Gesundheitsversorgung in einer Gesellschaft des längeren Lebens 05. September 2012
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- Alke Meissner
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1 Gesundheitsversorgung in einer Gesellschaft des längeren Lebens 05. September 2012 Gerontopsychiatrische Versorgung in den sozialpsychiatrischen Strukturen in Niedersachsen Caritas Forum Demenz, Marianne Miemietz-Schmolke Seite 1
2 Sozialpsychiatrische Verbünde in Niedersachsen Flächenland Niedersachsen Ländliche Gebiete und städtische Ballungszentren Gemeindepsychiatrische Strukturen Altenhilfestrukturen Konkurrenzen der Anbieter im System Seite 2
3 Gesellschaft des längeren Lebens Schlagwörter demografische Entwicklung, alternde Gesellschaft, Alterspyramide Wie sieht die Lebenszeit Alter aus? Erweiterter Begriff Gerontopsychiatrie ab 50 Jahre? Ab 60 Jahre? Gerontopsychiatrisches Klientel Seite 3
4 Betroffene mit psychischen und kognitiven Störungen Im Alter Erkrankte Jung Erkrankte mit Symptombildung im Alter durch Nachlassen von Bewältigungsmechanismen Demenzen Psychische Erkrankungen wie Depression, Sucht, Paranoia Demenzen plus Depression Sucht Paranoia Alt gewordene Erkrankte Jung Erkrankte, im SpDi- Netzwerk altgeworden, alle psych. Krankheitsbilder Jung Erkrankte, im SpDi- Netzwerk altgeworden, plus Demenz Jung Erkrankte mit Symptombildung im Alter durch Nachlassen von Bewältigungsstrategien Alt gewordene Geistig Behinderte mit psychischen Erkrankungen Seite 4
5 Strukturen Altenhilfestrukturen Alten bzw. Seniorenberatungsstellen Pflegestützpunkt Seniorenservicebüro Alzheimergesellschaft Allgemeiner Sozialdienst Private Anbieter/ Beratungen (Sozial- ) psychiatrische Struktur Sozialpsychiatrischer Dienst Psychiatrische Klinik Psychiatrische Institutsambulanz Gerontopsychiatrische Beratungsstellen Seite 5
6 Strukturen Altenhilfestrukturen Häusliche Krankenpflege (HKP) Häusliche Pflege (HP) (Sozial-) psychiatrische Struktur Ambulante ( Geronto-) Psychiatrische Pflege (APP) Seite 6
7 Notwendig sind angemessene Versorgungsstrukturen... für eine inhomogene Patientengruppe... für eine Altersspanne von ca. 40 Jahre... verirrt im Netz unterschiedlicher Versorgungsstränge... mit fehlender Passgenauigkeit für die Hilfsangebote Seite 7
8 Angehörige gerontopsychiatrisch Erkrankter Bereich im Alter Erkrankter Struktur Situation Bedarfe Bereich alt gewordener jung Erkrankter Struktur Situation Bedarfe Seite 8
9 Angehörige Es besteht eine doppelte soziale und psychische Belastung in der Pflicht: Der Versorgung eigener Kinder/ Enkelkinder Der Versorgung erkrankter Eltern/Schwiegereltern Der Versorgung alt gewordener kranker Kinder Ggf. besteht eine gleichzeitige Versorgung erkrankter Lebenspartner Bedarfe: Entlastung, Begleitung und Befähigung der Angehörigen Aufbau individuelle Hilfesystem für die Erkrankten Seite 9
10 Notwendige Entwicklungen in den SpV Zentrale Anlaufstelle Fachlich optimale Erstberatung für Erkrankte und Angehörige Aufbau gerontopsychiatrisches Versorgungnetz im medizinischen, pflegerischen und psychosozialen Bereich Zusammenarbeit Altenhilfe und sozialpsychiatrische Strukturen Kooperationen der Anbieter im Hilfenetz Seite 10
11 Neu: Entwicklung Gerontopsychiatrischer Versorgungspfade Von einer zufälligen zu einer geregelten Versorgung Entwicklung im jeweiligen SpV mit den Akteuren vor Ort Seite 11
12 Versorgungspfad Ein Versorgungspfad ist systemübergreifend (Leistungsbereiche und Berufsgruppen) und wird anhand der regionalen Gegebenheiten im Sozialpsychiatrischen Verbund erarbeitet und bietet Transparenz der Angebote sowohl für Patienten, Angehörige und Leistungserbringer Seite 12
13 Versorgungsmodule Um dem komplexen und variablen Verlauf gerontopsychiatrischer Erkrankungen gerecht zu werden, basiert ein Versorgungspfad auf einzelnen Modulen, die nach dem aktuellen Zustand eines Patienten ausgewählt und zu einem persönlichen Versorgungsraster kombiniert werden können. Seite 13
14 Raster für Modulinhalte Ziel was soll mit Hilfe des Moduls erreicht werden? Wer erbringt das Modul? Warum - Voraussetzungen Ort wo wird das Modul erbracht? Zeitraum wie lange wird das Modul erbracht? Aufgaben welche Aufgaben sind in dem Modul zu erbringen? Wer steuert den Prozess Informationsmaterialein Anmerkungen Seite 14
15 Beispiele für Module Eingang in den Versorgungspfad Beratung Einbezug von Angehörigen und sozialem Umfeld Diagnostik Niedrigschwellige Betreuungsangebote und andere Gruppen Krisenmanagement Ambulante Pflege Ambulante psychiatrische Pflege Ärztliche Versorgung HA, FA Ambulant betreutes Wohnen Tages/ Nacht/ Kurzzeitpflege Stationäre/Teilstationäre Behandlung (Aufnahmemanagement, klinische Behandlung, Entlassungsmanagement) Wohnformen Psychotherapie Palliativversorgung/ Sterbebegleitung Seite 15
16 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Caritas Forum Demenz Seite 16
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