Herzlich empfangen Priv.-Doz. Dr. Thomas Pfefferkorn leitet seit Juli Neurologische Klinik

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1 KLINIKUM Herzlich empfangen Priv.-Doz. Dr. Thomas Pfefferkorn leitet seit Juli Neurologische Klinik Erneut unter den Top 100 Klinikum wieder in der Focus -Liste der besten Kliniken Klinikumsfamilie feiert und spendet Familienfest des Klinikums bringt Euro für Hochwasseropfer Ausgabe 2 September 2013 PERSONAL

2 2 Mitarbeiterinformation des Klinikums Ingolstadt Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Fachkräftemangel in der Pflege ein Problem, das immer aktueller und auch im Bundestagswahlkampf ein Thema war. Mit rund fehlenden Pflegekräften bis 2030 rechnet man in Deutschland in den kommenden Jahren. Hinzu kommt der Ärztemangel, der nicht mehr nur in bevölkerungsarmen ländlichen Gebieten, sondern zunehmend auch in den Städten ein Problem wird auch in Ingolstadt. Auch im Klinikum müssen wir uns daher strecken und stehen im Wettbewerb mit anderen Einrichtungen und Regionen. Im Klinikum sind wir diesbezüglich im Vergleich zu den meisten anderen Krankenhäusern und Regionen aber recht gut aufgestellt. Das ist aber alles andere als selbstverständlich. Denn dafür unternehmen wir sehr viel. Gerade erst haben wir einen Ausbildungspakt mit zahlreichen niedergelassenen Praxen abgeschlossen, der unsere Region gemeinsam noch attraktiver für Nachwuchsmediziner machen wird. Denn sie können nun ihre Facharztausbildung absolut flexibel und in Kombination sowohl im Klinikum mit all seinen medizinischen Angeboten und Möglichkeiten, als auch in verschiedenen Arztpraxen absolvieren und so beide Welten kennenlernen die Hightech-Medizin eines modernen Schwerpunktkrankenhauses und die der Praxen. Für viele junge Ärzte, die häufig ihre Ausbildung in einem Krankenhaus absolvieren und hier Erfahrung sammeln und sich später mit einer Praxis niederlassen wollen, ist das eine sehr gute Chance, schon in der Ausbildung beides zu verbinden. Für uns ist es die Chance, die Region attraktiver zu machen und beide Säulen der Medizin enger zu verzahnen. Auch in der Pflege sind wir in der Ausbildung sehr aktiv. Gerade erst hat eine Gruppe von Pflegekräften in unserem Haus ihre Ausbildung zu Fachschwestern und -pflegern für Anästhesie- und Intensivmedizin erfolgreich absolviert. Das sind nur zwei von vielen Beispielen für Qualifikationsmöglichkeiten. tern des Klinikums waren im vergangenen Jahr 251 Auszubildende. Nimmt man die vielen anderen Ausbildungsmöglichkeiten hinzu, sind mehrere hundert Menschen im Klinikum permanent dabei, sich weiterzuqualifizieren. Das beginnt beim Berufsbildungszentrum Gesundheit Ingolstadt (BBZ) mit seinen vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten, das zum Krankenhauszweckverband Ingolstadt gehört, reicht über Stipendienprogramme für Nachwuchsmediziner, Aus- und Fortbildungsprogramme für Pflegekräfte bis hin zum neuen dualen BachelorStudiengang in Pflegewissenschaften oder dem MBA-Studiengang Gesundheitsmanagement für Ärzte um nur einige Beispiele zu nennen. Das Lernen hört dabei nie auf: Einige Chefärzte des Klinikums haben bereits an einem besonderen Angebot, einem eigens eingerichteten MBA Gesundheitsmanagement für Chefärzte, teilgenommen. Denn gerade im medizinischen Bereich, wo es um die bestmögliche medizinische Versorgung für kranke Menschen geht, ist lebenslanges Lernen gefragt. Im Klinikum setzen wir auf gut qualifizierte Mitarbeiter, wollen ihnen Möglichkeiten und Chancen bieten, sich weiterzuentwickeln, wollen aber auch als Arbeitgeber immer attraktiver werden und bleiben und die Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeiter so weit wie möglich verbessern. Daher arbeiten wir auch daran, die Wünsche unserer Mitarbeiter aus der Mitarbeiterbefragung im letzten Jahr schrittweise immer mehr umzusetzen. Dass wir das ernst meinen, zeigt auch unser Vorhaben, als Klinikum an der Benchmarkstudie Great Place to Work teilzunehmen, die in der Bundesrepublik Deutschlands beste Arbeitgeber heißt. Daraus werden wir eine fundierte Standortbestimmung erhalten, von den besten Arbeitgebern lernen und uns als attraktiver Arbeitgeber weiterentwickeln. Helfen Sie uns dabei, gemeinsam besser zu werden! Wir wünschen Ihnen gute Unterhaltung mit der aktuellen Ausgabe des KlinikumPersonal. Mit freundlichen Grüßen, Das Klinikum ist längst zu einem Zentrum für die Aus- und Fortbildung in vielen Berufen geworden. Der neue Pakt in der Facharztausbildung ist nur ein weiterer Baustein eines umfangreichen Spektrums an Aus-, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Von den knapp Mitarbei-

3 3 Inhaltsverzeichnis Vorwort 2 Herzlich empfangen 4 Priv.-Doz. Dr. Thomas Pfefferkorn leitet seit Anfang Juli die Neurologische Klinik im Klinikum Meister der Intensivpflege 6 Zeugnisse für Fachschwestern und -pfleger für Anästhesie- und Intensivmedizin Doppelt glücklich 8 Dr. Hans Joachim Gubba geht in Ruhestand und hat gleich zwei Nachfolger Erneut unter den Top Klinikum wieder in der Focus -Liste der besten Kliniken Pakt gegen Ärztemangel 12 Klinikum und Arztpraxen schließen Ausbildungspakt Klinikumsfamilie feiert und spendet 14 Familienfest des Klinikums bringt Euro für Hochwasseropfer Hilfe aus dem Teufelskreis 16 Entwöhnungseinrichtung im Pflegeheim am Klinikum startet Soiree im Klinikum startet 18 Konzertreihe Soiree im Klinikum Ingolstadt mit buntem Programm von Klassik bis Jazz Auszeichnung für Professor Vorwerk 19 Redaktionsschluss 19

4 4 Herzlich empfangen Priv.-Doz. Dr. Thomas Pfefferkorn leitet seit Anfang Juli die Neurologische Klinik im Klinikum Er ist das neueste Mitglied des 22-köpfigen Chefarztteams des Klinikums Ingolstadt und vertritt einen sehr großen und wichtigen medizinischen Fachbereich: Seit Anfang Juli leitet Priv.-Doz. Dr. Thomas Pfefferkorn die Neurologische Klinik des Ingolstädter Schwerpunktkrankenhauses. Nach nur wenigen Wochen im Amt sei er noch in der Lern- und Eingewöhnungsphase, wie er sagt. Im Klinikum aber fühle er sich bereits jetzt sehr wohl. Er habe eine sehr gut aufgestellte Klinik übernommen. Dennoch hat er Pläne für seinen neuen Fachbereich. Unter anderem soll es bald wieder eine neurologische Tagesklinik geben. Natürlich, am Anfang habe ich mich schon ein paar Mal im Klinikum verlaufen, erzählt Pfefferkorn schmunzelnd. Inzwischen aber findet er sich im Ingolstädter Schwerpunktkrankenhaus längst gut zurecht. Dasselbe gilt wohl auch für die meisten internen Abläufe in seiner Klinik und im Klinikum. Spätestens seit seinem Amts- antritt Anfang Juli hat der gebürtige Münchner sich intensiv mit allen Teilen seines Fachbereichs auseinandergesetzt, hat sein Team, die Kollegen im Klinikum, aber auch Kooperationspartner und andere relevante Personen und Institutionen kennengelernt. Für ihn sei besonders positiv gewesen, dass er gleich zu Beginn auf dem Managementforum des Klinikums in Bad Gögging dabei sein und dort gleich alle Führungskräfte habe kennenlernen können. Spaß bei der Visite Noch fühle sich die neue Rolle als Chefarzt etwas ungewohnt an. Aber man habe ihm die Eingewöhnung sehr leicht gemacht, sagt Pfefferkorn. Ich freue mich sehr über den herzlichen Empfang im Klinikum. Insbesondere seine Vorgänger Prof. Dr. Günter Ochs und Interimsleiter Dr. Ulrich Leppmeier hätten ihm sehr geholfen und ihm viele Tipps gegeben. Er sei sehr zufrieden mit seinem gesamten Team. Neue Besen kehren gut, heißt es. In Freut sich über den freundlichen Empfang im Klinikum: Priv.-Doz. Dr. Thomas Pfefferkorn, der neue Direktor der Neurologischen Klinik.

5 Gute Laune bei der Untersuchung: Priv.-Doz. Dr. Thomas Pfefferkorn und Oberarzt Dr. Rainer Dabitz (li.) untersuchen einen Patienten. diesem Fall aber gebe es gar nicht so viel zu kehren, sagt der neue Mann an der Spitze der Neurologischen Klinik. Professor Ochs hat mir eine sehr gut aufgestellte Klinik hinterlassen, freut er sich. Dennoch wolle er sie natürlich in Zukunft in einigen Bereichen weiterentwickeln beispielsweise in der neurologischen Intensivmedizin. Man habe derzeit regelmäßig viele Patienten aus seiner Klinik, die eine intensivmedizinische Betreuung benötigten. In diesem Bereich sehe er noch Potenzial, sagt Pfefferkorn. Auch die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Abteilungen, beispielsweise mit dem Team der Medizinischen Klinik I unter der Leitung von Prof. Dr. Conrad Pfafferott auf der kardiologischen Intensivstation, sei sehr positiv. Es macht richtig Spaß, dort Visite zu machen, sagt Pfefferkorn. Neurologische Tagesklinik und Intensivmedizin ausbauen Auch die Stroke Unit, die Schlaganfallspezialstation des Klinikums und einer der Schwerpunkte der Neurologischen Klinik, sei sehr gut aufgestellt. Als Experte für neurologische Akutmedizin ist Pfefferkorn prädestiniert, um sie adäquat weiterzuführen und zu entwickeln. Auch bei den Kooperationspartnern in diesem Bereich hat er sich bereits vorgestellt. Denn in der Schlaganfallversorgung unterstützt das Ingolstädter Schwerpunktkrankenhaus auch die umliegenden Krankenhäuser, etwa in Eichstätt und Kösching, Weißenburg oder Neuburg. Die Versorgung vor Ort in Zusammenarbeit mit den Spezialisten in Ingolstadt, die ihre Kollegen etwa über eine telemedizinische Verbindung beraten können, sei ein großer Gewinn für die angeschlossenen Krankenhäuser und vor allem die Patienten, so Pfefferkorn. Die schwereren Fälle könnten dann im Klinikum umfassend versorgt werden. Die neurologische Notfallmedizin ist ein weiterer Schwerpunkt in Pfefferkorns Laufbahn. Schließlich war er selbst vor seinem Wechsel ans Klinikum Leiter der interdisziplinären Notaufnahme in Großhadern. In seiner neuen Funktion will der smarte 47-Jährige gemeinsam mit Dr. Florian Demetz, dem Direktor der Notfallklinik, den Pfefferkorn schon aus seiner Zeit in München kennt, und vielen anderen Kollegen die neurologische Notfallversorgung weiterentwickeln. Wandern und Fußballspielen Die Neurologie habe sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt, bilanziert Pfefferkorn. Es gebe viele neue Behandlungsmethoden und Perspektiven, beispielsweise in der Therapie der Multiplen Sklerose. Hier sei es sein Ziel, neue kompetente Mitarbeiter zu gewinnen und die neurologische Tagesklinik wiederzueröffnen und dauerhaft zu betreiben, um den Patienten die Möglichkeit einer komfortablen tagesklinischen Versorgung zu bieten, sodass sie abends wieder nach Hause gehen können. Er habe bisher einen sehr positiven Eindruck vom Klinikum und seinen medizinischen Möglichkeiten, sagt Pfefferkorn. 5

6 6 Wie glücklich man über die hervorragende medizinische Versorgung in Deutschland insgesamt sein könne, hat Pfefferkorn auch im Rahmen seiner Auslandstätigkeit in Kenia erlebt. Dort werde eine ganz andere Medizin gemacht. Das war eine sehr spannende, eine spektakuläre Zeit für mich. Ich habe dort sehr viel gelernt, sagt Pfefferkorn. Unter anderem auch, Ruhe zu bewahren und keinen unnötigen Aktionismus an den Tag zu legen. Beherzt und besonnen sei vielmehr das Motto, das auch in der Neurologie wichtig sei. Nicht nur im Klinikum, sondern auch in Ingolstadt als seiner neuen Heimat fühle er sich bereits recht wohl. Allerdings wohne er derzeit noch in einem Studentenwohnheim. Das wird sich aber schon bald ändern: Er freut sich schon darauf, dass nun seine Familie nachkommt und mit ihm in ein gemietetes Haus einziehen kann. Und auch eine Fußballmannschaft will Pfefferkorn sich bald suchen. Denn der neue Direktor der Neurologischen Klinik ist leidenschaftlicher Fußballer und drückt nun nicht nur dem FC Bayern München und neuerdings dem FC Ingolstadt die Daumen, sondern möchte auch selbst weiter spielen. Vielleicht sei es ja möglich, wie bei seinem bisherigen Arbeitgeber in München, auch in Ingolstadt eine Freizeitmannschaft auf die Beine zu stellen, hofft er. Aber auch in der Natur will er weiterhin viel Zeit verbringen. Neben dem Voralpenland wie bisher wolle er daher schon bald auch einmal die Umgebung von Ingolstadt und das Altmühltal erkunden. Meister der Intensivpflege Zeugnisse für Fachschwestern und -pfleger für Anästhesie- und Intensivmedizin Intensivstationen zählen in Krankenhäusern traditionell zu den Orten, an denen sich die kränksten Patienten befinden. Dort ist daher Setzt auf ein hohes Qualifikationsniveau in seinem Bereich: Pflegedienstleiter Emil Frey. eine besonders intensive und umfassende Medizin und Pflege gefragt und jeder Handgriff muss sitzen. Sowohl Ärzte als auch Pflegekräfte, die dort arbeiten, müssen daher nicht nur gute Nerven haben, sondern auch besonders gut ausgebildet sein. Um die Qualität dieser Ausbildung selbst in der Hand zu haben und gleichzeitig genügend gut qualifizierte Pflegekräfte in diesen sensiblen Bereichen zu haben, bildet das Klinikum selbst Fachschwestern und Fachpfleger für die Psychiatrie, die Notfallklinik und die Anästhesie- und Intensivmedizin aus. Bei den Letzteren sind gerade erst neue hinzugekommen: Nach zweijähriger, intensiver Ausbildung durften sie sich über die bestandenen Prüfungen freuen. Am Ende war die Freude groß unter den neun frischgebackenen Fachschwestern und Fachpflegern für Anästhesie- und Intensivmedizin. Nach zwei intensiven Jahren im Job, aber auch in Ausbildungsräumen und Prüfungssituationen durften sie vor Kurzem bei einer Feierstunde im Café-Bistro Level 21 im ÄrzteHaus am Klinikum endlich die begehrten Zeugnisse in Empfang nehmen. Die Ausbildung ist von Umfang und Intensität her etwa vergleichbar mit einer Meisterausbildung im Handwerk. Insgesamt jeweils 720 Stunden an theoretischer und Stunden an praktischer Ausbildung hatten die neuen Pflegefachkräfte in dieser Zeit in verschiedenen pflegerischen Bereichen absolviert

7 und dafür viel Freizeit geopfert. Auf der anderen Seite hat auch das Klinikum Ingolstadt als ihr Arbeitgeber sie zum Teil für die Ausbildung freigestellt. Denn im Ingolstädter Schwerpunktkrankenhaus legt man großen Wert auf möglichst gut qualifiziertes Personal das zeigen die vielen verschiedenen Qualifikationsangebote wie etwa der MBA-Studiengang Gesundheitsmanagement für Ärzte oder das duale Pflegestudium, das man jüngst gemeinsam mit der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt aufgebaut hatte. Aber auch die verschiedenen Fort- und Weiterbildungsangebote spielen im Klinikum eine wichtige Rolle. Besonders wichtig sei dabei auch die Fachausbildung in der Pflege wie etwa der nun abgeschlossene zweijährige Kurs, sagt Emil Frey, Pflegedienstleiter im OP-, im intensivmedizinischen und im IntermediateCare-Bereich sowie in der Nuklearmedizin und in der Notfallklinik, wo die Absolventen einen großen Teil ihrer praktischen Ausbildung absolviert haben und in dem sie nun als besonders gut qualifizierte Fachschwestern und Fachpfleger arbeiten werden. Drei von vier Intensivpflegern sind Fachkräfte Wir legen nicht nur in diesem besonders sensiblen Bereich der Intensivstationen, sondern auch in den anderen Bereichen im Klinikum viel Wert auf sehr gut ausgebildete Fachkräfte, sagt Frey. Wie viel Wert, das zeigt bereits die hohe Fachkräftequote. Die liege im Intensivbereich bei etwa 70 bis 75 Prozent, so Frey. Drei von vier Pflegekräften sind also nicht nur voll ausgebildete Gesundheits- und Krankenpfleger, wie die Krankenschwestern und -pfleger heute heißen, sondern haben auch eine zusätzliche Fachpflegeausbildung im Klinikum absolviert. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels in vielen medizinischen Berufen sei es von großem Vorteil, wenn man selbst ausbilden könne, sagt Frey. Denn das Klinikum kann so den eigenen Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften größtenteils selbst decken. Und auch die umliegenden Krankenhäuser profitieren von der Qualifizierungsmöglichkeit: Von den zehn Teilnehmern an dem letzten Kurs waren fünf aus den umliegenden Krankenhäusern in Eichstätt, Kösching und Neuburg. Für den im Herbst anstehenden nächsten Kurs werde man weiter mit den Krankenhäusern in Neuburg und Schrobenhausen zusammenarbeiten. Es ist gut, wenn 7 man sich gegenseitig und wenn man die Situation in anderen Häusern kennenlernt und einschätzen kann, sagt Frey, der vor Jahren selbst diese Ausbildung und weitere Qualifikationen absolviert hatte und an verschiedenen Krankenhäusern tätig war. Jetzt freut er sich, dass mit Stefanie Forster, Manuel Forstner, Monika Hofmann, Carmen Leipert und Kathrin Pröll alle fünf Teilnehmer des Klinikums sowie vier der fünf externen Teilnehmer ihre Prüfungen erfolgreich absolviert haben und nun als fertig ausgebildete Fachschwestern und -pfleger für Anästhesie und Intensivmedizin in seinem Bereich arbeiten können fehlende Fachkräfte bis 2030 Für die Fachkräfte ist die Zusatzqualifikation durchaus ein Karriereschritt. Allerdings sei der weniger mit leicht besseren Verdienstmöglichkeiten verbunden als vielmehr mit viel Leidenschaft, so Frey. Wer das mache, tue es aus Überzeugung. In diesen Bereichen sei man ein eingeschworenes Team. Die teilnehmenden Pflegekräfte lernen dabei verschiedene Pflegebereiche kennen und lernen neben theoretischen Grundlagen unter der Leitung von Andrea Hopfner von Fachkräften spezielle Techniken, die besonders in der Intensivmedizin gefragt sind. Im Klinikum steigt dadurch wieder einmal die Fachkräftequote, und das Ingolstädter Schwerpunktkrankenhaus setzt weiter auf die eigene Ausbildung. Denn bis Große Freude nach zwei intensiven Jahren: Die frisch gebackenen Fachschwestern und Fachpfleger für Anästhesie- und Intensivmedizin bei der Zeugnisübergabe im Level 21.

8 rechne man in Deutschland nach Schätzungen mit rund fehlenden Fachkräften in der Pflege, so Frey. Denn die Patienten in deutschen Krankenhäusern werden immer älter und kränker. Mit den eigenen Ausbildungsmöglichkeiten ist das Klinikum da noch recht gut aufgestellt. Im Herbst startet bereits der nächste Kurs. Doppelt glücklich Dr. Hans Joachim Gubba geht in Ruhestand und hat gleich zwei Nachfolger Kinderorthopäden gibt es wenige in Deutschland so wenige, dass sich viele Fachvertreter persönlich kennen. Ein sehr bekannter unter ihnen ist Dr. Hans Joachim Gubba. Als er vor fast genau 29 Jahren nach Ingolstadt kam und eine Praxis eröffnen wollte, wurde er anfangs noch belächelt. Kinderorthopädie in der Donaustadt? Das lässt sich doch hier nicht machen, hörte er damals immer wieder. Der Bedarf sei zu gering und die Patienten führen lieber nach München oder anderswohin. Gubba probierte es trotzdem. Wenige Wochen später war die Praxis des Orthopäden voll und zwar mindestens zur Hälfte mit Kindern. Und sie ist es bis heute geblieben. Nun geht er in den Ruhestand. Doch seine Nachfolge ist geregelt und zwar gleich doppelt. Wenn Hans Joachim Gubba die Praxis im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) im ÄrzteHaus am Klinikum Ingolstadt betritt, dann ist er immer noch voll in seinem Element, und seine Erfahrung und sein Rat sind jederzeit gefragt. Kannst du dir das hier mal schnell anschauen?, fragt Dr. Nina Berger, als er in die Praxis kommt, und zeigt ihm ein paar Röntgenaufnahmen. Die beiden besprechen die Bilder, die für einen Patienten mit einer angeborenen Fehlstellung stehen, stimmen ab, wie es mit ihm weitergehen soll. Dabei ist Gubba eigentlich längst im Ruhestand. Ende März lief sein Vertrag als Arzt im MVZ des Klinikums aus. Doch er ist Arzt und vor allem Kinderorthopäde mit Leib und Seele, wollte unbedingt, dass die Praxis gut weitergeführt wird auch wenn die längst Teil des MVZ des Klinikums ist. Die Nachfolge aber gestaltete sich anfangs schwierig. Ich hatte schon lange nach einem Nachfolger Ausschau gehalten, mich immer wieder erkundigt, sagt Gubba. Doch gerade im Bereich der Kinderorthopädie als einem seiner Schwerpunkte gebe es leider wenig Nachwuchs und die Anforderungen für Ärzte, die eine entsprechende Zusatzbezeichnung erwerben wollten, seien sehr hoch. So verlängerte Gubba seinen Vertrag vorübergehend. Inzwischen aber wurde man auf der Suche nach einem Nachfolger endlich fündig und zwar gleich zweifach. Ideale Lösung Das ist wirklich eine ideale Lösung, freut sich Gubba. Denn nun hat er nicht nur einen, sondern gleich zwei Nachfolger und zwar zwei sehr gute, lobt er. Um seine orthopädischen Patienten sowie seinen chiropraktischen Schwerpunkt kümmert sich inzwischen vor allem Dr. Olaf Büttner. Als erfahrener Oberarzt und spezialisierter Sportmediziner betreut er im Klinikum unter anderem die DEL-Eishockeystars des ERC Ingolstadt. Er kann gerade in diesem Bereich viele Dinge besser als ich, sagt Gubba anerkennend. Beispielsweise sei Büttner ein exzellenter Sportmediziner ein neuer Schwerpunkt der MVZ- Praxis. Seinen anderen Schwerpunkt, die Kinderorthopädie eben, hat inzwischen hauptsächlich Dr. Nina Berger übernommen. Die 37-jährige Münchnerin ist Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie und arbeitet seit vielen Jahren in diesem Bereich, insbesondere als Kinderorthopädin. Unter anderem war sie an der BG-Unfallklinik in Murnau im Bereich der Rückenmarksleiden und Querschnittserkrankungen sowie der septischen Chirurgie und auch am Unikrankenhaus in Straßburg tätig. Seit einigen Jahren hat sie sich dort sowie an ihrem derzeitigen Tätigkeitsschwerpunkt in der auf Kinderorthopädie spezialisierten Klinik in Aschau auf eben jenes seltene Spezialgebiet konzentriert, das sie nun auch in Ingolstadt weiterführt.

9 9 Kinderorthopäden unter sich: Dr. Hans Joachim Gubba und Dr. Nina Berger setzen gemeinsam mit Dr. Olaf Büttner die Geschichte der Traditionspraxis für (Kinder-)Orthopädie fort. Zwei tolle Ärzte und Menschen Ihre Expertise in diesem Bereich deckt sich sehr genau mit dem breiten medizinischen Angebot, das auch Gubba seit vielen Jahren angeboten hat und zunächst auch weiter anbieten wird. Es deckt das komplette Spektrum der Kinderorthopädie von Spina bifida bis zu Fehlbildungen aller Art mit Ausnahme von Tumoren ab. Während Berger bereits jeden Donnerstag in der Praxis ist und schrittweise bereits einen großen Teil seiner Patienten übernommen hat, steht auch Gubba weiterhin zur Verfügung, begleitet einige seiner Patienten derzeit noch weiter, berät seine Kollegen und sorgt damit für einen reibungslosen Übergang vor allem auch, wenn es darum geht, eine Praxis zu führen. Denn Nina Berger und Olaf Büttner sind exzellente und erfahrene Ärzte, aber haben noch nie eine eigene Praxis geleitet. Auch das aber habe von Beginn an sehr gut funktioniert, freut sich Gubba. Mit der neuen Doppellösung ist er daher auch doppelt glücklich. Die Medizin sei heute ohnehin so komplex geworden, dass es zunehmend Spezialisten für verschiedene Teilbereiche geben müsse. Mit Berger und Büttner habe man zwei tolle Ärzte, aber auch zwei tolle Menschen gefunden, denen er seine Patienten sehr gerne anvertraue und die sie auch exzellent betreuen können. Klumpfußtherapie in Afrika Schon vor vielen Jahren hatte sich Gubba mit seiner Praxis einen sehr guten Ruf erworben. Begonnen hatte er 1984 in der Theresienstraße, war dann 1996 ins Hollis Center und schließlich schon mit der Eröffnung ins neue ÄrzteHaus am Klinikum umgezogen, wo Gubba bis vor Kurzem auch Ärztlicher Leiter des gesamten MVZ war. Diese Aufgabe hat inzwischen Dr. Volker Heide übernommen. In Gubbas Praxis kamen seit vielen Jahren nicht nur die Patienten aus der Region, sondern auch viele aus einem Umkreis von 200 bis 300 Kilometern oder sogar noch weiter. Er hatte auch immer wieder Patienten aus Norddeutschland, die zum Beispiel umgezogen waren, ihr Kind aber weiter von Gubba betreuen lassen wollten oder sogar aus dem Ausland, und zwar oft sogar unentgeltlich. Denn Gubba half auch immer wieder in seiner Freizeit hilfsbedürftigen Kindern aus Georgien, Afrika und vielen anderen Teilen der Welt. Im Urlaub war er oft für die von ihm mitbegründete Hilfsorganisation Doctors for Disabled International (DfD-I) tätig, die es sich zum Ziel gesetzt hat, nicht nur so vielen Menschen wie möglich insbesondere kinderorthopädisch zu helfen, sondern vor allem Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten, indem Ärzten vor Ort gezeigt wird, wie sie helfen können.

10 10 So etwas wie mein Kind Seine Praxis habe mit den beiden neuen Ärzten an der Spitze eine ideale Lösung gefunden, freut sich Gubba, der das Duo aber mindestens bis Ende des Jahres noch zu einem Trio erweitert gerne auch darüber hinaus, wenn das erforderlich und gewünscht sein sollte, wie er sagt. Ansonsten aber genießt der Vorkämpfer der Kinderorthopädie in Ingolstadt, der in diesem Bereich auch regelmäßig in den Rankings der besten Ärzte genannt wurde, seinen Unruhestand. Er will endlich Zeit zum Lesen haben oder seine Frau, die Berufsmusikerin beim Georgischen Kammerorchester ist, auf ihren Reisen begleiten. Die Kinderorthopädie und seine Praxis, die liegen ihm weiter am Herzen. Er freut sich, dass die Praxis mit dem kinderorthopädischen Schwerpunkt, die er vor 29 Jahren trotz vieler skeptischer Prognosen ins Leben gerufen hatte, nun weiter in guten Händen ist. Aber wenn sein Rat und seine Erfahrung gefragt sind, will er seinen Patienten und Kollegen weiter zur Verfügung stehen. Und auch die ganz armen Kinder werden weiter von seiner Erfahrung und seinem großen Herz für Kinder profitieren: In den nächsten Tagen wird Hans Joachim Gubba wohl schon wieder im Südsudan, einer der ärmsten Regionen Afrikas unterwegs sein und Kindern nach der sogenannten Ponseti-Methode durch einfache Gipsverbände die furchtbar entstellenden Klumpfüße dauerhaft korrigieren. Denn Kindern zu helfen, sei oft eine besondere Herausforderung, aber eben auch eine besonders schöne Aufgabe, sagt Gubba. Er ist froh, dass das nun auch weiter in seiner Praxis passiert. Denn, so sagt er, die ist schon so etwas wie mein Kind. Erneut unter den Top 100 Klinikum wieder in der Focus -Liste der besten Kliniken Das Zentrum für psychische Gesundheit im Klinikum Ingolstadt zählt nicht nur zu den größten psychiatrischen Spezialeinrichtungen in Süddeutschland, sondern auch zu den besten. Das zeigen jedenfalls mehrere Auszeichnungen und Preise für medizinische Leistungen oder für Forschungsprogramme in der Schlafmedizin, die das Zentrum in den letzten Jahren immer wieder erhalten hat. Gerade erst ist eine neue hinzugekommen: Zum wiederholten Mal ist das Klinikum mit dem spezialisierten Zentrum in der Focus -Liste unter den 100 besten Kliniken in Deutschland gelandet. Die Auszeichnung sei als Erfolg für sein gesamtes Zentrum und das Klinikum zu verstehen, erklärt Prof. Dr. Thomas Pollmächer, der Direktor des Zentrums für psychische Gesundheit. Ohne exzellente Mitarbeiter und Kollegen kann eine so große und vielseitige Einrichtung wie unsere gar nicht wirklich funktionieren. Das tut sie aber offenbar sehr gut. Das bestätigt die erneute Nennung unter den besten Kliniken in Deutschland. Bereits in den letzten beiden Jahren landeten sowohl Pollmächer selbst als auch sein Zentrum im Focus -Ranking unter den 100 besten Ärzten beziehungsweise Kliniken in Deutschland. Wieder einmal taucht das Klinikum weit vorne in einem bundesweiten Ranking auf: In der aktuellen Focus-Liste der besten Kliniken konnten sich sowohl die Urologische Klinik als auch das Zentrum für psychische Gesundheit auf vorderen Plätzen unter den Top 100 platzieren. In Top 20 Vor allem die Behandlung von Depressionen, schweren Angststörungen sowie Schlafstörungen wurde in den Studien des Nachrichtenmagazins hervorgehoben. Das Expertenteam der Zeitschrift hatte für die Bestenliste

11 11 erneut die Ausstattung und das Angebot der medizinischen Verfahren des Zentrums sowie die Einschätzung von Fachkollegen aus ganz Deutschland sowie Patientenverbänden analysiert und positiv bewertet. Wir sind im Klinikum sicher gut aufgestellt und können ein breites Spektrum an Diagnose- und Therapiemöglichkeiten bis hin zu komplexen Behandlungen etwa bipolarer Störungen oder schwerer Depressionen anbieten, bilanziert der Direktor des Zentrums. Das zeigt auch das aktuelle Ranking: Bei den Depressionen und Angststörungen taucht das Zentrum in diesem Jahr sogar unter den Top 20 auf und hat damit viele Unikliniken und renommierte Häuser hinter sich gelassen. Neue Station hilft Senioren mit Depressionen Zu dieser vielseitigen Versorgung trägt seit diesem Jahr auch eine neue Station bei, die eine speziell auf ältere Menschen abgestimmte Depressionsbehandlung bietet. Besonders ältere Menschen sind nach dem Berufsleben, dem Tod eines Partners, einer schweren Krankheit oder anderen Einschnitten in ihrem Leben gefährdet. Sie drohen in eine Art Loch zu fallen, wenn zum Beispiel der Beruf als zentrale Aufgabe plötzlich wegfällt oder der Lebenspartner viel zu früh verstirbt. Die Betroffenen spüren dann oft eine Leere, fühlen sich nutzlos und sehen keinen Sinn mehr in ihrem Leben. Die Folge ist nicht selten eine Depression. Mit dem Alter steige das Risiko, an einer Depression zu erkranken, bilanziert Pollmächer. Während drei bis vier Prozent der Gesamtbevölkerung im Laufe ihres Lebens an einer Depression erkrankten, seien es bei den über 65-Jährigen bereits sieben bis neun Prozent. Menschen in solchen Lebenssituationen widmet sich die neue Station mit 20 Betten. Sie haben ganz andere Probleme und brauchen eine andere Versorgung als junge Menschen, die aus anderen Gründen depressiv werden, so Pollmächer. Auf der neu eingerichteten Station, die von Dr. Steffen Birkmann und Dr. Matthias Habich aufgebaut worden war und nun von Habich geleitet wird, finden sie ideale Bedingungen und gezielt auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Therapien vor. Besonders deutlich werden die Vorteile in der Verhaltenstherapie etwa bei gruppentherapeutischen Settings. Durch die speziellen Angebote im Rahmen der neuartigen Station treffen die Senioren nicht auf 18-Jährige mit ganz anderen Problemen und halten sich dann dabei häufig zurück, son- Sogar unter den Top 20 landeten Prof. Dr. Thomas Pollmächer und sein Zentrum in der Behandlung von Depressionen und Angststörungen. dern auf Menschen in ähnlichen Situationen. So können wir viel gezielter auf sie eingehen und an den Problemen arbeiten, erklärt Pollmächer. Einbettung in Schwerpunktkrankenhaus als Vorteil Das ist nur ein Beispiel für viele sehr spezifische und multimodale, also kombinierte therapeutische Angebote, die nun auch der Focus gewürdigt hat. Denn das Zentrum für psychische Gesundheit landete nicht nur in der Kategorie Depressionen unter den 100 besten Kliniken in Deutschland, sondern auch in der Behandlung von Angststörungen, die ebenso wie die Therapie von Schlafstörungen weitere Schwerpunkte des Zentrums sind. Mit seinen 325 Betten und 20 tagesklinischen Plätzen ist es die größte psychiatrische Fachklinik in einem Allgemeinkrankenhaus in Bayern und Süddeutschland und bietet ein breites Spektrum an Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten an. Rund 100 Ärzte, Psycho-

12 12 logen, Sozialpädagogen und therapeutische Mitarbeiter sowie ein Team von fast 200 speziell ausgebildeten Pflegekräften versorgen darin alle Arten psychischer Erkrankungen. Ein besonderer Vorteil sei dabei, dass das Zentrum in ein großes Schwerpunktkrankenhaus mit mehr als 20 verschiedenen medizinischen Fachbereichen eingebunden sei im Gegensatz zu vielen rein psychiatrischen Fachkliniken. Gerade in der Behandlung von Depressionen etwa spiele der psychosomatische Schwerpunkt des Klinikums eine wichtige Rolle. Die vom Focus befragten Experten jedenfalls hat die hohe Qualität der Versorgung im Ingolstädter Schwerpunktkrankenhaus überzeugt. Mehrere Rankingerfolge Darüber freut man sich auch im Klinikum. Denn auch wenn man an jedem Ranking immer etwas kritisieren könne, sei es doch ein wichtiger Fingerzeig in Sachen Qualität und letztlich auch eine Entscheidungshilfe für viele Menschen in schwierigen Situationen wie etwa einer Depression, so Pollmächer. Im Klinikum finden die Betroffenen nicht nur dabei offenbar medizinische Leistungen auf höchstem Niveau. Denn neben dem Zentrum für psychische Gesundheit taucht auch die Urologische Klinik unter der Leitung von Prof. Dr. Andreas Manseck in der Focus -Bestenliste auf nur einer von mehreren Rankingerfolgen der letzten Jahre für das Ingolstädter Schwerpunktkrankenhaus. Pakt gegen Ärztemangel Klinikum und Arztpraxen schließen Ausbildungspakt Ärztemangel in Deutschland solche oder ähnliche Schlagzeilen kann man seit Jahren zunehmend in den deutschen Medien lesen. Während der Medizinermangel in vielen Regionen und insbesondere in ländlichen Gegenden längst Realität ist, mehren sich auch in der Wachstumsregion Unterschrift für ein Novum : Heribert Fastenmeier, der Geschäftsführer des Klinikums (links), und der GO IN-Vorsitzende Dr. Siegfried Jedamzik unterzeichnen den Kooperationsvertrag in der Facharztausbildung. Ingolstadt die Nachwuchssorgen. Hier begegnet man diesem Problem nun mit einer besonderen Maßnahme: Ein Ausbildungspakt zwischen niedergelassenen Ärzten und dem Klinikum Ingolstadt soll die Region für Nachwuchsärzte attraktiver machen und zwar in einer Art Hybridkonstruktion: Junge Ärzte haben nun die Möglichkeit, sowohl im Klinikum als auch in mehreren niedergelassenen Praxen ihre Facharztausbildung in verschiedenen Stationen zu absolvieren und dabei auf Wunsch auch beide Seiten der ärztlichen Versorgung kennenzulernen. Hybrid das steht in der Öffentlichkeit meist für die Kombination aus Benzin- und Elektromotor, lässt sich aber auch auf ein neues Ausbildungsmodell für die Facharztausbildung anwenden. So wie die beiden Motoren sich bei einem Hybridauto ergänzen, arbeiten im Ingolstädter Modell der Facharztausbildung niedergelassene Ärzte und das Klinikum Ingolstadt zusammen. Gemeinsam bieten sie jungen Ärzten die Möglichkeit, eine sehr vielseitige Facharztausbildung zu absolvieren und dabei zwei Welten kennenzulernen: die der Krankenhausmedizin eines modernen Schwerpunktkrankenhauses und die der Praxen. Gerade für junge Ärzte, die ihre Ausbildung häufig in einem Krankenhaus beginnen und sich oft später mit ihrer eigenen Praxis niederlassen wollen, bietet diese Variante viele Chancen für eine sehr vielseitige Ausbildung und breite Erfahrungen in beiden Bereichen.

13 Sogwirkung erwartet Wir lassen den Ärzten im Prinzip alle Möglichkeiten offen, die die Weiterbildungsordnung hergibt, sagt Dr. Siegfried Jedamzik, der selbst Allgemeinmediziner ist, aber als Vorsitzender des Ärztenetzwerkes GO IN sowie Vertreter der regionalen Medizinplattform GPI Gesundheitspartner IngolStadtLandPlus auch beide Welten gut kennt. Wir sind optimistisch, dass das Angebot eine Sogwirkung haben wird und dass wir als Region dadurch noch attraktiver für junge Mediziner werden, sagt er. Denn im Wettbewerb mit den umliegenden Metropolregionen rund um München, Nürnberg, Augsburg und Regensburg müsse die Region 10 rund um die jüngste bayerische Großstadt weiter an ihrer Attraktivität arbeiten und zwar gemeinsam, wie auch Heribert Fastenmeier betont. Der Geschäftsführer des Klinikums Ingolstadt sieht in einer immer engeren Kooperation zwischen niedergelassenen Ärzten, den Krankenhäusern sowie Rehazentren und anderen Einrichtungen einen entscheidenden Faktor für die Zukunft und die Qualität der medizinischen Versorgung in der Region. Es geht auch darum, den Medizinern eine langfristige Perspektive hier zu geben, sie in der Region zu halten, sagt Fastenmeier. Davon profitieren alle Beteiligten und vor allem auch die Menschen in der Region. Wir als Klinikum erhoffen uns vor allem eine bes- 13 sere Vernetzung zwischen dem ambulanten und dem stationären Bereich. Denn je besser man sich kenne, desto besser könne man in Zukunft auch zusammenarbeiten und desto besser könne auch die gemeinsame medizinische Versorgung der Patienten funktionieren. Es geht da um eine Zusammenarbeit über die Sektorgrenzen hinaus, um ein medizinisches Miteinander, das am Ende allen Beteiligten nützt, so Fastenmeier. Zahl der freien Kassensitze steigt Umso erfreulicher sei es daher auch, dass sich bereits eine ganze Reihe von Praxen an dem Projekt beteiligt. 14 waren es zum Start. Sie haben gerade erst den gemeinsamen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Jedamzik rechnete aber damit, dass die Zahl im September schon auf rund 20 ansteigen werde mehr Auswahl also für die teilnehmenden Nachwuchsmediziner. Die können selbst im Rahmen der Vorgaben der Weiterbildungsordnung frei entscheiden, welche Teile ihrer Ausbildung sie wo absolvieren. Sie können theoretisch auch jederzeit wieder gehen und ihre Ausbildung woanders fortsetzen, sagt Jedamzik. Aber wir hoffen natürlich, dass wir die jungen Ärzte in der Region halten können. Denn da gebe es durchaus einen Mangel, sagt Jedamzik. Allein in Ingolstadt gebe es in den nächsten ein bis zwei Jahren voraussichtlich etwa acht freie Kassensitze, weil gleich mehrere Kollegen aus Altersgründen aufhörten. Nehme Gemeinsam attraktiver lautet das Motto des neuen Ausbildungspaktes. Junge Ärzte haben damit die Möglichkeit, ihre Ausbildung sowohl im klinischen Bereich als auch in niedergelassenen Praxen zu absolvieren. Darüber freuen sich neben Heribert Fastenmeier und Siegfried Jedamzik auch Sabine Brückner, Leiterin der Personalabteilung des Klinikums, und Raimund Mayr, Betriebsratsvorsitzender des Klinikums.

14 14 man zum Beispiel den Landkreis Eichstätt hinzu, steige die Zahl schon auf über zehn, so Jedamzik. Sollten keine Nachfolger gefunden werden, müssten die Praxen voraussichtlich schließen. Um eine gute Versorgung zu gewährleisten, müsse man also versuchen, gemeinsam attraktiver zu werden und junge Ärzte in die Region zu holen. Darauf hofft auch das Klinikum, das ebenfalls in verschiedenen Bereichen immer auf der Suche nach gut qualifizierten Nachwuchskräften ist. Schon durch seine Qualität als Schwerpunktkrankenhaus kann es eine Vielzahl an Ausbildungsmöglichkeiten auf hohem Niveau bieten und daher auch in dem Ausbildungspakt als Magnet für junge Nachwuchsärzte eine zentrale Rolle spielen. Erweiterung des Paktes erwünscht Es habe im Vorfeld auch Kritik gegeben, dass das Klinikum zu massiv auftreten könnte, so Fastenmeier. Aber wir haben eben 23 verschiedene medizinische Fachgebiete und 22 Chefärzte im Haus. Wir können und müssen daher auch mehr anbieten, wenn wir gemeinsam erfolgreich sein wollen, erklärt er. Aber uns geht es nicht in erster Linie um das Klinikum. Wir werden etwa nicht darauf drängen, dass die Nachwuchsärzte nach der Ausbildung auch bei uns zu arbeiten anfangen, versichert er. Wir sind für jede Zusammenarbeit offen und kooperieren gerne mit den umliegenden Häusern. Wenn es in einem anderen Haus zum Beispiel Engpässe gebe, werde man nach Möglichkeit jederzeit gerne zur Überbrückung aushelfen. Denn es gehe für die Zukunft immer mehr um einen Wettbewerb der Regionen. Um dafür gerüstet zu sein, müsse man auch hierzulande noch weiter zusammenwachsen und zusammenhalten, so Fastenmeier und Jedamzik einhellig. Der nun geschlossene Ausbildungspakt, der ab dem 1. September startet, soll ein weiterer Schritt auf diesem Weg sein. Man hoffe, dass sich schrittweise auch die anderen Krankenhäuser in der Region an dem Pakt beteiligen. Denn nur so könne man in Zukunft dem Ärztemangel begegnen und eine gleichbleibend hohe Qualität der medizinischen Versorgung sicherstellen egal, ob im Bereich der niedergelassenen Ärzte oder im stationären Bereich. Klinikumsfamilie feiert und spendet Familienfest des Klinikums bringt Euro für Hochwasseropfer Spielende Kinder, gute Stimmung vor der Bühne und vor allem viele gute Gespräche beim Familienfest des Klinikums Ingolstadt vor Kurzem war viel geboten. In lockerer Atmosphäre Viel Spaß hatten die jungen und älteren Besucher hier beim Auftritt von Donikkl auf dem Familienfest des Klinikums Ingolstadt. rückte dabei auch die Klinikumsfamilie enger zusammen. Und nicht nur das: Vom erfolgreichen Familienfest profitieren nun vor allem auch Menschen, die es in den letzten Wochen und Monaten nicht so einfach hatten: Bei einer Spendenaktion kamen gut Euro zusammen, die nun an die Flutopfer in Deggendorf gehen. Denn dort ist auch rund drei Monate nach der Katastrophe an vielen Stellen noch lange nicht wieder der Alltag eingekehrt. Längst sind die Berichte über das verheerende Hochwasser in Deutschland aus den großen Schlagzeilen verschwunden. Die Opfer aber haben in den am schlimmsten betroffenen Regionen noch immer mit den furchtbaren Folgen der Flut zu kämpfen zum Beispiel in Deggendorf. Hier sind längst noch nicht alle Folgen der Hochwasserkatastrophe beseitigt. Während die mediale Aufmerksamkeit sich inzwischen anderen Themen wie der Bundestags-

15 wahl zugewandt hat, haben im Klinikum viele Mitarbeiter sowie befreundete Unternehmen anlässlich des Familienfests des Ingolstädter Schwerpunktkrankenhauses ein großes Herz für die Flutopfer bewiesen. Tolles Zeichen der Solidarität Genau Euro kamen mithilfe von Spenden des Klinikums und befreundeter Firmen rund um das Familienfest des Klinikums zusammen, die nun an den stellvertretenden Deggendorfer Landrat Peter Erl übergeben werden konnten. Ein tolles Zeichen der Solidarität, freut sich Gabriele Pflock, die das Familienfest gemeinsam mit Mirela Leuca und Betriebsrätin Birgit Mederer organisiert hatte. Das Klinikum helfe ja oft auch Bedürftigen in aller Welt, operiere unentgeltlich kranke Kinder, unterstütze Krankenhäuser in Rumänien oder zuletzt in Legmoin in Burkina Faso. Es ist eine schöne Sache, wenn wir nun auch einmal im näheren Umkreis helfen können, sagt Pflock. Man habe sich umgehört, wo noch am meisten Hilfe benötigt werde. Eine Recherche bei den Behörden habe ergeben, dass in Deggendorf noch allerhand Hilfe benötigt werde, so Pflock. Mit dem Spendenbetrag, den das Klinikum selbst aufgerundet hat, leistet das Schwerpunktkrankenhaus nun gerade in einer Phase, in der die öffentliche Aufmerksamkeit weitestgehend abgeebbt ist, einen wertvollen Beitrag. Es steht uns als Krankenhaus sehr gut zu Gesicht, auch jenseits der medizinischen Hilfe solidarisch zu sein und zu helfen, sagt Heribert Fastenmeier, der Geschäftsführer des Klinikums. Es ist toll, dass unsere Mitarbeiter sich hier engagieren und vor allem, dass das auch im Rahmen eines Familienfestes unserer Klinikumsbelegschaft geschehen ist. Viele unserer Kollegen kommen im Alltag nie zusammen oder kennen sich nur von s. Wir wollten ihnen die Möglichkeit bieten, sich auch einmal mit ihrer ganzen Familie in ungezwungener Atmosphäre zu begegnen und gemeinsam zu feiern, fasst Pflock zusammen. Von dieser Möglichkeit machten bei dem Fest Ende Juli auch mehrere Hundert Mitarbeiter Gebrauch. Vor allem viele Familien mit Kindern waren gekommen und nutzten das reichhaltige Rahmenprogramm. Das reichte vom Weißwurstfrühstück über eine spannende Löschvorführung eines Fettbrandes durch die Betriebsfeuerwehr des Klinikums, ein interessantes Kinderprogramm mit Malen, Schminken, Luftballonbasteln oder einer Hüpfburg bis hin zu einer Tombola. Wohl Neuauflage im nächsten Jahr Bei herrlichem Sommerwetter konnten sich die Kinder auf dem Festgelände auf dem Sportplatz des Klinikums austoben und die Erwachsenen bei einer Brotzeit und guter Musik unterhalten. Eine besondere Attraktion für die kleinen Besucher war der Auftritt der Kinder-Kultband Positiver Nebeneffekt des Familienfestes: Genau Euro spendete das Klinikum für die Opfer der Flutkatastrophe in Deggendorf. 15

16 16 Donikkl. Dazu gab s Musik von DJ Gandi und der Jazz-Combo des Reuchlin-Gymnasiums oder Trialogo mit Klezmermusik und Tango Nuevo. Ein Fest mit Kind und Kegel sollte es sein, hatte es in der Einladung geheißen. Und das ist es auch geworden, freut sich Gabriele Pflock mit ihrem Organisationsteam. Es waren viele Familien da, und die Resonanz war sehr positiv. Und auch auf dem Fest selbst habe sich gezeigt, dass man im Klinikum auch jenseits des Arbeitsplatzes zusammenhalte: Die Mitarbeiter der Technischen Abteilung hatten ebenso wie das Team der Küche und des Personalkasinos freiwillig bei Aufbau und Verpflegung geholfen, und auch die Führungsspitze des Klinikums band sich die Kochschürze um: Der Ärztliche Direktor, Prof. Dr. Günter Ochs, Pflegedirektor Erich Göllner und Pro- kurist Hans Georg Otto unterstützten fleißig die Köche am Grill und zeigten, dass sie auch mit dem Grillbesteck bestens umgehen können. Das Familienfest war nicht nur ein Fest für die Mitarbeiter und ihre Familien. Es hat auch gezeigt, dass das Klinikum eine große Familie ist, freut sich Gabriele Pflock. Noch während des Festes hätten sich viele freiwillige Helfer für eine Neuauflage im nächsten Jahr angeboten. Es sei gut möglich, dass das Fest auch 2014 wieder zum familiären Miteinander in lockerer Atmosphäre einlade. Dann wird hoffentlich kein Spendenaufruf für ein neuerliches Hochwasser gebraucht. Derzeit aber dürfen sich die Betroffenen im Raum Deggendorf auch Wochen nach der Naturkatastrophe über großzügige Hilfe aus dem Klinikum und den befreundeten Firmen, die gespendet hatten, freuen. Hilfe aus dem Teufelskreis Entwöhnungseinrichtung im Pflegeheim am Klinikum startet Suchterkrankungen beginnen oft harmlos, enden aber meist in einer Abwärtsspirale, die Menschen zurücklässt, die oft nicht ein- Es geht wieder los: Ab Ende September startet die neue Entwöhnungseinrichtung im Pflegeheim am Klinikum und bietet Hilfe aus dem Teufelskreis der Sucht. Franz Hartinger, Oberarzt Dr. Peter König und Dr. Claudia Zimmerer freuen sich über das Comeback der Einrichtung. mal mehr in der Lage sind, die Post zu öffnen oder ihren Haushalt zu führen. Wer tief im Sumpf der Sucht steckt, kann sich meist selbst nicht mehr herausziehen, braucht umfassende und professionelle Hilfe. Die bietet nun die Entwöhnungseinrichtung im neuen Pflegeheim am Klinikum Ingolstadt. Am 30. September nimmt die neue Einrichtung den Betrieb auf und hilft Menschen in Ingolstadt und im weiten Umkreis auf dem schwierigen Weg heraus aus dem Teufelskreis einer Suchterkrankung und hinein zurück in ein normales Leben. Überforderung im Beruf, Trennung oder Scheidung, Überschuldung wenn mehrere Probleme zusammenkommen, geraten Menschen manchmal aus einem normalen Leben schnell auf die schiefe Bahn und rutschen in eine Suchtkarriere ab. Es beginnt oft mit dem einen oder anderen Bier oder der einen oder anderen Tablette zu viel, steigert sich mit dem anhaltenden Frust und neuen Problemen. Irgendwann leidet die Arbeitskraft, der Führerschein ist weg, die Flucht in die Sucht verstärkt sich der Teufelskreis beginnt, aus dem die Betroffenen dann meist ohne fremde Hilfe nicht mehr herauskommen. Solche Hilfe bietet nun die neu eingerichtete Entwöhnungseinrichtung Ingolstadt im neuen Pflegeheim am Klinikum.

17 17 Sie setzt nun die Arbeit der Entwöhnungseinrichtung des Klinikums in der Sebastianstraße fort, die 1986 ihren Betrieb aufgenommen hatte, inzwischen aber nicht mehr existiert hatte man die Reißleine gezogen und den Beschluss gefasst, die Kurzzeitentwöhnung am alten Standort in der Innenstadt zu schließen nicht nur, weil ohnehin die Frage einer Sanierung und eines Neubaus des Pflegeheims dort bereits im Raum stand, sondern auch, weil die Einrichtung nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben gewesen sei, sagt Franz Hartinger, der Geschäftsführer des Altstadtzentrums und des neuen Pflegeheims am Klinikum. Die Schere zwischen Einnahmen und Kosten habe sich im Lauf der Jahre immer weiter geöffnet. Mehr Plätze und erweitertes Spektrum Doch nach der Schließung am alten Standort in der Innenstadt habe es den massiven Wunsch von verschiedener Seite unter anderem von der Deutschen Rentenversicherung als Kostenträger sowie von großen Unternehmen wie Audi gegeben, einen Nachfolger dafür zu finden. Nach langen Verhandlungen mit der Deutschen Rentenversicherung, habe man nun eine tragfähige Lösung gefunden, so Hartinger. Die sieht vor, dass die Einrichtung von zuvor 14 auf nunmehr 20 Plätze erweitert, die Finanzierung verbessert und das Spektrum der Behandlungsmöglichkeiten erweitert wird. Denn die Einrichtung hat nun die Möglichkeit, in besonderen Fällen auch Patienten mit komplexeren Sucht- und Krankheitsbildern, die eine längere Behandlung als acht Wochen benötigen, zu versorgen. Das war eine wichtige Voraussetzung für die Wiederbelebung der Einrichtung, sagt Franz Hartinger, der Geschäftsführer des Pflegeheims, der auch die Entwöhnungseinrichtung in Verwaltungsfragen betreut. Der Bedarf sei in jedem Fall mehr denn je vorhanden. Man habe in den letzten Jahren eine kontinuierliche Zunahme von Fällen um etwa ein Drittel auf inzwischen rund Fälle pro Jahr auf der Entgiftungsstation im Zentrum für psychische Gesundheit registriert, erläutert Dr. Peter Leitender Oberarzt in dem Zentrum, zu dessen Bereich auch die Entwöhnungseinrichtung gehört. Auch wenn natürlich nur ein kleiner Teil der Entgiftungsfälle Menschen betrifft, die tatsächlich eine Entwöhnung in einer so spezialisierten Einrichtung benötigen, sei das doch ein Hinweis, dass auch dafür der Bedarf zugenommen haben dürfe. Davon gehen auch Franz Hartinger und Dr. Claudia Zimmerer, die therapeutische Leiterin, aus zumal sie in einem weiten Umkreis die einzige solche Einrichtung sei. Die Betroffenen müssten sonst etwa nach Haar oder Furth im Wald geschickt werden. Dabei ist eine Versorgung gerade im gewohnten Umfeld besonders wichtig, erklärt Zimmerer. Denn Suchterkrankungen sind meist sehr komplexe Angelegenheiten, die oft auch viel mit dem persönlichen Umfeld zu tun haben. Es gehe nicht in erster Linie darum, nur die körperliche Sucht zu überwinden, sondern vor allem darum, die Gründe für die Entstehung herauszufinden und anzugehen und so auf Dauer einen Rückfall zu verhindern. Oft bleibt die Sucht zudem lange im Verborgenen, wird von den Betroffenen nicht selten so lange wie möglich kaschiert. Sie tritt oft erst dann zutage, wenn sich die Betroffenen längst hilflos im Netz der Erkrankung verstrickt haben. Auch die Gewohnheiten und die Umgebung spielen dabei eine wichtige Rolle. Das Umfeld soll daher auch so weit wie möglich in die Therapie miteinbezogen werden. Angehörige werden besucht, gegebenenfalls Hausbesuche gemacht, bei Bedarf eine therapeutische Wohngemeinschaft gesucht, Selbsthilfegruppen miteingebunden. Oft sprechen die Experten auch mit dem Arbeitgeber oder helfen den Betroffenen dabei, ihre Schulden in den Griff zu bekommen. Eine Suchterkrankung beginnt oft recht harmlos und endet in einem Teufelskreis. Das geht nicht von heute auf morgen und es braucht eine spezialisierte Hilfe, um ihn zu durchbrechen und wieder möglichst weit in ein normales Leben zurückzukehren, sagt König. Diese Hilfe können wir nun gerade auch bei den schwereren Fällen in der neuen Entwöhnungseinrichtung bieten. Mehr Zeit für schwere Fälle und Nebenerkrankungen Probleme machen in solchen schweren Fällen vor allem die häufigen Nebenerkrankungen. Co-Morbiditäten nehmen immer mehr zu, bilanziert Zimmerer. Denn häufig leiden Alkohol- oder Medikamentenabhängige zusätzlich an Depressionen, Angst- oder Persönlichkeitsstörungen, die zunächst einmal festgestellt werden müssen. Hinzu kommt, dass viele Rehabilitanden gerade am Anfang kaum aufnahmefähig sind, so die therapeutische Leiterin, die bereits in der Entwöhnungseinrichtung in der Sebastianstraße von Anfang an dabei war. Nun hat das Team noch bessere Möglichkeiten, gerade in solchen Fällen zu helfen.

18 18 Wir bleiben eine Kurzzeiteinrichtung, aber wir haben nun die Möglichkeit, in begründeten Einzelfällen die Therapiezeit zu verlängern, erklärt Zimmerer. Ein ganzes Team von Fachärzten für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychologen, Ergo- oder Sporttherapeuten, Sozialpädagogen, Diplompsychologen und Pflegekräften kümmert sich intensiv um die Rehabilitanden, die sich frei- willig der Entwöhnung unterziehen müssen. In dem neuen Entwöhnungsbereich im dritten Stock des neuen Pflegeheims finden sie ab dem 30. September auf Quadratmetern in großzügigen Räumlichkeiten mit 16 Einzel- und zwei Doppelzimmern eine heilsame Umgebung, in der sie die ersten Schritte zurück in ein normales Leben gehen können. Soiree im Klinikum startet Konzertreihe Soiree im Klinikum Ingolstadt mit buntem Programm von Klassik bis Jazz Jazz, Filmmusik, ein Kinderkonzert, klassische Musik oder ulkige Töne auch in der dritten Saison erwartet die Gäste der Soiree im Klinikum wieder ein spannendes und abwechslungsreiches Programm mit vielen Höhepunkten. Seit dem Auftakt am 24. September verwandelt sich das Podium im Veranstaltungsraum des Klinikums wieder regelmäßig in eine Konzertbühne. Die Auftaktsoiree entführte das Publikum in die faszinierende Welt des Kinos und Films. Die erste Soiree der neuen Saison am 24. September stand nicht umsonst unter dem Motto Schicksalsmelodien schließlich ging es um die großen Gefühle auf der Leinwand, die schon Generationen von Zuschauern und Zuhörern fasziniert haben. Brigitte Pinggéra (Original-Musik), Sascha Römisch (literarischer Teil) und Monika Schierl (Bilder) nahmen die Soiree-Gäste auf eine von Martina Neumeyer arrangierte Zeitreise in die Welt des Kinos von den Tagen, als Ein buntes Programm wartet ab dem 24. September auf die Besucher der Soiree im Klinikum, unter anderem am 16. Oktober ein spannender Jazzabend mit dem Hokum & Hilarity Jazz Orchestra. die Bilder laufen lernten, bis zu dem Moment, als die Filme zu singen begannen. Nach dem Konzert wartete wie fast immer an den Soiree-Abenden eine kulinarische Fortsetzung mit passenden Speisen und angenehmen Gesprächen in lockerer Atmosphäre im Café-Bistro Level 21 im Ärztehaus am Klinikum so auch beim zweiten Soiree-Konzert am 16. Oktober, wenn es sicher viel über einen schwungvollen und energiegeladenen Soireeabend zu reden gibt. Denn wenn das Hokum & Hilarity Jazz Orchestra unter dem Titel Hot, sweet and crazy die Roaring Twenties des Jazz wieder lebendig werden lässt, ist gute Stimmung garantiert. Von den Biermösl-Cousinen bis zu Kishon-Texten Beim dritten Konzertabend am 23. November um 15 Uhr sind besonders auch die Kinder willkommen. Die Blechlawine wird aber sicher nicht nur die jungen, sondern auch die älteren Besucher mit Blechblasmusik für Kinder begeistern: Denn die Blechlawine kommt angerollt. In diesem Kinderkonzert heißt es, Ohren anlegen, denn die vier goldglänzenden Blechblasinstrumente heizen ordentlich ein. Am 29. November um 17 Uhr stimmt eine besinnliche Soiree die Besucher auf den Advent ein. Den Auftakt im neuen Jahr machen am 21. Januar wieder zur gewohnten Zeit um Uhr die NouWell Cousines die Biermösl Blosn lassen grüßen. Die beiden Well-Cousinen Maria und Maresa aus der Biermösl-Familie und ihr Kompagnon Alexander Maschke fabrizieren nicht die haute cuisine des Gaumens, sondern der Musik. In einem spritzigen Crossover von Volksmusik über freche Lieder bis hin zu klassischen Stücken bieten diese jungen Künstler dem Zuhörer alles, was er sich von einem musikalisch hochwertigen Menü erhoffen kann.

19 Am 18. Februar um Uhr folgt dann ausnahmsweise im Level 21 ein besonderes Schmankerl auf die Gäste: Die Melone und andere Köstlichkeiten verspricht spaßige Episoden aus der Feder von Ephraim Kishon, die Schauspieler Gerd Berghofer gekonnt vorträgt und - spielt. Begleitet von Robert Lampis an der Gitarre begibt er sich auf Mäusesuche, wird Patient, Arzt und Melonenverkäufer immer mit einem Angriff auf die Lachmuskeln verbunden. Die nächste Soiree am 21. März um 16 Uhr findet zwar im Rahmen der Verabschiedung von Mitarbeitern des Klinikums statt, aber auch Gäste sind herzlich willkommen eine Einladung, die angesichts der musikalischen Stargäste auf der Bühne durchaus reizvoll sein dürfte: Denn die Austria 4+ sind bereits zum dritten Mal zu Gast und dürften die Gäste ähnlich begeistern wie bei den Soireen in den letzten beiden Jahren. Da Billi Jean is net mei Bua Mit österreichischem Akzent geht es auch am 10. April wieder um Uhr im Veranstaltungsraum weiter: Denn unter dem Titel Da Billi Jean is net mei Bua präsentiert Stefan Leonhardsberger Klassiker der Popmusik und aktuelle Charthits in einer neuen, humorvollen Fassung: So trauert in der neuen Version von Lana del Reys Summertime Sadness ein junger Mann der Stunde hinterher, die er durch die Sommerzeitumstellung verloren hat, Michael Jacksons Billy Jean wird zur Chronik einer folgenreichen Vaterschaftsklage, und in Rihannas Umbrella zerbricht eine Freundschaft beinahe an einem Bissen Schnitzel. Es geht um Alltagsthemen und -helden, die der Ingolstädter Schauspieler und Publikumspreisträger gemeinsam mit Autor Paul Klambauer erschaffen hat, und gemeinsam mit Profimusiker Martin Schmid an der Gitarre vorträgt. Am 15. Mai ist dann die Berufsfachschule für Musik in Sulzbach-Rosenberg im Veranstaltungsraum des Klinikums zu Gast. Die jungen Nachwuchsmusiker stellen in einem bunten musikalischen Abend ihr Können unter Beweis. Den Abschluss schließlich machen Florian Meierott (Violine) und Jutta Müller-Vornehm (Klavier) mit ihrem Liebesleid und Liebesfreud Virtuoses und Heiteres für Violine und Klavier. Die beiden bieten ein abwechslungsreiches Programm, das unter anderem von Paganini und Fritz Kreisler über Die Nachtigall und den Hummelflug bis hin zu Ohrwürmern des 20. Jahrhunderts einen unterhaltsamen Abend verspricht. Auch nach dem Abschlusskonzert geht die Soiree wieder kulinarisch und bei guten Gesprächen in lockerer Atmosphäre weiter und zwar im Level 21. Jeweils passend zum musikalischen Thema lädt das Café-Bistro im ÄrzteHaus am Klinikum nach der Soiree zum Themenabend mit besonderen Leckereien ein. Auszeichnung für Professor Vorwerk Der Direktor des Instituts für diagnostische und interventionelle Radiologie, Prof. Dr. Dierk Vorwerk, konnte sich über eine hohe Auszeichnung freuen. Professor Vorwerk wurde auf dem Röntgenkongress 2013 in Hamburg zum Präsidenten der Deutschen Röntengesellschaft e.v. für die Amtszeit 2015 bis 2017 gewählt. Damit wird erstmals wieder nach 50 Jahren ein Chefarzt eines kommunalen Klinikums die fast Mitglieder zählende Fachgesellschaft an der Spitze vertreten. Die Deutsche Röntgengesellschaft ist eine der ältesten Gesellschaften des Faches und wurde 1905 gegründet. Sitz der Gesellschaft ist Berlin. Der Direktor des Instituts für diagnostische und interventionelle Radiologie, Prof. Dr. Dierk Vorwerk, konnte sich über eine hohe Auszeichnung freuen. 19 IMPRESSUM Herausgeber: Klinikum Ingolstadt GmbH Heribert Fastenmeier Geschäftsführer Krumenauerstraße Ingolstadt Stabsstelle Presse/PR: Tel.: (08 41) Fax: (08 41) presse@ klinikum-ingolstadt.de Redaktion: Joschi Haunsperger (V.i.S.d.P.) Bora Treder Stephan Zengerle Herstellung: Verlag Bayerische Anzeigenblätter GmbH Stauffenbergstraße 2a Ingolstadt Fotos: bigstock.com Helmut Reuter Stephan Zengerle Erscheinung: April, September, Dezember Redaktionsschluss: Mitte des Vormonats Auflage: 500 Exemplare Natürlich will KlinikumPersonal Frauen und Männer gleichermaßen ansprechen. Wegen der besseren Lesbarkeit wurde jedoch teilweise darauf verzichtet, jedes Mal beide Formen der Anrede einzusetzen. Für Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Die Redaktion behält sich Kürzungen und Änderungen vor.

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