] 5 STANDORTSPEZIFISCHE BERECHNUNGEN 5.1 Emissionsort Die zu untersuchende Photovoltaik-Freiflächenanlage Berghausen soll aus acht Anlagenteilen bestehen und in der Gemeinde Aiglsbach errichtet werden. Vier Anlagenteile befinden sich östlich der BAB 93 München-Regensburg und vier Anlagenteile westlich der BAB 93 München-Regensburg. Die Anlagenteile westlich der BAB 93 sollen auf den Flurnummern 42, 48, 49, 425 der Gemarkung Berghausen und auf der Flurnummer 78, Gemarkung Gasseltshausen, Gemeinde Aiglsbach installiert werden. Östlich der BAB 93 sollen auf den Flurnummern 303, 315, 187, Gemarkung Berghausen und auf der Flurnummer 306, Gemarkung Aiglsbach die weiteren Anlagenteile errichtet werden. (siehe Anlage 1.2 bis 1.4) Die geplante PV-Freiflächenanlage erstreckt sich auf Höhen von ca. 436 bis 470 m ü. NN. Diese Geländehöhen wurden aus der Software IMMI ermittelt. Alle Module der gesamten PV-Freiflächenanlage werden laut Auftraggeber mit einer Neigung von 15 und in einer Höhe von 0,90 m bis 2,50 m ü. GOK montiert. Die Modultische werden direkt nach Süden ausgerichtet. Abschnittsweise befinden sich entlang der BAB 93 München-Regensburg an beiden Seiten, westlich und östlich der BAB 93 München-Regensburg, Bepflanzungen. Diese Bepflanzungen können mögliche Blendungen zum Teil abschirmen. 5.2 Immissionsbereich Als Immissionsbereich wird zum einen die BAB 93 München-Regensburg, Aiglsbach, festgelegt. Die BAB 93 erstreckt sich im Immissionsbereich auf Höhen von ca. 442 bis 468 m ü. NN. Diese Geländehöhen wurden aus der Software IMMI ermittelt. Zum anderen das Gebäude in der Lerchenfeldstraße 16 auf der Flurnummer 3, Gemarkung Berghausen. (siehe Anlage 1.1)

15 Seite 15 von 24 zu Bericht für Auftrag Nr Weitere Gebäude der Ortschaft Berghausen können, aufgrund der geografischen Lage oder Entfernung, von Blendungen ausgeschlossen werden. Laut dem Bebauungsplan der Gemeinde Aiglsbach wird an der Minhausenstraße in Berghausen, Aiglsbach ein Baugebiet geplant. Auf diesem Baugebiet können aufgrund der geographischen Lage und Entfernung keine Blendungen von der geplanten PV-Freiflächenanlage Berghausen auftreten. 5.3 Berechnungsansätze Grundsätzlich ändert sich der Sonnenstand jederzeit. Um eine aussagekräftige Bewertung abzugeben, wird das Berechnungsintervall im 5-Minuten-Rhythmus für den Immissionsbereich Wohngebäude Lerchenfeldstraße 16 durchgeführt. Für den Immissionsbereich BAB 93 München-Regensburg wird das Berechnungsintervall im 1- Minuten-Rhythmus durchgeführt. Für die Berechnungen werden alle Hindernisse (Zäune, Bepflanzung, Mauern etc.) zwischen der Photovoltaikanlage und den Immissionsbereichen ignoriert, bei der Beurteilung werden die vorherrschenden Ortselemente berücksichtigt. Blendung durch direkte Sonnenstrahlen (also keine Reflexionsstrahlen) werden bei der Beurteilung nicht berücksichtigt, da diese bereits zum gegenwärtigen Zustand vorhanden sind. In einer Simulation mit den 3D-Solar-Funktionen der Software IMMI [4] werden die Solarmodule minütlich von allen räumlich möglichen Sonnenpositionen eines Kalenderjahres in zusammen Einzelschritten bestrahlt. Als Eingabe für die Blendberechnung wurden die Rahmenbedingungen der LAI-2012 Richtlinie herangezogen. Das heißt, dass bei der Ermittlung der Immissionen von idealisierten Annahmen ausgegangen wird: - Die Sonne ist punktförmig - Das Modul ist ideal verspiegelt, d. h. es kann das Reflexionsgesetz Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel (keine Streublendung) angewendet werden - Die Sonne blendet von Aufgang bis Untergang, d. h. die Berechnung liefert die astronomisch maximal möglichen Immissionszeiträume

16 Seite 16 von 24 zu Bericht für Auftrag Nr Mindestwinkel zwischen Reflexionsstrahl und Sonnenstrahl 10 Als Ergebnis wird die Menge der Reflexionsstrahlen registriert, die auf Reihen von Immissionspunkten über der Autobahn auftreffen. Hier in diesem Fall werden zwei Berechnungsläufe für das Jahr 2018 durchgeführt. Für diesen Berechnungsgang wird somit der Bereich bei 1,0 m für Pkw und bei 2,5 m für Lkw (maximale Objekthöhe über GOK 0,0 m rel. Höhe) für die Fahrer der Kraftfahrzeuge auf der genannten Autobahn im Immissionsbereich festgelegt. Den möglichen Blendungen sind Daten zugeordnet, die man statistisch auswerten und klassifizieren kann. Die kürzeste Strecke der möglichen Blendungen der geplanten PV-Freiflächenanlage zur genannten BAB 93 München-Regensburg wurde mit ca. 30 m festgelegt. Als maximale Strecke der möglichen Blendungen eines Photovoltaikmoduls zur angegebenen BAB 93 München-Regensburg wurden ca. 495 m ermittelt. Somit wurde der Bereich von 30 m bis 495 m auf Blendungen untersucht. Bei den Erläuterungen zur kürzesten und weitesten Entfernung zum Immissionsbereich wurde die gesamte Fläche der Photovoltaikanlagen in das Berechnungssystem aufgenommen. Bei der Betrachtung des Immissionsbereiches Gebäude Lerchenstraße 16 wird in diesem Fall ein Berechnungslauf durchgeführt. Für den Berechnungsgang der möglichen Blendungen auf das Gebäude wird der Bereich zwischen 1,0 m und 7,0 m (maximale Objekthöhe über GOK 0,0 m rel. Höhe) im Immissionsbereich festgelegt. 6 ERGEBNISSE 6.1 Ergebnisse Immissionsbereich Wohngebäude in der Lerchenfeldstraße 16, Aiglsbach Die möglichen Blendwirkungen wurden im 5-Minuten-Intervall auf das Gebäude in der Lerchenstraße 16, Aiglsbach ermittelt. In nachfolgender Ergebnistabelle wird die Anzahl der auftretenden Blendungen für den jeweiligen Immissionsort dargestellt. Die aufgeführten Einzelblendungen beziehen sich auf eine mögliche Blendwirkung bei dem festgelegten Winkelbereich der Ausrichtung in der definierten Objekthöhe des Immissionsortes.

17 Seite 17 von 24 zu Bericht für Auftrag Nr Tabelle 2: Ergebnisliste Blendwirkungen auf das Gebäude der Flurstücknummer 3, Gemarkung Berghausen, Aiglsbach Immissionsort Datum von - bis Anzahl der Einzelblendungen im Jahr Lerchenstraße 16, Aiglsbach Ergebnisse auf Immissionsbereich BAB 93 München-Regensburg Häufigkeit der möglichen Blendungen - Fahrtrichtung Regensburg - Flurnummer 78, Gemarkung Gasseltshausen Von der geplanten PV-Freiflächenanlage können im Zeitraum vom bis die Sonnenstrahlen auf den Immissionsbereich reflektiert werden (vgl. Anlage 2). Die früheste Blendzeit beginnt um 17:46 Uhr und geht bis spätestens 19:56 Uhr am Abend. Morgens treten keine Blendungen auf den Immissionsbereich in Fahrtrichtung Regensburg auf. Ebenfalls treten von diesem Anlagenteil keine Blendungen auf den Immissionsbereich in Fahrtrichtung München auf. Die mittleren Einwirkzeiten für die Berechnungshöhe eines Lkw-Fahrzeugführers betragen jeweils an einzelnen Immissionspunkten bis zu 7,9 Minuten pro Abend (vgl. Anlage 2.2). Die maximalen Einwirkzeiten werden an den einzelnen Immissionspunkten mit 14 Minuten ermittelt. Die mittleren Einwirkzeiten für die Berechnungshöhe eines Pkw-Fahrzeugführers betragen jeweils an einzelnen Immissionspunkten bis zu 6,4 Minuten pro Abend (vgl. Anlage 2.1). Die maximalen Einwirkzeiten werden an den einzelnen Immissionspunkten mit 9 Minuten ermittelt. Die Einwirkzeiten beziehen sich auf den untersuchten Abschnitt der Autobahn (siehe Anlage 1.5). Häufigkeit der möglichen Blendungen - Fahrtrichtung München - Flurnummer 425, Gemarkung Berghausen Von der geplanten PV-Freiflächenanlage können im Zeitraum vom bis die Sonnenstrahlen auf den Immissionsbereich reflektiert werden (vgl. Anlage 2). Die früheste Blendzeit beginnt um 17:53 Uhr und geht bis spätestens 19:42 Uhr am Abend. Morgens treten keine Blendungen auf den Immissionsbereich in Fahrtrichtung München auf. Ebenfalls treten von diesem Anlagenteil keine Blendungen auf den Immissionsbereich in Fahrtrichtung Regensburg auf.

18 Seite 18 von 24 zu Bericht für Auftrag Nr Die mittleren Einwirkzeiten für die Berechnungshöhe eines Lkw-Fahrzeugführers betragen jeweils an einzelnen Immissionspunkten bis zu 10,5 Minuten pro Abend (vgl. Anlage 2.4). Die maximalen Einwirkzeiten werden an den einzelnen Immissionspunkten mit 16 Minuten ermittelt. Die mittleren Einwirkzeiten für die Berechnungshöhe eines Pkw-Fahrzeugführers betragen jeweils an einzelnen Immissionspunkten bis zu 4,4 Minuten pro Abend (vgl. Anlage 2.3). Die maximalen Einwirkzeiten werden an den einzelnen Immissionspunkten mit 7 Minuten ermittelt. Die Einwirkzeiten beziehen sich auf den untersuchten Abschnitt der Autobahn (siehe Anlage 1.6). Häufigkeit der möglichen Blendungen - Fahrtrichtung München - alle anderen Anlagenteile Von der geplanten PV-Freiflächenanlage können im Zeitraum vom bis die Sonnenstrahlen auf den Immissionsbereich reflektiert werden (vgl. Anlage 2). Die früheste Blendzeit beginnt um 17:46 Uhr und geht bis spätestens 19:35 Uhr am Abend. Morgens treten keine Blendungen auf den Immissionsbereich (siehe Anlage 1.7) in Fahrtrichtung München auf. Die mittleren Einwirkzeiten für die Berechnungshöhe eines Lkw-Fahrzeugführers betragen jeweils an einzelnen Immissionspunkten bis zu 23,8 Minuten pro Abend (vgl. Anlage 2.6). Die maximalen Einwirkzeiten werden an den einzelnen Immissionspunkten mit 40 Minuten ermittelt. Die mittleren Einwirkzeiten für die Berechnungshöhe eines Pkw-Fahrzeugführers betragen jeweils an einzelnen Immissionspunkten bis zu 20,0 Minuten pro Abend (vgl. Anlage 2.5). Die maximalen Einwirkzeiten werden an den einzelnen Immissionspunkten mit 28 Minuten ermittelt. Die Einwirkzeiten beziehen sich auf den untersuchten Abschnitt der Autobahn (siehe Anlage 1.7). Häufigkeit der möglichen Blendungen - Fahrtrichtung Regensburg - alle anderen Anlagenteile Von der geplanten PV-Freiflächenanlage können im Zeitraum vom bis die Sonnenstrahlen auf den Immissionsbereich reflektiert werden (vgl. Anlage 2). Die früheste Blendzeit beginnt um 06:33 Uhr und geht bis spätestens 08:28 Uhr am Morgen. Abends treten keine Blendungen auf den Immissionsbereich (siehe Anlage 1.8) in Fahrtrichtung Regensburg auf. Die mittleren Einwirkzeiten für die Berechnungshöhe eines Lkw-Fahrzeugführers betragen jeweils an einzelnen Immissionspunkten bis zu 30,0 Minuten pro Vormittag (vgl. Anlage 2.8). Die maximalen Einwirkzeiten werden an den einzelnen Immissionspunkten mit 43,0 Minuten ermittelt.

19 Seite 19 von 24 zu Bericht für Auftrag Nr Die mittleren Einwirkzeiten für die Berechnungshöhe eines Pkw-Fahrzeugführers betragen jeweils an einzelnen Immissionspunkten bis zu 24,0 Minuten pro Vormittag (vgl. Anlage 2.7). Die maximalen Einwirkzeiten werden an den einzelnen Immissionspunkten mit 33,0 Minuten ermittelt. Die Einwirkzeiten beziehen sich auf den untersuchten Abschnitt der Autobahn (siehe Anlage 1.8). Häufigkeit der möglichen Blendungen - Ab- und Auffahrt zur BAB 93 - morgens Von der geplanten PV-Freiflächenanlage können im Zeitraum vom bis die Sonnenstrahlen auf den Immissionsbereich reflektiert werden (vgl. Anlage 2). Die früheste Blendzeit beginnt um 06:33 Uhr und geht bis spätestens 07:30 Uhr am Morgen. Die mittleren Einwirkzeiten betragen jeweils an einzelnen Immissionspunkten bis zu 17,2 Minuten pro Vormittag (vgl. Anlage 2.9). Die maximalen Einwirkzeiten werden an den einzelnen Immissionspunkten mit 26 Minuten ermittelt. Häufigkeit der möglichen Blendungen - Ab- und Auffahrt zur BAB 93 - abends Von der geplanten PV-Freiflächenanlage können im Zeitraum vom bis die Sonnenstrahlen auf den Immissionsbereich reflektiert werden (vgl. Anlage 2). Die früheste Blendzeit beginnt um 19:18 Uhr und geht bis spätestens 19:56 Uhr am Abend. Die mittleren Einwirkzeiten betragen jeweils an einzelnen Immissionspunkten bis zu 15,5 Minuten pro Vormittag (vgl. Anlage 2.10). Die maximalen Einwirkzeiten werden an den einzelnen Immissionspunkten mit 24 Minuten ermittelt. Die Einwirkzeiten beziehen sich auf den untersuchten Abschnitt der Autobahn (siehe Anlage 1.9). Unter der Annahme von durchschnittlich 5,4 Sonnenstunden (betrachtet wurden die Monate Januar bis November) an einem 12-Stunden-Tag in der Region Mainburg, reduzieren sich die mittleren Einwirkzeiten auf 45,0 % der theoretisch maximal erreichbaren Werte. [5] Richtung der möglichen Blendstrahlen - Fahrtrichtung München - Anlagenteil auf Flurnummer 425, Gemarkung Berghausen Es treten im Immissionsbereich in Fahrtrichtung München Blendungen auf. Die Blickwinkel der reflektierenden Module zur Fahrtblickrichtung liegen in einem Bereich zwischen 28 und 56. Die Entfernungen zu den jeweils reflektierenden Modulen betragen ca. 40 m bis 165 m.

20 Seite 20 von 24 zu Bericht für Auftrag Nr Richtung der möglichen Blendstrahlen - Fahrtrichtung München alle anderen Anlagenteile Es treten im Immissionsbereich in Fahrtrichtung München Blendungen auf. Die Blickwinkel der reflektierenden Module zur Fahrtblickrichtung liegen in einem Bereich zwischen 36 und 66. Die Entfernungen zu den jeweils reflektierenden Modulen betragen ca. 40 m bis 150 m. Richtung der möglichen Blendstrahlen - Fahrtrichtung Regensburg - Anlagenteil auf Flurnummer 78, Gemarkung Gasseltshausen Es treten im Immissionsbereich in Fahrtrichtung Regensburg Blendungen auf. Die Blickwinkel der reflektierenden Module zur Fahrtblickrichtung liegen in einem Bereich zwischen 65 und 90. Die Entfernungen zu den jeweils reflektierenden Modulen betragen ca. 40 m bis 60 m. Richtung der möglichen Blendstrahlen - Fahrtrichtung Regensburg - alle anderen Anlagenteile Es treten im Immissionsbereich in Fahrtrichtung Regensburg morgens Blendungen auf. Die Blickwinkel der reflektierenden Module zur Fahrtblickrichtung liegen morgens in einem Bereich von ca. 18 bis 53. Die Entfernungen zu den jeweils reflektierenden Modulen betragen ca. 40 m bis 360 m. Richtung der möglichen Blendstrahlen - auf die Ab- und Auffahrt zur BAB 93 Es treten im Immissionsbereich morgens und abends Blendungen auf. Die Blickwinkel der reflektierenden Module zur Fahrtblickrichtung liegen abends in einem Bereich von ca. 0 bis 84 und morgens in einem Bereich von 2 bis 80. Die Entfernungen zu den jeweils reflektierenden Modulen betragen ca. 50 m bis 270 m. 7 EINSTUFUNG UND BEURTEILUNG DER UNTERSUCHUNGSERGEBNISSE Durch die Berechnung der möglichen Blendungen im 5-Minuten-Zyklus auf das Gebäude und im 1-Minuten-Zyklus auf den Immissionsbereich BAB 93 und anschließender Interpretation der Ergebnisse können die tatsächlich auf den Immissionsort auftreffenden Blendungen bestimmt werden.

21 Seite 21 von 24 zu Bericht für Auftrag Nr Es ist anzumerken, dass während der Berechnung dauerhafter Sonnenschein angenommen wird. Eine mögliche Bewölkung wurde somit nicht berücksichtigt. Ebenfalls ist hier anzumerken, dass bei der kompletten Beurteilung der möglichen Blendungen die schon teilweise vorhandene Bepflanzung entlang der BAB 93 sowie die noch ergänzende Eingrünung entlang der geplanten Anlagenteile nicht mitbetrachtet wurden. Gebäude auf Flustücknummer 3, Gemarkung Berghausen Auf das Gebäude wirken laut Berechnungen durch die Spezialsoftware Sunflex 933 Einzelblendungen pro Jahr. Die Blendungen treten von Anfang April bis Mitte September in den Morgenstunden auf. Insgesamt kann es zu einer maximalen Gesamtblenddauer von 77,75 Stunden im Jahr und 40 Minuten pro Tag kommen. (siehe Anlage 2.11) Es ist aus gutachterlicher Sicht erforderlich, im Westen des Anlagenteils einen 3,00 m hohen Blendschutzzaun zu errichten, um komplett alle Blendungen von der geplanten PV- Freiflächenanlage auf das Gebäude abzuschirmen. Blendwirkungen auf die BAB 93 - Anlagenteil auf Flurnummer 78, Gemarkung Gasseltshausen In Fahrtrichtung Regensburg muss der Fahrzeugführer seine Blickrichtung bei den möglichen Blendungen um mindestens 65 von der Fahrtblickrichtung zur PV-Anlage abweichen, um geblendet zu werden. Die auftretenden Blendungen können somit aus gutachterlicher Sicht vernachlässigt werden. Sollten dennoch alle möglichen Blendungen abgeschirmt werden, so muss ein Blendschutzzaun errichtet werden. Blendwirkungen auf die BAB 93 - Anlagenteil auf Flurnummer 425, Gemarkung Berghausen In Fahrtrichtung München muss der Fahrzeugführer seine Blickrichtung bei den möglichen Blendungen um mindestens 28 von der Fahrtblickrichtung zur PV-Anlage abweichen, um geblendet zu werden. Die auftretenden Blendungen können somit aus gutachterlicher Sicht vernachlässigt werden.

22 Seite 22 von 24 zu Bericht für Auftrag Nr Sollten dennoch alle möglichen Blendungen abgeschirmt werden, so muss ein Blendschutzzaun errichtet werden. Blendwirkungen auf die BAB 93 - alle anderen Anlagenteile In Fahrtrichtung München muss der Fahrzeugführer seine Blickrichtung bei den möglichen Blendungen um mindestens 36 von der Fahrtblickrichtung zur PV-Anlage abweichen, um geblendet zu werden. Die auftretenden Blendungen können somit aus gutachterlicher Sicht vernachlässigt werden. In Fahrtrichtung Regensburg wird in bestimmten Bereichen des Immissionsortes morgens ein diffuses Bild der Sonne auf Modulen auftreten, die in einem Winkel von 18 bis 53 zur Fahrtblickrichtung liegen. Aus gutachterlicher Sicht ist eine Blendschutzmaßnahme zur Abschirmung der möglichen Blendungen ( 20 ) empfehlenswert. (siehe Anlage 1.10 und 1.11) Blendwirkungen auf die BAB 93 - An- und Abfahrt zur BAB 93 Bei der Ab- und Auffahrt der BAB 93 im Bereich der Ortschaft Buch, Aiglsbach wird in bestimmten Bereichen des Immissionsortes morgens und abends ein diffuses Bild der Sonne auf Modulen auftreten, die in einem Winkel von 0 bis 84 zur Fahrtblickrichtung liegen. Aus gutachterlicher Sicht ist eine Blendschutzmaßnahme zur Abschirmung der kritischen Blendungen ( 10 ) erforderlich. Lage und Höhe des erforderlichen Blendschutzzaunes zur Abschirmung der kritischen Blendungen ( 10 ) ist in der Anlage 1.11 ersichtlich.

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24 Seite 24 von 24 zu Bericht für Auftrag Nr LITERATURVERZEICHNIS Abbildung 2 bis 4 entnommen aus Wikipedia [1] Länderausschuss für Immissionsschutz Hinweise zur Ermittlung und Beurteilung der optischen Immissionen von Windenergieanlagen (WEA-Schattenwurf- Hinweise), Mai 2002 [2] ARGE Monitoring PV-Anlagen Leitfaden zur Berücksichtigung von Umweltbelangen bei der Planung von PV-Freiflächenanlagen, [3] Bayrisches Landesamt für Umwelt Lichtimmissionen, [4] Wölfel Messsysteme Software GmbH + Co. KG, Höchberg: IMMI 2017, Software zur Berechnung von Schall- und Lichtausbreitung [5] Wetteronline.de, Klima Region Mainburg

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