Innovationen der Vögele AG für den Straßenbau

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Kasimir Mann
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Innovationen der Vögele AG für den Straßenbau Beschicker MT 1000-1 und Hochverdichtungsbohle TVP2 Roland Schug Joseph Vögele AG, Mannheim www,voegele-ag.

1 Innovationen der Vögele AG für den Straßenbau Beschicker MT und Hochverdichtungsbohle TVP2 Roland Schug Joseph Vögele AG, Mannheim www,voegele-ag.de Die innovationsstarke Joseph Vögele AG zeigt den neuen Beschicker MT und die neue Hochverdichtungsbohle TVP2 Unter dem Dach der Wirtgen Group sind drei renommierte Marken vereint: Die Wirtgen GmbH aus Windhagen, die Joseph Vögele AG aus Mannheim und die Hamm AG aus Tirschenreuth. Die Joseph Vögele AG konzentriert sich dabei auf die Entwicklung von Straßenfertigern für den Asphalteinbau. Auf der Bauma 2004 in München wurden der neue Beschicker MT für hohe bzw. unterbrechungsfreie Einbauleistungen und die neue Hochverdichtungsbohle TVP2 für extrem hohe Verdichtungswerte von Beton vorgestellt. 1 Perfektion nonstop neuer Beschicker MT für Asphaltdeckenfertiger Das Einsatzfeld des neuen Hochleistungsbeschickers MT von Vögele ist überall dort, wo eine hohe bzw. unterbrechungsfreie Einbauleistung des Fertigers gefordert ist. Auf Grund seines Leistungsvermögens ist der MT in der Lage, selbst Großfertiger wie zum Beispiel den Vögele SU- PER 2500, kontinuierlich mit Material zu versorgen. Insbesondere bei Großbaustellen, wie z.b. beim Autobahnbau, ist ein kontinuierlicher Materialfluss von großer Bedeutung, denn das unterbrechungsfreie Arbeiten des Fertigers ist eine der Grundvoraussetzungen für einen qualitativ hochwertigen Straßenbau. Bild 1: Der neue Vögele Beschicker MT

2 Ladekapazität bis 20 t Mischgut Ein Lkw kann baubedingt durch seine niedrige Ladekante nur vorne am Materialkübel des Fertigers abkippen. Daraus resultiert ein relativ hoher Zeitbedarf für die Entladung des Lkw. Mit dem MT wird dieser Entladeprozess deutlich optimiert, da das Mischgut durch die Bandanlage des Beschickers von oben in den Vorratskübel des Fertigers transportiert wird. Der MT nutzt so die vorhandene Ladekapazität des Materialkübels im Fertiger optimal aus. In Verbindung mit dem Beschicker bietet Vögele neben dem Standardaufsatz spezielle Aufsatzbehälter, die in den Aufnahmekübel des Fertigers gestellt werden. Je nach Ausführung erlauben sie eine erhöhte Ladekapazität von bis zu 20 t. Ein Ultraschallsensor überwacht den Materialstand im Kübel des Fertigers und schaltet bei Gefahr einer Überfüllung den Beschicker ab. Damit wird auch eine Verschmutzung der Antriebstrommel durch Eintauchen in den Mischgutkegel vermieden. Ein weiteres Plus des Beschickers ist die mechanische Entkopplung vom Material liefernden Lkw und dem Fertiger. Denn Rangierstöße beim Andocken eines Lkw an den Fertiger können nicht mehr vorkommen und damit die Einbauqualität negativ beeinflussen. Den Abstand zwischen Fertiger und Beschicker steuert modernste Sensortechnik. Sie regelt die Geschwindigkeit, sorgt für einen optimalen Abstand der beiden Maschinen im Einbaubetrieb und gibt dem Fahrer die Möglichkeit, sich auf das Wesentliche seiner Arbeit zu konzentrieren. Der Auffahrschutz im MT bietet zusätzliche Sicherheit. Bei Gefahr einer Kollision wird der Fahrhauptschalter des Fertigers ausgelöst und die Maschine hält an. Bild 2: Mehr Einbauleistung, einen unterbrechungsfreien Einbau und eine hohe Einbauqualität ermöglicht der neue Vögele Beschicker MT im Asphaltdeckenbau. 2

3 Technik im Detail Steuerpult und Fahrersitz sind so platziert, dass der Fahrer den gesamten Funktionsablauf vom Entladen des Lkw bis zum Füllen des Vorratskübels im Fertiger gut überblicken kann. Sämtliche Funktionen des MT werden hydraulisch angetrieben. Die Antriebskraft erzeugt ein wassergekühlter, 106 kw starker Deutz-Dieselmotor. Um Manövrierfähigkeit auf engstem Raum zu ermöglichen, sind die Raupenketten reversierbar. Die Fahrgeschwindigkeit im Arbeitsgang reicht bis 16 m/min. Die Transportfahrgeschwindigkeit ist stufenlos bis 2,4 km/h einstellbar. Der mit Lkw-Abdruckrollen bestückte Aufnahmebehälter des Beschickers ermöglicht eine schnelle Übernahme des Mischgutes vom Lkw. Die Seitenwände sind von 3 m im Transportzustand auf 3,6 m ausfahrbar. Schnecken transportieren das Einbaugut nach hinten, wo es über ein Gummiförderband dem Fertiger zugeführt wird. Die Förderleistung der Bandanlage beträgt bis zu 900 t/h. Reinigung und Wartung leicht gemacht Moderne Hydraulik beim Entspannen des Förderbandes und der Bedienung des Abstreifers gestatten einen zuverlässigen Betrieb und minimieren den Aufwand bei der Reinigung und Wartung. Das Förderband ist beim neuen MT muldenförmig ausgebildet. Eine präzise Bandführung im Randbereich sichert eine saubere Abdichtung nach außen und verhindert das Austreten und damit Ablagern von Mischgut auf den Laufrollen des Förderbandes. Die Umlenkrolle des Förderbandes ist in offener Bauweise gehalten, womit sich grobkörniges Mischgut nicht zwischen der Umlenktrommel, dem Band und den abdichtenden Bauteilen festsetzen kann. Die Lebensdauer des Förderbandes wird damit deutlich erhöht. Im überdachten Förderbandkanal sind Infrarotstrahler für die Vorwärmung des Transportbandes eingebaut, um das Ankleben von Mischgut auf dem Band zu reduzieren. 2 Vögele stellt neue Hochverdichtungsbohle für PCC vor Beton ist der ideale Baustoff für stark beanspruchte Verkehrsoberflächen und trägt ein Vielfaches im Vergleich zu Asphaltflächen. Industriehöfe, Lagerplätze, Hafenareale, Container-Abstellflächen überall dort, wo hohe Punktbelastungen auftreten können, sind PCC-Beläge die ideale Belagsart. Auch für flächenmäßig kleine Aufträge, bei denen sonst nur der konventionelle Einbau mit Einschalen und Ausgießen möglich wäre, ist der Einsatz mit Vögele Fertigern effizient. Auch in heißen Klimaregionen ist Beton aufgrund seiner Wärmefestigkeit hervorragend geeignet. Mit der neuen Betonbohle TVP2 der Joseph Vögele AG lässt sich Beton im PCC-Verfahren in sehr guter Qualität einbauen. Es werden Endverdichtungswerte erreicht, die ein Nachwalzen der hergestellten Fläche überflüssig machen. Das PCC-Verfahren ist mittlerweile ausgereift. PCC steht für Paver Compacted Concrete, zu deutsch vom Fertiger eingebauter und verdichteter Beton. Im Vergleich zwischen PCC und Asphalt überzeugt der Beton durch Standfestigkeit, längere Liegezeit und Verformungsresistenz gegen Hitze. Auch in wirtschaftlicher Hinsicht ist der Einsatz von PCC mittlerweile sehr attraktiv, da mit Vögele Straßenfertigern die Kosten für den Einbau im Vergleich zu Asphalt annähernd identisch sind. 3

Bild 3: Die neue Hochverdichtungsbohle TVP2 von Vögele ist speziell für den Einbau von Beton konzipiert. Die Bohle erreicht einen Endverdichtungswert, bei dem das Nachwalzen entfallen kann.

4 Bild 3: Die neue Hochverdichtungsbohle TVP2 von Vögele ist speziell für den Einbau von Beton konzipiert. Die Bohle erreicht einen Endverdichtungswert, bei dem das Nachwalzen entfallen kann. Das Geheimnis beim PCC-Verfahren liegt in der Bohle. Sie entscheidet über Oberflächenbeschaffenheit und Materialdichte. Vögele kann bei der Entwicklung der Betonbohle auf langjähriges Knowhow zurückgreifen. Die Hochverdichtungsbohle TVP2 ist durch diverse Veränderungen gegenüber einer Asphaltbohle speziell für den Betoneinbau konzipiert. Sie wurde jedoch in vielerlei Hinsicht abgeändert. Unter anderem misst die Stampferleiste auf der Wirkseite 58 statt 43 mm und ihr Einzugswinkel ist flacher (30 statt 45 Grad Neigung). Darüber hinaus wurden die Bohlenvorderwände modifiziert und Zusatzgewichte zur Ballastierung der Bohle angebracht. Je nach Zusammensetzung der Betonrezeptur sind Einbaustärken von bis zu 26 cm realisierbar. PCC lässt sich grundsätzlich ähnlich wie Asphalt verarbeiten. Die Einbaugeschwindigkeit liegt bei etwa 1 m/min. Mit Hilfe der Nivellierautomatik Niveltronic entstehen absolut ebene Flächen ohne Pfützenbildung. Höhenfühler und Querneigungsregler sichern optimale Arbeitsergebnisse. Die Beschickung der Fertiger erfolgt analog zum Asphalteinbau mit dem Lkw. Die Betonbohle lässt sich an alle großen Raupenfertiger von Vögele anbauen. Quellen Bilder: Joseph Vögele AG 4

5 Autor Roland Schug Marketing Joseph Vögele AG Neckarauer Str , D Mannheim Tel.: +49 (0) 621/ Fax: +49 (0) 621/ Internet: 5

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