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1 Jahresbericht 2017 Finanziert durch: 1

2 Impressum: Titel: Jahresbericht 2017 Gerontopsychiatrische Fachkoordination (GeFa) Mittelfranken Herausgeber: Bezug: Angehörigenberatung e.v. Adam-Klein-Str Nürnberg Tel gefa@angehoerigenberatung-nbg.de Der Jahresbericht kann auf unserer Homepage kostenlos als PDF heruntergeladen werden. Abbildungen auf der Titelseite: Die Graphik ist Eigentum der GeFa. 2

3 Inhaltsverzeichnis Vorwort... 5 Aufgaben- und Tätigkeitsspektrum der GeFa von Januar bis Dezember Online Wegweiser Gerontopsychiatrie Mittelfranken... 7 Aktualisierung... 7 Seitenaufrufe... 8 Daten... 8 Newsletter Öffentlichkeitsarbeit Projekte und Initiativen der GeFa Initiative Demenzfreundliche Kommune Mittelfranken Demenz im Krankenhaus Menschen mit Demenz in der Allgemeinarztpraxis - Schulung für medizinische Fachangestellte 16 Dialog: Kultur und Demenz Vernetzung und Kooperation Arbeitskreise und Gremien Kooperationen und Vernetzung Zusammenarbeit mit dem Bezirk Mittelfranken Öffentlichkeitsarbeit Veranstaltungen / Fachtage / Fortbildung GeFa - Fachtag Gerontopsychiatrie Mittelfranken Vorträge und Veranstaltung Qualifizierungskonzept Gerontopsychiatrie Auswertung der Datenbank Beratungen Regionale Verteilung Beratungsart Beratungsdauer Bereiche Grund der Kontaktaufnahme Beratungsinhalte Weiterverweisungen Zusammenfassung

4 Qualitätssicherung Fachtagungen / Veranstaltungen Supervision Praktikum bei der GeFa Schlussbemerkung

5 Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, wir freuen uns, Ihnen hiermit den Jahresbericht der Gerontopsychiatrischen Fachkoordination (GeFa) Mittelfranken präsentieren zu dürfen, den wir gerne für eine Rückschau und einen Ausblick nutzen. Eine der Kernaufgaben der GeFa ist die Initiative Demenzfreundliche Kommune Mittelfranken. Hier konnten nicht nur weitere Kommunen gewonnen, sondern auch zwei mit einer Ehrung durch den Bezirkstagspräsidenten Herrn Richard Bartsch als demenzfreundliche Kommune ausgezeichnet werden. Die Initiative erhält über die Grenzen Mittelfrankens hinaus große Aufmerksamkeit und öffentliches Interesse, da es den teilnehmenden Kommunen in besonderem Maße gelingt, die Versorgungsstruktur für Menschen mit Demenz und ihre pflegenden Angehörigen zu verbessern. Im Projekt Dialog: Kultur und Demenz ist es im vergangenen Jahr gelungen, weitere Kulturpartner zu gewinnen und bestehende spezifische Kulturangebote zu verstetigen. Damit ist Menschen mit Demenz und ihren pflegenden Angehörigen eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben leichter möglich. Der mittlerweile schon traditionelle Fachtag Gerontopsychiatrie Mittelfranken der GeFa erfreut sich weiter steigender Beliebtheit. Ebenso hat sich Nachfrage an den Schulungen für medizinische Fachangestellte in Allgemeinarztpraxen fast verdoppelt. Auch der Online Wegweiser Gerontopsychiatrie Mittelfranken zeigte mit einer konstant hohen Nutzungsrate das starke Interesse an gerontopsychiatrischen Themen und Information. Diese Erfolge dienen uns als Bestätigung und untermauern den Auftrag der GeFa, die gerontopsychiatrische Versorgungsstruktur in Mittelfranken weiter zu stärken und auszubauen. Ein ganz herzlicher Dank geht an den Bezirk Mittelfranken als Auftraggeber und Kostenträger der GeFa und an alle Kooperationspartner für die sehr gute Zusammenarbeit. Nürnberg, der Antje Jones Geschäftsführung 5

6 Aufgaben- und Tätigkeitsspektrum der GeFa von Januar bis Dezember 2017 Die Gerontopsychiatrische Fachkoordination (GeFa) Mittelfranken verfolgt mit ihrem Wirken die Verbesserung der gerontopsychiatrischen Versorgung und Versorgungsstruktur in Mittelfranken. Die Finanzierung erfolgt durch den Bezirk Mittelfranken. Die Aufgaben der GeFa sind: Fach- und Prozessberatung von Fachpersonen, Versorgungsanbietern und Engagierten Moderation und Vernetzung von Arbeitskreisen und Gremien Gerontopsychiatrische Konzept- und Projektentwicklung, Öffentlichkeitsarbeit Koordination und Durchführung von Fachtagen, Vorträgen und Veranstaltungen zu gerontopsychiatrischen Themen Ausbau und Vernetzung der gerontopsychiatrischen Versorgungsstruktur Besondere Schwerpunkte und Initiativen der GeFa sind: Initiative Demenzfreundliche Kommune Mittelfranken Demenz im Krankenhaus Dialog: Kultur und Demenz Gestaltung und Aktualisierung des Online Wegweisers Gerontopsychiatrie Mittelfranken Menschen mit Demenz in der medizinischen Versorgung Der nachfolgende Jahresbericht gibt einen detaillierten Überblick über die oben aufgezeigten Inhalte. 6

7 Online Wegweiser Gerontopsychiatrie Mittelfranken Der Online Wegweiser Gerontopsychiatrie Mittelfranken bietet eine umfassende Übersicht über Beratungsstellen, Dienste und Einrichtungen mit gerontopsychiatrischen Angeboten in Mittelfranken. Um die Suche zu erleichtern, sind die Menüpunkte nach Regionen und Bedarfen gegliedert. Ergänzend zu den Institutionen und Einrichtungen zeigt der Wegweiser stets aktuelle Informationen, Veranstaltungen, Fort- und Weiterbildungsangebote und Informationen zu spezifischen Angeboten wie z.b. Demenz und Migration oder Sucht im Alter auf. Ebenso sind auf dem Wegweiser wissenswerte Grundinformationen und nützliche Links zu finden. Die Seite richtet sich an Suchende, wie pflegende Angehörige oder Fachpersonen. Aktualisierung Wie in den vergangen Jahren wurden auch im Berichtsjahr alle Einträge im Wegweiser überprüft und aktualisiert. Ebenso wurde eine neue Datenrecherche begonnen, um über den Wegweiser eine möglichst aktuelle Abbildung der Versorgungsanbieter aufzuzeigen. Die strukturierte Datenrecherche ist nach Landkreisen und nach Versorgungsangeboten aufgegliedert. Die Versorgungsangebote wurden in diesem Zuge ebenfalls überarbeitet und noch deutlicher nach den Bedarfen der Suchenden untergliedert. Durch diese Änderung soll das Auffinden von Angeboten erleichtert werden. Zusammengefasst heißt dies, dass alle Datensätze erneuert und zahlreiche neue Einträge vollzogen wurden sowie die Suchstruktur anwendungsfreundlicher gestaltet wurde. Eine zusätzliche Erneuerung ist die Erweiterung des Namens Wegweiser Gerontopsychiatrie Mittelfranken zu Online Wegweiser Gerontopsychiatrie Mittelfranken. 7

8 Seitenaufrufe Im Jahr 2017 konnten Seitenaufrufe des Online Wegweiser Gerontopsychiatrie Mittelfranken verzeichnet werden. Dies bestätigt die im Jahr 2016 erstmals deutlich erhöhte Nutzungsrate. Die Anzahl der neuen Nutzer liegt bei und weist eine erhebliche Steigerung auf. Daten Da die Suchstruktur des Wegweisers 2017 nach den Bedarfen neu sortiert und untergliedert wurde, hat sich im nachfolgenden Bericht das Schema der Darstellung geändert und orientiert sich nun an der aktuellen Oberflächenstruktur des Wegweisers. Im Jahr 2017 wurde aufgrund der intensiven Überarbeitung des Wegweisers viel Wandel in der gerontopsychiatrischen Versorgungsstruktur in Mittelfranken sichtbar. Ein besonders deutlich auffallender Wandel ist beispielsweise die Präsenz von hauswirtschaftlichen Hilfen von zwei Angeboten im Jahre 2016 zu 28 Angeboten im Jahr Solche und ähnliche Ergebnisse der intensiven Recherche bestätigen die These, einer sehr in Bewegung inbegriffenen gerontopsychiatrischen Versorgungsstruktur und begründen den intensiven Aufwand der GeFa für die Aktualisierung und Erweiterung des Wegweisers. Insgesamt weist der Wegweiser aktuell Einträge auf. Nachfolgend werden die Versorgungsangebote und die Anzahl der aufgeführten Einrichtungen bzw. Dienstleister dargestellt: Ambulante Pflegeangebote und hauswirtschaftliche Hilfen Versorgungsangebote Anzahl der aufgeführten Einrichtungen Alltagsbegleitung 7 Ambulante Pflegedienste 151 Haushaltshilfe 28 8

9 Tagespflegen 57 Ambulante und stationäre Wohnformen Versorgungsangebote Anzahl der aufgeführten Einrichtungen Altenpflegeheime und Wohnheime 146 Beschützende Pflegestationen 33 Betreutes Wohnen 7 Heiminterne Tagesbetreuungen 24 Kurzzeitpflegen 58 Hausgemeinschaften 3 Pflegeoasen 5 Wohngemeinschaften 26 Wohngruppen 20 Betreuungs-und Entlastungsangebote Versorgungsangebote Anzahl der aufgeführten Einrichtungen Gesprächsgruppen für Angehörige 38 Gruppen für Erkrankte / Betreuungsgruppen 73 Helferkreise / Besuchsdienste 65 Urlaubsangebote für Angehörige und Erkrankte 5 Kurse / Schulungen für Helfer*innen 10 Kurse / Schulungen für Angehörige 15 9

10 Informations- und Beratungsangebote Versorgungsangebote Anzahl der aufgeführten Einrichtungen Beratungsstellen 32 Fachstellen für pflegende Angehörige / Angehörigenberatungsstellen 30 Krisendienst (aufgeführt 1x pro Region) 1 Selbsthilfe 18 Sozialpsychiatrische Dienste 11 Suchtberatungen 15 Betreuungsgerichte / Betreuungsvereine / Betreuungsstellen 35 Medizinische Diagnostik, Behandlung und Therapie Versorgungsangebote Anzahl der aufgeführten Einrichtungen Fachärzte*innen für Neurologie, Psychiatrie 14 Gedächtnissprechstunden / Ambulanzen 7 Hausärzte*innen 28 Kliniken 8 Prävention und Therapie 28 Rehabilitationskliniken 5 Tageskliniken 7 Die fachlichen Arbeitskreise bieten Engagierten und Fachpersonen die Möglichkeit, sich zu vernetzen und gegenseitig zu informieren. Fachliche Arbeitskreise Fachliche Arbeitskreise 7 10

11 Newsletter Auch 2017 wurde zweimal jährlich an alle Einrichtungen und Akteure, die ihre Angebote im Wegweiser veröffentlichen, der Newsletter verschickt. Der Aufbau des Newsletters wurde an die aktuelle Struktur des Wegweisers angepasst und optimiert. Unverändert sind die Hinweise auf aktuelle Literatur und besonders wissenswerte Informationen zu verschiedenen gerontopsychiatrischen Themen. Öffentlichkeitsarbeit Um den Wegweiser in seinem Bekanntheitsgrad weiterhin zu fördern, wurde vermehrt der aktualisierte Flyer in ganz Mittelfranken verteilt. Insbesondere die Möglichkeit, dass Einrichtungen selbst Veranstaltungen und Aktuelles auf dem Wegweiser veröffentlichen zu können, fand eine sehr positive Resonanz. Das Layout des Newsletters und der Rundmails wurde ab 2017 mit dem unten aufgezeigten Header des Wegweisers einheitlich graphisch gestaltet. Projekte und Initiativen der GeFa Nachfolgend werden die aktuellen Projekte und Initiativen der GeFa vorgestellt. Initiative Demenzfreundliche Kommune Mittelfranken Die Initiative Demenzfreundliche Kommune Mittelfranken ist eine auf Dauer angelegte Initiative und eine Kernaufgabe der GeFa. Ziel der Initiative ist es, engagierte Kommunen bei der Entwicklung und Umsetzung einer regionalspezifischen demenzfreundlichen Kommune zu unterstützen. Die GeFa bietet allen beteiligten Kommunen regelmäßige Besuche, Bera- 11

12 tung, Begleitung und Austausch an. Um weitere Kommunen in die Initiative einbinden zu können, strebt die GeFa die Erstellung einer Handreichung zum Aufbau einer demenzfreundlichen Kommune an. Der Bezirk Mittelfranken unterstützt die Initiative neben der ideellen Förderung und der gelebten Schirmherrschaft des Bezirkstagspräsidenten Richard Bartsch mit 2500,- jährlich engagierten sich insgesamt 16 Kommunen in der Ausgestaltung der Lebenswelt für Menschen mit Demenz. Allen Kommunen war es ein Anliegen, die Lebensbedingungen vor Ort so zu gestalten, dass Menschen mit Demenz, deren Angehörige und alle Bürgerinnen und Bürger der jeweiligen Kommune von den Maßnahmen der Initiative profitieren. Die Umsetzung dieses Ziels wurde stets regional verschieden gestaltet. So wurden beispielsweise Vortragsreihen zum Thema Demenz umgesetzt, interdisziplinäre Netzwerke gegründet oder besondere kulturelle Maßnahmen angeboten. Die GeFa bietet den Kommunen hierfür die fachliche und ideelle Begleitung bei der Umsetzung ihrer Ziele an. Die nachfolgende Auflistung benennt die 16 teilnehmenden Kommunen: Gemeinde Burk, Stadt Burgbernheim, Stadt Feuchtwangen, Stadt Heilsbronn, Stadt Langenzenn, Stadt Oberasbach, Markt Mühlhausen, Markt Pleinfeld, Gemeinde Schnelldorf, Stadt Treuchtlingen, Gemeinde Tuchenbach, Markt Weidenbach, Gemeinde Langenfeld, Markt Erlbach, Gemeinde Roßtal, Gemeinde Wilhermsdorf. Besuchte Kommunen Die Besuche der GeFa in den teilnehmenden Kommunen bilden das Fundament der Zusammenarbeit und erweisen sich stets als gewinnbringend. Der gegenseitige Austausch zum Stand der Dinge klärt einerseits ab, wo die jeweilige Gemeinde in ihrem Vorgehen gerade steht und welche Maßnahmen geplant sind und zeigt andererseits auch die Möglichkeiten, mit denen die GeFa die Kommunen unterstützen kann. Hierzu zählen immer die o Vermittlung von aktuellen Fördermöglichkeiten, o Vermittlung geförderter Schulungen und o die Vernetzung zu Organisationen aus der Altenhilfe, die sich den anstehenden Themen der Kommunen wie z.b. Sport und Demenz widmen o und die Unterstützung bei gerontopsychiatrischen konzeptionellen Fragestellungen. 12

13 Besuchte Kommunen Stadt Treuchtlingen - Stand der Dinge und weiteres Vorgehen Termin Stadt Oberasbach - Veranstaltungsplanung Gemeinde Wilhermsdorf erstes Treffen Gemeinde Langenfeld Stand der Dinge und weiteres Vorgehen Stadt Oberasbach - Interview zur Initiative Gemeinde Pleinfeld - Interview zur Initiative Stadt Feuchtwangen - Interview zur Initiative Gemeinde Pleinfeld - Stand der Dinge und weiteres Vorgehen Gemeinde Wilhermsdorf - Besprechung der Auftaktveranstaltung Gemeinde Langenfeld - Auszeichnung zur demenzfreundlichen Kommune Mfr Gemeinde Burgbernheim - Interview zur Initiative Stadt Feuchtwangen - Stand der Dinge und weiteres Vorgehen Gemeinde Schnelldorf - Stand der Dinge und weiteres Vorgehen Stadt Oberasbach Ausstellungseröffnung und Auszeichnung zur demenzfreundlichen Kommune Mfr Gemeinde Wilhermsdorf - Auftaktveranstaltung Stadt Treuchtlingen -Stand der Dinge und weiteres Vorgehen Aufgrund vermehrter Besuche in den Kommunen hat die GeFa 2017 von der Organisation und Durchführung eines runden Tisches für die Kommunen abgesehen. 13

14 Öffentlichkeitsarbeit Initiative Demenzfreundliche Kommune Mfr. Die Initiative Demenzfreundliche Kommune Mittelfranken stößt wiederholt auf das Interesse anderer Akteure im Bereich der Alten- und Gesundheitshilfe. Die GeFa erhielt verschiedene Anfragen, die Initiative und die daraus resultierenden Erfahrungen vorzustellen. Am besuchte eine spanische Gruppe von Fachkräften aus der Altenhilfe die GeFa, um die Initiative kennenzulernen und eventuell Einiges daraus auf ihre Kommunen in Spanien zu übertragen. Am veranstaltete die Landeszentrale für Gesundheit in Bayern einen Fachtag zum Thema Psychosoziale Aspekte der Gesundheit im Alter in München und fragte hierfür die GeFa für einen Vortrag über die Initiative Demenzfreundliche Kommune Mfr. an. Der Online Wegweiser Gerontopsychiatrie Mittelfranken stellt die Hauptplattform für die Darstellung der Initiative Demenzfreundliche Kommune Mittelfranken dar. Ergänzend nutzen die Kommunen die Möglichkeit, ihre Veranstaltungen auch über den Wegweiser bekannt zu geben. Demenz im Krankenhaus Das Engagement zur Schaffung von Transparenz und Information zum Thema Demenz im Krankenhaus zeigt sich wiederholt als ein wichtiger Baustein in der Vernetzungstätigkeit der GeFa. Mit dem Ziel der Vernetzung und der umfassenden Information zu demenzspezifischen Maßnahmen in Krankenhäusern und Kliniken kontaktiert die GeFa jedes Jahr diese mittelfränkischen Einrichtungen. Diese Sammlung demenzspezifischer Maßnahmen wird auf dem Online Wegweiser Gerontopsychiatrie Mittelfranken aufgezeigt. So werden Fachpersonen und pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz über diese Maßnahmen innerhalb dieser Einrichtungen informiert. Ebenso dient diese Plattform den Krankenhäusern und Kliniken zum gegenseiteigen Austausch und zur Vernetzung. 14

15 Beispiele der Demenzprojekte aus den Krankenhäusern und Kliniken sind o Begleitung von Menschen mit Demenz durch ehrenamtliche Demenzbegleiter o Schulungen für Ärzte und Pflegepersonal zum Thema Demenz o Konzeptentwicklung zur bedürfnisorientierten Versorgung o Ausbau eines geriatrischen Netzwerkes o Entwicklung demenzspezifischer Aktivierungsangebote o Anwendung demenzspezifischer Kommunikation Teilnehmende Krankenhäuser und Kliniken Krankenhaus/Klinik Klinikum Nürnberg Nord Klinik Bad Windsheim FAU Erlangen/Institut für Ethik in der Medizin Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen Kliniken Dr. Erler Nürnberg Projekttitel/ Inhalte o Implementierung des Psychobiographischen Pflegemodells nach Prof. E. Böhm o Ehrenamtliche Demenzbegleiter*innen o Vernetzungsarbeit/ mehrere Projekte zum Thema Demenz. o Landkreisweite Teilnahme der Abteilung Akutgeriatrie an Projekten zum Thema Demenz. o Ärztliches Handeln an Grenzen- Herausforderungen im Umgang mit Demenz o Demenzkonzept Klinikum Altmühlfranken o Umgang mit herausforderndem Verhalten o Bedürfnisorientierte Pflege von Patienten mit Demenz o Ausbildung einer gerontopsychiatrischen Fachkraft zur Förderung von Kompetenzen, Steuerung des Pflegeprozesses für psychisch erkrankte alte Menschen o interdisziplinäre Vernetzung 15

16 Psorisol Hautklinik Hersbruck Krankenhaus o Sicherheit und Orientierung für kognitiv eingeschränkte Patienten o Qualifizierung der Mitarbeiter*innen zum Thema Demenz Rummelsberg Klinikum Fürth - Geriatrische Rehabilitation o Implementierung eines Bereiches für Menschen mit Demenz in der Geriatrischen Rehabilitation Menschen mit Demenz in der Allgemeinarztpraxis - Schulung für medizinische Fachangestellte Auch im Jahr 2017 fanden wieder drei Schulungen für medizinische Fachangestellte zum Thema Menschen mit Demenz in Allgemeinarztpraxen statt. Diese wurden im Juli 2017 mit drei Kliniken (Klinik Bad Windsheim, Klinikum Nürnberg und Bezirksklinikum Ansbach) als Kooperationspartner im Raum Mittelfranken umgesetzt. Die dreistündige praxisorientierte Kompaktschulung zu den Themen Demenz, lokale Beratungsangebote und Testverfahren zur Demenzdiagnostik war an allen drei Schulungsorten ausgebucht. Die Resonanz auf die Schulungen war größer als beim ersten Durchgang im Jahr Es existierten längere Wartelisten von Interessierten pro Schulungsort. Ein Erklärungsansatz hierfür ist die Brisanz des Themas und die vollständige Kosten- Übernahme durch den Bezirk Mittelfranken sein. Foto: Schulungsteilnehmerinnen und Referentin Frau Adorf in Bad Windsheim 16

17 Bezüglich der Bewerbung der Schulung konnte die GeFa auf ein gewachsenes Netzwerk von lokalen Praxisnetzwerken, ärztlichen Kreisverbänden, die Kassenärztliche Vereinigung, Kliniken, verschiedene gerontopsychiatrische Arbeitskreise und das Netzwerk der Initiative Demenzfreundliche Kommune Mittelfranken zurückgreifen. Die Auswertung der Feedback-Bögen zeigt, dass die Erwartungen an die Schulung teilweise sogar übertroffen wurden. Foto: Schulungsteilnehmerinnen und Referentin Frau Dr. Mößner Haug in Ansbach Dialog: Kultur und Demenz Das Projekt Dialog: Kultur & Demenz strebt die Veränderung des öffentlichen Raums durch spezifische Angebote für Menschen mit und ohne Demenz an. Aus diesem Grund werden inklusive und offene Kulturangebote geschaffen, um allen Menschen die Teilnahme an Kunst- und Kulturveranstaltungen im öffentlichen Raum zu ermöglichen. Die GeFa erarbeitet in diesem Projekt mit verschiedenen Kulturanbietern Konzeptionen für spezifische Angebote für Menschen mit Demenz. Hierbei übernimmt die GeFa eine beratende und begleitende Rolle und bringt ihre gerontopsychiatrische Expertise ein. 17

18 Zu den Projektpartnern zählen: o Cinecitta' Nürnberg o Freilandmuseum Bad Windsheim o Geschichte Für Alle e.v. o Kulturpädagogische Zentrum (KPZ) im Germanische Nationalmuseum Nürnberg o Musikhochschule Nürnberg o Nürnberger Symphoniker Zwei Kulturveranstaltungen wurden zum Welt-Alzheimer Tag von der Alzheimer Gesellschaft Mittelfranken e.v. finanziert und konnten den Teilnehmenden somit kostenfrei angeboten werden. Einige Angebote der Kulturveranstalter haben sich verstetigt und sind ein fester Bestandteil der Angebotspalette geworden. Hierzu zählen die Führungen von Geschichte Für Alle e.v., die Führungen im Germanischen Nationalmuseum und die Konzerte der Nürnberger Symphoniker. Vernetzung und Kooperation Die Verbesserung der Vernetzung und der Ausbau von Kooperationen sind ein erklärtes Ziel der GeFa. Bewährte Kooperationen wurden fortgeführt und neue eingegangen. Des Weiteren gehört die Förderung des Austausches zwischen den Arbeitskreisen und Gremien zu den Aufgaben der GeFa. Ebenso moderiert und leitet die GeFa den Arbeitskreis Gerontopsychiatrie der PSAG Nürnberg und den Ambulanten Gerontopsychiatrischen Verbund Bayern (AGVB). 18

19 Arbeitskreise und Gremien Mindestens eine der GeFa-Mitarbeiterinnen nahm jeweils an den nachfolgend aufgeführten Arbeitskreisen und Gremien teil. Arbeitskreise und Gremien der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaften (PSAG) und andere Arbeitskreise und Gremien Anzahl der Treffen Stadt Nürnberg / PSAG 4 Landkreis Nürnberger Land / PSAG 2 Stadt und Landkreis Fürth / PSAG 2 Stadt und Landkreis Ansbach / PSAG 3 PSAG Vollversammlung 1 Arbeitskreis Gemeindepsychiatrie Nürnberg / PSAG 1 Treffen der AK Sprecher*innen Nürnberg / PSAG 1 Arbeitskreis Depression 4 Netzwerktreffen Sucht im Alter Mfr. 2 Ambulanter Gerontopsychiatrischer Verbund Bayern 2 Planungs- und Koordinierungsausschuss 1 Gesundheitsregion Plus 2 Pflegekonferenz 2 Pflegestammtisch Nürnberg 2 Netzwerk Demenz Fürth 2 19

20 Kooperationen und Vernetzung Im Folgenden werden schon länger bestehende und neue Kooperationen der GeFa aufgelistet: Kooperations- und Vernetzungspartner Anzahl der Treffen Klinikum Nürnberg/ Zentrum für Altersmedizin 2 Klinik Bad Windsheim 1 Deutsche Alzheimer Gesellschaft Landesverband Bayern e.v. 3 Alzheimer Gesellschaft Mittelfranken e.v. 4 Angehörigenberatung e.v./ Abteilung Fort- und Weiterbildung 2 Gerontopsychiatrische Koordinierungsstelle Oberpfalz 1 Freilandmuseum Bad Windsheim 2 Geschichte Für Alle e.v. 1 Nürnberger Symphoniker 1 Cinecitta Nürnberg 1 Staatstheater Nürnberg 1 Zusammenarbeit mit dem Bezirk Mittelfranken Im Juli 2017 berichtete die GeFa in einem persönlichen Gespräch mit der Leitung der Sozialverwaltung in Ansbach über aktuelle Tätigkeitsschwerpunkte und geplante Maßnahmen der GeFa. Des Weiteren finden jährlich zwei Austauschtreffen zwischen dem Psychiatriekoordinator des Bezirks Mittelfranken und der GeFa statt. Inhalte dieser Treffen sind der gegenseitige Austausch über gerontopsychiatrische Belange. 20

21 Öffentlichkeitsarbeit Die nachfolgende Auflistung zeigt Presseartikel und öffentliche Bekanntmachungen zu den verschiedenen Maßnahmen und Aktivitäten der GeFa im Jahr Ort der Veröffentlichung Thema Datum Nürnberger Stadtanzeiger Ärztezeitung Amtsblatt der Stadt Langenzenn Blickpunkt Bezirk Windsheimer Zeitung Homepage des Bezirks Mittelfranken - Aktuelles Nürnberger Nachrichten Teil Neustadt Uffenheim Scheinfeld Gemeindebrief der ev. luth. Gemeinde St. Jobst Im Kirschgärtle wird mitgeholfen - ein Artikel über die Vortragsveranstaltung im Rahmen der Initiative ambulant betreute Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz Drei Projekte in Bayern ausgezeichnet - ein Artikel über die Schulungsreihe der GeFa für med. Fachangestellte Hinweis auf die Demenzsprechstunde für Angehörige im Rahmen der Initiative Demenzfreundliche Kommune Mittelfranken Ausgezeichneter Generationentreff ein Artikel über die Initiative Demenzfreundliche Kommune Mfr. Ein lebendiger Ort feiert zehnten Geburtstag - ein Artikel über die Initiative Demenzfreundliche Kommune Mfr. Urkunde Demenzfreundliche Kommune - ein Artikel über die Initiative Demenzfreundliche Kommune Mfr. Dorflinde als Kern der Entwicklung - ein Artikel über die Initiative Demenzfreundliche Kommune Mfr. Auf den Flügeln der Musik - ein Artikel über Dialog: Kultur und Demenz April April Mai 21

22 Unsere Zeitung Demenzfreundliche Kommune Markt Erlbach Mai YouTube BezirksJournal Pressemitteilung der Kliniken des Landkreises Neustadt a. d. Aisch Bad Windsheim Bezirksjournal Marktspiegel Landkreismagazin Nürnberger Stadtanzeiger Der Lokalanzeiger Ammerndorf- Cadolzburg- Großhabersdorf- Langenzenn-Seukendorf Geroasistencial Nuernberg ein Beitrag über die Initiative Demenzfreundliche Kommune Mfr. Wegweiser für die Gerontopsychiatrie - ein Artikel über den Online Wegweiser Gerontopsychiatrie Mfr. Akutgeriatrie stellt sich Fachangestellten der Hausarztpraxen vor - ein Artikel über die Schulungsreihe der GeFa für med. Fachangestellte Kunst und Demenz im Dialog - ein Artikel über Dialog: Kultur und Demenz Urkunde von Bezirkstagspräsidenten: Stadt Oberasbach ist Vorbild bei der Inklusion - ein Artikel über die Initiative Demenzfreundliche Kommune Mfr. Oberasbach als erste demenzfreundliche Kommune im LK ausgezeichnet - ein Artikel über die Initiative Demenzfreundliche Kommune Mfr. Konzert für Leute mit Demenz - ein Artikel über Dialog: Kultur und Demenz Mit dem Vergessen leben - ein Artikel über die Initiative Demenzfreundliche Kommune Mfr. Mai September Veranstaltungen / Fachtage / Fortbildung Die Organisation und Umsetzung von Veranstaltungen, Fachtagen und Fortbildungen sind ein wichtiger Bestandteil der GeFa - Tätigkeit. Ziele hierbei sind immer die Informationsvermittlung und -gewinnung sowie die interdisziplinäre Vernetzung. 22

23 GeFa - Fachtag Gerontopsychiatrie Mittelfranken Die GeFa veranstaltet jedes Jahr einen gerontopsychiatrischen Fachtag, der sich aktuellen Themen der Gerontopsychiatrie widmet. Am 21. Juni 2017 referierten renommierte Experten über Seltene Demenzerkrankungen, Psychotherapie im Alter, Lüge und Wahrheit, Sucht im Alter, Demenzsensible Architektur und Delir im Alter. Die Vorträge thematisierten aktuelle Forschungsergebnisse, neue Behandlungsansätze und vermittelten spezifisches Fachwissen. Mit 246 Anmeldungen war der Fachtag sehr gut besucht. Fotos: GeFa -Fachtag Gerontopsychiatrie Mittelfranken

24 Vorträge und Veranstaltung Von der GeFa initiierte Vorträge und Veranstaltungen sowie Veranstaltungen, an denen die GeFa mitwirkte: GeFa Vorträge Vortrag über ambulant betreute Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz Vortrag über die Initiative Demenzfreundliche Kommune Mittelfranken für eine spanische Gruppe von Fachkräften aus der Altenhilfe Vortrag über die Initiative Demenzfreundliche Kommune Mittelfranken für das Demenznetzwerk Fürth Vortrag über Dialog: Kultur und Demenz und Demenz Basiswissen im Freilandmuseum Bad Windsheim Vortrag über die Initiative Demenzfreundliche Kommune Mittelfranken in Wilhermsdorf Vortrag über die Initiative Demenzfreundliche Kommune Mittelfranken für Studierende an der Technischen Hochschule Georg Simon Ohm Vortrag über die Initiative Demenzfreundliche Kommune Mittelfranken bei der Tagung Psychosoziale Aspekte der Gesundheit im Alter Landeszentrale für Gesundheit in München Termin Qualifizierungskonzept Gerontopsychiatrie Die Abteilung Fort- und Weiterbildung der Angehörigenberatung e.v. bietet seit Jahren erfolgreich das Qualifizierungskonzept Gerontopsychiatrie für ambulante Pflegedienste in Mittelfranken an. In diesem Rahmen übernahm die GeFa 2017 neun Mal den Baustein V Gerontopsychiatrische Versorgungsstruktur. 24

25 Ort Termin Schwarzenbruck Nürnberg Weißenburg Rednitzhembach Schillingsfürst Georgensgmünd Ansbach Bad Windsheim Nürnberg Dieser Baustein vermittelt Kenntnissen über die gerontopsychiatrische Versorgungsstruktur in Mittelfranken. Ein besonderer Schwerpunkt liegt hierbei im Bereich der ambulanten gerontopsychiatrischen Versorgung. Die Teilnehmenden erhalten Informationen über aktuelle Maßnahmen und bestehende Netzwerke. Ebenso werden politischen Strukturen in der Versorgung und deren Finanzierung thematisiert. Hierbei werden auch gerontopsychiatrische Versorgungslücken angesprochen, Lösungsansätze diskutiert sowie politische Zusammenhänge aufgezeigt. Auswertung der Datenbank Beratungen Im Jahr 2017 wurden insgesamt 250 Beratungen in den Einrichtungen des Alten- und Gesundheitswesens, in den Kommunen und in den Räumen der GeFa durchgeführt. Es fanden 51 Erstberatungen und 199 Folgeberatungen statt. Die Mitarbeiterinnen der GeFa beraten 25

26 Fachpersonen, Versorgungsanbieter, Kommunen und Engagierte, die gerontopsychiatrische Informationen für den Raum Mittelfranken benötigen. Die Dauer und Häufigkeit der Beratungen variiert nach den spezifischen Bedürfnissen der Anfragenden. Regionale Verteilung Die regionale Verteilung der Anfragen sieht wie folgt aus: Region Anzahl Stadt Nürnberg 78 Stadt Erlangen/Landkreis Erlangen-Höchstadt 13 Stadt und Landkreis Fürth 29 Landkreis Roth / Stadt Schwabach 20 Landkreis Weißenburg Gunzenhausen 12 Landkreis Nürnberger Land 12 Stadt und Landkreis Ansbach 22 Landkreis Neustadt a.d. Aisch Bad Windsheim 17 Mittelfranken 16 Bayern 18 Deutschland 2 Ausland 1 unbekannt 10 Gesamt

27 Beratungsart Die Beratungsart gliedert sich in die folgenden drei Bereiche auf: Beratungsart Anzahl telefonisch 148 schriftlich 44 persönlich 58 Gesamt 250 Beratungsdauer Die Beratungsdauer ist in folgende Zeitspannen unterteilt: Beratungsdauer Anzahl Bis 5 Minuten 99 Bis 15 Minuten 73 Bis 30 Minuten 11 Bis 60 Minuten 5 Bis 90 Minuten 8 Bis 120 Minuten 20 Mehr als 120 Minuten 20 unbekannt 14 Gesamt 250 Anm.: Die gesamte Dauer wird, da hier Zeitfenster ermittelt werden, mit einer aus den Obergrenzen errechneten Dauer angegeben. Der Bereich größer 120 Minuten wird mit der Untergrenze von 120 Minuten berechnet. Der Bereich unbekannt wird mit der Untergrenze von maximal 5 Minuten berechnet. Daraus wird in der Gesamtheit ein relativer Wert ermittelt, der als ermittelte Beratungsdauer bezeichnet wird. 27

28 Bereiche Die aufgezeigten Bereiche, aus denen die Anfragen stammen, werden nach Häufigkeit aufgelistet: Bereiche Anzahl Altenhilfe 78 Gesundheitswesen 51 Kommune / Politik 26 Angehörige/ Betreuung 46 Kultur / Sport / Freizeit 7 Nicht zugeordnet 35 Sonstiges 7 Gesamt 250 Grund der Kontaktaufnahme Nachfolgend werden die Gründe der Kontaktaufnahme bzw. die Gründe für Beratungs- und Unterstützungsbedarf in Tabellenform abgebildet. Grund der Kontaktaufnahme Anzahl Fachberatung 161 Prozessberatung 27 Vernetzung 122 Moderation 6 Nicht zugeordnet 13 Gesamt 329 Hinweis: Es können innerhalb einer Kontaktaufnahme mehrere Gründe vorliegen. Die Anzahl der Beratungen kann deshalb Mehrfachnennungen enthalten. 28

29 Beratungsinhalte Die Beratungsinhalte werden seit Mitte 2015 detaillierter aufgeschlüsselt, um die Aussagekraft der Inhalte zu erhöhen. Die Gesamtsumme der Beratungen kann von der Summe der Beratungsinhalte abweichen, da innerhalb einer Beratung häufig mehrere Inhalte behandelt werden. Inhalte der Beratung Anzahl Wohngemeinschaft 12 Wegweiser 56 Initiative Demenzfreundliche Kommune Mfr 45 Demenz im Krankenhaus 41 Demenz 92 Depressionen 10 Dialog: Kultur und Demenz 12 Gremien und Arbeitskreise 28 Sucht 18 Schulung 14 Sonstiges 30 Nicht zugeordnet 9 Gesamt 359 Weiterverweisungen Weiterverweisungen und Empfehlungen werden hier in Bündeln zusammengefasst. An folgende Einrichtungen, Dienste und Beratungsstellen hat die GeFa im vergangenen Jahr weiter verwiesen: 29

30 Versorgungsbereich Anzahl der Weiterverweisungen Fachstellen für pflegende Angehörige 35 weitere Beratungsstellen, z.b. Betreuungsstellen, Pflegestützpunkt u.a. 22 Koordinations- und Fachstellen 3 Sonstige 10 Gesamt 70 Zusammenfassung Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl der Beratungszahlen leicht gestiegen. Insgesamt fanden weniger Erstberatungen und deutlich mehr Folgeberatungen statt. Hinsichtlich der Beratungshinhalte konnte bei den Themen Demenz, Depression, Sucht und Demenz im Krankenhaus eine Steigerung festgestellt werden. Ebenso hat die Beratungstätigkeit in Gremien und Arbeitskreisen zugenommen, da auch die Anzahl der Arbeitskreise rund um das Thema Gesundheit und Gerontopsychiatrie gestiegen ist. Die Teilnahme an den Arbeitskreisen und Gremien mit Beratung zu gerontopsychiatrischen Themen ist eine der Kerntätigkeiten der GeFa. Hinsichtlich der Beratungsdauer ist eine deutliche Steigerung bei den Zeitspannen zwischen 90 Minuten und 120 Minuten zu verzeichnen, da besonders die Initiative Demenzfreundliche Kommune Mittelfranken und das Projekt Dialog: Kultur und Demenz wegen der Komplexität sehr beratungsintensiv sind. Auch die Weiterverweisungen an andere Beratungsstellen haben zugenommen. Ein Erklärungsansatz hierfür ist die vermehrte Streuung des Flyers des Online Wegweisers Gerontopsychiatrie Mittelfranken, wodurch der Bekanntheitsgrad der GeFa gestiegen ist und somit mehr Anfragen eingehen. Der Online Wegweiser Gerontopsychiatrie Mittelfranken ist mit 56 Anfragen nach Auskünften rund um das Thema Gerontopsychiatrie eine wichtige Informationsquelle für Angehörige, Betroffene und Fachpersonen. Das Thema Demenz ist mit 92 Anfragen das häufigste Beratungsthema im Rahmen der Fachberatungen und Vernetzungen. 30

31 Qualitätssicherung Das GeFa-Team ist um Qualitätssicherung und ständige Verbesserung bemüht. Um dies zu erreichen, nehmen beide GeFa-Mitarbeiterinnen regelmäßig an Fortbildungen und / oder Fachtagungen zu spezifischen Themen teil. Diese Besuche dienen dem Erhalt und der Aktualisierung des Fachwissens mit dem Fokus auf dem Bereich der Gerontopsychiatrie. Zudem finden Teambesprechungen und Supervisionen statt. An den folgenden Fachtagungen bzw. Veranstaltungen hat mindestens eine der GeFa-Mitarbeiterinnen teilgenommen. Fachtagungen / Veranstaltungen Ort/ Veranstalter Zielgruppe Datum Pflegestammtisch Es gibt nichts Gutes, außer man tut es Fachtagung ambulant betreute Wohngemeinschaften im Regierungsbezirk Mittelfranken XIII. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und psychotherapie e.v. Fachpersonen, Interessierte Fachpersonen, Interessierte Fachpersonen Fachveranstaltung Pflegegipfel Fachpersonen, Interessierte bayerischer Fachtag Demenz Miteinander Mittendrin 3. Bayerischer Fachtag Menschen mit Demenz im Akutkrankenhaus 13. Treffen der regionalen Gedächtnissprechstunden Fachpersonen Fachpersonen, Interessierte Fachpersonen

32 Supervision Die Supervision ist ein weiterer Teil der Qualitätssicherung in der Arbeit der GeFa. Herausforderungen in Bezug auf Fach- und Prozessberatung, Zukunfts- und Projektarbeiten sowie Gremien- und Öffentlichkeitsarbeit wurden auch in diesem Jahr im geschützten Rahmen reflektiert und Handlungsstrategien entwickelt. Im Jahr 2017 fand im September für beide Mitarbeiterinnen der GeFa gemeinsam eine 2-stündige Supervision statt. Praktikum bei der GeFa Die GeFa bietet die Möglichkeit eines Kurzzeitpraktikums ( Stunden) im Rahmen des Masterstudiengangs Gerontologie, Soziale Arbeit, Gesundheitswissenschaften oder vergleichbarer Studiengänge an absolvierten fünf Praktikant*innen ihr Kurzzeitpraktikum mit einem Umfang von 120 Stunden bei der GeFa. Ein wichtiger Praktikumsinhalt ist das Kennenlernen des Tätigkeitsspektrums der GeFa. Im Rahmen eines Praktikums erarbeiten alle Praktikant*innen ein Thema als eigenes Projekt. Während des Praktikumszeitraumes ist eine kontinuierliche und intensive Begleitung der Studierenden durch die GeFa-Mitarbeiterinnen gewährleistet. Im Folgenden sind einige Arbeitsschwerpunkte, Mitgestaltungs- und Teilnahmemöglichkeiten der Praktikant*innen aufgelistet: Recherche, Bearbeitung und Aktualisierung des Online Wegweisers Gerontopsychiatrie Mittelfranken Unterstützung und Teilnahme bei den Schulungen für medizinische Fachangestellte zum Thema Menschen mit Demenz in der Allgemeinarztpraxis Unterstützung und Mitgestaltung des Projektes Dialog: Kultur und Demenz Unterstützung und Mitgestaltung des Projektes Demenz im Krankenhaus, ein Unterprojekt der Initiative demenzfreundliche Kommune Mittelfranken 32

33 Unterstützung und Teilnahme beim Treffen des Ambulanten Gerontopsychiatrischen Verbunds Bayern AGVB Unterstützung und Teilnahme bei der GeFa-Fachtagung Initiative ambulant betreute Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz Teilnahme an verschiedenen Arbeitskreisen zu den Themen Gerontopsychiatrie, Sucht im Alter und Depression Teilnahme am GeFa-Fachtag Gerontopsychiatrie Mittelfranken 2017 Teilnahme an der externen Fachveranstaltung Teilnahme an der Pflegekonferenz in Nürnberg und am Pflegestammtisch Schlussbemerkung Die Arbeit der GeFa zielt auf die Weiterentwicklung der gerontopsychiatrischen Versorgungsstruktur im Bezirk Mittelfranken. Bedarfsorientierte Projekte und Maßnahmen sollen die Versorgungsanbieter durch Information, Vernetzung und Beratung unterstützen. Fachpersonen, Politiker und Engagierte sind Teile des Netzwerkes der GeFa. An dieser Stelle möchten wir allen Netzwerkpartner*innen für den wertvollen Austausch danken. Die GeFa ist eine von drei Abteilungen der Angehörigenberatung e.v.. Fachübergreifende Zusammenarbeit ist für die weitgefächerten Aufgaben der GeFa eine wichtige Ressource und liefert wertvolle Impulse. Aus diesem Grunde danken die GeFa- Mitarbeiterinnen der Geschäftsführung, den Kolleginnen der Fachstelle für pflegende Angehörige und Demenzberatung sowie den Kolleginnen der Abteilung Fort- und Weiterbildung und der Teamassistentin. Ganz besonderen Dank sprechen wir dem Bezirk Mittelfranken für die außerordentliche ideelle Förderung und die Finanzierung der GeFa im Allgemeinen sowie für die gezielte Unterstützung der Initiative Demenzfreundliche Kommune Mittelfranken und des Online Wegweisers Gerontopsychiatrie Mittelfranken aus. 33

Initiative Demenzfreundliche Kommune Mittelfranken

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