Landesforschung im Rahmen nationaler Forschungsprogramme
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- Katarina Bader
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1 Forschung als Beitrag zur nachhaltigen Forstwirtschaft Landesforschung im Rahmen nationaler Forschungsprogramme Konstantin von Teuffel Statusseminar Nachhaltige Forst- und Waldwirtschaft, Berlin, 21./22. Februar 2017
2 Gliederung Die Forstliche Forschungslandschaft Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) Bedeutung und Nutzen von Dittmitteln Projekte im Förderprogramm NR Programmgestaltung Fazit und Wertung
3 Forstliche Forschung in Europa Päivinen 2007 Karte der forstlichen Forschungsresourcen 2007 (Abfrage 2008, 43 Organisationen in 31 Ländern
4 Forstliche Ressortforschung in Europa Finanzierung (gesamt: 290 Mio in 2007) Finanzierung (N=43 FRIs in 31 countries) Päivinen /02/2017
5 Forstliche Forschung in Deutschland 10 Versuchsanstalten 4 Fakultäten + Hochschulen + andere Institutionen Thünen Institut Universität Hamburg LFE Eberswalde Lehr- und Versuchsforstamt Arnsberg NW-FVA Göttingen Universität Göttingen Universität Dresden Sachsenforst Graupa Landesanstalt Thüringen Gotha FAWF Trippstadt FVA Freiburg Universität Freiburg LWF Freising TU München
6 FVA Kernkompetenzen Langfristiges, wissenschaftliches Monitoring Forschung und Entwicklung für die Praxis Wissenstransfer
7 FVA Personal Beschäftigte gesamt 259 (Stand ) Vollzeit 48 % Wissenschaftlich ca.50 %
8 FVA Budget MLR 6% Verwaltung/ Querschnitt 13% Mittelherkunft Budget 2016 ca. 15 Mio. FVA Forschungs mittel 36% ForstBW 30% Drittmittel 15%
9 Drittmittel an der FVA Mittelzuweisungen von 2007 bis 2016 nach Herkunft Gesamt: Mio % % % % % EU Bund Land Industrie sonstige
10 Drittmittel an der FVA Euro , , , , , , , , , ,00 0,00 Verlauf der Zuweisungen nach Herkunft EU Bund Land Industrie sonstige
11 Drittmittel an der FVA , , , , , , , , , ,00 - Verteilung der Bundesmittel Waldklimafonds vti FNR DFG DBU DAAD BmEL BmBF BfN
12 Förderprogramme International EU-Forschungsrahmenprogramme, COST, Interreg National Waldklimafonds (BLE), Nachhaltige Waldwirtschaft (FNR) Regional Klimopass
13 Warum Drittmittel? Aus Sicht der Versuchsanstalten (FVA) Ausweitung des Forschungsvolumens Qualitätssicherung im Wettbewerb Vernetzung in der wissenschaftlichen Community Qualifikation junger Forscher und Forstfachleute
14 Warum Drittmittel? Aus Sicht Geldgeber Gezielte Themen Projektbezogen Förderung von Netzwerken ==> wichtiger Beitrag zur Forschungsinfrastruktur
15 Inhaltlicher Nutzen der FNR Projekte Wissenszugewinn Hoher Anwendungsbezug konkrete Umsetzung in der Forst- und Holzwirtschaft Fokus auf Erzeugung und Bereitstellung von Holz ergänzt andere Förderprogramme Hohe Sichtbarkeit der geförderten Projekte
16 Projektbeispiele (1) Hochproduktive Mischbaumarten in Laubwäldern Auswirkungen von Waldbaukonzepten auf die Produktivität, Rohstoffbereitstellung und Wertleistung Pro-Qual-Tools Verbesserung von Prognose- und Steuerungswerkzeugen durch Luftbild gestützte Inventurverfahren Holzernte und vollständige Stoffbilanzen Entwicklung und Implementierung von Kalkulationshilfen für die Mengenabschätzung von Energieholzsortimenten Erstellung vollständiger Stoffbilanzen bei der Waldholzernte
17 Projektbeispiele (2) Aktive Regeneration von Bodenverdichtung Entwicklung einer Strategie zur aktiven Regeneration von Befahrungsschäden sowie nicht mehr benötigten Fahrtrassen und zum vorsorgenden Schutz der Waldböden Automatisierte Qualitätsermittlung Stammholz Entwicklung, Überprüfung und Bewertung der automatisierten Qualitätsermittlung am Werkseingang Weiterentwicklung der Rahmenvereinbarung Werksvermessung
18 Gestaltung von Förderprogrammen (1) Einbeziehung der Stakeholder Waldbesitz, Holzwirtschaft, Forschungscommunity Fachgespräche, Workshops Forest-based Sector Technology Platform(FTP) Deutsche Forschungsagenda ForstHolzPapier Weitere starke Beteiligung an multinationalen Programmen z. B. Neues Cofund ERA-Net Innovative Forest-based Bioeconomy
19 Gestaltung von Förderprogrammen (2) Aktuelle Themen: Nutzungspotenziale und Verwendung von Laubholz Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft Nährstoffbilanzierung Forstpflanzenzüchtung und Genetik Ansprüche der Gesellschaft an Waldökosysteme Digitalisierung der Forstwirtschaft
20 Fazit und Wertung (1) Drittmittel an der FVA im Mittel zwischen 2,0 und 2,5 Mio. Euro pro Jahr (ca % des Forschungshaushalts) Wissenszugewinn und Erhöhung der Forschungskompetenz Bearbeitung von Fragen, die nur im Verbund mit anderen Partnern zu lösen sind
21 Fazit und Wertung (2) Balance zwischen Stammaufgaben und Drittmittelforschung halten Relevanz für Baden-Württemberg (Nutzen für das Land) muss gegeben sein Kapazität der Abteilungen begrenzt Zusätzlicher Aufwand für Verwaltung Wettbewerb um qualifiziertes Personal
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