Die Zukunft liegt in unseren Händen JAHRES BERICHT 2016

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1 Die Zukunft liegt in unseren Händen JAHRES BERICHT 2016

2 Inhaltsverzeichnis 4 Geleitwort des Präsidiums: Zurück geblickt. Voraus geschaut. 6 Fit für die Zukunft: Kraftanstrengung zeigt Erfolg 8 Implantatforschung: Das NIFE ist weltweit einmalig 9 Das Onkologische Zentrum: Ein Meilenstein für die MHH 10 Das Wichtigste aus dem Jahr 2016 in Kürze 26 Die MHH in Zahlen 28 Jahresabschluss Entwicklung des Personalbestandes 31 Nationalitäten der Beschäftigten 32 Krankenversorgung in Zahlen 38 Entwicklung der Studierenden 39 Nationalitäten der Studierenden 40 Forschung und Lehre in Zahlen 45 Gremien der MHH 51 Kliniken der MHH 57 Institute der MHH Impressum Herausgeber: Medizinische Hochschule Hannover, Der Präsident, Carl-Neuberg-Str. 1, Hannover Redaktion: Stefan Zorn, pressestelle@mh-hannover.de Texte: Bettina Bandel, Simone Corpus, Bettina Dunker, Tina Gerstenkorn, Camilla Mosel, Kirsten Pötzke, Stefan Zorn Fotos: Karin Kaiser, Bodo Kremmin, Anna Junge, Almuth Siefke, Bettina Bandel, Stefan Zorn, Björn Logemann, aus Abteilungen Gestaltung, Satz, Herstellung und Druck: Digitale Medien, MHH, Telefon (0511)

3 Unitas in necessariis Libertas in dubiis Caritas in omnibus Jeden Tag für das Leben. Seit mehr als 50 Jahren. Leitspruch der Medizinischen Hochschule Hannover Einigkeit im Grundsätzlichen Freiheit in Zweifelsfällen Nächstenliebe in allem JAHRES 2016 BERICHT 3

4 ZURÜCKGEBLICKT. VORAUSGEDACHT. Liebe Leserinnen, liebe Leser, der Rückblick auf das Jahr 2016 zeigt die MHH in Bestform in allen wichtigen Leistungsdimensionen. Im wirtschaftlichen Ergebnis markiert 2016 den Erfolg einer sich schon länger abzeichnenden Wende zum Guten, das Resultat mehrjähriger Arbeit aller Beschäftigten der MHH zur Gestaltung unserer Zukunft. Erstmals seit 2010 zeigt der Jahresabschluss wieder eine deutlich positive Zahl. Finanziell ist die MHH damit aktuell im Lot. Aber das ist nicht das ultimative Ziel, sondern schlichtweg die Voraussetzung für neue Handlungsfreiheit und dynamische Weiterentwicklung. Ziel unseres gemeinsamen Handelns ist, die MHH fit zu machen für den Ausbau ihrer Erfolge in der Krankenversorgung, Forschung und Lehre. Zugunsten der Patientinnen und Patienten und als Stimulus für weiterhin gute Arbeit und gute Arbeitsbedingungen der Beschäftigen. Wesentlichen Anteil an der wirtschaftlichen Konsolidierung im Bereich der Krankenversorgung hat die seit Jahren fortschreitende Leistungsverdichtung eine systemische Konsequenz des Fallpauschalensystems, die alle Krankenhäuser in unserem Land erfasst hat. Die Leistungsverdichtung der Krankenversorgung betrifft alle Bereiche, von der Notfallmedizin über die Ambulanzen bis hin zur stationären Intensivmedizin. Sie bindet zunehmend Kräfte, die in früheren Jahren an anderen Kernaufgaben der Universitätsmedizin mitgewirkt haben: der Ausbildung und studentischen Lehre, der Weiterbildung, der Wissenschaft sowie der Entwicklung und kritischen Überprüfung von Innovationen. Die Leistungsverdichtung beeinträchtigt zudem die Entwicklung moderner Formen der Integration von Beruf und Familie. Das kann so nicht voranschreiten: Grundsätzliche Reformen des Gesundheitssystems sind notwendig, um gegen eine weitere Leistungsverdichtung zu wirken, den Patientinnen und Patienten noch besser gerecht zu werden, die Forschung zu fördern und den immer deutlicher werdenden Fachkräftemangel zu überwinden. Die Politik hat das Problem erkannt, aber noch nicht gelöst der Bund handelt in kleinen, das Land in großen Schritten: Zwei Gesetzesnovellen des Bundes (KHSG und VSG) hatten zum Ziel, auch für die Universitätsmedizin eine bessere Finanzierung ihrer Leistungen zu erreichen. Die Umsetzung der Gesetze in die Realität dauert jedoch viel zu lange aufgrund von Blockaden der gesetzlichen Krankenkassen. Dies ist nur einer der Gründe, warum im Gesundheitssystem eine bessere Koordination und stärkere Lenkung etabliert werden muss. Die Universitätsmedizin steht bereit, sich hierbei als Akteur einzubringen. Unser Netzwerk nimmt ohnehin die staatliche Aufgabe des Versorgers ein für die Menschen, denen anderenorts nicht mehr ausreichend geholfen werden kann. Die Zahlen für die MHH sind beeindruckend: Fast jedes vierte Krankenhaus in Deutschland überweist jährlich mindestens einen Patienten an die MHH. Medizinische Spitzenleistungen verzeichnen wir in vielen Bereichen, die nur mit höchster Expertise verantwortungsvoll vorgehalten werden können. Dabei sind wir nicht nur für die Ausbildung der Medizinerinnen und Mediziner verantwortlich, sondern tragen auch wesentlich zur Qualifikation von Auszubildenden vieler weiterer Gesundheitsberufe bei. Und wir entwickeln zudem die Medizin von morgen; die Medizin, die der Komplexität unserer gesellschaftlichen Herausforderungen gerecht wird. Und nun zum großen Schritt des Landes: Eine gesunde, leistungsfähige Universitätsmedizin braucht zunächst eine intakte Infrastruktur. Das Land Niedersachsen hat 2016 eine sehr weitsichtige Entscheidung getroffen: Die beiden großen universitären Kliniken in Göttingen und Hannover sollen je einen Neubau ihrer Funktionsund Bettenhäuser erhalten. Damit werden die Voraussetzungen geschaffen, dass die starken Leistungen in Krankenversorgung, Forschung und Lehre ein adäquates Umfeld erhalten: Mens sana in corpore sano, gesunder Geist in gesundem Körper, das ist ein passender Leitsatz für die strukturellen Entwicklungen der nächsten Jahre. Ein großer Schritt, eine historische Chance für die MHH, aufbauend auf ihren Stärken die eigene Zukunft kreativ zu gestalten. Also vorausgedacht. Wohin bewegt sich die MHH, wie projizieren sich aktuelle Entwicklungen in das Konzept für die MHH der Zukunft? Zu bedenken ist hierbei die technisch-wissenschaftliche ebenso wie die gesellschaftliche Dynamik. Technisch ist auch für die Medizin die Digitalisierung das zentrale Zukunftsthema. Neue Versorgungsformen, neue Formen der Arzt-Patienten-Interaktion sowie innovative Möglichkeiten der Diagnostik und des Monitorings hängen alle an Fortschritten im Bereich der Informatik. Die MHH hat in 2016 zusammen mit der Universitätsmedizin in Göttingen und Heidelberg und weiteren wichtigen Akteuren einen Verbund gestaltet ( HiGHmed ), der im Medizininformatikprogramm des BMBF neue Wege des digitalen Datenmanagements eröffnen soll. Das mittelfristige Ziel ist es dabei, Lösungen zu entwickeln, die breite Akzeptanz im Gesundheitssystem finden, die Patientensicherheit erhöhen und zugleich die Wissenschaft fördern. Unser Träger, das Land Niedersachsen, unterstützt diese wichtigen Entwicklungen in den Jahren 2017 und 2018 mit einer Sonderförderung im Bereich der Medizininformatik. Wissenschaftlich findet die personalisierte Medizin immer stärkeren Zugang zur Behandlungsrealität. An der MHH verstehen wir hierunter nicht nur die vertiefte genetische Diagnostik und Beratung, sondern auch individualisierte Anwendungen der Medizintechnik. 4 JAHRES BERICHT 2016

5 u Das Präsidium der MHH: Dr. Andreas Tecklenburg, Prof. Dr. Christopher Baum und Andrea Aulkemeyer. Ein weites Feld, gleichermaßen relevant für internistische wie chirurgische Disziplinen. Unsere Zugpferde der Entwicklung in diese Richtung sind das in Gründung befindliche Centrum für Individualisierte Infektionsmedizin (CIIM, eine Kooperation mit dem Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig) und das NIFE (Niedersächsisches Zentrum für Implantatforschung und -entwicklung, eine Kooperation mit der Leibniz Universität Hannover und der Tierärztlichen Hochschule). Zunehmende Globalisierung und wachsende Mobilität der Menschen sind Gründe für die Ausweitung unseres Schwerpunkts Infektion und Immunität. Die MHH hat das Ziel, das niedersächsische Referenzzentrum für die optimale Diagnostik und Therapie von Infektionserkrankungen zu werden und weit darüber hinaus auszustrahlen. Hierzu zählen auch zentrale Fragen der Krankenhaushygiene und des differenzierten Einsatzes von Antibiotika. Der demografische Wandel ist eine der Ursachen für die Notwendigkeit, neue Wege zur Prävention und Behandlung des terminalen Organversagens zu finden. Die MHH ist nicht nur weiterhin ein Ort der best practice in der Transplantationsmedizin, sie hat darüber hinaus in den vergangenen Jahren mit der Förderung im Exzellenzwettbewerb der DFG wichtige Zeichen in der regenerativen Medizin und Implantatforschung gesetzt (Exzellenzcluster REBIRTH und Hearing4All). Diesen Weg werden wir konsequent fortsetzen. Besonders spannend sind die Potenziale der MHH auch in zwei Fächern, die ebenfalls aufgrund des demografischen Wandels wachsende Bedeutung haben und in denen sich therapeutisch neue Dimensionen entwickeln: Gemeint sind die Onkologie und die Neurologie. In der Onkologie hat die MHH in 2016 durch die Zertifizierung des Onkologischen Zentrums einen wichtigen Meilenstein erreicht: aus dem Stand heraus das größte zertifizierte Onkologische Zentrum in Niedersachsen, in Umsetzung des Nationalen Krebsplans. Die Neurologie soll insbesondere im Zusammenspiel mit den Schwerpunktfeldern der MHH und im Bereich der systemischen Neurowissenschaften weiter ausgebaut werden. Die MHH wird zudem ihre Kompetenz in der ambulanten Medizin ausbauen, sofern die Finanzierung der Leistungen gesichert werden kann. Hier ist ein stark wachsender Bedarf zu verzeichnen. Ein weiteres Handlungsfeld, für das die Patientinnen und Patienten nicht einmal mehr persönlich an unseren Campus kommen müssen, ist die Telemedizin. Hier schließt sich der Kreis zu unserer Agenda im Bereich digitaler Medizin. Schließlich werden wir uns, wie viele andere Akteure der modernen Medizin auch, daran messen lassen, welche Antworten wir auf die Herausforderung des sich abzeichnenden Fachkräftemangels finden. Lehre und Ausbildung bleiben zentrale Domänen unseres Handelns, zunehmend verknüpft mit einer vorausschauenden Internationalisierungsstrategie. Vertiefende Überlegungen sind willkommen. Die MHH präsentiert sich in stabilisierter Verfassung und im Ausblick auf einen Klinikneubau mit neuem Momentum, und sie gestaltet sich weiter in direkter Reflexion gesellschaftlicher Notwendigkeiten und wissenschaftlicher Entwicklungen. Die Möglichkeiten der MHH sind jederzeit ein direkter Ausdruck der Leistung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zurückblicken und vorausdenken schafft die Grundlage für die tägliche Arbeit. Hierfür wollen wir das richtige Umfeld schaffen. Wir danken allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und allen unseren Kooperationspartnern herzlichst für ihren hervorragenden und erfolgreichen Einsatz und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit. Dr. Andreas Tecklenburg Prof. Dr. Christopher Baum Andrea Aulkemeyer Vizepräsident Präsident Vizepräsidentin JAHRES 2016 BERICHT 5

6 KRAFTANSTRENGUNG ZEIGT ERFOLG Doppelt gut: Nach einer jahrelangen Durststrecke fährt die MHH 2016 erstmals wieder schwarze Zahlen ein. Das war die Voraussetzung, damit die Landesregierung im Dezember 2016 eine richtungsweisende Entscheidung für einen Neubau der Klinik fällen konnte. Welch ein Jahr! Die MHH hat an Hunderten von Stellschrauben gedreht, hat mit vielen Projekten und Verbesserungen den Landesbetrieb wieder in die Gewinnzone gebracht. Die eine große Stellschraube gibt es nicht: 2016 war das Jahr der vielen kleinen Schritte, die der Hochschule zu einem großen Sprung verholfen haben. Nach fünf Jahren mit zum Teil tiefroten Zahlen erwirtschaftete die MHH in 2016 ein Jahresergebnis von 8,2 Millionen Euro. Doch damit nicht genug: Kurz vor Weihnachten 2016 hatte Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil verkündet, dass das Land für die MHH und die Universitätsmedizin Göttingen ein Sondervermögen von zwei Milliarden Euro bilden wolle, um die Kliniken zu sanieren. Im Frühjahr 2017 verabschiedete der Landtag das entsprechende Gesetz. Mit dem Neubau ist die größte Investition in der 52-jährigen Geschichte der Hochschule perfekt. Bilanz eröffnet Perspektiven Voraussetzung für das Vertrauen, das die Landespolitiker in die MHH gesetzt haben, war die Konsolidierung. Die bereits im Jahr 2015 erreichte Stabilisierung der wirtschaftlichen Lage konnte im Jahr 2016 weiter verbessert werden. Erstmals seit 2010 verzeichnete die Hochschule wieder ein positives Ergebnis. Damit gelang es, die Arbeitsplätze der mehr als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu sichern. Unsere positive Jahresbilanz eröffnet Perspektiven für die inhaltliche und strukturelle Weiterentwicklung der Hochschule, betont Vizepräsidentin Andrea Aulkemeyer, im Präsidium zuständig für das Ressort Wirtschaftsführung und Administration. Engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Das Rückgrat der MHH sind ihre engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Grundlage für die positive Jahresbilanz ist das Strukturkonzept MHH2020 gewesen. In dem Konzept wurden die Maßnahmen geclustert und die großen Linien festgelegt. Und diese Entscheidungen hat sich die Hochschule nicht leicht gemacht: Um das im Jahr 2015 erarbeitete und 2016 verabschiedete Strukturkonzept war im Senat hart gerungen worden. Gemeinsam mit den Senatorinnen und Senatoren und den Mitgliedern des Hochschulrates hat das Präsidium schließlich in Abstimmung mit dem Ministerium für Wissenschaft und Kultur den Kurs festgelegt, mit dem die Hochschule zukunftssicher geworden ist. Erträge knapp unter der Milliardengrenze MHH-Präsident Professor Dr. Christopher Baum betont, dass das Erreichte kein Grund sei, sich auszuruhen. Wir haben damit gezeigt, dass wir auch als Wirtschaftsbetrieb absolut zukunftssicher sind. Die MHH ist in Gänze hervorragend aufgestellt, so müssen wir weiterhin agieren. Andrea Aulkemeyer betont, dass sich die MHH 2016 in allen wichtigen wirtschaftlichen Parametern verbessert hat. In der Krankenversorgung erhöhten sich die Umsatzerlöse um 33,8 Millionen Euro auf nunmehr 616,3 Millionen Euro, sagt die Vizepräsidentin, die seit Januar 2015 im Amt ist. Die gesamten Betriebserträge liegen damit knapp unter der Milliardengrenze bei 919,7 Millionen Euro. Konsolidierung ohne Stellenabbau Wir haben unser Ziel dank einer enormen Leistungssteigerung in allen Bereichen erreicht, betont Aulkemeyer, dafür danken wir allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Zahl der Vollzeitstellen stieg im Jahr 2016 leicht an, gegenüber dem Vorjahr um 0,9 Prozent, auf 7.915,6 Vollkräfte. Davon werden 869,5 Vollkräfte aus Drittmitteln finanziert. Die Aufwendungen für das Personal erhöhten sich 2016 auf 504,4 Millionen Euro, was zum Großteil auf Tarifsteigerungen zurückzuführen ist. MHH-Präsident Professor Baum lobt ebenfalls die enorme Kraftanstrengung, mit der wir es gemeinsam geschafft haben, die MHH aus einem tiefen wirtschaftlichen Tal zu führen. Er hatte das Präsidentenamt im April 2013 übernommen, als die MHH am Tiefpunkt der wirtschaftlichen Entwicklung ein Jahresdefizit von 30 Millionen Euro aufwies. Besonders stolz ist der Präsident darauf, dass wir die MHH ohne Stellenabbau konsolidieren konnten. So viele Patienten behandelt wie niemals zuvor Die MHH hat 2016 so viele Patientinnen und Patienten behandelt wie noch niemals zuvor, sagt Dr. Andreas Tecklenburg, als Vizepräsident zuständig für das Ressort Krankenversorgung. Die stationären Fallzahlen stiegen um knapp auf Fälle an. Der Case-Mix-Index, der die Schwere der in der MHH behandelten Fälle widerspiegelt, bewegt sich mit 1,72 weiterhin auf einem hohen Niveau. Die Anzahl der ambulanten Behandlungskontakte erhöhte sich um sechs Prozent auf Unsere Strategie, uns in der Krankenversorgung auf die Hochleistungsmedizin zu fokussieren und besonders schwer kranken Menschen zu helfen, bewährt sich weiterhin, sagt Dr. Tecklenburg. Wir vom Präsidium sind uns bewusst, wie stark die Arbeitsbelastung auch in der Krankenversorgung angestiegen ist. Ich danke insbesondere allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Klinik für ihren Einsatz. 6 JAHRES BERICHT 2016

7 Stark in Forschung und Lehre In der Forschung haben sich die verausgabten Drittmittel 2016 mit 82,5 Millionen Euro ebenfalls auf sehr hohem Niveau gehalten. Die MHH ist laut DFG-Ranking die forschungsstärkste hochschulmedizinische Einrichtung Deutschlands, erläutert Professor Baum, der als Präsident auch Präsidiumsmitglied für das Ressort Forschung und Lehre ist. In unserem Strukturkonzept MHH2020 haben wir die Bedeutung der weiteren Profilschärfung in der Forschung aufgezeigt sowie die Notwendigkeit exzellenter Lehre als Kernaufgabe der Universität. In der MHH studierten 2016 fast junge Frauen und Männer aus 82 Nationen. Lob der Wissenschaftsministerin Ich freue mich, dass es durch die gemeinsamen Maßnahmen des Landes und der MHH gelungen ist, die Finanzen zu konsolidieren und wieder schwarze Zahlen zu schreiben, sagte die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Gabriele Heinen-Kljajić, Ende Juni 2017 bei der Vorstellung der Jahresbilanz 2016 in der MHH. Zugleich sorgen wir mit dem Sondervermögen dafür, dass die MHH auch zukünftig ein Hochleistungszentrum der forschungsnahen Patientenversorgung ist. Ein Neubau kommt aber wo? Die Hochschule hatte seit Jahren auf den Investitionsstau hingewiesen. Der Neubau des klinischen Bereichs das Projekt MHH2025 ist ein großer Wurf für die MHH. Damit kann in der Landeshauptstadt eine der modernsten Kliniken Europas entstehen, sagt Vizepräsident Dr. Andreas Tecklenburg, zuständig für das Ressort Krankenversorgung. Mit Beginn des Jahres 2017 haben das Ministerium für Wissenschaft und Kultur sowie die MHH Gutachterbüros bestellt. Sie haben die einzelnen MHH- Kliniken und Institute befragt, um das Raumangebot für die Medizin von morgen sowie die kliniknahe Lehre zu eruieren. Ob ein Neubau entlang der Karl-Wiechert-Allee entstehen wird dort, wo sich heute noch das Parkdeck, das ehemalige Schwesternwohnheim K27 und kleinere Gebäude befinden, oder ob das neue Klinikum auf der grünen Wiese am Stadtfelddamm hinter dem MHH-Campus gebaut werden wird, war im August 2017 noch nicht entschieden. Eines aber ist klar: Die Zukunft der MHH bleibt spannend. Landtag beschließt Sondervermögen Der Landtag hat im Mai 2017 der Bildung des sogenannten Sondervermögens zugestimmt, mit dem die beiden hochschulmedizinischen Einrichtungen Niedersachsens saniert werden sollen die MHH und die Universitätsmedizin Göttingen. SPD und Grüne stimmten zu, die FDP dagegen, die CDU enthielt sich. In einem ersten Schritt sind in das Sondervermögen 600 Millionen Euro geflossen. Insgesamt liegt der Finanzbedarf für beide Institutionen bei mindestens zwei Milliarden Euro. Das Sondervermögen soll in den kommenden Jahren weiter aufgestockt werden. Ob Krankenversorgung, Lehre, Forschung oder Technik u und Verwaltung: Bei der Konsolidierung der MHH haben alle Bereiche erfolgreich zusammengearbeitet. 7

8 DAS NIFE IST BUNDESWEIT EINMALIG Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Johanna Wanka, hat bei der Eröffnung des Niedersächsischen Zentrums für Biomedizintechnik, Implantatforschung und -entwicklung (NIFE) die herausragende Expertise des Standortes Hannover hervorgehoben. Das NIFE steht beispielhaft für die hohe Innovationskraft der Biomedizintechnik- Forschung in Deutschland. Mit dem Fokus auf medizintechnische Innovationen an der Schnittstelle zwischen Medizin, Biologie und Ingenieurwissenschaften wird es tatkräftig zur Verbesserung der medizinischen Versorgung beitragen, erläuterte sie in ihrer Rede am 26. Mai Das NIFE ist bundesweit einmalig. q Freuen sich über den Neubau (von links): Professor Dr. Christopher Baum, Dr. Gerhard Greif, Professor Dr. Volker Epping, Bürgermeister Thomas Hermann, Stephan Weil, Professorin Dr. Johanna Wanka und Dr. Manfred Elff. Der Niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil betonte in seiner Ansprache die internationale Bedeutung der Landeshauptstadt Hannover als einem der führenden Standorte biomedizinischer Forschung und Entwicklung. Mit dem Biomedizintechnik-Zentrum folge die Landesregierung der forschungspolitischen Agenda von 2015, in Niedersachsen die großen Herausforderungen in den Mittelpunkt der Förderung zu stellen, um die Forschungsstärken in Zukunftsfeldern auszubauen. Er erwarte, dass das NIFE in Zukunft als ein nationaler wie internationaler Leuchtturm der Biomedizintechnik und Implantatforschung wahrgenommen werde. Dem Zentrum möge die Verzahnung von Grundlagenforschung und potenzieller klinischer Anwendung bestmöglich gelingen, sagte Weil. Damit werde auch eine verbesserte klinische Versorgung möglich. Rund 60 Millionen Euro haben Bau und Erstausstattung des neuen Forschungszentrums gekostet, davon tragen 53,8 Millionen Euro je zur Hälfte das Land Niedersachen und der Bund, weitere 6,5 Millionen Euro finanziert die Braukmann-Wittenberg-Stiftung für den kardiovaskulären Bereich. Der Neubau befindet sich im Medical Park am Stadtfelddamm unweit der MHH. Auf einer Laborfläche von Quadratmetern entwickeln etwa 280 Forscherinnen und Forscher der MHH, der Leibniz Universität Hannover und der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover innovative Implantate und Strategien im Kampf gegen Implantat-assoziierte Infektionen. Dabei garantieren die beteiligten Wissenschaftler durch ihre nachgewiesene Forschungsexzellenz, zum Beispiel in den Exzellenzclustern REBIRTH und Hearing4all, dass für Industriekooperationen und noch wichtiger, in der Folge auch bei der Patientenbehandlung, neue Wege der Implantat-Technologie erschlossen werden können, betonte NIFE-Vorstandssprecher Dr. Manfred Elff. Die Verbundpartner bündeln in dem Neubau ihre Forschungskompetenzen. Die MHH bringt ihre Forschungsschwerpunkte in den Bereichen Biomedizintechnik, Regenerative Medizin und Immunologie/Infektiologie ein. Präsident Professor Dr. Christopher Baum hob die große Bedeutung der Interdisziplinarität hervor: Die MHH steht für Qualität und Innovation. Die Implantatforschung erfordert besonders umfangreiche interdisziplinäre Kooperationen. Daher schafft die Einbindung des NIFE in unseren Campus hervorragende Bedingungen für exzellente Wissenschaft zum Wohle der Patientinnen und Patienten. Die Leibniz Universität Hannover steuert ihr Fachwissen in den Bereichen Ingenieur- und Materialwissenschaften bei. Hinzu kommen die biologischen Prüfmodelle der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover. t Hat im NIFE Labore bezogen: Professorin Dr. Meike Stiesch (links). 8

9 EIN MEILENSTEIN FÜR DIE MHH Die MHH hat ihre Expertise in der Onkologie gebündelt. Im November 2016 wurde das Onkologische Zentrum zertifiziert, im März 2017 wurde es umbenannt in Claudia von Schilling-Zentrum für Universitäre Krebsmedizin. Dr. Andreas Tecklenburg, MHH-Vizepräsident und zuständig für das Ressort Krankenversorgung, betonte, dass mit der Zertifizierung des Onkologischen Zentrums ein wichtiger Versorgungsschwerpunkt an der MHH die gebührende Sichtbarkeit erhalte. Krebspatienten wurden und werden bei uns auf sehr hohem Niveau behandelt. Unseren hohen Anspruch an die Versorgungsqualität können wir nun auch mit dem Zertifikat der Deutschen Krebsgesellschaft zeigen. Heute ist ein besonderer Tag für Krebspatientinnen und -patienten in Niedersachsen", betonte denn auch die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Gabriele Heinen-Kljajić, am 17. März 2017 bei der Eröffnung des Zentrums. Dabei handelt es sich um ein Netzwerk aus stationären und ambulanten Einrichtungen, in dem alle an der Behandlung eines Krebspatienten beteiligten Fachrichtungen interdisziplinär, interprofessionell und transsektoral zusammenarbeiten. Durch die enge Verzahnung zwischen Forschung und Krankenversorgung werden am Onkologischen Zentrum neue gesicherte Erkenntnisse schnell in der Praxis angewandt. So bestehen konkrete Aussichten, Krebs heilbar zu machen oder zumindest in eine chronische, aber behandelbare Krankheit zu überführen, ergänzte Heinen-Kljajić. Wissenschaft ist die Suche nach Wahrheit. Für onkologische Patientinnen und Patienten liegt die Wahrheit in der optimal ausgerichteten Hilfe und ultimativ in der Aussicht auf Heilung. Genau das ist unser großer Auftrag, betonte MHH-Präsident Professor Dr. Christopher Baum. Krebs ist nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. Bundesweit erkranken jedes Jahr rund Menschen neu daran, in Niedersachsen sind es etwa Ein besonderes Qualitätsmerkmal eines zertifizierten onkologischen Zentrums ist die Vernetzung der beteiligten Fachrichtungen. Im Claudia von Schilling-Zentrum für Universitäre Krebsmedizin arbeiten nicht nur Chirurgen, Radiologen, Strahlentherapeuten, Nuklearmediziner, Pathologen und internistische Onkologen zusammen. Bei der ganzheitlichen Versorgung der Patienten kommen auch onkologische Fachpflegekräfte, Psychoonkologen, Sozialarbeiter, Physiotherapeuten, Seelsorger und Palliativmediziner hinzu, erläuterte Professorin Dr. Anke Franzke, Onkologin und Ärztliche Leiterin des Claudia von Schilling-Zentrums für Universitäre Krebsmedizin. Die MHH behandelt sämtliche Krebsarten sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern. Dazu gehören die häufigen Tumorerkrankungen wie Brust-, Darm-, Prostataund Lungenkrebs genauso wie seltenere Krebserkrankungen. Auf die Zertifizierung hatten sich die mehr als 15 beteiligten Kliniken, Institute und Fachbereiche der MHH eineinhalb Jahre vorbereitet. Das Herzstück sind die interdisziplinären Tumorkonferenzen, an denen Fachärzte aus unterschiedlichen Disziplinen teilnehmen, um über einzelne Krankheitsfälle, deren Verlauf und bisherige Behandlungsergebnisse zu beraten, erläuterte Professorin Franzke. Die Experten bringen ihr fachliches Know-how ein und kommen durch den Austausch zu individuellen Therapieempfehlungen, in die oft neue wissenschaftliche Erkenntnisse und neue Behandlungsmethoden einfließen. Die Benennung nach unserer Stifterin haben wir sehr dankbar zur Kenntnis genommen, sehen wir doch darin eine Anerkennung unserer Arbeit, auch der langjährigen Förderung der Brustkrebsheilkunde an der MHH, sagte Dr. Wolfgang Dieckmann, Vorsitzender Claudia von Schilling-Stiftung. Neben ihr förderten die Gesellschaft der Freunde der MHH und die Tumorstiftung der MHH das neue Zentrum. Die drei Organisationen und private Sponsoren unterstützten die Einrichtung mit Euro. q Bei der Feierstunde: Dr. Wolfgang Dieckmann, Professor Dr. Christopher Baum, Gabriele Heinen-Kljajić, Professorin Dr. Anke Franzke, Dr. Andreas Tecklenburg, Professor Dr. Peter Hillemanns, Dr. Cornelia Goesmann, und Professor Dr. Michael Hallek (von links). 9

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11 Das Wichtigste aus dem Jahr 2016 in Kürze FORSCHUNG UND LEHRE KRANKENVERSORGUNG WIRTSCHAFTSFÜHRUNG UND ADMINISTRATION JAHRES 2016 BERICHT 11

12 FORSCHUNG UND LEHRE VERSORGUNG KRANKEN- WIRTSCHAFTS- 01 FÜHRUNG UND ADMINISTRATION MHH-Wissenschaftler häufig zitiert Mittler zwischen Patient und Klinik Ein Urteil für mehr Demokratie Gleich drei Wissenschaftler der MHH gehören zu den am häufigsten zitierten Forschern der Welt. Das hat Thomson Reuters in der Analyse Highly Cited Researchers festgestellt bei einer Auswertung der Publikationen aus den Jahren 2003 bis Der Medienkonzern hat im Januar 2016 die Wissenschaftler aufgelistet, die zu dem einen Prozent gehören, das weltweit im entsprechenden Fach und Jahr am häufigsten zitiert wurde. Wie oft ein Autor von Kollegen zitiert wird, spielt eine wesentliche Rolle für sein Ansehen in der Fachwelt. Im Fachgebiet Medizin sind es Professor Dr. Michael Manns, Direktor der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie, und der 2009 verstorbene Professor Dr. Helmut Drexler. Er war Direktor der Klinik für Kardiologie und Angiologie. Im Fachgebiet Molekularbiologie und Genetik zählt Professor Dr. Thomas Illig zu den international am häufigsten zitierten Wissenschaftlern. Er leitet seit 2012 die Hannover Unified Biobank (HUB) der MHH. Er beforscht die molekularen Ursachen von häufigen und seltenen Erkrankungen, um deren Entstehung, Vorhersage und Behandlung besser zu verstehen. Seit Januar 2016 sind in niedersächsischen Krankenhäusern ehrenamtliche und unabhängige Patientenfürsprecher gesetzlich vorgeschrieben. In der MHH sind vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur Barbara Bostelmann und Professor Dr. Hartmut Küppers für fünf Jahre in dieses Amt berufen worden. Beiden ist die MHH nicht unbekannt. Barbara Bostelmann engagierte sich schon zuvor im Team der Ehrenamtlichen Krankenhaushilfe. Professor Küppers war zwölf Jahre der Vorstandsvorsitzende des Vereins Gesellschaft der Freunde der MHH. Als ehrenamtliche und unabhängige Ansprechpartner setzen sich die Patientenfürsprecher für die Fragen, Sorgen und Nöte der Patienten und deren Angehörigen ein. Sie stehen ihnen im Klinikalltag zur Seite, hören sie an und unterstützen sie bei Wünschen, Beschwerden oder Anregungen. Bei Problemen auf den Stationen können die Patientenfürsprecher als Vermittler dienen. Selbstverständlich freuen sie sich auch über positive Rückmeldungen. Zum Jahresbeginn 2016 trat die Novelle des Niedersächsischen Hochschulgesetzes (NHG) in Kraft. Der Tenor lautet: mehr Mitbestimmung. Für die MHH bedeutet die Gesetzesänderung vor allem, dass der Senat als höchstes akademisches Gremium ein Grundrecht hat, nicht nur bei Entscheidungen im Bereich Forschung und Lehre beteiligt zu werden, sondern auch bei Fragen der Finanzen, der Krankenversorgung, der Organisationsstruktur sowie der Auswahl von Vorständen. Darüber hinaus setzt die NHG-Novelle auf eine stärkere Beteiligung von Studierenden, Promovierenden und Personalvertretungen an den Entscheidungen der Hochschule. Möglich wurde die Novellierung nur durch den langen Atem des MHH-Professors Dr. Bernd Haubitz. Zwölf Jahre lang setzte sich der Neuroradiologe gerichtlich mit dem Hochschulgesetz auseinander. Er sah seine Freiheit in Forschung und Lehre nicht gewährleistet und rügte vor dem Bundesverfassungsgericht (BVerfG) eine Verletzung seiner Wissenschaftsfreiheit. Mit einem Urteil vom 24. Juni 2014 gab das BVerfG seiner Beschwerde statt und forderte das Land auf, das NHG bis Ende 2015 in mehreren Punkten zu ändern. q Ausgezeichnet: die Professoren Manns, Illig und Drexler (von links). q Im Dienst für die Patienten: Barbara Bostelmann und Professor Dr. Hartmut Küppers. q Mehr Mitspracherecht: Die Novelle des NHG stärkt den Senat. 12

13 FORSCHUNG UND LEHRE 02 FORSCHUNG UND LEHRE 2016 KRANKEN- 02 VERSORGUNG Vereint gegen Infektionen BREATH geht in die zweite Förderrunde Mit gebündelter Kompetenz gegen Allergien Es geht ihnen um Impfungen, die Krebs verhindern, Biomarker, die Behandlungen verbessern, und Wirkstoffe, die es mit Bakterien und Viren aufnehmen können: Die 250 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die seit drei Jahren in 35 Forschungseinrichtungen im Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) zusammenarbeiten, haben ein gemeinsames Ziel: Infektionskrankheiten besser vorbeugen, erkennen und behandeln zu können. Dafür haben sie sich neun Themenschwerpunkte gesetzt und die Forschung in thematische Translationseinheiten (TTU) eingeteilt jede widmet sich einem Erreger oder einer Krankheit. Einer ersten Förderperiode folgt seit Februar 2016 eine weitere über fünf Jahre. Für die MHH bedeutet dies eine Fördersumme von zwölf Millionen Euro, die zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und zu zehn Prozent vom Land Niedersachsen kommen. Wir freuen uns sehr, denn nun können wir darauf aufbauen, was wir bisher geschaffen haben. Zum Beispiel gibt es da alle Projekte standortübergreifend sind nun viel mehr Kooperation zwischen vorher konkurrierenden Standorten. Daraus ergibt sich ein enormer Mehrwert, sagt Professor Dr. Sebastian Suerbaum, Sprecher des DZIF-Standortes Hannover-Braunschweig. q Die DZIF-Forscher suchen nach Wirkstoffen gegen Viren auch mit einem Pipettierroboter. Die Lunge steht im Mittelpunkt des Interesses der 200 leitenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und ihrer Arbeitsgruppen an fünf Standorten, die sich im Jahr 2011 zum Deutschen Zentrum für Lungenforschung (DZL) zusammengeschlossen haben, um gegen die Erkrankungen des Organs zu kämpfen. Denn die meisten schweren Lungenleiden sind bis heute nicht heilbar, weltweit geht jeder fünfte Todesfall darauf zurück. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat das bisher im DZL Geleistete im Jahr 2016 als herausragend bewertet, und somit konnte die zweite fünfjährige Förderperiode starten. BREATH der hiesige Standort des DZL Biomedical Research in Endstage and Obstructive Lung Disease Hannover mit seinen Partnern MHH, Leibniz Universität Hannover, Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin und Kompetenznetzwerk Ambulant erworbene Pneumonie (CAPNETZ) bekommt 24,5 Millionen Euro. 20 Millionen Euro stehen davon der MHH zur Verfügung. Mehr als 60 MHH-Beschäftigte aus acht Kliniken und Instituten widmen sich vor allem Lungenerkrankungen, die sich im Endstadium befinden, bei denen die Verengung der Atemwege im Vordergrund steht sowie Stammzelltherapien, sagt BREATH-Sprecher Professor Dr. Tobias Welte, Leiter der Klinik für Pneumologie. q Die Lunge im Blick: die BREATH-Forscher. In Deutschland leidet jeder zweite bis dritte Erwachsene unter einer Allergie. Die MHH hat eine Spitzenposition in der Versorgung betroffener Patienten und in der Allergieforschung inne: Bereits seit 2011 gibt es das interdisziplinäre Allergiezentrum als Anlaufstelle für Patienten und Fachärzte. Im Februar 2016 wurde die Einrichtung als Comprehensive Allergy Center (CAC) zertifiziert. Das Zentrum konnte die Gutachter vor allem durch die sehr hohe Qualität der Versorgungsangebote, der Vernetzung und der interdisziplinären Zusammenarbeit sowohl in der Klinik als auch in der translationalen Allergieforschung überzeugen. In die Behandlung von Allergien sind viele medizinische Fachrichtungen involviert. Dementsprechend gehören dem Comprehensive Allergy Center der MHH neun verschiedene Fachkliniken und Institute an. Unter dem Dach des CAC ist deren gesamte Kompetenz gebündelt. Das Zertifikat bescheinigt unserem Zentrum die bestmögliche Qualität in der universitären Krankenversorgung für Allergiepatienten, betont Professorin Dr. Bettina Wedi, Vorstandsvorsitzende des MHH-Allergiezentrums und Oberärztin in der MHH-Klinik für Dermatologie, Allergologie und Venerologie. q Zertifizierte Qualität: Professorin Wedi und Professor Baum (Mitte) nehmen die Auszeichnung entgegen. 13

14 Zwei der drei Teams, die bis Frühjahr 2016 noch in dem Gebäude geforscht hatten, sind nun im Medical Park untergebracht: Forscher der Klinik für Plastische, Ästhetische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie und des Instituts für Molekular- und Zellphysiologie arbeiten in der Feodor-Lynen-Straße 21. Wissenschaftler der Herz-, Thorax-, Transplantations- und Gefäßchirurgie sind im NIFE untergebracht WIRTSCHAFTS- 03 FÜHRUNG UND ADMINISTRATION FORSCHUNG UND LEHRE 2016 WIRTSCHAFTS- 03 FÜHRUNG UND ADMINISTRATION Hochschulrat mit neuen Mitgliedern MHH bestätigt Doktortitel für Ursula von der Leyen Abschied vom Forschungszentrum Ost Gleich drei neue Mitglieder gehören seit dem 1. März 2016 dem Hochschulrat der MHH an: Professorin Dr. Petra Gastmeier, Direktorin des Instituts für Hygiene und Umweltmedizin der Charité Universitätsmedizin Berlin, Professor Hans-Georg Kräusslich, Abteilungsdirektor Department für Infektiologie, Virologie und Direktor des Hygiene-Instituts an der Universitätsklinik Heidelberg, sowie Gerd Koslowski, bis November 2016 Kaufmännischer Direktor und Vorstandsmitglied des Klinikums der Universität München Campus Großhadern. Ausgeschieden sind der bisherige Vorsitzende des Hochschulrates, Professor Dr. Clemens Sorg, Professorin Dr. Dr. Hannelore Ehrenreich sowie Professor Dr. Jürgen Schölmerich. Weiterhin im Hochschulrat vertreten sind Dr. Martina Wenker, Präsidentin der Ärztekammer Niedersachsen, Martina von Campe, Leitung Referat Hochschulmedizin im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Professor Dr. Jörn Ipsen, ehemaliger Präsident des Niedersächsischen Staatsgerichtshofs, und Professor Dr. Reinhard Dengler, ehemaliger Direktor der Klinik für Neurologie der MHH. In seiner konstituierenden Sitzung wählten die sieben Mitglieder des Hochschulrates Dr. Martina Wenker zu ihrer neuen Vorsitzenden. Im März 2017 übergab sie den Vorsitz an Professor Ipsen. q Neu im Hochschulrat: die Professoren Hans-Georg Kräusslich (links), Petra Gastmeier sowie Gerd Koslowski. Der Senat der MHH hat am 9. März 2016 mehrheitlich entschieden, Dr. med. Ursula von der Leyen ihren Doktortitel nicht abzuerkennen. Damit folgte der Senat der Empfehlung der Kommission für Gute Wissenschaftliche Praxis (GWP) an der MHH. Seit September 2015 hatte sich die GWP-Kommission intensiv mit den gegen Dr. Ursula von der Leyen öffentlich erhobenen Vorwürfen befasst. Dr. Ursula von der Leyen hatte die Hochschule seinerzeit selbst um die Prüfung ihrer Dissertation gebeten. In das Verfahren wurden unabhängige externe Gutachter involviert, darunter zwei internationale Experten. Die zuständigen Gremien der MHH haben sorgfältig, objektiv, ergebnisoffen und ohne Ansehen der Person geprüft. Es wurden Fehler festgestellt, allerdings kein Fehlverhalten, betonte Präsident Professor Dr. Christopher Baum bei einer Pressekonferenz. Es gibt keine Anhaltspunkte für eine bewusste Täuschung. Übereinstimmend hatten die Kommission und der Senat Mängel festgestellt. Konkret geht es dabei um Fehler in der Form von Plagiaten, also um die Übernahme fremder Textpassagen, ohne die Originalautoren korrekt zu kennzeichnen. Die Kommission und der Senat kamen jedoch zu dem Schluss, dass das Muster der Plagiate nicht für eine Täuschungsabsicht spricht. q Großes Medieninteresse: Professor Baum (am Pult) verkündet die Entscheidung des Senats. Ende einer Ära: Die Keimzelle der MHH-Forschung, das Forschungszentrum auf dem Gelände des Oststadt-Krankenhauses, hat die MHH am 16. März 2016 der Stadt Hannover übergeben, von der sie es 1966 übernommen hatte. Damals, also von 1965 bis 1970, war die gesamte Hochschule auf dem Gelände des Oststadt-Krankenhauses angesiedelt, denn die Stadt Hannover hatte der MHH ihr neuestes und modernstes Krankenhaus für Forschung und Lehre zur Verfügung gestellt. Mittlerweile war es jedoch nicht mehr möglich, die Räume gemäß heutigen Bedürfnissen zu Forschungszwecken zu nutzen. Und die jährlichen Instandhaltungs- und Unterhaltskosten gestalteten sich für eine weitere Nutzung zunehmend unwirtschaftlich, betonte Uwe Richter, Leiter des Geschäftsbereichs III Technik/Gebäude. Das Gebäude wurde abgerissen. q Hier startete die Forschung der MHH: Das Gebäude am Oststadtkrankenhaus ist bereits Geschichte. 14

15 q Große Freude bei den Kindern und den Kita-Beschäftigten KRANKEN- WIRTSCHAFTS VERSORGUNG FÜHRUNG UND UND ADMINISTRATION FORSCHUNG LEHRE Pflegekräfte und Ärzte werden für Krisen geschult Kleine Forscher in der Kita Campuskinder Bereit für den Exzellenzwettbewerb Angst, Hilflosigkeit und Wut sind häufige Reaktionen verzweifelter Eltern, deren Kind wegen einer lebensbedrohlichen Erkrankung oder eines Unfalls auf der Intensivstation liegt. Die MHH, der Verein Kleine Herzen Hannover und das Pädiatrische Intensiv Netzwerk (PIN) haben zur besseren Betreuung der Angehörigen von herzkranken, schwerstkranken und verletzten Kindern auf Intensivstationen Anfang 2016 das einmalige Projekt Kriseninterventionshelfer im klinischen Einsatz ins Leben gerufen. Niedersachsens Wissenschaftsministerin Gabriele Heinen-Kljajić war zur Vorstellung des Projektes in die MHH gekommen. Projektziel ist es, einen Teil der Ärzte, Pflegenden, Therapeuten, Psychologen, Absolventen der Pflegeschulen und Studierenden der MHH zu Krisenbegleitern auszubilden, um der besonderen Belastungssituation von Angehörigen auf Kinderintensivstationen gerecht zu werden. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf Patienten und ihren Angehörigen mit Migrationshintergrund sie machen allein in der MHH etwa 40 Prozent aus. Über die bereits vorhandenen Strukturen des PIN soll in einem weiteren Schritt ein nachhaltiges Netzwerk von Kriseninterventionshelfern entstehen, um betroffenen Familien auch am Heimatort helfen zu können. q Gemeinsam mit Ministerin Heinen-Kljajić für ein einmaliges Projekt. Warum haftet ein Blatt an einem wasserbenetzten Glas, auch wenn man das Glas auf den Kopf stellt? Warum gehen manche Dinge im Wasser unter und manche nicht? Im Dezember 2011 war die MHH-Betriebskita Campuskinder zum ersten Mal als Haus der kleinen Forscher zertifiziert worden im März 2016 wurde die Einrichtung bereits zum dritten Mal mit diesem Prädikat ausgezeichnet. In der Region Hannover gab es nur noch eine weitere Einrichtung, die zum dritten Mal zertifiziert worden war in allen Qualitätsbereichen lagen die Campuskinder über dem Durchschnitt. Damit zählte die MHH-Kita zu den am besten bewerteten Einrichtungen in Niedersachsen. Um immer auf dem neuesten Stand zu sein, müssen die Mitarbeiterinnen regelmäßig an Fortbildungen teilnehmen die hohe Qualität der Lernwerkstatt ist vor allem auf das überdurchschnittliche Engagement der Mitarbeiterinnen zurückzuführen. Die MHH ist unter den Universitäten Deutschlands in der Kinderbetreuung führend. In den Einrichtungen der Hochschule stehen 375 Plätze für Mädchen und Jungen im Alter von acht Wochen bis zu zehn Jahren zur Verfügung. In den Oster-, Sommer- und Herbstferien werden zudem spezielle Betreuungsprogramme angeboten. Auch eine Notfallbetreuung ist gesichert. Große Unterstützung für die MHH: Das Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) unterstützte im April 2016 die Vorbereitungen der MHH für die kommende Runde der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder mit drei Millionen Euro. Mit einer Million Euro wird das Exzellenzcluster REBIRTH (Von Regenerativer Biologie zu Rekonstruktiver Therapie) der MHH gefördert, um gezielt die Alleinstellungsmerkmale am Standort zu stärken, fortzuentwickeln und neu zu justieren. Die zweite Million Euro entfällt auf COALITION Communities allied in Infection, mittlerweile umbenannt in RESIST. Dieses neue Programm der MHH hat das Ziel, dass Infektionen besser vermieden, diagnostiziert und therapiert werden können. Und die dritte Million Euro hat das Exzellenzcluster Hearing4all (H4A) der MHH, der Universität Oldenburg und der Leibniz Universität Hannover bekommen. Ziel des Vorhabens dieses Clusters ist, dass Menschen mit Schwerhörigkeiten bei der Wiederherstellung des Hörvermögens schnell von Forschungsergebnissen profitieren. Die zweite Rundes der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder läuft im Oktober 2017 aus. q Exzellente Forschung: Das MWK unterstützt die MHH für den nächsten Wettbewerb. 15

16 FORSCHUNG KRANKEN- KRANKEN- VERSORGUNG 05 UND LEHRE 05 VERSORGUNG In Teilzeit zur Pflegekraft MTA-Schulen feiern 50-jähriges Jubiläum Weltweit erste 3-D-Schädelrekonstruktion Die MHH-Pflegeschule geht neue Wege in der Ausbildung. Zum 1. April 2016 startete der erste Jahrgang eine vierjährige Teilzeit-Ausbildung mit dem Abschluss Gesundheits- und Krankenpflegerin oder -pfleger. Dieses Angebot richtet sich an alle, die sich für den Pflegeberuf interessieren, sich aber zum Beispiel als Eltern oder pflegende Angehörige keine Vollzeitausbildung vorstellen können, erklärt Schulleiterin Kerstin Bugow. Sie begrüßte die neuen Auszubildenden an ihrem ersten Ausbildungstag gemeinsam mit der Geschäftsführung Pflege, Iris Meyenburg-Altwarg, und der Klassenleitung Brit Rebentisch-Krummhaar. Das Angebot ist auf großes Interesse gestoßen, insgesamt bewarben sich 25 Frauen und Männer für einen Teilzeitausbildungsplatz, 17 Frauen traten ihre Ausbildung an der MHH an. Die neue Teilzeit-Ausbildung dauert ein Jahr länger als in Vollzeit, die Ausbildungszeit verkürzt sich auf sechs Stunden pro Tag, das Ausbildungsentgelt fällt dadurch entsprechend geringer aus. Grundsätzlich soll es möglich sein, den Urlaub mit der Ferienzeit zusammenzulegen, um die Kinderbetreuung zu gewährleisten. Dazu wird auch eine Notfallbetreuung angeboten. Voraussetzung für die Ausbildung ist eine zehnjährige Schulausbildung bzw. eine abgeschlossene Berufsausbildung. q Der erste Jahrgang der neuen Pflegeausbildung in Teilzeit. Mit mehr als 300 Gästen haben die Schulen für medizinisch-technische Assistentinnen und Assistenten (MTA) an der MHH im Mai 2016 ihr 50-jähriges Bestehen gefeiert. Zahlreiche ehemalige Schülerinnen und Schüler sowie Leitungen und Dozenten aus den Anfangsjahren machten sich auf den Weg, um ihre alte Wirkungsstätte zu besuchen. Gemeinsam blickte die Festgesellschaft auf die Geschichte der seit 1966 bestehenden MTA-Schule zurück, die heute aus der Schule für Medizinisch-Technische Laboratoriumsassistenten (MTLA) und der Schule für Medizinisch Technische Radiologieassistenten (MTRA) besteht. Präsident Professor Dr. Christopher Baum würdigte die Bedeutung der beiden MTA-Schulen für die MHH: Mit ihrer qualifizierten Ausbildung leisten die MTA-Schulen einen wichtigen Beitrag sowohl für unseren diagnostischen Bereich wie auch für unsere Forschung. Die Zukunftsfähigkeit der MTA-Schulen sah Baum auch durch die aktuellen Entwicklungen bestärkt. So habe die MTLA-Schule sich zertifiziert und ihr Ausbildungsangebot um den Fachbereich Zytologie mit möglicher Zusatzprüfung erweitert. Die beiden Schulleiterinnen Christiane Maschek (MTLA) und Sibylle Albrecht (MTRA) freuten sich über die Anerkennung ihrer Arbeit. q Die MTA-Ausbildung gibt es seit 50 Jahren an der MHH. Chirurgen der MHH haben im Mai 2016 die weltweit erste 3-D-Rekonstruktion eines Schädels mit einer neuen computer-assistierten Methode vorgestellt. Gesichts- und Neurochirurgen operierten im November 2015 einen kleinen Jungen, der an einer sogenannte Kraniosynostose litt, dem vorzeitigem Verschluss einer Schädelnaht. Die Ärzte der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und der Klinik für Neurochirurgie hatten den Schädel des Jungen dreidimensional am Computer rekonstruiert und ihm ein neuartiges Netz implantiert. Das Material wird vom Körper resorbiert, das Implantat löst sich nach einigen Monaten auf und wird durch körpereigenen Knochen ersetzt. Der Schädel kann sich dadurch normal entwickeln. Es war der erste Eingriff nach dieser Methode weltweit. Bei der Operation war Emil fünf Monate alt, heute geht es ihm gut. Zwischen zehn und 20 Kinder mit Kraniosynostose werden pro Jahr in der MHH behandelt. Von der neuen OP- Methode werden vor allem die Patienten mit einem komplexeren Krankheitsbild profitieren, sagt Professor Dr. Dr. Nils-Claudius Gellrich, Direktor der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und Leiter des Interdisziplinären Zentrums für Gesichtsfehlbildungen. q Geglückte OP: Emil mit seinen behandelnden Ärzten. 16

17 KRANKEN- FORSCHUNG UND LEHRE 06 VERSORGUNG 06 FORSCHUNG UND LEHRE Austausch mit China erweitert Sport hilft gegen Depressionen Biomediziner im wissenschaftlichen Dialog Die MHH pflegt seit Jahren einen intensiven Austausch von Wissenschaftlern und Ärzten mit der Tongji Medical School in Wuhan (China). Diesen Kontakt möchte die Hochschule intensivieren und hat ein Austauschprogramm für Studierende zwischen der MHH und der Tongji Medical School gestartet. Im Rahmen des Programms kamen im Frühjahr 2016 chinesische Studierende zu einem fünfwöchigen Praktikum an die MHH. In der MHH-Klinik für Nieren- und Hochdruckerkrankungen lernten die chinesischen Studierenden Shaozhe Cai, Bowen Liu und Yuanyuan Zhang den Stationsalltag kennen, nahmen an Untersuchungen teil und konnten ihr medizinisches Wissen erweitern. Da sie in ihrer Heimat einen Deutschkursus absolviert hatten, war auch die Verständigung kein Problem. Wir sind sehr froh über die enge wissenschaftliche Zusammenarbeit mit der Tongji Medical School in Wuhan und möchten in Zukunft auch unseren Studierenden die Gelegenheit geben, die dortige Universitätsmedizin kennenzulernen, erklärt Professor Dr. Hermann Haller, Direktor der Klinik für Nieren- und Hochdruckerkrankungen sowie Senatsbeauftragter für Internationale Angelegenheiten der MHH. Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der Hochschule begrüßt dieses Austauschprogramm. q Shaozhe Cai und Bowen Liu mit Professor Dr. Hermann Haller. In Deutschland leiden vier bis fünf Millionen Menschen an Depressionen. Bei der Erkrankung ist nicht nur die Seele, sondern auch der Körper betroffen. Langfristig können Depressionen Typ II-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Herzinfarkt begünstigen. Depressionen sind daher ein genauso hohes Gesundheitsrisiko wie Rauchen, Fettleibigkeit und hoher Blutdruck, sagte Professor Dr. Kai Kahl von der Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie. Doch dieses Risiko kann gesenkt werden: Durch eine sechswöchige strukturierte Sporttherapie können depressive Patienten ihr zu großes Herzfettgewebe verringern und damit auch die Wahrscheinlichkeit, beispielsweise einen Herzinfarkt zu bekommen. Das war das Ergebnis einer interdisziplinären MHH-Studie, die im Juni 2016 vorgestellt wurde. Die Sporttherapie sollte bei der Behandlung depressiver Patienten grundsätzlich als dritte Säule zur psychotherapeutischen und medikamentösen Therapie hinzukommen, forderte Professor Kahl. Das Sportprogramm der Studie bestand aus einem sechswöchigen Gerätetraining mit drei 45minütigen Einheiten pro Woche. Trainiert wurden Kraft und Ausdauer. Die Intensität des Trainings wurde langsam gesteigert. q Sportlich: Dr. Arno Kerling vom Institut für Sportmedizin (links) und Professor Kai Kahl auf dem Ergometer. Der Masterstudiengang Biomedizin feierte im Juni 2016 sein zehnjähriges Bestehen. Den Geburtstag feierten Absolventinnen und Absolventen, Studierende und Lehrende und blickten auf die erfolgreiche Entwicklung zurück. Zum Wintersemester 2006/2007 waren die ersten 20 Studierenden an die MHH gekommen, um sich für einen Arbeitsplatz in der biomedizinischen Forschung ausbilden zu lassen. Bisher haben 184 Absolventen den Titel M.Sc. Biomedizin an der MHH erworben, 88 Prozent von ihnen promovierten, 72 Prozent an der MHH. Seit 1982 bieten die Leibniz Universität Hannover, die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) und die MHH den gemeinsamen Studiengang Biologie an. Zum Wintersemester 2003/2004 erfolgte die Umstellung zum Bachelorstudiengang Biologie. Um eine weiterführende Spezialisierung anzubieten, etablierten alle drei Hochschulen einen Masterstudiengang. So entstand an der Uni der Master Biologie der Pflanze, an der TiHo der Master Animal Biology and Biomedical Sciences und an der MHH der Masterstudiengang Biomedizin. Ziel dieses Studiengangs ist, den Studierenden eine erstklassige und berufsqualifizierende biomedizinische Ausbildung zu vermitteln, die zu dem Erwerb von Forschungskompetenz führt. q Zehn Jahre Biomedizin: Zur Feier kamen Ehemalige, Studierende und Lehrende zusammen. 17

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