Der Seniorenrat Braunschweig BRAUNSCHWEIGER JOURNAL. 26. Jahrg./Heft 3 Juni/ Juli Offizielles Journal des Braunschweiger Seniorenrates

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1 Der Seniorenrat Braunschweig BRAUNSCHWEIGER JOURNAL 26. Jahrg./Heft 3 Juni/ Juli 2010 Offizielles Journal des Braunschweiger Seniorenrates

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3 Braunschweiger Journal 3 Aus dem Inhalt: Editorial 1 Der Seniorenrat Braunschweig 2 Die im Stillen arbeiten... 3 Blume des Jahres 2010/ Eine kleine Liebesgeschichte 4 Die letzte Reise der Königin Luise 5 Konzert- und Theaterleben in Braunschweig nach dem 2. Weltkrieg 6 Aufschreiben, was einmal war? 7 Heinrich Jasper ein unbeirrbarer Demokrat 8 Das Kloster Riddagshausen 9 Das Geheimnis der Himmelsscheibe/ Unser Pluto 10 Der Romantiker 11 Bilderseiten 12/13 Radtour von Frankfurt nach Stettin Gramm Übergewicht 15 Der unbekannte Cyprian 16 Wasserkünste 17 Paul Henckels/ Gekürt für ein Jahr - oder länger? 19 Im Mittelpunkt steht der Mensch 20 Theraband 21 Wer übersetzte den Struwwelpeter ins Englische?/ Kessel, Dampf und graue Zellen 22 Veranstaltungen 23 Bericht aus dem Hundehimmel/ Dornse 24 Im Zeitalter von PC, s und SMS, also alles elektronische Möglichkeiten der Nachrichtenübertragung, hat sich die Redaktion einmal zurückbesonnen auf alte Arten der Mitteilungen, wie Lebensberichte und Tagebücher. Zu solchen Tagebüchern und Berichten gibt es heute sogar Schreibseminare. In diesem Heft finden Sie ähnliche und Häusliche Pflege Demenzarbeit Schulungen und Kurse Gemeinschaft erleben seelsorgerliche Begleitung EDITORIAL ganz verschiedene Beiträge. Eine Leserin unseres Journals hat uns ihre persönlichen Erinnerungen an das kulturelle Leben im Nachkriegs-Braunschweig zur Verfügung gestellt. Überhaupt sind wir zurückgegangen in die Vergangenheit: ob es das kurze Leben der Königin Luise von Preußen ist, der Komponist Gustav Mahler, der Schriftsteller Mark Twain oder der Politiker Heinrich Jasper aus Braunschweig. Alle diese Personen verdienen es, dass man sie sich ins Gedächtnis ruft. Aber auch über Technikgeschichte berichten wir: von jahrtausendealten Bemühungen, den Sternenhimmel zu beschreiben oder von Wasserkünsten im alten Braunschweig. Wir haben uns vorgenommen, Beiträge zur Technikgeschichte in den nächsten Heften fortzusetzen. Rennt dem scheuen Glücke nach! Freunde, rennt euch alt und schwach! Ich nehm teil an Eurer Müh: Die Natur gebietet sie. Ich, damit ich auch was tu, - Seh euch in dem Lehnstuhl zu. Gotthold Ephraim Lessing Betreuung Hilfe im Haushalt Betreutes Wohnen Beratung psychiatrische Pflege Diakoniestation Braunschweig Geschäftsstelle Lange Straße Braunschweig diakoniestation-braunschweig@t-online.de Die Gegenwart hat selbstverständlich auch ihren Platz, z.b. soziale oder gesundheitliche Themen, wie Pflegeprobleme. Ein Vorschlag für eine Radtour fehlt ebenso wenig wie ein Beitrag über die Blume des Jahres. Und zwischen all den Sachberichten finden sich kleine humoristische Betrachtungen über Mensch und Tier. Können Sie sich vorstellen, wie die Redaktion mit Lust und Ausdauer ihre gedachten, diskutierten und geschriebenen Artikel sammelt, ordnet und in Form presst, damit ein neues Heft entsteht? Wir haben es wieder versucht, und nun bitten wir Sie, sich Zeit zu nehmen: Lehnen Sie sich zurück, lesen Sie in Ruhe und hoffentlich mit Vergnügen! Im Namen der gesamten Redaktion wünscht Ihnen dieses, Ihr Wilbert Vogel Titelfoto: Die Rosenbrücke Foto: E. Qweitzsch

4 Braunschweiger Journal 4 Tag der Senioren 2010 Freitag, 04. Juni, von 11 bis 16 Uhr auf dem Altstadtmarkt und dem Platz an der Martinikirche Seniorenbüro Seniorenrat Seniorenkreise Senioren-Freizeitgruppen Senioreneinrichtungen In der Seniorenringsitzung im April wurde u.a. durch den Arbeiter Samariterbund (ASB) über Notrufsysteme und Rauchmelder informiert. stellen sich vor und laden zu Gesprächen ein. Ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm und kulinarische Angebote ergänzen die Veranstaltung. Schauen Sie doch einmal vorbei Barbara Weinert (Schatzmeisterin) stellt die neuen Seniorenratsmitglieder Gudula Wegmann (l) und Dr. Ing. Günter Weinhausen (r) vor.

5 Braunschweiger Journal 5 Friedrich Schaper im Gespräch Die im Stillen arbeiten In einer auf Erfolg und Repräsentation ausgerichteten Gesellschaft geht es um Rang und Namen. Ginge es allein danach, wäre ihr Stellenwert leider nicht besonders erwähnenswert: der von Pflegerinnen und Pflegern, Heilerziehern und Pädagogen von Behinderten, die in Heimen arbeiten. Bärbel Z. steht stellvertretend für viele ihrer Kolleginnen und Kollegen. Friedrich Schaper aus unserer Redaktion sprach mit ihr. Was ist dort in Neuerkerode Ihre Aufgabe? Ich betreue in einem Haus dieser großen kirchlichen Pflegeinstitution für geistig und körperlich Behinderte eine Gruppe von Menschen, die nach Krankheiten, Unfällen mit Kopfverletzungen, Gehirnoperationen oder eben von Geburt mit Einschränkungen leben müssen. Die Gruppe umfasst 10 Bürger, wie wir sie hier nennen. Was ist an Ihren Schützlingen anders als bei Gleichaltrigen ohne Behinderung? In meiner Gruppe liegt das Durchschnittsalter zwischen 40 und 50 Jahren. Die geistigen Fähigkeiten entsprechen aber denen von Kleinkindern zwischen 2 und 3 Jahren. Es gibt andere Gruppen in der Einrichtung, die in einer Werkstatt produktive Arbeit leisten. Das setzt natürlich die entsprechenden motorischen und geistigen Fähigkeiten voraus. Was bedeuten die schweren Einschränkungen für Ihre Arbeit? Was geht überhaupt? Wir fangen morgens um 8 Uhr mit der Tagesstruktur an. Das heißt, an einem Tag in der Woche z.b. besuchen einige Leute meiner Gruppe mit mir unser Schwimmbad in Neuerkerode, oder wir machen einen Spaziergang. Um 9:30 Uhr (Schwimmbad- besucherinnen um10:00 Uhr) ist Pause mit einem gemeinsamen Frühstück. Die meisten in der Gruppe können allein essen, Einigen muss ich das Essen reichen. Essen ist wichtig! Da sind alle bei der Sache. Dann geht es ans Spielen (wir nennen es in der Gruppe aber Arbeit ). Wir setzen u.a. kleine Puzzles zusammen. Es gibt auch einfache Geschicklichkeitsspiele. Malen geht auch. Einige können sogar mit Tusche umgehen. Das machen Ihre Schützlinge ganz allein? Nicht immer. Sie brauchen erst einmal Unterstützung. Für sie ist wichtig, dass ich in ihrer Runde bin und dass sie mich ansprechen können (indem sie Zeichen geben!). Sie brauchen Sicherheit. Das ist bei jedem anders. Jeder in der Gruppe ist eine individuelle Persönlichkeit auch in seiner Begrenzung. Wir Pflegekräfte kennen natürlich jeden Einzelnen genau. Selbst kleinste Fortschritte bedeuten ja auch für uns Erfolg und Freude. Wie wirkt sich Musik aus? O, das ist jedes Mal ein besonderes Erlebnis, fast ein Genuss. Wir singen zusammen, klatschen dazu. Gelegentlich kommt ein Gitarrenspieler zu uns in die Gruppe. Dann geht es mit dem Rhythmus natürlich noch besser. Haben Sie weitere Hilfen in der Gruppe? Manchmal haben wir Zivildienstleistende. Einige können mit helfen, andere finden nicht gleich den Zugang. Die Gruppe braucht die vertrauten Abläufe, jede Überforderung schafft Ängste, zuweilen sogar Aggressionen, mindestens aber Unzufriedenheit. Dies tritt auch ein, wenn die Bezugsperson wechselt. Wie zufrieden sind Ihre Bürger in der Gruppe mit ihrem Leben? Von kleinen zeitlich begrenzten Störungen einmal abgesehen, sind sie zufrieden. Wir lachen auch häufig miteinander. Ein kleiner Anlass genügt. Aber es geht nichts von allein. Wir müssen schon eingreifen und helfen. Dafür wünschen wir von der Redaktion Ihnen viel Kraft und Geduld. Aber eine letzte Frage noch: Wie verschaffen Sie sich einen Ausgleich? O, ich treibe viel Sport, fahre lange Strecken mit dem Fahrrad, manchmal auch Motorrad. Im Urlaub sind es weite Touren mit dem Rad. Und letztlich macht mir meine Arbeit ja auch Freude. Ambulante Pflege Hauswirtschaftliche Dienste Essen auf Rädern Individuelle Schwerstbehinderten-Betreuung Mobile Soziale Hilfsdienste Familienunterstützender Dienst Hausnotruf / Service-Wohnen Nachbarschaftshilfe Niedrigschwellige Betreuungsangebote Ambulante Sprachtherapie Alter verstehen Alter gestalten Diese Seminarreihe vermittelt während eines Jahres in sechs Kursen (jeweils freitags/sonnabends) Grundlagenwissen zur Arbeit mit älteren Menschen. Außerdem werden Themen behandelt, die mit der Leitung von Seniorenkreisen und Initiativen zusammenhängen. Im September 2010 beginnt eine neue Seminarreihe. Ein interessantes Angebot für ehrenamtlich Tätige, aber auch für Neueinsteiger. Informationen: Seniorenbüro der Stadt Braunschweig, Tel.: Saarbrückener Straße 50, Braunschweig

6 Braunschweiger Journal 6 Blume des Jahres 2010 Text: Wibke Ihlenburg-Dreessen Foto: Friedrich Böhringer, Wikipedia Die sibirische Schwertlilie (Iris sibirica) ist von der Loki- Schmidt-Stiftung Hamburg zur Blume des Jahres 2010 gewählt worden. Diese Pflanze mit dekorativen blauen bis blauvioletten Blüten, Blütezeit von Mai bis Juni, liebt feuchte Streuwiesen, Niedermoore, Teichufer, Flutmulden und Gräben. Die Bestandsentwicklung ist insgesamt rückläufig bis stark gefährdet, genießt aber trotzdem zurzeit keine besondere Schutzkategorie. Der Rückgang in Deutschland beruht auf Flächentrockenlegungen, Aufgabe extensiver Nutzung, Flächenversiegelung in Auebereichen und Düngemitteleintrag in Niedermooren, Stillgewässern und Pfeifengraswiesen. Dort wo sie vorkommt, bildet die sibirische Schwertlilie stattliche Horste. So im östlichen Niedersachsen, in Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern und am Bodensee. Einige Bestände in der freien Landschaft sind Gartenflüchtlinge oder durch Initialpflanzungen begründet. Die Irisarten sind seit dem Altertum Kulturbegleiter des Menschen. Schon in minoischer Zeit gab es stilisierte Irisabbildungen, und sie zierten römische Mosaikfußböden. Im Klostergarten von St. Gallen und in der Landgüterverordnung von Karl dem Großen sowie in Schloss- und Burggärten des Mittelalters kommt die Iris vor. In der Malerei der Barockzeit war sie sehr beliebt und zeigte sich auch in feinen Webereien und in der Porzellanmalerei. Zur Zeit des Jugendstils blühten Irisdarstellungen auch in der Baukunst und im Kunsthandwerk besonders wieder auf. Übern Garten durch die Lüfte Hört ich Wandervögel ziehn, Das bedeutet Frühlingsdüfte, Unten fängs s schon an zu blühn. Joseph von Eichendorff Sibirische Schwertlilie Eine kleine Liebesgeschichte Nacherzählt von Wilbert Vogel Liebesgeschichten gibt es, die gehen bis weit in die Vergangenheit zurück, sind mystischen Ursprungs wie Orpheus und Eurydike, sind sagen umwoben wie Abelard und Heloise, und es gibt Liebesgeschichten in Oper, Operette und Musical. Die Literatur ist voll von lang ausgeschmückten Liebesgeschichten seit Anfang der schriftlichen Erzählkunst; und es gibt innige, einfühlsame, sehr romantische Gedichte von Liebe, Eifersucht und Intrige. Der bekannte Balkon in Verona, der durch Romeo und Julia und durch die Fantasie von Shakespeare berühmt wurde, wird noch heute besucht. Die Menschen lesen, hören und sehen mit Hingabe Geschichten über Liebe und Liebesirrungen. Eine ganz bescheidene, eher kurze als langatmig ausgebreitete Beziehungserzählung las ich neulich von dem Amerikaner O. Henry, der um die Wende vom neunzehnten zum zwanzigsten Jahrhundert lebte und schrieb: Ein junges Paar, beide arm, heute würde man von Hartz IV sprechen, wollen sich gegenseitig ein Pfand ihrer Liebe schenken. Sie lässt sich ihre langen, sehr schönen Haare abschneiden, um mit dem Geld, dass sie von einem Perückenmacher erhält, eine Uhrkette für seine alte, kettenlose Uhr zu kaufen, und er verkauft seine für ihn scheinbar wertlose Uhr, um ihr einen teuren Schildpattkamm für ihre langen Haare zu schenken. Und nun stehen sie sich gegenüber, beide mit strahlenden Augen und dem vergeblichen Geschenk ihrer Liebe. So einfach und anrührend kann eine Liebesgeschichte erzählt sein, so die Fantasie beflügelnd für den Leser.

7 Braunschweiger Journal 7 Die letzte Reise der Königin Luise Text und Foto: Brigitte Klesczewski Vor 200 Jahren am 19. Juli stirbt Königin Luise von Preußen an einer Lungenembolie. Erst am 25. Juni ist die Königin an einem heiteren Sommermorgen von Berlin- Charlottenburg nach Hohenzieritz ins Herzogtum Mecklenburg-Strelitz aufgebrochen, um ihren Vater zu besuchen. Sie ist überglücklich, ihre Geschwister und die Großmama wiederzusehen. Jedoch am Vortag ihrer Abreise hat sie in seltsamer Vorahnung einen Brief an die Prinzessin Luise Radziwill geschrieben und mit all ihren Vornamen unterzeichnet: Luise, Auguste, Wilhelmine, Amalie von Preußen, dazu noch ihren Geburtstag: geboren , gestorben - ja, das weiß ich noch nicht. Heinrich Hartmann schildert in seiner Biographie über die Königin Luise, wie herzlich sie im Schloss Hohenzieritz, umgeben von der väterlichen Familie und dem Hof, als Prinzessin von Mecklenburg ihren Gemahl, König Friedrich Wilhelm III. von Preußen, am 28. Juni 1810 empfängt. Eine Woche nach ihrem Tod fand ihr Vater auf seinem Schreibtisch einen Zettel seiner Tochter, auf dem auf französisch ihre letzten geschriebenen Worte stehen. Sie lauten ins Deutsche übersetzt: Mein lieber Vater! Ich bin heute so glücklich als ihre Tochter und Frau des Besten aller Gatten! Neustrelitz 28. Juni Königin Luise stirbt im Alter von 34 Jahren auf dem Besitztum ihres Vaters, im Beisein ihres Gatten und ihrer ältesten Söhne. Am 24. Juli liegt sie aufgebahrt, ganz in Silberstoff eingehüllt in einem schwarzdrapierten Zimmer des Schlosses zu Hohenzieritz. Die Überführung in Richtung Berlin beginnt am folgenden Tag. Mehr durch Zufall stieß ich auf einer Radtour von Rathenow über Oranienburg nach Stettin auf die Königin-Luise- Route, die 2010 voll ausgebaut sein soll und ihre Lieblingsorte Paretz und die Pfaueninsel mit einbeziehen wird. Die Königin-Luise-Route verläuft entlang der Strecke ihrer letzten Reise, die dann umgekehrt zum Weg ihres Leichenzuges von Hohenzieritz zurück nach Berlin wurde, vorbei an den Orten Neustrelitz, Fürstenwalde, Dannenwalde, Gransee, Oranienburg und Charlottenburg. In allen Orten, die der Trauerzug damals berührte, läuteten die Glocken. In Gransee stand ich vor dem Luisendenkmal. Es steht an der Stelle, wo der königliche Trauerwagen, ständig von zahlreich herbeigeeilten Menschen umlagert, in der Nacht vom 25. auf den 26. Juli 1810 verweilte. Dieses von Karl-Friedrich Schinkel entworfene Denkmal ließen die Einwohner der kleinen Stadt Gransee mit denen in der Grafschaft Ruppin Lebenden für ihre Königin errichten. Es wurde am 19. Oktober 1811 im Beisein des damals 10- jährigen Prinzen Karl, einem Sohn der Königin Luise, eingeweiht. Unbestritten zeigt ihre letzte Reise, wie beliebt sie zu ihren Lebzeiten gewesen ist. Keine preußische Königin und deutsche Kaiserin hat nach dem Tode eine nur annähernd so große Popularität wie Luise von Preußen genossen. Wegweisend sind auch heute ihre Worte geblieben, die sie nach dem preußisch-französischen Friedensvertrag in Tilsit 1807 niedergeschrieben hat: Ist doch alles in der Welt nur Übergang! Wir müssen durch! Sorgen wir nur dafür, dass wir mit jedem Tag reifer und besser werden. ALWIN GRASHOFF MALEREIBETRIEB Kastanienallee Braunschweig Telefon: Ihr Meisterbetrieb mit über 100 Jahren Erfahrung - Komplettservice von Ausräumen bis Putzen - Verlegen rutschfester Bodenbeläge - Optische Aufhellung von Räumen und Treppenhäusern - Kompetente und freundliche Mitarbeiter - Unverbindliche Beratung und vieles mehr Das Braunschweiger Journal, finden Sie im Internet unter

8 Braunschweiger Journal 8 Konzert- und Theaterleben in Braunschweig nach dem 2. Weltkrieg Teil 1 Unsere Leserin Rosemarie Vogt hat ihre Erinnerungen an das Braunschweiger Theaterleben der Nachkriegszeit aufgeschrieben, die wir in dieser Ausgabe und in zwei Fortsetzungen veröffentlichen. Wie die meisten deutschen Städte lag Braunschweig nach dem Krieg in Schutt und Asche. Nach den Kriegsjahren erlebten wir nun die Hungerjahre. Aber die Menschen hatten einen großen Bedarf an Kultur. Klassik war gefragt und natürlich fröhliche Unterhaltung. Raus aus den Trümmern! Innerlich waren die Menschen traurig und zerrissen, sie brauchten eine Welt zum Träumen. Die großen Säle in Braunschweig waren zerstört, das Theater, der Hofjäger, das Schützenhaus und weitere Räume für Konzerte und andere Veranstaltungen. In der Not sind die Menschen erfinderisch. Und - es muss eine Persönlichkeit geben, die Kultur liebt, anschiebt und voller Energie ist. Für Braunschweig war es ein Glücksfall, dass Walter-Ernst Schmidt in unsere Stadt kam und bei uns blieb, bis er 1990 mit 87 Jahren verstarb. An verschiedenen Orten fanden Veranstaltungen statt: ln der Turnhalle und Aula der Kant-Hochschule, im Gloria- Theater, im Stobwasserhaus. Damals gab es noch eine alte Stadthalle an der Hamburger Straße. Es war eher eine Lagerstätte für Kisten und Kasten. Die Halle war kalt, unbeheizbar, nicht regendicht, und es zog durch alle Ritzen. Trotzdem gastierten darin die Wiener Sängerknaben und die Regensburger Domspatzen. Irgendwann in den 50er Jahren wurde die Halle abgerissen. Im Stobwasserhaus in der Echternstraße 16 wurden früher die berühmten Stobwasser- Lackwaren produziert. Jetzt war das Kabarett Schachbrett darin. Eine Kapelle, schwarz gekleidet, spielte flotte Rhythmen, für uns unbekannter Jazz. Der Konferencier Eduard Eysenk begleitete das Programm. Häuig trat das Comedien-Quartett" auf, eine Nachfolgegruppe der Comedien- Harmonists. Für sie war es ein Heimspiel. Widmung für die Verfasserin in seinem Film Pest". Nach schnellem Wiederaufbau war im Gloria-Theater täglich etwas los". Beheimatet ln späteren Jahren, als das Gloria-Theater ausschließlich Kino war, erschienen oft die war dort ein Varieté mit Darsteller zur Premiere, Nummern-Girls und der verhältnismäßig großen Kapelle Fred llgner. Dort gastierten auch das Comedien-Quartett, Dorith Krayssler, Catarina Valente, die Akkordeonspielerin Rudolf Schock, Renate Holm, Ruth Leuwerik, Dieter Borsche, Hardy Krüger und viele mehr. Der große Wurf von Walter- Emst Schmidt waren die preis- Liselotte Malkowsky günstigen Konzerte für und viele andere. Peter Frankenfeld und Lou van Burg mit Angèle Durand konnte man mehrfach dort erleben. Heinz Ehrhardt spielte in Wenn ich König wär, Strindberg mit René Deltgen und Hermann Werktätige. Die Veranstaltungen fanden meistens in der Aula der Kant-Hochschule statt. Es herrschte eine intime Atmosphäre - keine Bühne, nur ein nicht sehr hohes Podest. Speelmanns wurde gegeben. Ein Konzert mit Rudolf Peter Anders sang Richard- Strauss-Lieder. Von ihm gibt es eine andere Geschichte. Er wollte am 20. Juni 1948, am Tag der Währungsreform, nach der regulären Vorstellung in der Turnhalle der Kant- Hochschule ein Konzert geben. Das wurde leider plötzlich abgesagt. Für altes, wertloses Geld wollte der berühmte Tenor nicht mehr singen. Schade! Es tanzte Harald Kreutzberg, schaurig beeindruckend, wie Schock, der seine Karriere 1938 in Braunschweig begonnen hatte, möchte ich besonders hervorheben. Er interpretierte bekannte Kunst- und Volkslieder und musste zahlreiche Zugaben geben. Am Ende der Veranstaltung saßen wir um ihn herum auf dem Podest, ganz still zu dem Abschiedslied Die Blümelein, sie schlafen. Schock schüttelte die Hände der Zuhörer. Solche Konzerte kann es heute nicht mehr geben.

9 Braunschweiger Journal 9 Aufschreiben, was einmal war? Text: Friedrich Schaper Foto: Elke Brümmer Unter dem Motto Damit die Erinnerung nicht verloren geht fanden sich 11 Seniorinnen und Senioren zwei Tage im Magniviertel zusammen und erprobten unter Anleitung der Schriftstellerin Hildburg Kopf, wie man zu Erinnerungen zurückfindet und sie aufschreibt. Wohl kaum jemand legt spontan los und schreibt sein Seminarleiterin Hildburg Kopf (l) und Jutta Salzmann von der Evangelischen Erwachsenenbildung. ganzes Leben auf. In diesem Seminar ging es auch mehr darum, die Motivation zu wecken, für Enkel und Kinder etwas von frühesten Erlebnissen zu berichten, und vor allem auch darum, wie man es aufschreibt. So gab es eine Zweiteilung im Ablauf. Mit der Frage, was weiß ich von meiner Großmutter oder von einem Menschen heute noch, den ich einmal während meiner Kindheit kannte, begann eine Übung. Anhand eines Schemas Wie groß war sie?, Wie trug sie ihr Haar?, War sie stolz oder beharrlich oder burschikos?, Was liebte sie besonders, welche Lieder etc?, Wie lebte sie mit meinem Großvater?, Was kochte oder backte sie gern und besonders gut? Indem alle Erinnerungen zu diesen Fragen manchmal auch nur vom Hörensagen oder anhand von Bildern zusammengetragen wurden, sollte diese Person geschildert werden, was allen sofort gut gelang. Ja, es war höchst erstaunlich, was da plötzlich für eine Fülle an Informationen bereit stand. In einem zweiten Teil des Seminars ging es um die Planung, um Auswahl, Stil und Art und Weise des Schreibens. Die Frage: Schreibe ich das nur für mich selbst auf? Oder sollen es andere auch lesen? bestimmt schon ein wenig die Vorgehensweise. Dazu gab es auch kleine Übungen. Ein Zeitschema, Was war, als ich z.b. 5 Jahre alt war?, half Ordnung in die Stoffsammlung zu bringen. Denn es gehören auch gesellschaftliche und politische Ereignisse der Zeit mit zum Bild. Daneben muss Raum sein, um der eigenen Befindlichkeit, den Gefühlen, der Kleidung, den Familienangehörigen und der Ausstattung der Wohnung einen Ausdruck zu geben. Weitere Stilmittel, wie ein fiktives Gespräch, eine Schilderung für einen Außenstehenden etc. wurden erwähnt. Was zunächst wie eine unüberwindlich große Aufgabe erschien, bekam nun Strukturen und Wege, die gut zu begehen waren. So nimmt es kein Wunder, wenn alle, die es sich vorgenommen hatten, zumindest in kleinen Abschnitten bald anfangen wollen, etwas von sich aufzuschreiben. Bedingt durch die persönlichen Erinnerungen kamen in den Schilderungen teilweise recht persönliche Ereignisse zur Sprache. Der offene, ehrliche Umgang miteinander hatte die notwendige vertrauensvolle Atmosphäre geschaffen. Der Dank an die Kursleiterin war von der Tiefe geprägt, mit der sie alles vermittelt hatte. Till Eulenspiegel im Altstadtrathaus oder was heißt eigentlich Dornse Von Fritz Opitz Anlässlich einer Veranstaltung im Prunkraum des Altstadtrathauses fragte mich ein Gast aus Süddeutschland "was heißt denn eigentlich Dornse?" Ehe ich meine Unwissenheit eingestehen konnte, mischte sich ein neben uns stehender junger Mann ins Gespräch und erklärte: "Dieser Raum war früher der einzige heizbare Raum im ganzen Rathaus. Und da der Ofen entsetzlich qualmte und rußte, bekam er eine "Direkte Ofen- Ruß-Normalisierungs-Spezial-Einrichtung", abgekürzt D. 0. R. N. S. E., also "Dornse". Sprachs und verschwand auflachend im Gedränge. Ich war sprachlos und vermeinte einen Moment, den wiedergeborenen Till Eulenspiegel erlebt zu haben.

10 Braunschweiger Journal 10 Heinrich Jasper ein unbeirrbarer Demokrat Text: Anne-Margret Rietz Foto: Staatsarchiv Wolfenbüttel, Kalendervorlage Vor 65 Jahren, im Februar 1945, starb Heinrich Jasper im KZ Bergen-Belsen, in den Tod getrieben von den Nazis. Der unbeugsame Demokrat mit ausgeprägtem Gerechtigkeitssinn, der seine sozialdemokratischen Überzeugungen nicht aufgeben konnte und wollte, war von den Nazis jahrelang verfolgt und schwerstens misshandelt worden, so dass er schließlich an den Folgen der Folter zugrunde ging. Geboren wurde Heinrich Jasper 1875 in Dingelbe, einem kleinen Ort bei Hildesheim. Doch seine familiären Wurzeln liegen in Braunschweig. In Dingelbe war der Vater, Carl August Jasper, Gutspächter, die Mutter, Johanna Henriette Alwine eine geborene Giesker mit Braunschweiger Vorfahren. Heinrich Jasper lebte ab seinem 6. Lebensjahr in einer Pflegefamilie in Hildesheim, zog jedoch 14-jährig zu seinem Vater, der nach der Trennung von Heinrichs Mutter als Pensionär in Braunschweig wohnte. Hier besuchte Heinrich das im Braunschweiger Bürgertum angesehene Wilhelm-Gymnasium, studierte in München, Leipzig und Berlin Jura und ließ sich nach der 2. juristischen Prüfung sowie der Promotion zum Dr. jur. als Anwalt in Braunschweig nieder. Nach dem Tod des Vaters, 1898, der seinen Kindern ein beachtliches Vermögen hinterließ, hätte Heinrich Jasper ein beschauliches Leben führen können. Aber er wollte mithelfen, die Gesellschaft sozialer und gerechter zu machen. Das konnte er zum einen als Jurist und Anwalt, zum anderen, indem er sich politisch betätigte. In dieser Konsequenz folgte er seiner seit langem gereiften Neigung und trat am 3. Dezember 1902 in die Sozialdemokratische Partei ein. Dieser Schritt in einem Klima der Repression gegenüber Arbeiterorganisationen bedeutete im zweiten deutschen Kaiserreich einen Bruch mit der bürgerlichen Gesellschaft und der Familientradition. Er hätte auch seine Karriere gefährden können. In einer langen Phase der wechselvollen deutschen Geschichte übernahm Jasper bald Verantwortung für Braunschweig kandidierte er für die Stadtverordnetenversammlung. In den Folgejahren bekleidete er verschiedene politische Ämter, war Stadtverordneter, Wahlkreisvorsitzender, nach dem 1. Weltkrieg Mitglied des Landtags und erster gewählter Präsident des Braunschweiger Landtags, und er hatte einen Sitz in der neu gewählten Weimarer Nationalversammlung, war Ministerpräsident in Braunschweig und hatte gleichzeitig und nacheinander zahlreiche weitere Ämter inne. Jasper war auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Bis nach den Wahlen 1930 die Nationalsozialisten mit in das Parlament einzogen und im Land Braunschweig mehr und mehr Einfluss gewannen. Der berüchtigte Dietrich Klagges wurde Innenminister, verschaffte Hitler die deutsche Staatsbürgerschaft und übte im Land Terror gegen Kommunisten und Sozialdemokraten aus. Auch die Presse war in der Hand der Nazis. Im März 1933 wurde Jaspers verhaftet und in Schutzhaft genommen, ins Volksfreund -Gebäude gebracht und bis zur Bewusstlosigkeit gefoltert. Dennoch weigerte er sich, auf sein SPD-Mandat im Landtag zu verzichten. Drei Monate nach seiner Freilassung wurde Heinrich Jasper als Volksbeauftragter und Abgeordneter ca. 1918/19 er erneut in Schutzhaft genommen, kam ins Gefängnis Rennelberg mit zwei Jahren Einzelhaft, ohne dass eine Anklage vorlag oder ein Strafverfahren eingeleitet worden wäre wurde er ins KZ Dachau überführt und extrem schikaniert. Als veränderter und körperlich gebrochener Mann wurde er 1938 entlassen. Seine berufliche Existenz war zerstört. Er stand weiterhin unter Beobachtung, um im August 1944 wiederum verhaftet zu werden. Das KZ Bergen-Belsen war die letzte Station seines Lebens. Das empfehlenswerte Buch von Martin Grubert Heinrich Jasper ( ) ist im Joh. Heinr. Meyer Verlag erschienen und kostet 24 Euro. Fernseher, Ihr Fenster zur Welt! Seit 1954 Ihr Partner für Unterhaltungselektronik Unsere Erfahrung ist Ihr Vorteil, da wir für Sie Geräte führen die erstklassige Qualität mit einfachster Bedienung bieten. Besuchen Sie unsere Ausstellung oder lassen Sie sich zu Hause beraten. "Reparatur-Umzugs-Installationsservice, Antennenbau, Lieferservice, Verleih Verkauf von: LCD/Plasma, Hifi, DVD/VCR, Receiver, Kopfhörer, Kabel usw." Ihr Spezialist für gute Unterhaltung FERNSEHHube 0531 / 41170

11 Braunschweiger Journal 11 Das Kloster Riddagshausen Text: Friedrich Schaper Repro: Archivunterlagen Viele Braunschweiger gehen gern bei schönem Wetter zwischen den Teichen in Riddagshausen spazieren. Gelegentlich führt ihr Weg an der imposanten Klosterkirche vorbei. Kirche, Torhaus, Klostermauer und die alten Gutsgebäude führen die Gedanken in eine andere Zeit. Aber wo ist das Kloster? Gab es überhaupt eins? Vor Ort findet sich darauf keine Antwort. Es gab ein Kloster mit Innenhof und Kreuzgang. Aber warum heute alles verschwunden ist, das ist eine verschlungene Geschichte. Das Kloster wurde 1146 erstmals urkundlich erwähnt, der zugehörige Ort stammt wahrscheinlich aus dem 10. Jahrhundert. Die Zisterzienser mit ihrem Ur-Kloster in Citeaux in Frankreich stellten die Mönche, die sich, den Prinzipien ihres Ordens folgend ( bete und arbeite ), daran machten, die ursprünglich ungenutzte Sumpflandschaft zu kultivieren. Sie erwarben sich hohes Ansehen durch ihren bescheidenen Lebensstil und ihre Glaubenstreue. Das Kloster wuchs und wuchs. In der Zeit von 1150 bis 1450 gab es über 100 Schenkungsurkunden und über 300 Ankäufe von Ländereien und Mühlen. So kam es, dass das Kloster zahlreiche Außendörfer mit insgesamt 3750 Hektar Landbesitz unterhielt. Namen, wie Gliesmarode, Querum, Hondelage, Mascherode, Meerdorf, Harvesse, Wobeck, Offleben, Reinsdorf tauchen in den Urkunden auf. Die Mönche waren nicht nur in der Kultivierung der Landschaft erfolgreich, sondern leisteten auch hervorragende wissenschaftliche Arbeit. Etliche gingen im 15. Jahrhundert an Universitäten anderer Herzogtümer und waren dort sehr willkommen. Aber es gab in der Zeit auch Spannungen mit der Stadt Braunschweig. Die durch die Hanse zu Geld gekommene Stadt hatte ihren Herzog 1430 aus der Stadt gedrängt. Und immer, wenn die Herzöge ihre Wendhausen VOLLSTATIONÄRE PFLEGE ÄLTERER MENSCHEN KURZZEIT-, UR L A U B- & VE R H I N D E R U N G S P F L E G E Stadt besuchen wollten und dabei auch Gewalt anwendeten, lagerten sie zuvor in Riddagshausen. Die Äbte des Klosters hielten es mit ihren welfischen Landesherren. Die gegnerische Haltung der Stadt, das böse Wort von Verräterhusen und der Einzug der Reformation in der Stadt - nicht aber am Hofe des Herzogs in Wolfenbüttel - führten wohl dazu, dass 1542 Tausende von Bürgern und Söldnern das Kloster überfielen und verwüsteten. Bis zum Jahr 1553 wurde das Kloster noch weitere drei Male von Braunschweigern, von 3000 Mansfelder Soldaten sowie von Reitern des Markgrafen von Brandenburg verwüstet. Die Klostergebäude und der Kreuzgang mit vielen Grablegungen wurden derart in Mitleidenschaft gezogen, dass sie abgerissen werden mussten. Die Meute versuchte auch, die Klosterkirche zum Einsturz zu bringen, indem sie die Pfeiler am Fuß anhackte. Die Kirche indes blieb stehen. Die nach ihrer Vertreibung zurückgekehrten Mönche bemühten sich, die Schäden auszubessern. Obwohl das Kloster unter Abt Lorbeer seit 1543 die protestantische Lehre übernommen hatte und dank seiner Außendörfer täglich bis zu 100 Personen mit Speise versorgen konnte, überfielen 1606 die Braunschweiger ein letztes Mal die Klosterkirche und verwüsteten sie gründlich. Der um diese Zeit amtierende Abt Wiendruve floh nach Offleben, richtete aber sofort nach Abzug der Horden mit Unterstützung des Herzogs die Kirche wieder her. Auch ein Predigerseminar wurde eingerichtet. Eine Aussöhnung mit der Stadt Braunschweig erreichte Abt Wiendruve 1610 durch die Zusicherung einer jährlichen Erneuerung des Friedens am Martinstage. Zwei Abgeordnete des Rates mussten im Kloster vortrefflich verköstigt werden. Außerdem hatte das Kloster vor Weihnachten zwei Schweine an die Stadt zu liefern. (Quelle: Johannes Beste, Das Kloster Riddagshausen, 1898) WOHNBEREICH FÜR DEMENTIELL ERKRANKTE MENSCHEN FACHBEREICH FÜR NEUROLOGISCHE ERKRANKUNGEN HAUSEIGENE KÜCHE MIT ABWECHSLUNGSREICHEM SPEISEPLAN UMFANGREICHES PROGRAMM ZUR INDIVIDUELLEN TAGESGESTALTUNG in schöner & zentraler Lage zwischen Braunschweig & Wolfsburg gelegen. MATERNUS

12 Braunschweiger Journal 12 Das Geheimnis der Himmelsscheibe Text und Foto: Christel Mertens Seit 2002 besitzt das Land Sachsen-Anhalt ein einzigartiges Fundensemble aus der frühen Bronzezeit. Die Himmelsscheibe von Nebra, die auf circa 1600 vor Christus datiert wird und das wohl wichtigste Teilstück des Gesamtfundes ist. Vorausgegangen war eine Straftat hatten Schatzgräber die außerordentlich wertvollen Stücke an sich gebracht und wollten sie über Hehler zu Geld machen. Diese wurden jedoch gefasst, und wegen des enormen Fahndungsdrucks stellten sich schließlich auch die Schatzgräber selber den Ermittlungsbehörden. Damit konnte die wichtige Frage nach dem Fundort beantwortet werden: Es war der Gipfel des Mittelberges bei Nebra an der Unstrut. Die Himmelsscheibe von Nebra hat einen Durchmesser von 32 cm, wiegt gut zwei Kilogramm und ist einige Millimeter dick. Sie besteht aus zinnarmer Bronze und leuchtet tiefgrün. Diese Färbung ist durch den kristallinen Malachitüberzug entstanden, der sich durch die fast viertausendjährige Bodenlagerung gebildet hat. In die Bronzescheibe sind mehrere Objekte aus Goldblech eingelegt, die der Betrachter sofort als Sonne, Mondsichel und Sterne in zufälliger Verteilung erkennt. Mit sieben eng beieinander stehenden Sternen sind allerdings mit großer Wahrscheinlichkeit das Siebengestirn, die Plejaden, abgebildet. Von den ursprünglich 32 Sternen sind heute noch 29 vorhanden. Außerdem sind zwei weitere Großobjekte eingelegt, die meist als gefiederte Sonnenbarke und als Horizontbogen gedeutet werden. Astronomiegeschichtler haben vielfältige Deutungen der einzelnen Objekte auf der Himmelsscheibe vorgelegt. Einig ist man sich indessen, dass es sich um die älteste konkrete Darstellung des Kosmos weltweit handelt. Zwar gibt es ältere Abbildungen des Sternenhimmels, beispielsweise im Alten Reich Ägyptens, aber die Sterne dort sind schematisch angeordnet dargestellt und haben rein ornamentale Funktion. In der Himmelsscheibe hingegen scheint ein wirklichkeitsgetreuer Blick auf das Firmament der Bronzezeit im geographischen Bereich von Nebra eingefangen zu sein. Die Schatzgräber wussten schon, warum sie nördlich vom Gipfel des Mittelberges mit ihren Metalldetektoren suchten. Handelt es sich doch um ein Gebiet, das mit seinen rund 800 Hügelgräbern zu den reichsten europäischen Gräberlandschaften der Bronzezeit gehört. Die Männer stießen zunächst auf prächtige Bronzeschwerter, dann wurde die Himmelsscheibe in einer Steinpackung inmitten eines Walles entdeckt. Mit diesem Fund wird deutlich, dass die Menschen bereits vor 3600 Jahren das Geschehen am Firmament beobachteten und große astronomische Kenntnisse besaßen, die sie vermutlich in ihren Lebensrhythmus im Wandel der Jahreszeiten integrierten. Fernab der Hochkulturen des Mittelmeerraumes existierte also im Gebiet von Saale und Unstrut eine Gesellschaft, die komplexe Vorstellungen über das Universum entwickelt hatte. Anlass genug für die Wissenschaft, ihr Bild der mitteleuropäischen Vorgeschichte zu revidieren wurde ein multimediales Besucher- und Informationszentrum am Mittelberg eröffnet, die Arche Nebra, wohingegen das Original der Himmelsscheibe im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle zu sehen ist. Die Himmelsscheibe von Nebra Aus der Schule geplaudert Unser Pluto Von Helmut Wenzel Lehrer Hellweg, unser Englisch- und Geschichtslehrer, genannt Pluto, war recht klapprig und uns Schülern kaum noch gewachsen. Nach dem Krieg herrschte auch in Berlin Lehrermangel, und so wurden so vermute ich - bereits pensionierte Lehrer reaktiviert, um uns Schülern einen angemessenen Unterricht zu sichern. Der Geschichtsunterricht unter Lehrer Hellwigs Aufsicht glich einer Vorlesestunde. Abwechselnd musste ein Schüler aus dem Geschichtsbuch ein Kapitel vorlesen und anschließend Kernsätze formulieren. Pluto überprüfte die Richtigkeit unserer Aussagen, indem er kurz innehielt. Nach seiner Erleuchtung durfte man sich wieder setzen. Unser Lehrer bemerkte nicht, dass ihm oft totale Geschichtsfälschungen untergeschoben wurden, wonach Hannibal z.b. nicht über die Alpen, sondern über die Vogesen gezogen war. Wir Schüler fanden an diesem außergewöhnlichen Geschichtsunterricht zunehmend Spaß, und unser Pluto freute sich über die rege Aufmerksamkeit. Pluto war vermutlich nie in seinem Leben in England gewesen. Er beherrschte das ti-etsch nur mit etwas feuchter Aussprache. Sein Englischunterricht verlief ähnlich langweilig wie der Geschichtsunterricht. Schnell hatten wir bösen Buben entdeckt, dass Hellwig sich in seinem Unterrichtsbuch unter den Englischtext die deutsche Übersetzung geschrieben hatte. Wer ihm seine Fibel stibitzt hatte, blieb geheim. Der Englischunterricht fiel aus, das Unikat blieb verschwunden. Von dem Vorfall muss wohl die Rektorin der Schule Wind bekommen haben. Unser armer Lehrer tauchte nicht wieder auf. Andere Lehrer übernahmen den Unterricht. Sie forderten uns Schüler wieder konsequent und trugen gleichzeitig dazu bei, dass wir uns noch oft an Pluto und seine bequemen Belehrungen erinnerten.

13 Braunschweiger Journal 13 Der Romantiker Text: Friedrich Schaper Foto: Wikipedia, gemeinfrei Da erklingt eine zarte, wunderschöne Melodie, von Flöten, Oboen und tiefen Holzbläsern gespielt. Sie verliert sich in immer neue Klangbilder, und plötzlich setzt das ganze Orchester ein. Die ganze Breite einer symphonischen Musik dringt an das Ohr. Dabei fallen insbesondere die über das nicht gerade leise spielende Orchester hinweg dominierenden Hörner auf. Ein gewaltiger, monumentaler Klang, der dann allmählich ausklingt und wieder langen, zarten Melodiebögen, von nur wenigen Instrumenten gespielt, Raum gibt. Der erste Gedanke des Zuhörers: Das ist romantische Musik. Es fehlt der allgegenwärtige Wohlklang eines Mozart. Ja, zuweilen, wenn bis zu acht Waldhörner einsetzen, hört man geballte Klangtürme à la Wagner. Wer ist dieser Komponist? Wer übernahm Akzente der Komponisten der Wiener Klassik und setzte phantasievolle, weich klingende eigene Elemente dazu? Gustav Mahler. Ein Komponist, der sich der symphonischen Musik verschrieben hatte und der die Vielzahl von Klangtypen ganz unterschiedlicher Instrumente liebte. Er malte Gefühle musikalisch aus. Die ganze Schöpfung wollte er klanglich darstellen. Es mangelte nicht an Kritik. Das Publikum lehnte die neue Art seiner Symphonien ab; musikalischer Wahnsinn, hieß es. Dabei war Mahler ein genialer Dirigent, der es vermochte, auch große Orchester mit ihren reich besetzten Bläsergruppen zu dem gewünschten Klang zu führen. Weil es mit dem Orchester Probleme gab, sprang er 1892 für Tschaikowsky ein und dirigierte die Premiere dessen Oper Eugen Onegin in Hamburg. Die Stationen seines Schaffens: Laibach, Olmütz, Kassel (2 Jahre), Prag, Leipzig (2 Jahre), Budapest (3 Jahre), Hamburg (6 Jahre), New York ( 3 Jahre), Wien. Manche Wechsel seiner Einsatzorte wurden durch die Art seines Privatlebens veranlasst. So verliebte sich Mahler in Leipzig in die Frau seines Auftraggebers Carl von Weber. Nach dieser Affäre musste er Leipzig verlassen. Nach weiteren Liebesaffären heiratete Mahler 1901, inzwischen katholisch geworden, Alma Schindler. Wer war der Mensch Gustav Mahler, der anscheinend ruhelos und mit so viel Gefühlsüberschwang durchs Leben ging? Seine Geburt 1860 als zweites Kind der Eheleute Mahler in Böhmen, die dort eine Schnapsdestillerie betrieben, bedeutete nach den damaligen dort geltenden jüdischen Familiengesetzen, dass nur das älteste Kind sich verheiraten durfte, die folgenden Kinder quasi als unehelich galten. Dies blieb für Gustav Mahler immer ein gesellschaftliches Handicap. Seine Eltern aber förderten nach Kräften seine musikalische Begabung. Am Konservatorium in Wien fiel er nicht nur durch seine musikalischen Ideen und Kompositionen auf, sondern auch durch Streitlust und Unpünktlichkeit. Unter dem Druck der Umwelt fehlte ihm nach und nach der Drang zu komponieren, er fiel in tiefe Depressionen. Aber er besann sich auf seine Gabe zu dirigieren. Dies war fortan sein Weg. Dies schloss indes nicht aus, dass er neben seinen offiziellen Verpflichtungen 10 Symphonien komponierte. Trauerfälle in seiner Familie stürzten ihn immer wieder in tiefe Verzweiflung und depressive Phasen. Als seine Frau Alma drohte, ihn zu verlassen, konsultierte er als 50- Jähriger den bekannten Psychologen Sigmund Freud. Wenig später verstarb er im Jahr Was ihm zu Lebzeiten häufig versagt blieb, das geschah nach seinem Tode: Ungeteiltes Lob, große Anteilnahme und ein großes Begräbnis in Wien.

14 Braunschweiger Journal 14 Rätsellösung (l): Eingang zur Mütterschule an der Hoftwete von der Reichsstraße aus. Foto: E. Qweitzsch Fotorätsel (r): Eine zweite Burg in Braunschweig, aber wo? Foto: G. Hühne Kennen Sie das 2009 neu eingeführte Verkehrszeichen für die "Fahrradstraße"? Sie sollten sich informieren. Foto: W. Ihlenburg-Dreessen An der Ecke Ritterbrunnen - Steinweg entsteht bald ein Eingang zur neuen Markthalle im Schlosscarree. Foto: G. Hühne Diese 1889 erbaute Bogenbrücke, ein Sandsteinquaderbau, war notwendig geworden, um den stärker werdenden Verkehr zur Innenstadt am Theater vorbeizuführen. Unterhalb der Brücke wurde ein zweischiffiger Fussgängertunnel gelegt, um die beiden Parkteile zu verbinden. Foto: E. Qweitzsch

15 Braunschweiger Journal 15 Georg Renz (r), Gesang und Rezitation, zum Thema Alter schützt vor Liebe nicht..., begleitet durch den Jazzpianisten Matthias Claus. Chorkonzert mit dem Kinderchor der Singschule St. Aegidien und dem Frauenchor der Chorgemeinschaft Veltenhof. Eröffnung der Abschlussveranstaltung durch die Rentnerband Waggum und Begrüßung durch den Sozialdezernenten Ulrich Markurth Das Seniorentheater Wundertüte war auch dabei. Kinder- und Jugendlichen-Ensembles der Musischen Akademie tanzten Flamenco und klassische Tänze. Foto (6): E. Brümmer

16 Braunschweiger Journal 16 Radtour von Frankfurt nach Stettin Teil 2 Text und Foto: Brigitte Klesczewski Der Grenzübergang Hohenwutzen ist für Berliner ein großer Anziehungspunkt. In der früheren Zellstofffabrik Niederwutzen-Osinow Dolny befindet sich das Oder-Center- Berlin. Wir überquerten die Oder, um Mohrin-Moryn zu besuchen. Der große See lockte zum Baden. Am Rathaus wurde auf einem Schild in Deutsch und Polnisch die Sage über den Retter von Mohrin mit Namen Krebs erzählt. Ein Riesenkrebs auf einem Granitstein als Schmuck eines Brunnens soll an die Sage erinnern. Bevor wir die Stadt Schwedt ansteuerten, machten wir einen Abstecher nach Stolpe und zum Schloss Criewen. Der Stolper Burgfried soll von den Dänen im 12. Jahrhundert erbaut worden sein. Criewen liegt seit Anfang des 20. Jahrhunderts an der Hohensaaten- Friedrichsthaler Wasserstraße. Das Dorf wurde versetzt, damit Peter Josef Lenné von auf Wunsch des Schlossbesitzers Otto von Arnim einen Park anlegen konnte. Der letzte Besitzer, Achim von Arnim, nahm sich 1945 das Leben. Im schlichten märkischen Herrenhaus ist jetzt ein deutsch-polnisches Umweltbildungszentrum untergebracht. Die Stadt Schwedt liegt im Nationalpark Unteres Odertal. Sie verlor ihr Gesicht als Barockstadt am Ende des 2. Weltkrieges. Übrig geblieben ist eigentlich aus dieser Bauperiode nur der Berlischky Pavillon, das Gebetshaus der 1686 eingewanderten Hugenotten und Begräbnisstätte der Schwedter Markgrafen. Zur Oder hin breitet sich nach Niederkränig-Krajnik Dolny die typische Polderlandschaft aus. Wir passierten die Oder, um nach Königsberg-Chojna zu radeln. An den erhaltenen Bauwerken aus dem Mittelalter befinden sich Tafeln mit Texten über ihre Entstehungsgeschichte in Deutsch und Polnisch. Die mächtige Marienkirche wird seit 1991 aufgebaut. Sie soll als ein Symbol deutsch-polnischer Zusammenarbeit beiderseits der Oder offenstehen. Empfehlenswert ist ein Besuch des Tabakmuseums in Vierraden, das in einer umgebauten Tabakscheune eingerichtet wurde. Hugenotten waren die ersten Tabakpflanzer. Vor Gartz teilt sich die Oder in Westoder und Reglitz. Die Stadt galt seit dem Mittelalter als eine umstrittene Grenzfeste zwischen Pommern und der Mark. Wir durchschritten das Stettiner Tor, um nach dem Schillgedenkrelief an der Innenwand zu schauen. Gartz war bis 1945 eine pommersche Landstadt, gehört heute zu Brandenburg. Damit liegt kein vorpommerscher Ort mehr an der Oder. Von Gartz aus näherten wir uns unterhalb des Gartzer Schreys Mescherin. Der Gartzer Schrey ist eine herrliche Waldung an einem Oderabhang. In Mescherin erreichten wir unser letztes Quartier auf deutschem Boden. Von hier aus machten wir uns über Greifenhagen auf den Weg zum Endziel Stettin- Hökendorf-Kleskowo. Wie erstaunt waren wir, dass wir schon nach gut zwei Stunden in meinem Geburtsort gelandet waren. Wir vergaßen in Finkenwalde-Zdroje nicht, die Bonhoeffer Gedenkstätte aufzusuchen. Im ehemaligen Gutshaus, das während der nationalsozialistischen Zeit von der Bekennenden Kirche als Predigerseminar genutzt wurde, hatte Dietrich Bonhoeffer unterrichtet wurde er von der Gestapo verhaftet und kurz vor Kriegsende im Konzentrationslager Flossenbürg auf Befehl Hitlers erhängt. Heute kennzeichnet ein schlichtes Holzkreuz in einem Steinring die Stelle seines Wirkens. Zum Abschluss unserer Radtour wanderten wir in Hökendorf zum neuen Denkmal für die Opfer des 20. Jahrhunderts und trafen dort die Pastoren Fenski und Filipek. Sie haben immer Zeit für ein Gespräch mit den früheren Bewohnern von Kleskowo, den Hökendorfern.

17 Braunschweiger Journal Gramm Übergewicht Text und Foto: Helmut Wenzel Lob und Anerkennung verdient ein wackerer, pflichtbewusster, nicht beeinflussbarer Dienstmann vom Bahnhof Maryborough in Australien. Seine Gewerkschaft hatte un- Kind. Der Dienstmann waltete freundlich seines Amtes und registrierte 20,3 kg Koffergewicht. Sein Gesichtsausdruck wurde jetzt amtlich! Die junge Frau musste, durch Her- genabteil genommen werden. Bevor der Zug losfuhr, beobachtete ich noch, dass der Dienstmann zwei Koffer gleichzeitig zum Gepäckwagen schleppte. Eigentlich müsste die Gewerkschaft ihrem Genossen die Zugehörigkeit kündigen, wenn sie erfahren hätte, dass ihr Mitglied in jeder Hand fast 20 kg, d.h.: insgesamt annähernd 40 kg Gepäck getragen hat! Gepäckstücke mit einem Gewicht von über 25 kg werden bei Inlandsflügen in Australien gesondert beschildert, da sie während des Transportes von zwei Personen getragen werden müssen. In den USA stellen zahlreiche Fluggesellschaften mittlerweile übergewichtigen Personen einen zweiten Platz in Rechnung. Seniorenrat Braunschweig Kleine Burg 14 (gegenüber den Stiftsherrenhäusern) Braunschweig Tel oder Information und Beratung jeden Freitag von 10 bis 12 Uhr Keine Rechtsberatung längst das Gewicht für körperlich zu transportierende Gepäckstücke um 5 kg auf maximal 20 kg gesenkt. Zur Gewichtskontrolle dient ihm eine Personenwaage, die von einer Arztpraxis ausrangiert hätte sein können. Sein trainiertes Transportierempfinden signalisiert ihm rechtzeitig, welche Koffer die Gewichtsgrenze überschreiten könnten. Dieses verdächtige Gepäck fasst er gar nicht erst an und lässt es von Reisenden auf die Waage heben. Werden die festgesetzten 20 kg Gewicht überschritten, muss der Bahnkunde seinen Koffer selbst wieder entfernen. Es erschien eine Mutter mit ausnahme eines Buches, ihr Gepäck erleichtern. Das Buch wurde in den Minikoffer des Kindes gesteckt, der natürlich und sicherheitshalber auch über die Waage musste. Die bahnamtliche Personenwaage reizte mich, mein Körpergewicht zu überprüfen. Fast wäre ich beim Besteigen der Waage hingefallen, da sie anstatt auf vier, nur auf drei Spindeln stand. Die Suche nach einer Eichmarkierung ersparte ich mir. Mein übergewichtiges Gepäck landete nicht, wie vor Antritt der Urlaubsreise vorgesehen, im Gepäckwagen des Sunlander Zuges. Der 23,5 kg schwere Koffer musste mit in das enge Schlafwa-

18 Braunschweiger Journal 18 Der unbekannte Cyprian Text: Dorothea Körting Foto: E. Qweitzsch "Nomen est omen" behaupteten die alten Römer. Stimmt das? Kennen Sie Herkunft und Bedeutung Ihres Vornamens? Ich kann für mich diese Frage bejahen, denn während meiner Schulzeit verzichtete kaum ein Lehrer darauf, den griechischen Ursprung zu erwähnen: Doro heißt Gabe und Thea heißt Gott. Literaturkenner wiederum bemerken gern "Aha, Goethes "Herrmann und Dorothea!" - Falsch! Meinen Namen verdanke ich dem nostalgischen Wunsch meiner Großmutter, die ihre Kindheit neben der Breslauer Dorotheenkirche verlebte, in der sie getauft und die Urgroßeltern getraut wurden. Namen sind dem Zeitgeist und der Mode unterworfen. Im christlich geprägten Abendland wählten die Eltern früher häufig biblische Gestalten oder Heilige als Vorbild und Schutz für ihre Neugeborenen. Später traten die Namen von Landesherren oder Landesherrinnen an deren Stelle, dabei war oft ein Nachahmungseffekt oder Nationalbewusstsein ausschlaggebend. Auch die Namen von Verwandten oder Paten wurden ausgesucht oder die in der engeren Heimat, zum Beispiel Nord- oder Süddeutschland, üblichen und landestypischen. Taufbecken St. Martini In den letzten Jahrzehnten dreht sich das Karussell der Modenamen immer schneller. Großen Einfluss hat dabei die Johanniterhaus Braunschweig St. Annen-Konvent Anfragen: Heimleiterin Gisela Wolff Tel.: 05 31/ Fax: 05 31/ info@johanniterhaus-bs.de Berichterstattung der Medien über prominente Adlige, Künstler, Sportler, Politiker. Werden eben noch überwiegend klassische Vorbilder gewählt, so können es morgen schon ausgefallene und exotische Vornamen sein, die in den Standesämtern eingetragen werden. Manche Eltern sind krampfhaft bemüht, besonders ungewöhnliche originelle, und seltene Namen zu finden. Mein Vorschlag ist Cyprian. Diesen fast unbekannten Namen entdeckte ich in einer alten Urkunde mit dem Geburtsdatum 12. September Laut Lexikon war Cyprian in frühchristlicher Zeit ein nicht unbedeutender Bischof in Karthago und wurde dort als Märtyrer am 14. September 258 n. Chr. enthauptet. Da das Datum seines Gedenktages ungefähr auf den Geburtsoder Tauftag des Kindes fiel, ist ein Zusammenhang zu vermuten. Ähnlich war es beispielsweise bei Martin Luther im November. Im Gegensatz zu den Römern meint der Volksmund: "Namen sind Schall und Rauch". Wer hat Recht? Zu bedenken ist: Kleine Kinder können ihren Namen nicht aussuchen und mitbestimmen. Sie sind später aber gezwungen, den erhaltenen ihr Leben lang zu akzeptieren, auch wenn sie ihn nicht mögen. Schon Schüler nervt es, wenn in einer Klasse mehrmals Michelle - benannt nach der Schlagersängerin - vorkommt oder drei mal Noah aufgerufen wird, nur weil Boris Beckers Sohn so heißt. Einige lassen sich dann mit einem anderen Namen anreden, aber eine offizielle Änderung bei Behörden oder im Ausweis wird nur selten vorgenommen und ist mit Kosten verbunden. Vielleicht könnten mehrere in der Geburtsurkunde eingetragene Namen Abhilfe schaffen. Ein weiterer Spruch soll noch in abgewandelter Form zitiert werden: "Sage mir, wie du heißt, und ich sage dir, wie alt du bist." Es wurde in letzter Zeit festgestellt, dass Kriminelle von den Vornamen in den Telefonbüchern auf das Alter ihrer künftigen Opfer schließen. Sie kombinieren, dass Annemarie und Irmgard, Günter und Klaus im Seniorenalter sein müssen. Die Burschen sind clever! Aber vielleicht irren sie sich doch einmal, sowohl beim Alter als auch in der Person. Es heißen schließlich auch nicht alle Ganoven Ede oder Mäcki!

19 Braunschweiger Journal 19 Wasserkünste Text und Foto: G. Hühne Die Stadtarchäologie hat durch viele Grabungen gezeigt, dass die Siedlungskerne der einzelnen Weichbilder der Stadt Braunschweig auf terrassenartig erhöhten Flächen in der Okerniederung lagen. Der Weg zum Wasser war für die ersten Bewohner deshalb kurz. Als sich das Siedlungsgebiet vergrößerte, wurden an einigen Stellen künstlich Gräben, so genannte Wassergänge, angelegt, damit die Wege kurz blieben. Einzelne Grundstücke hatten Schöpf- und Ziehbrunnen, die das mühselige Wasserholen erleichterten. In einer weiteren Entwicklungsstufe (etwa ab 1332) wurden drei Quellen in der Umgebung genutzt, deren Wasser im Gefälle mit durchbohrten Holzrohren, den Pipen, in die Stadt geführt wurde. Es entstanden öffentliche Brunnen, wie z.b. auf dem Hagen-, Kohl- und Altstadtmarkt, aber auch Brunnen, die von Bürgern gemeinschaftlich ohne öffentliche Hilfe errichtet und durch Umlagen der Mitglieder dieser Brunnennachbarschaften unterhalten wurden. Nachbildungen damaliger Ziehbrunnen (Heydenstr./Güldenstr.) und Pumpen (Neue Straße) findet man noch heute im Stadtgebiet hatte Herzog Carl I. den Ingenieurleutnant Haacke angewiesen, die Stadt accurat zu vermessen und Brunnen und Zisternen in die Karten mit aufzunehmen. Nach diesen Unterlagen kann man heute von rund 720 privaten Brunnen ausgehen. Im Mittelalter genügte diese Versorgung aber den Bierbrauern und Branntweinbrennern nicht mehr. Ab 1525 baute Barward Tafelmaker (1487 in Braunschweig geboren) fünf von insgesamt sieben Pumpwerken, so genannte Wasserkünste, am Okerufer, die über 300 Jahre in Betrieb blieben. In den einzelnen Weichbildern bildeten sich Pipenbruderschaften, die 1672 schon etwa jedes 10. Haus und damit ungefähr Einwohner mit Fließwasser über Pipenrohre versorgten. Der Wert eines Grundstückes mit einer Zapfstelle stieg beträchtlich. Als Gegenleistungen für die Bestätigung der Bruderschaften durch den Rat mussten im Stadtgebiet 50 Notbrunnen als Unterflurhydranten für die Feuerbekämpfung angelegt werden. Tafelmaker entwarf Satzungen über Rechte und Pflichten der Pipenbrüder, um auch deren Anteile an den Kosten zu regeln. U.a. war der Querschnitt der Zuleitung ein Maß für die entnehmbare Wassermenge, wobei mit der Höhe der Auslaufstelle Geländehöhenunterschiede der einzelnen Grundstücke ausgeglichen wurden wurde die letzte Wasserkunst an der Neustadtmühle außer Betrieb gesetzt. Die Pipenbruderschaften bestanden aber weiter, und die Pipenbrüder erhielten eine Entschädigung für die Abtretung der Wasserrechte ihrer Grundstücke. Bei den Stadtwerken Braunschweig gab es bis 1959 einen Sondertarif für Pipenbrüder.

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21 Braunschweiger Journal 21 Paul Henckels Von Christel Mertens Wissen Sie, wat en Dampfmaschin is? Nein? Dann sind Sie der Empfehlung des liebenswert vertrottelten Lehrers Bömmel da stelle mer uns mal janz dumm im Film Die Feuerzangenbowle sicherlich nicht gefolgt. Er hätte versucht, es Ihnen zu erklären. Übermäßig erfolgreich war Bömmel als Pädagoge ja wohl nicht, musste er doch über seine Schüler feststellen wat habt ihr doch für ne fiese Charakter. Eine Paraderolle für Paul Henckels war diese Figur jedoch allemal. Auch hier überzeugte er, wie schon so oft, durch die Verkörperung eines schrulligen Typen, dem er durch seinen rheinischen Humor eine besondere Charakteristik verlieh. Geboren wurde Paul Henckels 1885 in Hürth im Rheinland. Um 1910 debütierte er als Theaterschauspieler. Einer seiner größten Erfolge war der Schneider Wibbel im Stück Die deutschen Kleinstädter. In den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts zog es ihn dann zum Film. Bis zum Ende seiner Karriere soll er in mehr als 230 Stumm- beziehungsweise Tonfilmen mitgewirkt haben. Viele Auszeichnungen und Ehrungen begleiteten seinen Berufsweg starb Paul Henckels in Kettwig. Das Foto stammt aus dem Archiv von Wolfgang Steinbrink und zeigt den Schauspieler 1959 in Berlin im angeregten Gespräch mit einer uns unbekannten Dame. Wissen Sie vielleicht, um wen es sich handelt? Braunschweig Waisenhausdamm 6 Tel. (05 31) Braunschweig Hagenbrücke 1 2 Tel. (05 31) Braunschweig Elbestraße 23 Tel. (05 31) Gekürt für ein Jahr oder länger? Von Brigitte Klesczewski Es ist schon erstaunlich, wer oder was so innerhalb eines Kalenderjahres gekürt wird. So macht zum Beispiel der Naturschutzbund Deutschland auf Tiere und Pflanzen aufmerksam, weil sie gefährdet sind. Ausgeguckte Lebewesen werden dadurch für 12 Monate zur Pflanze oder zum Tier des Jahres. Seit Jahren berichtet das Braunschweiger Journal über diese Auserwählten. Im Fernsehen wird laufend gezeigt, wie Germany s next Topmodel auszusehen hat. Natürlich kennen die Bewerberinnen die Kriterien, die sie für diese Wahl vorzuweisen haben. Sie wissen auch von vornherein, dass einem Topmodel von der Wirtschaft und dem Publikum nur wenige Jahre eingeräumt werden. Bei einem Autokauf, begünstigt durch die Abwrackprämie, habe ich so nebenbei erfahren, dass auch Autos zu Jahreswagen gekürt werden. Der neue Polo, ein deutsches Auto also, wurde Car of the Year In der Autobranche genießt diese Auszeichnung, Award genannt, ein hohes Ansehen. Den Award: Car of the Year 2010 nahm Professor Dr. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG, von Hakan Matson, Vorstandsvorsitzender des Jury-Komitees Ende Januar 2010 in Wolfsburg entgegen. Von 33 Mitbewerbern schafften es 7 Autos in die Endentscheidung, aus der schließlich der Polo als Bester hervorging. Für mich habe ich nun den neuen Polo nicht nur für ein Jahr gekürt, sondern ich werde ihn voraussichtlich viele Jahre fahren. Car of the Year 2010 wird er jedoch immer bleiben.

22 Braunschweiger Journal 22 Im Mittelpunkt steht der Mensch Text: Anne-Margret Rietz Foto: Buchcover Mit diesem Motto der Hospizbewegung hat Michaela Seul das Buch Hospizarbeit und Palliativbetreuung geschrieben, das kürzlich im Verlag Knaur MensSana erschienen ist. Die Autorin, die sich seit vielen Jahren mit den Themen Sterben, Abschied, Trauer beschäftgt, informiert unter Berücksichtigung neuer Richtlinien und Entwicklungen darüber, welche Möglichkeiten der Unterstützung es für Schwerstkranke und Schmerzpatienten sowie deren Angehörige gibt, wenn zum Beispiel eine häusliche Pflege nicht mehr vertretbar ist oder wenn eine ambulante Betreuung durch Hospizangehörige in Anspruch genommen werden soll. Das Ziel eines Hospizes ist es, unheilbar Kranken, stationär oder ambulant, ein würdevolles Leben bis zum letzten Atemzug zu ermöglichen. Dabei spielt die Palliativmedizin eine entscheidende Rolle. Das Palliativ bekämpft nicht die Ursachen der Krankheit, lindert aber die durch die Krankheit bedingten Beschwerden. So kann die Lebensqualität bis zuletzt weitgehend erhalten werden. Michaela Seul setzt sich dafür ein, den Tod nicht zu tabuisieren, sondern das Sterben ins Leben hereinzuholen. Dafür versucht sie, Mut zu machen. An Hand realer Fälle schildert sie, wie unterschiedlich und individuell der Weg sein kann, wenn der Ernstfall eintritt. Unpathetisch und dennoch berührend schildert die Autorin die Erfahrungen aus der Sicht der engagierten Rechercheurin, von Kranken oder von Mitarbeiterinnen im Hospiz und Angehörigen. Und ganz praktisch geht es auch um die Kosten und Formalitäten eines Hospizaufenthalts, um Patientenverfügung und Betreuungsvollmacht. Ein großer Respekt vor Sterbenden, vor dem Sterben, das uns allen irgendwann bevorsteht, spricht aus diesem Buch. Das Buch ist für 8,95 Euro im Buchhandel erhältlich. Erinnern Sie sich noch an Vertiko? Dieser etwa ein Meter breite und mannshohe Wohnzimmerschrank mit reich verziertem Aufsatz für Familienbilder, Nippes, Blumenvasen und anderem fehlte früher in keinem Haushalt. Im Vertiko ließen sich Fotos, Schreibutensilien und allerlei Kram problemlos unterbringen, der einem manchmal entgegenflog, falls man die Tür nicht vorsichtig öffnete. Manche Vertikos hatten noch ein abschließbares Innenschränkchen oder ein Geheimfach, das vor allem Kinder begeisterte.

23 Braunschweiger Journal 23 Wer rastet der rostet: Theraband - Teil 2 Text und Foto: Brigitte Heydecke In der letzten Ausgabe haben wir Sie mit dem Thera- oder Body-Band (dehnbares Latexband) bekannt gemacht, einem kleinen, leicht transportablen Gerät, mit dem man unglaublich viele effektvolle gymnastische Übungen durchführen kann. Heute stellen wir Ihnen weitere Übungsbeispiele vor, die die Bereiche Beine, Hüftgelenke, Bauch- und Rückenmuskulatur beeinflussen. Wir empfehlen, sich für die Befestigung des Bandes einen Türanker zuzulegen (ca. 6 ); ein Haken, Geländer oder Tischbein erfüllen jedoch den gleichen Zweck. 1. Übungen im Stehen: Legen Sie für alle folgenden Übungen das Band in Fußgelenkhöhe um ein Geländer (Tischbein) und verknoten Sie es zu einer Schlaufe von ca. 40 cm Durchmesser (evtl. doppelt nehmen). Stellen Sie ein Bein in die Schlaufe und ziehen Sie das Band bei gestrecktem Bein mit dem Fußgelenk vom Geländer weg, bis das Band stark gespannt ist. Im äußersten Punkt 8-10 Sek. halten, dann langsam zurückführen; 5-10 Wiederholungen. Varianten: a) Die linke Körperseite zeigt zum Geländer, das rechte Bein steht in der Schlaufe und zieht mit der Außenseite des rechten Fußgelenks das Band vom Geländer weg. b) Die rechte Körperseite zeigt zum Geländer, das rechte Bein steht in der Schlaufe und zieht mit der Innenseite des rechten Fußgelenks das Band vom Geländer weg. c) Der Rücken zeigt zum Geländer, das Band wird mit dem rechten Bein nach vorn gezogen. d) Stellung frontal zum Geländer, das Band wird mit dem rechten Bein nach hinten gezogen. Alle Übungen werden natürlich auch gegengleich durchgeführt. 2. Übungen im Sitzen oder auf dem Rücken liegend: Verknoten Sie das Band zu einer Schlaufe von ca. 40 cm Durchmesser und legen Sie die Schlaufe um Ihre Fußgelenke. (Im Sitzen sind die Beine leicht angewinkelt und die Hände hinter dem Körper aufgestützt). Varianten: a) Ein Bein bleibt auf dem Boden stehen (liegen), das andere wird nach außen geführt, bis das Band eine gewisse Spannung erreicht hat; halten, zurückführen; anschließend gegengleich. (Hacken darf dabei auf dem Boden entlang gleiten); b) wie a), dabei das arbeitende Bein leicht vom Boden abheben; c) wie a), dabei das arbeitende Bein schräg nach oben führen; d) wie a), dabei beide Beine leicht vom Boden abheben. e) Beide Beine arbeiten gleichzeitig und ziehen das Band auseinander; Hacken dürfen dabei auf der Erde entlang gleiten. f) wie e), dabei Beine leicht vom Boden abheben. 3. Übungen in Bauchlage: Binden Sie das Band zu einer Schlaufe, legen Sie es um die Fußgelenke wie in 2. und begeben Sie sich in Bauchlage. Füße sind angewinkelt, Fußspitzen berühren den Boden. Varianten: a) ein Bein bleibt in Ausgangsstellung, das andere Bein wird nach außen geführt, bis das Band gespannt ist; Fußspitze darf dabei auf dem Boden entlang gleiten; Betreutes Wohnen Seitenwechsel. b) wie a, nur dabei das arbeitende Bein leicht vom Boden abheben; c) wie a, dabei das arbeitende Bein schräg nach oben führen, d) beide Beine leicht vom Boden abheben und das Band mit den Fußgelenken auseinander ziehen (für Fortgeschrittene!). Liebe Leserin, lieber Leser, bitte berücksichtigen Sie bei Ihren Kaufentscheidungen unsere Inserenten! mit 24-Stunden-Pflege! Kurzzeitpflege & Dauerpflege Eiderstraße Braunschweig Telefon 0531 /

24 Braunschweiger Journal 24 Wer übersetzte den Struwwelpeter ins Englische? Text: Wibke Ihlenburg-Dreessen Abb.: Wikipedia Mark Twains Grabplatte in Elmira, New York Das war der berühmte amerikanische Schriftsteller Mark Twain, der viele Jahre in Europa und auch in Deutschland verbrachte. Von ihm gibt es auch einen humorvollen Aufsatz über Die schreckliche deutsche Sprache. In seinen Reisebeschreibungen berichtet er begeistert von Heidelberg und Berlin, und nach Berlin schickte er später seine zwei Töchter zum Studium. An Mark Twain wird in diesem Jahr erinnert, weil er 1910, also vor 100 Jahren, gestorben ist. Er wurde am als Samuel Langhorn Clemens in Missouri geboren. Seine Kindheit und Jugend in einfachen Verhältnissen am Ufer des Mississippi boten später die Kulisse für die Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn. Als Samuel elf Jahre alt war, starb sein Vater. Er musste die Schule verlassen und begann eine Lehre als Schriftsetzer. Sein älterer Bruder hatte eine Zeitung, in der er kurze Artikel veröffentlichen konnte. So auch Reiseberichte, nachdem er mit 18 Jahren als wandernder Schriftsetzer im Osten und mittleren Westen der USA unterwegs war. In New York verbrachte er viele Abende in der öffentlichen Bibliothek, um seine bis dahin mangelhafte Allgemeinbildung zu verbessern begann Mark Twain eine Ausbildung zum Lotsen auf Mississippidampfern und arbeitete vier Jahre in diesem Beruf, bis der amerikanische Bürgerkrieg die Flussschifffahrt zum Erliegen brachte. Danach ging er in den Wilden Westen in eine Goldgräberstadt in Nevada. Er begann als Minenarbeiter, aber bald verdiente er sein Geld als Reporter für die örtliche Zeitung. Als er die Stadt wegen eines Streites fluchtartig verlassen musste, begann 1863 seine schriftstellerische Karriere unter dem Pseudonym Mark Twain. Dies ist ein Ausdruck aus der Seemannssprache, der Zwei Faden (rd. 3,70 m Wassertiefe) bedeutet und an seinen Lebensabschnitt als Lotse erinnert. Er schrieb seine ersten Geschichten, als er kreuz und quer durch die USA zog, wurde in der Öffentlichkeit bekannt und hielt Reden in einem Weiterbildungsprogramm unternahm er die erste und 1878 die zweite Reise nach Europa und schrieb darüber erfolgreiche Bücher heiratete er die Tochter eines reichen Industriellen und wurde Vater von vier Kindern. Er ließ sich in Hartford an der Ostküste nieder, wo sein Wohnhaus noch heute besichtigt werden kann. Hier entstanden seine besten Werke, u.a. die Abenteuer von Tom Sawyer und von Huckleberry Finn. Ernest Hemingway sagte dazu: Die gesamte amerikanische Literatur kommt von einem Buch von Mark Twain, genannt Huckleberry Finn. Vorher gab es nichts. Seitdem hat es nichts gegeben, was dem gleichkommt. Als Geschäftsmann war Mark Twain an einer Zeitung und an einem Verlag zunächst sehr erfolgreich beteiligt. Die Investition in eine fehlerhafte Setzmaschine stürzte aber auch ihn in den Bankrott. Um seine Finanzen zu ordnen, begann er 1891 eine weltweite Tournee mit Lesungen seiner Werke und blieb neun Jahre lang in Europa. Die Yale University verlieh Mark Twain 1901 den Ehrendoktortitel. Er starb am 21. April 1910 als gefeierte Persönlichkeit. Kessel, Dampf und graue Zellen Von Dorothea Körting Teekessel heißt ein beliebtes Ratespiel, das früher häufig bei Kindergeburtstagen zum Unterhaltungs- und Beschäftigungsprogramm gehörte. Spielerisch wurde so das Denken angeregt und - es machte Spaß! Sie erinnern sich doch? Zwei Personen wählen ein Wort mit zwei Bedeutungen aus, das dann von den übrigen Gästen erraten werden muss. Bei der Beschreibung wird anstelle des gesuchten Begriffs immer das Wort Teekessel verwendet. Wer zuerst richtig geraten hat, erhält einen Preis. Beispiel: Mutter (Mensch oder Schraubenmutter) Hinweise: Mein Teekessel ist lebendig, mein Teekessel hat schöne Haare oder mein Teekessel ist aus Metall und mein Teekessel braucht einen Handwerker. Bestimmt fallen den Lesern noch weitere Wörter ein. Beispielsweise bezeichnet Zelle die Körperzelle und die Gefängniszuelle. Die deutsche Sprache bietet viele Möglichkeiten. Doch manchmal kommt man ins Grübeln. Beispiel Ausschuss. Gemeint ist natürlich meist ein Gremium, das politische oder soziale Probleme klären soll, aber auch minderwertiger Abfall wird so genannt. Ein Schelm, wer jetzt Arges dabei denkt!

25 Braunschweiger Journal 25 Veranstaltungen BÜRGERZENTRUM Mittelweg 52 Veranstaltungsprogramm Erzählcafé Montag, 7. Juni 17 Uhr "Die nördliche Vorstadt Braunschweigs in alten Karten und Bildern" vorgestellt von Walter Liedke Gemeinsam Kochen Dienstag, 8. Juni 17 Uhr Kostenbeitrag im Warenwert Tel. Anmeldung unter Wir begrüßen den Sommer Die "Lebenshilfe Braunschweig" lädt Freunde und Nachbarn zu einer interkulturellen, musikalischen Weltreise ein. Sonntag, 20. Juni, Uhr im Garten Mittelweg 67 (ehem. Gärtnerei) Offenes Singen mit der "Kapelle 67" bei Kaffee und Kuchen. Wandergruppe Fidelio Gruppentreffen Louise-Schroeder-Haus, Hohetorwall 10 Dienstag, 15. Juni Dienstag, 20. Juni jeweils 15 Uhr Geplante Wanderungen (ca. 8 km Länge) werden bei den Gruppentreffen besprochen. Gäste sind willkommen! Kunstmuseum Wolfsburg Einladung an die Braunschweiger Seniorinnen und Senioren zum kostenlosen Besuch (Busfahrt, Führung und Kaffeegedeck) der Ausstellungen Rudolf Steiner und die Kunst der Gegenwart Rudolf Steiner, Alchemie des Alltags Hauptwerk der Ausstellung James Turrell Termine: Samstag, 05. Juni 2010 Samstag, 21 August 2010 Samstag, 28. August 2010 Abfahrt: jeweils 14 Uhr. Bushaltestelle Wilhelmstraße Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte Fallersleber-Tor-Wall 23 Donnerstag, 17. Juni, 19 Uhr "Der vergessene Aufstand in der DDR" Vortrag: Prof. Dr. h.c. Gerd Biegel Donnerstag, 24. Juni, 19 Uhr "Wissenschaftler, Diplomat und Gentleman" Biographische Miniaturen über Georg Eckert Vortrag: Dr. Heike Mätzing Leben in Braunschweig Erzählnachmittage im Wohnpark am Wall, Echternstr. 48 mit Manfred Gruner. Donnerstag, 29. Juli 2010, Uhr "Kaufhaus Karstadt - seit über 100 Jahren in Braunschweig" Informationen und Anmeldung Kunstmuseum Wolfsburg - Tel.: Braunschweiger Journal Ausgabe an Seniorenkreise nur Begegnungsstätte Ottenroder Straße (Siegfriedviertel, Tram-Linie 2) Abholtermine für Heft 4/2010: Donnerstag, 05. August und Montag, 09. August jeweils von 10 bis 12 Uhr Einzelabgabe auch in allen Senioren-Begegnungstätten, in der Bürgerberatung (Rathaus), in der Stadtbibliothek (Schloss), in den Braunschweiger Museen außerdem in verschiedenen Apotheken

26 Braunschweiger Journal 26 Impressum Redaktion: Redaktion BS 94 Hohetorwall Braunschweig Tel.: 0531/ Fax: 0531/ V.i.S.d.P. Christel Mertens Bildbearbeitung: Gerhard Hühne Textverarbeitung: Roswitha Strüber Vertrieb: Günter Dunken Eingesandte Text- und Bildbeiträge werden nicht bestätigt und zurückgesandt. Alle Rechte gehen an die Redaktion über. Die Redaktion behält sich Textkürzungen und Bildgrößenänderungen vor. Namentlich gezeichnete Artikel geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Zitate werden nur bei Nennung der Quelle übernommen. Nachdruck nur mit Quellenangabe und Übersendung eines Belegexemplares. Nächste Ausgabe: August 2010 Redaktionsschluss: 22. Juni 2010 Anzeigenakquise und Technische Herstellung: Claus Werbeservice und MC WERBUNG Wichernstraße Wolfenbüttel Tel.: / und / mc_werbung@arcor.de Das Braunschweiger Journal erscheint alle zwei Monate in einer Auflage von 6000 Exemplaren. Herausgeber: Der Seniorenrat Braunschweig Bericht aus dem Hundehimmel Text: Helmut Wenzel Foto: Eveline Qweitzsch Schon vor längerer Zeit und bevor ich Euch aus dem Hundehimmel berichtete, wurden in Eurem Braunschweiger Journal Beiträge von Kater Zausel veröffentlicht. In der Ausgabe Nr. 2/2008 erzählte Zausel, dass er den Winter fast verschlafen hätte und sich mit dem Frühlingserwachen über das Vogelgezwitscher und das Wiedersehen mit Katzen aus der Nachbarschaft freue. In diesem, leider letzten Bericht sandte Zausel Grüße an Kater Moritz und fragte sogar nach weiteren Berichten aus meinem Hundehimmel. Zausel ist im März d. J. im Alter von 12 Jahren gestorben. Über diese Nachricht werdet Ihr, liebe Leserinnen und Leser dieses Magazins, sicher auch traurig sein. Ich war jedenfalls niedergedrückt, obwohl ich auf Erden Katzen nie ausstehen konnte. Es fiel mir nicht all zu schwer, dieser Tage entlang an einigen sonnenbestrahlten Wolken hinüber in den Bereich der zu uns in den Himmel aufgenommenen Katzen zu schlendern. Da Zausel vor zwei Jahren im Journal abgebildet war und nicht jeder Kater Zausel heißt, fand ich ihn verhältnismäßig ohne die mich arglistig betrachtenden Katzen um Auskunft fragen zu müssen schnell. Neuankömmlinge verhalten sich auch im Katzenhimmel anfangs zurückhaltend, da sie sich erst einmal an ihren ewigen Aufenthaltsort gewöhnen müssen. Ich glaube, Zausel erkannte mich sofort. Er hatte ja oft meine Abbildungen im Journal anschauen können. Ich begrüßte ihn nur mit einem vorsichtigen Schwanzwackeln, um ihn nicht zu erschrecken. Zausel, zusammengekauert, wechselte seine Dornse Von Fritz Opitz Stellung nicht. Er hob langsam seinen Kopf und spitzte die Ohren. Ich vermute, er verstand dann meine tröstende Hundesprache, die ich ihm leicht winselnd übertrug. Armer Zausel. Ob ich Zausel noch einmal besuchen werde, kann ich heute noch nicht versprechen. In einer Himmelsecke stank es nämlich furchtbar nach Baldrian. Bei uns im Hundehimmel dagegen duftet es in der Regel immer dann, wenn 1000jährige Hundegeburtstage gefeiert werden, verlockend nach Würstchen, meinem Lieblingsfraß. Ich vermute allerdings, dass mich Kater Moritz bei Gelegenheit von Erden aus auffordern wird, Zausel erneut aufzusuchen. Auch ihm zu Liebe würde ich das Opfer (denkt daran, ich kann Katzen normalerweise nicht ausstehen) erneut auf mich nehmen. Euer Bobby Der Begriff Dornse ist unter dem Namen dornese als heizbarer Raum in Burgen, Schlössern, öffentlichen Gebäuden und Bürgerhäusern erstmals gegen Ende des 13. Jahrhunderts belegt und war bis ins 16. Jahrhundert gebräuchlich. Die Dornse war der bestausgestattete Raum des Hauses mit Täfelung, verzierter Balkendecke, Butzenscheiben usw. Verwandt damit ist das westslawische Döns, das den heizbaren Wohnraum des niederdeutschen Bauernhauses bezeichnet (Mayers Enzyklopädisches Lexikon). Heute noch auf den Halligen unter dem Namen Dörns als gute Stube gebräuchlich. Dornse geht m. E. zurück auf das lateinische furnus (Backofen, Backhaus), als Wärmeort von auf offener Straße Frierenden benutzt, als Ort, wo Neuigkeiten ausgekramt wurden, von Müßiggängern aufgesucht (Georges, Kleines lateinischdeutsches Handwörterbuch, Hannover und Leipzig 1897). Auch das englische furnace, Ofen, Hochofen, Kamin geht auf diese Wurzel zurück.

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28 BETREUTES WOHNEN DAS ORIGINAL In den vergangenen Jahren ist seniorengerechtes Wohnen unter dem Schlagwort Betreutes Wohnen immer populärer geworden. Viele Mitbürger erwarten von diesen Wohnanlagen eine umfassende Versorgung und bei entsprechendem Bedarf auch die Durchführung von Pflegemaßnahmen in der Wohnung. Schließlich soll ein nochmaliger Umzug in ein Pflegeheim möglichst vermieden werden. Dazu sollten Sie wissen: Betreutes Wohnen ist kein gesetzlich definierter Begriff! Jede Wohnanlage bietet daher teilweise erhebliche Unterschiede in ihrem Leistungsangebot, die sich auf die Verbleibemöglichkeit in der Wohnung deutlich auswirken können. Sie sollten daher genau bei dem jeweiligen Anbieter erfragen, mit welchen Hilfen Sie rechnen können. Hier ist insbesondere die Antwort auf die Frage wichtig, inwieweit eine umfassende hauswirtschaftliche Versorgung mit Essen, Wäschewaschen und Wohnungsreinigung sowie die Pflege auch bei Schwerstpflegebedürftigkeit gegeben sind. Ist beispielsweise examiniertes Personal rund um die Uhr im Haus abrufbereit? Was passiert bei einem Verlust der eigenen Kommunikationsfähigkeit, beispielsweise nach einem Schlaganfall? Gibt es eine Auffangmöglichkeit durch ein integriertes Pflegeheim? Wir bieten: - Komfortwohnungen mit Parkettfußböden und Küchenzeile, - 24-Stunden-Anwesenheit von examinierten Pflegekräften, - Hausinterner Notruf, - Rauchmelder in jeder Wohnung, - Cafeteria, - Großzügige Begegnungsplätze im Haus, - Alle Mahlzeiten aus der hausinternen Küche, - Wäsche- und Wohnungsreinigungsdienst, - Persönliche Hilfen durch den sozialen Dienst der COMITAS, - Umfassende Freizeitangebote, - Einkaufsservice, - Frisör (Ruf ), - Physiotherapeutische Praxis (Ruf ), - Pflegeheim der COMITAS, - Häusliche Pflege innerhalb Braunschweigs - Mittagstisch für ausserhäusige Mitbürger ( 70plus ) nach Anmeldung. Lernen Sie unverbindlich unser rundes Konzept kennen! Seniorenresidenz Brockenblick RUF Eiderstrasse 4, Braunschweig Pflegedienst COMITAS RUF

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